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THEMA: Dauereinsatz einer Lok - wie lange?

THEMA: Dauereinsatz einer Lok - wie lange?
Startbeitrag
tomtown - 15.05.11 13:48
Moin,

bald werde ich mit der zweiten Ebene beginnen - und dann werde ich zwei Kehrschleifen haben und kann "Dauerbetrieb" machen...  

Da kommt bei mir die Frage auf, wie lange ich eine Lok im Dauerbetrieb fahren lassen kann? Gib es da Unterschiede bei den Herstellern oder Lokmodellen? Oder gibt es Standardwerte? So nach dem Motto z.B.: bis zu einer Stunde ist es ok - danach geht es aufs Material...

Gruß Tom

Tante Edit meinte, ich sollte noch sagen, dass ich SX fahre. Also auch die Frage stellen, ob die Decoder den Dauerbetrieb "gut verkraften"...

Ja, es gibt Unterschiede.
Nein, Standardwerte kann es nicht geben.

Jürgen H.
Hoi Tom,

ich lasse meine Loks teilweise bis zu 6 Stunden am Tag an einem Stück laufen.
Klar mit Halts an Bahnhöfen und Signalen, aber generell dengeln 2 ständig rum

Auf der Pendelzugstrecke ist es genau so, nur wird da der VT ja automatisch abwechselnd vor- und rückwärts gefahren.

Wichtig:
Du musst, egal wie lange Du die laufen lässt, auf jeden Fall die Wartungszeiten beachten, d.h. wenn Dein TF alle 50 Stunden eine Schmierung braucht usw., dann musst Du das halt auch machen, auch wenn die 50 Stunden in einer Woche "rum" sind.

Emfpohlene (am Besten ja vom Hersteller) Betriebszeiten für Dauerbetrieb sind nirgendwo zu finden, aber da es sich "nur" um einen Motor handelt der zum drehen gebaut ist sollte auch Dauerbetrieb keine zusätzlichen Schäden verursachen - nur das sich natürlich auch die normalen Verschleissteile wie Zahnräder, Kohlen, Bürsten usw. schneller abnutzen.

Doei
Trixi
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|_ www.i-robots.eu  _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
-oo-----oo-''-oo-----oo-`'o"O-OO--OO-O"oo-

Hallo,
da ist es wie mit allen:Das eine hebt ewig und das andere ist eben gleich hinüber.Wie bereits gesagt:Wer gut schmiert der gut fährt.Nicht nur in der Politik sondern auch bei der Modellbahn

Gruß
Thomas
Hallo,

hier im Forum war mal jemand, der eine Lok über mehrere Wochen (oder gar Monate?) durchweg hat laufen lassen. Ich meine, es war eine GFN-218.

Nur leider finde ich gerade keinen Link mehr dazu, vielleicht bekennt sich der Täter hier ja.

Gruß
Marco
Hallo der Dauertest war glaube ich im Zusammenhang mit Glasmacherschnecken, um den Verschleiß von Schnecke und Schneckenrad zu prüfen.
Könnte aber schon 2 bis 3 Jahre her sein.

Gruß von Karl - Michael
Es gibt Modelle, die sind schon nach wenigen Stunden hin, weil sich Getriebeteile auflösen, gerade bei Schnecke/Zahnrad-Kombination. Andere Modelle laufen, bis die Kohlen weg sind. Neue Kohlen rein und weiter gehts. Kritisch ist immer, wenn die Schnecken direkt auf ein Ritzel greifen, welches im Drehgestell liegt. Bei Kurvenfahrt stehen dann diese Ritzel quer und werden förmlich weggefräst. Zum Beispiel die Roco V90! Hört man schon, wenn die in die Kruve fährt!

Öl hilft nicht unbedint, Fett schon mehr, so meine Erfahrung. Ist aber erst mal der Materialabtrag da, ist es dann ggf. die "letzte Ölung"

Gruß
Micha
Zitat

wie lange ich eine Lok im Dauerbetrieb fahren lassen kann?



Die Loks sind sowas von unterschiedlich... Daher: Fahren bis sie quietscht oder brummt oder stehen bleibt und dann reinigen , ölen etc.

Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es bei den Wartungsintervallen gleich ist wie beim Original: Das Laufwerk (z.B. Drehgestelle) braucht mit Abstand die meiste Wartung. Der Rest der Lok muss viel weniger gereinigt werden.

Und ach ja: Manche Trixchen mögen keinen Dauerlauf, die wollen auch mal wieder eine Pause nach einer Stunde oder so. (Bei Stop-and-go Betrieb von Signal zu Signal sind die Pausen bereits inbegriffen.)

