1zu160 - Forum



Anzeige:
WAWIKO

THEMA: Arnold BR 41

THEMA: Arnold BR 41
Startbeitrag
Holzwurm - 27.07.11 15:32
Hallo Leute,

Ich habe noch einen Uhldecoder 73400 rumliegen.
Den will ich in meinen 41er Arnolddampfer einbauen und den Raucher anschliessen.
Könnt ihr mir ein paar Tipps geben wie ich da am besten vorgehe und wie ist das mir den Anschlüssen vom Decoder zum Generator.
ich habe schon im Forum gestöbert,  aber einen Einbau mit Uhl nichts gefunden.
Ist der überhaupt dazu geeignet und was haltet ihr von der Idee?

Gruß Kalle

Hallo,

der Decoder ist nicht geeignet, der ist zu schwach. Ausserdem brauchst Du ja mindestens 3 Ausgänge.

Grüße, Peter W.
Hallo Peter,
danke für die schnelle Antwort.
Welchen Decoder würdest du unter Vorbehalt für dieses unternehmen empfehlen?

Gruß von Kalle
Hallo,

der RMX990A sollte funktionieren, der kann sowohl mit dem alten Motor umgehen als auch den Dampferzeuger treiben und auch dimmen, um die optimale Rauchentwicklung einzustellen.

Grüße, Peter
Hi!
Unser Harald aus Schweden hat auf seiner hp einen Umbau sehr schön dokumentiert, vielleicht hilft Dir das ja.
http://www.stacken.kth.se/~haba/slamra/dcc/041/

Viele Grüsse
Mathi
Ja hab ich. Den großen Zimo hatte ich noch rumliegen. Die Funktionen werden bei meinem Umbau nur mit Halbwelle betrieben, so unter 14V Schienenspannung (also 7V effektiv) dampfts nicht gescheit. Wenn man weniger Schienenspannung hat muss man den Raucherzeuger gegen den blauen Anschluß schalten. Das hab ich mir aber nicht angetan. Vorher die Stromaufnahme des Rauchgenerators bei der gedachten Spannung messen und dann einen Decoder wählen der 25% mehr auf dem Funktionsausgang verkraftet um auf der sicheren Seite zu sein.

Decoderwahl: Zimo oder D&H/RMX beide können auf den ollen Arnoldmotor eingestellt werden.

Gruß,
Harald.

PS: Den oberen freien Rest des Tenders hab ich dann noch mit Bleikügelchen gefüllt (in Holzleim).

hallo,

habe mehrere BR41 schon mit dem DCX74z umgebaut mit schaltbarem Rauchgenerator. Momentan baue ich an einer mit zusätzlicher Triebwerksbeleuchtung und Rauchgenerator.

Beim DCX74z braucht man den Bleiblock nicht zu entfernen und auch nicht zu bearbeiten. Der Decoder wird vorne an den Bleiblock angeklebt, da ist genug Platz.
Damit ist die Stromabnahme besser, da auch über den Tender abgenommen wird.

Habe 2 Bilder angehängt um das zu verdeutlichen.

Viele Grüße

Marcus




Die von buschm zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hi Marcus!

Wie hast Du den DCX denn geschaltet, so dass das Licht vorne und hinten getrennt und zusätzlich noch der Rauchgenerator läuft?
Der Decoder hat doch nur 2 Ausgänge.
Ich hab mich nämlich bislang noch nicht an meine 41er rangetraut und warte noch auf einen genialen Umbau. Alles, was ich bisher gesehen habe, war mir zu aufwändig, bzw. zu unzureichend und darum blieb sie bislang unberührt.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,
ich habe vor kurzem meine 41er digitalisieren wollen, was auch bis auf den Rauchgenerator funktioniert hat. Ich habe einen DHP 163 direkt in die Lok auf den Motor geklebt. Lok läuft und Licht geht. Stecke ich den Raucher ein, kommt Fehlermeldung.
Kann man beim DHP die "blaue Litze" irgendwo auflöten, um mehr Spannung zu erhalten?
Viele Grüße
Andreas
> Stecke ich den Raucher ein, kommt Fehlermeldung.

