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THEMA: Lastregelung und Schwungmasse
THEMA: Lastregelung und Schwungmasse
Aehnbahner - 12.04.11 17:28
Hallo liebe Digital-Profis,
ich hätte als "den Umstieg" Planender folgende Frage:
An erster Stelle meiner Umrüst / Decoder-Einbau-Kandidaten stehen - neben einer sehr überschaubaren Zahl von Loks mit Steck-Schnittstelle - meine von Bodo Fonfara (Euromodell) umgebauten Loks. Diese tragen alle neben dem Faulhi alle eine "Mörder"-Schwungmasse in sich.
Was macht ein Dekoder mit Lastregelung, wenn die Lok trotz digitalem Befehl zum schnellen Bremsen oder gar zum völligen Stillstand einfach weiter rollt - im analogen Betrieb gut und gerne 30 - 50 cm?
Außerdem haben diese Loks meist ein AEM-Modul (Licht wirkt bei Auslauf nicht als "Bremsgenerator"). Kann das drin bleiben?
Viele Grüße
Andi BP
ich hätte als "den Umstieg" Planender folgende Frage:
An erster Stelle meiner Umrüst / Decoder-Einbau-Kandidaten stehen - neben einer sehr überschaubaren Zahl von Loks mit Steck-Schnittstelle - meine von Bodo Fonfara (Euromodell) umgebauten Loks. Diese tragen alle neben dem Faulhi alle eine "Mörder"-Schwungmasse in sich.
Was macht ein Dekoder mit Lastregelung, wenn die Lok trotz digitalem Befehl zum schnellen Bremsen oder gar zum völligen Stillstand einfach weiter rollt - im analogen Betrieb gut und gerne 30 - 50 cm?
Außerdem haben diese Loks meist ein AEM-Modul (Licht wirkt bei Auslauf nicht als "Bremsgenerator"). Kann das drin bleiben?
Viele Grüße
Andi BP
Hallo,
das AEM Modul wird durch den Decoder ersetzt. Das Zusammenspiel mit der Lastregelung muss man prüfen, bei grossen Schwungmassen neigen manche Decoder zum Überregeln, der Schuss mit den Monsterschwungmassen geht da mitunter nach hinten los. Da muss man dann die Regelkraft zurück nehmen. Wenn die Lok im Analogbetrieb einen grossen mechanischen Auslauf hat, wird es im Digitalbetrieb auch sein. Am besten man stellt die digitale Bremsverzögerung passend ein, die Schwungmasse nützt dann bei Stromunterbrechungen. Beim Nothalt blieben diese Loks dann leider nicht sofort stehen. Möglicherweise gibt/gab es Decoder die beim Nothalt eine elektro-generatorische Bremsfunktion haben (Motor kurz schließen), ich weiß aber nicht ob das noch gemacht wird und von wem - es war umstritten, da es die Kommutatoren, Lager und Getriebe ziemlich belastet.
Grüße, Peter W.
das AEM Modul wird durch den Decoder ersetzt. Das Zusammenspiel mit der Lastregelung muss man prüfen, bei grossen Schwungmassen neigen manche Decoder zum Überregeln, der Schuss mit den Monsterschwungmassen geht da mitunter nach hinten los. Da muss man dann die Regelkraft zurück nehmen. Wenn die Lok im Analogbetrieb einen grossen mechanischen Auslauf hat, wird es im Digitalbetrieb auch sein. Am besten man stellt die digitale Bremsverzögerung passend ein, die Schwungmasse nützt dann bei Stromunterbrechungen. Beim Nothalt blieben diese Loks dann leider nicht sofort stehen. Möglicherweise gibt/gab es Decoder die beim Nothalt eine elektro-generatorische Bremsfunktion haben (Motor kurz schließen), ich weiß aber nicht ob das noch gemacht wird und von wem - es war umstritten, da es die Kommutatoren, Lager und Getriebe ziemlich belastet.
Grüße, Peter W.
