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THEMA: IR Zusammenstellung und Epoche
ich habe einige Zeit nichts mehr mit der Eisenbahn gemacht.
Immer wieder tu ich mir schwer die Epochen richtig zuzuordnen und brauche mal Eure Hilfe!
Ich habe eine Rote BR218 mit Lätzchen - ist das noch Epoche 4 oder schon 5?
Siehe Bild
Dann habe ich mir gestern 3 IR Wagons auf dem Flohmarkt gekauft.
Ich war der Meinung, ich habe ja schon 2 und somit hätte ich einen Schönen Zug, zum ziehen möchte die 218 dranhängen.
Kann ich dann auch noch einen Steuerwagen dazu dranhängen?
Gestern musste ich Feststellen, es sind ganz andere Wagons, aber in der gleichen Farbe.
Siehe Bild
Die oberen 2 sind meine Alten, die unteren 3 die Neuen.
Auf allen kann ich IR auf dem Zugschild erkennen - passen die Zusammen?
Ich hatte sie damals als 2. Klasse an meinen IC mit den Roten 1. Klasse Wagons gehängt.
Habe hier was gefunden:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....amp;sb1=8179#x191665
...aber wo gehören die "FD´s" jetzt hin?
Danke und Grüße,
Sven
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ich bin mir nicht ganz sicher, aber ich glaube, daß beim Vorbild IR- und FD-Wagen ident waren (Zuglaufschild halt).
Das alles ist bei Dir Epoche IV, soweit ich erkennen kann.
Da die IR in der Regel längere Garnituren waren, waren sie normal mit zwei Loks der BR 218 bespannt - auch wegen der Stromversorgung (Klimaanlage).
Die ersten IR-Steuerwagen dürften wohl grade noch mit DB-Logo gelaufen sein, denn sie wurden ab 1992/93 in Dienst gestellt. Ansonsten halt DBAG, Epoche V.
Gruß
Christian Strecker
deine oberen beiden FD-Wagen sind keine IR-Wagen, sondern tragen
nur die gleiche Lackierung, und waren idR nicht mit den Vorbildern deiner
unteren drei Wagen unterwegs. Letztgenannte kannst du selbstverständlich
mit einem Steuerwagen kombinieren.
Die 218 ist epochenmäßig der auslaufenden Epoche IV und der Epoche V zuzuordnen.
Viele Grüße,
Uwe
IR-Wagen gehören m.E. in die Epoche 5, denn die begann mit den orientroten Loks, also Mitte/Ende der 80er Jahre (oder ?!?). Die beiden oberen Wagen sind druckdichte IC-Wagen, die eigens für den damaligen FD "Königsee" die IR-Lackierung bekamen. Zusammen mit anderen IR-Wagen fuhren sie i.d.R. nicht.
Lok und IR-Wagen passen gut zusammen und die 218 ist auch alleine mit IR-Zügen gefahren, wie bei folgendem Beitrag auf DSO zu sehen ist:
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,4807367
Hier siehst Du auch, welche Wagen Du u.U. noch brauchst, wobei der Zug ja nicht ganz so lang werden muss. Für den IR Murgtal z.B. brauchst Du für den Diesellok-Abschnitt Karlsruhe - Freudenstadt nur noch einen Aim(z).
http://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=35&t=10588
Ich würde versuchen, die beiden oberen Wagen gegen zwei IR-Wagen (am besten ein Aim(z) und ein Bim(z) zu "tauschen" und dabei nach Möglichkeit nicht Trix und Fleischmann miteinander mischen.
Gruß
Frank
... und Tante Edith meint: Wenn Du die beiden FD-Wagen abgeben solltest, dann tausche vorher noch die Kupplungen.
Die FD fuhren in FD Zügen und soweit ich weiß nicht im normalen IR Verkehr.
Steuerwagen und 218 geht nicht.
Ein klassicher IR mit 218 wäre z.B. der IR 2430 "Wattenmeer" Cuxhaven-Luxemburg
- 1x 218
- 5x Bim
- 1x ARim
- 1x Aim
Gruß
Markus
die Epoche V fängt bei der DB ja eigentlich mit dem "Orientrot"-Farbkonzept = rotes Bundesbahnlogo an (1987). Dessen Einführung ging aber äußerst schleppend - viele Fahrzeuge im bisherigen Farbkonzept erlebten ja noch die Bahn AG (DBAG) und deren Logo (1994), einige das Jahr 2000 (dann aber schon mit neuem Logo), wenige sogar heute noch im alten Design.
IR und FD hatten zwar das gleiche Farbdesign (blau/pastellblau/lichtgrau), waren aber doch unterschiedliche Wagentypen.
Die IR-Wagen sind ehemalige D-Zugwagen (Am 203, Bm 234/235, ABm 225), die stark umgebaut worden sind. Bei MTX ist das die Wagenserie 13350 ff. (Bei Fleischmann gabs die auch - Nummer hab ich aber nicht parat). Zu diesen Wagen passt (auch wenn er schon den DBAG-Keks hat) prinzipiell der Steuerwagen (MTX 13775 oder identisch(!) von Fleischmann). Einen Steuerwagen mit Bundesbahn-Logo gab es in echt nicht.
Bis auf den Bistrowagen keine Klima.
Die FD-Wagen (MTX-Display 15866, von Fleischmann früher auch mal erhältlich (GFN 8671 ff.) und bis auf den Bvmz sehr gruselig) sind umlackierte IC-Wagen, die stets elektrisch befördert worden sind (vorbildgetreu also leider nix mit 218).
Erkennungsmerkmal: Klimatisierung; Avmz und Bpmz haben gesickte Dächer, der Bvmz hat (im Modell als einziger...) druckdichte Übergänge. Die Interregiowagen haben glatte Dächer und bei MTX stecken chromglänzende Nägel als Lüfterimitat drin (sollten weiß sein).
Mischungen IR und FD gab es nicht, zumal es nur 1 Zuglauf mit diesen FD-Wagen gab: Den FD Königssee (Hamburg - BGD u.z.). Hingegen liefern gegen 1993/1994 FD-Wagen aushilfesweise in den IC-Zügen (die sonst meist orientrot/lichtgrau waren).
IC wurden auch mit den IR-Wagen verstärkt.
