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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Fragen zu Hobbytrain BR 110 - H2805

THEMA: Fragen zu Hobbytrain BR 110 - H2805
Startbeitrag
Westerland - 01.07.11 19:59
Hallo zusammen,
ich möchte mir eine BR 110 von Hobbytrain kaufen. Ich war bisher immer skeptisch; ein befreundeter Modellbahner hat mich mit seinen beiden Epoche III Modellen gestern Abend aber überzeugt. Die liefen beide unter Selectrix absolut super.

Merkwürdigerweise gab es zwei markante Unterschiede:
- eine Lok hatte Lötpunkte und die andere eine echte Digitalschnittstelle
- eine Lok hat blaustichiges Spitzenlicht, die andere gelbe LED

Meine Fragen nun zur verkehrsroten BR 110 der Epoche V, die Hobbytrain unter der Nummer 2805 verkauft:
- Schnittstelle vorhanden oder nur Lötpunkte?
- Gelbe oder weiße LED als Spitzenlicht?
- Wo ist der Unterschied dieser 109,00 EUR teuren Lok gegenüber dem bei Conrad vor einiger  
  Zeit angebotenen Billigmodellen?

Vielen Dank für eure Hilfe!

Viele Grüße,
Mathias

Hobbytrain-Billigmodelle ? Wann gab's die denn ?
Hallo Mathias,

erkundige dich vielleicht mal bei Jan, der kennt sich mit Hobbytrain gut aus und ist gerne bereit, Fragen zu beantworten:

info@city-town.de

Gruß
Peter

Hallo Mathias,

die H2805 ist eine moderne Lok mit allem was der Modellbahner braucht:

LED Wechsellicht
NEM Schnittstelle
Antrieb auf beide Achsen
Stromabnhame über alle Räder
5 Poliger Motor
Metall Pantographen
NEM Kupplungsschacht
vorbildgerechte Bedruckung

Die Hobbtrain Loks haben seit mehr als einem Jahr alle Steckschnittstellen für die Decoder. Einbau ist Problemlos.

Die Modelle welche Conrad billig anbietet haben keine Schnittstelle, einen 3-pol Motor, billigste Pantos, weniger aufwendige Bedruckung. Es ist ein Unterschied zwischen Tag und Nacht! Allerdings auch ein deftiger Preisunterschied. Die guten BR110 / E10 gibt es mittlerweile aber auch für unter 100 €.

http://www.dm-toys.de/liste/items/H2805/search/...ductid/sort/asc.html

Grüße Daniel
Zitat

Es ist ein Unterschied zwischen Tag und Nacht!


Allenfalls zwischen Morgen-- und Abenddämmerung !
Hi!
Und die Steckschnittstelle gibts auch erst seit "Kurzem", davor hatten auch die echten HT's nur die Lötpunkte.
Mir persönlich sind die Lötpunkte lieber, weil ich die Steckdecoder nicht so mag und ausserdem ist das Einlöten eines Decoders in eine HT wirklich ein Klacks.
Zu den LEDs kann ich sagen, dass ich eine habe, die ursprünglich Gelb war, andere hatten bläulich schimmernde LEDs.
Ich habe die alle rausgelötet und durch warmweisse ersetzt, aber, so im Nachhinein betrachtet, war die gelbe LED nicht sooo schlimm und die die bläulichen waren mittels orangen Filzi auch ganz passabel umzufärben. Wichtig dabei ist, dass die LED nach hinten auch lichtdicht ist und das ging am besten mit einem Schrumpfschlauch-Überzieher.
Bei den Pantos habe ich keinen Unterschied festgestellt, lediglich die von HT waren rot lackiert und die Conrads eben nicht. Ich meine, dass es da nur einen Unterschied bei den "Taurussen" gab, aber ich mag mich auch irren.
Ob 3-Poler oder 5-Poler, bei den Laufeigenschaften macht das IMO keinen Unterschied. Meine Conrads laufen ebenso fein wie die "Teuren. Ich bezweifle, dass es da diese Motorunterschiede gibt, äusserlich sehen die Motoren völlig identisch aus.
Ganz frühe Serien hatten wohl Antriebsschnecken (mit der Pseudo-Schwungmasse) aus dem vollen Messing gedreht, danach war die Schnecke aus Kunststoff.

