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THEMA: Diesel-Lok 218 brennt . Schnellabschaltung?
THEMA: Diesel-Lok 218 brennt . Schnellabschaltung?
badenbahner - 18.07.11 13:47
Guten Tag,
am 17.07.2011 stand vor dem Hamburger Hbf eine Diesellok
der Baureihe 218, die im Motorraum Feuer gefangen hatte.
Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle.
Berichte und Video siehe unter:
http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/article...em-hauptbahnhof.html
http://www.youtube.com/watch?v=MKBlbRODq6E
Wie berichtet wurde die Hochspannung abgeschaltet.
Frage: Ist eine Schnellabschaltung der Oberleitung möglich?
In dem einen Video (shz) sieht man einen Feuerwehrmann der von
der Brücke aus, mit einem Schlauch und Verteiler arbeitet.
Muß nicht die abgeschaltete Oberleitung geerdet werden?
Gruß
Simon
am 17.07.2011 stand vor dem Hamburger Hbf eine Diesellok
der Baureihe 218, die im Motorraum Feuer gefangen hatte.
Die Feuerwehr hatte den Brand schnell unter Kontrolle.
Berichte und Video siehe unter:
http://www.shz.de/nachrichten/top-thema/article...em-hauptbahnhof.html
http://www.youtube.com/watch?v=MKBlbRODq6E
Wie berichtet wurde die Hochspannung abgeschaltet.
Frage: Ist eine Schnellabschaltung der Oberleitung möglich?
In dem einen Video (shz) sieht man einen Feuerwehrmann der von
der Brücke aus, mit einem Schlauch und Verteiler arbeitet.
Muß nicht die abgeschaltete Oberleitung geerdet werden?
Gruß
Simon
Hallo Simon,
der örtliche Fdl kann bei Gefahr im Verzug ist, die Ol für den gesamten Bf mit wenigen Masttrennschaltern ausschalten. Dies hat er dann der zuständigen Zentralschaltstelle mitzuteilen. Er kann aber auch bei dieser ein Schaltantrag für bestimmte Schaltabschnitte stellen, was auch relativ schnell geht. Mit de Erdung ist das dann so eine Sache. Nicht alle Personen im Betriebsdienst sind dazu ausgebildet. Da muß man warten, wer an die Störungsstelle kommt.
Wegen den Löscharbeiten gibt es in den DIN-VDE-Normen einen Abschnitt, wann und wie auch bei eingeschalteter Ol mit Wasser gelöscht werden darf.
Johannes
der örtliche Fdl kann bei Gefahr im Verzug ist, die Ol für den gesamten Bf mit wenigen Masttrennschaltern ausschalten. Dies hat er dann der zuständigen Zentralschaltstelle mitzuteilen. Er kann aber auch bei dieser ein Schaltantrag für bestimmte Schaltabschnitte stellen, was auch relativ schnell geht. Mit de Erdung ist das dann so eine Sache. Nicht alle Personen im Betriebsdienst sind dazu ausgebildet. Da muß man warten, wer an die Störungsstelle kommt.
Wegen den Löscharbeiten gibt es in den DIN-VDE-Normen einen Abschnitt, wann und wie auch bei eingeschalteter Ol mit Wasser gelöscht werden darf.
Johannes
Nach dem Bericht von dem verunglücktem Güterzug war zu sehen, dass von der Bahn die Oberleitung abgeschaltet und dann geerdet werden musste.
Schnellabschaltung ist die Frage, wie, denn die Energie muss irgendwo hin, ein direkter kurzschluss auf Erde würde noch mehr Schaden anrichten.
Im normalfall ist eine direkte gefährdung von Personen hier ausgeschlossen, daher eine Schnellabschaltung unnötig, genau kann ich das aber nicht sagen.
Eventuell können die abschnischnitte am Bahnhof recht einfach abgeschaltet und per Mechanik geerdet werden, wie es in Altona der Fall ist, schließlich müssen hier die Oberleitungen auch stromlos geschaltet werden für die Autozüge, eine Erdung von Hand habe ich bisher noch nie gesehen.