Viele Grüße
Robert
danke!
Ich versuche nun zu puzzlen:
Die FD Wagen haben im IR nix zu suchen, können aber mit diesen Wagen kombiniert werden:
http://www.haertle.de/modelleisenbahn/spur+n/pe...steller/fleischmann/
Richtig?
BR218 an den IR ist OK, dann aber ohne Steuerwagen.
Die obige Wagenzusammenstellung "Wattenmeer" wäre das max. was ich nutzen kann, eher kleiner - habe leider nur 140cm Breite Platz.
Meine 218er bzw. das Lätzchen ist EP 4/5
Richtig?
Welche Epoche haben dann die Loks, welche einen weissen Streifen an der Front haben, ist das dann rein EP 6 ?
...und wer tauscht mit mir meine FD´s gegen IR
Grüße,
Sven
du kannst den Steuerwagen schon anhängen und dir eine Umleitergeschichte
dazu zurechtlegen, nur schieben "darf" die 218 die Garnitur nicht.
Deine Lok ist Epoche IV / V. Die Warnbalken "sind" Epoche V / VI.
140cm sind garnicht wenig - dafür haben wir die Spur N.
Biete deine Wagen doch in den Kleinanzeigen zum Tausch oder Verkauf an.
Grüße,
Uwe
Allerdings währe für diesen Zug die 218 nicht die richtige Maschine. Müsste man nicht bei einem IR mit Bistrowagen 2 x 218 haben?
Gruß Alex
danke auch von mir für die Aufklärung. Tja, die Sache mit den Epochen... Liegt wohl dadran, daß mir der Zeitpunkt für den Anfang der Epoche V einfach nicht richtig eingeht. Denn mal ehrlich, das 1987er Farbschema war ja nur ein neuer Ausrutscher in einen anderen Farbtopf.
Ich finde der Übergang von DB zur DBAG rechtfertigt einen Epchenwechsel viel mehr als nur neue Farbe in der Spritzpistole...
Gruß
Christian Strecker
Zitat
Die obige Wagenzusammenstellung "Wattenmeer" wäre das max. was ich nutzen kann, eher kleiner - habe leider nur 140cm Breite Platz.
Na, dann nutze doch die Zusammenstellung des "Murgtal", das ist doch auch eine interessante Strecke. Oder geht das nicht, weil das Murgtal in Baden liegt, Du aber Schwabe bist ?!?
Gruß
Frank
Habe die 218er gestern auf dem Flohmarkt auch mit, da die mit Lätzchen lt. Epoche nicht an meine Umbauwagen passt.
49,- EUR für eine FLM BR218 mit Schwungmasse und Schnittstelle - da muste ich zugreifen.
140cm in Spur N sind knappe 250m Real - mit mehr als 5-6 Wagons sieht es finde ich doof aus, dann steht die Lok schon weider in der Kurve und der hintere Wagon auch bzw. es sieht immer so aus, als wenn ein Hund seinen Schwanz fangen will.
Will wenn die "oberfläche" der Anlage so weit ist, mir noch nen Schattenbahnhof drunter bauen. dann fällt es nicht mhr so arg auf.
Kleinanzeigen war klar, dacht nur evtl. ist schon einer dabei der Lust zum tauschen hat
Grüße,
Sven
Zitat
Na, dann nutze doch die Zusammenstellung des "Murgtal", das ist doch auch eine interessante Strecke. Oder geht das nicht, weil das Murgtal in Baden liegt, Du aber Schwabe bist ?!?
...danke, aber mit dem badischen habe ich keine probleme, bin selber einer Ich habe eine Fertiganlage "Staufen", dann passt es doch.
Hast Du mir die "Murgtal" Zusammenstellung?
Grüße,
Sven
Grüße,
Sven
Zitat
...habe die Zusammenstellung gerade gefunden. Aber welche Lok war dann davor?
Na, die 218, die Du hast, jedenfalls für Karlsruhe-Freudenstadt. Hier noch mal o.g. Link:
http://www.stummiforum.de/viewtopic.php?f=35&t=10588
Als Badener mitten im Schwabenland, das erinnert mich an meine Kollegin, die als Dortmunderin mitten in Gelsenkirchen wohnt.
Frank
also 218 und Steuerwagen geht schon, war aber wohl nie planmäßig.
Ich habe selbst in den späten 90ern (=DBAG!) eine 218 in o/b (218 400 um genau zu sein) schiebend mit Steuerwagen auf dem Bodenseedamm in Lindau fahren sehen (keine Rangierfahrt, sondern hinaus auf Strecke!)
Dafür benötigt die Lok aber ZWS. ZWS-218er gab es jedoch erst nach der Einführung der DBAG, als die Dosto-Steuerwagen aufkamen.
Wenn Steuerwagen, dann waren es meist die IC-Steuerwagen der jüngeren Bauform (297) und die 218er wurden dann meist sogar noch davor gespannt (auch gerne im Doppelpack).
Zur Frage, ob 218 einzeln oder doppelt vorm IR:
Ins Allgäu wurden die Züge vor Jahren auf 5 Wagen reduziert und das Bistro entfernt, um 1 Lok weniger zu benötigen. Andernorts (Oberpfalz) fuhren m.E. auch längere Garnituren mit nur 1 Maschine.
Übrigens: Altrote 218er gab es bis in die DBAG-Zeit hinein (u.a. 218 290). Könnten also auch vor IRs gehängt werden.
Viele Grüße
Robert
PS: Hauptsache es gefällt und ist halbwegs stimmig! Solange es nicht auf den 1. Blick zu wild wird, sollte man auch vor sich selbst 1 Auge zudrücken
ich bin zwar in Baden geboren, aber ich habe dort nie gewohnt.
Bin nur auf dem Ausweis ein Badener. Habe in Lauterbach bei Schramberg (Württemberg) gewohnt und das nächste Krankenhaus war in Hornberg, somit Baden. Damit bin ich ein echter Baden-Württemberger
Sven
die Frage mit dem Steuerwagen habe ich nicht mehr bedacht, weil ich eigentlich keinen einsetze, denn er macht den Bahnbetrieb m.E. langweilig. Wenn der Interregio schon auf eine eingleisige Strecke mit Endstation kommt, dann möchte ich dort doch auch die Lok ragieren.
