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THEMA: Mtx Turmtriebwagen - Kuppeln u. Entgleisen

THEMA: Mtx Turmtriebwagen - Kuppeln u. Entgleisen
Startbeitrag
mysbae - 08.06.11 14:04
Hallo,

ich habe mir diese Woche einen Minitrix Turmtriebwagen in Gelb ergattert.
Am Unterboden habe ich Kupplungskullissen gesehen, worauf hin ich dachte - hier kann eine normale Steckkupplung rein.
Möchte einen Bauzug daraus machen, wie mit meinem Arnold Turmtriebwagen.
Kann eine Kupplung eingesteckt werden? Habe hier im Forum was gefunden das es nicht passt, aber keine endgültige Antwort gesehen.

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....rmtriebwagen#x540510

Gibt es neue Erkentnisse?

Lt. Mätrix sind es nur Attrappen, dachte aber das bezieht sich nur auf die beigelegten Teile.

Danke und Grüße,
Sven



Hallo Sven,

Horst hat eigentlich in dem, von Dir zitiertem Beitrag, alles geschrieben.

Denkbar wäre vielleicht noch, einen Kupplungshaken a'la Arnold Köf II einzusetzen.

Gruß
Thomas
Hi,

ich hatte nur nicht ganz verstanden was es mit den gekröpften Aufnahmen auf sich hat, ob es damit klappt.
Da ich Profikupplung nutze bringt mir der Köf-Haken nicht wirklich was. Muss mal sehen ob ich mit Kupplungsstange fahren kann bzw. ob einer meiner Bauwagen ein Steckkupplungsaufnahme hat.


Ein anders Problem was ich noch mit dem BR701 habe ist, er entgleist mir immer an einer Weiche.
Siehe Bild, nicht mehr ganz stand der dinge, aber es reicht zum verdeutlichen.
Rot = Fahrtrichtung
Blau = hier bleibt die vordere Achse hängen und er entgleist, bei fast jeder Geschwindigkeit.
Grün = hier gibt es keine Probleme, der Abstand der Weichenzunge zum Gleis ist hier größer - in beiden Weichenstellungen.

Ich habe bemerkt, das die Achsen seitliches Spiel haben, vermutlich wegen der Kurvengängigkeit.
Was kann ich tun, die Weiche weiter von der Kurve wegsetzten ist schlecht, da ich sont kaum noch ein "Wartegleis" habe, da passt dann nichts mehr drauf. Eine kurze Gerade vor der Weiche? Neue Weiche mit Polarisierung?

Was meint Ihr - andere Ideen?


Grüße,
Sven



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Hallo Sven,

für die Profikupplung sind wohl bisher keine Lösungen in Sicht (ausser vielleicht mit den höhenverstellbaren Kupplungsköpfen).  Der Hinweis von Horst bezog sich auf Normkupplungen mit gekröpftem Schaft (zum Ausgleich von Höhendifferenzen) die von Spur 9  
angedacht waren.

Gruß
Thomas
Hallo,

danke Thomas.

Hat man mit dem Minitrix Schienenbus das gleiche problem - sind da die seitlichen bohrungen für die Kupplung auch größer?
Liegt da die Kupplungsaufnahme auch so tief? Habe Gestern nochmal genauer geschaut, ist schon deutlich tiefer als "normal", wird schwer die höhe ohne Starre Kupplung anzupassen.
Wenn ja, dann könnte man doch eine starre Kupplung vom Schienenbus nehmen, an einer Seite die Knubbel wegschleifen und einen passenden Stift einsetzen. Somit hätte man eine starre Kupplung, die auf der einen Seite zum Schienebus/Turmtriebwagen passt, auf der anderen in den Normsteckschacht.

Hat noch jemand eine Idee wegen dem Entgleisen?


Danke und Grüße,
Sven

Hallo Sven,

Zitat

Hat man mit dem Minitrix Schienenbus das gleiche problem - sind da die seitlichen bohrungen für die Kupplung auch größer?



Ja, man hat das gleiche Problem. Die Fahrgestelle von 798 und 701 sind identisch ...

Zitat

Hat noch jemand eine Idee wegen dem Entgleisen?



Ich habe mir Dein Foto gerade angesehen. Bist Du Dir sicher, dass die Achse an der mit dem blauen Pfeil gekennzeichneten Seite hängenbleibt? Ich würde eher vermuten, der Spurkranz läuft an der gegenüberliegenden Seite an der Zunge auf.

Wenn es aber wirklich an der blau markierten Stelle passiert, würde ich vermuten, dass der Radstand nicht passt, d.h. zu klein ist. Auch wenn er passen sollte, müsste eine Vergrößerung des Abstandes der Räder auf der Achse an dieser Stelle helfen. Aber Vorsicht: Wenn er zu groß wird, gibt's woanders wahrscheinlich Probleme. Einfach mal ausprobieren, Versuch macht kluch .

