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THEMA: Decoder für kleine Loks - Anfängerprobleme

THEMA: Decoder für kleine Loks - Anfängerprobleme
Startbeitrag
Micky - 21.04.11 12:44
Hallo Ihr Lieben,

zunächst: Ich habe die SuFu benutzt, wurde aber mehr verwirrt, als das es mir geholfen hat. Sollte ich dort etwas übersehen haben, so sehe man es mir bitte nach.

ch möchte, wie ich ja schon beschrieben habe, meine Anlage digitalisieren. Schritt für Schritt. Bisher habe ich zwei Loks erfolgreich mit Decodern ausgestattet, was gut geklappt hat. Dank der Hilfe hier.
Ich besitze noch eine Lokmuas2, es soll aber später Lenz werden, also System DCC.
Umgerüstet bisher: Arnold Dampftriebwagen (der hatte einen uraltdecoder drin, funktioniert aber einwandfrei, wird aber später auch ersetzt)
Taurus vom großen C mit Kühn 025 - klappt prima.
Minitrix Adler mit Kühn 025 - war schwer, aber läuft prima.

Ich möchte bei der Ganzen Sache, das die Loks zwar umgerüstet sind, aber dennoch auf der analogen Anlage fahren. Das klappt mit vielen Vorteilen bisher optimal. Die Loks fahren auch unter analog super sanft, mit Anfahrverzögerung und allen Zip und Zap. Natürlich kann man so noch nicht alle Funktionen nutzen, das ist mir klar.
Aber, worum es hier geht:

Da es mir dann doch Spaß gemacht hat, die Umbauten, möchte ich den Fuhrpark nach und nach immer mal wieder einen Decoder verpassen. Und hier stoße ich aber auf einige Schwierigkeiten. Ich nutze dieses Forum und http://www.mtkb.de/  wo ich die Umbauanleitungen nutze.
Hier gehe ich Lok für Lok durch und bastel halt um, so der Plan.

Da ich mich NOCH nicht an die großen Dampfer rantraue suche ich mir Loks, die, wenn sie kaputt gehen, leicht ersetzt werden können und steigere mich so nach und nach und lerne dabei eine Menge.
Jetzt stand die T3 auf dem Plan. Mag jeder denken was er will, ich hänge (wie sicher viele N-Bahner) an der Kleinen Lok. Sie hat inzwischen 42 Jahre auf dem Buckel ist aber so gut wie neu. (Natürlich hat sie in den Jahren viele Ersatz/Neuteile bekommen.). Bisher habe ich ihr einen 3. Schleifer verpaßt.
Nun aber kommt es. Auf der mtkb-Seite ist auch eine tolle Anleitung drin. Nur....DHL050 Decoder.
Hm, ich verstehe es nicht so ganz. So wie ich das verstanden habe, ist dieser Decoder ein Selectrix-Decoder und somit nicht für mich geeignet, oder?

Der ist aber echt sehr klein. Mein Kühn-Decoder bekomme ich nicht verbaut. Also, welche Alternative habe ich denn? Welche Decoer sind denn auch so miniklein, wie dieser 050er?

Was mir noch fehlt, wäre eine Liste, wo die Hersteller von Decodern verglichen werden. Gibt es sowas?

Für ein paar Tips bin ich wie immer ein dankbarer Abnehmer.

Grüße aus dem sommerlichen Berlin

Micha

Hallo Micha,
wenns platzmäßig sehr eng zugeht steht bei mir Tran ganz oben auf der Liste. Das wäre dann der DCX75 (11 x 7,2 x 1,4 mm) oder der DCX74z (9 x 7 x 2,6 mm).
Schau Dir doch mal den Zimo MX 621 an, müsste derzeit einer der kleinsten Decoder auf dem Markt sein.

Gruß Alex
Hallo Micha

Der DHL50 wird demnächst ersetzt durch den DH05-A-0. Der kann dann neben Sx1 und SX2 auch DCC. Abmessungen 6,7x13x1,4 mm

Grüsse, Kessi
Hallo Micha,

hier im Forum gibt es eine Übersicht über alle möglichen DCC-Decoder.

http://www.1zu160.net/digital/decoder-dcc.php

Die ist aber leider nicht ganz auf dem aktuellsten Stand.