Edit: Da kennt sich jemand besser aus :D Also ist es machbar, wie vermutet
Schnellabschaltung ist die Frage, wie, denn die Energie muss irgendwo hin, ein direkter kurzschluss auf Erde würde noch mehr Schaden anrichten.
Im normalfall ist eine direkte gefährdung von Personen hier ausgeschlossen, daher eine Schnellabschaltung unnötig, genau kann ich das aber nicht sagen.
Eventuell können die abschnischnitte am Bahnhof recht einfach abgeschaltet und per Mechanik geerdet werden, wie es in Altona der Fall ist, schließlich müssen hier die Oberleitungen auch stromlos geschaltet werden für die Autozüge, eine Erdung von Hand habe ich bisher noch nie gesehen.
Edit: Da kennt sich jemand besser aus :D Also ist es machbar, wie vermutet
Hallo Sebastian,
wir hatten zwar keine Verladeanlge für Autoreisezüge in unserem Bezirk, aber wahrscheinlich wird das Gleis so behandelt, wie ein Ladegleis. Ein Ladegleis wird mittels Handschalter mit einem Erdkontakt ausgeschaltet. Danach ist die Ol geerdet und die die Verladearbeiten können beginnen. Es muß aber gewährleistet sein, daß der Schutzabstand von 1,50 m nicht unterschritten wird. Dann ist die Ol zusätzlich zu erden.
Johannes
wir hatten zwar keine Verladeanlge für Autoreisezüge in unserem Bezirk, aber wahrscheinlich wird das Gleis so behandelt, wie ein Ladegleis. Ein Ladegleis wird mittels Handschalter mit einem Erdkontakt ausgeschaltet. Danach ist die Ol geerdet und die die Verladearbeiten können beginnen. Es muß aber gewährleistet sein, daß der Schutzabstand von 1,50 m nicht unterschritten wird. Dann ist die Ol zusätzlich zu erden.
Johannes
Hallo Johannes,
so in der Art habe ich mir das gedacht ich kann das nächste mal ja genauer hinschauen.
Gruß,
Basti
so in der Art habe ich mir das gedacht ich kann das nächste mal ja genauer hinschauen.
Gruß,
Basti
Hallo,
der Brand in dem Motorraum der Lok wird zu 99,9% mit Schaum im Innenangriff mit Atemschutz gelöscht, also keine Gefahr durch Lichtbogen wegen Löschwasser.
LG
Berti
der Brand in dem Motorraum der Lok wird zu 99,9% mit Schaum im Innenangriff mit Atemschutz gelöscht, also keine Gefahr durch Lichtbogen wegen Löschwasser.
LG
Berti
Hallo,
hier http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?3,4671490,4671490#msg-4671490 mal in DSO ein Bericht über die Autoverladung in HH.
Johannes
hier http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?3,4671490,4671490#msg-4671490 mal in DSO ein Bericht über die Autoverladung in HH.
Johannes
Hallo Berti,
Schaum enthält auch wasser, ist daher genau so leitfähig (hab Ich in der Feuerwehrschule so gelernt und es wurde uns auch demonstriert).
Die Feuerwehler im Video sind mit Handlöscher reingegangen ich glaube es sind CO2 Löscher gewesen.
Die von der Brücke aus haben das Zeug anscheinend abgeseilt, vermutlich um unten dann 3-Fachen Brandschutz herzustellen(vorsichtshalber zur eigensicherung).
mfg
andy
Schaum enthält auch wasser, ist daher genau so leitfähig (hab Ich in der Feuerwehrschule so gelernt und es wurde uns auch demonstriert).
Die Feuerwehler im Video sind mit Handlöscher reingegangen ich glaube es sind CO2 Löscher gewesen.
