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THEMA: Vorbild Arnold-Kesselwagen?
THEMA: Vorbild Arnold-Kesselwagen?
RainerP - 25.05.11 18:27
Hallo,
mich würde mal interessieren, welches Vorbild die 2-achs. Kesselwagen von Arnold haben. Hier ein Beispiel:
http://www.ctd-modellbahn.de/abbildungen/HN6090.jpg
Sie erinnern mich zwar etwas an den alten "Uerdingen" (Ep. II):
http://www.modellbahnshop-lippe.com/article_data/images/1/74862_b.jpg
ich bin mir aber nicht ganz sicher.
Gruß
Rainer
mich würde mal interessieren, welches Vorbild die 2-achs. Kesselwagen von Arnold haben. Hier ein Beispiel:
http://www.ctd-modellbahn.de/abbildungen/HN6090.jpg
Sie erinnern mich zwar etwas an den alten "Uerdingen" (Ep. II):
http://www.modellbahnshop-lippe.com/article_data/images/1/74862_b.jpg
ich bin mir aber nicht ganz sicher.
Gruß
Rainer
Hallo Rainer,
die Minol-Wagen von Arnold sind vermutlich vorbildlos. Diese Bauart gab es nur im Westen als EVA, VTG oder sonstige Privatwagen eingestellt bei der DB - sie trugen dementprechend auch nie eine Minol-Beschriftung.
Allerdings gab es immer wieder Verkäufe von überzähligen DB-Altmaterial an die DR. So wurden im Winter 1978/1979 bei der DB nicht mehr benötigte zweichachsige offene Wagen des Typs "E" mit Steinkohle als Heizhilfe für die frierende Bevölkerung in die DDR verfrachtet. Ladung und Wagen verblieben dort.
Diese E-Wagen fuhren dann mit DR-Symbol noch viele Jahre im Ostem und landeten z.T. noch im Fuhrpark der DB AG. Dazu muss aber noch gesagt werden dass die DB (abgesehen von Dienstkesselwagen) keine eigenen Kesselwagen besaß. Bei der DB AG sieht es nicht anders aus.
Arnold versucht hier mal wieder mal über Farb- und Bedruckungsvarianten die Stückzahlen zu erhöhen. Ein schönes Set - aber vermutlich vorbildlos.
Grüße
Markus
die Minol-Wagen von Arnold sind vermutlich vorbildlos. Diese Bauart gab es nur im Westen als EVA, VTG oder sonstige Privatwagen eingestellt bei der DB - sie trugen dementprechend auch nie eine Minol-Beschriftung.
Allerdings gab es immer wieder Verkäufe von überzähligen DB-Altmaterial an die DR. So wurden im Winter 1978/1979 bei der DB nicht mehr benötigte zweichachsige offene Wagen des Typs "E" mit Steinkohle als Heizhilfe für die frierende Bevölkerung in die DDR verfrachtet. Ladung und Wagen verblieben dort.
Diese E-Wagen fuhren dann mit DR-Symbol noch viele Jahre im Ostem und landeten z.T. noch im Fuhrpark der DB AG. Dazu muss aber noch gesagt werden dass die DB (abgesehen von Dienstkesselwagen) keine eigenen Kesselwagen besaß. Bei der DB AG sieht es nicht anders aus.
Arnold versucht hier mal wieder mal über Farb- und Bedruckungsvarianten die Stückzahlen zu erhöhen. Ein schönes Set - aber vermutlich vorbildlos.
Grüße
Markus
Hallo Markus,
in diese Richtung habe ich bei meiner Frage auch gedacht. Ich dachte allerdings, daß diese Wagen evtl. doch irgendwie mit den sog. "Einheitskesselwagen" zu tun haben. Es scheint jetzt aber doch so zu sein, daß diese Wagen insgesamt ein Phantasieprodukt sind.
Gruß
Rainer
in diese Richtung habe ich bei meiner Frage auch gedacht. Ich dachte allerdings, daß diese Wagen evtl. doch irgendwie mit den sog. "Einheitskesselwagen" zu tun haben. Es scheint jetzt aber doch so zu sein, daß diese Wagen insgesamt ein Phantasieprodukt sind.
Gruß
Rainer
Stephan Mack - 29.05.11 00:13
Rainer.
die Wagen gab es wirklich.
Die Wagen sind m. W. in den 50igern gebaut worden - EVA, VTG sollten bei diesen Wagen stimmen.
Die Arnold-Variante mit dem Druckgaskessel ist, soweit ich weiß, leider Phantasie.
Gruß
Stephan
die Wagen gab es wirklich.
Die Wagen sind m. W. in den 50igern gebaut worden - EVA, VTG sollten bei diesen Wagen stimmen.
Die Arnold-Variante mit dem Druckgaskessel ist, soweit ich weiß, leider Phantasie.
Gruß
Stephan
Hallo,
der Wagen dürfte als Vorbild den UIC U-Kesselwagen haben. Der Radsatzabstand wäre dann 4500mm bei einer LÜP bei 8640/ 8800mm mit Bremserbühne. Baujahr ab 1963/64. Zum Kesselaufbau können (leider .-() keine Angaben gemacht werden, da es sich um einen P-Wagen handelt, weshalb der Kesselaufbau zwar nach gewissen "Standards" konstruiert, aber nach den Wünschen des Kunden gebaut wurde.
