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THEMA: Der "ideale" Antrieb für PECO-Weichen ;-)
seit geraumer Zeit durchsuche ich dieses und weitere Foren nach bestimmten Informationen zur Kombination zwischen Peco Weichen und Antrieben. Ich habe bereits etliche Beiträge dazu gefunden, doch bin ich noch nicht sicher, die Zusammenhänge richtig verstanden zu haben - also sorry, falls betreffende Fragen schon irgendwann einmal angesprochen/beantwortet sein sollten.
Es geht darum, Peco (Code 55) Weichen mit einem möglichst einfach zu konfigurierenden, betriebssicheren und möglichst preiswerten Antrieb zu kombinieren, welcher im Digitalbetrieb (samt PC-Steuerung) eingesetzt werden soll.
Prinzipiell kann man dazu bekanntlich Spulenantriebe, motorische Antriebe oder Servos einsetzen. Zu deren Vor- und Nachteilen aus meiner Sicht (bitte korrigiert mich, falls angebracht):
(a) Spulenantriebe (wie z.B. die Original-PECO-Antriebe oder Gaugemaster Seep PM):
Vorteile: technisch simpel, preislich günstig, relativ einfach zu montieren, keine Justage erforderlich, Beibehaltung der PECO-Feder, damit auch kein unbedingter Bedarf nach Polarisierung, da ja die Feder die Kontaktsicherheit gewährleistet (richtig?)
Nachteile: unrealistische Stellbewegung, laut, fehlende Endabschaltung kann Spulen beschädigen, PECO-Antrieb wird teilweise als unzuverlässig beschrieben, hohe Leistungsaufnahme, je nach Einbau Abstriche bei der Weichenoptik
(b) Motorische Antriebe (wie z.B. Hoffmann, Fulgurex, Tortoise, Cobalt):
Vorteile: realistische Stellbewegung, leiser als Spulenantriebe, teilweise relativ einfacher Einbau und Justage (im Vergleich zu Servos), zuverlässig, teilweise vorkonfektionierte DCC-Digitalisierung verfügbar
Nachteile: teurer als Spulenantriebe, teilweise relativ große Abmessungen, teilweise muß PECO-Feder entfernt werden, dadurch wird Herzstück-Polarisierung notwendig, weil die Backen anschließend nicht kontaktsicher genug anliegen (korrekt?)
(c) Servos (wie z.B. Conrad, Robbe, usw.):
Vorteile: realistische Stellbewegung, preisgünstiger als motorische Antriebe, etwa auf Preisniveau der Spulenantriebe, zuverlässig, teilweise kleine Abmessungen
Nachteile: Justage erheblich aufwändiger als bei Optionen (a) und (b), wie bei motorischen Antrieben oft Entferung der PECO-Feder und anschließende Herzstück-Polarisierung erforderlich (sofern Servo nicht stark genug, um Federkraft zu überwinden)
Ich möchte den Aufwand überschaubar halten und lege besonderen Wert auf Betriebssicherheit, erwäge daher aktuell den Gaugemaster PM-1 Spulenantrieb - was mich von den motorischen Antrieben oder Servos abhält, ist bei den Servos die aufwändige Justage, bei beiden letztgenannten jedoch vor allem der Modifikationsbedarf der Weichen (Feder entfernen, Herzstück polarisieren).
Wie seht Ihr das Thema?
Dankeschön bereits vorab für Euer Feedback!
Gruß
RoJo
ich habe Hoffmänner im Einsatz. Sie sind mit 13,-Euro bezahlbar. Sie sind in der Montage und justage einfach. Sie sind SEHR zuverlässig. Sie haben einen Umschalter für die Herzstückpolarisierung onboard. Sie lassen sich in ihrer Schaltgeschwindigkeit stufenlos (!) verstellen. Sie lassen sich mit herkömmlichen Schaltdekodern für Doppelspulenantriebe schalten.
Guggst du hier: http://www.hoffmann-antrieb.de/pages/s_0202_mwa_1.html
Bei den Weichen Feder raus und An die durchgehenden Schienen und das Herzstück je ein Draht gelötet und perfekt is.