Wo kommt eine Fehlermeldung? Was wird gemeldet?

Wie hast du den Rauchgenerator verkabelt? Ich habe das Licht und den Rauchgenrator seperat an den Decoder angeschlossen. Beim DHP160 würde das bei mir braune Kabel von der AUX Lötstelle kommen.

> Kann man beim DHP die "blaue Litze" irgendwo auflöten, um mehr Spannung zu erhalten?

Das geht aber nur wenn man den Rauchgenerator mit beiden Polen von der Stromabnahme isoliert.

Ist zu wenig Spannung wirklich dein Problem?

Gruß,
Harald.

Hallo Mathi,

der DCX74z (das z ist wichtig !) hat 4 Ausgänge, die jedoch nicht verkabelt sind. Man muss nur die Kabel anlöten, die Pads sind da !

Wobei ich in der Regel das Frontlicht auf Dauer belasse und nur das Rücklicht richtungsabhängig schalte.
F1 schaltet dann den Rauchgenerator
F2 dann die Triebwerksbeleuchtung

Falls man andere "Kabel" nimmt, kann man ja über Funktionsmapping umlegen auf die anderen Funktionstasten.

Viele Grüße

Marcus
Ergänzung:


http://www.tran.at/Dokumentation/DCX74z_1.pdf

unter Punkt 1.2 siehst Du, wo die nicht verkabelten Pads für F1 und F2 liegen
Hallo Harald,
ich habe das Licht auf die Lichtausgänge gelegt und den Rauchgenerator auf aux. Der andere Pol geht auf Masse, die mit rot des Decoders verbunden ist.
Ich hänge mal Bilder an, wie das bisher aussieht... Da ich gelesen habe, dass die Spannung gegen Masse nicht ausreicht, frage ich mich, ob und wo man die volle Spannung am Decoder abgreifen könnte. Das beidseitige Isolieren des Raucerzeugers sollte kein Problem sein. Auf Bild 3 sieht man die umgebaute Stromzuführung zum Rauchgenerator. Bild 1 zeigt die Position des Decoders und Bild 2 das angelötete aux-Kabel...

Die Fehlermeldung kommt beim Auslesen mit der MS. Ohne Raucher lässt sich der Decoder programmieren und auslesen, mit dem Teil kommt "Fehler"...

Viele Grüße

Andreas

Die von Andy68 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Ah ja, danke Marcus!

Den Decoder habe ich nicht, nur den DCX75 und der hat keine zus. Pads für Funktionen.
Ich habe mir schon DH10A näher angeschaut, weil der 2 Zusatzausgänge mit 300mA hat.
Es fehlt mir nur noch ein gutes Umbaukonzept. Wirst Du Deinen Umbau irgendwann vorstellen, das würde mir gefallen?

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

Leider ist es nicht jedermans sache an den winzigen Lötpads des DCX74z zusätzliche Kabel anzulöten, daher kann anstatt des DCX74z auch der DCX74D V (Vollversion - 4 Funktionsausgänge) oder auch ein SL75 (für Soundfans) verwendet werden.

@11,
Als Ergänzung zur Ergänzung:
Auf http://www.1001-digital.de/pages/lokdecoder/tran-dcx74z.php haben wir ein Bild eines DCX74z mit den beiden zusätzlich bedrahteten Funktionsausgängen.
Die beiden "normalen" Funktionsausgänge liegen mit auf der NEM Schnittstelle.
( http://www.1001-digital.de/media/dcx74z-2-l.jpg )

Mfg
Christian W.

> Die Fehlermeldung kommt beim Auslesen mit der MS. Ohne Raucher lässt sich der
> Decoder programmieren und auslesen, mit dem Teil kommt "Fehler"...