Da ja be digital IMMER Stom an der Schiene liegt brauchtst du das AEM nicht mehr.
Welche Decoder zu deinen Schwungmassen passen musst du wahrscheinlich ausprobieren. Es kann sein dass du einen Decoder wählen musst bei dem du die Lastregelung ganz oder zumindest fast ganz abschalten kannst.
Wenn du beim Testen nicht gleich das Modell umbauen willst kannst du ja ein Testgleis von einem Decoder speisen, musst dann nur aufpassen keinen Kurzschluss zu bauen, sonst ist der Decoder vielleicht hinüber.
Gruß,
Harald.
Welche Decoder zu deinen Schwungmassen passen musst du wahrscheinlich ausprobieren. Es kann sein dass du einen Decoder wählen musst bei dem du die Lastregelung ganz oder zumindest fast ganz abschalten kannst.
Wenn du beim Testen nicht gleich das Modell umbauen willst kannst du ja ein Testgleis von einem Decoder speisen, musst dann nur aufpassen keinen Kurzschluss zu bauen, sonst ist der Decoder vielleicht hinüber.
Gruß,
Harald.
Aehnbahner - 13.04.11 20:56
Hallo Peter und Harald,
vielen Dank für eure Antworten!
Ich hab mir schon gedacht, dass die großen Schwungmassen dann nicht sooo ideal sind, trotzdem will ich die natürlich nicht ausbauen. Man muss sich dann damit abfinden bzw. eigentlich es weiter geniesen, dass die Loks halt "vorbildgerecht" zu bremsen sind.
"Regelkraft zurücknehmen" - das ist dann wohl eine der für mich noch völlig unübersichtlchen cv´s ...
Naja, werd´s schon irgendwann lernen - noch findet wie gesagt alles nur im Geiste statt.
Viele Grüße
Andi BP
vielen Dank für eure Antworten!
Ich hab mir schon gedacht, dass die großen Schwungmassen dann nicht sooo ideal sind, trotzdem will ich die natürlich nicht ausbauen. Man muss sich dann damit abfinden bzw. eigentlich es weiter geniesen, dass die Loks halt "vorbildgerecht" zu bremsen sind.
"Regelkraft zurücknehmen" - das ist dann wohl eine der für mich noch völlig unübersichtlchen cv´s ...
Naja, werd´s schon irgendwann lernen - noch findet wie gesagt alles nur im Geiste statt.
Viele Grüße
Andi BP
> Ich hab mir schon gedacht, dass die großen Schwungmassen dann nicht sooo ideal sind
Ich fahre auch meine USA-Loks mit Schwungmassen sehr gern digital.
> ... wohl eine der für mich noch völlig unübersichtlchen cv´s ...
Lade dir eine der Anleitungen von Zimo runter, druck sie aus und les das Kapitel 4 (wenn ich mich richtig entsinne). Da steht drin welcher CV was in der Motorsteuerung ändert. Ist denke ich eine der besseren Anleitungen wie das so funktioniert. (Steht drin: Bei Zimo kann man die Nachregelung auch ganz abschalten) Wenn man sich die dann als Litteratur auf stille Örtchen legt hat man was "für den Geist".
Gruß,
Harald.
Ich fahre auch meine USA-Loks mit Schwungmassen sehr gern digital.
> ... wohl eine der für mich noch völlig unübersichtlchen cv´s ...
Lade dir eine der Anleitungen von Zimo runter, druck sie aus und les das Kapitel 4 (wenn ich mich richtig entsinne). Da steht drin welcher CV was in der Motorsteuerung ändert. Ist denke ich eine der besseren Anleitungen wie das so funktioniert. (Steht drin: Bei Zimo kann man die Nachregelung auch ganz abschalten) Wenn man sich die dann als Litteratur auf stille Örtchen legt hat man was "für den Geist".
Gruß,
Harald.