Die von der Brücke aus haben das Zeug anscheinend abgeseilt, vermutlich um unten dann 3-Fachen Brandschutz herzustellen(vorsichtshalber zur eigensicherung).
mfg
andy
Moin,
was machen eigentlich Elloks, wenn oben der Saft fehlt? Sind die dann völlig "lahm gelegt"? Oder haben die einen Akku für Notfälle?
fragt sich Tom
was machen eigentlich Elloks, wenn oben der Saft fehlt? Sind die dann völlig "lahm gelegt"? Oder haben die einen Akku für Notfälle?
fragt sich Tom
Zitat
was machen eigentlich Elloks, wenn oben der Saft fehlt? Sind die dann völlig "lahm gelegt"? Oder haben die einen Akku für Notfälle?
nein, sie sind dann lahmgelegt. Abschleppen.
Bernd
Elloks ohne Strom: Es gibt eine Notbatterie für den Bordcomputer, Sicherheitssysteme und die Beleuchtung, sonst ist aber nix drin (nicht fahren und auch nicht den Zug heizen).
Gruß,
Harald.
Gruß,
Harald.
YellowFlash - 18.07.11 18:45
Hallo zusammen,
@7 / Andy:
Es handelt sich um Pulverlöscher, sichtbar bei 2:59 auf dem Video an dem kleinen weißen Ende des Pulverschlauches. CO2-Löscher haben eine größere Öffnung vorne und eignen sich normalerweise auch nicht für derlei Brände. Bei solchen glutbildenen Bränden bedarf es der Löschwirkung des Pulvers durch O2-Verdrängung und der Bildung eines Überzuges durch das Pulver. Ohne den Pulverüberzug würde die Glut wieder aufglühen und der Brand würde weitergehen. CO2 ist da doch recht schnell verflüchtigt.
CO2-Löscher finden eher in EDV- und elektrischen Anlagen Verwendung, bei denen der Einsatz von Wasser oder Pulver einen sehr großen Folgeschaden nach sich ziehen könnte.
Zum Schaumeinsatz: Schaummittel erhöht sogar noch die Leitfähigkeit des Wasser-Schaum-Gemisches. In der Regel wird bei so etwas ja entweder mit Schwerschaum oder nur Wasser-Schaum-Gemisch ohne Luftzusatz gelöscht, wodurch kaum bis keine Luft vorhanden ist.
Viele Grüße
Henning
@7 / Andy:
Es handelt sich um Pulverlöscher, sichtbar bei 2:59 auf dem Video an dem kleinen weißen Ende des Pulverschlauches. CO2-Löscher haben eine größere Öffnung vorne und eignen sich normalerweise auch nicht für derlei Brände. Bei solchen glutbildenen Bränden bedarf es der Löschwirkung des Pulvers durch O2-Verdrängung und der Bildung eines Überzuges durch das Pulver. Ohne den Pulverüberzug würde die Glut wieder aufglühen und der Brand würde weitergehen. CO2 ist da doch recht schnell verflüchtigt.
CO2-Löscher finden eher in EDV- und elektrischen Anlagen Verwendung, bei denen der Einsatz von Wasser oder Pulver einen sehr großen Folgeschaden nach sich ziehen könnte.
Zum Schaumeinsatz: Schaummittel erhöht sogar noch die Leitfähigkeit des Wasser-Schaum-Gemisches. In der Regel wird bei so etwas ja entweder mit Schwerschaum oder nur Wasser-Schaum-Gemisch ohne Luftzusatz gelöscht, wodurch kaum bis keine Luft vorhanden ist.
Viele Grüße
Henning
Hallo an alle,
kann mir einer verraten, warum der Feuerwehrmann die Zugtür zugezogen hat? (Und der außenstehende FWler dann noch versucht, die andere Tür zu öffnen)
Gruß,
Michael
kann mir einer verraten, warum der Feuerwehrmann die Zugtür zugezogen hat? (Und der außenstehende FWler dann noch versucht, die andere Tür zu öffnen)
Gruß,
Michael
Halo Henning
Ich war mir eh nicht ganz sicher mit dem CO2 Löscher, im geschlosenem Raum verflüchtigt es sich doch gar nicht so schnell oder?
Aber ich kann in so einer grossen Dimension nicht wirklich mit reden, da wir eher Autobrände haben und diese lassen sich relativ gut mit CO2- Löscher bekämpfen (so lange nur der Motorraum brennt!).