Jens
ich verwende den Servoantrieb von MBTronik. Der Einbau und die Justierung ist ist nicht sehr schwer, wenn man sich an die Beschreibung hält. Die Herzstückpoarisierung ist auch nicht schwer. Man kann den Antrieb mit Railware programmieren.
Ob es der "ideale " Antrieb ist weiß ich aber nicht. Meine 35 Weichen funktionieren gut damit.
Gruß Manfred
plane ebenfalls mit Peco Weichen und Gaugemaster Seep PM. Diese Antriebe sind ja relativ günstig in England zubekommen.
Da diese keine Endabschaltung besitzen, werde ich die CDU-Schaltung verwenden. Damit ist das Problem schon mal gelöst. Die Schaltung ist für sechs Weichen ausgelegt, wenn ich mich nicht irre.
Falls Du digital schaltest, könnte man mit dem Weichendecoder vorher ein Koppelrelais schalten. Dieses widerum schaltet dann den Seep. (ist aber erst mal ein Gedanke)
Grüsse
Klaus W.
in der "englischen" Fraktion wird viel mit Gaugemaster Seep PM1 gearbeitet, die Teile sind kompakt, billig, einfach einzubauen und arbeiten zuverlässig, Umschalter für die Polarisierung ist inklusive. Mehr Infos gibts im "anderen" Forum
http://75355.homepagemodules.de/t975f44-Seep-Antriebe-1.html
Allgemeine Infos unter
http://mybritishrail.de/index.htm
Grüße, Phil
Ich baue bei meinem Bahnhof, mit 8 Weichen, welcher auch mit Code 55 gebaut wird, mit Servos, weil es für mich zukunftssicher ist, weil es auch von Flugzeug-Modellbauern verbaut wird.
Ich weiß noch nicht, welche Servos ich nehmen werde.
mfg
Florian
Zitat
Nachteile: Justage erheblich aufwändiger
Ich habe schon Langzeittests gemacht (einen Beitrag darüber findest Du auch hier im Forum) und sehe den Servo als einen der betriebssichersten Antriebe. Die Justierung eines Hoffmann-Antriebs sehe ich im Vergleich zum Servo als eher unkomfortabler an, da man nachträglich nicht mehr viel justieren kann. Beim Servo kann ich nach dem Einbau alles nachjustieren.
Viele Grüße
Tomi
Tourtoise Circuitron mit hare Dekoder wenn Du 15 cm Platz zum Einbau hast, findest Du hier;
www.circuitron.com
Viel Spass damit
patrick
Zitat
Die Justierung eines Hoffmann-Antriebs sehe ich im Vergleich zum Servo als eher unkomfortabler an, da man nachträglich nicht mehr viel justieren kann.
Wozu? Einmal eingestellt und passt. Da muss ich nix 'nachjustieren'. Der Hofmann kommt ohne aufwändige Umlenkungen aus. Kann es tatsächlich sein, dass der Hoffman so gut ist? Ja. Hohl Dir mal einen und Vergleiche ihn mal mit den 'Justagebedürftigen Servos'....
jens
ich kann Dir nur meine Erfahrungen zu a) wiedergeben:
Die Gaugemaster PM sind nicht einfach zu justieren. Die mögliche Bewegung des Antriebes ist mehr als doppelt so groß, wie der Stellweg der Weiche. D.h. der Schaltweg bewegt sich nur geringfügig um die Mittellage des Antriebes. Er braucht aber eigentlich mehr Weg, um eine zuverlässige Polarisierung zu realisiern, bzw. eine sehr, sehr exakte Montage.
Die fehlende Endabschaltung ist m.M.n. nicht das Problem, das sollte der Decoder beinhalten.
Mein Tip: wenn du mit dem Ding liebäugelst, dann sammle vorher mit einem Exemplar Erfahrung.