Viele Grüsse
Mathi
Hier gibt es welche :
http://cgi.ebay.de/ws/eBayISAPI.dll?ViewItem&item=270759401381#vi-desc

Einlöten eines Kabeldecoders ist kinderleicht und Metallpanthos von Sommerfeld hat sie auch.
Laufverhalten dieser Lok ist absolut i.O.  ich habe die Polzahl nichtmal gezählt.

Eine blaue 110 hab ich selbst im Fuhrpark mit gelben LED. Die finde ich völlig ok.

Jürgen H.
Moin
#3:
Zitat

Es ist ein Unterschied zwischen Tag und Nacht!


vom Preis her - ja. Immerhin gibt es Güterwagen zum Preis von zwei "Billig-E 10".
Die haben sehr wohl eine Schnittstelle, nur keine STECKschnittstelle. Und sooo schlimm sehen die Pantos auch nicht aus. Auch wenn ein 3-Poler drin ist (ich habe nicht so genau geguckt) die Lok fährt schon analog seidenweich.
Norman
#3
Hallo,

Zitat

... weniger aufwendige Bedruckung...



... ich habe bisher nur CONRAD"Billig"Bügelfalten - und bin damit SEHR SEHR zufrieden !

Was heißt denn "weniger aufwendige Bedruckung" ?
Wo bitte sollen denn genau die Unterschiede sein ?

Da du ja direkt vergleichen kannst, kannst du gewiß auch die Unterschiede genauer beschreiben ?

Ich finde KEINE Unterschiede, welche bei den Lemke-Loks doppelten oder dreifachen PREIS gegenüber den Conrad-Loks erklären könnten ...

... die laufen wohl vom selben Band bei Ajin - und unterscheiden sich im wesentlichen nur durch den Preisaufdruck auf der Schachtel - ist der mal "aufwendig" und mal nicht ?...

gaga
> Die Modelle welche Conrad billig anbietet haben keine Schnittstelle

Eine Lötschnittstelle.

> einen 3-pol Motor

Ich hab noch nicht reingeschaut, läuft auf alle Fälle wie jeder andere 5-poler den ich hab.

> billigste Pantos

Bei den Bügelfalten? Üble Pantos gabs meiner Meinung nach nur  bei den Stieren.

> weniger aufwendige Bedruckung.

Zum Beispiel?

> Es ist ein Unterschied zwischen Tag und Nacht!

Neee. Ich zeig dir alte und neue LifeLike oder Bachmann, da können wir von Tag und Nacht reden.

Die neuen mögen besser sein, aber lass die Kirche im Dorf.

Gruß,
Harald.
Hier mal eine kleine Übersicht zum Modell 2805

http://www.spur-n-datenbank.de/cb_detail.php?nr=8519

Oder solls doch diese sein?
http://www.spur-n-datenbank.de/cb_detail.php?nr=5337

Gruß
Andy
Hallo zusammen,
das ist ja nun richtig verwirrend. Daniel sagt "5-Pol Motor" und "NEM Schnittstelle". Im Link von Andy100 steht bei beiden Loks "3-Pol Motor" und "Lötpunkte".

Was ist denn nun richtig? Hat jemand von euch die neue Hobbytrain 110, die seit 2010 unter der Nummer 2805 verkauft wird? Wenn ja, dann bitte einfach mal nachschauen, was denn nun wirklich stimmt. Aus der Website von Lemke geht leider nichts genaues hervor.

Vielen Dank!
Mathias
Hi!

Neee, das ist doch eigentlich geklärt, oder?
Die Platine mit Steckschnittstelle ist erst neueren Datums, aber der Motor wurde sicher nicht geändert, weil der Vogel auch so prima läuft..