Gruß
Frank
der Steuerwagen muss nicht zwingend sein - er gefällt mir nur.
Im zweifel nehme ich meine 111er und dann kann ich auch Wendezug fahren.
Die 218 kann doch mit Silberlingen im Wendezug fahren - richtig?
Wo ist dann die Limitierung bei der 218 im IR, ist es das "Problem" mit den Klimaanlagen oder liegt es am neuen Steuerwagen ?
Grüßle,
Sven
Zitat
Im zweifel nehme ich meine 111er und dann kann ich auch Wendezug fahren.
111 mit IR im Wendezugbetrieb ist auch eher ungewöhnlich, liegt auch an der Wendezugsteuerung. Die ZWS hatten zunächst nur die S-Bahn 111, so dass alle anderen erstmal nicht vom IR-Steuerwagen aus zu betreiben waren. Typische Wendezugloks für den IR sind 112.1 und 120.1.
Zitat
Die 218 kann doch mit Silberlingen im Wendezug fahren - richtig?
Ja, korrekt.
Zitat
Wo ist dann die Limitierung bei der 218 im IR, ist es das "Problem" mit den Klimaanlagen oder liegt es am neuen Steuerwagen ?
Die Limitierung liegt einerseits in der elektrischen Leistung, die eine 218 an den Zug abgeben kann. Klimaanlagen sind da die hauptsächlichen Verbraucher, so dass die Zahl der von einer 218 zu befördernden klimatisierten Reisezugwagen begrenzt ist, ich meine mich an die Zahl 6 als Obergrenze zu erinnern.
Unter diesem Gesichtspunkt sind's nur die 1.-Klasse und Bistro-Wagen eines IR, die da eine Rolle spielen - und davon waren selten mehr als jeweils einer am Zug.
Eine andere Sache ist natürlich die Zughakenleistung der 218, die auch nicht unbegrenzt ist und bei Dieselloks im Vergleich zu Elloks gering ausfällt (218 ist z.B. schwächer als eine 141). Will man mit den IR schnell auf schwierigen Strecken unterwegs sein (z.B. im Allgäu), kann man nicht mehr allzuviele Wagen mitnehmen - es sei denn, man spendiert eine zweite Lok.
Vorspannpärchen altrot / orientrot hat's auf jeden Fall beim Vorbild gegeben - Du hast also die freie Wahl.
Viele Grüße,
Udo.
P.S.: Ansonsten stimme ich dem PS in #15 zu: Muss jeder selbst wissen, wie genau er so Sachen nimmt - erlaubt ist, was gefällt.
danke der Antworten.
Hier habe ich ein paar Tolle Bilder gefunden, alle mit ner 218 (meine ist auch dabei)
http://www.v160.de/board/read.php?3,20516,20581
Grüße,
Sven
Zitat
Steuerwagen und 218 geht nicht.
Diese Aussage ist grundsätzlich falsch. Alle 218er waren bereits ab Werk wendezugtauglich. Sie konnten mit dem "Hasenkasten" und dem "Karlsruher Kopf" vor Silberlinggarnituren oder auch vor den Mitteleinstiegssteuerwagen eingesetzt werden. Dazu mussten alle diese Steuerwagen allerdings mit der Steuertafel für den Diesellokbetrieb ausgerüstet sein. Für den Betrieb mit Elektroloks konnten diese Steuerwagen nicht (ohne Umbau im AW) verwendet werden.
Diese Steuerwagen mussten dann für den Betrieb mit einer Ellektrolok jedes mal in der Werkstatt auf eine andere Steuertafel umgebaut werden. Diese Arbeiten ersparte man sich meistens. Man hatte daher eine Teil der Steuerwagen auf Diesellokbetrieb umgebaut, der andere Teil auf Elektrolokbetrieb. Von daher gab es früher bei der Deutschen Bundesbahn auch sehr oft Einsätze von eigentlich wendezugfähigen Loks vor den Steuerwagen.
Erst als ab 1998 (!) die Interregio-Steuerwagen erschienen wurden auch mit der Baureihe 218 erstmals Dieselloks mit ZWS/ZDS http://de.wikipedia.org/wiki/Steuerwagen ausgestattet.
Der Betriebsartenwahlschalter aller ZWS/ZDS Loks kann entweder auf ZDS stehen oder ZWS stehen. Eine Doppeltraktion mit Wendezug ist somit technisch nicht möglich!
Seit dem ZWS/ZDS-Zeitalter ist auch ein problemloser Übergang von Steuerwagen zwischen zwei Traktionsarten möglich. Allerdings wird die 218 aus oben von Udo genannten Gründen zumindest im Fernverkehr fast ausschließlich in Doppeltraktion eingesetzt - ein Verwendung des Steuerwagens ist in diesem Fall somit nicht möglich. Aus diesem Grund verkehren die IC zwischen Hamburg und Sylt oder die zwischen Stuttgart und Oberstdorf eben mit 218 Doppeltraktion vor dem Steuerwagen. Und auf der Geislinger Steige werden die Züge sogar planmäßig von einer 151 nachgeschoben. Vierteilige Doppelstock-Wendezüge verkehren aufgrund der 25 Promille Rampe als 218 Sandwich (ebenfalls mit funktionslosen Steuerwagen).
Grüße
Markus
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Zitat
...aber wo gehören die "FD´s" jetzt hin?
Die beiden (oberen) FD-Wagen kannst Du absolut vorbildgerecht in Deinen roten IC einfügen. In den IR passen sie leider gar nicht. Für den IR mindestens einen 1.Klassewagen besorgen. Mit dem gewünschten IR-Steuerwagen passt es dann.
Soll der IR wirklich vorbildgerecht aussehen, dann zwei weitere 2.Klassewagen besorgen.
Gruß, Olaf
218 er mit den 3 IR's plus 1. Klasse und Steuerwagen.
Wenn es mal steiler wird, kommt die 2. 218er dazu, dann aber kein Schiebebetrieb.
Die FD's bleiben im IC.
Grüßle,
Sven
Danke für die Diskusion
Wieder etws gelernt über die ZWS/ZDS
Grüße aus Assen (NL)
Jan
Das normale Silberling Steuerwagen und Byl mit 218 gehen war nicht die Frage im Thema IR.
