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THEMA: ? zu Faltenbälgen der SBB-Leichtstahlwagen

THEMA: ? zu Faltenbälgen der SBB-Leichtstahlwagen
Startbeitrag
- 21.08.11 15:56
Moin,

nachdem sich Hornby bei den jüngst ausgelieferten SBB-Leichtstahlwagen für eine nahezu unveränderte Wiederauflage der älteren Arnold-Modelle und gegen das unternehmerische Risiko einer Überarbeitung (z.B. Einbau einer KK-Kinematik und verbesserte Faltenbälge) entschieden hat, gibt es für mich keinen Grund mehr, die älteren Modelle durch die Hornby-Versionen zu ersetzen.

Für mich ist es vielmehr ein Anlaß, die älteren Modelle optisch ein wenig aufzupeppen. Als größtes Manko sehe ich den enormen Kuppelabstand zwischen den Wagen an, der durch die eingezogenen Faltenbälge noch betont wird (s. (1) im Bild). Ich habe zunächst und ohne veränderte Kupplungen die Faltenbälge durch solche der Roco Schürzenwagen ersetzt (s. (2) im Bild). Dadurch sieht der Bereich der Wagenübergänge gefälliger aus und die Wagen sind immer noch R1 tauglich. Allerdings erscheint mir der Wagenabstand unnatürlich groß. Leider habe ich keine Bilder des Vorbildes gefunden, die zwei gekuppelte Leichtstahlwagen zeigen, so das ich keinen Eindruck davon habe, wie groß der Wagenabstand in natura wirklich ist.

Aus dem Bauch heraus würde ich noch die Faltenbälge kürzen und die Wagen mit Eichhorn-Kupplungsköpfen enger kuppeln (s. Fotomontage (3) im Bild). Könnte mir bitte jemand auf die Sprünge helfen, ob dies auch vorbildgerecht wäre?

Gruß, Carsten

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Hallo !
Das Bild 3 ist das Beste! Es ist stimmig!
mfg Richard
Hallo Carsten,

Falsch waere es nicht.

Die Wagen laufen (oder besser gesagt liefen) in 1 zu 1 ziemlich eng gekuppelt, ich wurde sagen fast "Puffer an Puffer", wobei Arnold "alt" da ein wenig getrixt hat.

Die Puffer waren 650mm lang (ab Rahmenende gemessen) aber diese war etwa kurzer als das Kasten.
Wagen LuP war 22700, Rahmenlaenge war 21400, die Kasten sollte 300 oder 320mm laenger sei , also sichtbare Pufferlaenge etwa 450mm je.

Das sind in N etwa weniger als 3mm, also mehr als was Arnold gemacht hat.

VG
Horia
Hallo Carsten,

vielen Dank für den Bericht! Wir hatten das Thema gerade erst diskutiert, leider sind wir damit im falschen Thread gelandet, deswegen hatten wir das damals nicht weiter verfolgt:

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....htstahlwagen#x567762

Ich ärgere mich auch schon lange über die großen Wagenabstände bei den Leichtstahlwagen und war natürlich von der Neuauflage von Hornold enttäuscht, wie wohl viele Leute hier im Forum. Als ich deinen Beitrag gelesen habe, habe ich gleich mal einen Roco-Schürzenwagen ausgeschlachtet und die Faltenbälge an meine LS-Wagen montiert. Die Abstände habe ich verkürzt, in dem ich die kurzen Profi-Kupplungen von FLM eingebaut habe. Das Ergebnis könnt ihr auf den Bildern sehen (zum direkten Vergleich auch noch mal die Abstände ohne Umbau). Auch die RIC-Wagen kommen so zu einem halbwegs passenden Gepäckwagen.

Die umgebauten Wagen kommen noch problemlos durch eine Kurve mit ca 24 cm Radius. Bei kleineren Radien dürfte es problematisch werden.

