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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: welche Farben???

THEMA: welche Farben???
Startbeitrag
Werner D. - 20.02.04 11:10
Hallo zusammen!

Ich hätte mal eine Frage bezüglich Farben zum Lackieren der Moba. Welche Farben (Hersteller usw) verwendet ihr so, und gibts irgendwo ne Liste, woraus man ersehen kann welche (Moba)Farbe ungefähr oder auch exakt der RAL-Nr. entspricht? Selbst mischen ist ja immer sone Sache.

Gruß

Werner D

Hi Werner,

Revell, Humbrol sind schon ordentliche  Farben.
In der Regel haben die auch die gleichen RAL Farben Nr. wie die DB und anderen Bahnen sie benutzten im Program.

Gruss Klaus
MoiN Werner...

Es gibt auch gute Farben von der Firma Oesling. Du findest die Farben unter anderem auch bei KH.
Hier der link auf die HP: www.kh-modellbahnbau.de  
Hier kommst Du zum schauen DIREKT zu den Farben: http://www.kleinserienladen.de/html/templates_...f6ed3c6c9c243a5b2234

Beste Grüße, Sven
Nochmal http://www.kh-modellbahnbau.de  dann auf Sitemap klicken und runterscrollen zu dem Link Oesling Farben...
Hallo Werner,
Sven hat schon Farben erwähnt, die fertig nach RAL-Tönen gemischt sind. Weinert hat ebenfalls fertig gemischte RAL-Töne im Sortiment. Aber bitte beachten: Diese RAL-Farben sind nicht die ebenfalls im Weinert-Vertrieb erhältlichen MoLak-Farben, sondern die Farben, die Weinert unter eigenen Namen vertreibt. Diese Weinert-Farben sind in Schraubgläsern abgefüllt und haben meines Wissens eine andere Zusammensetzung als die von anderen Farbherstellern, sind also nicht mit anderen Farben mischbar.

Schöne Grüsse
Thomas
Hallo Werner,
ich benutze seit Jahren die Acrylfarben von Modellbau Oesling.
Die Farben sind Wasser verdünnbar , ich nehme dazu destiliertes Wasser.
Etwas verdünnt , lakiere ich  jedes Teil  3 mal dünn mit dem Airbrush.
Schnell trocknend , nach ca. einer Stunde kann ich das Teil weiterverarbeiten, habe ich bisher die besten Ergebnisse erziehlt.
Auch eine einfache Lakierung mit Pinseln geht gut von der Hand.
Auch entfallen die sonst lästigen Dämpfe der Lösungsmittel.
Die Farben sind im Glas zu 30ml. erhältlich, es gibt alle  denkbaren RAL Farbtöne.
Erhältlich  sind sie u.a. bei KH Modelbahnbau.

Gruß @Ndreas
Hallo zusammen,

erstmal Danke für die schnellen und prompten Antworten. Die Oesling-Farben scheinen ja interessant zu sein. Jetzt muß ich euch aber mit 2 weiteren Fraben löchern.
Hintergrund:
1.Ich habe einen Köf II, die ich mit den Schiffer-Design-Zurüstteilen erstmal optisch verbessern möchte(bevor ich mich an Getriebe, Zahnräder usw. mache), also brauche ich dieses rot des Gehäuses. Es gibt zwar bei Gunter Wiencirz eine RAL-Tabelle, aber so ganz schlau werde ich da jetzt nicht draus, welche Farbe ich brauche. Ist das RAL 3004 für Lokkästen von Diesel- und Kleinlokomotiven?

2. Ich habe die BR 111 205 DB (Fleischmann N 7348  in ozeanblau-beige). Da ist an einingen Stellen am Rahmen die Farbe weg (dort wo man das Gehäuse spreizen muß wegen der Klipsverbindung, soll aber nicht hier das Thema sein). Der Rahmen und die Drehgestelle sind in einem dunklen braun, wo ich überhaupt keinen Plan habe, was das für eine RAL-Nr. sein könnte. Ich habe schon nach Vorbildfotos geschaut, aber auf denen schaut das alles schwarz aus. Oder ist es wirklich schwarz und beim Flm-Modell stimmt die Farbe nicht?

Vielleicht kann mir ja einer von noch jetzt noch weiterhelfen.


Gruß aus dem Frankenland

Werner D
Hallo Werner,

Du solltest auf jeden Fall wasserverdünnbare Farben bevorzugen (Geruch, Reinigung), allerdings auf deren Haftfähigkeit achten (entfetten, entsilikonisieren, eventuell grundieren). Wenn Du ärbrascht, Staubschutzmaske (Baumarkt) für Feinststaub verwenden, für lösungsmittelhaltige Lacke mit Kohlefilter.