Mag sein, daß einige wenige ZWS 218 noch in den Genuß eines IR- Steuerwagens kamen, die Regel war es nicht bei den wenigen Wagen.
Der Umbau von V-Steuertisch auf E-Steuertisch und umgekehrt konnte soweit ich weiß auch im Bww durchgeführt werden und nicht nur im AW.
Gruß
Markus
PS: Ich nenne das mittlerweile vergriffene EK-Buch über den InterRegio mein eigen und bezog von dort meine Aussagen. Trotz Hauptthema US hab ich eine recht umfangreiche Bibliothek zu deutschen Bahnthemen.
Zur Doppeltraktion: Die Bad Harzburger IR-Linie fuhr i.d.R. mit einer 218 und bis zu 9 Wagen.
Carsten
Die pauschale Aussage das die Baureihe 218 und ein Steuerwagen nicht gehen sollen ist aber definitiv falsch. Die Sache mit den Silberlingsteuerwagen habe ich auch nur zum erklären der Unterschiede zwischen dem alten, konventionllen Wendezugsystem und der modernen ZWS verwendet.
Ob der Umbau der Silberlingsteuerwagen jetzt im AW oder im BW stattfand ist auch nicht das Thema. Fakt ist dass der Umbau zeit- und personalaufwändig war und so gut es ging in der Praxis immer vermieden wurde. Die Steuerwagen mit ZWS sind daher beim Personal in den Werkstätten als richtiger Fortschritt und Arbeitserleichterung aufgenommen worden.
So wie Carsten Hölscher schon schrieb waren 218er mit IR-Steuerwagen zumindest in Baden-Württemberg ein paar Jahre planmäßig im Einsatz. Die Interregios aus Saarbrücken (bzw. aus Trier oder Luxembourg) kamen über Stuttgart bis Ulm mit bespannt mit einer Baureihe 120. In Ulm kam dann die 120 weg und wurde durch eine 218 ersetzt. Diese IR-Wendezüge liefen dann bis Lindau, eine Zeit lang sogar weiter mit ÖBB 1042/1044 bis Bregenz (allerdings nicht als Wendezüge). Zwischen Mai 1998 und Februar 1999 bin ich mit diesem Zug zwischen Stuttgart und Merzig/Saar mehrmals in der Woche mitgefahren. Zu diesem Zeitpunkt war die Umstellung auf IR-Steuerwagen noch im Gange, Ende 1998 fuhren dann nur noch die damals hochmodernen IR-Steuerwagen. Zuvor liefen diese 7 Wagen Züge als 120er Sandwich...
Eingestellt wurde diese Züge erst mit dem Ende des IR-Verkehrs. Heute fahren als Nachfolger IRE (InterRegioExpress) als vierteilige Doppelstockzüge mit 218 Sandwich zwischen Stuttgart und Lindau. Da diese Züge zwischen Stuttgart und Ulm unter Fahrdraht verkehren und der ZWS-Doppelstocksteuerwagen "funktionslos im Zug" mitläuft kann man über diesen "Fortschritt" nur den Kopf schütteln.
Noch was zum Thema 218 und Stromversorgung für Interregios:
Im Dezember 1992 wurde versuchsweise bei 218 494 und 496-498 durch den Einbau von moderner GTO-Technik die Energierversorgungsanlagen modernisiert und die elektrische Leistung so deutlich erhöht. In der Folge wurden zumindest noch 20 weitere Loks umgebaut. Damit konnten die so umgebauten 218er dann auch längere IR mit Strom versorgen und die Züge zumindest auf flacheren Strecken alleine befördern! Umgebaut wurden die 218 400 bis 218 419. Da meine "Quelle" (EisenbahnJournal Special 07/1994) auch schon 17 Jahre alt ist kann ich aber nicht sagen ob es bei dem Umbau der 24 Loks blieb oder ob weitere Loks so für den damals noch umfangreichen IR-Verkehr modernisiert wurden.
Grüße
Markus
wie die Vorschreiben schon geschrieben haben: Eigentlich gehören die beiden Wagentypen ja nicht in denselben Zug. Allerdings find es bei mir ähnlich an wie bei dir, mit dem Zusammenkaufen einiger Wagen auf Börsen.
Entsprechend hing auch bei mir ein FD-Wagen im Interregio. Paßt farblich wunderbar, fällt aus 1.5m Entfernung praktisch nicht auf, und für eine Übergangszeit habe bzw. hatte ich kein Problem damit. Ich bin allerdings auch nicht so 102% Vorbildlich
Eine 218 sollte für deine 218 dann auch durchaus ausreichen. Beiweisbilder für eine einzelne 218 vor IR finden sich u.a. bei railfaneurope genügend, z.B.:
http://www.railfaneurope.net/pix/de/diesel/218/...0-249/218-222-mt.jpg
oder
http://www.railfaneurope.net/pix/de/diesel/218/verkehrsrot/250-299/878.jpg
Auch eine 218 mit Steuerwagen sollte kein Problem sein, wenn die Kombi hier auch mit den Spur-N Steuerwagen kupplungstechnisch nicht machbar ist:
http://www.railfaneurope.net/pix/de/car/IC%2BIR/Bimdzf/icber.jpg
Interessant auch noch:
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?31,5005140
da hängt angeblich ein Bimz in einem FD, von dem man allergins nur einen o/b Wagen sieht).
Dann noch ein Zitat aus:
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,4738336
"dass ist das erste mal das ich einen Bpmz in einem Interregio sehe! Ansonsten liefen diese Wagen doch nur im FD Königsee."
Das Bild ist zwar nicht mehr verfügbar, aber ich würde daraus mal ganz frech ableiten, daß deine Kombiation nicht so unmöglich ist, wie sie scheint - fahr sie einfach, wenn es dir Spaß macht!
Edit: Das letzte Bild findet sich doch tatsächlich noch in diesem Beitrag:
http://blog.christophgarstka.de/kommentar.php?id=20100320195952
Es ist zwar nicht mehr vergrößerbar, aber anhand des Dachs ist der erste Wagen doch noch ansatzweise als Bpmz erkennbar
/Martin
Zitat
dass ist das erste mal das ich einen Bpmz in einem Interregio sehe! Ansonsten liefen diese Wagen doch nur im FD Königsee
Das Zitat kenne ich doch irgendwo her
Grüße
Markus
So langsam frage ich mich ob einige die bei solchen Fragen immer Antwort geben auch schon mal an der Strecke gestanden sind oder ihr wissen doch nur aus Büchern und Zeitschriften haben.