@Michael
Die die reingehn wollen das nicht noch merh Sauerstoff hin zu kommt.
Und der die Tür zu öffnen versucht mhm.... bei dem weiss ichs auch nicht was der vor hatte!
mfg
andy
Ich war mir eh nicht ganz sicher mit dem CO2 Löscher, im geschlosenem Raum verflüchtigt es sich doch gar nicht so schnell oder?
Aber ich kann in so einer grossen Dimension nicht wirklich mit reden, da wir eher Autobrände haben und diese lassen sich relativ gut mit CO2- Löscher bekämpfen (so lange nur der Motorraum brennt!).
@Michael
Die die reingehn wollen das nicht noch merh Sauerstoff hin zu kommt.
Und der die Tür zu öffnen versucht mhm.... bei dem weiss ichs auch nicht was der vor hatte!
mfg
andy
Hallo andy,
C02 ist auch eine gute Möglichkeit, dürfte halt bei der Größe eines Diesellokmotors ein Problem der Verfügbarkeit der benötigten Menge haben. Der Vorteil ist halt, daß am Motor keine Rückstände des Löschmittels zurückbleiben.
Andererseits:
Nach einem Brand wird der Motor sicher generalüberholt und der Schaum kommt ja nicht mit der Oberleitung in Berührung, also sehe ich da keine Gefahr eines Überschlages.
PS: Bin auch seit 35 Jahren aktiv bei der FFW.
LG Berti
C02 ist auch eine gute Möglichkeit, dürfte halt bei der Größe eines Diesellokmotors ein Problem der Verfügbarkeit der benötigten Menge haben. Der Vorteil ist halt, daß am Motor keine Rückstände des Löschmittels zurückbleiben.
Andererseits:
Nach einem Brand wird der Motor sicher generalüberholt und der Schaum kommt ja nicht mit der Oberleitung in Berührung, also sehe ich da keine Gefahr eines Überschlages.
PS: Bin auch seit 35 Jahren aktiv bei der FFW.
LG Berti
Berti du bringst es auf den Punkt!
Ich kann noch nicht auf so eine lange erfahrung zurück blicken!
Aber 10 jahre sind es immerhin (4 davon in der jugendfw).
mfg
andy
Ich kann noch nicht auf so eine lange erfahrung zurück blicken!
Aber 10 jahre sind es immerhin (4 davon in der jugendfw).
mfg
andy
Eisbrecher - 18.07.11 20:39
Hallo Michael,
also ich könnte mir eher vorstellen, dass der einfach prüfen will, ob die andere Türe wirklich zu ist (?)
Oder er wollte unbedingt mitlöschen und nachdem er zur vorderen Tür ja nicht reindurfte (nicht so ernst nehmen)
Gruß,
Eisbrecher
also ich könnte mir eher vorstellen, dass der einfach prüfen will, ob die andere Türe wirklich zu ist (?)
Oder er wollte unbedingt mitlöschen und nachdem er zur vorderen Tür ja nicht reindurfte (nicht so ernst nehmen)
Gruß,
Eisbrecher
Hallo,
Ich habe noch nie gesehen, das die Fw z.B. bei einem Hausbrand die Tür hinter sich schließt. Die Fluchtmöglichkeit geht vor.
Gruß
Michael
Ich habe noch nie gesehen, das die Fw z.B. bei einem Hausbrand die Tür hinter sich schließt. Die Fluchtmöglichkeit geht vor.
Gruß
Michael
Hallo,
Die Wege der FW sind unergründlich.
Da glaube ich niemand von uns direkt dabei war kann es auch niemand 100%ig beantworten.
Aber ich kann es mir nicht anders erklären das er die Tür zu macht.
Bei einem Hausbrand hat man meist einen Schlauch dabei also kann man die Tür gar nicht Schliessen.
mfg
Andy
Die Wege der FW sind unergründlich.
Da glaube ich niemand von uns direkt dabei war kann es auch niemand 100%ig beantworten.
Aber ich kann es mir nicht anders erklären das er die Tür zu macht.
