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THEMA: Kupplungen elektrisch leitend

THEMA: Kupplungen elektrisch leitend
Startbeitrag
Michael Peters [Gast] - 23.02.04 14:50
Hallo zusammen,

kennt jemand von Euch / hat jemand Erfahrungen mit elektrisch leitenden Kupplungen (2-polig), mit denen bei Personenwagen der Strom für die Beleuchtung durch alle Wagen geschliffen werden kann.
Ich selbst habe schon mit Steckern/Buchsen im RM1,27 in den Wagenübergängen Steckverbindungen angebracht, aber das ist nur eine Notlösung.

Gruß Michael Peters

Elektrisch leitende 2-polige Kupplungen, ja das wär's!
Ausser der Imotec-Scharfenberg-Kupplung ist da ja wohl bisher nichts zu kriegen.
Experimente mit jeglicher Form von Buchsen und Steckern sind m.E. zum Scheitern verurteilt! Denn eine Einschränkung wollen ja eigentlich auf keinen Fall in Kauf nehmen: das völlig freie Zusammenstellen von Zuggarnituren bei Rangierfahrten, ohne hinterher die Wagen des Zugverbandes noch mühsam von Hand elektrisch miteinander verbinden zu müssen.
Also, es müsste eine Kupplung in Form der Norm-N-Kupplung hergestellt werden, deren elektrisch leitende Teile durch eine Isolierschicht getrennt sind. Und die leitenden Teile müssen noch Anschlussmöglichkeit bieten für (hochflexible!) Litzen, die durch die Wagen verlegt werden müssen. Und die 3 Schichten (2 leitende und 1 isolierende) müssen dauerhaft und nicht leitend miteinander verklebt sein.
Da sehe ich wieder Spezi's gefordert, siehe leitende Herzstücke zum Nachrüsten!
Mal ehrlich, so völlig abwegig ist das Ganze doch nicht?
Vielleicht hat einer noch 'ne andere Idee!

Hallo,

ich hab darin keine Ahnung, aber hast du es mal mit Leitlack probiert?
Wie soll man mit Leitlack 2 Pole übertragen bei einer N-Kupplung die nicht mal eine starre Verbindung, geschweige denn aufliegende Flächen hat??
da gab es schon mal das Thema " stromführende klauenkupplung "
Schaut mal bei Forum durchsuchen.
H-W
Hallo zusammen,
und Dank für den Hinweis auf Imotec, aber der Preis ist indiskutabel wenn eine 5 oder mehrteilige Wagengarnitur elektrisch miteineinder verbunden werden soll.

Gruß Michael Peters
Leitlack hat den Nachteil, dass er abnutzt.
M.E. müsste man die N-Norm-Kupplung, so wie sie jetzt aus Kunststoff ist, aus leitendem Material herstellen, in Längsrichtung trennen und zwischen die beiden Teile dann eine nichtleitende Schicht kleben. Wobei diese auch die Kupplung in der Kulisse "befestigen" muss. Oder anders herum, von den Teilen der zerlegten Kupplung Gussteile aus leitendem Material erstellen und diese dann auf ein nichtleitendes Teil, z.B. aus Pertinax, aufkleben.
Vielleicht ein Fall für WE oder ??? Fragen kostet nichts.
Ich denke mal mit der herkömmlichen Klauenkupplung sollte man es nicht machen, es sei denn man legt Wert auf die freie Austauschbarkeit mit nicht umgerüsteten Wagen. Meine Idee ist deshalb eher eine starre Kupplung, die gleichzeitig die Kurz Kupplungs Kullisse unterstützt. Wenn ich mir die GFN-Erbse so aunschaue, so denke ich, man könnte die Form dafür verwenden.