Liebe Grüße aus Berlin,
André

p.s.: Falls du es noch nicht gesehen haben solltest. Auch hier im Forum sind Umbauanleitungen zu finden. Schau dazu am Besten mal hier:

http://www.1zu160.net/digital/einbau.php
Hallo Micha,

auch der neue Lokpilot Micro 4 von ESU ist nicht zu verachten:

Lt. ESU-Angaben 10,5 x 8,1 x 2,8 mm.

Soll demnächst lieferbar sein. Ich werde mir den mal anschauen, zusammen mit der ECoS hat der nun auch die Auto-Erkennung, was unsere HO-Kollegen mit dem mfx-Protokoll schon länger genießen. Bin gespannt.

Grüße

Stefan
@ Stefan,
Ist lieferbar. Habe Gestern meinen ersten bekommen:

Gruß Alex
@1,

Hallo Kermit,

den DCX75/74 würde ich nicht einsetzen solange als Zentrale Lokmaus (egal welche) angegeben wird. Der Verstärker gibt u.U. zu viel Spannung aufs Gleis das diesen kleinen Decoder zerstören würde....

Mfg
Christian W.
Hi Alex,

ja, klasse. Habe es eben auch gesehen, in der Bucht werden schon welche angeboten. Und? Schon getestet?

Grüße

Stefan
> Der Verstärker gibt u.U. zu viel Spannung aufs Gleis das diesen kleinen
> Decoder zerstören würde....

Zur Verdeutlichung: Der ungeregelte Transformator der mit der Lokmaus geliefert wir gibt im Leerlauf eine recht hohe Spannung ab, die der Verstärker ungeregelt auf Gleis weitergibt. Das kann man ändern, dazu gibt es mehrere Möglichkeiten:

* Trafo mit geregeltem Laptop Netzteil ersetzen

* Regler zwischenschalten (z.B. von Arnold Hübsch)

* Ein paar Diodenstrecken zwischenschalten (eher Notlösung)

Der ungeregelte Trafo kann anderweitig zum Einsatz kommen, z.B:

* Geregelten Booster versorgen

* Magnetartikeltrafo

Gruß,
Harald.
@9,

ICH weiß das... Aber ob das der Micha das weiß nehme ich mal nicht an. Daher bleibe ich dabei und würde in dem Falle die Decoder nicht empfehlen.

Ich verwende fast ausschließlich die CT Decoder und bin gut zufrieden damit, habe aber für ordentliche Spannungsverhältnisse bei mir gesorgt....

Mfg
Christian W.
Hi Christian,
da hast du Recht, aber das dürfte alle kleinen Decoder betreffen. Insofern, Micha, besorg dir ein vernünftiges Netzteil zur Lokmaus, dann kannst du beruhigt Tran, Kühn, was auch immer verwenden.
@Christian:
Hab es ja auch nicht für dich sondern eher für Micha geschrieben

@Micha:
Ob man nun den Verstärker oder den Trafo als Schuldigen hinstellt ist ja auch egal, die Kombination machts.

Gruß,
Harald.
Boah, ich bin mal wieder überwältigt. Soviele die gern helfen. Standig ovations für dieses Forum und den "Mitmachern".

So, nun aber Stück für Stück.
@1, msfrog... wenn Du nicht hilfst, weiß ich auch nicht weiter....
Tran, aha. Siehste, da fehlt es mir. Zu wissen wo man welchen nehmen kann/sollte. Danke für den Tip. Die Anforderung an diesen Decoder sind ja nicht so hoch. Da die T3 weder Licht hat, noch sonst was, brauchts also auch keine großen Sonderfunktionen, ausser vielleicht Rangiergang...also, ansehen. Danke.

@2, Alex:
hier genau das gleiche. Danke für den Tip. Ich schaue mir das genauer an.

@3, Kessi: Aha, darüber habe ich auf der HP nichts entdecken können. Wie gesagt, letztendlich muss der Decoder ja nicht viel können, daher wäre der 4.0er von ESU die reinste Verschwendung, wie ich finde, oder? Ich hatte mich halt an die Anleitung von mtkb gehalten und da wurde der dhl verbaut, nützt mir ja nix

@4, 5 und 6:

ich finde es eine Verschwendung eiunen solchen Decoder für die t3 zu nehmen. Mag sein, das ich das im Moment noch falsch interpretiere. Ich habe meinen 4.0er übrigens schon 2 Wochen hier liegen. Also sind längst verfügbar.


Der Micha weiß das natürlich nicht Harald. Das sind neue Gebiete für mich und ich setze die Lokmaus erstmal nur auf meinem Testkreis ein. Ich habe aber gemessen, an dem Gleis liegen 14 V an. Aber ich weiß inzwischen das es da unterschiede gibt zwischen Leerlauf und last und soweiter. Ist also noch Neuland bei mir.