Meine Frage an dich, Carsen: Wie hast du die Roco-Faltenbälge an die Arnold-Wagen montiert? Anstecken kann man sie ja nicht, bei mir war das eine ziemliche Schmiererei mit Sekundenkleber, was natürlich keine schöne Lösung ist. Oder gibt es andere Versionen der Roco-Schürzenwagen, mit der es besser klappt?

Der Wagenabstand auf dem Bild ist wohl immer noch zu groß, die Puffer sind ziemlich weit auseinander. Aber immerhin kann man so einen halbwegs passablen Leichtschnellzug basteln. Besser wäre natürlich eine Lösung wie in deiner Fotomonage (Bild 3 des ersten Beitrags). Hat jemand eine Idee, wie man das realisieren kann? Vielleicht fühlt sich ja mal ein Kleinserienhersteller oder Bastler dazu berufen, passende Faltenbälge für die LS-Wagen anzubieten.

Insgesamt finde ich immer noch, dass eine Neukonstruktion der Leichtstahlwagen in LSM-Qualität sehr wünschenswert wäre - auch wenn Horia und Francesco mich neulich darüber aufgeklärt haben, dass die alten Arnold-Modelle maßstäblich sind. Aber die Details sind eben nicht mehr in der Qualität, die wir heute haben, nicht nur bei den Wagenübergängen.

LG

  Andreas K.  






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Moin,

vielen Dank für eure Antworten, ich werde somit die Fotomontage mit den flacheren Faltenbälgen und Eichhorn-Kupplungen in die Tat umsetzen.

Zitat

Wie hast du die Roco-Faltenbälge an die Arnold-Wagen montiert?


Ich habe passend zu den Zapfen der Faltenbälge 1mm-Löcher in die Stirnwände gebohrt und die Zapfen mit einer Flachzange ein ganz klein wenig gequetscht. Dadurch halten die Faltenbälge (noch) auf Preßsitz, Kleber habe ich bisher nicht verwendet. Ich wollte keine Fakten schaffen, bevor nicht der Wagenabstand geklärt ist.

Zitat

Hat jemand eine Idee, wie man das realisieren kann?


Mein Idee ist, die ausgezogenen Roco-Faltenbälge vorn um ein paar Falten zu kürzen. Wieviele Falten entfernt werden müssen, mache ich vom Wagenabstand nach Einbau der Eichhornkupplungen abhängig. mal sehen, Versuch macht klug. Der Wagenabstand wird dann auch über einen eventuellen Ersatz der Puffer entscheiden. Eine KK-Nachrüstkulisse ist für mich definitiv keine Option. Von der Erbse halte ich nichts und da ich nicht auf R1-Tauglichkeit angewiesen bin, wird die Eichhornkupplung wohl ausreichen. Wenn alles so klappt, wie ich mir das vorstelle, wäre ich aus der Zielgruppe für eine Neukonstruktion raus. Sobald es vorzeigbare Resultate gibt, werde ich natürlich berichten.

Gruß, Carsten
Hallo Carsten,

vielen Dank für die Antwort. Mir fällt jetzt erst auf, dass der Wagenabstand durch die Erbse gar nicht viel kleiner geworden ist (wenn überhaupt). Ich werde mir auch mal die Eichhorn-Kupplungen bestellen und damit weiter experimentieren. Vielleicht kann man dann ja die eingezogenen Faltenbälge nehmen, die bei den Roco-Wagen ja auch mit dabei sind.

  Andreas K.
Moin,

wie versprochen hier nun der praktische Teil. Zunächst ging es mir darum, wie sich unterschiedliche Kupplungsköpfe auf den Abstand der Wagenkästen auswirken, um dementsprechend die Länge der Faltenbälge gestalten zu können. Bild 1 zeigt von oben nach unten die Kombinationen zweier Leichtstahlwagen mit zwei Standardkupplungsköpfen (Lieferzustand), mit je einem Standard- und einem verkürzten Standardkupplungskopf von Eichhorn sowie zwei verkürzten Köpfen von Eichhorn bei demontierten Faltenbälgen. Die beiden "langen" Kombinationen durchlaufen ohne Faltenbälge den 249mm-Radius von Kato geschoben wie gezogen auch im direkten Gegenbogen einwandfrei. Bei beidseitiger Verwendung von Eichhornköpfen hebeln sich die Drehgestelle im Gegenbogen aus, dazu ist die Seitenbeweglichkeit der Köpfe im Kupplungskasten zu gering. Das liesse sich aber durch Befeilen der Köpfe ändern.

