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THEMA: Einfahrsignal mit Vorsignal am Kopfbahnhof?
ich bin unsicher, ob ich für meinen Kopfbahnhof ein Einfahrsignal mit oder ohne Vorsignal am Mast aufstellen soll. Mein Ratgeber, der MIBA Report 17, "Signale", äußert sich zu dem Thema nicht.
Sicher ist, dass das Einfahrsignal dreibegriffig sein muss, da die Einfahrt auch über abzweigende Weichen erfolgen kann. Nun enden ja alle Zugfahrten in Bahnhofsgleisen, da geht es nicht weiter, d.h. nach der Logik müsste das Vorsignal (am Einfahrsignal) für das folgende Hauptsignal am Bahnsteig immer Vr0 zeigen - oder habe ich mich selbst verwirrt durch zuviel Nachdenken? Brauche ich überhaupt ein Vorsignal am Einfahrsignal?
Damit Ihr Euch eine Vorstellung von der Situation machen könnt, füge ich die Bahnhofseinfahrt sowie die Enden der Bahnsteiggleise ("Kopfgleise") als Ausschnitt aus dem Gleisplan bei. Das Einfahrsignal soll am Ende des Blocks "Fs8" (vor dem Kurzschlusssymbol. das die Kehrschleife anzeigt) aufgestellt werden.
Grüße
Helmut
Edit: Standort des Einfahrsignals ergänzt
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mir ist die Gesamtsituation des Bahnhofes etwas unklar.
Wie ist die weitere Gleisentwicklung nach der Einfahrt?
Wenn vom Einfahrtssignal aus nur Kopfgleise befahrbar sind, kannst Du auf ein Vorsignal verzichten.
Es sieht so aus, dass vom Bild 1 das oberste Gleis weiterführt und nicht in den Kopfbahnhof mündet. Wenn das der Fall ist, hätte ein zweibegriffiges Vorsignal (Vr 0 und Vr1 bzw. Vr2, je nach Gleisverlauf) seine Berechtigung.
Daher: wäre es möglich, den gesamten Bahnhofsgleisplan zu zeigen, damit eine eindeutige Antwort zu Deiner Frage möglich ist.
Beste Grüße
Klaus
Carsten
in diesem Fall die Vorsignale weglassen.
Wenn ich mich recht erinnere, gibt es beim Nürnberger Hauptbahnhof keine Vorsignale, obwohl das (mittlerweile teilweise) ein Durchgangsbahnhof ist. Begründung: Da hält ohnehin jeder Zug.
Bei einem Kopfbahnhof ist die Begründung ja noch einfacher :)
Gruß
Thomas
ganz richtig ist deine Info ja nicht.
Zitat
Wenn ich mich recht erinnere, gibt es beim Nürnberger Hauptbahnhof keine Vorsignale, obwohl das (mittlerweile teilweise) ein Durchgangsbahnhof ist. Begründung: Da hält ohnehin jeder Zug
Im Nürnberger Hbf gibt es sehr wohl Vorsignale, sogar am Bahnsteig (Gleis 9) kann man eines finden und der Hauptbahnhof war schon immer ein Durchgangsbahnhof.
Gruß
Markus
das obere Gleis ist ein Stumpfgleis, das von Wendezügen/Triebwagen befahren werden soll (ich arbeite noch an der Gleisverlegung). Danach wäre ein Vorsignal entbehrlich.
Ich füge mal eine durchgehende Teilansicht bei.
Ähnlich verwirrend ist für mich die Frage, welche Signale an den Bahnsteiggleise 1 - 4 aufzustellen sind, vor denen die Züge nach Einfahrt zum Halten kommen. Die sich anschließenden Gleisstummel 10 - 40 dienen nur zum Umsetzen der Loks, da es im Bahnhof Enge - nomen est omen - keine Ausziehgleise für Wagengarnituren gibt. Ich werde mich der Sache noch lesend und googelnd annehmen, bin aber für Vorab-Denkanstöße ebenso dankbar wir für die obigen Hilfestellungen.
Viele Grüße
Helmut
Edit: Das Bild ist leider nicht sehr deutlich.