Um es mal zu verdeutlichen: Die Lokmaus2 ausser Bucht war nichts weiter als einen Anfang zu machen. Das ein anderes System kommen soll ist längst beschlossen. Welkches das aber am Ende sein wird....da lasse ich mich natürlich von Euch beraten. Ich hatte mir diesen Lenz angeschaut und fand den ganz nett. Aber NOCHMAL, ich habe keine Ahnung davon. Also gern Tips und Ratschläge von Euch.

Die Lokmaus an sich fand ich jetzt nicht so schlecht. Liegt gut in der Hand und ist klein. Auch das bisschen programmieren, was ich b islang machen musste ging halbwegs gut.

Ich lese viel hier im Forum, was das Digitale angeht und versuche mir die Funktion erstmal bei zubringen. Was am ende dann gekauft wird, hängt wie gesagt davon ab, was Ihr alle empfehlt und was der Geldbeutel dazu sagt. Ich suche also einen guten Kompromiss.

Na Ihr wisst schon was ich meine...

Aha, also muss als erstes dieser Trafo ersetzt werden, wenn ich Euch richtig verstanden habe. Okay...auch wenn mein Kühn bisher keine Mucken gemacht hat, sehe ich die Argumente jedoch ein. MAcht es überhaupt sind? oder lieber damit leben und warten bis was richtiges angeschafft wird?


Lieben Gruß

Micha
Hallo Micha,
der ungeregelte Trafo wird immer ein Risiko für deine Decoder sein. Die 14 V, die du gemessen hast, kannst du getrost vergessen. Ein normales Multimeter zeigt bei der Digitalspannung alles mögliche an, nur nicht das was wirklich "drauf" ist. Das liegt daran, dass die Multimeter für eine Sinus-Spannung gebaut sind, die Digitalspannung ist aber rechteckig. Näherungsweise kann man die Gleisspannung mit einem Gleichrichter und der Gleichstrom-Einstellung des Multimeters messen.

Mein Tipp: Besorg dir ein geregeltes Netzteil mit 15 V Ausgangsspannung. Sowas hat Conrad z.B. im Sortiment, oder du schaust nach einem Notebook-Netzteil mit dieser Spannung. Damit bist du auf der sicheren Seite.
> Ich habe aber gemessen, an dem Gleis liegen 14 V an.

http://www.1zu160.net/digital/tipps-tricks.php#Gleisspannung_Messen

> also muss als erstes dieser Trafo ersetzt werden,

Kommt darauf an, welche Decoder du verwenden willst. Da es in der Betriebsanleitung von Tran ausdrücklich steht, dass sie eine Maximalspannung haben die eine normale Startapackungsmultimaus überschreitet, würde ich es in dem Fall als "Muß" bezeichnen. Andere Decoder werden wärmer als notwendig. Zimo schreibt dagegen, dass ihre Decoder auch höhere Spannungen aushalten. Doch für N sind hohe Spannungen unnötig. Im Club fahren wir mit geregelten Boostern die auf 14,5V eingestellt sind, daheim habe ich so ungefähr  14,5V Versorgungsspannung was knappe 14V am Gleis ergibt.

Gruß,
Harald.

Zur Roco Lokmaus:

Der Verstärker ist halt einfachster Konstruktion und hat halt seine bekannten Nachteile! Er ist für Einsteiger/Anfänger konzipiert wie das gesamte Roco Digitalsystem und beim größer werden der Anlage ist dann schnell schluß und laß die Finger weg von den Boostern und dem Booster Anschluß am Verstärker. Wenn Du wirklich größer bauen willst, dann nimm Lenz, Zimo, MS1 und Gleisbox oder die MS1 und die FCC ( http://www.mttm.de ).

Arnold Digital gebraucht kaufen, brauchste nicht. Das ist mittlerweile Steinzeit und die Control80 hat spezielle Bausteine am Gleisausgang, die aufzutreiben...................................vor drei Jahren hab ich alles über ebay nach Italien verkauft.....

Mit dem Originaltrafo eine extrem zu hohe Ausgangsspannung am Gleisanschluß - bis zu 25 Volt.
Nach der DCC Norm sollen zwar die Decoder eine Spannung von 24/27 Volt aushalten aber im Spur N Bereich ist haltnunmal 14 Volt angesagt!