Meine ganzen Ausflüge an die Strecken des großen Vorbildes haben mich nämlich eines gelernt, "Nichts ist unmöglich im Bezug auf Zugzusammenstellungen bei der großen Bahn".
Gruß Alex
wollte eben noch etwas zu IR und 218 Doppeltraktion sagen. IR sind meines Wissens grundsätzlich solo gefahren. Denn es gab dort keine Herrausforderung mit der Stromversorgung, da Interregios keine Klimaanlage hatten.
Ich erinner mich noch sehr gut an den IR ab Bad Harzburg, der bis Hannover mit einer 218 gefahren ist.
mfg
dennis
Eigentlich geht's nicht, aber selbst die Bahn macht Ausnahmen.
Also warum soll man dann im kleinen immer so kleinlich sein.
Grüße,
Sven
"grundsätzlich solo" - ist immer so ein Ding mit diesen Pauschalisierungen.
Die InterRegio Hamburg - Lübeck (- Rostock - Stralsund) sind fast immer in Doppeltraktion unterwegs gewesen. Erst mit Einzug der BR 232/234 auf der KBS 140 endeten diese Einsätze.
http://www.bahnbilder.de/bilder/br-218-lokportraits-28437.jpg
http://www.bahnbilder.de/bilder/interregio-155520.jpg
(Einfahrt Hamburg)
Auch auf der IR-Linie München - Oberstdorf waren 2x 218 lange Zeit üblich!
http://www.doku-des-alltags.de/BDMuenchen/Muenc...enchen%20Hbf%201.jpg
http://imageshack.us/photo/my-images/225/21842574554immenstadt.jpg/
Gruß, Olaf
es sind übrigens auch Interregios gefahren, da hing vorne eine 218 dran, und hinten eine 110. Das war m.E. Ende der 80er, als die Strecke Hamm-Paderborn nach einem Erdrutsch gesperrt war, aber Wikipedia belehrt eines besseren: "Während der Vollsperrung zum Ausbau der Hauptstrecke Paderborn-Soest im Zeitraum 1993/94 diente die Sennebahn als Umleitungsstrecke für die IR-Züge der Linie 20. Dieselloks der BR 218 zogen die Fernzüge mit abgebügelter E-Lok am Zugende ohne Halt über die nichtelektrifizierte Strecke. Züge in Richtung Ruhrgebiet änderten in Brackwede die Fahrtrichtung, in Gegenrichtung wurde in Bielefeld Hbf die Fahrtrichtung geändert."
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/1/12/2...9_Aachen_-_Bebra.jpg
Gruß
Frank
der Erdrutsch fand weiter südlich statt und erforderte eine Vollsperrung der Strecke Altenbeken-Kassel.
Ich wunderte mich eines Tages, daß auf meinem Heimatbahnhof Göttingen umgeleitete D-Züge mit abgebügelter BR 110 und DR-Wagen, gezogen von der BR 216 auftauchten. Die kamen von Paderborn - Altenbeken - Ottbergen - Bodenfelde. Und das erste Mal konnte ich auf dem Bahnhof Göttingen das Zuglaufschild-Ziel "Karl-Marx-Stadt" lesen.
War eine interessante Sache!
Gruß, Olaf
die beiden 218 zwischen München und Oberstdorf waren aus traktionsgründen vor dem Zug. Der Zug lief von München bis Immenstadt über die kurven- und steigungsreiche Allgäubahn aus diesem Grunde lange Jahre in Doppeltraktion.
Beim umsetzen mit anschließenden Fahrrichtungswechsel in Immenstadt blieb dann eine 218 in Immenstadt zurück während die andere Lok den Zug die letzten paar Kilometer die relativ flache Reststrecke bis Oberstdorf bewältigte.
Zitat
Denn es gab dort keine Herrausforderung mit der Stromversorgung, da Interregios keine Klimaanlage hatten.
Bei den Interregiowagen waren zumindest die Wagen der ersten Klasse klimatisiert, auch der Speisewagen hatte m.W. eine Klimaanlage. Der größte Verbraucher dort dürfte allerdings die vollwertige Küche gewesen sein. Und die Küche kann, wie in jedem Wohnhaus, ein sehr großer Verbraucher sein. Gerade wenn dort mehrere Verbraucher gleichzeitig laufen kann der Stromverbrauch in die Höhe schnellen und den der Klimaanlage in den Schatten stellen.
An die planmäßige Verwendung von FD-Wagen in Interregios glaube ich nicht. Die FD-Wagen waren klimatisiert und 200 km/h tauglich. Auch von der Innenausstattung waren sie deutlich gehobener. Ausser der Lackierung hatten sie also keinerlei Gemeinsamkeiten. Die FD-Wagen wurden nach dem Ende des FD-Königsee dann auch im IC/EC-Verkehr verwendet und nach und nach umlackiert. Denn dort herschte wie auch heute noch immer Wagenmangel.
Die Interregio-Wagen konnten zwar auch ausnahmslos mit 200 km/h eingesetzt werden bummelten aber auf vielen IR-Linien hinter Dieselloks oder Elekroloks der Baureihen 110/111 oder 112 mit deutlich niedriger Geschwindigkeit durch die Republik. Warum sollte die DB hier die klimatisierten FD-Wagen einsetzen wenn sie diese im (zuschlagpflichtigen) IC/EC-Verkehr besser nutzen konnte?
Was man früher öfters beobachten konnte war die Beförderung von leeren Personenwagen zur bzw. von der Ausbesserung oder die Überführung an andere Standorte. Die Deutsche Bundesbahn nutze dazu gerne einfach planmäßige verkehrende Güterzüge.
Seit der Auftrennung der Bahn AG in verschiedene Bereiche müssen dafür Überführungsgebühren an die ausführende Sparte bezahlt werden.
Heute verkehren dafür im Regelfall sogenannte die Dienstzüge der Bahn, die nichts anderes machen als leere Personenwagen in der ganzen Republik einzusammeln bzw. wieder zu verteilen.