Felix
Eventuell interessanter Thread zum Thema Lok Dauertest:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=165074

Grüße Andreas

Moin,

danke für die Antworten - viel mehr als eine Stunde am Stück wird es vermutlich eh nie werden - da muss ich mir also keine Sorgen machen  

@9 - Wahnsinn! Dauereinsatz weit über 1000 Stunden? Klingt ja fast unglaublich...

Gruß Tom
Hallo,
ich habe bereits im Jahre 1996 zusammen mit einem Freund aus einer "Bierlaune" heraus einen Langzeittest durchgeführt. Wir haben eine Arnold BR 95 (2280) auf einem Oval aus GfN Schienenmaterial (Gesamtlänge ca. 3,5 m) "dauergetestet". Die Lok wurde konstant mit analogen 6 Volt gefahren. Die 95 fuhr sage und schreibe ca. 80 Stunden (über drei Tage) am Stück! Die Lok blieb plötzlich ohne größere Vorzeichen stehen. Totalschaden am Motor. Das beste war aber, die Lok war nicht wesentlich heiss geworden, UND: Nach Einbau eines neuen Motors fuhr die Lok ohne erkennbare Getriebemacken weiter.
Übrigens, diese Lok habe ich noch heute in meinem Fuhrpark.
Ja, das war noch Qualität von Arnold, seufz ...
Grüsse
Ralf
Ähm...??? 80 Stunden mit halber Betriebsspannung und dann Motor Totalschaden. Und das bezeichnest Du als Qualität? Ich habe da schon andere Erwartungen! Oder hab ich da die Ironie überlesen?

Gruß
Micha


Hallo zusammen,

ich hatte mal eine Fleischmann 218 im Dauertest mit gut 1.861 Stunden und dabei echte 1.770 km
war übrings mal im NBM abgedruckt.

mke
Moin,
Anfang 2009 hatte Hornby die E03 wieder aufgelegt (HN2018). Ich hatte die Lok seinerzeit direkt vor einem Fahrtag meines MoBa-Clubs gekauft. Beim Händler nur kurz getestet.
Sie ist dann auf dem Fahrtag gut 4 Stunden im Dauereinsatz gewesen.

Gruß
Jens
Zitat

Bei Kurvenfahrt stehen dann diese Ritzel quer und werden förmlich weggefräst. Zum Beispiel die Roco V90! Hört man schon, wenn die in die Kruve fährt!


Hi Micha,
was hast denn Du da für eine V90 erwischt? Bei den allermeisten mir bekannten Roco Loks (auch den mir bekannten V90) sitzt die Schnecke fest im Getriebeblock des Drehgestells und wird per Kardan mit dem Motor gekoppelt. Bei der V90 gibt es wohl drei verschiedene Versionen, einmal mit Federnabe, zwei Varianten mit Kardan.

Verwechselt Du das ggf. mit Fleischmann oder alten Arnold-Modellen?

Zumindest die Roco-Version mit der Kardan-Hülse zwischen Motor und Drehgestell klingt ziemlich "rasselig", das hat aber nichts damit zu tun, daß hier irgendwas fräsen würde, sondern liegt an der etwas verunglückten Getriebe-Konstruktion. Hätte ich das vorher gewußt, hätte ich den Motor-Umrüstsatz von sb Modellbau mit den passenden Federnaben statt dieses wartungsfeindlichen Kardans bestellt.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo,
@12
Gut, Qualität ist das wirklich nicht im engeren Sinne. Immerhin war die Lok damals schon rund 10 Jahre alt und hatte schon so manche Betriebsstunde auf dem "Buckel". Der Ausdruck meines Lobes sollte daher nur mit einer leichten Anhaftung von Sarkasmus gelesen werden. Ja, Gefühle in Worte zu kleiden, ist im Zeitalter interaktiver, weltweiter Sozialnetze kaum vorstell-, bzw. (noch nicht) machbar
An sich mag ich Arnold Dampflokomotiven eh nicht, weil die schon immer etwas klobig im Gestänge waren (Ausnahme die BR 01) ... soo wieder ne neue "Diskuh"

Grüsse
Ralf
Hallo,

weiß jemand welche N Bahn Ausgabe das war mit dem Dauertest der 218?

Lg
Nico
ich hab den Test mit der BR 218 nochmal mit Glasmachers-Schnecken gemacht, ebenfalls mit enormen Laufstrecke.
Bei Fleischmann bleibt in den Kurven das Schneckenrad auch senkrecht stehen, das ist ein sehr gutes Antriebskonzept, obwohl gut 30 Jahre alt...

mke


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