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Was zeigt denn ein Vorsignal an, immer die Stellung des folgenden Hauptsignals. Kommt kein Hauptsignal mehr gibt es auch kein Vorsignal dazu.
Lediglich ein Geschwindiglkeitsanzeiger wäre sinnvoll.
Gruss Bernd
Gruß
Micha
Nürnberg war anfänglich als Kopfbahnhof gebaut worden. Zuerst waren die Strecken von/nach Bamberg und von/nach Treuchtlingen vorhanden. Die Züge wurden damals gewendet.
Später kam dann die Ostbahn und baute am Ostende ebenfalls einen Kopfbahnhof (1859 ohne Verbindung zum Staatsbahnhof). Die beiden Enden wurden dann nach der Verstaatlichung 1876 verbunden, jedoch die Zugfahrten bis zum Bau der Schnellbahnstrecke Nürnberg Ingolstadt so behandelt, als wenn Nürnberg Kopfbahnhof wäre. Auf manchen Strecken gibt es immer noch Überwerfungsbauwerke, um auf das richtige Streckengleis zu kommen.
ich habe dazu zwei Heftchen, jeweils zu 75 (1) und 100 (2) Jahre Hauptbahnhof Nürnberg.
Hier ist in (1) auf Seite 7 der Gleisplan als Kopfbahnhof abgebildet, der nächste Gleisplan von 1894 ist bereits als Durchgangsbahnhof angelegt, die Zugläufe nehmen darauf aber keine Rücksicht.
Auf Seite 53 in (1) wird auf den Vericht der Ausfahrtvorsignale eingegangen, zugegeben, das ist schon ein paar Jährchen her, aber von Grundsatz dürfte sich da nichts geändert haben.
Ich kenne den Bahnhof auch nur als Durchgangsbahnhof, ich bin erst 90 Jahre später geboren, habe mich aber immer gewundert, warun die meisten Züge Kopf gemacht haben.
Gruß
Thomas
@5: An den Bahnsteiggleisen willst Du ja in Richtung Lokumfahrgleise keine Zugfahrten durchführen, sondern nur rangieren. Entsprechend würden hier (Dauer-) Haltzeigende Hauptsignale mit Rangiersignalen richtig sein.
Willst Du eigentlich Form- oder Lichtsignale einsetzen?
LG
Peter
da sieht man mal das man nie auslernt. Habe mich deshalb schon gewundert, das du das in deinem Beitrag #3 geschrieben hast. Das habe ich noch nicht gewusst das der Nürnberger Hbf eigentlich mal ein Kopfbahnhof werden sollte.
Danke für die Aufklärung.
Gruß
Markus
Zitat
n den Bahnsteiggleisen willst Du ja in Richtung Lokumfahrgleise keine Zugfahrten durchführen
Kommt doch nun wirklich auf die Stellwerksbauform an! Als Formsignal wäre das Zugziel ein Hauptsignal ohne stellbaren Flügel. Das könnte! dort stehen, ok. Aber bei moderneren Stellwerken mit Lichtsperrsignalen wäre das schlicht falsch. Denn dort würde man mit hohen Gleissperrsignalen auskommen, die dann Sh0/Sh1 anzeigen. Ein nicht stellbares Lichthauptsignal ist sicherlich falsch.
Schade, daß es sich nicht rausfinden läßt, welche Stellwerkstechnik denn nun geplant ist...
Gruß
Micha
ich denke du kannst auf ein Vorsignal am Einfahrsignal zum Stumpfgleis verzichten. Einfach mit Hp2 und Zusatzsignal 3 (für 30 Km/h) einfahren. (Im Buchfahrplan der Preislerlein einfach einen Hinweis schreiben: Stumpfgleis genügt .
Oder am Bahnsteiganfang eine Kennziffer 3 aufstellen. Geht bei der großen Bahn auch.
Gruß Thomas
Carsten
was in dem noch aufzustellenden Stellwerksgebäude drin ist - darüber habe ich mir keine Gedanken gemacht. Ich fahre hauptsächlich Epoche III a/b, die Dampflokära neigt sich. Da wäre dann gedanklich ein Drucktastenstellwerk ok?
