1zu160 - Forum



Anzeige:
aat-net - amerikanische und kanadische modellbahnen

THEMA: Tip für billigen Kurzschluss-Schutz!

THEMA: Tip für billigen Kurzschluss-Schutz!
Startbeitrag
mathi - 07.06.11 16:20
Hallo!

Ich wollte euch mal einen von mir schon seit vielen Jahren angewendeten Schutz vor den Schäden bei einem Kurzschluss näherbringen.
Das funktioniert übrigens analog als auch digital.
Jeder wird das schon mal erlebt haben.
Ein Drehgestell entgleist auf einer Weiche, es entsteht ein Kurzschluss und der wird entweder zu spät bemerkt oder die Anlage schaltet nicht schnell genug ab. Es fliesst dabei ein so hoher Strom, dass das Fahrwerk der Lok verschmort oder Speichensterne aus Kunststoff verbrennen oder an der Weiche verschmort was!
Ok, da gibt es Schutzschaltungen und angeblich schalten Schaltnetzteile oder Digitalanlagen sofort ab, aber in der Praxis ist das nicht immer so.
Ich nahm also eine einfache 21W-Autolampe (Bremslicht zB.) und die wurde zw. eine der beiden Zuleitungen zum Gleis geschaltet.
Was passiert nun?
Ganz einfach, der Strom fliesst ganz normal durch das Glühwendel wie durch den normalen Draht und die Birme bleibt kalt und aus. Entsteht aber ein Kurzschluss, ändert sich der Charakter der Glühlampe. Sie leuchtet hell auf, weil nun ein hoher Kurzschlussstrom fliesst, der das Wendel zum Glühen bringt. Gleichzeitig ändert sich mit der Erwärmung der Widerstand des Wendels und frisst somit den schädlichen Kurzschlussstrom auf. Statt also was zu zerstören an unserem Hobby, wird das Schädliche einfach in Licht umgewandelt, kaum zu übersehen. Wenn doch, dann brennt die Lampe halt weiter, aber nicht die Anlage.
Man kann das leicht austesten, indem man einfach mal einen Schraubendreher aufs Gleis hält und beide Schienen überbrückt--->die Lampe leuchtet sofort hell auf!
Das mag sicher nicht gegen alle Eventualitäten helfen, aber ich bin so zufrieden, dass ich auch noch eine Birne in den Anschluss zu meinem Programmiergleis geschaltet habe.
Wen nun eine Birne an der Anlage stört, der kann sie ja auch gut verstecken, zB. in ein Modellhaus legen--->leuchtet das Haus grell auf, ist was im Argen!!!
Ich hoffe, dass ich das "Elektrische" zwar laienhaft, aber einigermassen richtig erklärt habe und nun hier nicht gleich, wie leider so oft, die Spezialisten mit ihrem Kenntnissen prahlen müssenund das ins Hässliche verdisputieren, sorry!.
Der Trick mit der Autolampe ist übrigens schon viel älter, als es viele hier an Lebensalter erreicht haben. Leider geraten manche simple Sachen leicht in Vergessenheit, weil man ja heutzutage gern mit elektronischen Schaltungen arbeitet.

Viele Grüsse
Mathi


Hallo Mathi,

ich kann Dir nur zustimmen !    

Gruß
Thomas
Guter Hinweis - auch in Lautsprecherboxen werden Sofittenlämpchen bis heute als Überlast-Sicherungen eingesetzt (z.B. bei JBL).

Gruß
Peter
Hallo,

ja es ist eigentlich hinlänglich bekannt, dass eine Glühlampe ein Kaltleiter ist.

Grüße, Peter
Och ja,

genau das meinte ich! Wem ist sowas bekannt? Wer weiss schon, was ein Kaltleiter ist und das interessiert die meisten auch nicht. Von Wichtigkeit ist hierbei nur der Nutzen für die, die sich nicht so auskennen.

Viele Grüsse
Mathi
Hoi Mathi,

@PeterW
ich hab (hatte !) auch keine Ahnung das eine Birne ein Kaltleiter ist - meine werden immer warm

P.S.: aber so ein Tipp ist immer wieder hilfreich, denn keiner kennt/weiss Alles

Doei
Trixi...der schon als Teeny diese Sicherung kannte (aber wieder vergessen hatte)
________  ________     _<>__<>_
|_ www.i-robots.eu  _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
-oo-----oo-''-oo-----oo-`'o"O-OO--OO-O"oo-



http://www.wiringfordcc.com/track.htm
Hat die pros und cons für "taillight bulbs".


Gruß,
Harald.
Mache ich auch so und hatte ich hier auch schon mal irgendwo hier geposted ;) Ich hatte mir seinerzeit mal einen Radschleifer weggegrillt. Dann kam ich auch auf diese alte Boxensicherung und habe ein wenig mit Lampenspannungen und Leistungen herumexperimentiert. Auf jeden Fall nehme ich Fitten dafür, wie schon zu Urzeiten in den Monitorboxen auf der Bühne

Manchmal sind es in der Tat die einfachen Dinge, die alles erfüllen was man braucht und dabei quasi nichts kosten. Und die Kurzschlußsicherung ist gleichzeitig auch noch der Kurzschlußmelder, wie praktisch! Zudem kann man an der Helligkeit auch oft ganz gut abschätzen, ob es ein harter Kurzschluß durch eine falsch gestellte Weiche ist oder ob sich ein Motor verklemmt usw.

Ja, die gute alte analoge Welt!

Nochmal danke für diesen Tipp!

Gruß
Micha

Joo Harald, aber wenn das nun nicht jeder lesen kann?
Was wäre die Quintessenz, nach dem Lesen dieses Artikels?
Ein Kurzschlussunterbrecher ist sicher auch ne gute und technisch "feingliedrige" Wahl, aber
er beseitigt den Kurzen ja auch nicht.
Den gilt es in jedem Falle irgendwie zu beseitigen.
Ob nun jede Digitalanlage wirklich schneller bei Kurzschluss abschaltet als eine Lampe aufleuchtet, sei mal dahingestellt. Ich glaube das nicht so ohne Weiteres.
Ich hatte aber auch geschrieben, dass diese Lösung sowas von KISS ist (KISS=keep it simple, stupid) und man nicht unbedingt eine Elektronik dazu benötigt, weil es so funzt.
Was mich mal interessieren würde.
Wer hat sowas noch, ausser mir im praktischen Gebrauch auf seiner Anlage?
Ach so, fast vergessen: Es funzt bei Digital ebenso, stammt aber eigentlich aus der Analogfahrerei und davon gibt es hier sicher ebenso viele Nutzer.
Es muss ja nicht gleich zum Aufbrennen der ganzen Anlage (dem Zimmer, dem Haus) kommen, aber so verschmorte Radkränze oder angeschmolzene Drehgestelle kann man damit ziemlich zuverlässig verhindern.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
greife deine Anregung auf, bei mir ist der Rauch an einer Peco-Weichenzunge aufgestiegen, als ich das Herzstück mit der falschen Polung angeschlossen habe.

Die Verstellschwelle hat sich verbogen, kann von Glück sprechen, dass die Verformung die Funktion nicht beeinträchtigt.

Meine Mobile Station 2 reagiert sehr zögerlich auf Kurzschlüsse, das Problem hatte ich mit der Vorgänger-Zentrale (Lenz-Compact) nicht.
Meine Reklamation bei Märklin war erfolglos, die Zentrale arbeitet einwandfrei.