Komisch. Das würde bedeuten dass der Decoder den AUX benützt um den Quittierungspuls zu erzeugen oder der Raucher während der Programmierung an ist. Das sollte er nicht sein, deswegen meine Skepsis gegenüber deiner Verdrahtung.

> Da ich gelesen habe, dass die Spannung gegen Masse nicht ausreicht,
> frage ich mich, ob und wo man die volle Spannung am Decoder abgreifen könnte.

Das kommt wie gesagt auf deine Digitalspannung an. Bei mir war der Knackpunkt so zwischen 13 und 14V mit Raucher gegen Masse. Die Raucher sind aber nicht alle genau gleich, am besten ausprobieren.

Ich kenne mich mit dem Decoder nicht so gut aus dass ich wüsste wo da der + sitzt. Aber das wissen andere denk ich. Oder mach dir doch einen eigenen + mit zwei Dioden irgendwo da vorn in der Lok. Müssen ja nur 300mA aushalten.

Gruß,
Harald.
Hallo Christian,

vielen Dank für die Ergänzung

Sicherlich hast Du recht, dass man den DCX74V nehmen könnte, aber.... dann musst Du wieder fräsen, das passt dann nicht so ganz rein.

Deshalb habe ich mich auch für die Z-Version entschieden, da muss man nix fräsen und das Blei bleibt da zur besseren Stromabnahme.

Das sehe ich leider als ein häufiges Risiko, dass mit wegfräsen vom Bleiblock - egal bei welchem Umbau auch immer - die Schienenhaftung schlechter wird und damit die Stromabnahme schlechter wird. Deshalb versuche ich - wo es immer geht - nicht zu fräsen.

Viele grüße

Marcus
Das Ding ist 27g schwer und nach Gewicht/Volumen auch wirklich aus Blei oder zumindest bleihaltig (also nicht ablutschen, siehe anderen Thread). Wenn man aber nicht mit Maximalgeschwindigkeit rückwärts Tender voraus duch die Gegend brettert dann reichen bei dieser Lok auch 7g im Tender aus.

> ...  Deshalb versuche ich - wo es immer geht - nicht zu fräsen.

Ja, macht ja auch Sinn.

> wegfräsen vom Bleiblock

Ist ja auch nicht die gesündeste Beschäftigung mit dem ganzen bleihaltigen Staub der dann rumfliegt, oder? Da mach ich mir lieber ein neues Gewicht aus zusammengeklebten Bleikügelchen (auch die nicht essen, inhalieren etc).

Gruß,
Harald.
Ich habe bei meinen ersten Versuchen den DCX 73 verwendet.
Habe den Dampfgenerator über F1 und Plus( blauen Draht) angeschlossen.
Digitalspannung 16V, den Dampfer gedimmt (ist ausgelegt für 12V=)
Dampfer aber auch vom Schienenkontakt getrennt.

Gruß
Micha
Ich plane n Dampflok / Arnold Dampfgeneratoren mit SL76 zu digitalisieren  an welche ausgaenge soll ich den Dampfgenerator loeten  ( soll man die masse isolieren)
welche cv Werte soll ich einstellen um eine ausreichenden Dampf zu erzeugen und die noetigen ma zu versorgen (  ideal waere  110 ma mit  9 V) ohne den Generator zu gefaehrden ?  vielen Dank im voraus fuer eure Antworten .
patrick
Hallo Patrick,
ob Du den Raucherzeuger einseitig gegen Gleispotential schaltest oder gegen Decoder- oder ein per Doppeldiode hergestelltes Plus hängt im Wesentlichen von Deiner Gleisspannung ab.

Bei einseitiger Verdrahtung gegen Gleispotential hast Du von Hause aus quasi eine 50% Dimmung, d. h. nur halbe Leistung. Und das entspricht im übrigen ***NICHT*** wie immer wieder fälschlich behauptet wird, halber, sondern 1/Wurzel(2)*Gleisspannung, was die Effektivspannung angeht!

Bei Digitalspannung von 16..18V solltest Du auch bei einseitigem Anschluß im grünen Bereich sein, darunter ***KANN*** es eng werden (abhängig von Exemplarstreuungen und Hersteller des Rauchöls).