Was es aber früher oft gab und auch heute noch zu beobachten ist dass ist die Mitnahme von einzelnen Wagen oder Wagengruppen in planmäßigen Personenzügen der Nah- und Fernverkehrs. So kann es vorkommen das auch "falsche" Wagen in einem Personenzug mitlaufen. Das kommt uns Modellbahnern natürlich entgegen
Grüße
Markus
m.W. hatten die im(z)-Wagen durchweg keine Klimaanlage, sondern eine zentrale Belüftungsanlage. Gegen eine Klimaanlage spricht m.E. auch die große Anzahl zu öffnender Fenster in diesen Wagen. Und war im Bistro-Wagen wirklich eine "vollwertige Küche" ?!?
Zumindest anfangs gab es auch einige Wagen mit Vmax 160 km/h, das habe ich selbst gesehen (und mich darüber gewundert). Es gab allerdings auch Linien, da wurde nicht schneller gefahren, z.B. den Abschnitt (Aachen)-Duisburg-Hamm der Linie 20, wo i.d.R. eine 110 am Zug war.
Ob eine oder zwei 218 am Zug waren, hing von der Zuglänge und der Strecke ab, logisch. Wie war es eigentlich mit den Zügen nach Flensburg vor der Elektrifizierung? Die Rendsburger Hochbrücke stellt die Loks doch - wenigstens kurzfristig - vor Herausforderungen alpinen Ausmaßes, oder ?!?
Gruß
Frank
Die nur 160 km/h kann ich auch bestätigen.
Carsten
das mit den 160 km/h ist mir neu. Es wurde eingentlich seit der Präsentation des ersten Interregios 1988 von der Deutschen Bundesbahn immer die 200 km/h propagiert.
Zu diesem Thema habe ich noch einen interessanten Link gefunden:
http://www.badische-schwarzwaldbahn.de/IRBericht.html
Vielleicht sind die 160 km/h Wagen aus dem Bestand der DR übernommen worden und nur umlackiert bzw. im inneren auf IR getrimmt worden.
Grüße
Markus
ich hatte nur geantwortet auf die Aussage "grundsätzlich solo", was ja nicht stimmt. Was Du zur Allgäustrecke schreibst ist bekannt, die Frage war nur "ob überhaupt".
IR waren aus unterschiedlichen Gründen mit 2x 218 unterwegs. Sei es für eine höhere Zugkraft in schwierigem Gelände z.B. im Allgäu oder auf der Linie Flensburg-Altona (Rendsburger Hochbrücke).....
http://www.eriksmail.de/Templates/218181elmshorn0994.jpg
(IR Flensburg-Hamburg)
http://www.eriksmail.de/Templates/218329wandsbekost91993.jpg
(IR Hamburg-Puttgarden)
http://www.eriksmail.de/Templates/100326Scans/218486HamburgHbf0791.jpg
(Hamburg Hbf - ich finde das sieht herrlich BULLIG aus!!!)
.....oder sei es rein umlauftechnisch (bspw Zuführung der Westerländer und Flensburger 218-Päärchen über Hamburg ans Werk Lübeck) oder einfach, weil der IR aus Anschlußgründen Lübeck-Hamburg mit der Tachonadel genau auf der 140 fahren mußten. Wegen der unbedingt nötigen 140 km/h waren auch die mit nur sechs n-Wagen recht leichten Wendezug-E/RE Lübeck-Hamburg über viele Jahre mit 2x 218 unterwegs.
Der 1.Klasse IR-Wagen (Aim) war übrigens nicht klimatisiert.
Zu der Sache mit den beobachteten 140km/h-Wagen in IR: Es kam nicht selten vor, daß in langsamer laufenden IR teilweise auch Halberstädter DR-2.Klasse Schnellzugwagen oder auch Halbgepäckwagen als Verstärker beigestellt worden sind. Das gab es auf vielen Linien zu beobachten, bspw.:
IR Stralsund-Berlin-Erfurt
IR Rostock-Berlin-Chemnitz
IR Düsseldorf-Hamm-Kassel-Erfurt-Chemnitz
IR Dresden-Chemnitz-Hof-Regensburg-München
IR Münster-Hagen-Siegen-Frankfurt
Hier wurde über weite Strecken nur ein gemäßigtes Tempo gefahren. Da reichten 140km/h-Wagen schon mal aus. Auf weniger erfolgreichen Linien setzte die DB schnell minderwertiges Material ein, Bistros wurden abgezogen.
Gruß, Olaf
so hab jetzt nochmal nachgeschlagen. Zur Klimaanlage: Die Wagen waren mit einer Druckluftbelüftung und einer Heizung ausgestattet. Und das gilt für die 1. sowie 2.Klasse. Lediglich die Führerstände der Steuerwagen Bimdzf 269 sind klimatisiert.
Zur Küche: zur Ausstattung der Köche gehört eine Kaffeemaschine, eine Getränkezapfanlage sowie ein Mikrowellenherd. Die Lagerung der Speisen und Getränke erfolgte in Kühlschränken und Lebensmittelcontainer.
Quelle: DB Fahrzeuge Band 2 Reisezugwagen aus dem GeraMond Verlag
Zur Doppeltraktion: streiche grundsetzlich, setze in der Regel
Damit sind wohl alle Klarheiten beseitigt
mfg
dennis
Carsten
der 1.Kl / Bistrowagen(ARkimbz) war / ist vollklimatisiert - auch die dortige
1.Klasse-Sektion. Bis zur Inbetriebnahme der Steuerwagen(Bimdzf) war
das also der einzige Waggon im IR der dieses Feature hatte.
Grüße,
Uwe
der Fleischmann 1. Klasse IR-Wagen ist als Aimh 260 bedruckt. Das "h" steht laut Obermayer/ Deppmeyer für Klimaanlage oder "sonstige elektrische Einrichtung" die vom Achsgenerator gespeist wird. Selbst wenn der Wagen eine Klimaanlage hätte würde er einer Diesellok also nicht zur Last fallen. Mit dieser Art der Klimaanlagen waren m.W. auch die Rheingoldwagen von 1962 ausgestattet um von einer V200 gezogen werden zu können.
