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THEMA: gemeingefährliche Bahn-Saboteure

THEMA: gemeingefährliche Bahn-Saboteure
Startbeitrag
ENztäler - 28.05.11 01:48

Ist doch alles nur Spaß.
Dank Probleme in der Kindheit, werden die Täter doch eh nicht bestraft. Die armen Täter!!!

Zum Glück sind keine Menschen ernsthaft verletzt worden. Man sollte die Täter für 8 Jahre in einen besonderen Gefängnis stecken. (als Warnung für andere)
Passieren wird eh nichts.

Übrigens denke ich, dass die zwei Berichte nur die Spitze des Eisberges sind.
Hi,
aber bitte 8 Jahre Zwangsarbeit im Steinbruch, bei Wasser und Brot, damit die Spinner lernen, wo die Steine herkommen, die sie auf die Gleise legen.

Gruesse

Dusty
Hallo,

ja sowas wird eigentlich nur noch übertroffen vom Diebstahl von Buntmetall/Kupferkabel von in Betrieb befindlichen Bahnanlagen. Die Kosten der gesamten Schadensbeseitigung dürften da wohl weit über dem Schrottpreis liegen ... von den Gefährdungen erst gar nicht zu reden!

LG wobu
Guten Morgen,
am besten wir erschießen die drei Jugendlichen gleich.Genauso wie wir Dieben die Hand abhacken sollten und Mörder auf dem Marktplatz aufhängen müssten.

Entsetzte Grüße,
Mathias
Hm,

es braucht keine mittelalterliche Prügel-Pädagogik oder islamische Sharia Bestrafung.
Aber die momentane faserschmeichler Pädagogik, welche den "jugendlichen Tätern" keine Konsequenzen ihrer Tat vor Augen führt, ist geradezu eine Verhöhnung der Opfer.

und die Mediale "es ist ja eh nix passiert" aber dann der mediale Aufschrei wenn dann doch was passiert mit Toten und Verletzten zeigt auch wieder sehr genau den momentanen Zeitgeist.

Erst wenn jugendliche Täter auch persönliche Konsequenzen ihrer Tat spüren und die Folgen ihrer Tat auch tragen müßen, wird sich was ändern.
Genauso wie ein Kleinkind das auf die heiße Herdplatte greift, weil es der Mutter nicht glaubt; so hat es die Konsequenz -Heiß, Schmerz, Brandwunde- zu tragen und jedes normal veranlagte Kind wird sich dieses Erlebnis auf ewig merken.

mfG.
"tattoo"
Hallo,

nach meiner Auffassung gebe ich allen irgendwie ein ganzes Stück Recht. Nur, es handelt sich doch nicht nur um Anschläge auf die Bahn, wo die Wahrscheinlichkeit von Personenschäden durchaus recht groß ist. Solches Verhalten betrifft doch mittlerweile alle Teile unseres Lebens, seien es Angriffe auf fremdes oder privates Eigentum, hervorgerufen durch eine Verweichlichung, Verwaschung und Überdemokratisierung der Gesellschaft usw..
Und wer ist daran Schuld - wir als Eltern und niemand anders. Wir als Eltern versagen bei der Erziehung unserer Kinder, weil wir ihnen keine Grenzen setzen. Im Gegenteil, wir unterstützen das, indem wir unsere Sprösslinge selbst für den allergrößten Blödsinn loben, belohnen und materiell überschütten.
Und wenn ich mir zusätzlich dann noch unser Bildungssystem anschaue, dann graut mir so mächtig, dass das vielzitierte "Schlechtwerden" nicht mal mehr reicht. Das Bildungssystem hat keinen Erziehungsauftrag (den haben nach Auffassung der vielgerühmten Entscheidungsträger in unserer Gesellschaft ausschließlich die Eltern - Hä?) und nach meiner Auffassung nicht mal mehr einen Bildungsauftrag, da der Lehrerschaft oftmals die Instrumente zur Durchsetzung minimalster Forderungen fehlen. Daher müssen die Sprayer auch bedauert werden, da Ihnen (überwiegend) nach 9 oder 10 Jahren Schule grundlegendste sprachliche, geschichtliche, naturwissenschaftliche und mathematische Kenntnisse zur vorherigen Einschätzung ihres Tuns fehlen. Also, auch nach meiner Meinung, schon Wegsperren, aber dort zum Lernen zwingen, bis beispielsweise ordentliche, LEISTUNGSBELEGTE, Bildungsabschlüsse erreicht worden, die zum zukünftigen (Über)Leben bequem reichen.
Ach so, ich bin nicht 75 und glaube an den "schnauzbärtigen" Ösi, sondern 45 und Vater eines Sohnes, der nach gegenwärtigem Stand der Dinge seinen Weg im Leben (wie sicher oder Gott sei Dank auch noch viele andere junge Menschen in unserer Gesellschaft, nur das deren Anteil leider immer geringer wird) gehen wird.
So, dass musste mal raus auch wenn damit leider nichts bewegt wird.