Der Händler meinte dazu, ein "kleiner Kurzschluss" kommt beim überfahren von Weichen öfters vor, daher schalten manche Zentrale gewollt langsamer bei Kurzschlüssen.

Dein Beitrag kommt für mich zum richtigen Zeitpunkt, werde jetzt mit "Bremslicht", ohne Angst die Kreuzungsweiche testen.

Herzliche Grüsse

Klaus

Hoi Mathi,

ich habe es jetzt auch wieder im Einsatz, an 3 (getrennten) Stromkreisen inkl. jeweils ems

Doei
Trixi
________  ________     _<>__<>_
|_ www.i-robots.eu  _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
-oo-----oo-''-oo-----oo-`'o"O-OO--OO-O"oo-
Hi!

Das ist möglicherweise auch mal ganz interessant zu sehen, wo auf der Anlage überall mal solche Mini-Kurzschlüsse beim Überfahren auftreten, die man sonst kaum bemerkt. Die Lampe blitzt ruckzuck kurz auf und zeigt das an.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
habe auf einem separaten Gleis den Kurzschlusstest mit einer 21 Watt-Birne ausgeführt, klappt super, aber die MS-2-Zentrale schaltet nicht mehr ab (ca 5sec gewartet) als "Maschinenbauer" kommt mir das etwas eigenartig vor.

Viele Grüße

Klaus

Hi Klaus!

Ich glaube, die kann auch nicht abschalten, weil sie keinen Kurzschluss mehr erkennt. Wenn die Birne an ist, fliesst ja kein erkennbarer Kurzschlussstrom mehr. Das ist ja auch der Sinn der Sache, denke ich.
Ob die MS so schnell abschalten würde wie die Birne den Strom kappt, wage ich aber zu bezweifeln. Die MS1 macht das nämölich nicht sehr schnell, da könnte schon was anfangen zu brutzeln.
Wenn man mal bedenkt, dass da so 2-5A rauskommen können, je nachdem, was die Spannungsversorgung oder auch Booster so liefern können......................!
Da genügen schon wenige Millisekunden, um "schweissen" zu können.
Ich persönlich verlasse mich da doch lieber auf das gute alte Glühlampenlicht als auf irgendwelche Angaben von Herstellern über die Fahigkeit der Kurzschlusserkennung und Abschaltung ihrer Geräte.
Ich meine, bis etwas abschaltet, vergeht doch eine gewisse Zeit, aber die Birne reagiert mit Lichtgeschwindigkeit und schaltet dann nichts ab, sondern verbraucht es einfach, das ist ein Unterschied (jedenfalls für mich als Laie)

Viele Grüsse
Mathi

Viele Grüsse
Mathi
> aber die Birne reagiert mit Lichtgeschwindigkeit

<besserwissermodus>
Nein. Erst nach Glühfadenerwärmung.
</besserwissermodus>

Ich würde auch behaupten, dass wenn das so ist wie du es schilderst, die MS2 zu langsam beim Abschalten ist, egal was Märklin sagt.


Wenn jemand ein gutes Schaltungsbeispiel für eine Kurzschlusserkennung hat, die schell abschaltet und dann mit einstellbarer Verzögerung wider anschaltet, her damit. Transistor? Thyristor? MOSFET? und ein Timer?

Gruß,
Harald.
Also ich will euch eure Illusion nicht rauben, aber ihr wiegt euch in falscher Sicherheit.
Durch eine 21 Watt Lampe fliessen rechnerisch 1,75 , gemessen 2,1 A .  Genug um Radsätze zu grillen und immer noch die Hälfte des Stromes, den eine gute Zentrale liefert.

Wenn eine Zentrale bei Kurzschluss auf der Anlage nicht schnell abschaltet, taugt entweder die Zentrale nichts, oder eure Anlagenverdrahtung.

Jürgen H.
Hi,

Zitat

Wenn jemand ein gutes Schaltungsbeispiel für eine Kurzschlusserkennung hat, die schell abschaltet und dann mit einstellbarer Verzögerung wider anschaltet, her damit. Transistor? Thyristor? MOSFET? und ein Timer?



http://en.wikipedia.org/wiki/Resettable_fuse

Einfach in die Stromzufuhr. Fertig.

Gruesse

Dusty
Hallo Jürgen!

Da hast Du sicher soweit recht, aber seitdem habe ich nichts mehr gegrillt und da sind so einige von den Asbach-alten Schätzchen mit durchgekommen, die schonmal Zicken in Form von Entgleisungen gemacht haben.
Wenn man soviel Power hat, dann müsste es doch was bringen, wenn einfach noch eine oder zwei solcher Lampen parallel mit dranklemmt, oder sehe ich das zu laienhaft?
Meine FCC kriegt zwar vom NT bis zu 4,5A, gibt aber lt. Waschzettel "nur" bis zu 2,5 A raus. Dafür müsste es doch so gerade eben reichen, oder?
Die MS1 (und auch die FCC) brauchen aber einige Augenzwinkern, bis sie abschalten, wenn ich mal das Gleis kurzschliesse.

Viele Grüsse
Mathi

Ich füge noch mal hinzu.
Es soll nur eine billige und für Jedermann ohne Kenntnisse zu verwirklichende Lösung sein.
Wer sich auskennt, macht eben was anderes, aber für viele von uns ist das schon okay so.
My 2 cents!
Resettable_fuse: Ich finde da nix was "taucht":
MF-R250-2: Haltestrom 2A, Auslösestrom 5A, Auslösezeit 10s@12A

Also nee, das ist zu großer Abstand zwischen Halte- und Auslösestrom und 10s sind ja eine Ewigkeit. Außerdem ist der Haltestrom arg temperaturabhängig.

Oder hab ich blos nix besseres gefunden?

Gruß,
Harald.


Hi,
ich benutze echte Kaltleiter. Die gibt's beim großen C in etwa in ausreichend kleinen Stromstärke-Schritten. Dort heißen sie nicht ganz korrekt "PTC-Sicherung"; einfach in die Suchmaske mal eintippen. Ich habe bisher die 0,5A- Version (Best.Nr. 524823) in der Zuleitung zum Gleisanschluss drin. Damit arbeiten drei Loks fehlerfrei und jeder kleinste Kurzschluss egal ob digital oder analog wird begrenzt.

LG, Steffen
Hoi Steffen,

das sind doch die gleichen Dinger wie aus Dusty's Link, oder ?

Doei
Trixi

________  ________     _<>__<>_
|_ www.i-robots.eu  _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
-oo-----oo-''-oo-----oo-`'o"O-OO--OO-O"oo-
"Herr Doktor, Jeder ignoriert mich."
"Der Naechste, bitte."


#15
Hallo ,
bin mir nicht sicher, ob die Lampe ausreicht, habe noch meine alte Lenz-Compakt-Zentrale und könnte vielleicht diese Kurzschlusssicherung an die MS 2 anschließen, aber weiß nicht, wie ich das umsetzen kann.

Die MS 2 ist von der Handhabung i.O., kenne keine bessere Zentrale in dieser Preisklasse.

Gibt es keine einstellbare Kurzschlusssicherung für Leute wie mich, die keine Ahnung von der Elektronik haben, möchte keine Pecoweiche wegen eines Kurzschlussschadens ausbauen müssen.

Besitze auch Züge mit Beleuchtung (Roco-TEE, Kato VT 18), die brauchen mehr als 0,5A.