Grüße
Markus
Wäre mir absolut neu, daß es IR-Wagen gab, die nicht Tempo 200 schafften.
Aim, ARkim, Bim - alle hatten sie Magnetschienenbremsen und waren/sind tauglich für 200km/h. Und auch die "IR-ähnlichen" blau/weißen DR-Abteil-Schnellzugwagen der Bauarten Amz/ABomz waren fit für Tempo 200.
http://www.railfaneurope.net/pix/de/car/IC%2BIR/Amz-ABomz/Amz210_DH.jpg
Was also könntet Ihr denn da für 160km/h-Wagen gesehen haben??? Habe keine Idee.
Gruß, Olaf
den Aimh gab es in der Realität nicht und IR-Kontext schon mal garnicht.
Grüße,
Uwe
Ich weiß das so genau, weil ich da einem nicht so bahnbezogenen Mitfahrer zeigen wollte, daß wir jetzt mit einem tollen 200 km/h-fähigen Zug in Richtung Heimat fahren und beim Zeigen auf die "200" stand dann da leider nur "160". Peinlich...
Carsten
hier mal ein Link zum Aimh:
http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,1243225,1243225#msg-1243225
Den Wagen gab es also wirklich (und nicht nur als Fleischmann Modell). Leider sind die Bilder nicht mehr sichtbar.
@Carsten Hölscher
Kannst du deine Bilder wieder sichtbar machen? Die Welt ist doch ein Dorf
Grüße
Markus
auf den IR-Strecken mit Verbrennungslok-Traktion
und einer 218,
wurden natürlich Bim, Aim (200km/h und "Zwangslüftung") eingesetzt.
Beispiel: Reichenbach--Regensburg/Nürnberg,
Standartzug 5mal Bim; 1mal CafeBistro (Klimanlage); 1mal Aim.
Wurden im Zuglauf NBS oder ABS benutzt, waren dies normalerweise,
abgesehen von unvermeidbaren Ausnahmen,
für 200km/m taugliche Fahrzeuge.
Beispiel: NBS-Strecke von Stuttgart nach Karlsruhe. IR-Linien Dresden/Leipzig-Hof-Stuttgart-Karlsruhe
Wurden keine NBS oder ABS (200km/h) tangiert wurden schon mal Verstärker- oder Ersatz-Waggons mitgeführt. So auch lange Halberstädter in creme/grün.
Es gab natürlich auch einige "Ausreisser" die, nicht für 200km/h tauglich, in Lichtgrau/Fernblau herumfuhren.
Das waren Gesellschaftswagen, ein Bm mit Probelackierung und einige Bautzner 1.Kl. Waggons.
Vielleicht gab/gibt es da noch ein paar?
Aim und Bim egal ob aus Weiden oder Halberstadt waren (sind) recht einfach mit Klimanlage nachzurüsten.
Das wurde auch benutz, vorallem bei Linien mit überwiegend E-Traktion.
Im Allgäu (Kempten-Oberstdorf) waren immer mindesten zwei 218 am Zug.
Meißt an beiden Enden, dann auch mal mit drei Lok, um das Kopfmachen in Oberstdorf zu vermeiden.
Diese Traktion wurde in Kempten oder Immenstadt gebildet/aufgelöst. 218 Doppeltraktionen wurden auch nicht immer bis/von München beibehalten.
Von Lindau herauf wurden ja für die Schweizer EC sowieso zwei 218 benötigt.
So dass hier zwei 218 umlaufbedingt,Standart waren.
Es fuhren aber auch Tagesrandverbindungen mit wenigen Wagerl,
da reichte eine 218 aus, wenn umlaufbedingt nicht anders.
War dagegen zwischen Nürnberg oder Regensburg nach Hof und weiter nach Reichenbach (b.z.w. in Gegenrichtung) Züge unterwegs die eine 218 in "Schwitzen" brachte,
wurden entweder Reichenbacher "Ludmillas" 232/234 oder eine zweite Regensburger 218 zur Traktion benutzt.
Umlaufbedingt natürlich dann auch mal 218er Doppeltraktion an kurzen Zügen.
Selbst die schwächeren Vorserien 218er aus Regensburg fuhren solo im IR-Umlauf mit.
Denn an der Naab hoch, durch die Hersbrucker Schweiz und ums Fichtelgebirge herum,
fährt man noch auf einem überwiegend 100jährigem(!) Planum.
Wie romantisch.
Hans-I.
auf das Bild bin ich gespannt.
laut der Wagenliste im Wikipediaeintrag gibt es diesen Typ nicht.
http://de.wikipedia.org/wiki/Interregio#Liste_d....29.2C_Einsatz_heute
Auch weitere Rechere liefert keine brauchbaren Ergebnisse - bis auf
Modelle der einschlägigen Hersteller.
Grüße,
Uwe
der Wagen mit Vmax 160, an den ich mich erinnere, war auch ein ganz "normaler" IR-Wagen der DB-Bauart.
Gruß
Frank
Das dürfte ein Prototyp gewesen sein.
Carsten
Die von Carsten Hölscher zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
auf den ersten Blick meine ich zu erkennen, dass der Wagen Drehgestelle mit Schlingerdämpfern hat, aber nicht die typischen Klapptrittstufen. Ich habe die Frage nach der Vmax mal im Wagenforum bei DSO gestellt, mal sehen, ob sich ein Experte findet, der eine eindeutige Antwort geben kann.
Gruß
Frank
der Wagen sieht so nicht danach aus als ob er eine Klimaanlage hätte - dagegen sprechen die Übersetzfenster...
Grüße,
Uwe
Das Foto entstand zur Einführung des IR, da tourte dieser Protyp wohl etwas durchs Land.
Carsten
möglicherweise wurden bei der PFA-Weiden "Im Zuge der Einführung"
der Produktion ein/zwei Aim aus Am (160km/h) hergestellt.
Kann mich da an einen Zeitungsbericht düster erinnern.
Aber das ist schon soooo lange her (so vor 1989).
Aber das waren keine "Normalen IR-Wagen" sondern Prototypen.
Einige Bm232(?) waren auch in lichtgrau/fernblau unterwegs.
Beim Einbau einer Klimaanlage wurden die Übersetzfenster natürlich
nicht unbedingt ausgetauscht. Sondern mehr oder weniger "sicher verschlossen".