Grüße Sven
Hm,

das Problem sind nicht "überforderte Eltern" sondern "fustrierte Eltern" die eigentlich nicht wissen was sie tun sollen und wie sie die Kinder erziehen dürfen.

Denn die --Vorgaben-- des Staat, Medien, ect. sind eigentlich wischi-waschi. Es wird immer gesagt was man nicht tun darf, aber nie wie in der Situation reagiert werden kann.
Habe selbst genug solche --modernen Erziehungs-Vorträge-- anhören müssen, wo die Vortragenden wissen wie man das Wort Kinder schreibt, aber selbst noch nie mit Kindern 24Std./365Tage leben mußten.
Und all die schönen "Super Nanni" Sendungen sind in der Praxis für die Katz, denn es sind Show´s mit Drehbüchern und keineswegs Altags-Live-Leben.

Wenn momentan ein 3. Klässler der Volksschule seiner Lehrerin den gestreckten Mittelfinger zeigen kann, wenn es zum Thema nicht gemachte Hausarbeit geht, ohne daß daraus entsprechende Konsequenzen für den Schüler entstehen; darf man sich nicht wundern, daß die meisten LehrerInnen auch immer mehr wegsehen (habe ich gerade nicht gesehen) [Pausenhof], denn wenn sie eingreifen sind sie hinterher diejenigen die Konsequenzen zu tragen haben.
Denn eigenartigerweise wissen die größten Stricke sehr genau was ihr Recht ist und was die LehrerInnen nicht dürfen.

mfG.
"tattoo"

... früher war ein Jugendstreich auch noch ein Jugendstreich und man hat die Konsequenzen getragen. Heute ist der -Geschädigte- gezwungen eine Anzeige zu machen.
in früheren Zeiten bekam man für sowas vom Vater eine Tracht Prügel und wusste damit Bescheid , wa seinem bei solchem Tun blüht.
Und weil es weh tat , weil es das Selbstbewustsein kränkte und weil man sich schämte , seinen Vater enttäuscht zu ahben , tat man es nie wieder.
Auf solche Weise wurde man zu einem verantwortungsbewussten Menschen erzogen.
Wenn heute ein Vater seinem mißratenen Sprößling eine Ohrfeige gibt , dann wird er dank der Kuschelpädagogen gleich zum Gewalttäter verleumdet.
Aber eins ist sicher  : diese "veraltete" Erziehungsmethode hat im Gegensatz zur antiauthoritären Art funktioniert.
@ 8
((((((((((

Trotzdem Hallo,

und stramm gestanden

entsetzte Grüße
Herbert

PS. verkneif ich mir jetzt besser
Täter waren lt. Bericht 19/19/17 Jahre alt. Wenigstens die beiden älteren können doch schon gerichtlich belangt werden, oder täusche ich mich?

@8
A.H. (jawollllll, genau derrrrrrjenige) schilderte seinen Vater als "streng, autoritär, mitunter auch jähzornig und gewalttätig." Vielleicht hat der später dann ganz Europa und Nordafrika angezündet, damit sein Vater selig endlich stolz auf ihn sein kann? So ein Quatsch....

Viele Grrrrrrrrrrrrrrüsssse,
Gerhard
(nie verprügelt worden)
Hallo !

Ismael sollte das Thema in den OT-Bereich verschieben !
Mit "Modellbahn" ,auch im weitesten Sinn,hat das ja wohl nichts zu tun !  