Als Faltenbälge kommen die der Roco-Schürzenwagen zum Einsatz. Um diese einstecken zu können, sind an den Stirnseiten drei 1mm-Löcher zu bohren. Außerdem sind die Griffstangen neben den Übergangstüren abzuschaben, damit die Faltenbälge plan an der Stirnwand anliegen können (Bild 2). Dann werden die Faltenbälge eingesteckt und mit etwas Sekundenkleber gesichert. Da die Roco-Faltenbälge etwas schmaler als die Originale sind, schauen deren Befestigungsschlitze mehr oder weniger deutlich neben den neuen Faltenbälgen hervor. Wen das stört, der muß die Schlitze verschließen. Faltenbälge von MTX wären einen Blubb breiter, würden die Schlitze aber ebenfalls nicht verdecken.

Bleibt dann noch zu klären, wieweit die Faltenbälge zu kürzen sind, um ein harmonisches Zugbild zu ergeben und dabei auch noch betriebssicher zu sein. Bei Verwendung der Standardköpfe wären die unbearbeiteten ausgezogenen Roco-Faltenbälge einsetzbar. Ein Bild war im Eröffnungsbeitrag zu sehen. Außerdem habe ich mich noch mit verkürzten ausgezogenen Faltenbälgen und mit eingezogenen Faltenbälgen, bei denen die vorstehenden Bügel abgetrennt wurden, auseinandergesetzt (Bild 3).

Der geringste Abstand ergibt sich aus der Kombination zweier Eichhornköpfe und eingezogenen Faltenbälgen (s. Bild 4 oben). Der 249 mm-Radius wird bis auf den Gegenbogen problemlos bewältigt. Diese Lösung werde ich einsetzen, wobei ich die Puffer nicht austauschen werde. Bei kleineren Radien wird so nicht mehr viel gehen. Die Verwendung zweier Eichhornköpfe und gekürzten ausgezogenen Faltenbälgen funktioniert nicht, die Wagen lassen sich dann nicht mehr kuppeln.

Für kleinere Radien bietet sich die Alternative, je einen Standard- und einen verkürzten Kopf von Eichhorn und gekürzte ausgezogene Faltenbälge einzusetzen. Dadurch ist der Abstand zwischen den Wagen etwas größer und die Faltenbälge haben in Kurven mehr Freiraum beim Ausschwenken der Wagenenden. Außerdem ist durch die Standardkupplung die Seitenbeweglichkeit der Kupplungen größer. Die Optik ist auch hier im Vergleich zum Original immer noch deutlich verbessert (Bild 4 unten).

Beim Austausch der Kupplungen ist wie immer besonders auf den Freiheitsdrang der kurzen Spiralfedern zu achten. Eine suche ich immer noch...

Und entschuldigt bitte den verqueren Ausdruck "verkürzter Standardkupplungskopf von Eichhorn". Aber "Wutzkopf" wollte ich nicht schreiben...

Gruß, Carsten

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Hallo,

bei Wutz gibt's doch auch Faltenbälge für Minitrix Wagen. Vielleicht kann er ja auch etwas breitere Faltenbälge für die Arnold Wagen machen und somit incl. der Kupplungen einen kompletten Umbausatz anbieten......

Gruß Cliff
Danke Carsten für Bericht und Fotos!!!

Bester Mobagruß
Gerhard
@3
Hallo Horia,

diese Angaben kann ich bestätigen. Aus den Zeichnungen der SBB habe ich ca. 3mm zwischen Puffer und Wagenkasten gemessen. Bei Arnold sind es nur ca. 1,2mm. Die Roco-Faltenbälge mit 4mm dürften somit nur sehr wenig gekürzt werden.