Bitte mal bei den Kollegen der Königsspur (sind wir das nicht eigentlich ??? ) nachschauen
http://www.spur1.de/vorbild/kessel40m3/kesselwagen40m3.html
Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.
Grüsse
Ralf
Sorry, getipptes Schicksal: Baujahr bitte in1953/54 ändern, bei LHB ab 1955
der Wagen dürfte als Vorbild den UIC U-Kesselwagen haben. Der Radsatzabstand wäre dann 4500mm bei einer LÜP bei 8640/ 8800mm mit Bremserbühne. Baujahr ab 1963/64. Zum Kesselaufbau können (leider .-() keine Angaben gemacht werden, da es sich um einen P-Wagen handelt, weshalb der Kesselaufbau zwar nach gewissen "Standards" konstruiert, aber nach den Wünschen des Kunden gebaut wurde.
Bitte mal bei den Kollegen der Königsspur (sind wir das nicht eigentlich ??? ) nachschauen
http://www.spur1.de/vorbild/kessel40m3/kesselwagen40m3.html
Ich hoffe, dass ich weiterhelfen konnte.
Grüsse
Ralf
Sorry, getipptes Schicksal: Baujahr bitte in1953/54 ändern, bei LHB ab 1955
Beitrag editiert am 29. 05. 2011 08:20.
Hallo,
vielen Dank erstmal für Eure Antworten. Es scheint sich wirklich, wie ich befürchtet habe, um einen Nachkriegsbau zu handeln.
Gestern habe ich die Wagen mit der Minol-Beschriftung in der Hand gehabt. Sie sehen zwar grob wie die Ursprungs-Uerdinger aus, es gibt jedoch wesentliche Abweichungen.
Dann habe ich noch das hier gefunden:
http://www.drahtkupplung.de/gtbhb245C.html#vorbild
Danach wurden die Uerdinger auch nach dem Krieg gebaut und um solch einen scheint es sich wirklich zu handeln. Oder war die Grundlage für ein Phantasiemodell.
Jedenfalls ist er nun nicht für meine Zecke geeignet. Einerseits wollte ich einen Wagen mit meinen tschechischen Abziehbildern versehen (für einen Wagen der Ep. II als Nachkriegs-ČSD-Wagen ja denkbar). Andererseits einige Wagen als DR-Variante (ohne MINOL) verwenden.
Gruß
Rainer
vielen Dank erstmal für Eure Antworten. Es scheint sich wirklich, wie ich befürchtet habe, um einen Nachkriegsbau zu handeln.
Gestern habe ich die Wagen mit der Minol-Beschriftung in der Hand gehabt. Sie sehen zwar grob wie die Ursprungs-Uerdinger aus, es gibt jedoch wesentliche Abweichungen.
Dann habe ich noch das hier gefunden:
http://www.drahtkupplung.de/gtbhb245C.html#vorbild
Danach wurden die Uerdinger auch nach dem Krieg gebaut und um solch einen scheint es sich wirklich zu handeln. Oder war die Grundlage für ein Phantasiemodell.
Jedenfalls ist er nun nicht für meine Zecke geeignet. Einerseits wollte ich einen Wagen mit meinen tschechischen Abziehbildern versehen (für einen Wagen der Ep. II als Nachkriegs-ČSD-Wagen ja denkbar). Andererseits einige Wagen als DR-Variante (ohne MINOL) verwenden.
Gruß
Rainer
Hallo zusammen,
losgelöst vom oben genannten Minol-Kesselwagen habe ich mal eine generelle Frage zu diesen zweiachsigen Kesselwagen, die in dieser Bauart (Leiter seitlich, einseitiges Geländer) neben Arnold auch von anderen Herstellern über viele Jahre hinweig hergestellt werden: ab wann wurden diese Wagen eigentlich beim Vorbild gebaut? Waren das noch die Leichtbaukesselwagen aus der Kriegszeit, oder sind das bereits Nachkriegsbauten?
Grüße,
Steve
losgelöst vom oben genannten Minol-Kesselwagen habe ich mal eine generelle Frage zu diesen zweiachsigen Kesselwagen, die in dieser Bauart (Leiter seitlich, einseitiges Geländer) neben Arnold auch von anderen Herstellern über viele Jahre hinweig hergestellt werden: ab wann wurden diese Wagen eigentlich beim Vorbild gebaut? Waren das noch die Leichtbaukesselwagen aus der Kriegszeit, oder sind das bereits Nachkriegsbauten?
Grüße,
Steve
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: Steve
ab wann wurden diese Wagen eigentlich beim Vorbild gebaut? Waren das noch die Leichtbaukesselwagen aus der Kriegszeit, oder sind das bereits Nachkriegsbauten?
Hallo,
das wurde in Antwort 4 schon geschrieben: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=554508&start=1#aw4
ab 1953 !
Viele Grüße ÷ Udo
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