Viele Grüsse
Mathi
@12:

Die Geschichte ist sogar noch komplizierter, denn es gibt bei 110ern sowohl Motoren mit Messing- als auch mit Kunststoffschnecken:

http://www.sb-modellbau.com/index.php?cPath=254_50_269

Meine 110 (244499) hat einen Mashima-Motor mit Messingschnecken.

Gruß
Peter

Die von putzzwerg zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi Peter!

Das schrieb ich ja schon weiter oben, denn ich habe auch eine solche mit Messingschnecken. AFAIK sind die Modelle mit der Ausstattung aber schon sehr alt und stammen noch aus der 1. Serie, später wurde auf grauen Kunststoff umgestellt.
Ich meine aber, dass der Motor selbst unverändert blieb, da ist nix mit 5 Polen.

Viele Grüsse
Mathi
Conrad schreibt aber im Katalog dass die BR 110/140  Nr. 2812/2816 einen Fünfpoler hat und auch hier ist von 5 Polen die Rede  untere der Nummer 2805 :

http://cgi.ebay.at/Hobbytrain-Spur-N-H-2805-E-L...;hash=item45f7367da1

Jürgen H.
Der Mashima MHK 1020 ist übrigens ein 5 Poler.
In meiner Conrad BR 110 blau  ist er drin, mit gelben LED, Messingschnecke und Lötschnittstelle.

Jürgen H.
Da die Motoren verkapselt sind, wird wohl nichts anderes übrig bleiben, als den Herstellerangaben zu glauben - oder den Motor auszubauen und die Rastmomente beim Drehen per Hand durchzuzählen. Offenbar hat ja niemand den direkten Vergleich der beiden 110er Varianten...

Gruß
Peter
@18:

Stimmt, danach ist der 1020 eindeutig ein 5Poler. Aber was ist der andere aus der 244499 für ein Typ? Auch der 1020?

Gruß
Peter
KA - keine Ahnung.

Jürgen H.
Hi!

Ich entsinne mich daran, dass vor einigen Monaten hier jemand versucht hatte, einen dieser Motoren zu reparieren / zu öffnen (Kohlenwechsel?) und am Ende feststellte, dass da nichts zu machen ist.
Der könnte vielleicht was zum Inneren sagen, vielleicht meldet er sich ja noch dazu?

Viele Grüsse
Mathi
Habe mal grade in den hiesigen Forum-Tests gestöbert und fand diesen:

http://www.1zu160.net/test/hobbytrain-e10.php

Laut dem Test hatte auch die "alte" 110/112/E10 (Bj.2006) einen 5poligen Mashima-Motor. Wo kommt dann die Info mit dem Dreipoler her? Druckfehler?

Gruß
Peter
Hallo,

also ich habe insgesamt 9 Hobbytrain E 10 / E 40 (Bügelfalte & Kasten) aller Baujahre.
Unterschiede gibt es
- Metallschnecke (ältere) / Kunsstoffschnecke (neuere), wobei die Kunsstoffschnecke klar besser ist
- Lötspunkte (ältere) / NEM Stecker (neuere)
- Die LED Farbe hat gewechselt (es gibt "gelbe" und "blaue")
- generell sind die Conrad Loks sparsamer bedruckt als die Hobbytrain Loks (z.B. sind die Führerstandsaufstiege bei Hobbytrain Loks bedruckt, bei Conrad nicht)
Der Motor ist m.E. überall der gleiche, Pantos ebenfalls (die sind übrigens, wie mir Herr Lemke versicherte, von Ajin und nicht von Sommerfeldt - auch wenn sie so aussehen).