Gruß

Klaus
Hallo mathi,

ich finde das sehr interessant und werde das ebenfalls mal testen. Evtl. habe ich hier noch irgendwo
eine 21V-Birne rum liegen.


Danke für den Tipp,


Michael
Also meine Funzeln hinter den Analogtrafos haben mir nun schon viel Ärger erspart.

Bei mir bricht die Spannung ab rund 600 mA zusammen und die Funzel futtert den Rest auf. Damit hab ich noch nichts weggegrillt. Aber, und daß ist bei dieser Dimensionierung leider auch klar, laufen manche Loks extrem langsam an und beschleunigen dann erst, wenn sie mal angefahren sind und die Funzel dabei wieder ausgeht.

Für mich das Wichtigste an der Methode:
Wenn 'ne Lok stehen bleibt, sieht man sofort, ob sie keinen Strom bekommt und schlicht keinen Kontakt zum Gleis hat
ODER
sie stehen bleibt, weil der Motor, das Getriebe oder sonst was in der Lok hängt und man riskiert irgendwas vom Fahrzeug zu verheizen.

Seit meine Lämpchen leuchten ist alles heile geblieben. Und für absolute Schweranläufer gibts einen Überbrückungsknopf. Dann kann erst mal das Maschienchen loslaufen und danach sollte der Strom sich auf unverdächtige oder "dunkle" Werte reduzieren.

Gruß
Micha

... der immer noch voll analog rumspielt!
Hallo,
führte jetzt meine 1.Testfahrt mit einer Mak zur vollsten Zufriedenheit durch.
Die Lampe leuchtete einmal länger wegen einer falsch gestellten Kreuzungsweiche, und ganz kurz bei der Kehrschleife (KMS-Modul).

Ansonsten angenhme Dunkelheit.

Gruß

Klaus
Zitat

Wenn man soviel Power hat, dann müsste es doch was bringen, wenn einfach noch eine oder zwei solcher Lampen parallel mit dranklemmt, oder sehe ich das zu laienhaft?


@Mathi :

Nein bringt nix und ja, siehst du zu laienhaft.
Parallel angeordnet halbiert eine weitere Lampe den Gesamtwiderstand der beiden Lampen.
Es könnten dann theoretisch ca. 4 A fliessen. Praktisch bringt deine FCC aber nur 2,5 A, die dann auch durch den Radsatz fliessen können.
Du "verschlechterst" dich also.
Eine weitere Lampe in Reihe geschaltet, also dann 2 Lampen hintereinander, verdoppeln den Widerstand. Theoretisch fliesst dann nur noch ca. 1A . Praktisch ist dann aber der Widerstand zu groß, um genug Leistung am Gleis zu haben.
Wer unbedingt eine optische Anzeige für "Unregelmässigkeiten" am Gleis braucht, kann eine kleine Lampe, etwa für Häuserbeleuchtung parallel zu einem PTC Widerstand legen. Wird der Widerstand warm durch Kurzschluss, erhöht sich sein Widerstand erheblich und das Lämpchen parallel dazu fängt an zu leuchten. Das kleine Lämpchen lässt dabei auch nur einen kleinen Strom durch, der relativ ungefährlich ist.

Wer digitale Gleisbesetztmelder mit bereits eingebauten PTC verwendet, braucht sich eh keine Gedanken zu machen.
Vorteil dabei ist, dass jeder Belegtabschnitt getrennt mit einem PTC überwacht wird.
Nicht besetzgemeldete Abschnitte sind natürlich auch nicht geschützt.

Jürgen H.

Servus,

die professionelle Lösung dafür sind die oben genannten PTC's. Gibt es hier:

http://www.reichelt.de/Rueckstellende-Sicherung....html?;ARTICLE=35205

Wenn man eine Signalisierung will, dann paralell dazu ne kleine Leuchte oder LED mit Vorwiderstand.

Gut, wenn einem die Lampe weiterhilft OK, ist aber eine schon recht betagte Geschichte und löst halt nicht wirklich alle Probleme an der Stelle. Es ist besser die Ursache zu bekämpfen, nicht die Symptome. Eine Sicherung ist sinnvoll, aber nicht dazu da einen "Betriebsfall" abzudecken.

- Polarisierte Herzstücke, Weichen DCC friendly (Zungen auf Backenschiene-Potential)
- bestes Schienenmaterial
- schnell abschaltende Zentrale
- ausreichend große Leitungsquerschnitte, saubere Verdrahtung, sichere Stecker

Dann läuft die Nummer!

Grüßle
Elvis

Oh ja Jürgen, danke für die Korrektur!

Ich meinte dann wohl eher, dass die Lampen in Reihe sein müssen!
Man könnte doch auch eine "fettere" Lampe nehmen, zB. so ne alte Scheinwerferbirne, die haben doch 50 oder 55W, aber dann wird der Widerstand zu gross, wie Du schreibst, oder?
In den USA habe ich mal gesehen, dass dort eine 21W-Lampe in jeder Einspeisung und in jedem Stromkreis auf der Anlage drin war. So konnte der Modeller bei viel Spielbetrieb jederzeit sogar sehen, in welchem Abschnitt der Anlage gerade eine Störung auftrat.

Viele Grüsse
Mathi
Servus,

ein klein wenig Elektro für den Leien:

P (Watt) = U (Volt) * I (Ampere)

-> I = P / U

Sprich: Wenn du mehr Watt nimmst, kommt da auch mehr Strom raus bei gleicher Versorgungsspannung.

Wie Jürgen schon geschrieben hat ist das nicht so der Burner weil es passieren kann das die Booster nicht mehr abschalten. Die haben meist so um die 2-3 A max Strom die dann voll in deinen Kurzschluss laufen. Besser sauber abschalten lassen!

Analog ist das Problem nicht so dramatisch weil die normalen Travos Prinzipbedingt meist schon vorher zusammenbrechen und der Strom nicht so groß werden kann.

Grüßle
Elvis
@Mathi :
Eine "fette" Lampe mit höherer Wattzahl hat, wie du zugeben musst, auch einen höheren "Verbrauch" .  Woher kommt das ?  Weil mehr Strom durchfliesst. Wie kann mehr Strom fliessen ?  Wenn der Widerstand geringer ist.  
Schau doch mal in google nach "ohmsches Gesetz"  und "elektrische Leistung berechnen"  .

Ein bischen Theorie ist auch im wahren Leben hilfreich und eigentlich ist es ganz einfach.

Jürgen H.
@ 28: Nein, dann wird der Widerstand nicht zu groß -  denn die Lampe muss, um eine mehr als doppelte Leistung zu haben, einen viel kleineren Widerstand haben, sonst könnte nicht dermaßen viel Strom fließen, um an 12 V eine Leistung von 55 W zu erzeugen.

Zur Verdeutlichung:

Lampe 12 V / 21 W:  Widerstand ca. 6,86 Ohm, Strom bei 12 V: 1,75 A

Lampe 12 V / 55 W: Widerstand ca. 2,62 Ohm, Strom bei 12 V: 4,58 A.

Problem ist, wie Jürgen in Beitrag 15 geschrieben hat, dass - wenn´s denn der Trafo hergibt - im Ernstfall auch diese 4,58 A durch den querstehenden und somit einen Kurzschluss verursachenden Radsatz fließen würden ...

