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THEMA: Faller 222146 N Besandungsanlage

THEMA: Faller 222146 N Besandungsanlage
Startbeitrag
Trixi - 07.06.11 23:03
Hoi FreuNde,

ich habe hier einen Besandungsturm von Faller inkl. Sandbunker.

Der Sand vom Bunker wird ja wohl unterirdisch durch ein Zemtralrohr in den Hochbunker geblasen - aber wie wird/wurde der Sandbunker gefüllt ?

Mit Kran von einem Waggon oder sogar "mitte Schüppe" ?

VIelleicht weiss es ja jemand - ist so gar nicht meine Epoche.

Doei
Trixi
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P.S.: ich hatte (aus Gewohnheit) ein Bild von Faller mit hochgeladen - Ismael hat mir zu Recht dafür eine virtuelle "Watsch'n" gegeben und es gelöscht.
Mea culpa - ich entschuldige mich auch hier noch mal dafür....

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Hallo Trixi !

Zu Bild Nr.1  In dem Gebäude wird der Sand erst getrocknet,damit er nicht "klumpt" .
Der Hochbunker wird mittels Druckluft befüllt .

Gruß : Werner S.

Edit :  ...nicht Deine Epoche ?
Auch moderne E- und Diesellok brauchen noch >Bremssand<  

Moin Werner,

die Frage war nicht, wie der Sand vom Bunker in den Turm kommt - sondern wie der Bunker gefüllt wird.

Früher in der Schule hieß es: Aufsatz am Thema vorbei - 6 - setzen...

Duckundweg

Gruß Tom
Hallo Trixi,

bei diesen Typ von Besandungsanlagen wird der Sand entweder über das Dach wo ein Teil davon auf Rollen gelagert ist und verschoben wird per Bagger oder ähnliches eingebracht oder die zweite Möglichkeit der Sand wird mit Druckluft aus dem Transportwaggon in den Bunker geblasen. Dazu befinden sich Seitlich am Bunker entsprechende Anschlüsse.
Im Bw Offenburg wird die zweite Variante angewendet.

Gruß Roland
@ Nr.2

Hallo Tom !

Zur Frage von Trixi war dann aber auch Dein Beitrag so wenig hilfreich wie meiner.  

...schönen Tag noch : Werner S.
Hoi FreuNde,

@Werner
dass die E- und D-Loks auch Sand brauchen war mir zwar klar, nur irgendwie habe ich das nicht mit so einem Monstrum von Turm in Zusammenhang gebracht.

Ich dachte, bei denen wird der Sand irgendwie über einen Anschluss irgendwo rein geblasen und nicht mehr von oben befüllt. Auch deswegen, weil ich noch keine ähnliche Anlage in z.B. Epoche V gesehen habe, sondern nur diese "alten" Dinger

@Roland
Danke für Deine Hinweise - jetzt weiss ich Bescheid
Das "Schiebedach" liegt locker in zwei kleinen Schienen, also ideal um das Dach mit einem Servo zu öffnen und zu schliessen (Bilder folgen dann)

@Duckundweg
Auch für unaufgefordertes Reden hiess es: Setzen - 6 !!!
Ich bekam in der Schule für etwas Ähnliches folgenden EIntrag in's Klassenbuch:
"Trixi stört permanent impertinent"

Doei
Trixi
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Hallo Trixin.

da gab's vor kurzem einen anderen Thread:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show...ng%20regensburg#aw13
Da habe ich auch Bilder eingestellt. Wenn diese "Monstren" noch stehen, warum sollte man sie nicht auch in Ep V nutzen? Einfacher als mit Schwerkraft geht es kaum...

Viele Grüße
Michael
Hoi Michael,

solange sie es tun sollen die auch ruhog benutzt werden.

Ich konnte/kann mir nur nicht vorstellen, dass es so etwas nicht als Neubau gibt, und da ich dazu nichts gefunden hatte....

Kenne mich auch mit der diversen Loktechnik (1:1) nicht so gut aus, konnte/kann mir aber nicht vorstellen dass dieses Schwerkraftverfahren bei allen (modern(er)en) Loks anzuwenden ist.

Lasse mich natürlich gerne eines Besseren belehren

Doei
Trixi
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Zitat

Ich konnte/kann mir nur nicht vorstellen, dass es so etwas nicht als Neubau gibt, und da ich dazu nichts gefunden hatte....


Hallo Trixi,
kannst du auch nicht. Heute geschieht das im Lokschuppen. Bei den E- und Dieseloks sitzen die Sandkästen i. d. R. an den Drehgestellen und können bequem vom Boden aus befüllt werden.

Auch wird der Sand heute nicht mehr in den Bw aufbereitet sondern gebrauchsfertig, meist in Säcken (wie Putz od. Zement im Baumarkt) angeliefert.
Unter anderem von hier: http://www.euroquarz.de/industriequarz/verkehr...mssand-lokstreusand/


Viele Grüße ÷ Udo
Hoi Ude,

Danke

So hatte ich mir das auch gedacht, also irgendwie von unten ein Rohr/Schlauch dran.
Und wenn's im LS statt findet kann man auch logischerweise keine Türme mehr sehen

Doei
Trixi
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Hoi FreuNde,

nachdem ich dieses Sandbunker-GedöNs nun mal habe, soll es auch eingesetzt werden

Ich habe am Besandungsturm - zusätzlich zu der unter dem Turm nach unten strahlenden weissen LED -  noch eine von diesen gelb/orangenen LED (die so aussehen wie Neonlampen) oben unter die Turmspitze gefriemelt.
Die Kabel verschwinden durch 0.8er Bohrungen an der Rückseite innerhalb der Profile der Stahlmasten.
Auf der anderen Seite vom 2. Gleis ist der Sandbunker sowie ein Kran platziert, der von einem Sandhaufen alles in den Sandbunker schaffen soll.