Gruß Engelbert
Hallo,

tja, dann werden die 8 Griffstangen bei den "Mondpreis-Premium"-Loks wohl sehr sehr aufwändig lackiert - was den Preisunterschied von 90 EUR erklären könnte - oder nicht ?
http://www.conrad.de/ce/de/product/402724/N-HT-...1601610&ref=list

Meine Falten sind alle von Conrad  : 9 Loks haben bedruckte Aufstiegsgriffe - nur die beiden nicht :

---
#1
Zitat

Hobbytrain-Billigmodelle ? Wann gab's die denn ?


http://www.conrad.de/ce/de/product/241025/N-E-Lok-BR-112-Buegelfalte-Ep-IV
http://www.conrad.de/ce/de/product/244499/N-E-LOK-BR-110-BEIGE-TUeRKIS-EP-V

gaga
Moin! Ich habe 4 Bügelfalten E10. Von Conrad sind 3 Loks, die alle mittlerweile rund 3 Jahre alt sind. Eine ist von Hobbytrain und stammt aus dem Jahr 2010. Es gibt schon Unterschiede und die liegen nicht nur in der Bedruckung. Meine 3 Loks von Conrad laufen schlechter und sind lauter. Außerdem haben die Conrad Loks gelbe LED; die Variante von Hobbytrain hat bläuliche. Zudem neigen die Conrad Loks in engen Kurven (Radius 2) zum schnarren. Auch das ist bei der Hobbytrain Variante nicht festzustellen. Außerdem hat das Hobbytrain Modell eine echte Schnittstelle und nicht nur Lötpunkte.

Ich habe so ein wenig den Eindruck, dass Lemke die B-Ware über Conrad verramscht hat.

Gruß David
Nabend

Ich habe 6 E10ner ...3 Conrad und 3 direkt von Hobbytrain.

Alle Loks laufen gut...lediglich eine taumelt ein wenig, und das ist eine original Hobbytrain.
Auf Straßenbahn-Radien R1, R2 nimmt man ein schnarren wahr und man erkennt auch, dass die Loks langsamer werden.
Aber das ist bei solchen Radien zu verkraften.....tut ja nicht Not, dass man sie durch solche Radien quälen muß.

Ich bin mit den Loks zufrieden.
Das einlöten eines Decodes geht schnell von der Hand, es muß lediglich der Kondensator zwischen den Motorzuleitungen entfernt werden.

Gruß
Andy
Hallo,
habe den Matushima_Motor einer C*-Bügelfalte nicht nur versucht zu reparieren,
sondern habe ihn funktionstüchtig wieder in die Lok eingebaut.
Ein Fünfpoler und weitgehend baugleich mit den neuen Motoren von MTX.

Die C-Loks zeichnen sich zum Teil durch unprofessionellen Zusammenbau aus.

Teilweise waren die Drehgestelle nicht richtig eingehängt.


Hier ein paar Fotos,
vergleich HT(Conrad) mit der neueren Kasten 110/140.

Hans-I.

Die von Kerner* zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Hi Hans+,

irgendwie steh ich aufm Schlauch, denn

a. sehen die Motoren der E10/Br110 anders aus, b. sind da Mashimas drin, c. drehen die Wellen frei und haben d. keine Lager, die durch zu feste Rahmenschrauben eingeklemmt werden.
Wovon Du da sprichst, sind die HT Taur, meine ich mal so.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
Antrieb ist bei den Tauri und den Bügelfalten
fast gleich.

So das auch die gleichen Fehler auftreten.

Muss man gleich wieder herumnörgeln bevor ich meine Ausführugen beendet habe?

Die Motoren sind durch die Bank Mashimas.

Hans-I.

Nein, das stimmt nicht!
Der Antrieb ist nicht mal nahezu gleich, denn die 110er haben nach beiden Seiten freie Schneckenwellen in einem Stück, während die Taurus Schlauchverbindungen zur Schnecke hat, die wiederum in den beiden Lagern vorn und hinten geführt werden.
Wenn Du mal ein Versehen einflechtest, nörgle ich sicher zu Recht, meinst Du nicht auch!

Viele Grüsse
Mathi
Nun,
das ändert doch  Nichts am Prinzip.

Die Fehlerhäufigkeit wurde bei der Montage dadurch nicht geringer.