Bei Micha (Beitrag 24) ist das nicht der Fall, denn da bricht die Spannung ab einer Last von 600 mA zusammen, wie er geschrieben hat. In diesem Beispiel dürfte es funktionieren, bei einem fetten Halogentrafo 12V/100 W eher nicht.

Also bitte die Randbedingungen beachten.

Adrian

Halogenlampen sind auch sehr gut geeignet.
Der PTC Effekt ist stärker vorhanden da die  Temperatur des Glühfaden höher als der einer normalen Glühlampe ist.

Bitte beachten das die Gleisspannung bei vielen größer 12 Volt ist .
Sieh das Beispiel von Jürgen in 15

10 Watt Halogenlampen (12V)  sollte reichen.Gibt es im Baumarkt ab 1 Euro.

Persönlich ziehe ich die elektronische Abschaltung / Strombegrenzung vor.
Die Reaktionszeit liegt im Millisekundenbereich / bzw in Abhängigkeit der Schaltung

Gruß Frank

Also seht euch mal Seite 26 an:

http://www.prolab.tu-berlin.de/projekte/sens-o-...sterl_2009-06-11.pdf

Wenn man V3, V4, R4, R5, R6 weglässt, ist das doch ein anwendbarer Kurzschlussschutz zum nachrüsten. Mit einem Kondensator (also irgendwo an R3) könnte man das Wiedereinschalten auch noch bremsen, oder?

Gruß,
Harald.
hallo Leute
ich habe also mit Interesse den Beittrag von "Mathi" gelesen (und den Rest natürlich auch) und muß mich doch schon sehr wundern,wie denn solches kann.
also:
ich habe unten mal eine Skizze drangehängt wie ich es verstanden habe.
nur:
wenn ich hinter der Birne einen Verbraucher (egal ob Leuchtmittel oder Motor) anbringe und einschalte leuchtet die Birne die mir eigentlich einen Kurzschluß anzeigen soll.
so und jetzt versucht mal einem Schreiner zu erklären wie das gehen soll.

wie immer mit freundlichen Grüßen
"Gleisleger"Friedhelm

Die von Gleisleger zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi Friedhelm!

Ich kann da zwar keine angehängte Skizze sehen, aber ich denke, dass die Birne nur leuchtet, wenn sie an beide Zuleitungen angeschlossen wurde und das ist falsch.

Die eine Leitung der beiden, die an die Schienen gehen, wird "aufgetrennt" und die beiden "Enden" dieser Zuleitung kommen jew. an die beiden Birnenkontakte--->dann funzt das so, wie es sein soll!

Viele Grüsse
Mathi
hallo Leute
hallo Mathi
Bild ist da
Jo, so ist das schon richtig angeschlossen.
Die Birne darf aber nicht leuchten, ob mit oder ohne Verbraucher.
Wenn die mit dem angeschlossenen Motor leuchtet, dann ist da ein Kurzer, sprich der Motor hat ne Macke. Das wäre ja u. a. genau das, was die Birne machen soll!
Testen kannst Du das, wenn die nichts ans "Gleis" anschliesst und dann mal die beiden Schienen mit nem Schraubendreher überbrückst--->dann sollte die Birne sofort hell sein.
Wenn Du als Verbraucher eine Birne ans Gleis legst, muss die ja leuchten, denn sie macht doch in dem Moment nichts anderes als die Kurzschlussbirne, nämlich leuchten.
Ein Motor darf sowas nicht.

Viele Grüsse
Mathi
hallo Leute
hallo Mathi
und ein Motor tut es doch.(verschiedene ausprobiert).im Grunde ist ein Motor,(eben jene elektromagnetische Wicklung) nichts anderes wie eine Birne.
deswegen verstehe ich nicht wie so etwas gehen soll

wie immer mit freundlichen Grüßen
"Gleisleger"Friedhelm
Hallo Friedhelm

Es ist ein Kräfteverhältnis.
Der Motor benötigt z. B 250 mA um zu drehen , die Lampe benötigt 1 A um zu leuchten.
Deshalb wird der Motor drehen und die Lampe leuchtet nicht.
Der Strom wird dann in der Reihenschaltung nur 250 mA betragen

Ist der Motor schwergängig so benötigt er mehr Strom  und dann kann es passieren das die Lampe anfängt zu leuchten.
Oder es  ist ein Kurzschluß im Bereich Lok/ Gleis auch dann  leuchtet die Lampe..

Mal ein Beispiel.

Du hast 2 Leisten gleich stark .  Die eine ist aus Buche , die andere aus Kiefer.
Du verbindest ( verzahnst ?) beide am Ende miteinander.
Somit hast du eine längere  Leiste


Jetzt biegst du die Leiste bestehend aus beiden Holzleisten.

Welche biegt sich als erste?  . Klar die Kieferleiste  Weil man für die weniger Kraft braucht um diese zu biegen. Die Buchenleiste bleibt ( fast )gerade.

Und so ist das mit dem Motor und der Lampe.
Der Motor ist die Kieferleiste, die Glühbirne  die Buchenleiste.

Der Motor gibt bei geringerer Kraft ( Strom) nach und fängt an zu drehen. Die Glühbirne benötigt wie die Buchenleiste deutlich mehr Kraft ( Strom) das man etwas sieht ( Biegen / leuchten).

Wird jetzt ein Kurzschluß erzeugt ist das so als wenn die Kiefernleiste nicht mehr exestiert.
Die Kraft aber bleibt
Dann biegt sich die  Buchenleiste stärker.

Ich hoffe ich konnte Dir ein wenig weiterhelfen.

Gruß Frank

Das mit der Leiste war gut erklärt.

Jetzt noch eine Frage zu den PTC-Sicherungen: Sind die nach Kurzschluss dann kaputt und müssen ausgetauscht werden - oder wie läuft das?

Berti
Hallo Berti,

die PTC-Sicherungen werden durch den Kurzschlussstrom hochohmig und es fliessen nur noch wenige mA, solange die Spannung nicht abgeschaltet wird.
Wenn nach Abschalten der Spannung oder Beseitigen des Kurzschlusses kein Strom mehr fließt, kühlen sich die PTCs innerhalb weniger Sekunden ab und warten auf den nächsten Kurzschluss.

Daher kommt auch die engl. Bezeichnung "multi fuse" = Vielfach-Sicherung

Es grüßt RainerNRW
Das sind ja schon ziemlich schikanöse Verhältnisse in der Elektrik:

"Im Grunde ist ein Motor,(eben jene elektromagnetische Wicklung) nichts anderes wie eine Birne", sagt der Gleisleger in Beitrag 38.

Verona Pooth, diese Germanistin, würde sicher sagen "... als wie eine Birne".

Demnach gibt es also Motoren in Form einer Birne. Wenn so ein Teil ausläuft, hat man eine mächtige Sauerei in seinem Saftladen.

Übrigens droht nach der Zinkpest durch den in letzter Zeit allgegenwärtigen Birnenrost weiteres Ungemach im MoBa-Zimmer ...

Vielleicht habe ich das auch nicht richtig verstanden, weil viele zur Glühlampe "Glühbirne" sagen.
Das ist eine nahe Verwandte des Bratapfels, nur bei der Zubereitung muss die Temperatur noch um einiges höher sein.