Ich vermute, dass Stellwerkstechnik und Signalart (Form- oder Lichtsignale), wie von Peter in #9 nachgefragt, eine Rolle spielen. Bhf. Enge ist in meinem Konzept soeben teilweise elektrifiziert worden; im Güterbereich stehen nur die Turmmasten ohne Fahrdrähte. Ich möchte gerne Formsignale verwenden, die haben aber bei Viessmann durch den Antrieb eine Einbautiefe, die in die unter dem Bahnhof verlaufenden verdeckten Gleise reicht. Aus diesem Planungsfehler werde ich wohl nicht mehr herauskommen - es gibt keine Alternativen für einen Umbau. Nach dem letzten Stand meiner Entscheidungsfindung sollten es deshalb Lichtsignale sein.
Viele Grüße
Helmut
Edit: Ich füge mal den aktuellen Gleisplan als Stellwerk bei, der lässt sich noch halbwegs lesen. Das Einfahrsignal bei W21 ist demnach dreibegriffig ohne Vorsignal (mit Geschwindigkeitstafel), und an den Bahnsteiggleisen 1, 2, und 3 stehen lediglich Gleissperrsignale für die Rangierfahrten auf das jeweilige Lokumfahrgleis.
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Zitat
was in dem noch aufzustellenden Stellwerksgebäude drin ist
Es kommt ja nicht auf die Innenausstattung als solches an, aber jede Stellwerkstechnik hat ihre dazugehörige Signalaufstellung. Wo mechanische Stellwerke stehen und Flügelsignale aufgebaut sind, da gibt es eben einfach keine niedrigen Gleissperrsignale. Und wo beim SpDrS60 hohe Gleissperrsignale stehen, da stehen bei mechanischen Stellwerken eben ggf. Flügelsignale, die gar nicht stellbar sind. Man muß sich da also schon für irgendwas entscheiden.
Vissmann-Flügel-Signale ohne Antrieb bekommst Du bei Conrad als Bausatz. Da kannst Du dann einfach einen Servo drunter bauen. Der muß dann nicht direkt darunter sein, sondern der Stelldraht kann auch einiges entfernt verlegt werden. So kannst Du sicherlich doch noch Formsignale einbauen. Dann hast Du auch die nichtstellbaren als Bausatz für den Bahnsteig gleich.
Gruß
Micha
Dein Plan vom Stellwerk ist korrekt. Die Begrenzung zu den Lokumfahrgleisen per Sperrsignal erfordert dann eben keine Vorsignalisierung an der Einfahrt.
Was mir aber auffällt: Du hast keine Fahrwegsbegrenzung von Gleis 6 in Richtung Gl. 30, ebenso sind die Gleise 60++ nicht abgesichert. Wenn kein Signal an den 60ern steht, dann dürfte auch keine Sicherung der 70er erfolgen (widerspricht sich in der Logik - entweder alle oder keins)
BTW: Dein Gedankengang bez. der Antriebe hat auch bei mir zu Lichtsignalen geführt...
@Micha: Punkt eins: Sicherlich wird sich nicht jeder (Nicht-Eisenbahner) erstmal in Themen wie Stellwerkstypen reinfuchsen.
Und: Du bemerkst ein "Hauptsignal ohne stellbaren Flügel", stellst aber dann fest, dass "Ein nicht stellbares Lichthauptsignal (...) sicherlich falsch" wäre. Da irrst Du! Ein Lichtsignal, welches hier keinen Fahrtbegriff zeigt (in Ermangelung von Modellen, die fehlende Optiken der Fahrtbegriffe haben), ist durchaus korrekt. Der Fahrweg ist dann für ZUGfahrten gesperrt (rotes Licht), für Rangierfahrten aber per Rangiersignal zu ermöglichen.
Übrigens gibt´s in der großen weiten Welt nicht nur die DB. Bei der DR ist diese Konstellation Standard (gewesen) (Hl13+Ra12). Und (wird Helmut zwar nicht darstellen wollen...) beim Sv-Signalsystem gabs (? - hier sind jetzt die Hamburger gefragt!) das auch!
LG
Peter
(der mit Hl Ost, Sv und Hf groß geworden ist)
Zitat
Ein Lichtsignal, welches hier keinen Fahrtbegriff zeigt (in Ermangelung von Modellen, die fehlende Optiken der Fahrtbegriffe haben), ist durchaus korrekt.
