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THEMA: DCX74 & Fleischmann 110 / 140

THEMA: DCX74 & Fleischmann 110 / 140
Startbeitrag
Fabio [Gast] - 16.02.04 19:21
Hallo!

Damit Euch nicht dasselbe passiert, berichte ich über ein Mißgeschick, das mir kürzlich unterlief.

Zur Digitalisierung baute ich in eine Fleischmann 110 einen DCX74-Decoder ein. Der Einbau war unproblematisch. Die Platine ist oben. Der Decoder hat unter dem Dachaufbau genug Platz.

Der erste Fahrtest verlief erfolgreich, bis ich das Licht einschaltete. Dann zischte es kurz, die Intellibox schaltete ab und die Lok begann zu stinken. Der Decoder war zerstört.

Ursache des Ganzen war, daß ich vergessen hatte die Lampen wieder in die Lok einzusetzten. Da keine Lampe in die 110 eingesetzt war, berührte die Metalfeder für den hinteren Lampenpol den Gewichtsblock der Lok, der konstruktionsbedingt unter Spannung steht, und verursachte einen Kurzschluß. Bedauerlicherweise sind die Lichtausgänge des DCX74 nicht gegen Kurzschluß gesichert.

Fazit:
Loks, bei denen der Gewichtsblock (Chassis) unter Spannung steht, sollten nur mit Decodern ausgerüstet werden, bei denen alle Ausgänge gegen Kurzschluß gesichert sind.

Bleibt nur zu hoffen, daß es bald superflache Decoder gibt, bei denen alle Ausgänge gegen Kurzschluß gesichert sind.

Hallo,
erstmal herzliches Beileid, Leidensgenosse. Mir ist exakt dieselbe Dummheit bei einer GFN 151 unterlaufen. Ich hatte aber noch das Glück im Unglück, dass nicht der ganze DCX74 abgeraucht ist, sondern nur die Lichtanschlüsse den Geist aufgegeben haben. Vielleicht schaltet meine MX1 einfach schneller ab als die IB.
Seitdem baue ich keine Loks mehr nach 23:00 Uhr um.
Was deine Hoffnung auf flache Decoder mit Kurzschlussschutz (schreibt man das jetzt mit 4 oder 5 s) angeht, so gibts die schon. Der DCX74DV hat lt seiner Beschreibung 4 kurzschlussfeste Ausgänge (ich will das aber nicht testweise kurzschliessen). Die angeblich doppelte Dicke wegen zweiseitger Bestückung beschränkt sich auf ein einziges kleines Bauteil, das man notfalls in einem Bohrloch in der Platine verschwinden lassen kann. Im Fall der GFN 110/140 sollte aber nicht mal das nötig sein, da der Decoder immer noch dünner ist als ein Lenz, und den habe ich (noch) in einigen dieser Loks drin.
Dann gibts auch noch den etwas teuereren Zimo MX62 der auch fast überall reingeht und ebenfalls 4 geschützte Ausgänge hat. Überhaupt die Lösung gegen die GFN-Monopolschnittstelle.
mfg
Helmut


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