Ich hätte übrigens echte Befürchtungen, wenn der Motor so hell leuchtet wie die Glühlampe. Abgesehen davon, dass man einen Elektromotor nicht vorrangig zum Ausleuchten eines Modells einbaut ... Wo kommt dann eigentlich die Drehbewegung her - ich meine, der Motor fällt ja offenbar für das Erzeugen einer Drehbewegung weg ? Eine Glühlampe dreht ja nicht wirklich ...

Frank sagt dann in Beitrag 39:  "Der Motor ist die Kieferleiste, die Glühbirne  die Buchenleiste."
E-Technik ist wohl auch nicht sein Fach - ich tippe auf einen Mann vom Forst.

Da Glühlampen aber einen Großteil der zugeführten elektrischen Energie nicht in Licht, sondern in Wärme umwandeln, werden sie ziemlich heiß. Daraus folgt bei Motoren, egal ob sie jetzt aus Kiefern- oder Buchenholz bestehen, eine ständige Brandgefahr. Immerhin sind die Dinger ja in Leistenform, das ist ideales Anzündmaterial, wie jeder Ofen- oder Kaminbetreiber weiß.
Männer, passt mir da bloß auf !!!

Wenn nun aber ein Motor im Grunde eine Glühlampe ist, kann der in Nr. 39 geäußerte Verdacht, der Motor bestünde aus Kieferholz und hätte die Form einer Leiste, nicht stimmen, wenn gleichzeitig feststehen soll, die Glühlampe sei eine Buchenleiste.

???

Bei Eignungstests gibt´s so Sachen, wie "Alle Telefone sind rot. Einige Vögel sind Telefone. Können dann alle Telefone fliegen ? " - hab ich nie begriffen.  

Ich blick nun gar nicht mehr durch ...

Wahrscheinlich bin ich für die elektrische Eisenbahn doch zu doof.

resigniert Adrian

Gibt´s die Eisenbahn auch mit ohne Strom ?



Hallo Adrian,

kuckst Du hier:

http://www.brio-shop.de/brio.php/sid/3b9b579ce...f3e015c6026.86834247



Duck un wech

Thomas
Hallo Adrian

Friedhelm ist Schreiner und so wollte ich Ihm ein einfaches Beispiel liefern.

Sicherlich ist das Beispiel nicht das beste.

Gruß Frank

Hallo,


Alle, die das "ohmsche-Gesetz" schon kennen, lesen jetzt bitte nicht mehr weiter !

Die, die es kennen lernen wollen, nehmen sich bitte 5 Minuten Zeit :

Das "ohmsche-Gesetz" beschreibt den Zusammenhang von Spannung (U), Widerstand (R) und
Strom (I)

          U
R  =   ---
           I

Durch einen kleinen Motor mit 30Ohm Widerstand fließt im Betrieb an 12V ein Strom von
12V / 30Ohm = 0,2A

Die Glühlampe ist ein "Kaltleiter" d.h. kalt beträgt ihr Widerstand nur 0,34Ohm !
Im Betrieb (21W) beträgt der Widerstand 12V / 1,75A = 6,86Ohm !

Motor und Glühlampe hintereinander geschaltet haben eine Gesamtwiderstand von
30Ohm + 0,34Ohm = 30,34Ohm

An 12V fließt ein Strom von 12V / 30,34Ohm = 0,199A.

Am Motor "liegt" eine Teilspannung von 30Ohm x 0,199A = 11,93V an.

An der Glühlampe beträgt die Teilspannung 0,34Ohm x 0,199A = 0,07V !

Die Leistung von 0,07V x 0,199A = 0,014W reicht nicht aus um die Glühlampe nenneswert zu er-
wärmen. Sie leuchtet nicht.

Schließen wir nun den Motor kurz, liegt die Glühlampe mit ihren 0,34Ohm direkt an der vollen
Spannung von 12V.
Im ersten Moment kann ein "Kurzschlußstrom" von bis zu 12V / 0,34Ohm = 35A (!) fließen !
(wenn die "Spannungsquelle" diesen Strom überhaupt liefern kann).

Die dabei erzeugte Leistung von 420W führt in Sekundenbruchteilen zur Betriebstemperatur der
Glühlampe. Ihr Widerstand steigt dabei auf 6,86Ohm an (s.o.). Sie leuchtet !

Verstanden ?

Gruß
Thomas
hallo Leute
hallo Mathi und Frank und Thomas
obwohl man bestimmte Leute sicherlich nicht ernst nehmen muß und kann habe ich jetzt diese Anordnung mit der
"Birne" so verstanden,daß der/die Verbraucher hinter der "Birne" weniger Ampere verbrauchen darf/dürfen als die "Birne"selber.
in einem neuen Versuch habe ich das berücksichtigt und siehe da es geht!
und außerdem war das mit der Biegsamkeit der Leisten für mich und warscheinlich für andere auch sehr verständlich.obwohl es auch Leute gibt die nichts Gescheites von sich geben.
somit werde ich den Beitrag von einem "resignierendem Adrian" unter Satire abtun und verbleibe wie immer
mit freundlichen Grüßen
"Gleisleger"Friedhelm

Hallo Friedhelm,

Zitat

habe ich jetzt diese Anordnung mit der "Birne" so verstanden,daß der/die Verbraucher hinter der "Birne" weniger Ampere verbrauchen darf/dürfen als die "Birne"selber.



Genau richtig !

Ergibt sich auch aus der Tatsache, dass der "Kurzschlußstrom" (bestimmt durch die Glühlampe)
wesentlich größer ist, als der Strom durch den Verbraucher.

Gruß
Thomas
Ja sicher können Telefone fliegen, aber nur die schnurlosen auch richtig weit  

Ich fand das Schreinereibeispiel sehr anschaulich. Vielleicht sollten wir noch eins für die "Gas,Wasser Scheixx - Fraktion" anhängen ?!?  

@Thomas : Ein Motor hat leider neben den ohmschen Widerstand auch noch einen induktiven. Das ist genau der, der bewirkt, dass ein 30Ohm Motor eben keine 200 mA zieht.
Um es weiter zu verkomplizieren, ist der induktive Widerstand auch noch drehzahl-, Spannungs- und Frequenzabhängig.
Aber ich glaube, das führt hier zu weit.

Jürgen H.
> Die dabei erzeugte Leistung von 420W führt in Sekundenbruchteilen zur Betriebstemperatur der
> Glühlampe. Ihr Widerstand steigt dabei auf 6,86Ohm an (s.o.). Sie leuchtet !

Während die Lampe leuchtet:
Dann rechnen wir mal weiter mit I=U/R=12V/6,86Ohm=1,7A für den konstanten Kurzschlußstrom.

Gruß,
Harald.


Hey Jürgen,

wir hattens hier vom ohmschen Widerstand, das mit dem induktiven Widerstand kommt erst nach den Sommerferien in der nächsten Klasse dran . . .



Gruß
Thomas
Hi ihr Spezis!!!

Ich habe es befürchtet, mich dann aber doch dazu durchgerungen, diesen Tip mal weiter zu geben, obwohl mir eigentlich klar war, dass "wir" hier von Pontius zu Pilatus gelangen werden. Es fehlt eigentlich nur noch, dass jemand anmerkt, dass die die Raumkrümmung von Einstein hier unbedingt mit einbezogen werden muss, damit eine 21W-Glühlampe bei Kurzschluss aufleuchtet und damitz die restliche Technik schützen kann!!!
Versuchen wir doch mal das --Back to earth--:

Wer nicht viel Ahnung von Eletrik, Elektronik, Ohm, Ampere, Watt, Einstein und den anderen üblichen Verdächtigen hat, aber sein Equipment ausreichend und simpel umsetzbar schützen möchte, der nehme die Lampe.
Wer über den Dingen steht und die üblichen Verdächtigen schon alle im Sack hat, der nehme eben was anderes oder besseres.
Tut mir und uns aber, bitte !, den Gefallen und tauscht euch irgendwie anders aus, vielleicht per PN,
oder eröffnet einen neuen Faden mit dem Thema:
"Was hat das alles mit der Glühlampe zu tun?"