Des weiteren erkenne ich auf dem Bild eine kleine "Ecke", d.h. die Kurve scheint nicht ganz sauber an die Weiche anzuschließen, sondern ist etwas nach innen abgeknickt montiert. Evtl. hilft es, wenn Du die Kurve nochmal hochnimmst und sauberer anschließt. Es kann aber auch sein, dass hier nur die Foto-Perspektive was vorgaukelt, was gar nicht da ist.

Viele Grüße & viel Erfolg,

Udo.
Hi Udo,

die Ecke ist da, das ist richtig - aber die Achse ist definitiv hier schon vorbei bevor sie entgleist.
Die Weiche befindet sich am Ende der Steigung. Dadurch ist die Kurve nicht ganz sauber angeschlossen.
Am anderen Ende der Kurve ist ein Flexgleis, die Kurve dient hier als "stabilisierendes Element".

Eigentlich bin ich mir fast sicher das die Entgleisung an der freiliegenden Zunge stattfindet.

Zitat

Wenn es aber wirklich an der blau markierten Stelle passiert, würde ich vermuten, dass der Radstand nicht passt, d.h. zu klein ist. Auch wenn er passen sollte, müsste eine Vergrößerung des Abstandes der Räder auf der Achse an dieser Stelle helfen. Aber Vorsicht: Wenn er zu groß wird,



Kann ich die "Räder" auf der Achse verschieben? Wenn ja, wie mache ich das?
Ich habe eher das gefühl - das die ganze Achse verschiebbar gelagert ist um die Kiste überhaupt um die Kurven zu bekommen.

Eigetlich will ich am 701er nichts basteln, noch kann ich ihn zurückbringen


Grüße,
Sven
Hallo Sven,

Zitat

die Ecke ist da, das ist richtig - aber die Achse ist definitiv hier schon vorbei bevor sie entgleist.



Ich vermute folgenden Effekt:

In der Kurve wird das Rad von der äußeren Schiene geführt, d.h. das Rad läuft da kontinuierlich an oder anders ausgedrückt, es hat Druck nach außen.

Je enger die Kurve ist, desto größer ist dieser Druck.

Der Knick macht die Kurve enger, der Druck nach außen wird größer.

Ich vermute, dass die erste Achse des Triebwagens aufgrund des vergrößerten Drucks außen auf die Zunge der Weiche aufklettert und der Triebwagen so entgleist. Bei einer sehr sauber anliegenden Zunge kann das eigentlich auch nicht passieren.  Ich kenne die Fleischmann-Weichen allerdings nicht und kann nicht sagen, wie da die Zungen aussehen.

Um das ganze zu testen: Schau Dir den Entgleisungsvorgang noch mal genau an.  Wenn stimmt, was ich vermute, müsste der Triebwagen bei der Entgleisung vorne außen anheben und dann mit dem Spurkranz außerhalb der Weiche landen.

Oder Du fährst mal mit einer Schraubenzieherklinge die äußere Schiene entlang. Wenn Du da einen Widerstand im Bereich der Zunge spürst, dürfte das der Punkt sein, an dem das Rad aufklettert.

Zitat

Kann ich die "Räder" auf der Achse verschieben? Wenn ja, wie mache ich das?



Ja, das sollte möglich sein, obwohl ich nun nicht weiß, wie fest die Räder auf der Achse bei Minitrix aufgepresst sind. Am sichersten ist das, wenn man eine entsprechende Abziehvorrichtung (z.B. von Fohrmann) hat. Dann einfach Achse ausbauen und mit dieser Vorrichtung eines der Räder (oder besser: beide) leicht nach außen bewegen.

Man kann das auch ohne Gerät von Hand machen, also Achse ausbauen und an den Rädern nach außen ziehen, evtl. dabei verdrehen.

Oder ganz einfach, mit einem Schraubendreher bei eingebauter Achse zwischen Rad und Rahmen gehen und durch Drehbewegung Rad nach außen bewegen (Kraft auf das Rad sollte immer möglichst nah an der Achse angesetzt werden).

Vorsicht ist bei den letzten beiden Methoden geboten, da man leicht die Räder verkantet und so eine eiernde Achse bekommt.

Soweit meine Ferndiagnose.

Viele Erfolg,

Udo.

Hi Udo,

konnte gestern das Problem lösen, lag an der Weiche!

Lila Pfeil --> hier ist eine Art Schinenverbinder, dieser war Locker, somit konnte dieses Stück Schiene horizontal wackeln.
Nach dem anpressen wurde die Schiene "aufgestellt" und war weiter von der aussenliegenden Schiene entfernt.

Werde wohl alle alten Weichen tauschen, dies ist das 2.te Problem welches ich habe. Das andere sind Kontaktprobleme an den Weichenherzen (gelber Pfeil). Diese "Federn" liegen nicht mehr sauber am Gleis an bzw. sind korrodiert.Es ist sehr mühsam zum beheben und es ist fraglich das es von dauer ist.


Trotzdem danke!
Somit darf der Triebwagen bleiben


Sven

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Hallo Sven,

Zitat

Somit darf der Triebwagen bleiben



Freut mich, dass Du das Problem lösen konntest.

Viele Grüße,

Udo.


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