Ansonsten ist die BR41 aus meiner Sicht wegen der vielen benötigten Verbindungen zwischen Tender und Lok heikel (2*Versorgung, 2*Motor, Licht, Raucherzeuger, evtl. Decoderplus), das wird schnell so steif, daß es in engeren Kurven den Tender aus dem Gleis hebt.

Zum SL76 kann ich Dir allerdings nichts weiter erzählen...

Gruß,
Torsten

P. S. So, und nachdem sich nun drei Tage lang überhaupt niemand geäußert hat, warte ich wieder mal darauf, daß aus den üblichen Ecken auf mich eingedroschen wird von denen, die es besser wissen und bei denen andere physikalische Gesetze gelten...
Hallo Patrik und andere,
Mein Umbaubericht sagt alles hier:

http://digitale-spur-n.jimdo.com/umbauten/

LG Kalle
Hi!

Die von Torsten genannte Kabelage führt bei dieser BR41, aber auch bei anderen Schlepptenderloks leicht dazu, dass sich die vielen Kabel negativ auf die Gleislage der beiden Einheiten auswirkt. Man sollte dünne hochflexible Kabelchen anstatt der am Decoder verwenden, lediglich Uhlenbrock hat nach meiner Erfahrung die dünnsten Kabel dran. Dann sollte man die Verbindungen nicht zu kurz machen, das wird zu steif. Auch wenn der optische Eindruck leiden wird, sollte man die Kabel in einer grosszügigen Schlaufe verlegen, die sich dann noch hin- und herbewegen lässt, wenn es klemmen sollte.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

habe die Tage solch eine "alte Möhre" für einen Freund digitalisiert, incl. Raucherzeuger.
Ich habe einen DH10C ohne Kabel verwendet und dann alles mit den Brawa Litzen verdrahtet, da ich zwischen Lok und Tender zudem keine bunten Kabel mag.
Die vielen Kabel dazwischen machen bis runter auf R1 des Testkringels absolut keine Probleme !!

Grüße.
Hallo Dirk,
ich nehme an, Du meinst die 0,05mm^2 Litze, oder? Ich werde mir davon mal zur Probe was kommen lassen...

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Torsten,

ja genau diese verwende ich seit dem ersten Decoder.
Man kann sie auch wunderbar leicht mit dem Fingernagel abisolieren.

Wie gesagt, in den meisten Fällen beziehe ich die Decoder ohne Kabel.
Bei einer Schlepptenderlok verwende ich dann Rot für Licht vorne, da man es im Fahrwerk nicht sehen soll. Bei Decodern im Führerstand alles in Schwarz.
Man muss dann eben konzentriert arbeiten.

Grüße,
Dirk
Hi Dirk,
was feine Elektronik-Arbeiten angeht - das ist wirklich das kleinste Problem.

Die groben Sachen sind 0,635mm RM und wenn ich das richtig sehe 0,3mm Lackdraht gemacht, die Verkabelung beim Speicherupgrade ist mit 0,07mm Lackdraht gemacht, zumal das Leiterbahnraster auf dem Träger des DSP-Chips so um 0,2mm war. Freikratzen der Leiterbahnen und anlöten des Lackdrahts sind dann schon ganz "spaßig", ich habe aber ein gutes Dutzend dieser Karten umgebaut, das Speicherupgrade war dann eine Sache von jeweils 10..15min.

Ansonsten verwende ich fürs Patchen auch gerne Wirewrap-Draht, weil die Isolierung viel robuster ist als bei Lackdraht und er im Gegensatz zu Litze auch da liegen bleibt, wo man ihn einmal hinmanövriert hat.

Neuverkabelung der Decoder ist ohnehin in all den Fällen Pflicht, wo man die 2..3mm extra für die abgebogene Litze nicht aufwenden kann und die Leitung zur Platinenmitte hin abführen muss.

Gruß,
Torsten



Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;