Grüße
Roberto
zu a): Der PECO-Antrieb ist u.a. deshalb so "günstig", weil die Bauteile einfach nur ausgestanzt werden. Wer sich die kleine Mühe macht, den Antrieb zu zerlegen, die beweglichen UND unbeweglichen mechanischen Teile ENTGRATET und dann wieder zusammenbaut, hat einen der zuverlässigsten und unempfindlichsten Antriebe dieser Art (Spulen). Umschalter für Polarisierung gibt es extra, wird nur aufgesteckt und vom Antrieb mit bewegt.
zu b): Den schwarzen "Hoffmann" gibt's in Billigausführung auch als grauen "Conrad" - die paar Euros fürs Original aber bitte drauflegen - er ist es wirklich wert! In den engen Grenzen, die es technisch gibt, kann auch der Hoffmann nachjustiert werden. Aber, einmal eingestellt bleibt er auch so. Ich betreibe meine Module seit 11 Jahren mit vielen Auf- und Abbauten und Transporten in Sommer und Winter und hatte noch keinen Ausfall und musste noch NIE nachjustieren (14 Antriebe). Den Hoffmann gibt es (ohne Aufpreis) auch für Digitalbetrieb.
Der Ausbau der Feder ist bei den neueren PECO-Weichen ein Kinderspiel, aber die Kraft des Hoffmann-Antriebs reicht auch mit Feder (es macht ein motorischer Antrieb aber nur dann Sinn, wenn die Weichenzungen langsam umsteuern, das geht natürlich mit Feder nicht).
zu c) habe ich noch keine Erfahrung.
LG
HaWeO
ich bin auch gerade auf der Suche nach guten Antrieben für Peco-Weichen und hab noch zwei von den Conrads rumliegen.Die kann man aber nicht in der Geschwindigkeit regeln,oder?
Wie langsam gehen denn die Hoffmann-Antriebe einzustellen?So,das es vorbildlich aussieht?
Danke schonmal für die Antwort,
Gruss Frank!
ich habe einen Servoantrieb mit Halterung im Angebot, welcher sich auch mit Peco -Weichen schon vielfach bewährt hat.
Für die Peco-Weichen reicht im Prinzip auch der 10g Servo.
Entsprechende Servomodule sind ebenfalls da.
http://www.modellbahnservice-dr.de/Zubehor/Weichenantriebe/weichenantriebe.html
LG Röhricht
Modellbahnservice
ein Nachteil der Servos ist die konstante Strohmaufnahme, auch wenn keine Weiche gestellt wird. Ausserdem ziehen sie bei Inbetriebnahme relativ viel Strom. Hat man nur ein paar Weichen zu stellen, ist das unerheblich, bei 50 oder mehr Servos fallen diese Nachteile ins Gewicht.
Zu den Gaugemaster hätte ich noch eine Frage. Die benötigen ja bei einem Stellvorgang bis zu 2A. Wie reagieren die Decoder, wenn die meisten doch nur für 1A ausgelegt sind?
Roland
Meine Servos habe ich aus einem Sonderangebot im Sommer bei einem Wiener Modellbauhändler um ca. 3 € pro Stück bekommen.... Ich habe für 10 Servos nur knapp 30 € bezahlt. Wenn man sich da den Preis aus @12 ansieht.....
mfg
Florian
Ich habe auf meiner Schweizer Alpenanlage ausschliesslich Hoffmänner in Kombination mit PECO Weichen (allerdings umgebaute) im Einsatz. Du legst Wert auf Betriebssicherheit, genau wie ich. Ich hatte noch nie ein Problem damit. Für mich ist es eine sehr preiswerte, und absolut zuverlässige Lösung. Das Entfernen der Stellfeder und der kurzschlussichere Umbau der Weichen lohnt sich auf jeden Fall, und mit ein klein bisschen Übung geht es auch schnell und sicher von der Hand.
Einbau und Justierung der Antriebe finde ich absolut problemlos.
Ich kann dieses Produkt nur empfehlen.
Gruss aus der Schweiz
Linus
ich verwende Conrad-Antriebe und hatte kürzlich ein Problem mit der Herzpolarisierung, war mir nicht sicher, ob die Umschaltung auch erfolgte.
Kaufte auch schon eine Servo-Bausatz von MB-Tronic, leider funktionierte dieser nach dem Zusammenbau nicht.
Schalte 3 Weichen gleichzeitig und habe die Ferdern von der Peco-Weiche nicht ausgebaut.
