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THEMA: Gleiserhöhung - wie?
THEMA: Gleiserhöhung - wie?
tomtown - 08.07.11 15:17
Moin,
ich werde (hoffentlich in den nächsten Tagen...) bald meine Paradestrecke verlegen können. Da sie im leichten Bogen verläuft, möchte ich gerne eine Gleiserhöhung einbauen.
Ich arbeite mit einer einfachen Kork-Gleisbettung von Busch (7505). Nun meine Fragen dazu? Wie hoch sollte die Erhöhung sein? 1mm? oder mehr? Und wohl soll ich die Erhöhung einbauen - zwischen Gleis und Kork-Gleisbettung? Oder zwischen Trasse und Kork-Gleisbettung?
Danke sagt schon mal
Tom
ich werde (hoffentlich in den nächsten Tagen...) bald meine Paradestrecke verlegen können. Da sie im leichten Bogen verläuft, möchte ich gerne eine Gleiserhöhung einbauen.
Ich arbeite mit einer einfachen Kork-Gleisbettung von Busch (7505). Nun meine Fragen dazu? Wie hoch sollte die Erhöhung sein? 1mm? oder mehr? Und wohl soll ich die Erhöhung einbauen - zwischen Gleis und Kork-Gleisbettung? Oder zwischen Trasse und Kork-Gleisbettung?
Danke sagt schon mal
Tom
Autoreisezug - 08.07.11 15:23
Hallo Tom,
die Überhöhung maximal 1mm machen. Ich habe dazu PS-Profil von Evergreen genommen und es etwa auf Höhe der äußeren Schiene (genaugenommen zwischen äußerer Schiene und Schwellenköpfen) geklebt. In Deinem Fall (da Du Korkbettung verwendest) dann zwischen Gleis und Korkbettung.
Ich habe Uhu-Kraft verwendet (Lösemittelfreie Version)
Gruß,
Olaf
die Überhöhung maximal 1mm machen. Ich habe dazu PS-Profil von Evergreen genommen und es etwa auf Höhe der äußeren Schiene (genaugenommen zwischen äußerer Schiene und Schwellenköpfen) geklebt. In Deinem Fall (da Du Korkbettung verwendest) dann zwischen Gleis und Korkbettung.
Ich habe Uhu-Kraft verwendet (Lösemittelfreie Version)
Gruß,
Olaf
Hallo Tom,
am besten befestigst du deine Gleise locker mit Gleisnägeln. Dann hebst du den Rand vorsichtig an und schiebst eine Kabellitze (die typische 0,14mm²) unter. Bei engeren Kurven unter das äußere Gleis, bei weiteren Kurven unter den äußeren Schwellenrand. Danach kannst du schottern und evtl. die Nägel wieder entfernen...
Viele Grüße
Andreas
am besten befestigst du deine Gleise locker mit Gleisnägeln. Dann hebst du den Rand vorsichtig an und schiebst eine Kabellitze (die typische 0,14mm²) unter. Bei engeren Kurven unter das äußere Gleis, bei weiteren Kurven unter den äußeren Schwellenrand. Danach kannst du schottern und evtl. die Nägel wieder entfernen...
Viele Grüße
Andreas
Hallo,
schau mal hier auf diese seiten von Tom.
http://www.modell-bahn.ch/PageDatenseite.aspx?ID=GleiseVerlegen
Grüße
H-W
schau mal hier auf diese seiten von Tom.
http://www.modell-bahn.ch/PageDatenseite.aspx?ID=GleiseVerlegen
Grüße
H-W
Hi,
ich habe Styrotapete unter dem Gleis. Da lassen sich die Gleise mit sanfter Gewalt noch "in Lage" drücken, auch nach dem Schottern, wenn dieser noch nicht voll abgebunden hat. Man kann die Gleise förmlich "stopfen".
Auf hartem Untergrund kann man sicherlich einfach einen entsprechend dünnen Draht einseitig unter das Schwellenband legen und bekommt so eine konstante Neigung. Da man ja oft verschiedenste Drahtdurchmesser hat und diese auch ganz zum Rand oder etwas mehr in Richtung Gleismitte verlegen kann, ergeben sich eigentlich alle nötigen Winkel. Übergangsbereiche gleicht das Flexgleis ja selbst aus und nach dem Schottern ist ja alles eh fest. Ich habe für die Überhöhung der Gleise etwas 8 Grad oder 8% oder so im Kopf... ich weiß aber nicht mehr, wo das steht... grübel
Gruß
Micha
ich habe Styrotapete unter dem Gleis. Da lassen sich die Gleise mit sanfter Gewalt noch "in Lage" drücken, auch nach dem Schottern, wenn dieser noch nicht voll abgebunden hat. Man kann die Gleise förmlich "stopfen".