Gruß : Werner S.
Man sollte endlich damit aufhören die Täter nicht zu nennen und nicht zu zeigen. Namen und Gesichter her, denn öffentliche Schmach ist immer noch die beste Strafe!
Alle reden immer gern von Respekt und Ehre, besonders die mit Migrationshintergrund, nur ist keiner mehr bereit von sich aus dieses anderen Menschen und deren Eigentum zu zugestehen.

Ein Klaps auf den Hintern (bei kleinen Kindern) und die Kopfnuß bzw. Backpfeife bei den Älteren sind erprobte Erziehungsmethoden wenn Worte nur Schall&Rauch sind. Sollten allerdings die letzte Konsequenz sein und nicht die regel. Dann ist es auch kein Schlagen im Sinne von sinnloser häuslicher Gewalt.
Das hat nichts mit A.H. oder 3.Reich zu tun!

Gruß
Markus
Hi !
  
Also ich würde denen erstmal 5 Jahre lang den Führerschein sperren, bzw die Anmeldung dazu, dann den finanziellen Schaden durch humanitäre Arbeit ausgleichen, dass dann allerdings unter verschärfter Kontrolle der Aufsichtsbehörden.

Ich habe mal im zarten Kindesalter von 8 Jahren mit einem Bleistift ein Loch in einen Autobussitz gebohrt, der Busfahrer hat mich solange festgehalten bis die Polizei kam und mich nach Hause brachte.  
Den Polizisten hatte ich erzählt , dass ich eine sehr strenge Mutter habe, die haben mich dann nach Hause gebracht und zu meiner Mutter gesagt, dass es nur ein kleines Loch gewesen sei und  sie sollte dieses als Dummenjungenstreich ansehen.
Was sie auch so gesehen hatte, außer einer Woche Stubenarrest es war Sommer ist nichts weiteres passiert.
Ich will damit nur sagen das Erziehung das wichtigste überhaupt ist und Respekt, auf jeden Fall hat mich die Polizei nie wieder nach Hause gebracht.
Ich hatte was gelernt, nämlich nie was zu machen was man nicht soll.

Gruß Thomas
Genau, jedem Wohnquartier seinen Pranger, denn die Titelseite der Blödzeitung wäre zu klein.

Wenn Argumente nicht mehr helfen,sind Prügel sinnlos. Sorry, ist aber meine Meinung. Ist natürlich nicht die einfachste Erziehungsmethode, aber eine verdammt sinvolle.

Gruß Herbert

Hm,

nun Herbert was schlägst du vor?

-Streicheleinheiten-

oder

"du bösere Bube du, das darfst du nie mehr machen, da können sich andere verletzen"


aber es zeigt immer wieder, daß Kuschelpädagogik nicht wirkt und die betreffenden nur darüber lachen. Genauso wie "diverse Theraphien", ect.


mfG.
"tattoo"

... eigenartigerweise ist die Reaktion der Kuschelpädagogen gar nicht mehr Kuschelstreicheleinheiten wenn es sie selbst oder einen nahen Angehörigen betrifft. Was dann aus deren Munde kommt ist komplett gegensätzlich zu dem was sie sonst vorher immer gefordert haben.
Was für Kuschelpädagogik-Gesülze!

Welcher D..mkopf glaubt denn im Ernst, dass man einen 19-jährigen noch mit Prügel beeindrucken könnte, geschweige denn, dieser sich das überhaupt noch gefallen lassen würde? Lernt ein wenig was über Psychologie, dann weisst ihr, wie ein ausgewachsener Mensch - und das ist man mit 19 - auf irgendwelche Erziehungsversuche reagiert. Das lernt man bei Konfliktmanagement in den ersten 10 Minuten, dass das zum Scheitern verurteilt ist. Genau so wenig, wie man gerne in irgendwelche "Schubladen" einsortiert wird.

Nochmal zum mitschreiben wer es noch nicht kapiert hat: das sind keine Kleinkinder oder kleine Jungs, die Kerle sind 19/19/17! Endlich kapiert? Das ist jetzt ein Fall fürs Gericht und nicht für die Möchtegern-Pädagogiker hier.
Hm,

ich weiß nicht wie die Gerichte bei euch entscheiden. Jedenfalls was man so liest/hört/sieht werden Täter meist mit Samthandschuhen angefaßt und die Opfer sind die dummen.
Solange es nur Sachschaden ist ..... aber wenn Menschen schwer verletzt oder getötet werden?