Ich beziehe mich da in der Tat nur auf Signalisierung im Bereich DB nach HV-System. Und da unterscheidet es sich eben nach den 4 Systemen (Mechanik, E43, Spurplan, ESTW mit KS).
Mechanik: Flügelsignal mit "nur" Hp0, Rangierfahrt braucht nicht signalisiert werden, Vorbeifahrt an Formhauptsignal war bis Ep V mit Zustimmung des Wärters zulässig.
E43: Entweder wie bei Mechanik ODER: Aufstellung hoher Licht-Gleissperrsignale. Diese gelten für Zug- und Rangierfahrten. Rangierfahrten sind dort dann auf Sh1 zu signalisieren. Unterschied: Formsperrsignale: Aufhebung Rangierverbot mit Sh1, bei Licht-Sperrsignal: Rangierauftrag!
Bei Spurplanstellwerken: Aufstellung hoher Lichtsperrsignale zwingend. Jeder Fahrweg endet an einem Signal. Natürlich sind am Prellbock angebrachte Signaltafeln auch Signale. Aufstellung von Signalen mit Begriff HP00 und Hp0/Sh1 machen keinen Sinn, weil teurer und Sh0/Sh1 die selbe Aussage an der Stelle haben.
Bei KS und Epoche VI gilt für Rangierfahrten galt! eigentlich das Gleiche. ABER: Seit neuerem gelten alle Hauptsignale auch für Rangierfahrten! Das bedeutet, daß auch an Formhauptsignalen nun feste! Sh1 Tafeln! angebracht werden um Rangierfahrten am Dauer-Hp0-Signal zu ermöglichen.
Mit HL und SV hab ich bisher keine Berührung gehabt. Da kann ich schlicht nichts zu sagen.
Gruß
Micha
Zitat
unterscheidet es sich eben nach den 4 Systemen (Mechanik, E43, Spurplan, ESTW mit KS).
Zitat
Mechanik: Flügelsignal mit "nur" Hp0, Rangierfahrt braucht nicht signalisiert werden, Vorbeifahrt an Formhauptsignal war bis Ep V mit Zustimmung des Wärters zulässig.
Zitat
Formsperrsignale: Aufhebung Rangierverbot mit Sh1, bei Licht-Sperrsignal: Rangierauftrag!
Zitat
Aufstellung von Signalen mit Begriff HP00 und Hp0/Sh1 machen keinen Sinn, weil teurer und Sh0/Sh1 die selbe Aussage an der Stelle haben.
Carsten
Hier würde man typischerweise zwischen der Weiche am Einfahrsignal und der nächsten Weiche noch je eines aufstellen, so daß eine wendende Lok beim Rangieren je ein Signal als Ziel und Start (nach dem Richtungswechsel) hat.
Rund um den "Hosenträger" wären vier Signale auch noch ganz sinnvoll. und die Abstellgleise rechts müßten auch noch versorgt werden.
Carsten
auf ein Form-Vorsignal würde ich verzichten und würde stattdessen eine Zs3-Tafel aufstellen. Im Heft 8 der Reihe Alba Modellbahnpraxis ist sogar ein schaltbares Zs3 des ehem. Bhf Calw abgebildet (für den Fall das die Einfahrt auch in ein anderes Gleis als das Stumpfgleis möglich ist).
Grüße
Markus
Formsignale per Servo stellen - das war mir schon ein Begriff. Aber gefunden habe ich bisher keine ohne Antrieb. Danke für den Tipp. Ich habe ja Conrad am Ort. Wenn also ein Spurplanstellwerk unterstellt wird, von dem Carsten in #19 ebenfalls ausgeht, wären Sperrsignale an den Gleisen 1 - 3, wo die Zugfahrten nach der Einfahrt enden, ausreichend.
@Peter #16,
mir sind die fehlenden Signale auch aufgefallen, als ich mir das Bild nach dem Hochladen angeschaut habe. Ich habe auf eine Ergänzung verzichtet, weil Gleis 6 und das Bw (noch) nicht Gegenstand meiner Fragestellung waren.