Auf hartem Untergrund kann man sicherlich einfach einen entsprechend dünnen Draht einseitig unter das Schwellenband legen und bekommt so eine konstante Neigung. Da man ja oft verschiedenste Drahtdurchmesser hat und diese auch ganz zum Rand oder etwas mehr in Richtung Gleismitte verlegen kann, ergeben sich eigentlich alle nötigen Winkel. Übergangsbereiche gleicht das Flexgleis ja selbst aus und nach dem Schottern ist ja alles eh fest. Ich habe für die Überhöhung der Gleise etwas 8 Grad oder 8% oder so im Kopf... ich weiß aber nicht mehr, wo das steht... grübel
Gruß
Micha
Hallo,
ich habe bei meiner Spiel- und Fahranlage die Gleiserhöhungen in Kurven und im Wendel mittels Drahtunterlage auf der Außenseite der Korkbettung ,mit dieser Methode gemacht. Für mich einfach und effekltiv. Das muß aber jeder bei seiner Anlage selbst enrtscheiden, wie man dies bewirkt. Viele Wege führen nach Rom.
Grüße
H-W
Die von Werni zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
ich habe bei meiner Spiel- und Fahranlage die Gleiserhöhungen in Kurven und im Wendel mittels Drahtunterlage auf der Außenseite der Korkbettung ,mit dieser Methode gemacht. Für mich einfach und effekltiv. Das muß aber jeder bei seiner Anlage selbst enrtscheiden, wie man dies bewirkt. Viele Wege führen nach Rom.
Grüße
H-W
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Ralf aus Berlin - 08.07.11 18:58
Hallo!
So schön überhöhte Kurven auch aussehen. Man darf es nicht übertreiben. Einige meiner Loks haben Kontaktschwierigkeiten weil sie ganz leicht ins kippen kommen. Einige Dampfloks z.B. meine MTX 41er können die Kurve auch nur mit entsprechender Geschwindigkeit durchfahren. Hatte auch schon echte Umstürze. Und einen langen Zug muss man sehr behutsam beschleunigen sonst reißt der Zug. Die von den Vorredner genannten 1mm am äußerstem Rand sollten nicht überschritten. Nach dem Einschottern sieht man es zwar kaum, wenn der Zug aber die Kurve durchfährt ist die Überhöhung sehr viel deutlicher zu erkennen. Und sieht natürlich viel besser, dynamischer aus als ohne.
Gruß aus Berlin
Ralf
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So schön überhöhte Kurven auch aussehen. Man darf es nicht übertreiben. Einige meiner Loks haben Kontaktschwierigkeiten weil sie ganz leicht ins kippen kommen. Einige Dampfloks z.B. meine MTX 41er können die Kurve auch nur mit entsprechender Geschwindigkeit durchfahren. Hatte auch schon echte Umstürze. Und einen langen Zug muss man sehr behutsam beschleunigen sonst reißt der Zug. Die von den Vorredner genannten 1mm am äußerstem Rand sollten nicht überschritten. Nach dem Einschottern sieht man es zwar kaum, wenn der Zug aber die Kurve durchfährt ist die Überhöhung sehr viel deutlicher zu erkennen. Und sieht natürlich viel besser, dynamischer aus als ohne.
Gruß aus Berlin
Ralf
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Moin,
super Bilder und gute Hinweise - Danke!
@5 du hast Gleiserhöhungen im Wedel? Dient das der betriebssicherheit? Oder reduziert das den Reibungswiderstand in Kurven? Oder welche Grund steckt dahinter?
Gruß Tom
super Bilder und gute Hinweise - Danke!
@5 du hast Gleiserhöhungen im Wedel? Dient das der betriebssicherheit? Oder reduziert das den Reibungswiderstand in Kurven? Oder welche Grund steckt dahinter?
Gruß Tom
Hallo,
in meiner doppelgleisigen Wendel mit R 30 cm innen Abwärtsfahrt und R 35 cm außen Bergauffahrt und etwa 0,8 - 1mm Erhöhung fällt nichts um, auch beim Abbremsen und Wiederanfahren mittels ABBS Brems/Anfahrbaustein.
Züge fahren mit einer umgerechneten Geschwindigkeit zwischen etwa 70 - 100 km/h.
Grüße
H-W
in meiner doppelgleisigen Wendel mit R 30 cm innen Abwärtsfahrt und R 35 cm außen Bergauffahrt und etwa 0,8 - 1mm Erhöhung fällt nichts um, auch beim Abbremsen und Wiederanfahren mittels ABBS Brems/Anfahrbaustein.
Züge fahren mit einer umgerechneten Geschwindigkeit zwischen etwa 70 - 100 km/h.
Grüße
H-W
Hallo Tom,
im Wendel liegt die Erhöhung auf dem Innengleis an der äußeren Korkunterlage bei 0,8mm und beim Bergaufgleis bei 1mm. Grund für diese Bauweise ist das Aussehen.
Grüße
H-W
im Wendel liegt die Erhöhung auf dem Innengleis an der äußeren Korkunterlage bei 0,8mm und beim Bergaufgleis bei 1mm. Grund für diese Bauweise ist das Aussehen.