Bei einem Hausbrand hat man meist einen Schlauch dabei also kann man die Tür gar nicht Schliessen.
mfg
Andy
Die geöffnete Außentür in Fahrtrichtung rechts schwenkt nach innen und zwar vor die Zugangstür zum Maschinenraum.
Das erklärt sogar das Verhalten der beiden FW-Leute.
Gute Nacht,
Michael
Gute Nacht,
Michael
Wenn der ganze Bahnhof stromlos geschaltet wird, dann muss nur an den Stellen geerdet werden, wo an die stromführende Streckenoberleitung angestoßen wird. Das dürfte auf den Fotos nicht zu sehen sein, weil vermutlich irgendwo im Bereich der jeweiligen Einfahrsignale gelegen.
Gruß, Volker
Gruß, Volker
Hallo Volker,
das ist so nicht ganz richtig. Es muß vor und hinter der Arbeitsstelle, möglichst im Sichtbereich geerdet werden.
Oder sind die Richtlinien in den letzten 8 Jahren geändert worden?
Johannes
das ist so nicht ganz richtig. Es muß vor und hinter der Arbeitsstelle, möglichst im Sichtbereich geerdet werden.
Oder sind die Richtlinien in den letzten 8 Jahren geändert worden?
Johannes
Hallo Johannes,
für uns als Baufimra gilt nachwievor, daß wir vor unter hinter der Arbeitsstelle erden müssen. Ich gehe davon aus, daß die auch für die FW gilt.
Gruß,
Michael
für uns als Baufimra gilt nachwievor, daß wir vor unter hinter der Arbeitsstelle erden müssen. Ich gehe davon aus, daß die auch für die FW gilt.
Gruß,
Michael
Hallo,
http://www.ffw-egestorf.de/index.php?option=com...d=166&Itemid=114
http://www.bergkamen.net/index.php?id=174
Gruß
Andy
http://www.ffw-egestorf.de/index.php?option=com...d=166&Itemid=114
http://www.bergkamen.net/index.php?id=174
Gruß
Andy
@24:
und wenn der Notfallmanager 1 1/2 Stunden braucht, um am Einsatzort aufzukreuzen, dreht die Feuerwehr solange Däumchen - so geschehen beim letzten Gefahrgut-Unfall in Müllheim.
Gruß
Peter
und wenn der Notfallmanager 1 1/2 Stunden braucht, um am Einsatzort aufzukreuzen, dreht die Feuerwehr solange Däumchen - so geschehen beim letzten Gefahrgut-Unfall in Müllheim.
Gruß
Peter
@25
sehr richtig.
Und warum?
Weil die DB es nicht geschissen bekommt die Feuerwehr zu schulen und es auch nicht hinbekommt der FW entsprechendes Material für solche Unfälle zukommen zu lassen....geschweige denn das Material auch noch zu Warten...
Die DB muß die FW ausbilden, Material stellen und das Material warten.
Es ist halt so......
Machen wir uns nix vor, es wird erst eine Verbesserung und Umsetzung des Notfallplanes kommen, wenn irgendwann mal richtig viele Menschen drauf gehen.
Gruß
Andy
sehr richtig.
Und warum?
Weil die DB es nicht geschissen bekommt die Feuerwehr zu schulen und es auch nicht hinbekommt der FW entsprechendes Material für solche Unfälle zukommen zu lassen....geschweige denn das Material auch noch zu Warten...
Die DB muß die FW ausbilden, Material stellen und das Material warten.
Es ist halt so......
Machen wir uns nix vor, es wird erst eine Verbesserung und Umsetzung des Notfallplanes kommen, wenn irgendwann mal richtig viele Menschen drauf gehen.
Gruß
Andy
Hallo im Netz,
ich kann nicht nachvollziehen, wieso die FW / FFW sich mit dem Bahnerden beschäftigen soll/muss.
Das Erden der Fahrleitung ist nicht so ungefährlich, wie es dargestellt wird. Denn
1. Die Fahrleitung muss abgeschaltet werden, dazu benötigt der Fahrdienstleiter des zuständigen Stellwerkes einen "Schaltantragsteller" der genau definiert, welches Gleis abgeschaltet werden soll.