@Carsten,
wie gesagt, der Gleisplan ist noch nicht fertig aussignalisiert. Die doppelte Gleisverbindung und die Bahnhofseinfahrt für Rangierfahrten abzusichern, darauf wäre ich von selbst nicht gekommen. Allerdings muss ich mir inzwischen Sorgen machen, wo ich die benötigten Funktionsdecoder für die Signale unterbringe. Der Bahnhof besteht nämlich aus zwei Segmenten, die bis auf die Versorgungsleitungen komplett eigenständig verkabelt werden müssen, damit die Segmente wegen der darunter verlaufenden Gleise abnehmbar bleiben. Außerdem gibt es noch die Servoelektroniken für die Weichen, die Belegtmelder und Funktionsdecoder für Entkuppler ...
Allen herzlichen Dank für die Infos und Anregungen.
Viele Grüße
Helmut
das Einfahrsignal wird ein dreibegriffiges mit Geschwindigkeitsanzeiger. Ich werde 60 km/h zulassen, da bei der Länge der Einfahrt bis zum Zughalt die 30 km/h auf Dauer langweilig sind - ich neige bei der Kriecherei zu Ungeduld.
Viele Grüße
Helmut
Oder man nimmt halt ein älteres elektro-mech. Stw, auch das geht ja auch mit Lichtsignalen, auch wenn das nicht so oft vorkommt. Dann kann man sich mit Sperrsignalen zurückhalten.
Am Ende der Bahnsteige muß übrigens kein Sperr- oder Hauptsignal stehen. Eine Sh2-Scheibe auf den Prellbock und Einfahrt mit 30 km/h ist völlig okay.
Carsten
@Helmut: Die Einfahrt auf 60km/h zu setzen ist übrigens ganz schwer gegen jede Fahrdienstvorschrift! Da wirst Du wohl eine eigene herausgeben müssen! Ich würde zumindest an den Einfahrsignalen die Zs3 mit 2/3 aufstellen. Ob Du dann schneller fährst, ist ja dann Deine Sache.
Vielleicht baust Du den Bahnhof ja auch erst mal in Software und fährst und rangierst mal drin rum. Da sieht man schnell was geht und was vor allem nicht geht. Ein fehlendes Rangierziel oder Wende-Ls ist dann schnell enttarnt
Gruß
Micha
Oder wenn am Bahnsteiganfang ein einzelnes Zs3 mit Kennziffer 3 steht.
Carsten
Das Zs3 braucht dann aber auch noch das Zs3v am Einfahrsignal und daß dann auch in "genügendem Abstand".
Gruß
Micha
Womit wir dann wieder bei meinen Hauptsignalen wären....*grin*
@Helmut: Von Viessmann wären das dann die Ausfahrsignale...halt mit Rangiersignal. Entsprechend müsste dann aber ein Vorsignal am Einfahrsignal hängen, dass ständig "Halt Erwarten" zeigt.
LG
Peter
Je mehr man sich damit beschäftigt, desto mehr weiß man, daß man nichts weiß...
Gruß
Micha
Ihr habt mich überzeugt. Das Zs3 am Einfahrsignal wird eine "3" tragen (siehe unten). Dann kann es am Ende der Bahnhofsgleise beim hohen Gleissperrsignal bleiben. Einen Durchrutschweg gibt es im übrigen nicht, da folgen nur noch die kurzen Lokumsetzgleise.
Nach der Theorie nun die Praxis. Ich brauche nach Carstens Ratschlägen so an die 30 Signale, überwiegend hohe Gleissperrsignale, um alle Rangierstraßen abzusichern. Bei Neuanschaffung (Viessmann) kostet mich das einschl. der Funktionsdekoder - ich fahre digital - etwa 1.100 €. Außerdem fehlen noch 20 Weichen-Servoantriebe mit Elektronk - 600 €. Das ist mit dem Ziel, in diesem Winter fertig zu werden, finanziell nicht zu schaffen. Also habe ich aus dem Keller die Kiste mit den Arnold-Signalen geholt, die von einer Mitte der 90er Jahre abgebauten Anlage stammen. Die wollte ich eigentlich wegen der Glühlämpchen nicht weiter verwenden. Jetzt bin ich froh, dass ich sie noch nicht verkauft habe. Ich vermute, sie passen nicht in die Epoche III a/b. Das wäre aber das kleinere Übel. Da die Glühlampen einfach mit zwei Drähten in einen Sockel eingehängt werden, müsste man das auch mit kleinen LEDs können (das Licht wird über ein Glasfaserkabel auf den Schirm übertragen). Wenn ich ein Signal umgerüstet habe, stelle ich hier einen kleinen Umbaubericht ein.