#16 bist du sicher, daß du dann noch genauso denkst wenn du, dein Frau, dein Sohn, deine Tochter, ect. Opfer von Verbrechen werden?  


Es wäre schön wenn man genausoviel Verständnis, Mittleid, Psyhologisch Betreuung, ect. Hilfe mit den Opfern hätte wie man es mit den Tätern derzeit hat.
Wie wäre es wenn Opfer auch -Gratis-Pflicht-Anwälte- bekommen würden die ihre Schadenersatzansprüche vertreten/einklagen?
Wie wäre es wenn Opfer genauso gratis eine umfassende Psyhologische Betreuung bekommen würden um ihr Verbrechens-Trauma aufarbeiten zu können und wieder ohne Ängste leben zu können?

Früher sagte meine Oma manchmal "Das macht man nicht" und dann hab ich mich
daran gehalten oder auch manchmal nicht ;) denn manchmal ist auch verbotenes
recht spannend.

Doch heute scheint es "das macht man nicht" nicht mehr zu geben, nicht nur,
dass meine Oma nicht mehr lebt - auch wenn man sich Politiker, Heuschrecken etc.
anschaut, sieht man dass Regeln des menschlichen und gesellschaftlichen Lebens
mit Füßen getreten werden. Wenn also der Rahmen nicht mehr stimmt, wundert es
mich nicht, wenn auch die Untertanen sich immer weniger genötigt sehen, diese
einzuhalten.
Nur mal so als Info für die Prügelbefürworter hier:

in türlischen und besonders arabischen Migrantenfamilien sind Prügel gang und gäbe. Glaube aber bitte keiner, dass die SchülerInnen mit Migrationshintergrund nun die "Lämmer" in den Klassen seien - meist ist das genaue Gegenteil der Fall. Sie geben 1:1 weiter, was sie zuhause lernen!

Gruß
Peter
Hallo zusammen,
ich fasse es nicht, was einige hier für Stammtischparolen raushauen. Das ist nicht einmal mehr Bildzeitungsniveau!

Prügel löst die Probleme der Jugend mit Sicherheit nicht. Im Gegenteil: Jugendliche, die zu Hause geschlagen wurden, neigen im Erwachsenenalter zur Ausübung von Gewalt! Und genau das will doch wohl keiner.

Härte Gesetze bringen auch nichts, wie die Erfahrungen anderer Länder zeigen. Trotz drohender Todesstrafe ist das Risiko einem Mord zum Opfer zu fallen in den USA um ein vielfaches höher als in Deutschland.

Aus meiner Sicht sind zunächst einmal die Eltern gefordert, sich mit ihren Kindern wirklich auseinanderzusetzen. Zuhören und sich wirklich für die Probleme der Jugendlichen interessieren bringt sicher mehr als die Kinder zu Schlagen!

Wenn man dann noch Kreativität und Bildung der Kinder fördert, dann ist schon einmal viel gewonnen. Den Fakt ist: mit steigenden Bildungsniveau und den daraus resultierenden Lebensperspektiven sinkt die Neigung zu kriminellen Handlungen.

Viele Grüße,
Mathias
Hi,
ich sehe die Probleme in der Erziehung beim Staat. Wer heute ein Kind bekommt, muss mit extremen Kosten rechnen. Also gehen in den meisten Familien beide Elternteile voll arbeiten, damit ueberhaupt ein Ueberleben moeglich ist. Somit sind die meisten Kids den groessten Teil ihrer Zeit auf sich gestellt. Die einzigen, die was fuer die Erziehung tun sind dann noch die Bildungseinrichtungen. In den Klassenzimmern sind bis zu 40 Schueler. Kein Lehrer ist in der Lage bei 3 oder mehr Klassen, die er unterrichtet den Ueberblick zu behalten und sich individuell um jeden Einzelnden zu kuemmern.
Der Staat sollte mal das Kindergeld hoch genug ansetzen, damit wenigstens ein Elternteil zuhause bleiben kann. Ausserdem muss dringend was am Schulsystem investiert werden, damit die Klassengroessen kleiner werden.
Ich wohne in Irland. Hier ist Schuluniform pflicht. Tolles System, kann ich nur sagen. Kein Schueler wird wegen seiner Klamotten zum Aussenseiter. Schueler, die beim Saufen oder Kiffen erwischt werden, muessen (egal wie alt) sozialen Dienst schieben und 1 Jahr lang jede Woche zum Drogentest. Handy im Unterricht? Weg ist das Ding und bleibt auch weg (fuer immer). Das wirkt wenigstens etwas.
Auslaender in den Schulen muessen erst mal English lernen. Wenn sie nach einem Jahr sich nicht in die Klasse integrieren koennen, dann wird den Eltern auf den Zahn gefuehlt, warum das Kind die Sprache nicht beherrscht.
Die geistig unterbelichteten Politiker haben nur noch nicht begriffen, dass die Zukunft von den Kindern abhaengt.