Problem:
Auf der li. Seite vom Bahnhof funktionieren die Antriebe seit Jahren ohne Probleme, auf der anderen Seite gibt es gelegentlich Kurzschlüsse.
Mit dem Hoffmannantrieb könnte ich die Stellgeschwindigkeit reduzieren und somit die Gefahr der Kurzschlüsse durch falsche Polarisierung verhindern.
Bin mir aber nicht sicher, ob es die Lösung ist.
Gruß
Klaus K
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Zitat
Wozu? Einmal eingestellt und passt. Da muss ich nix 'nachjustieren'. Der Hofmann kommt ohne aufwändige Umlenkungen aus. Kann es tatsächlich sein, dass der Hoffman so gut ist? Ja. Hohl Dir mal einen und Vergleiche ihn mal mit den 'Justagebedürftigen Servos'....
Das mit "nachjustieren" hast du falsch verstanden. Ich stelle auch die Servos nur einmal ein. Mein Hinweis galt lediglich der Justierung WÄHREND der Montage. Da muss bei manchen Antrieben dieser entsprechend montiert werden, dass beide Endlagen erreicht werden. Bei anderen Antrieben ist es mittels Schraube möglich, die Endlagen zu verstellen. Bei Servos ist es eben über Programmierung möglich.
Umlenkungen habe ich bei Servos auch nicht. Der Servo sitzt exakt so unter der Anlage wie auch z.B. ein Hoffmann.
Hallo Frank
Zitat
Wie langsam gehen denn die Hoffmann-Antriebe einzustellen?So,das es vorbildlich aussieht?
Viele Grüße
Tomi
Frage ist immer will ich nur einen Umschalter für Herzstück Polarisierung oder mehr.
Servo lässt sich einmalig sehr gut justieren und die Umlaufgeschwindigkeit ist gut den eigenen Bedürfnissen anzupassen. Nachteil, wenn mehr als 1 Umschalter gebraucht wird muß ein Relais zusätzlich benutzt werden.
Fulgurex kann vier Umschalter steuern, ist in Grenzen von der Umlaufgeschwindigkeit einstellbar, ist nicht so gut zu justieren. Beim Transport auf LKW ( was bei uns öfter passiert ) kann schon mal eine Springfeder der Umschalter verschwinden.
Hoffmanantriebe waren im Dauereinsatz auf einer Clubanlage nicht zuverlässig genug weil der Umschalter bei unseren Antrieben mit Feder auf einer Platinenoberfläche im Laufe der zeit ( 10 Jahre viele Ausstellungen , Clubbetrieb ) durchscheuerte bis auf das Epoximaterial und dann keinen Kontakt mehr hatte.
Gruß Gunter
www.mtkb.de
danke für die Antwort!
Gruss,Frank!
Die "Conräder" sind nicht einstellbar. Die "Hoffmänner" sind "bedingt einstellbar, aber nicht wirklich langsam (im Vergleich zu beispielsweise Fulgurex), dafür aber günstiger und leiser. Ich würd es als "Zwischending" zwischen Klick-Klack-(Spulen-)Antrieb und Motorantrieb beschreiben. Am Besten, man macht sich auf der neu gestalteten Homepage selber ein Bild davon:
http://www.hoffmann-antrieb.de/index.html
Die animierten Beschreibungen sind wirklich Klasse (nein, ich krieg keine Provision...)!
LG
HaWeO
Zitat
Die "Hoffmänner" sind "bedingt einstellbar, aber nicht wirklich langsam
Viele Grüße
Tomi
Eine Geschwindigkeitseinstellung, die anstelle einer elektrischen Steuerung des Motoors, den Antrieb mechanisch bremst, was nicht nur die Stromaufnahme des Motoers erhöht, sondern viel schlimmer auch den Verschleiss der Mechanik verstärkt, ist und bleibt trotz aller Schönbeterei einfach nur SCHROTT.
Was würde die Schar der Schönbeter wohl dazu sagen, wenn z.B. die Einstellung der Höchstgeschwindigkeits in ihren Loks nach dem gleichen Prinzip arbeiten würde ?