Lediglich die Kraftübertragnung der Welle wirkt direkter.

Die Motoren sind relativ einfach zu öffnen,
aber besch.. wieder zusammenzubauen.

Natürlich nörgelst Du zu Recht.

Ging um die Motoren,
und die sind bei der Bügelfalte fünfpolig.

Hans-I.



Hi!

Na, ich denke schon, dass da völlig unterschiedliche Kraftübertragungssysteme vorliegen.
Der HT E10 ist es nämlich wurscht, wie stark die Rahmenschrauben angezogen werden, weil die Rahmenhälften nur den Motorblock selbst zu halten haben, während die Antriebe frei "schweben". Beim Taurus ist das nicht so!
Du hast zwar nun jede Menge Bilder eingestellt und beide Modelle bunt gemischt, gerade da fallen die krassen Unterschiede doch jedem sofort ins Auge. Warum nicht Dir selber auch??   

Viele Grüsse
Mathi
Wie
nicht auffällt?

Das ist doch offensichtlich das bei der Bügelfalte die Antriebswelle nur im
Statorblock geführt wir.

Dann denkt man sich halt die verklemmenten Lager weg,
kann doch nicht so schwer sein.

Mir geht halt die methodische Reduktion etwas daneben.

Hans-I.

Mööönsch,

Du hast das aber wirklich nicht leicht, kennt man in Ingolstadt auch den "Suppenkasper"?
Die Verwirrung hast Du ja produziert und nicht ich, aber ich stehe wenigstens dazu, wenn mir ein Fauxpas gelingt.
Das ist ja auch alles nicht so tragisch, die Mitlesenden und Wissenden werden es schon begriffen haben!

Um mal wieder die Kurve zurück zum eigentlichen Thema zu kriegen:
Ich finde die Conrads für den damaligen Preis unschlagbar und es sind astreine kleine feine Lökchen. Mein Namensvetter kann da ganz beruhigt sein, auch wenn die von HT deutlich teurer sind-->feines Material!

Viele Grüsse
Mathi
Nun,
habe den Beitrag editiert.
Das Tauruszeug herausgelöscht.

Hans-I.
Hallo zusammen,
vielen Dank für die zahlreichen Antworten. Ich habe mir bei meinem Fachhändler in Bremen eine Hobbytrain "Bügelfalten" BR 110 (Art. 2805) gekauft. Gekostet hat sie 75,00 EUR.

Mein Fazit fällt äußerst positiv aus:
- Digitalschnittstelle
- weiße LED (läßt sich leicht mir orangem Edding bearbeiten)
- leiser und gleichmäßig laufender 5-Pol Motor mit Schwungsmassen

Die Lok läuft mit dem eingebauten Selectrix Decoder absolut traumhaft. Gleichmäßig, leise und ausgesprochen zugkräftig. Note "sehr gut" von einem kritischen Modellbahner für die Hobbytrain BR 110. Das Preis-Leistungsverhältnis ist unschlagbar!

Viele Grüße,
Mathias
Hallo zusammen,

ich nehme den alten Faden mal wieder auf mit einer Frage:
ich habe vier verschiedene E10/BR110 mit und ohne Steck-Schnittstelle sowie mit und ohne Schürzen. Allen ist jedoch gemeinsam, dass sie in Kurven auch bei größeren Radien (350 mm) und in Gegenbögen stark das Tempo drosseln und bei Erreichen der Geraden wieder auf das Ausgangstempo beschleunigen. Hat jemand mit Loks dieser Baureihen ähnliche Erfahrungen und weiß, was der Grund für diese "Kurvenbremser" ist? Ich würde dieses Fahrverhalten nämlich gerne abstellen können.

Gruß
Peter
Ja Peter,
das scheint aber an der Mechanik zu liegen.

Ist aber doch auch vorbildlich...

Hans-I.

Aufgewärmtes schmeckt manchmal auch ganz gut.