Sorry, aber ich hab euch trotzdem lieb! Wir wollen doch alle nur SPIELEN!!!

Mathi
"WIR SPIELEN NICHT!!!!!!!!!!!".........."WIR MACHEN FAHRBETRIEB!!!!!!"..

Ööööh,
steh doch wenigstens dazu!
Deine schlimmeren Obzessionen darfst Du ruhig weiterhin verschweigen!

Ich Danke für diesen Hinweis, der mir so einfach erscheint, das auch ich ihn hinbekomme.
Der grosse PIKO-Trafo hatte das mit dem Lämpchen schon mit eingebaut - oder?

Wenn "ja" - da sieht man mal was das fuer ausgereifte Technik war !

mfNG jens
Ich grabe diesen Beitrag wieder aus, nachdem ich auf ihn aufmerksam wurde in der Diskussion um die abgerauchte Arnold-BR95. Es gäbe ja auch andere Anknüpfungspunkte.

Ich habe mich auch mit dieser Problematik beschäftigt (als Laie), und habe von einem "Amerikaner" folgenden Tipp erhalten:
"Nimm doch den PSX" - NA, was ist denn das???
Hier der Link:
http://www.dccspecialties.com/products/powershield_x.htm
Darauf habe ich PSX gekauft, und nach einem ersten Test kann ich sagen, dass der PSX schneller abschaltet als das Lenz-Kehrschleifenmodul LK200 (das mit Kurzschlusserkennung funktioniert) (Ich nutze Lenz LZV100 und LV102). Ich werde mir also auch noch PSX-AR zulegen (müssen), das Ganze wird dann ausführlich an spur-N-schweiz-Treffen getestet.

Manchmal lohnt sich ein Blick in andere Szenen und in neuere Entwicklungen. Aber ich gebe gerne zu, dass die Glühlampenmethode (die ich auch aus früheren Jahren zwar kenne, aber unterdessen ganz schlicht vergessen habe) wirklich simpel ist und sicher vor dem gröbsten schützt. Bei grösseren Modularrangements von Vereinen und bei Ausstellungen lohnt sich aber wohl eine etwas aufwendigere Lösung, wie PSX.

Heinzpeter
Hi!

Bei grösseren Anlagen mit vielen Stromkreisen und Boostern nehmen viele Amis pro Abschnitt ne Autolampe.
Da gibts dann richtige Batterien von Lampen, die alle schön bezeichnet sind, damit man gleich weiss, wo es hakt (aber nicht brennt).

Viele Grüsse
Mathi
... manche Threads sind wirklich lehrreich, aber auch amüsant ...  ... ... ...

schmunzelt Manni
@56

Hallo Heinzpeter,

danke für den Tipp - kannte den Hersteller und seine Lösungen noch nicht- insbesondere weil ich mit den bisherigen Kehrschleifen Modulen leider vollkommen unglücklich war/bin.

Mal sehen wieviel der britische Händler für den Versand für ein PSX-AR nach Österreich verlangt.

LG

Alfred
Guten Morgen,

da dieser Thread ja wieder von den Toten auferstanden ist, sei auch erneut die obligatorische Warnung eingefügt (s.a. Jürgen, Elvis):

Wenn die Sicherung einer Zentrale im Kurzschlußfall nicht auslöst, kann das an einer zu hohen Schleifenimpedanz der Anlage liegen, sprich durch zu dünne Strippen und zu hohe Übergangswiderstände an den Klemmen ist der Gesamtwiderstand in einem Bereich, in dem selbst bei Kurzschluß der Strom auf einen Wert reduziert wird, der unter dem Auslösewert der Sicherung liegt.

Die Glühlampe (der PTC) macht im Grund das Gleiche. Sie erhöht im Kurzschlußfall die Schleifenimpedanz der Anlage auf (s.o.) 2A (Bremslicht), bei dem die Sicherung (sicher) eben NICHT auslöst. D.h., vorne geht die Lampe geht an und hinten brutzelt es. Diese scheinbar so geniale Lösung funktioniert also nur auf den ersten Blick.

Sinnvoll ist es, die Schleifenimpedanz der Anlage durch großzügig bemessene Leitungen und gute Kontakte niedrig zu halten, die Leitungen dann aber ordentlich abzusichern. Also genau das Gegenteil dessen, was die Glühlampe macht.

Ich habe gesehen, dass die neue Zimo-Zentrale satte 12A liefern kann. Wer mit solchen Strömen ohne ordentliche Absicherung den Strom nicht in mehrere Stromkreise aufteilt und diese entsprechend absichert, handelt m.E. grob fahrlässig.

Ich bin überzeugt, dass auch dieser Ruf ungehört verhallen wird, aber gesagt werden musste es.

Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo,

die genannten 12 A sind ein Tribut an einen der Hauptkundenkreise von Zimo, das sind die Gartenbahner. Eine (sternförmige) Aufteilung der Stromkreise halte ich nicht für sinnvoll, besser ist es, eine Speiseitung unter jedem Gleis zu verlegen (Ringleitung bei geschlossenen Gleiskonfigurationen) mit ausreichendem Drahtquerschnitt und möglichst vielen Einspeisepunkten. Jede Art von Subabsicherung erhöht den Schleifenwiderstand verhindert die Schnellabschaltung der Zentrale. Die Endstufe schaltet bei einem deutlichen Stromanstieg innerhalb von Millisekunden ab, das kann keine passive Sicherung leisten.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,

es ist richtig, dass auch eine Sicherung die Schleifenimpedanz erhöht. Von daher ist mein Beispiel mit der Zimo-Zentrale vielleicht nicht das Beste, vor allem, weil die deren Kurzschlußsicherung wohl wirklich sehr ausgereift ist und offenbar auch Transienten berücksichtigt. Wegen des möglichen hohen Stromes halte ich das System trotzdem für - sagen wir mal - nicht unbedingt anfängertauglich. Denn viele Leute haben keine rechte Vorstellung davon, wie ein ordentlicher Leitungsquerschnitt aussieht, gerade wenn solche Ströme fließen.

Bezogen auf die Kurzschlußsicherung mit Glühlampe halte ich allerdings an meiner Aussage fest. Die Glühlampe ist nur in dem Sinn ein Kurzschluß-Schutz, dass sie den Kurzschluß schützt und eine Abschaltung verhindert.

Und wenn jemandem ein Drehgestell wegschmilzt, dann könnte das durchaus auch an zu geringen Leitungsquerschnitten liegen...

Grüße
Zwengelmann
Hallo,

Zitat

die Leitungen dann aber ordentlich abzusichern



kann man/ich als Analogbahner irgendwo nachlesen,
wie man das am besten macht? Ich war sonst auch
immer ein Anhänger der Glühlampenmethode, die
Äußerungen von Michael lassen mich allerdings nachdenken.