Gruß Dirk
Piko hatte damals die Verbindung Lok - Tender bei der BR 55 leitend hergestellt. Auf dieser Basis sollte man vielleicht was versuchen. Man konnte die teile leicht trennen. Wer noch so ein Teil hat, kann ja mal was dazu sagen. Ich habe diese Piko Lok leider nicht. Diese, als Ausfuhrlokmodell ( Devisenbringer) soll sogar manierliche Fahreigenschaften gehabt haben.
H-W
Für Wagen mit Kulissenmechanik und Zugeinheiten, die nur als Ganzzüge fahren sollen, könnte ja auch die Hamerschmidt? (richtig?) Kupplung genommen werden, bleibt nur noch ein Kabel übrig.
Was ist aber mit alten Modellen, die eine gewisse Beweglichkeit in der Klaue haben müssen?

Gruß Michael Peters
Ist das gleiche Prinzip wie bei Katos RAe - für feste Garnituren gut geeignet - aber nix zum (ent)kuppeln.
Sorry, wenn ich mich einmische:
Machbar ist alles!
Nur wer kauft was wie oft um wieviel?
Und wer ist dazu bereit Minilitzen an seinen Wagen anzubringen oder Dgl:???
Und dann ist da das Problem des Trennens
Und das Problem der vielen versch. KPL Aufnahmen!
CU
WE
@WE,
Du hast im Prinzip recht, nur, wie schön sieht es aus, wenn in der "Abenddämmerung" ein unbeleuchteter Zug über die Moba fährt (bitte nicht das Thema Wagenbeleuchtung und Stromabnahme anscheiden, hatten wir schon)
Ich meine, daß sich heute die Hersteller Gedanken darüber machen sollten (auch Spur N) wie so etwas standardmäßig zu bewerkstelligen ist,
Wenn von uns, als Anwendern, solche möglichen Lösungen diskutiert werden, ist die Resonanz bei den Herstellen vielleicht größer.
Zurück zur Ausgangsfrage, wer hat sich darüber schon Gedanken gemacht und auch evtl. gebastelt

Gruß Michael Peters
Ich finde sowas wie eine "Zugsammelschiene" müsste doch machbar sein. Dann könnte jeder Wagen auch gleich schaltbare Innenbeleuchtung und schaltbare Schlussleuchten haben, sowie das Wechsellicht im Steuerwagen.

Der Chip inkl. LED-Spannungswandler gehört auf jede Platine automatisch drauf inkl. optionalem Anschluss für dicken Elko. Analogbetrieb muss natürlich gehen ohne Kompromiss!

Grüße, Peter W.
@all

Wenn es eine Kupplung wie bei der BR55 von Piko wäre, würde es gut funktionieren, es handelt sich um Halbkreise aus dünnem Messingblech, aber ein automatisches Kuppeln scheidet aus. Lösung, insbesondere für Tenderloks sehr gut (nur heute im Digitalzeitalter reichen 2 Pole eben dort nicht mehr).

Leitlack ist nicht machbar, da der Stromfluss nicht ausreicht. Überlegt mal, ein 8 Wagenzug benötigt mindestens 400 mA. Denn zeitweise durch Verunreinigung oder beim Einfahren des Zuges in einen stromlosen Abschnitt kann es passieren, dass dann ein oder zwei Wagen den ganzen Zug mit Strom versorgen!

Vorteil wäre ein der Vergangenheit angehörendes Flackern des Lichtes und keine Probleme mit der Stromaufnahme der Loks!

Einen Kleinstschaltdecoder (und preiswert) für jeden bel. Wagen vermisse ich sehr. Könnten ja alle auf einer Lokadresse (z.B. 9999 o.ä.) liegen.

Denkbar wären aber die NEM-Schächte mit jeweils einer Messingfederschleifer oben und unten und starre Verbinder (wie von GFN oder Tillig) die oben und unten Kupferleiter haben und somit die starren Wagenverbände elektrisch verbinden. Im Wagen müssten diese dann durchgeschliffen werden. Da kann man dann die Wagen, wenn auch etwas beschwerlicher trennen und zu beliebigen Verbänden wieder zusammenfügen.

Beste Grüße, Thomas
Eine "Zugsammelschiene" mit gleichzeitiger Stomabnahmebasis von ALLEN Wagen ist zwar für ein freizügiges kuppeln unbedingt erforderlich - jedoch bei Analog nicht praktikabel. Das wäre nämlich eine Trennstellenbrücke in ZUGLÄNGE und mit Brems- und Halteabschnitt wärs dann nix mehr.