Hallo Peter,
meine Hobbytrain 110 läuft auch in Kurven vollkommen problemlos. Ich fahre Sie allerdings unter Selectrix. Kann sein, dass der Decoder dort nachregelt.

In folgendem Film findest Du viele Aufnahmen dieser schönen Lok:

http://www.youtube.com/watch?v=9M0KRNu9qGw&...G2b351caAUAAAAAAAAAA

Ich bin mit dem Modell jedenfalls sehr zufrieden. Tolle Laufeigenschaften, gute Zugkraft. Die Lok ist allerdings ein wenig hochbeinig geraten.

Viele Grüße,
Mathias
@38, 39:

Das mag an der Decoderregelung liegen - ich fahre analog. Bis auf die Kurvenbremser bin ich mit den Laufeigenschaften der Loks ebenfalls sehr zufrieden. Dass der Grund für das Bremsen irgendwo in der Mechanik steckt, habe ich auch schon vermutet - bloß wo? Im Eingriff zwischen Schnecke und dem ersten Getriebezahnrad? Und wenn dem so ist, was kann ich zur Abhilfe unternehmen?

Gruß
Peter
Hi!
Ob das in jedem Fall was mit der Decoderregelung zu tun hat, bezweifle ich mal aus eigener Erfahrung.
Ich habe meine vielen diversen HTs vorher auch lange Zeit analog gefahren, bevor ich auf Digital umstieg. Es sind dabei auch einige 110er, die ich günstig gebraucht erstanden habe, weil sie, neben anderen Dingen, genau diesen Fehler zeigen sollten.
Alle gebrauchten Loks werden von mir zunächst einmal völlig zerlegt und grundgereinigt, anschliessend ein passender Abschmierdienst und danch liefen sie alle EinsA.
Es lohnt sich jedenfalls, die Drehgestelle genau zu überprüfen, denn die beiden Hälften der Steckachsen sitzen nicht immer fest auf dem Mittelteil aus Kunststoff. Das hat zur Folge, dass der Achsabstand nicht stimmt, ausserdem wird der Antrieb natürlich nicht auf die Räder übertragen. Das kann der Grund sein für das Verlangsamen in Kurven, weil da ja noch mehr Kräfte auftreten als auf gerader Strecke.
Der Tip mit den Achsen gilt im Übrigen für alle Modelle mit der "amerikanisch-japanischen" Konstruktion mit geteilten Chassis.
Ansonsten bleibt nur zu sagen: Alles muss leichtgängig sein, die Schleifer müssen auf den Kontakten der Drehgestelle ruhen und nicht daneben. Die rutschen beim einklipsen der Dg jedoch leicht mal daneben, kaum zu sehen, wenn man nicht weiss, worauf man schauen muss. Dann nämlich kann das DG nicht weit genug schwenken, weil der Kontakt dazwischen klemmt, die Lok fährt aber trotzdem, weil sie vom anderen DG Saft bekommt.
Bei den Modellen mit langen Schürzen kann auch mal geprüft werden, ob die gegen die Schürzen laufenden Flächen der DG-Blenden sauber und gratfrei sind. Notfalls könnte da oder an den Schürzen innen etwas Material weggenommen werden.

Viele Grüsse
Mathi
@41:

Das sind doch schon mal gute Hinweise und Tipps, vielen Dank! Den Trick mit den Drehgestellschleifern kannte ich schon - die sind überprüft, an denen liegt es nicht. Den restlichen Tipps werde ich mich mal widmen.

Gruß
Peter
Grüße liebe GemeiNde,

nach dem ich kürzlich von dem attraktiven Hinweis auf die verkehrsrote Bügelfalte (~60,-) in unserem Schnäppchenthreat lesen durfte, habe mir nach einigen Recherchen nun diese Hobbytrain-Maschine gegönnt und ich muss sagen, dass ich begeistert bin. Ist meine erste Lok von Hobbytrain und Sie gefällt mir sehr gut obwohl die E10 eigentlich so gar nicht in mein Beuteschema passt. Aber irgendwie finde ich gefallen an Ihr, sowohl im Original als auch im Modell. Im Moment absolviert sie gerade den 3 Teil ihrer Einlaufphase und wird immer leiser.