Gruesse

Dusty
Moin,
wenn wir hier schon von Strafen sprechen, so bin ich der Meinung, dass neben dem Schadensersatz, für jeden 100 Sozialstunden in einer Unfallklinik das Richtige wäre. So wird ihnen die Tragweite solch eines leichtsinnigen, pubertären Verhaltens vor Augen geführt.
Noch etwas, ich habe bei der Erziehung meiner Tochter nie geschlagen, sondern erklärt, welche Konsequenzen sich aus Fehlverhalten ergeben. Mit Erfolg!
Heute ist es oft so, die Kinder werden vor die Flimmerkiste "gepflanzt" und da noch nicht mal kontrolliert, was sie sich anschauen, geschweige besprochen, was dort gezeigt wird. Das ist halt bequem.  Da habe ich es mir lieber unbequem gemacht.

Gruß

GüNNi
Hi,
Strafen sollten erst mal bei den Erwachsenen angesetzt werden. Wer Kindern oder Jugendlichen Alkohol anbietet z.B. sollte sehr drastisch bestraft werden. Dazu zaehl ich auch das allseits beliebte "Probier mal, du bist doch schon gross." auf Parties. Oder ein anderes Beispiel. In jedem Kiosk ist der Verkauf von Kippen und Alk an Kinder verboten. Aber welche Strafen gibt's denn? Eine kleine Geldstrafe, oder beim ersten Mal nur eine Verwarnung. Wenn's richtig gemacht wuerde, wuerde jeder, der einem Kind Alk oder Kippen verkauft, fuer 2 Jahre 5% seines Gewinns/ Lohns an gemeinuetzige Einrichtungen zahlen. Damit wuerden die moeglichen Quellen extrem weniger werden. Mit harten Strafen schon mal ein riesiges Problem geloest, ohne Kinder zu verpruegeln.

Gruesse

Dusty

Ich dachte nicht, dass ich so eine Lawine mit den beiden Kurzmeldungen lostreten würde.


Ist zwar schon aus 2004, aber immer noch aktuell:

http://www.youtube.com/watch?v=Y7ww9p2MQVg  (Volker Pispers)

und aus 2008:

http://www.youtube.com/watch?v=N9TuPgkjWV4 ("Neues aus der Anstalt")