Gruß
Claurol


Moin,

die Maße in den Beiträgen von Horia und Claurol haben mir keine Ruhe gelassen. Deswegen habe ich mich nochmal an die Wagen gemacht und eine weitere Variante ausprobiert, bei der ein Kupplungstausch nicht erforderlich ist. Zunächst habe ich mir die Puffer vorgenommen. Die Arnoldstummel wurden mit einem Cutter entfernt und die Pufferbohle an den Stellen geglättet. Nach Bohren von 0,9 mm-Löchern wurden Puffer von Kuswa (Art.nr. ng290) mit Sekundenkleber eingeklebt. Damit stehen die Puffer dann um 3,1 mm über das Wagenkastenende vor. Die neuen Puffer verändern die Stirnseitenansicht erheblich (Bild 5). Die Puffer sind übrigens nicht verrostet, der Eindruck entsteht durch das Blitzlicht. Herr Kuswa liefert brünierte Puffer.

Bei dieser Variante kann auch das Kürzen der Roco-Faltenbälge entfallen. Mit einer Länge von 3,8 mm ragen sie vorbildwidrig etwas über die Puffer hinaus, was aber die Lücke zwischen den Wagen weiter kaschiert und für Kurvenfahrten unkritisch ist (Bild 6).

Um den 249 mm-Radius von Kato befahren zu können, müssen die Puffer wirklich bis zum Anschlag eingedrückt werden, sonst verhakeln sie sich in der Kurve. Bei mir hat es gerade so eben funktioniert, viel Luft ist da zwischen den Puffern nicht mehr (Bild 7). Sollte es aufgrund persönlicher Arbeitstoleranzen zum Verhakeln kommen, könnte man die Löcher für die neuen Puffer etwas ansenken, um die Puffer einen Tick weiter einschieben zu können. Eine Alternative wäre der Einbau von Federpuffern. An einen direkten Gegenbogen ist ohnehin nicht zu denken. Radius 1-Fahrer haben mit maßstäblichen Puffern keine Chance. Inwieweit der Einbau einer Kinematik hier Entspannung bringen könnte, überlasse ich jemand anderem.

So, nun finden sich in diesem Thread diverse Vorschläge zur optischen Veränderung der Übergänge der Leichtstahlwagen; sucht euch was aus

Gruß, Carsten

Edith hat die Bestellnr. der Kuswa-Puffer korrigiert.

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Hi Carsten,

Was soll man da suchen? Deine letzte Loesung ist die einzige "vorbildgerechte", siehe meinen Antwort #3!

VG
Horia
Kurze Frage:

Sind die Gepäckwagen bei Arnold eigentlich die einzigen Leichtstahlwagen, die mit ausgezogenen Faltenbälgen geliefert wurden? Diese auch bei den anderen Leichtstahlwagen zu verwenden, wäre optisch zumindest mal ein erster Schritt, den Arnold schon mal selber machen könnte.

Ciao

Francesco
Hallo Carsten,

auch von mir noch einmal vielen Dank für deine schönen und hilfreichen Beiträge!

Dass sich aus den alten Leichtstahlwagen von Arnold doch noch etwas Brauchbares machen läßt, ist ja wirklich eine gute Nachricht.

LG

  Andreas K.
Hallo,

haben eure Packwagen aus der Neuauflage in den Schiebetüren ein Verglasung? Meiner nicht. Sieht schon sehr merkwürdig aus, auf allen Fotos ist da eine drin. So geht das Set morgen zurück.

Noch ein Hinweis: Die neuen Wagen sehen im Vergleich zu den alten im Bereich DG zu den Wagenkasten sehr merkwürdig aus (deutlich größerer Spalt). Zuerst dachte ich die hane die DG verpfuscht. Ist aber nicht. Es wurden Messsingbeilagscheiben untergelegt, dadurch steht der Wagenkasten sichtbar höher. Was haben sie sich dabei gedacht?