Aehnbahner - 14.04.11 08:57
wahrscheinlich eine blöde Frage ...
aber bewirken die CVs denn bei jedem Decoder das gleiche - soweit ich das bisher verstanden hab, eben nicht (???)
Andi BP
aber bewirken die CVs denn bei jedem Decoder das gleiche - soweit ich das bisher verstanden hab, eben nicht (???)
Andi BP
Na, das ist keine blöde Frage.
Es gibt genormte und nicht genormte, und Hersteller die der Norm besser folgen als andere. CV1 würde ich als "voll genormt" bezeichnen. Wenn da "17" drinsteht dann ist die Adresse 17.
CV3 (Beschleunigung) würde ich als "halb genormt" bezeichnen. Es ist genormt dass da ein Wert drin steht der die Beschleunigung verändert. Wieviel aber eine "5" das ändert, das ist nicht genormt und steht hoffentlich in der Anleitung des Decoders.
Solche Spezialsachen wie Ausschalten der Lastregelung sind bei jedem Hersteller verschieden.
Lesen des CV8 gibt - genormt - eine Nummer, das ist die Herstellerkennung, so dann weiß man auf alle Fälle erst mal wo man anfangen muss zu suchen wenn man einen unbekannten Decoder vor sich hat.
Gruß,
Harald.
Es gibt genormte und nicht genormte, und Hersteller die der Norm besser folgen als andere. CV1 würde ich als "voll genormt" bezeichnen. Wenn da "17" drinsteht dann ist die Adresse 17.
CV3 (Beschleunigung) würde ich als "halb genormt" bezeichnen. Es ist genormt dass da ein Wert drin steht der die Beschleunigung verändert. Wieviel aber eine "5" das ändert, das ist nicht genormt und steht hoffentlich in der Anleitung des Decoders.
Solche Spezialsachen wie Ausschalten der Lastregelung sind bei jedem Hersteller verschieden.
Lesen des CV8 gibt - genormt - eine Nummer, das ist die Herstellerkennung, so dann weiß man auf alle Fälle erst mal wo man anfangen muss zu suchen wenn man einen unbekannten Decoder vor sich hat.
Gruß,
Harald.
Aehnbahner - 14.04.11 11:26
Hallo Harald,
danke für deine Tipps - darauf würd ich gerne immer mal wieder zurückkommen, wenn´s dann soweit ist :)
Viele Grüße
Andi BP
danke für deine Tipps - darauf würd ich gerne immer mal wieder zurückkommen, wenn´s dann soweit ist :)
Viele Grüße
Andi BP
Hallo!
Ich sehe das Problem Decoder und Schwungmasse überhaupt nicht. Meinst Du einen "Nothalt" sofort, auf der Stelle?
Das geht ja auch bei den grossen Brüdern nicht, da sollter man sich schon am Vorbild orientieren.
So ziemlich alle US-Loks haben zwei schöne Schwungmassen und kommen mit allen Decodern bestens klar.
Wenn man das Durchlaufen nach Befehl STOP reduzieren will, dann sollte man den CV3, der bei einigen Decodern auf einem Standardwert von 2 steht, auf 0 setzen.
Dann wirkt nur noch der Vortrieb der Schwungmasse, aber das ist ja wohl beim analogen Betrieb auch so, oder irre ich mich da?
Die Lastregelung funktioniert bei vielen Decoderherstellern unterschiedlich, darum muss man sich damit eigentlich immer die Mühe machen und die an die jeweilige Lok anpassen, notfalls abschalten. Das ist immer eine Gratwanderung zw. guten, gleichmässigen Kriecheigenschaften und konstanter Geschwindigkeit auf der Strecke berab oder bergauf und da muss die goldene Mitte gefunden werden, so dass beides ausreichend funzt.
Viele Grüsse
Mathi
Ich sehe das Problem Decoder und Schwungmasse überhaupt nicht. Meinst Du einen "Nothalt" sofort, auf der Stelle?