Hallo Mathias, hallo Dusty,

ich schließe mich euch beiden (ab Beitrag #20) voll und ganz an!
Ich weiß aus Erfahrung gut, dass Eltern sehr froh sind, wenn sie ihren Nachwuchs auch mal in fremde Betreuung geben können. Dabei ist es egal, ob es nun die Schule ist, Sportverein oder sonstige organisierte Freizeitaktivitäten. Klar, Eltern sollen ihre Kinder ordentlich erziehen, aber das können Eltern alleine gar nicht schaffen. Ebenso wie die Eltern sehe ich Schule, Verein, Jugendzentrum für die Erziehung in der Verantwortung! Und da sehe ich leider unsere Politik total versagen. Eltern müssen sich heute mehr den je auf Unterstützung durch unsere Gesellschaft verlassen können. Aber wie schon gesagt worden ist, da kommt einfach nichts vernünftiges. Schulen fehlt Geld, LehrerInen, BetreuerInen, ErzieherInen, Arbeiter im Kindersozialämtern sind überfordert und unterbezahlt, um eine vernünftige Arbeit leisten zu können.
17 und 19 Jährige sind aber keine Kinder mehr. Ich sehe das eigentlich recht klar, die müssen sich jetzt vor Gericht wegen versuchte Tötung verantworten. (denn auch wenn keiner zu Schaden gekommen ist, so muss man ihnen doch ganz klar unterstellen, dass sie beabsichtigt hatten, dass zwei Züge zusammen stoßen mit allen Konsequenzen! Etwa eine Verurteilung wegen Sachschaden, wäre absolut lächerlich und würde in meinen Augen nur zu Nachahmern führen) Dass es aber so weit kommt, sehe ich darin begründet, dass da bereits einige Jahre was wesentliches schief gelaufen sein muss. Warum sollte ein 19-jähriger, der eigentlich in der Blüte seines Lebens steht, zum Massenmörder werden wollen? Vielleicht weil er, 1. denkt, dass er sich dadurch die eigenen Zukunft nicht mehr verbauen kann, 2. er sich einen Dreck um unsere Gesellschaft und seine Mitmenschen schert. Keine Perspektive, kein Respekt gegenüber anderen? Sind da keine moralischen Werte vermittelt worden? Hier großartig rum zu erzählen, dass doch in unserer Kindheit alles funktioniert hat, ist fehl am Platz. Wir dürfen hier keinen Generationsvergleich machen. Denn Kinder heute wachsen unter ganz anderen Bedingungen auf als wir das taten. Stichwort Internet, Globalisierung etc. Kinder haben heute einen Zugang zu Informationsquellen und werden mit Sachen konfrontiert. Ich weiß noch was es für ein Aufwand war sich zusammen mit den Schulfreunden das erste Pornoheft heimlich zu besorgen und es vor den Eltern zu verstecken. Heute kann jedes Kind mit Tastendruck jederzeit Pornos ankucken. Und die Eltern können nichts dagegen machen aufgrund des gesellschaftlichen Drucks auf ihre Kind (Handy, Internet im Kinderzimmer). Da sehe ich das, was da Dusty über Irland geschrieben hat, als sehr lobenswert und vorbildlich! (klar hat Irland auch seine Probleme)
In Deutschland wäre so etwas aber völlig undenkbar. Denn in Deutschland  besteht eine Überneigung zur Vorstellung von "lasst den Kindern ihre Freiheit" und antiautoritären Erziehung. Da wird irgendwo das sinnvolle Ziel, einem Kind auch eigenen Entwicklungsfreiraum einzugestehen und zu fordern, leider damit verwechselt, sich der Verantwortung zu entziehen.
Und da beziehe ich mich jetzt nicht nur auf die Eltern, sonder auch auf unsere Gesellschaft. Alle gesellschaftlichen Strukturen, welche nun mal ein Kind/ Jugendlichen in einem entwicklungsfähigem Alter prägen. Und unsere so tollen Politiker fahren schon seit Jahren den Laden Deutschland einfach gegen die Wand. Wir können Milliarden von unseren Steuergeldern an einen Südafrikanischen Diktator überweisen, damit dieser im Nachbarland einfällt und dort eine großangelegte ethnische Säuberung durchführt. Aber wir haben kein Geld, um unseren Kindern und Jugendlichen eine angemessene Perspektive fürs Leben bieten zu können. Kein Wunder, dass dann auch irgendwo die Eltern resignieren, gerade aus den finanziell weniger betuchten Gesellschaftsschichten. Und wenn dann innerhalb der Familie mal etwas völlig aus dem Ruder gerät und eigentlich unsere Behörden eingreifen sollten, dann kommt einfach nichts. Siehe z.B. http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,712330,00.html oder http://www.spiegel.de/panorama/justiz/0,1518,747331,00.html
oder.....