Viele Grüße
Helmut
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erst einmal dürften die Mehrzahl der Signale niedrige Gleissperrsignale sein. Nur die Signale, an denen Zugfahrten enden, sind als hohe Sperrsignale auszuführen. Also brauchst Du einen Karton voller sogenannter Schotterzwerge
Aber wenn ich nochmal Deinen Gleisplan studiere, dann fällt auf, daß es mit dem Rangieren so eine Sache ist. Die ganzen Abstellgleise werden ja nicht direkt durch Zugfahrten angefahren (Nebengleise), also kommen Züge irgendwo auf einem Hauptgleis an und werden dann rangiert. Aber wohin? Nach Deinem Plan auf das Streckengleis (wohl der Ausfahrtrichtung). Das blockiert aber schön den ganzen Bahnhof! Du solltest also für ankommende Güterzüge noch ein Ausziehgleis vorsehen und ein Gleis, auf dem die Güterzüge einfahren können.
Wenn es nur Personenzüge gibt, dann sollte auch ein Ausziehgleis da sein, sonst rangierst Du die Reisezugwagen auch bis hinter das Einfahrsignal... das macht sich nicht so gut, rein betrieblich betrachtet. Erlaubt ist das alles und geben tut es sowas auch, aber es ist halt hinderlich.
Vielleicht hab ich aber auch irgendwas übersehen oder die nicht maßstäbliche Skizze täuscht da ein Betriebsproblem vor, welches vielleicht gar nicht existiert.
Gruß
Micha
... der meint, die Schotterzwerge und hohen Gleissperrsignale gäbe es auch als Bausatz zu viel weniger Geld.
Zum Sparen von Sperrsignalen könnte man sich wie schon geschrieben ein el.mech. Stellwerk denken, dann sollte auch Gebäude etwas älter sein.
Dann kämen Form- oder HV-Lichtsignale in Frage.
Carsten
el.mech.Stellwerk mit Lichthauptsignalen? Gibts dazu ein Beispiel? Licht-Sperr-Signale hab ich da schon zu Hauf gesehen, aber Licht-Hauptsignale noch nirgends. Bin ja neugierig und würde schon mal meine Kamera zücken und den Diesel volltanken
Danke
Micha
Abzw. Leiferde wäre noch in Betrieb.
Carsten
Zitat
erst einmal dürften die Mehrzahl der Signale niedrige Gleissperrsignale sein. Nur die Signale, an denen Zugfahrten enden, sind als hohe Sperrsignale auszuführen. Also brauchst Du einen Karton voller sogenannter Schotterzwerge
Von beiden Sorten sind für den Weiterbau genügend vorhanden.
Zitat
Aber wenn ich nochmal Deinen Gleisplan studiere, dann fällt auf, daß es mit dem Rangieren so eine Sache ist. Die ganzen Abstellgleise werden ja nicht direkt durch Zugfahrten angefahren (Nebengleise), also kommen Züge irgendwo auf einem Hauptgleis an und werden dann rangiert. Aber wohin? Nach Deinem Plan auf das Streckengleis (wohl der Ausfahrtrichtung). Das blockiert aber schön den ganzen Bahnhof! Du solltest also für ankommende Güterzüge noch ein Ausziehgleis vorsehen und ein Gleis, auf dem die Güterzüge einfahren können.