Das geht ja auch bei den grossen Brüdern nicht, da sollter man sich schon am Vorbild orientieren.
So ziemlich alle US-Loks haben zwei schöne Schwungmassen und kommen mit allen Decodern bestens klar.
Wenn man das Durchlaufen nach Befehl STOP reduzieren will, dann sollte man den CV3, der bei einigen Decodern auf einem Standardwert von 2 steht, auf 0 setzen.
Dann wirkt nur noch der Vortrieb der Schwungmasse, aber das ist ja wohl beim analogen Betrieb auch so, oder irre ich mich da?
Die Lastregelung funktioniert bei vielen Decoderherstellern unterschiedlich, darum muss man sich damit eigentlich immer die Mühe machen und die an die jeweilige Lok anpassen, notfalls abschalten. Das ist immer eine Gratwanderung zw. guten, gleichmässigen Kriecheigenschaften und konstanter Geschwindigkeit auf der Strecke berab oder bergauf und da muss die goldene Mitte gefunden werden, so dass beides ausreichend funzt.
Viele Grüsse
Mathi
Aehnbahner - 14.04.11 12:59
Hallo Mathi,
das mit dem Nothalt ist so eine Sache ...
sicher gibt´s den "in Echt" nicht so wie auf der Moba möglich.
Aber ich denke an den Ausstellungsbetrieb - man quatscht mit eine Interessierten Zuschauer, die Lok färt weiter und weiter ...
Auch eine Lok mit 50 oder mehr cm Auslauf konnte ich bisher (anlalog) mit Gegenspannung ziemlich schnell "abwürgen" - sicher auch nicht das gelbe von Ei für Motor und Mechanik, aber im Notfall möglich.
Das geht ja nun nicht, wenn ich die digitale Verzögerung der mechanischen der Schwungmasse anpasse. Und dass muss ich machen - wenn ich recht verstanden habe - wenn ich die Lastregelung in nennenswertem Umfang beibehalten will.
Da ich an eine Steuerung über TrainController nachdenke, sind definierte Lokeigenschaften von Nöten, will man sichere / definierte Bremswege und Halt-Punkte bekommen. Zu diesen Lokeigenschaft gehört eben auch die Verzögerung und die Kontrolle der Geschwindigkeit über die Lastregelung.
Viele Grüße
Andi BP
das mit dem Nothalt ist so eine Sache ...
sicher gibt´s den "in Echt" nicht so wie auf der Moba möglich.
Aber ich denke an den Ausstellungsbetrieb - man quatscht mit eine Interessierten Zuschauer, die Lok färt weiter und weiter ...
Auch eine Lok mit 50 oder mehr cm Auslauf konnte ich bisher (anlalog) mit Gegenspannung ziemlich schnell "abwürgen" - sicher auch nicht das gelbe von Ei für Motor und Mechanik, aber im Notfall möglich.
Das geht ja nun nicht, wenn ich die digitale Verzögerung der mechanischen der Schwungmasse anpasse. Und dass muss ich machen - wenn ich recht verstanden habe - wenn ich die Lastregelung in nennenswertem Umfang beibehalten will.
Da ich an eine Steuerung über TrainController nachdenke, sind definierte Lokeigenschaften von Nöten, will man sichere / definierte Bremswege und Halt-Punkte bekommen. Zu diesen Lokeigenschaft gehört eben auch die Verzögerung und die Kontrolle der Geschwindigkeit über die Lastregelung.
Viele Grüße
Andi BP
Hi!
Dann würde ich an Deiner Stelle diese Frage mal im TC-Forum aufwerfen, auch auf den englischen Seiten.
Da wird es ja sicher genügend Leute geben, die auch mit diesem Problem kämpfen.
Viele Grüsse
Mathi
Dann würde ich an Deiner Stelle diese Frage mal im TC-Forum aufwerfen, auch auf den englischen Seiten.
Da wird es ja sicher genügend Leute geben, die auch mit diesem Problem kämpfen.