Daher nicht geeignet für die Tran DCX 74/75 Decoder, die vertragen nur 18 Volt.

Teilweise ungenügende Signalaufbereitung (je nach Produktionsserie), die Lokmaus2 bzw. Multimaus erzeugt das DCC-Signal und speist es über das Anschlußkabel in den Verstärker.
Es gibt immer wieder probleme, das Decoder das ausgegebene Signal als Analogspannung erkennen und die Lok dann unkontrollierbar losrast - CV 29 auf 34 setzen und die Analogerkennung explizit abschalten ist eine möglichkeit.

Es gibt drei Möglichkeiten: Anderer Trafo (siehe Vorschläge von den anderen), den DSR vom Arnold Hübsch ( http://amw.huebsch.at/Produkte/DSR.htm ), oder aufschrauben und löten ( http://www.michaelruge.de/download/umbaubericht_roco_10761_alt.pdf
bzw. http://www.michaelruge.de/download/umbaubericht_roco_10761_neu.pdf)

Oder klipp und klar, ich mach nichts mehr mit dem Roco System und hier sind Mobile Station´s der Version 1 im Einsatz!

Abgesehen davon, ist die Kurzschlußabschaltung der Verstärker, je nach Produktionsserie, auch so ein Fall für sich.................ich würde es nicht draufanlegen........................im Ernstfall gibt das verschmorte Radschleifer, etc.


Zu den Dekodern:
Es ist eigentlich egal ob die Einbauanleitung für Selectrix oder DCC-Decoder ist!

Wichtig ist nur, das die Decoderanschlußkabel an die richtige Stelle kommen und das gegebenfalls die Leiterplatte entsprechend modifiziert wird, bzw. an den richtigen Stellen die Leiterbahnen durchgekratzt werden - also die Bauanleitung vorher mal durchgelesen wird - ob man sich an den Umbau auch drantraut.

Gruß, Michael

Hallo Zusammen,

denke, es passt hier halbwegs: nun sind auch bei mir die ersten Lokpilot Micro 4.0 angekommen. Werde zunächst einen mit Kabel zur Digitalisierung von Fleischmanns 70er nutzen, da er wirklich schön klein ist. Da wir ja hier sogar zwei Anleitungen haben, sollte dies nicht allzu schwierig sein. Allerdings mache ich mir ein wenig Sorgen wegen der LED-Beleuchtung, denn die dürfte bei Digital ein paar Volt mehr abbekommen. Hat jemand von Euch da Erfahrung oder kann Entwarnung geben?

Ich berichte dann gern, wenn der Einbau geklappt hat, von ersten Tests.

Gruß

Stefan
Hallo Stefan,
wie meinst du das mit den paar Volt mehr? Du kannst die Ausgänge dimmen oder einen größeren Widerstand verwenden. Das sollte aber eigentlich nicht nötig sein.
Hallo Micha,
ich hatte mir zu Beginn die Multimaus gegönnt und damit den Start gemacht. BIn jetzt den nächsten Schritt gegangen, da ich es schnell schwierig fand CVs  nicht auslesen zu können, ich sie aber von der Handhabung gut finde. Habe mir die OpenDCC Zentrale zusammengelötet und nutze die Maus als Handregler. Möchte später mit Computer und Rocrail fahren. Hab zwar selber noch keine Langzeiterfahrung, aber der Zusammenbau und erste Tests sind super. Vor allem bekommt man eine komplette Zentrale unter 100 Euro.
Als nächstes stehen bei mir die OpenDCC Booster an. Lassen sich zwar nicht in der Ausgangsspannung regeln, aber mit entsprechenden Schaltnetzteilen braucht man das ja auch nicht.
Im Netz unter opendcc.de oder auch hier über die Suchfunktion einiges an Infos zu finden.
Viele Grüße
Björn
Hallo msfrog,

ich war davon ausgegangen, dass durch die Digitalisierung mehr Strom an den Lichtausgängen ankommt als im Analogbetrieb. Das mit dem Dimmen ist eine prima Idee, allerdings habe ich schon des Öfteren gelesen, dass es z. B. beim Einschalten dennoch zu Spannungsspitzen an den Lichtausgängen kommen kann. Ist da was dran oder kann man sich dann auf die Einstellung wirklich verlassen? Dann könnte man sich u. U. bei weiteren Umbauten, bei denen Birnchen durch LEDs ersetz werden, sogar den Vorwiderstand sparen. Oder ist davon abzuraten?