Schlecht haftende Farben (z. B. Schmincke Aero plus) schütze ich (ggf. nach dem Aufbringen von Schiebebildern) mit Klarlack (matt, seidenmatt, glänzend) von Micoscale. Den gibt es beispiel von Rai-Ro (ist wahrscheinlich wieder in Sinsheim). Auch der Klarlack von KH soll recht gut sein.

Gruß

Hans-Georg
@Hans-Georg...

Rai-Ro ??? Du meinst Rai-Mo, oder?  Zumindest sagt mir das Andere nichts

Grüße, Sven
Zum Lackieren bzw. Airbrushen nehme ich auch Tamiya (verschiedene Grundfarbtöne gibts da gleich in der Mini-Sprühdose), Humbrol und Enamel.
*
Aber mal in diesem Zusammenhang 1 ergänzende Fragen:
- Womit grundiert Ihr z. B. unlackierte Metallmodelle (ohne Grundierung bringt das ja meistens nichts, weil keine gleichmäßige Farbschicht zu erzielen ist - bzw. die Farben nicht 100%ig grifffest austrocknen.)
Hallo,

wer suchet der findet, und zwar hier:

http://www.bahnstatistik.de/RAL.htm .Da mit bin ich jetzt schon ein Stück weiter und bin mir ziemlich sicher, daß das Gehäuse der Köf RAL3004 ist. Aber von diesem braun weiß ich immernoch nichts. Hat niemand ne Ahnung hier?

Gruß

Werner D
Nein Sven,

ich meine Rai-Ro (von Rail-Road vermutlich). Das ist ein Werkzeug-Händler namens König, ähnlich wie Fohrmann, nur nicht so berühmt. Müsste im Internet zu finden sein, entweder direkt, per Google oder über das Ausstellerverzeichnis der Modellbau-Messe in Sinsheim.

Gruß

Hans-Georg
@Hans-Georg

Besten Dank für die Info...
Könnte es sein das es sich hier um die "Floquil Railroad Colors" handelt? Oder liege ich hier auch wieder voll daneben? Ich denke ich werde das mal versuchen zu recherchieren...

Besten Dank, Sven
hier die URL von Rai-Ro
http://www.rai-ro.de
Gruß
Joachim
Habe einmal mit meinen wasserverdünnbaren Decklacken experimentiert:

- Microscale Mattlack ist wirklich sehr matt (wie die Wasserfarben aus dem Malkasten).
- Microscale Glanzlack ist eher seidenmatt als glänzend (entspricht etwa den Autos von Marks) - zwischen "Microgloss" und "Microflat" gibt es noch "Microsatin".
- Für den Ärbrasch Microscale-Lacke 1:5 bis 1: 10 verdünnen, je dünner desto glatter die Oberfläche (viel Luft zuschießen und 20 bis 30 cm Spritzabstand).
- Aero-Decklack (Verdünnung 1:3 bis 1:6) von Schmincke glänzt stärker als der von Microscale und eignet sich zum Beispiel für die Hälfte der Autos, die nicht jeden Tag mit Schaum und Wachs durch die Waschstraße gequält wird (Habt ihr eigentlich schon mal beachtet, wie frisch die meisten Autos bereits in der kilometerlangen Schlange VOR der Waschstraße glänzen? Manche Männer verbringen den halben Samstag dort; was denen wohl abgeht [ist so zweideutig gemeint, wie es dasteht]?) Hab mal nen Aufkleber gesehen - nicht vor der Waschstraße: "A clean car is sign of a sick mind". Sandra, bitte übersetzen!

Gruß

Hans-Georg
Mir gab mal ein bekannter Kleinserienhersteller einen Tip, welche Farben er nimmt:
die auf Wasserbasis aus dem Obi-Regal.
Ich hab's ausprobiert - taugen!

Jens
Auch zum ärbraschen? Sind dafür nicht die Pigmente zu grob? Ich ärgere mich gerade über einen Haftgrund aus dem Fachhandel und verstopfte Düsen. So eine Schweinerei, richtige Pig-mente sind das!
Das habe ich noch nicht probiert. Nur mit Pinsel. Stark verdünnt, dann mehrere Schichten.
Jens
@ 14
Es gibt noch Bescheuertere als die Autoabstauber: Die putzen den halben Sonntag den Ärbrasch, unterbrochen nur von kurzen Pausen zum Farbmischen und -spritzen.

@ 17
Wasserbasisfarben stark verdünnt: Bei meinem Grundierer sanken die Feststoffe so schnell ab, dass mir dauernd die Düse verstopfte, obwohl ich immer nur zwei Tropfen in den Ährbrasch füllte.