Viele Grüsse
Mathi
Servus,
die Frage ist: wieviel Auslauf?
Man hört da ja sagenhaftes über die Teile, aber mal so in cm gesprochen, ausgehend von der realistischen Höchstgeschwindigkeit: was ist da normal?
Für die Geschwindigkeit-Weg Berechnung sollte der Dekoder bzw. die Lok der Vorgabe der Software möglichst exakt folgen. Egal ob elektronisch oder mechanisch, je träger die Lok desto schwieriger sind die Extremfälle. Dabei gehts idR ums das Bremsen und punktgenaue Anhalten, das Anfahren ist meist unkritisch. Wer es ausprobieren will braucht nur mal größere Werte für CV3/4 zusammen mit der Software probieren, kommt letztlich auf dasselbe heraus.
Ist der Bremsweg lang genug, ist das kein Problem. Was man vergessen kann sind Bremswege unterhalb der Auslaufstrecke der Lok! Damit ergibt sich eine minimale Belegtmelder-Strecke, die etwas größer ist als die Auslauflänge. Das ist im normalfall die Länge des Bahnhofsgleises zw. den Weichen (1 Melder pro Block).
Die Schwungmasse glättet das Unrunde des Motors sicherlich mehr als ausreichend, bleibt der Leistungseinbruch/-überschuss bei Steigungen bzw. Gefälle. Das ist aber stark davon abhängig was man da verbaut hat und was an der Lok hängt.
Welcher Dekoder damit am besten klar kommt muss man vielleicht mal testen, aber mit reduziertem Regeleingriff sollte es immer gehen. Um ein wenig spielen an den entsprechenden CV's wird man nicht drum rum kommen. Am oberen Ende der Skala bieten da alle Hersteller was an, in Punkto Möglichkeiten hat der Zimo möglicherweise die Nase vorn...
Grüßle
Elvis
P.S.: Ich kenn nur Railware, aber das Prinzip hinter der Wegberechnung über die Erfassung der Geschwinigkeitskennlinie ist wohl dasselbe nehm ich jetzt einfach mal an...
P.P.S.: Man kann mit kürzeren Abschnitten - zumindest in RW - auch arbeiten, muss dann aber die Geschwingkeit ein Stück vorher reduzieren, z.B. an der Einfahrtsweiche. Das verkürzt ja auch den mechanischen Auslauf.
die Frage ist: wieviel Auslauf?
Man hört da ja sagenhaftes über die Teile, aber mal so in cm gesprochen, ausgehend von der realistischen Höchstgeschwindigkeit: was ist da normal?
Für die Geschwindigkeit-Weg Berechnung sollte der Dekoder bzw. die Lok der Vorgabe der Software möglichst exakt folgen. Egal ob elektronisch oder mechanisch, je träger die Lok desto schwieriger sind die Extremfälle. Dabei gehts idR ums das Bremsen und punktgenaue Anhalten, das Anfahren ist meist unkritisch. Wer es ausprobieren will braucht nur mal größere Werte für CV3/4 zusammen mit der Software probieren, kommt letztlich auf dasselbe heraus.
Ist der Bremsweg lang genug, ist das kein Problem. Was man vergessen kann sind Bremswege unterhalb der Auslaufstrecke der Lok! Damit ergibt sich eine minimale Belegtmelder-Strecke, die etwas größer ist als die Auslauflänge. Das ist im normalfall die Länge des Bahnhofsgleises zw. den Weichen (1 Melder pro Block).
Die Schwungmasse glättet das Unrunde des Motors sicherlich mehr als ausreichend, bleibt der Leistungseinbruch/-überschuss bei Steigungen bzw. Gefälle. Das ist aber stark davon abhängig was man da verbaut hat und was an der Lok hängt.