Rangieren ist so eine Sache. Lange Güterzüge wird es nur auf der Strecke in einem Kreisverkehr geben, kürzere fahren Bhf. Enge an - der Güterbereich sind die Gleise 70 - 75; in Gleis 75 wird eingefahren. Die Gleise 61+ sind keine Abstellgleise, sondern das Dampflok-Bw mit Bekohlung und Entschlackung. Ein- und ausgefahren wird im Bahnhof über das rechte Gleis. Das Gleis daneben soll optisch eine zweigleisige Strecke vortäuschen. Im grunde können darüber nur Güterzüge ausfahren, es lassen sich dort aber auch Wagengarnituren abstellen. Ausziehgleise gibt es nicht. Betrieblich ist vorgesehen, dass nach einem Lokwechsel der Zug wieder in den Schattenbahnhof zurückkehrt. Vorbildgerecht ist das alles nicht, sondern mehr meinen Vorlieben geschuldet. Ich möchte halt gerne eine siebenteilige D-Zug-Garnitur am Bahnsteig sehen. Das beengt den PLatz für die Ein- und Ausfahr-Weichengruppe.
@Carsten #31,
wie ich schon sagte, im Grunde Ep. III a/b bis 1970, wobei auch Triebfahrzeuge aus Epoche Iv, wenn sie mir gefallen, auflaufen dürfen.
Viele Grüße
Helmut
wollte noch dazu beitragen das noch gar net von Zs13 gesprochen wurde. Falls der Stumpfgleis- und Frühhaltanzeiger schon erwähnt wurde tut es mir leid. bin es größtenteils nur überflogen ;)
http://www.tf-ausbildung.de/SignalbuchOnline/zs13.htm
Gruß Nico
schau mal in die Beschreibung Deines Links:
Dort steht
Zitat
Wird angezeigt wenn ... ein Stumpfgleis (Stumpfgleise der Kopfbahnhöfe ausgenommen)
Also wird es eben nicht bei Kopfbahnhöfen verwendet
Gruß
Micha
Zitat
wollte noch dazu beitragen das noch gar net von Zs13 gesprochen wurde.
Ob Zs 13 am Einfahrsignal des Kopfbahnhofs da aufgestellt wird?
In deinem Link heißt es u. a. dazu:
Zitat
Anwendung
Der Stumpfgleis- und Frühhaltanzeiger erscheint am Hauptsignal für die Einfahrt eines Zuges in
- ein Stumpfgleis (Stumpfgleise der Kopfbahnhöfe ausgenommen)
- ...
Viele Grüße ÷ Udo
Carsten
Stumpfgleisanzeiger werden nur angebracht, wenn eine Fahrt in ein Nicht-Stumpfgleis möglich ist (ansonsten ergibt sich das ja aus der Streckenkenntnis...); ist hier also überflüssig bzw. falsch.
@Helmut: Noch ein Hinweis für Sperrsignale:
http://www.voelkner.de/products/107975/N-Bausat...gnal-nieder-6mm.html
LG
Peter
ich habe mir die Viessmann-Bausätze bei Conrad angeschaut und auch die Kommentare dazu gelesen. Mein spontaner Eindruck war, dass der Zusammenbau nicht mein Ding ist. Wenn mir die Umrüstung der Arnold-Signale auf LED gelingt - was ich mir zutraue, muss ich nur wenige Signale zukaufen. Bei Deinem Link ist mir der rot/gelb-Lichtwechsel aufgefallen. Bei Viessmann ist das rot/weiß. Scheinbar ist für die Signaltechnik doch ein Studium erforderlich.
Viele Grüße
Helmut
Da stimmt die Beschreibung bei Conrad schlichtweg nicht. Auch hier sind gelbe LED verbaut.
Die Bausätze sind dieselben, nur bekommst Du bei Voelkner auch bei kleineren Abnahmemengen schon Rabatt.
Das Zusammenbauen ist relativ simpel. Die LED-Platine ist bereits fertig, Du musst nur die Kabel und Vorwiderstände anlöten und das Signal zusammensetzen.
LG
Peter
Evtl. hilft Dir dieser Link weiter:
http://www.der-moba.de/index.php/Eisenbahnsicherungs-_und_-signaltechnik
Gruß
Markus
Zitat
nr= 42 name= highdelberger
Evtl. hilft Dir dieser Link weiter:
Warum so bescheiden? Das ist genau die kompakte Zusammenfassung, die weiterhilft. Dies vorab gelesen, verstehe ich auch die ausführlichen Ratgeber besser.
Viele Grüße
Helmut
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