@ 9
Wasserhaltige Grundierer sind ein Problem, das ich noch nicht gelöst habe (s. o.). Mal bei KH nachsehen. EIne Möglichkeit ist das Deckweiß von Schmincke, das mit viel Luftüberschuss und aus etwa 30 cm Entfernung fast trocken aufgesprüht wird - die Farbpartikel dürfen nicht gleich wieder weggeblasen werden. Dann matten Decklack darüber, das reicht aus, vorsichtige Handhabung vorausgesetzt.

@ 6
Fleischmann wollte da wohl etwas "Flugrost" andeuten, denn aus der Fabrik kommen die Orginale mit schwarzem Rahmen und Fahrwerk.
@18, bezogen auf @6: das müßte RAL-8019 Graubraun für Rahmen, Drehgestelle, Laufwerke von 1974 - 1996 sein. Holger
Hallo zusammen,
schaut mal hier nach:
www.wiencirz.de/tips/RAL_Farb.htm

Gruß Michael Peters
Welche Farbe man nimmt, ist persönliche Erfahrungssache.
Ich nehme seit Urzeiten Alkydharzfarben (Revell, Humbrol, ModelMaster; mit molak habe ich schlechte Erfahrungen gemacht) und fahre sehr gut damit. Versuche mit diesen wasserverdünnbaren/Acryl-Farben sind bei alle negativ verlaufen:
schlechtere Deckung
schlechtere Grifffestigkeit
verlaufen ungünstig oder gar nicht
aber wie gesagt, das ist persönliche Erfahrung, die man sammeln muß, andere kommen damit wiederum zurecht.
Übrigens, das Argument, daß die Lösemittelbelästigung bei Alkydharzfarben ein Nachteil ist, stimmt vielleicht in einer Autolackiererei. Beim Bau von N-Modellen und den geringen Farbmengen iost das keine Größe. Man muß natürlich in einem lüftbaren Raum spritzen.
Ach ja, spritzen. Meine und die aller ernsthaften Modellbauer Erfahrung:

Für ein halbwegs ordentliches Modell ist spritzen="airbrushen" ein unbedingtes MUSS. Dazu braucht man eine Spritzpistole/Airbrush der GEHOBENEREN Preisklasse (so ab mind. 100,- € Ladenpreis) und einen GUTEN Kompressor (so ab mind. 200,- € Ladenpreis).

# 9:
früher immer Molak-Grundierung (obwohl die eigentlich Molak-Farbe bei mir nicht funktionierte), nachdem ich sie nicht mehr bekomme, nehme ich ModelMaster-Grundierung (problemlose Verarbeitung); die von Revell war katastrophal

# 15:
ich muß # 16 rechtgeben, sind zu grob und für Modellbau (zumindest in unserem Maßstab) völlig ungeeignet.
Hallo Rainer,

ausnahmsweise muss ich Dir heftig widersprechen, und zwar zu Deiner Beurteilung der "Wasserefarben": Meine verlaufen und decken gut, und Wasser als Verdünner hat viele Vorteile. Terpentinersatz verstänkert das ganze Haus trotz Dauerlüftung (Kellerfenster) im Winter! Was tatsächlich zu beklagen ist, ist die deutlich schlechtere Haftung. Doch auf gut entfettetem Untergrung und mit viel Geduld ist eine ausreichende Grundierung zu erreichen. Darauf und nach jedem dritten Farbauftrag eine Schicht Decklack (auch wasserverdünnbar). Die mir bekannten "Wasserfarben" trocknen gesprüht in Sekunden, so dass man recht schnell arbeiten kann.

Ergänzung zum Kompressor: Automatik ist sehr hilfreich.

Gruß

Hans-Georg
Hallo Hans-Georg,
also, ich habe es paarmal probiert und schlechte Erfahrungen gemacht und bleibe bei Alkydharz. Ich spritze auch im Keller, aber was stört es mich, wenn es da mal ein paar Stunden "müffelt". Kann da nur aus meinem vorigen Beitrag zitieren:

"aber wie gesagt, das ist persönliche Erfahrung, die man sammeln muß, andere kommen damit wiederum zurecht."

Das mit den Erfahrungen ist auch anderswo so. Z.B. will der Herr Schlosser mir immer schmackhaft machen, daß ich seine Bausätze mit Sekundekleber füge. Habe mir sogar seinen Kleber besorgt. Ergebnis, ich hätte auch mit Spucke kleben können, hätte vielleicht sogar besser gehalten. Ich löte also weiter die Bausätze. Das Paradoxe, Schlosser selber kommt wiederum mit dem Löten nicht zurecht.

Gruß

Rainer


Hallo.
Mit welche Farbe von Kremer-Pigmente rostet Mann die Schienen ?
MfG
Andy
@25 am besten mit Eisenoxiden. Braun bis rot manchmal bis gelb, das ist in der Natur unterschiedlich, je nach Industrie oder sauren Regen variieren die Farben.
Aber braun sollte am besten wirken.

Stefan T.


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