Welcher Dekoder damit am besten klar kommt muss man vielleicht mal testen, aber mit reduziertem Regeleingriff sollte es immer gehen. Um ein wenig spielen an den entsprechenden CV's wird man nicht drum rum kommen. Am oberen Ende der Skala bieten da alle Hersteller was an, in Punkto Möglichkeiten hat der Zimo möglicherweise die Nase vorn...
Grüßle
Elvis
P.S.: Ich kenn nur Railware, aber das Prinzip hinter der Wegberechnung über die Erfassung der Geschwinigkeitskennlinie ist wohl dasselbe nehm ich jetzt einfach mal an...
P.P.S.: Man kann mit kürzeren Abschnitten - zumindest in RW - auch arbeiten, muss dann aber die Geschwingkeit ein Stück vorher reduzieren, z.B. an der Einfahrtsweiche. Das verkürzt ja auch den mechanischen Auslauf.
Beitrag editiert am 14. 04. 2011 16:10.
Aehnbahner - 14.04.11 17:26
Hallo Elvis
"was ist heutztags scho normal?" Die Ausläufe meiner Fonfara-Loks liegen zwischen 30 und 80 (100) cm (BR 86) aus Höchstgeschwindigkeit, und die ist i. d.R. vorbildangenähert.
In unserem Hauptbahnhof wären die längeren Auslaufstrecken kein Problem, da sind die Nutzlängen ausreichend bemessen, anders ist´s auf meiner Nebenbahn, da wird - wie du sagst - sicher der richtige Weg sein, die Einfahrblöcke auch schon in der Gewschwindigkeit zu reduzieren, was ja durchaus vorbildgerecht ist. Man wird dann die Weichenverbindungen auch als Blöcke definieren müsen ...
Viele Grüße
ABP
PS: Hab mal wieder deine HP angeschaut - ein Genuss!!
Zitat
Man hört da ja sagenhaftes über die Teile, aber mal so in cm gesprochen, ausgehend von der realistischen Höchstgeschwindigkeit: was ist da normal?
"was ist heutztags scho normal?" Die Ausläufe meiner Fonfara-Loks liegen zwischen 30 und 80 (100) cm (BR 86) aus Höchstgeschwindigkeit, und die ist i. d.R. vorbildangenähert.
In unserem Hauptbahnhof wären die längeren Auslaufstrecken kein Problem, da sind die Nutzlängen ausreichend bemessen, anders ist´s auf meiner Nebenbahn, da wird - wie du sagst - sicher der richtige Weg sein, die Einfahrblöcke auch schon in der Gewschwindigkeit zu reduzieren, was ja durchaus vorbildgerecht ist. Man wird dann die Weichenverbindungen auch als Blöcke definieren müsen ...
Viele Grüße
ABP
PS: Hab mal wieder deine HP angeschaut - ein Genuss!!
Servus Andi,
Schotterwerk-Sägemühle-Landbahnhof?
Wichtig für die Software ist im Grunde der Abstand zwischen Melderbeginn und dem Punkt wo die Lokspitze stehen bleiben soll. Der ist vermutlich gegeben ab der Weiche bis maximal zum Signal. Diese Länge hat deine Lok zur Verfügung um aus der gegebenen Geschwindigkeit zum Halt zu kommen. In der Praxis setzt man die soweit runter das es sicher funktioniert.
Normal würde ich die Einfahrweichen auch dem (Einfahr-)Block zuschlagen, da kann sich ja eh nur der einfahrende Zug aufhalten und belegt die gesamte Strasse. Schutzweichen (bzw. Abzweige in Gegenrichtung) gehören dann wieder zum Bahnhofsgleis. Zweigleisige Einfahrten usw. leiten sich davon ab, Ausfahrtsweichen gehören sinngemäß dem folgenden Streckenblock bzw. Einfahrblock der Gegenrichtung.
Eine Rückmeldung über die Weichen ist eh immer sinnvoll, es sollte möglichst keine Unterbrechung in der Rückmeldung geben. Einen eigenen Belegtmelder für die Weichenstrasse braucht man aber eigentlich selten.