Planung:
Als nächstes wird der Kran mittels Servo bewegt (eine Schaltung im Gleis sorgt dafür, dass er nicht darüber schwenkt wenn ein Zug kommt), danach ist der Deckel des Sandbunkers dran.
Der liegt nur lose auf und kann bestimmt leicht mittels Servo und Draht bewegt werden.

Aber erstmal ein paar Pics vom derzeitigen Stand.

Doei
Trixi
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Zum Thema Bremssand fällt mir aus den Zeiten der Deutschen Bundesbahn eine lustige Geschichte ein die in einem EisenbahnMagazin (EM) der achtziger Jahre abgedruckt war. Der letzte Bremssandhersteller der den Sand noch auf die Bahn verlud und die Bahn damit direkt belieferte hatte seinen Sitz an einem Endpunkt einer Nebenstrecke. Da nur noch Güterzüge fuhren wollte die DB die Strecke wie üblich loshaben und investierte schon jahrelang nichts mehr in die Strecke. Als dann nach ein paar Jahren der Oberbau so schlecht war bekam die DB endlich die lang ersehnte Stilllegungsgenehmigung.
Zeitgleich wollte eine Anliegergemeinde an der Bahnstrecke die Trasse für eine Umgehungsstraße verwenden und war ebenfalls über die Stilllegung der Bahnstecke froh. Also wurde noch am Tage der Stillegung ganz offiziell und feierlich mit dem Abbau der Trasse begonnen. Das dumme an der Sache: Es befand sich noch ein Güterzug im Endbahnhof! Lok und Wagen mussten dann schließlich ein paar Tage später mit einem Straßenroller abgeholt werden

Abgespielt hat sich die peinliche Geschichte Ende der achtziger Jahre irgendwo in Norddeutschland. Spätestens seit diesem Zeitpunkt wird der Sand in Säcken mit dem LKW angeliefert...  

Grüße
Markus
Moin,

irgendwo in Norddeutschland? Würde zu den Ostfriesen passen...  

Gruß Tom
Hoi FreuNde,

möchte euch den nächsten Evolutionsschritt im Projekt Besandung nicht vorenthalten.

Nach Beleuchtung des Turms und programmieren der Steuerung (ATMEL) für den Kranbagger, das Schiebedach des Sandbunkers, ein Signal mit Zugbeeinflussung (falls der Bagger gerade über die Gleise schwenken sollte ) und diversen Latüchten für den Bereich sowie deren "harmonisches Zusammenspiel" habe ich als Erstes das Schiebedach in Angriff genommen.
(WOW - langer Satz )
Der Verfahrweg des Daches beträgt knapp 1 cm in der Horizontale, so dass sich das mit einem normalen Servo prima lösen lässt.
Also Loch in den Deckel gebohrt für den Stelldraht (Messing 0,7 mm), Loch in die unsichtbare Seitenwand des Sandbunkers um den Draht ebenso unsichtbar heraus zu führen und einen kleinen Keil in die zweite, niedrigere Abdeckung geschnitzt, da sich die Luke sonst nicht ganz öffnen lässt da der Stelldraht ca. 1 mm hinter dem Rand der Luke sitzt und diese bündig mit dem niedrigeren Teil abschliesst bei voller Öffnung.

Ein paar Bilder und ein kleines Video (mit Handbetrieb ) hängen dran...

http://www.youtube.com/watch?v=WA3wUEbp5Fg

Doei
Trixi
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Hallo Trixi, Du schreibst  "Auf der anderen Seite vom 2. Gleis ist der Sandbunker sowie ein Kran platziert, der von einem Sandhaufen alles in den Sandbunker schaffen soll." Und ich dachte immer, der Sand muß absolut trocken sein bevor er in den Bunker kommt. Und bei Dir geht das von einem Sandhaufen??? Die Verstopfung in den Sandrohren der Lok´s  ist damit vorprogrammiert. Warum lieferst Du den Sand nicht per Schwenkdachwagen an? hast gleichzeitig eine Rangier.- und Entladetätigkeit. Oder spielst Du nicht gerne?
MfG. elber

Hallo,
der Sandvorrat wird bei einer Anlage dieser Art im Rohzustand im Bunker gelagert.
Angeliefert wurde der Sand in offenen Wagons. Von diesen wurde er i. R. mit dem Bekohlungskran in den Bunker geschafft. Von dort kommt er in das Ofenhaus neben Sandbunker (im vorletzten Bild links), wird dort aufbereitet und dann per Druckluft in die Vorratsbehälter (siehe Bild in #10) geblasen. Von diesen rieselte er per Schwerkraft in die Behälter der Loks.

hth

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo,

im Bw Ottbergen wurde 1930 eine Besandungsanlage mit Trocknungs- und Förderanlage gebaut.Aber recht bald gab man die Trocknungsanlage auf. Der Sand wurde dann trocken und gebrauchsfertig in Säcken angeliefert. Benutzt wurde bis zur Auflösung des Bws (1976) nur noch der Bunker für trockenen Sand und die Druckluftanlage.

Viele Grüße

Georg
Hoi Berndt*,

ci denke mal, dass es -zig Varianten gibt die irgendwo existieren.

Bei mir geht's genau so ab wie Udo schreibt

Anbei noch ein Bild vom akt. Stand (im Bild unten rechts ist der Zwischen"bunker":
http://www.i-robots.eu/selbstbau/Besandung/BesandungV2_Medium.JPG

Der Link zu Bericht:
http://www.i-robots.eu/selbstbau/Besandung/

Doei
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