Hans-I.
Frank
Zur
Zitat
Bm 232 im IR-Look dagegen habe ich nie gesehen, außer natürlich bei Minitrix.
Beim DSO: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,1397443,1397533
und hier: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=421868&sb1=13191
Grüße aus Assen (NL)
Jan
der erste Prototyp "Designestudie" wurde 1984 vorgestellt. Das war der Bm234.
Im AW Frankfurt(Main) wurden dann so um 1986/87 jeweils zwei 1. und ein 2. Klasse Prototypen gebaut.
Bevor die PFA-Weiden 1987 die Produktion aufnahm.
Aber auch in Weiden wurden vor dem eigendlichen Auftrag so an die 30 Vorserien-Wagen aus älteren Waggons umgebaut.
Darunter müßte sich doch ein "normaler" IR-Waggon mit 160km/h finden lassen.
Vielleicht waren die Drehgestelle noch nicht verfügbar und wurden später nachgerüstet..
In der Umstellugnsphase vom D- zum IR- Zug, in Verbindung mit der Grenzöffnung,
waren oftmals kunderbunte Züge unterwegs. Damals war alles auf Schienen was nur irgendwie einsetzbar war.
Hans-I.
1985 wurden in einem fahrfähigen Bm-Wagen Versuche in 1:1 zur Innenraumgestaltung gemacht. Dabei wurden nur Teile des Wagens umgebaut, der Rest blieb im alten Zustand. Dieser Wagen hatte keine IR-Farbgebung, die war da auch noch gar nicht erfunden. Die Fenster im umgebauten Teil waren teils fest und teils zum Öffnen - wie später auch (s. Fotos im EK-Buch).
1986 wird ein zur Ausmusterung anstehender Liegewagen in weiß-blau lackiert, um als 1:1-Modell die Wirkung des neuen Farbkonzepts darzustellen (dazu noch je ein Wagen in rot-weiß, türkis-weiß und orange-weiß für die verschiedenen Produkte).
1987 wurde der erste Prototyp-Wagen 2. Kl vorgestellt, zuerst noch komplett mit festen Fenstern wg. Lieferproblemen
1988 wurde der erste Prototyp-Wagen 1. Kl vorgestellt (das dürfte der auf dem Foto in Holzminden sein).
Laut dso-Beitrag kam es zwischen 1988 und 1991 zur Auslieferung von einigen 160 km/h-Serienwagen wg. Lieferschwierigkeiten bei den Schlingerdämpfern. Diese Wagen dürften dann auf der Altenbekener Linie gelaufen sein, da dort im Gegensatz zur Nord-Süd-Linie sowieso nur ein sehr kurzes Stück 200 km/h erlaubte. Das paßt zu den hier geschilderten Beoachtungen, die diese Wagen (innen und außen sonst ganz normale IR-Wagen) auf der Linie gesehen haben.
Herr Bodack beschreibt im EK-Buch, wie am Anfang noch an der elektr. Ausrüstung gefeilt wurde. Vielleicht hatte der von mir fotografierte Wagen dadurch vorübergehend die Anschrift Aimh?
Einen Fehler beim Abschreiben der Fahrzeugnummer möchte ich ausschließen, insbesondere weil ich zu der Zeit Null Ahnung von Wagengattungen hatte. Hätte dort Qht5re gestanden, hätte ich das genauso abgeschrieben. Es wäre also schon sehr komischer Zufall, wenn ich mir eine halbwegs plausible Bezeichnung "ausgedach" hätte.
Carsten
Forums-Mitglied "Horia" schrieb vor kurzem in einem anderen Thread dass einige der ehem. IR Wagen jetzt in Rumänien unterwegs sind. Die IR Wagen sind dort mittlerweile klimatisiert. Es musste nur noch die Klimaanlage eingebaut werden. Lüftungstechnisch war bei den Wagen scheinbar so gut wie alles vorbereitet.
Vermutlich wurde von der Chefetage der Deutschen Bundesbahn ganz bewusst auf die Klimatisierung verzichtet weil man vielleicht Angst hatte dem IC-System mit den 200 km/h schnellen IR zu viel Kundschaft zu entziehen.
Der als Aimh bezeichnete Prototyp würde auch die Fleischmann Modelle in beiden Spurweiten erklären. Zumindest das HO Modell kam (ca. 1989) recht frühzeitig auf den Markt.
Grüße
Markus
Carsten
Der IR sollte als diese Zuggattung 200km/h fahren und einen Speisewagen/Bistro haben.
Die ersten IR der Linien von Münster Richtung Süden wurden mit diversen Lokomotiven
bespannt bzw. vorgesehen.
Im Umlauf Richtung Koblenz war das die 111 und 103 und wenn nicht vorhanden
auch schon mal einige Tage eine 110/112er.
Es wurde die Flügelung Münster - Norddeich und Münster - Bremen/Bremerhaven/Hamburg
eingeführt, alles ohne Steuerwagen.
Dann erschien die 112.1 DR und der Versuch mit den Steuerwagen.
Hier wurde die Linie Norddeich - Münster - Hagen - Siegen - Frankfurt mit der 112.1
bespannt aber eigentlich nie mit Steuerwagen sondern von Münster bis Frankfurt
als Sandwich 2 x 112.1. In den Umläufen von Münster - Hagen fehlte auch meistens (immer) der Bistrowagen, hier lief als Verstärkung Richtung Süden vor dem Steuerwagen immer 2 zusätzliche Bm.
Je nach Verfügbarkeit wurden die IR Richtung Koblenz dann Planmäßig mit der BR 120 und 101 bespannt ab Koblenz Richtung Luxemburg natürlich mit der 18x.
Also eine 101, 103, 110, 111, 112 bzw. 2 x 112.1, 120, 181 und 218 sind Lokomotiven die den IR planmäßig
bespannt haben.
Carsten
ich grabe mal diesen über 6 Jahre alten Thread nochmal aus da ich hier Bilder des Aimh (Vorbild des Fleischmann 1. Klasse IR-Wagen) gefunden habe. Er war 1990 bereits in Freimann abgestellt. Auch sonst interessant was damals alles noch da rum stand:
https://www.drehscheibe-online.de/foren/read.php?17,5182680
Grüße
Markus
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