Grüßle
Elvis
P.S.: Merci!
Schotterwerk-Sägemühle-Landbahnhof?
Wichtig für die Software ist im Grunde der Abstand zwischen Melderbeginn und dem Punkt wo die Lokspitze stehen bleiben soll. Der ist vermutlich gegeben ab der Weiche bis maximal zum Signal. Diese Länge hat deine Lok zur Verfügung um aus der gegebenen Geschwindigkeit zum Halt zu kommen. In der Praxis setzt man die soweit runter das es sicher funktioniert.
Normal würde ich die Einfahrweichen auch dem (Einfahr-)Block zuschlagen, da kann sich ja eh nur der einfahrende Zug aufhalten und belegt die gesamte Strasse. Schutzweichen (bzw. Abzweige in Gegenrichtung) gehören dann wieder zum Bahnhofsgleis. Zweigleisige Einfahrten usw. leiten sich davon ab, Ausfahrtsweichen gehören sinngemäß dem folgenden Streckenblock bzw. Einfahrblock der Gegenrichtung.
Eine Rückmeldung über die Weichen ist eh immer sinnvoll, es sollte möglichst keine Unterbrechung in der Rückmeldung geben. Einen eigenen Belegtmelder für die Weichenstrasse braucht man aber eigentlich selten.
Grüßle
Elvis
P.S.: Merci!
Aehnbahner - 14.04.11 18:29
Zitat
Schotterwerk-Sägemühle-Landbahnhof?
ja genau, die Nebenstrecke geht noch über ein paar mehr Module und dann am Bw vorbei und mutiert zum 3. Gleis der Hauptbahn.
Wenn meine ganzen Fragen (nicht nur die hier zum Thema gemachte) dann mal beantwortet sind, soll das "digitalisiert" werden.
Das mit den Einfahrblöcken werd ich gleich mal in meinem probenweise aufgebauten TC-Stellwerk (siehe Bildchen) nachbessern ... das geht ja wirklich total einfach im TC.
"Eine Rückmeldung über die Weichen ist eh immer sinnvoll, es sollte möglichst keine Unterbrechung in der Rückmeldung geben. Einen eigenen Belegtmelder für die Weichenstrasse braucht man aber eigentlich selten."
Ähh, ich wär jetzt davon ausgegangen, dass einem Block in aller Regel ein Belegtmelder (also ein Eingang für einen der vielen angebotenen Digi-Bausteine, z. B. LDT) zugehörig ist, und der dient der Rückmeldung an TC. (???)
Viele Grüße
ABP
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Beitrag editiert am 14. 04. 2011 18:35.
Servus,
na dann mal los!
Jepp, korrekt. Jeder Block hängt an einem Eingang eines Belegtmelders. Und jedes Stück Gleis hängt da irgendwo mit dran, es gibt quasi keines das nicht über Los geht und am Belegtmelder vorbei. Also "keine Unterbrechung" im Sinne von "Lückenlos".
Mit der Kehrschleife und dem Abzweig mitten drin gibts noch ein wenig was zum knobeln. Ist da schon ein KSM verbaut oder wird das manuell geschalten?
Grüßle
Elvis
Zitat
Wenn meine ganzen Fragen (nicht nur die hier zum Thema gemachte) dann mal beantwortet sind, soll das "digitalisiert" werden.
na dann mal los!
Jepp, korrekt. Jeder Block hängt an einem Eingang eines Belegtmelders. Und jedes Stück Gleis hängt da irgendwo mit dran, es gibt quasi keines das nicht über Los geht und am Belegtmelder vorbei. Also "keine Unterbrechung" im Sinne von "Lückenlos".
Mit der Kehrschleife und dem Abzweig mitten drin gibts noch ein wenig was zum knobeln. Ist da schon ein KSM verbaut oder wird das manuell geschalten?