Danke und Gruß

Stefan
Hallo Stefan,
die Lichtausgänge liefern ein PWM-Signal, d. h. das Dimmen wird über das Tastverhältnis des Signals realisiert, sprich, der Verbraucher bekommt während der Einschaltphase immer die volle Betriebsspannung!

Bei trägen Verbrauchern wie Glühbirnen darf diese Spannung - wenn gedimmt wird - durchaus etwas höher liegen, d. h. daß z. B. 12V Glühbirnen es ohne Weiteres vertragen, an einer höheren Digitalspannung betrieben zu werden, wenn die mittlere Leistung entsprechend per Dimmung reduziert wird (bei gegen das Chassis geschalteten Lampen ist der Duty Cycle ohnehin auf 50% beschränkt). Für Niedervoltlampen (wohl meist in großen Spurweiten) brauchst Du dann schon spezielle Decoder mit Niedervoltausgängen, sprich ein 1,5V-Lämpchen darfst Du auch nicht PWM-gedimmt an einer 14..18V Digitalspannung betreiben!

Andere, schnelle Verbraucher wie LEDs haben Grenzwerte, die keinesfalls überschritten werden dürfen. Daher geht es in gar keinem Fall, Vorwiderstände einfach wegzulassen, dann würden in der Einschaltphase Ströme im Ampere-Bereich fließen, zumindest für kurze Zeit, bis der Bondig-Draht durch oder der LED-Chip abgebrannt ist.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Torsten,

danke für die Erklärung! Also in jedem Fall einen Vorwiderstand. Ich will 0402-LEDs einsetzen (vermutlich max. 3 V) in weiß und rot. Wenn ich es also richtig verstehe, dann einen Vorwiderstand (ca. um 1 kOhm?) an die Kathode gezittert und dies dann an die jeweiligen Ausgänge und die Anode an den gemeinsamen Plus?

Danke und Gruß

Stefan
Hallo Stefan,
im Prinzip richtig, ich würde allerdings mehr als 1 kOhm als Vorwiderstand nehmen, da die LEDs von Haus aus ziemlich hell leuchten. In den ersten Loks habe ich noch 820 Ohm verbaut und dann gedimmt - funktioniert problemlos und die LEDs werden auch nicht heiß. An welche Seite du den Widerstand anschließt bleibt dir überlassen, der Diode ist es egal. Ich habs allerdings glaub auch bisher immer zwischen Funktionsausgang und LED gelötet.

Falls du noch LEDs suchst, schau dir mal bei ebay den ledbaron an. Die bieten 0402-LEDs in verschiedenen Farben an, die schon mit Kupferlackdraht bedrahtet sind. Spart vielleicht bisschen Arbeit.

Es gibt übrigens auch Decoder, die LEDs ohne Vorwiderstand ansteuern können. Ich glaube, Tran wirbt beim DCX75 damit... Wie sicher das funktioniert kann ich allerdings nicht sagen...
Besten Dank,

ich glaub, jetzt hab ich zum ersten Mal das Beleuchtungsthema halbwegs durchdrungen! Und danke für den Ledbaron, genau daher sind meine 0402, bereits mit Drähten. Alles andere war mir definitiv zu fummelig

Werde mir am Wochenende mal meinen noch unbeleuchteten Glaskasten vorknöpfen und als Testobjekt nutzen. Eine Auswahl an Widerständen wartet und ich werde mich wohl mal behutsam an die beste Helligkeit rantasten.

Hoffe, ich kann bald positiv berichten.

Besten Gruß

Stefan
Hallo Stefan,
wünsch dir viel Erfolg!
> Ich habs allerdings glaub auch bisher immer zwischen Funktionsausgang und LED gelötet.

Wie msfrog schon sagt, eigentlich ist es egal, aber wenn man blöd einen Kurzschuss produziert (z.B das Kabel zwischen LED und Widerstand am Chassis einklemmt) ist man mit dem Widerstand auf der Decoderseite sicherer.

Gruß,
Harald.

@26:
Hallo Harald,
beide Varianten haben was für sich: Wenn die LED extrem schwer zu tauschen ist, dann ist es ebenfalls doof, die LED im Kurzschlußfall zu "grillen". Für solche Fälle habe ich mir schon überlegt, statt eines zwei Widerstände in Serie zu schalten, einer wird direkt an der LED, der andere direkt am Decoder plaziert. Im Kurzschlußfall ist dann der Strom über Decoder und LED beschränkt.

Viele Grüße,
Torsten


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