Viele Grüße
Georg
Zitat

Es wurden Messsingbeilagscheiben untergelegt, dadurch steht der Wagenkasten sichtbar höher. Was haben sie sich dabei gedacht?



Die "Beilagscheiben" gibt es nur im Freistaat Bayern, im Rest der Republik und nach der DIN spricht man von Unterlagscheiben

Vielleicht wurde dadurch versucht die Wagen in der Höhe an die Erzeugnisse der Fa. Fleischmann anzupassen?

Da die Wagen keine Kinematik haben können die "Beilagscheiben" ohne Problem entfernt werden. Aber irgendwas muss sich Arnold schon dabei gedacht haben. Vielleicht haben die neuen Metallräder einen größen Ø als die früher verbauten Kunststoffräder?

Grüße
Markus
zu 14,

das gleiche, wie trotz Ankündigung und Bewerbung leine KK-Kulisse und NEM- Schacht einzubauen. Ausserdem stimmt Farbe der Wagebkasten und der Drtehgestelle nicht.

MfG
Hammerschmid
Hallo Manfred,

Bei die Wagen stimmt vieles nicht... Auch die Beschriftung (grosse, verwendete Schriftart) laesst zu wuenschen uebrig.

Die Farbtrennkanten zwischen Dach und Seitenwand sind auch grossenteils unscharf, die DG gehoeren dunkelgrau und nicht schwarz; ueber der verwendeten Gruen laesst sich man streiten, bei Wagen mit neueren R3 koennte schon gehen (die Farbe kommt NCS 8010 B90G, beim Vorbild ab 1984 verwendet, recht naehe).
Fuer Wagen ab 1984 sollten aber die Daecher Umbragrau (RAL7022) und nicht mehr Alufarbenen sein.

Dann noch das Mahleur mit die fehlenden KKK und die Faltenbaelge, dann noch die fehlenden Fenstern in die Tueren beim Packwagen... Das Set ist m.M. nach sein Preis nicht Wert.

Sehr viele, teilweise ohne Aufand vermeidbare Fehlern, und das ist bedauerlich... Und die Messingplatte die alles "hochbeiniger" macht und der guten Gesamteindruck der Originalwagen zerstoert toppt alles!

Kopfschuettelnd,
Horia
Hi Leute,
das ist wirklich sehr schade! Die Wagen standen eigentlich schon fest auf meiner Wunschliste. Aber so? Wenn das Set dann mal verschleudert wird vielleicht...

Gruß Reinhard
Hallo,

ich werde nächste Woche mal beim Händler vorbeimarschieren und das Set wenn möglich w. fehlerhafter Auslieferung zurückgeben. Auf meine Anfrage bei Arnold w. der fehlenden Fenstereinsätze kam bisher keine Antwort.
Bei der Gelgenheit werde ich dann gleich noch meine vorstellte Arnold BLS Alpinisten stornieren (wer weiß was sie da liefern). Irgendwie werde ich bei Arnold den Eindruck nicht los, dass da die falschen Leute am falschen Platz sitzen.
Wer noch einen Arnold (original) SBB Packwagen hat kann sich gerne melden, das Set hatte ich hauptsächlich w. dem bestellt.

Viele Grüße
Georg
Hallo,

das Set habe ich heute wieder zurückgebracht und eine Mängelliste dazugelegt. Arnold hat sich bisher auf meine Anfrage zu den Fenstereinsätzen nicht gemeldet.

Viele Grüße
Georg
Hallo,

noch mal zu den Problemen mit den Leichtstahlwagen von Arnold: Ich habe inzwischen eine Lösung gefunden, mit der ich ziemlich zufrieden bin:

1) Die Kupplungen habe ich durch verkürzte Normkupplungen von Eichhorn ersetzt, wie Carsten es weiter oben ausführlich beschrieben hat. Danke, Carsten, für den Tipp!!

2) Für die Faltenbälge habe ich Ersatz-Faltenbälge verwendet, die in Ebay angeboten werden. für 6,80 Euro bekommt man da 10 Faltenbälge für die LS-Wagen von Arnold, davon 6 "für Gepäckwagen". Wie Francesco oben schon erwähnt hat: Bei den Gepäckwagen sind die Faltenbälge ausgezogen. In einer Packung sind also 6 ausgezogene Faltenbälge.