Dabei sind die Schaltgruppen in der Fahrleitung (welches Gleis mit welcher Oberleitung verbunden ist, kann ja sein das mehrere Schaltgruppen zusammen liegen).
2. Dann muss derjenige der die Erdungsstangen anbringt, die "richtige" Schiene an die Erdungsklemme anschließen und dann die Spannungsfreiheit prüfen.
3. Erst dann darf die Erdungsstange eingehängt werden.
Das Einhängen der Erdungsstange an die spannungsführende Fahrleitung ist enorm gefährlich (und knallt auch nicht schlecht.
4. Der Fdl muss sicherstellen, das kein Fahrzeug mit gehobenen Stromabnehmer über eine Trennstelle fährt und die abgeschaltete Fahrleitung überbrückt.
Dies alles muss EIU durchführen, denn in jedem Bahnhof müssen Erdungsstangen für das Personal bereitstehen und die Mitarbeiter der DB Netz AG müssen diesen Vorgang beherrschen.
Nicht die Rettungskräfte
meint
Thomas
ich kann nicht nachvollziehen, wieso die FW / FFW sich mit dem Bahnerden beschäftigen soll/muss.
Das Erden der Fahrleitung ist nicht so ungefährlich, wie es dargestellt wird. Denn
1. Die Fahrleitung muss abgeschaltet werden, dazu benötigt der Fahrdienstleiter des zuständigen Stellwerkes einen "Schaltantragsteller" der genau definiert, welches Gleis abgeschaltet werden soll.
Dabei sind die Schaltgruppen in der Fahrleitung (welches Gleis mit welcher Oberleitung verbunden ist, kann ja sein das mehrere Schaltgruppen zusammen liegen).
2. Dann muss derjenige der die Erdungsstangen anbringt, die "richtige" Schiene an die Erdungsklemme anschließen und dann die Spannungsfreiheit prüfen.
3. Erst dann darf die Erdungsstange eingehängt werden.
Das Einhängen der Erdungsstange an die spannungsführende Fahrleitung ist enorm gefährlich (und knallt auch nicht schlecht.
4. Der Fdl muss sicherstellen, das kein Fahrzeug mit gehobenen Stromabnehmer über eine Trennstelle fährt und die abgeschaltete Fahrleitung überbrückt.
Dies alles muss EIU durchführen, denn in jedem Bahnhof müssen Erdungsstangen für das Personal bereitstehen und die Mitarbeiter der DB Netz AG müssen diesen Vorgang beherrschen.
Nicht die Rettungskräfte
meint
Thomas
Hallo,
die FW muß sich damit für mit Fall beschäftigen, weil die Bahn vllt kein eigenes Personal rechtzeitug zur Unfallstelle hinbekommt.
Nun, ist doch ganz einfach....Bahn spart Personal, die FW wird in die Sache eingewiesen....nur das Material muß die Bahn stellen.
So werden bestimmte Κosten eben abgewälzt.
Ein Schaltantragssteller kann doch jemand sein, der sich damit auskennt, wie wo was welches Gleis....könnte doch auch ein geschulter FWler sein?
Oder wie muß sich ein Schaltantragsteller zu erkennen geben?
Hat da einer hier im Forum fundierte Kenntnisse?
Der FWler kann doch auch die kleinen Schilder an den nächstgelegenen Oberleitungsmasten dem Menschen in der Schaltwarte vorlesen?
FWler können doch Erdungsstangen anlegen....oder nicht?
Wo ist das Problem, wenn man die Anweisungen vermittelt bekommt?
Das Einhängen der Erdungsstangen ist nicht gefährlich wenn man die richtige Schutzausrüstung trägt.......dann kann es ruhig mal bis 30 KV knallen.Es knallt, wenn überhaupt, nur am oberen Ende der Erdungsstange.