Die Problematik kennt man auch vom VT 11.5 - der hat zwar keine durchgehende Leitung; aber jeder Wagen überbrückt bei der Einfahrt in die Halteabschnitte diese wieder mit der vollen Spannung aus dem zurückliegenden Fahrbereich. Ob Digital damit klarkommt ?

Gruß, AL,-me
Hallo zusammen,

ich habe diese Frage mal wieder nach oben geholt:

In dem neuen NBM ist auf Seite 32 der Stirnseitenübergang des alten und neuen RAe1053 abgebildet, wobei bei der alten Ausführung in dem Kupplungsmechanismus zwei Federdrähte zu sehen sind.

Ließe sich auf dieser Basis nicht etwas entwickeln, das in die Normschächte der Waggons passen würde????

Eigentlich ist das doch eine Frage an unseren Ersatzkupplungsspezialisten Wutz.
Grüße Michael Peters

edit: Tippfehler

Beitrag editiert am 04. 09. 2007 22:36.
Servus,
hab mal irgendwas und irgendwo gelesen mit angelöteten Minimagneten in den Kupplungen. Ich selbst fahre mit 4pol Ministecker. 2 Pole für den Strom Motor( analog) und 2 Pole für die Beleuchtung.

Gruß Rainer
Hallo Rainer, Du steckst aber die Kupplungen, oder??

Danke Thomas
Schaut mal hier: http://www.1zu160.net/eigenbau/magnetkupplung.php
Da ist etwas in dieser Sache geschrieben. Werde ich dann bei meinem Wendezug mit hoffentlich mal ordentlicher V 80 und 3 Silberlingen ausprobieren. sollte es nicht mit einer entsprechenden v80 klappen, wird eine MTX V 100 genommen, hier graust mir allerdings wieder die Demontage des Clipgehäuses.
H-W
Hallo,
es ist mir einmal gelungen um zwei Fleischmann Profi-Kupplungen 2-polig leitend zu machen. Kuppeln und entkuppeln war noch möglich, nur auf einer Entkupplungsschiene geht es leider nicht mehr. Wegen der Zeitaufwand habe ich damals nur eine Paar gebaut (leider kann ich die im Moment nicht wieder zurückfinden : - (). Ich werde, wenn ich Zeit habe, die Idee aber nochmals versuchen nach zu bauen. Wenn es gelingt, werde ich hier, oder im Mobablog, unbedingt darüber berichten.
Gruß,
Kas
Ha, ich habe doch ein Teil des Projektes zurückgefunden, aber leider nur eine Kupplung.
http://www.bilder-hochladen.net/files/3rh5-7-jpg.html
Wenn so auf diese Stelle eine dünne Kupferblech klebt, und beim andere Kupplung auf die genaue Stelle wo diese Stelle herandruckt, wird ein einpoliger Verbindung hergestellt. Wenn man das gleiche im Spiegelbild an der andere Seite des Kupplungs noch einmal macht, hat man eine 2-polige Verbindung zwischen den Drehgestellen. Die Kontaktbleche mussen dann noch mit sehr dünne Kabel (ohne Kunststoff isolierung) im Wagen geführt werden. Bei mir funktionierte es, habe aber nicht zu viele Tests damit gemacht. Sie könnten aber versuchen soetwas ähnlichen zu bauen. Wichtig ist vor allem das man immer dünnen Materialien benutzt! Dünnes Kupferblech und dünne Kabel!
Ich hoffe ihr habt ein bisschen verstanden was ich meine (mein deutsch ist leider nicht so gut und es war ein bisschen schwer für mich um alles zu erklären).
Viele Grüße,
Kas
Kas,
gute Idee, das wäre doch mal eine Möglichkeit seitens des Herstellers solch eine -kupplung, die ja immer wieder gewünscht wird, zu fertigen und anzubieten.
So etwas ähnliches für die Standardklauenkupplung wäre auch nicht schlecht. In vielen fällen würde ja eine einpolige leitende Klauenkupplung ausreichen.