Pro Wagen macht das also ca 2 Euro für die Kupplungen und ca 2 Euro für die Faltenbälge. Der Austausch ist absolut simpel, man muss nichts kleben, bohren oder feilen. Kupplungen und Faltenbälge kann man einfach einsetzen, fertig.

Der Abstand ist noch nicht ideal, zwischen Puffern und Faltenbälgen ist immer noch ein wenig Platz, aber die Wagen gefallen mir so doch schon sehr gut. Und viel enger geht es wohl auch nicht, wenn die Wagen noch durch Kurven fahren sollen. Ich habe zwei Bilder angehängt, auf denen ihr das Ergebnis sehen könnt.

Man sollte noch dazu sagen:

1) Mit den Eichhorn-Kupplungen lassen sich die Wagen nicht mehr so einfach ver- und entkuppeln wie mit den Standardkupplungen. Man baucht etwas Kraft, um die Wagen zusammen zu kuppeln. Das Entkuppeln ist auch etwas umständlicher. Rangieren kann man damit also nicht.

2) Die umgebauten Wagen fahren problemlos durch eine Kurve mit ca. 250 mm Radius. S-Kurven etc. habe ich nicht getestet.

Schönes Wochenende noch

  Andreas K.




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Guten Morgen,
kann mir vielleicht jemand helfen: wie habt ihr die Kupplung ausgetauscht ? Besonders, wie habt ihr die Metallplatte entfernt, ohne sie abzubrechen um die Kupplungen auszutauschen ?
Danke für eine eventuelle Hilfe.
Gruss Peter
Hallo Peter,

mit einem feinem Schraubendreher die umgebogenen Laschen aufhebeln, dann die Platte heraushebeln. nachher einfach die Laschen wieder umdrücken. Geht problemlos, habe ich bei etlichen gemacht.

Viele Grüße
Georg
Hallo Carsten
Vielen Dank für die perfekten Bilder und Beiträge. Wissen und Erfahrung auf diese Art übermittelt ist eine Freude !!
Guido
Hallo Georg,
danke für die Info, werde es ausprobieren. Gehe ich richtig in der Annahme, die Platten sind nur an den 2 Laschen befestigt und die Platte am anderen Ende eingeschoben ?
ich habe sie nämlich ausgehebelt bevor ich die Laschen umgebogen habe, ich hoffe sie hält jetzt noch.
Werde es prüfen.
Danke erstmals.
Gruss Peter
Hallo Peter,

ja richtig. Die Laschen halten die Platte nur am Platz. Wenn die Laschen hochgebogen sind, kannst du die Platte zur anderen Seite herausziehen. Oder andersrum. Die Platte von der anderen Seite einschieben und die Laschen umdrücken, dann hält das ganze wieder.
Normalerweise sind die Laschen relativ stabil, ich glaube, dass da nicht viel passiert ist.

Viele Grüße
Georg


edit: Baust du die verkürzten Eipo Kupplungen ein? Damit sind die ja schon sehr eng gekuppelt, KKK brauche ich da nicht mehr. Ich habe auch die Faltenbälge aus den obigen Tipps eingebaut.
Hallo Georg,
danke, dann ist es so wie vermutet und ich muss nur die Laschen wieder andrücken.
Ich habe die nämlich nicht verbogen, nur die ganze Platte rausgehebelt und sie wohl nicht wieder richtig reingeführt. Deshalb hat sie nicht gehalten.
Eipo ? Ich versuche verkürzte Eichhornkupplungen einzubauen, habe es mal an einer Seite versucht, das sah dann schon gut aus, ich denke das reicht mir um einen sicheren Betrieb zu garantieren. Sieht schon viel besser aus als vorher.
Deshalb brauch ich die Faltenbälge nicht... jeder wie er möchte.

Beste Grüsse Peter


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