Grüße
H-W
Hallo Tom
Wie oben bereits mehrfach erwähnt, empfehle ich 0.8mm Überhöhung nicht zu überschreiten, gemessen auf Höhe der Aussenschiene. Sonst können Züge tatsächlich kippen! Ich verwende einen 0.8mm Draht auf Kork, der nach dem Einschottern nicht mehr sichtbar ist. Den Draht (und die Gleise) klebe ich mit Pattex auf den Kork. In sehr weiten langgezogenen Kurven wird der Draht sogar auf Höhe der äusseren Schwelle verlegt, was einer noch etwas geringeren Erhöhung entspricht.
Gruss aus der Schweiz
Linus
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Wie oben bereits mehrfach erwähnt, empfehle ich 0.8mm Überhöhung nicht zu überschreiten, gemessen auf Höhe der Aussenschiene. Sonst können Züge tatsächlich kippen! Ich verwende einen 0.8mm Draht auf Kork, der nach dem Einschottern nicht mehr sichtbar ist. Den Draht (und die Gleise) klebe ich mit Pattex auf den Kork. In sehr weiten langgezogenen Kurven wird der Draht sogar auf Höhe der äusseren Schwelle verlegt, was einer noch etwas geringeren Erhöhung entspricht.
Gruss aus der Schweiz
Linus
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Beitrag editiert am 09. 07. 2011 00:03.
Hallo Zusammen
in Gleiswendeln rate ich persönlich von Überhöhungen ab. Meiner Ansicht nach macht es dort nämlich keinen Sinn.
Gruß
Tomi
in Gleiswendeln rate ich persönlich von Überhöhungen ab. Meiner Ansicht nach macht es dort nämlich keinen Sinn.
Gruß
Tomi
EagleSixty6 - 09.07.11 09:55
Hallo,
bitte erlaubt mir eine kleine Anfänger-Zwischenfrage:
Rein interessehalber, was passiert wenn man in eine geneigte Kurve mit einem ICE-T mit Neigetechnik einfährt? Verabschiedet der sich dann? Oder passiert nichts, da man mit diesem eh sehr schnell fährt? Oder passiert so oder so nichts?
Grüße, Daniel
bitte erlaubt mir eine kleine Anfänger-Zwischenfrage:
Rein interessehalber, was passiert wenn man in eine geneigte Kurve mit einem ICE-T mit Neigetechnik einfährt? Verabschiedet der sich dann? Oder passiert nichts, da man mit diesem eh sehr schnell fährt? Oder passiert so oder so nichts?
Grüße, Daniel
Hallo,
im nicht sichtbaren Gleiswendel würde ich- und habe ich auch keine Gleisüberhöhung eingebaut, aber in dem sehr gut sichtbaren Teilbereich schon. Selbst meine Güterzüge mit mehr als 20 Waggons machen keinerlei Probleme. Wie ich schon zuvor geschrieben habe, ist dies alles jedem selbst überlassen so zu bauen wie es gerade paßt. Tests vor dem endgültigen Bau sind bestimmt nicht falsch. Spreche aus eigener, langjähriger Erfarung eines Analogbahners.
Grüße
H-W
im nicht sichtbaren Gleiswendel würde ich- und habe ich auch keine Gleisüberhöhung eingebaut, aber in dem sehr gut sichtbaren Teilbereich schon. Selbst meine Güterzüge mit mehr als 20 Waggons machen keinerlei Probleme. Wie ich schon zuvor geschrieben habe, ist dies alles jedem selbst überlassen so zu bauen wie es gerade paßt. Tests vor dem endgültigen Bau sind bestimmt nicht falsch. Spreche aus eigener, langjähriger Erfarung eines Analogbahners.
Grüße
H-W
Moin Daniel,
Da passiert nichts, weder beim Modell noch beim Vorbild. Beim Vorbild gibt es nicht nur die Stellungen gerade oder geneigt, sondern die Neigung wird ja je nach den auftretenden Kräften gesteuert. Deswegen kommt der ICE auch wieder heil aus der Kurve raus. Anderenfalls wäre die Schlagzeile auf Seite 1 der einschlägigen Presse zu finden gewesen Auch im Modell geht aus eigener Erfahrung alles gut. Im Modell sieht das ähnlich dynamisch wie beim Vorbild aus, wenn sich der geneigte ICE in eine überhöhte Kurve legt.
Gruß, Carsten
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Zitat
was passiert wenn man in eine geneigte Kurve mit einem ICE-T mit Neigetechnik einfährt?
Gruß, Carsten
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Hallo
das würde ich auch vorschlagen. Zumal viele die Überhöhung viel zu groß wählen und das sieht dann nämlich gar nicht mehr vorbildlich aus. Ich bin da eher für "weniger ist mehr".
Gruß
Tomi
Zitat
Tests vor dem endgültigen Bau sind bestimmt nicht falsch
Gruß
Tomi
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