Antonin


@25:

<Denn in Deutschland  besteht eine Überneigung zur Vorstellung von "lasst den Kindern ihre Freiheit" und antiautoritären Erziehung.>

Das war einmal - das größere Problem ist mittlerweile die Abwesenheit der Eltern, bedingt durch Berufstätigkeit, deren Erziehungsaufgaben dann die Clique und das Internet übernehmen - mit Wertvorstellungen, die denen der eigentlich Erziehungsberechtigten nicht unbedingt entsprechen. Die Zeit und der Wille der Eltern, sich dann damit auseinanderzusetzen, ist wegen derer eigenen Probleme in Beruf und Partnerschaft meist sehr begrenzt. Zudem stehen viele der heutigen Einzelkinder unter massivem Leistungsdruck, was Verhaltensauffälligkeiten weiter begünstigt:

http://www.tagesspiegel.de/meinung/die-psycho-falle/4230414.html

Gruß
Peter
Und gleich die nächste Dummheit:

http://www.faz.net/artikel/C31475/jugendlicher-...schlag-30390276.html

Gruß
Peter
Hallo,

ich habe eure Einträge mal überflogen...vor 4 Wochen komme ich abends nach Hause, stelle meinen LKW ab und fülle meine Diagrammscheibe aus..drei Kinder/Jugendliche im Alter 12-15 gehen an mir vorbei zum Bahnhof Ottersberg..man schubst sich, rangelt herum und nimmt den beliebten Abkürzungsweg über die Schienen an der kaum befahrenen Hauptstrecke Bremen-Hamburg
Der erwartete Metronom lässt auf sich warten da beobachte ich, wie ein 12-jähriger Junge mit Schottersteinen gezielt auf einen durchfahrenden Güterzug und kurz darauf auf einen in Gegenrichtung fahrenden IC wirft..ich habe sofort die Polizei verständigt und hab die Gang im Auge behalten...
Die Polizei kam dann von zwei Seiten gleichzeitig, konnte dem Steinewerfer habhaft werden und hat ihn dann auch gleich mal nach Haus gebracht...

Man, wenn ich so überlege was es bei uns zu Haus gesetzt hätte wenn ich jemals auf so eine dusslige Idee gekommen wäre...aber, ich weiß, es verallgemeinert wieder alles und es ist ja auch immer alles nur herübergeschwappt...es wird noch schlimmer werden, in den USA sind die Führerstände bzw. die Verglasung inzwischen mit beschusssicherem Glas ausgerüstet..warum muss ich ja nicht sagen..naja, solange ich es nur mit Kindern oder Teenagern zu tun habe verscheuch ich die lieber oder ruf die Sherrifs..aber traurig isses schon...

schönen Sonntag

Tim
Hallo im Netz,
es wurden ja bereits viele "Gedanken" dazu ausgetauscht. Allerdings wird, so denke ich, eines vergessen: Das sind alle "unsere" Kinder!! Da ich sehr oft im Zug unterwegs bin habe ich sehr oft Erlebnisse, die viel in die eine Richtung gehen: Da werden die Schuhe auf den Sitz gelegt, die Taschen auf den anderen Sitz, statt auf das Gepäcknetz, abgelegt. Und vieles andere auch. Doch Hoppla: Nicht nur im Nahverkehrszug (Schülerzug), nein auch in der 1.Klasse ICE!!! Da nimmt sehr selten ein Fahrgast seine Tasche vom Nachbarsitz, obwohl zu erkennen ist, dass der Zug extrem voll ist. Wenn man dann höflich fragt, ob der Platz frei ist? Na da kann man in ein Gesicht schauen....
Was will ich sagen: Das Vorbild wird nur zum Teil durch die Eltern gegeben (ist natürlich der wichtigste Teil), aber auch die Umwelt prägt. Wenn ein Zug eingefahren ist, stürzen alle auf die Tür, vergessen aber das doch erst ausgestiegen werden muss!!!! Da wird gedrängt und geschoben, trotz Platzkarten, als ob es im Schlussverkauf um die letzten Hemden geht. Dann werden die Zugbegleiter angemault, obwohl die Personen nichts für Verspätungen oder Zugausfälle können!
Zu Schluss noch ein Erlebnis: Ich spreche sehr oft die Kinder an, gerade wenn der Zug sehr voll ist, warum sie die Taschen nicht wegstellen, damit ein anderer einen Sitzplatz hat. Da hatte ich einmal ein Kind angesprochen, dessen Eltern gegenüber saßen. Na da haben die mich ganz schön angemotzt, was ich mir einbilde, belehrend auf ihre Kinder zuzugehen!!
(Mach ich dennoch)
Das Grundübel ist doch, dass heute nicht mehr (von der Oma/Opa/Papa/Mamma undFreunden) vermittelt wird, zwischen Richtig und Falsch zu unterscheiden.
Mein Thomas


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