Es sollte nur zügig geschehen..sonst zieht man, falls Restspannung vorhanden, einen Lichtbogen
Der FDL kann doch einfach die entsprechenden Weichen umlegen und gegen ungewolltes Umstellen sichern...das ist doch sein Tagesgeschäft.
Somit ist der Bereich gegen ungewolltes einrollen gesichert.
Im ganzen ist es doch wie immer.....Verantwortungen werden eben einfach abgegeben und somit spart die DB entsprechendes Personal.
Ist doch ganz einfach, und es ist im Netz nachzulesen.
Gruß
Andy
die FW muß sich damit für mit Fall beschäftigen, weil die Bahn vllt kein eigenes Personal rechtzeitug zur Unfallstelle hinbekommt.
Nun, ist doch ganz einfach....Bahn spart Personal, die FW wird in die Sache eingewiesen....nur das Material muß die Bahn stellen.
So werden bestimmte Κosten eben abgewälzt.
Ein Schaltantragssteller kann doch jemand sein, der sich damit auskennt, wie wo was welches Gleis....könnte doch auch ein geschulter FWler sein?
Oder wie muß sich ein Schaltantragsteller zu erkennen geben?
Hat da einer hier im Forum fundierte Kenntnisse?
Der FWler kann doch auch die kleinen Schilder an den nächstgelegenen Oberleitungsmasten dem Menschen in der Schaltwarte vorlesen?
FWler können doch Erdungsstangen anlegen....oder nicht?
Wo ist das Problem, wenn man die Anweisungen vermittelt bekommt?
Das Einhängen der Erdungsstangen ist nicht gefährlich wenn man die richtige Schutzausrüstung trägt.......dann kann es ruhig mal bis 30 KV knallen.Es knallt, wenn überhaupt, nur am oberen Ende der Erdungsstange.
Es sollte nur zügig geschehen..sonst zieht man, falls Restspannung vorhanden, einen Lichtbogen
Der FDL kann doch einfach die entsprechenden Weichen umlegen und gegen ungewolltes Umstellen sichern...das ist doch sein Tagesgeschäft.
Somit ist der Bereich gegen ungewolltes einrollen gesichert.
Im ganzen ist es doch wie immer.....Verantwortungen werden eben einfach abgegeben und somit spart die DB entsprechendes Personal.
Ist doch ganz einfach, und es ist im Netz nachzulesen.
Gruß
Andy
Zitat
3. Erst dann darf die Erdungsstange eingehängt werden.
Das Einhängen der Erdungsstange an die spannungsführende Fahrleitung ist enorm gefährlich (und knallt auch nicht schlecht.
deshalb wird ja auch erst der Test ob schon Spannungsfreiheit besteht am Tragwerk gemacht. Erst dann wird die Erdungsstange in den Fahdraht gehängt. Kein normaler Mensch verursacht an Fahrdraht einen Kurzschluss.
Bernd
Hi !
Bernd das hat Thomas unter Punkt 2 auch geschrieben.
Hier noch mal die 5 Sicherheitsregeln um Anlagen frei zuschalten.
1. Freischalten ( allpolig )
2. Gegen Wiedereinschalten sichern.
3. Spannungsfreiheit festellen. http://www.pfisterer.com/download_news/n_1767.pdf
4 Erden und kurzschließen.
5. Benachbarte Anlagenteile abdecken bzw. abschranken.
Hier zu den einzelnen Schritten die Erklärung http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Sicherheitsregeln
Gruß Thomas
Bernd das hat Thomas unter Punkt 2 auch geschrieben.
Hier noch mal die 5 Sicherheitsregeln um Anlagen frei zuschalten.
1. Freischalten ( allpolig )
2. Gegen Wiedereinschalten sichern.
3. Spannungsfreiheit festellen. http://www.pfisterer.com/download_news/n_1767.pdf
4 Erden und kurzschließen.
5. Benachbarte Anlagenteile abdecken bzw. abschranken.
Hier zu den einzelnen Schritten die Erklärung http://de.wikipedia.org/wiki/F%C3%BCnf_Sicherheitsregeln
Gruß Thomas
Beitrag editiert am 21. 07. 2011 13:08.
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