Bei genauer Betrachtung des Modell sah ich, dass die roten Leuchten mit rötlich klaren Einsätzen versehen sind. Da könnte man doch super die rote Zugschlussbeleuchtung nachrüsten. Hat das schon jemand von euch versucht? Über Bilder und ein paar aufschlussreiche Worte würde ich mich freuen.

Gruß, Felix B.
Hallo Peter,

@37

Die Kurvenbremser kommen meines Erachtens daher, dass die Haftreifen auf der gleichen Achse sitzen. Bei engen Kurven klemmt es dann mangels Differential.   Habe eine 110 Kasten und eine 140 von Hobbytrain. Zum Digitalisieren musste ich die Drosseln durch Brücken ersetzen und die Kondensatoren rauswerfen. Ließen sich vorher mit DH10B und MTX Mobile Station nicht progammieren.

Anleitung habe ich auf http://www.mtkb.de gefunden. Danke dafür.
Die Brücken habe ich abweichend wieder in die original Löcher gelötet und den Kram mit dem Stecker konnte ich mir durch das Flachband am Decoder sparen.

Diverse Teile auf dem Dach sind bei Hobbytrain leider mit angegossen und nicht separat angesetzt, z.B. die Pfeife, was ich nicht so schön finde und nicht mehr so Stand der Technik ist, aber für den Preis OK.

Viele Grüße.

Andreas
Hallo,

die "Kurvenbremser" haben nichts mit den Haftreifen zu tun !!

Die Ursache liegt bei einigen Modellen am geringen Spiel zwischen der Schnecke und dem ersten Zahnrad des Drehgestells. Hier muss etwas nachgearbeitet werden. Dafuer muessen die Kunstoffmotorlager, in denen der Motor im Rahmen liegt ganz gering befeilt  und der Motor zwischen 0,3 - 0,5mm unterlegt werden.Aber immer nur soviel, dass die Schnecke noch schadfrei greifen kann. Da es dort halt Toleranzen gibt, muss man es ausprobieren. Nur mal so als grobe Anleitung. Ich habe so schon mind. 25 Schuerzen E10er mit Erfolg das Fahren gelernt !!

Ein loesen der Rahmenschrauben halte ich , wie hier schon gelesen, nicht so fuer sinnvoll.

Gruesse,
Dirk
Hallo Dirk,

merkwürdig finde ich, dass sie aber nur in linken oder in rechten Bögen klemmt, je nach dem,
wie rum man die Lok auf das Gleis setzt.

Viele Grüße.

Andreas
Hallo Andreas,

genau dies habe ich damals auch herausgefunden, es passiert nicht in jeder Fahrtrichtung !!

Die Kurve links/rechts spielt auch eine Rolle.

Aber warum ??  

Aber auf meine Art kann man die Problemloks einwandfrei "reparieren".

Einige Kollegen vom Stammtisch koennen dass bestaetigen.  

Ich finde hier leider nicht mehr den alten Artikel, indem ich genauer die Reparatur beschrieben habe.

Gruss,
Dirk
Hallo Dirk,

ah, dann ist das auch klar mit der Schnecke. In die eine Richtung wird der Winkel zwischen Zahnradzähnen und Schneckensteigung kleiner -> kein Geräusch, und in der anderen Richtung wird der Winkel größer -> Geräusch.

Viele Grüße.

Andreas
Hallo Andreas,
das ist zwar richtig, aber es gibt ja zwei Drehgestelle, und in der Kurve heißt das, daß ein Drehgestell dann jeweils in die "günstigere" Stellung und das andere in die ungüstigere schwenkt.

Wenn der Effekt als abhängig von der Kurvenrichtung (rechts/links) ist, dann muß das Problem an einem der beiden Drehgestelle liegen...

Gruß,
Torsten


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