Gruß
Roland
Hallo Roland,

der klassische Modellbahntransformator hat einen vergleichsweise hohen Innenwiderstand, so dass die Spannung zusammenbricht und die Ströme nicht exorbitant wachsen. Die Kurzschlußsicherung funktioniert über einen Bimetallschalter. Moderne Fahrpulte werden meist aus Steckernetzgeräten gespeist. Heißwolf wirbt z.B. mit einer einstellbaren Kurzschlußerkennung. Bei Kato ist eine Art Sicherungsautomat eingebaut, die meisten haben auch noch eine thermische Sicherung, die die Ausgangsspannung reduziert, wenn die Last zu hoch ist. Auch hier gilt: Ordentliche Leitungsquerschnitte und gute Verbindungen, damit der Gesamtwiderstand klein ist. Dann kann die Sicherung ansprechen und es passiert nichts.

Digital ist halt kritisch, weil man dort eigentlich immer mit hohen Strömen hantiert und dafür ein "steifes" Netzteil braucht, das dann aber auch im Kurzschlußfall entsprechend Saft liefert. Da reichen 3-4Ohm und die Sicherung spricht nicht mehr an.

Viele Grüße
Zwengelmann
Hi!

Es verhallt nicht ungehört, aber es trifft auch einfach nicht immer zu!
Jeder soll das machen, was er für richtig hält.
Bei mir mit meiner FCC und 2,5A max funktioniert es ganz so, wie es soll. Nichts ist mir dabei mehr passiert von all den Zerstörungen, Unfällen, Verschmorungen etc. und das reicht mir!

Viele Grüsse
Mathi
Hi,
ab #19 wird mehrfach die sog. PTC-Sicherung empfohlen. Da hab ich mir mal ein Datenblatt vom blauen C heruntergeladen. Dort findet man u.a. die Angabe, wie lange dieser Kaltleiter _maximal_ braucht, bis er "trippt", also wirksam wird.

Generell sind das mehrere Sekunden (drei bis zehn)!   o.k., das ist maximal, ABER:

Ich kann nicht erkennen, wie schnell das Ding im Normalfall auslöst, aber skeptisch bin ich da schon. Schon eine ganze Sekunde wäre mir zu viel.

Da bleib ich lieber - ähnlich wie Mathi - bei meiner 12V 10W Halogenlampe, die schaltet sich unverzüglich ein.

Gruß
HOLLA

PS: ich arbeite nur analog, daher müssen mich die ganzen Überlegungen zu Zentralen etc. nicht (be)kümmern
Hallo!

Ich möchte einen gerade erlebten Erfahrungsbericht abgeben und überlasse jedem seine Interpretation, ob die Sache mit der Glühlampe schützt oder nicht:

Vorhin habe ich eine alte GFN BR218 mit einem DH10-Decoder ausgerüstet, nach einer Grundreinigung einige Kontaktfehlerstellen beseitigt und die Lok danach auf meinem Testkreis erstmal eine zeitlang fahren lassen.
Die FCC kann bis 2,5A belastet werden, eine Sek. Spitzenstrom bis 6A, das Universal-Netzteil bis 4,5A dauerhaft. Dann ist da noch die 21W-Bremslichtlampe in der Zuleitung zum Gleis.
Andere Verbraucher, die ja etwas von der Strombelastung wegnehmen würden, waren nicht in Betrieb, nur die 218 drehte ihre Runden.
Dann klingeste das Telefon und ich liess die Lok allein weiterlaufen. Als ich nach knapp 30 min. wieder zurückkam, fiel mir als erstes die ungewohnt helle Beleuchtung schon von weitem auf!
Was war passiert (ich kann nun natürlich nicht sagen, ob das Ereignis schon kurz nach meinem Verlassen des Raums eintrat oder gerade ne Minute vor meiner Rückkehr):
Irgendwas auf meiner anlage war verruscht und umgekippt (wer meine Bastelbude mal gesehen hat, der weiss was ich meine), und hatte die 218 entgleist, so dass ein satter Kurzer aufgetreten war. Die Autolampe leuchtete grell!
Sofort die Lok vom Gleis genommen, aber es roch nicht verschmort oder "elektrisch". alles war ok, nur ordentlich heiss war sie geworden.
Wieder aufs Gleis gestellt und siehe da, alles lief wie vorher geschmeidig. Sogar der DEcoder lief wie vorher.
Fazit:
Diese Autolampe rettet sehr wohl, auch wenn angeblich und rein rehnerisch immer noch eine recht hohe Amperezahl anliegt, die alles kaputtbrät und in Toast verwandelt.
Durch die Lampe bedingt schaltet die FCC ja nicht ab, was sie allein betrieben ja eigentlich machen sollte (ob da die Ausschaltzeit ausreicht, um Schaden verhindern, weiss ich nicht und will das auch gar nicht ausprobieren. Ich weiss nur, dass ich früher öfter mal verschmorte Drehgestelle oder geschmolzene Radsterne erleben durfte).
Hier floos ja nun lange genug ein Kurzschlussstrom über die Lok und trotzdem ist nichts passiert.
So, nur mal so, zum Überdenken.

Viele Grüsse
Mathi
na, das probiere ich auch mal aus , wenn ich wieder zuhause bin

Dann sehe ich auch , schon einen schluss wenn ich die anlage einschalte.
ich bin ja noch am bauen, und da liegt schon ab und an was auf den Gleisen.

Gruß Klaus
Hallo
ich verwende ebenfalls eine Bremslichtlampe (24W?), die leuchtet jedesmal auf, wenn ich eine Stopp-weiche falsch anfahre, gelegentlich pulsiert das Licht, dann hat sich die Kurzschlusssicherung von der MS 2 dazugeschaltet.
Problem, sind mehre Züge mit Beleuchtung und der Tomix unterwegs, leuchtet die Lampe auch, die Helligkeit ist jedoch geringer.
Man könnte in solchen Fällen den Strom an der Leuchte vorbeileiten, aber ich fahre lieber den Zug mit der hohen Stromaufnahme auf's Abstellgleis .

Gruß

Klaus
Hallo,

Zitat

wenn ich eine Stopp-weiche falsch anfahre


schaltet mein Heißwolf SFR2000 ab. Abschalten bei einem
"Kurzen"  geht sogar im Bereich von 0,2 bis 10 sec einzustellen.

Gruß
Roland
Guten Abend,

es ist ja schon alles gesagt. Niemand hat behauptet, dass das nicht funktioniert. Die Glühlampe begrenzt den Strom zuverlässig auf ca. 2A und verhindert sicher das Ansprechen der Kurzschlußsicherung. Jeder muss selbst entscheiden, ob er solche Kurzschlußströme zu tolerieren bereit ist oder nicht. Nur bitte hinterher nicht rumjammern.

Viele Grüße
Zwengelmann
Hi!

Genau diese übrigbleibenden 2A haben eben nicht geschadet, das war meine Kernaussage!
Das funzt nun schon seit vielen Jahren und ist sicher genau so veraltet wie eine MS1

Viele Grüsse
Mathi

Ich habe nur versucht, ganz neutral meine ureigene Erfahrung damit anhand eines ganz frischen Beispiels darzustellen.
Hallo
Was ich an der ganzen Sache hier nicht verstehe !!! Ihr legt größten Wert auf ausreichende Querschnitte und saubere Verkabelung und dann wollt Ihr das Digitalsignal durch einen saudünnen Wolframdraht quetschen der noch dazu eingeringelt ist????????? Tolle Idee ;o)
Lg Peter
@ Peter #73: das hab ich mich auch schon gefragt....