Grüßle
Elvis
Aehnbahner - 14.04.11 20:29
Zitat
Mit der Kehrschleife und dem Abzweig mitten drin gibts noch ein wenig was zum knobeln. Ist da schon ein KSM verbaut oder wird das manuell geschalten?
tja, das hast du messerscharf erkannt :)
Das Problem ist, dass die Kehrschleife
a) die Abstellgleise enthält - das ist aber lösbar
b) diese Abstellgleise sowohl als normale Strecke genutzt werden können, wenn die Streckenverbindung Richtung B genutzt wird als auch als Kehrschleife ("Normalfall").
Verbaut ist noch gar nix - außer einem einfachen Umpoler für das Verbindungsgleis für den Analogbetrieb.
Ich werd wohl irgendeine Abhängigkeit von der Weichenstellung "einbauen" müssen. Da vertraue ich mal auf den TC, der muss das können!
ABP
Beitrag editiert am 14. 04. 2011 20:53.
hey Andi
na dann mal los !!!
das sieht ja schon sehr interessant aus, Du bist mir jetzt doch einen Schritt voraus. Über Belegtmeldungen hab ich noch nicht wirklich nachgedacht, aber muß ich wohl noch wenns was gescheids werden soll bzw. damit deine Züge von links in meinen Bf reinfahren können.
Dafür hab ich schonmal einen Sounddecoder... im Einsatz
mke
na dann mal los !!!
das sieht ja schon sehr interessant aus, Du bist mir jetzt doch einen Schritt voraus. Über Belegtmeldungen hab ich noch nicht wirklich nachgedacht, aber muß ich wohl noch wenns was gescheids werden soll bzw. damit deine Züge von links in meinen Bf reinfahren können.
Dafür hab ich schonmal einen Sounddecoder... im Einsatz
mke
Aehnbahner - 14.04.11 22:22
hey martin,
guggsdu hier:
(noch nicht ganz ausgereift)
ABP
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guggsdu hier:
(noch nicht ganz ausgereift)
ABP
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Hallo mathi!
Der Nothalt soll genau das tun, was der Name sagt: Im Notfall sofort Strom weg und alles steht. Dass das bei der großen Bahn nicht geht ist klar, aber warum soll man sich auf der Moba diesem Zwang unterwerfen? Immerhin löse ich einen Nothalt nicht zum Spaß aus, sondern um im Ernstfall meine Modelle vor Schäden zu bewahren. Insofern finde ich dein Ansinnen etwas befremdlich...
Die Schwungmassen wirken unter Analog-Bedingungen natürlich auch, dort kann man aber mit einer Gegenspannung noch Abbremsen. Bei Digital geht das nicht. So große Schwungmassen halte ich deswegen bei digitalen Loks auch für eher hinderlich, obwohl ich natürlich gut verstehen kann, dass man die für viel Geld umgerüsteten Fonfara-Loks nicht wieder rückbauen will ;)
Zitat
Ich sehe das Problem Decoder und Schwungmasse überhaupt nicht. Meinst Du einen "Nothalt" sofort, auf der Stelle?
Das geht ja auch bei den grossen Brüdern nicht, da sollter man sich schon am Vorbild orientieren.
Der Nothalt soll genau das tun, was der Name sagt: Im Notfall sofort Strom weg und alles steht. Dass das bei der großen Bahn nicht geht ist klar, aber warum soll man sich auf der Moba diesem Zwang unterwerfen? Immerhin löse ich einen Nothalt nicht zum Spaß aus, sondern um im Ernstfall meine Modelle vor Schäden zu bewahren. Insofern finde ich dein Ansinnen etwas befremdlich...
Die Schwungmassen wirken unter Analog-Bedingungen natürlich auch, dort kann man aber mit einer Gegenspannung noch Abbremsen. Bei Digital geht das nicht. So große Schwungmassen halte ich deswegen bei digitalen Loks auch für eher hinderlich, obwohl ich natürlich gut verstehen kann, dass man die für viel Geld umgerüsteten Fonfara-Loks nicht wieder rückbauen will ;)
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