Also bitte, ein bischen mehr Realitätsempfinden ist wohl nicht zuviel verlangt.
Ach ja, noch dies: Einerlei ob der Antrieb von Hoffmann oder Conrad kommt: SCHROTT bleibt SCHROTT.
Es grüßt RainerK
herzlichen Dank für die zahlreichen, prompten Beiträge zu meiner Anfrage!
Am besten, ich besorge mir einige Exemplare der verschiedenen Ausführungen und teste vorab, was in meinem Fall am ehesten in Frage kommt.
Nochmals Dankeschön!
Gruß
RoJo
danke nochmal für die Antworten!
JA,die Erklärungen auf der Hoffmannseite sind sehr gut gemacht.
Aber an RainerK: wieso sind die Antriebe Schrott.Wenn du so eine Kritik anbringst,solltest du sie auch begründen und uns nicht nur so ein paar Brocken hinwerfen!
Gruss Frank
Einmal Schrott in Grossbuchstaben hätte auch gereicht für einen Weichenmotor, der einfach zu installieren, absolut zuverlässig und preiswert ist und auf meiner Anlage in zig-facher Zahl seit Jahren problemlos (und ohne einen einzigen Ausfall) meine Weichen stellt.
Das ist mein Realitätssinn.
Aber wahrscheinlich sind meine Ansprüche an eine Modellbahn und ihre Komponenten halt im Vergleich zu Deinen ganz allgemein viel tiefer.
Gruss aus der Schweiz
Linus
Zitat
Aber an RainerK: wieso sind die Antriebe Schrott.Wenn du so eine Kritik anbringst,solltest du sie auch begründen und uns nicht nur so ein paar Brocken hinwerfen!
Na ja, er hat doch ziemlich genau beschrieben, daß ihm die Geschwindigkeitseinstellung durch einstellbare Reibung und damit einer Hemmung des freien Motorlaufs nicht gefällt. Eine Argumentation der man sich nun anschließen kann oder nicht. Aber unbegründete Brocken sehe ich da erst mal nicht.
Und irgendwie scheint mir eine elektrisch einstellbare Motordrehzahlregelung in diesem Fall auch sinnvoller
Das es in der Praxis zu funktionieren scheint, ist allerdings ein ziemlich gutes Argument
Gruß
Micha
ob eine mechanische Bremse den Verschleiß so stark erhöht, dass ein Antrieb nur kurze Zeit durchhält, bezweifle ich.
Meine Conradantriebe verwende ich schon seit Jahren, anstelle der Peco-Antriebe.
(Die Peco-Schalter waren sehr schwer zu justieren).
Was mich bei Conrad und Hoffmann stört, ist die Befestigung,
1. Unter erschwerten Bedingungen kommt man mit einem Schraubendreher nicht so einfach an den Schraubenkopf (verwende Schraubendreher mit Halterung für die Schrauben).
2. Die Klemme für die Feder läßt keine Feinjustierung zu.
Möchte zu einer Lösung kommen und werde einen Hoffmann-Antrieb einbauen, mir ein eigenes Urteil bilden.
Gruß
Klaus K.
Zitat
Am besten, ich besorge mir einige Exemplare der verschiedenen Ausführungen und teste vorab
Viele Grüße
Tomi
Zitat
Aber wahrscheinlich sind meine Ansprüche an eine Modellbahn und ihre Komponenten halt im Vergleich zu Deinen ganz allgemein viel tiefer.
Wer die Bilder Deiner Anlage im mobablog gesehen hat, kann wohl keine Zweifel an Deinen hohen Ansprüchen haben. Mein allergrösstes Kompliment!
Ich habe bei mir viele Conrad-Antriebe eingebaut, allerdings stelle ich keine Ansprüche an die Stellgeschwindigkeit. Und noch (klopf auf Holz) funktionieren sie einwandfrei. Aber ich habe mir auch ein paar gaugemaster zugelegt, um sie im nächsten Segment auszuprobieren. Erste Versuche sind vielversprechend, ob sie über den Decoder noch genauso gut gestellt werden, kann ich noch nicht sagen.