Alex
- der jetzt weiss, dass seine Wohnzimmerlampe nur brennt, weil ich nen Kurzschluss habe
Hähä Alex,

ich hatte bei einer Hausinstallation schon folgenden Fall: Im Bad ging das Licht nicht an. Wenn man das Wasser aufdrehte, brannte es mit halber Helligkeit, wenn man den Wasserhahn zudrehte, ging es wieder aus.
Wahrer Fall, ganz einfache Geschichte.

Gruß Zwengelmann
Könnte sich durchaus als der Gesundheit abträglich erweisen ...
Nö, völlig harmlos. Der Fachmann staunt, der Laie wundert sich.

Na und, wenn es eben funktioniert!
Guten Morgen,

zur Auflösung des kleinen Elektrorätsels (#75):
Die Hauptsicherung der Phase mit der Badezimmerbeleuchtung war durchgebrannt. Deshalb kein Licht. Wenn man das Wasser aufdrehte, sprang der Durchlauferhitzer an und speiste "hintenrum" aus den noch vorhandenen Phasen die tote Phase. Energiesparlampen wären vermutlich nicht angesprungen, aber für Glühlampen reichte es. Daraus lernt man, dass elektrischer Strom sich manchmal merkwürdige Wege sucht, und dass eine Leitung unter Spannung stehen kann, obwohl die Sicherung raus ist.

Das Rätsel hat mit dem eigentlichen Thema nichts zu tun, höchtens so weit, dass man mit den merkwürdigsten Effekten rechnen muss.

Viele Grüße
Zwengelmann
Guten Morgen
Hatte der keinen FI ???
Lg Peter
Guten Morgen Zwengelmann,

danke für diese interessante Geschichte. Dass da ein Durchlauferhitzer dranhängt hättest Du gleich schreiben können, dann wäre es zumindest ein bisschen einfacher gewesen.
Wobei, ich glaube nicht dass ich die Lösung gefunden hätte. Aber dafür gibt es ja die Fachleute.

Viele Grüße

Martin

P.S.: Jetzt steht aber noch die Antwort für die Überlegung aus #73/von Peter aus. Sein Einwand klingt für mich plausibel; andererseits will ich die Erfahrungen mit der Lampe nicht vom Tisch wischen. Aber der dünne Faden ist wahrscheinlich der Grund, dass eben manche schlechte Loks nicht laufen.
Hallo Leute allerseits,

vielleicht hätte man den Titel in "Überstrombegrenzung" ändern sollen!
Ich selbst verwende in meinem Testkreis 20 Watt Halogenlampen in einem entsprechenden Sockel und das funktioniert recht gut!
Man glaubt nicht wie oft die Lampe kurz aufblitzt oder auch nur ganz dunkel leuchter währen der Testkandidat seine Runden Dreht!
Die Kurzschlusserkennung spricht dabei natürlich nicht an!
Umgebung: Twincenter mit FM Gleisen  aus einem Startset (Bogenweiche!)

Gruß
Herwig
Hallo Martin
Ich denke mit ein oder zwei Loks ist das sicher kein Problem, wenn die Anlage und somit auch die Fahrmöglichkeiten anspruchsvoller werden kann ich mir schon Vorstellen das es dann dadurch Probleme gibt. Es gab mal in Wien einen Modellbauclub, der hatte das auch so gelöst. Fuhr mit einem 6 Ampere Gartenbahnbooster auf der H0 Anlage ( was mich wunderte da sie auf ihrer sauteure Zimosteuerung total Stolz waren). Auf alle Fälle räumte deren Electronikfachmann im Laufe des Gesprächs mit mir ein, das sie irrsinnige Probleme mit den Kehrschleifensteuerungen haben und das sie im Schattenbahnhof die letzten Jahre schon 2 Gleise verloren haben weil die Lampe den Kurzschlussstrom zwar aufnahm, der aber nicht ausreichte die Lampe zum leuchten zu bringen sondern nur zum leicht glimmen und das wiederrum hat niemand bemerkt was dazu führte da sich die jeweiligen Loks im laufe der Zeit langsam aber doch festschweißten.
Lg Peter
Hallo,

- Peter: Bei Uraltinstallationen gibt es oft keine FIs. (Das liegt ca. 25 Jahre zurück, und damals war es schon ein Altbau.) Außerdem, wenn ich es mir so recht überlege, der FI wäre davon gar nicht tangiert, weil sich das alles hinter ihm abspielt.
- Martin: #73 ist doch sarkastisch gemeint (sieht man ja auch am Smiley). Ich habe jedenfalls herzlich gelacht. Trotzdem hast Du recht, dieser Aspekt wurde glaube ich noch nicht diskutiert. Die Glühlampe hat einen Widerstand, an ihr fällt Spannung ab. (Deshalb glimmt sie auch im Nicht-Kurzschluß-Fall bzw. wird zumindest warm.) Sie reduziert die Gleisspannung, wer bereits am unteren Limit ist, könnte Probleme bekommen. Bei den Befürwortern dieser Technik scheint das jedoch kein Problem zu sein.

Viele Grüße
Zwengelmann
Hallo Zwengelmann
Ich muss Dich leider enttäuschen und Martin recht geben. Der Smile war für die tolle Idee gedacht und nicht für die Lösung mit der Glühbirne weil ich es, mal nett ausgedrückt, für nicht so eine gute Idee halte. Mir geht's da jetzt gar nicht um Spannungsabfall, Warm oder Kaltleiter oder sonst etwas sondern in erster Linie mal darum warum ich einen eingebauten Schutz mit solchen Methoden umgehen soll? Hätte uns nicht schon irgendein Hersteller, wenn es so einfach wäre,  mit einer optischen Kurzschlussüberwachung etc um sagen wir mal 120 Euro beglückt? Auch frage ich mich wie das Signal hinter dem Wolframdraht dann wieder rauskommt? Dieser Mobaclub in Wien hat eindrucksvoll bewiesen wo die Schwächen dieser Methode liegen und deswegen ist meine Meinung. Finger weg von solchen Sachen, auch wenn sie verlockend klingen. Eine ordentliche Verkabelung der Moba in Verbindung mit entsprechenden Zentralen, Booster, Trafos und Regelteilen ist allemal sicherer und lässt auch Garantien der Hersteller aufrecht.
Lg Peter

Edith: Ich habe diesem Mobaclub damals geraten die Glühbirne rauszunehmen. Man hat das dann auch gleich ausprobiert und siehe da. Mit der Glühbirne hat die Kehrschleifenautomatik von 10 mal 9 mal nicht geschalten. Ohne der Glühbirne hat sie 20mal keinen einzigen Fehler gemacht. Allerdings habe ich es mir damals mit einigen Clubmitgliedern verscherzt weil ich vorgeschlagen habe den 6 Ampere Booster durch zwei mit 3 Ampere zu ersetzen. Auf ihren Einwand  was das nicht wieder kostet kam meine Antwort "Wer genug Geld für eine Zimosteuerung hat sollte sich nicht über 2 Booster aufregen und wenn sie es gleich ordentlich gemacht hätten würden sie sich jetzt das Geld ersparen" nicht so gut. [ habe ich daran erkannt da es plötzlich keinen Kaffee mehr für mich gab :o) ]


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;