( Wutz ) Werner, wie sieht es aus, auf der Basis der Norm-Klauenkurzkupplung, so eine einpolig leitende Kupplung zu machen. Deine Kurzkupplungen sind doch aus Messing, also leitend. Da müßte nur noch an jeder Kupplung die feine Anschlußlitze befestigt werden und vernünftig beweglich aus der Kupplungskammer geführt werden. Wäre dies eine Überlegung wert.
leitende Kupplungsgrüße
H-W
@ 22 H-W,

Wutz braucht gar nichts an der Klauenkupplung anzubringen. Die Klauenkupplung wird doch im Kuppelkasten durch eine Feder ausgerichtet. Wenn Du hinter der Feder ein kleines Blech einlegst und an diesem das Drähtchen anlötest, dann kannst Du Strom einpolig übertragen.

Gefragt war aber eine zweipolige Stromübertragung. Und die gänge eventuell wir folgt für Fahrzeuge mit Kurzkupplungskinematik zu realisieren: Aus einer zweiseitig beschichteten Leiterplatte werden Kupplungsdeichseln wie sie Tillig anbietet hergestellt. Die Kupplungsaufnahmen der Kinimatiken werden mit Bronzblechen oben und unten beschschichtet, an denen dann dünne Drähtchen angelötet werden können. Diese Bronzebleche müssten allerdings geätzt werden, eine manuelle Anfertigung ist bei deren Kleinheit wahrscheinlich nicht möglich. Das Entkuppeln gänge dann natürlich nur mit sanfter Gewalt und nicht mit Entkupplern. So ähnlich ist die Funktionsweise der Lok-Tender-Verbindung der Piko BR 55.

Gruß
Roland
Roland,
zu der Zeit der Piko BR 55 war man bei denen schon viel weiter als bei den " Großen" hier im Westen. Auch die Stromaufnahme über die Lager der Achsen war bei Piko vorhanden. Das macht heute doch nur Kato mit großem Erfolg. Da dürften sich die GFN Hornold, Mtrx u. a. mal ein bischen strecken und auch solch einfache effetive Sachen zu machen.
H-W
Kann H-W nur zustimmen,

würden die Drehgestelle der GFN-Personenwagen, statt über die Kontaktfederchen unterm Drehgestell, beidseitig über die Achslager abnehmen, stände mit 4 Rädern auf jeder Seite eine sicherere Stromabnahme zur Verfügung.
Dabei ist natürlich die Problematik der Signalhalte- und Blockabschnitte vorhanden, wenn der Halteabschnitte nicht mindestens eine Zuglänge + Bremsweg ist.

Christian

25: stimmt - ich habe ein Paar Personenwagen mit Achslager ausgerüstet und es flackert fast gar nicht mehr. Ist aber eine fürchterliche Pfriemel-Arbeit. Wie man eine Verbindung vom Achslager ins innere bekommt ist auch nicht so einfach.
Norman.
@26.
sind das die Messingteile, die für TT vorgesehen sind und auch bei N passen sollen?

@18,
meine male u. female, wenn Du das meinst, eins habe ich oben bei meinem ET 403 ins ausgefeilte Türfenster geklebt und das andere Teil mit einem längeren Stück Litze durch andere  Wagentürenfenster geführt. Also eine Seite statisch und die andere dynamisch, und unten ist die normale Kupplung.Ich kann also entkuppeln, muß aber dann den Stecker ziehen. Ist eigentlich gedacht für eine ständige Verbindung, nur zum Transport, Putzen etc. wird Männlein u. Weiblein getrennt.
Gruß Rainer
Rainer - ja, von dem TT Mensch (PEHO?). Die passen so gerade noch, schnell hat man ein Loch durchs Drehgestell gebohrt. Auch muss man die Dinger innen aufbohren so weit es geht. Eigentlich zu viel Arbeit. Richtig gemacht rollen die Wagen aber genau so gut wie vorher, für Leute mit Steigungen sehr wichtig.
Norman
@Christian #25

Die neueren GFN-Wagen nehmen sehr wohl den Strom von ALLEN Rädern mit RADschleifern ab (Keine ACHSschleifer!)

Dietrich


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