Roland
vielleicht noch zwei Dinge zum Abschluss:
nachträglicher Einbau: wenn die Stelle schwer zu erreichen ist spielt es wohl kaum eine Rolle, wie groß oder klein, wie er konzeptiotiert und/
oder wer ihn hergestellt hat. Da kein Teil 100% sicher ist, kann es auch bei den zuverlässigsten Teilen mal ein Ausfall geben. Wohl dem, der gut geplant hat...
mechnische Bremse: wer sich die Webseite einmal ansieht (Hoffmann) merkt schnell: Dieser Mann ist ein Mechaniker. Eine mechanische Bremse - gut gemacht - ist besser als eine schlecht gemachte elektronische Bremse. Zudem sind mechanische Bremsen weit verbreitet....
Jens
Zitat
Dieser Mann ist ein Mechaniker. Eine mechanische Bremse - gut gemacht - ist besser als eine schlecht gemachte elektronische Bremse.
Tja, ich hab mal einen solchen Hoffmann Antrieb geöffnet. Zum sowas zu konstruieren braucht es aber nicht wirklich einen Mechaniker...
Ich schliesse mich den Kritikern an. Mich hat der Hoffmann Antrieb ( neuste Generation ) auch nicht überzeugt. Und die Geschwindigkeitsregelung ist ein einziger 'Murks'.
Grüsse, Kessi
Irgendwie gleitet dieser Thread einmal mehr in eine Weichenmotor- Philosphie-Diskussion ab. Diese Debatte ist ja nicht neu hier.
Kein Problem, aber: Ich bin da Pragmatiker. Es interessiert mich wenig, wie so ein Antrieb von innen aussieht, ob er von einem Mechaniker oder einem Quantenphysiker entwickelt wurde, nein, nicht einmal, wenn ich ehrlich bin, wie genau die Geschwindigkeitsregelung konstruiert wurde.
Was mich interessiert, ist: tut er zuverlässig und ohne Ausfälle das, was ich von ihm verlange?
Und das tut er. Seit langem. Zu einem vernünftigen Preis. Und das ist doch der Punkt. Zumindest für mich.
Zitat
Da kein Teil 100% sicher ist, kann es auch bei den zuverlässigsten Teilen mal ein Ausfall geben. Wohl dem, der gut geplant hat...
Genau Jens, weise gesprochen! So sehe ich das auch. Auch bei mir wird irgendwann mal ein Antrieb kaputt gehen, das ist sicher. Dann bin ich froh, vorausschauend gebaut zu haben. Ob ich dann einen Servoantrieb oder halt einen motorischen unter der Trasse austauschen muss, macht dann auch nicht den ganz grossen Unterschied.
Ich finde auch: Ausprobieren und für sich selbst entscheiden!
Gruss
Linus
Zitat
Zudem sind mechanische Bremsen weit verbreitet....
Hallo Jens,
Mechanische Bremsen, die ohne gleichzeitige Reduzierung oder Abschaltung der Antriebsleistung arbeiten, gibt es wohl in realen Anwendungen entweder nur bei völliger Abwesenheit von Ingenieurwissen des "Konstrukteurs" oder das Teil wird bewusst auf Verschleiss, kurze Lebensdauer oder besonders billige Bauweise produziert.
Wer an dem Hoffmann (oder Conrad) -Antrieb lange Freude haben will, verzichtet auf den Einsatz der Bremse.
Wer sich schon lange mit dem Thema beschäftigt und entsprechend viele Beiträge in den verschiedensten Foren gelesen hat, gelangt sehr warscheinlich - wie ich - zu diesem Ergebnis:
Bei vorbildgerechter Stellgeschwindigkeit muss so stark gebremst werden, dass bei häufigen Stellvorgängen Verschleiss und starke Änderungen der Bremswirkung mehr oder weniger schnell eintreten.
Man kann auf den Einsatz der Bremse verzichten und die Betriebsspannung reduzieren. Ob damit eine vorbildgerechte Stellgeschwindigkeit und/oder genügend Stellkraft erreichbar ist, wird sehr unterschiedlich, überwiegend aber negativ gesehen.
Glücklich mit dem Antrieb werden letztlich nur die Betreiber, die auf den Einsatz der Bremse verzichten, keinen Wert auf eine vorbildgerechte Stellgeschwindigkeit legen und ihre MoBa nicht intensiv nutzen.
Es grüßt RainerNRW
mich stört wie bereits erwähnt die Befestigung der Antriebe.
Welcher Antrieb bietet, bei gleichen Platzverhältnissen wie der Conrad-Antrieb, eine einfache Montage?
Verwende Drucktaster.
Gruß
Klaus K.
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also platzmäßig sind die Antriebe von Glöckner mit einer Einbauhöhe von unter 2 cm zu empfehlen. Die Montage des Stelldrahtes ist mit etwas Übung leicht zu bewerkstelligen und die Polarisierung gelingt bei angepasstem Stellweg sicher. Ein Nachbau mit vergleichsweise günstigen Relais ist auch möglich. Einziges Manko: ist halt ein Spulenantrieb (für Drucktaster geeignet!) mit der typischen Geräuschentwicklung und der vorbildwidrigen Stellgeschwindigkeit.
Gruß
Bert
nach meiner "Frühjahrskur" schalten wieder alle Weichen (9 Stück im Moment betriebsbereit) wie sie sollen und die uralte T3 zieht mit viel Geräusch ihre Runden, als Gelegenheitsfahrer kann ich mit den Conrad-Antrieben leben.
Den Stellhebel vom Conrad-Antrieb sichere ich mit Lack,
Gruß
Klaus K.
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(Quelle: http://www.gaugemaster.com/item_details.asp?code=PM-4 )
Deutet das auf Endabschaltung hin? Falls nicht - was bedeutet self-latching, dict.leo war da nicht sonderlich hilfreich.
/Martin
[Edit: Quelle eingefuegt]
Hallo Martin,
Zitat
self-latching
Prinzipiell dürfte das mit den "Schnapp"-Federn in den Weichen vergleichbar sein.
Also - warscheinlich - nix mit Endabschaltung.
Bei "seltsamen" Begriffen hilft dies hier manchmal weiter als der "Schulbuch"-LEO:
http://www.linguee.de/englisch-deutsch/uebersetzung/
Es grüßt RainerNRW
was meinst du damit?
Zitat
Den Stellhebel vom Conrad-Antrieb sichere ich mit Lack
Gruss Frank!
Zitat
was meinst du damit?
Zitat
Den Stellhebel vom Conrad-Antrieb sichere ich mit Lack
Hallo,
ich denke er will damit sagen das er den Stellhebel mit Lack fest geklebt damit er sich nicht selbst dauernd im Betrieb verstellt.
<ironie an>
Wenn das wirklich notwendig ist, spricht das natürlich für eine toll und praxisnah durchdachte Konstruktion des Antriebs. Vollen Respekt für den genialen Antriebs-Kreateur !!!
<ironie aus>
Viele Grüße ÷ Udo
Wie Udo bereits erwähnt hat, ist der Lack eine zusätzliche Sicherung gegen Erschütterungen.
Für sicherheitsrelevante Schraubverbindungen gibt es mehrere Lösungen, die Lacksicherung ist einfach aufzubringen.
Ich frage mich öfters, was sich Konstrukteure so denken, zu dünne Kabel, Schrauben die kaum zugänglich sind, viele Lösungen funktionieren "nur am Bildschirm oder unter Laborbedingungen".
Meine Mobile Station 2 kann in keine Halterung gesteckt werden, die Digital-Anschlussbox kann nur mit langen, dünnen Schrauben befestigt werden, warum werden nicht gängige Schrauben verwendet?
Bei BMW müssen künftige Konstrukteure eine längere Zeit in der Serienfertigung arbeiten, damit sie ein Gefühl für ihre spätere Tätigkeit bekommen.
Ein Modelleisenbahner arbeitet dauernd unter erschwerten Bedingungen, für mich eine Harausforderung, die nicht immer nötig wäre.
Gruß
Klaus K.
so sichere ich den Stellhebel bei den Conradantrieben.
Gruß, Roland
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