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Spur N Ersatzteile

THEMA: Arnold S 3/6 (2542) zerlegen?

THEMA: Arnold S 3/6 (2542) zerlegen?
Startbeitrag
Bernie [Gast] - 25.02.04 13:23
Hallo,

meine Arnold Br18 (2542) läuft nicht mehr: Der Motor dreht - nur die Kardanschale im Führerhaus hat sich offensichtlich von der Schneckenwelle gelöst. Nun war mir der Trick mit der im Luftbehälter versteckten Querwelle bekannt, sodaß ich auch das Fahrwerk vom Kessel+Umlauf trennen konnte. Weiter komme ich nun leider nicht, denn Umlauf, Kessel und Führerhaus sind noch momentan für mich untrennbar verbunden. Die Schraube an der Kesselunterseite herausdrehen bringt zwar etwas Spiel - dieses reicht jedoch nicht, um Führerhaus+Kessel nach vorne zu schieben, da die Nocke zur Verbindung mit dem Fahrwerk hier im Wege ist. Die "Waschzettel" helfen hier auch nicht weiter, da sich diese entweder auf die uralte oder die neuere Konstruktion mit der Madenschraube beziehen. wer weiß Rat?

Gruß - Bernie

Hallo Bernie

Das Führerhaus musst du Vorsichtig von innen nach aussen spreitzen (hat kleine Rastnasen die im Kessel einrasten).
Dannach geht das Führerhaus ab, erst jetzt kann man den Kessel abnehmen.
Beim Wiederaufsetzen des Führerhauses darauf achten das auf, ich sag mal Beifahrerseite das Plastikrohr ins nicht unters Führerhaus geklemmt wird.
Gruß
Thomas
Habe meine S 3/6 auch gerade zerlegt und stehe nun vor einem großen Problem.

Kennt jemand den Trick, wie man den Rauchgenerator einfach herausbekommt ? - aber unter verschärften Bedingungen : Die Pappnasen bei Arnold haben die Rauchkammertüre mit Kleber fixiert (die hab ich zwar rausbekommen) und durch diesen Kleber klemmt der RG jetzt bombenfest im Kessel ! Wat nu ?
Gruß, AL,-me
Hallo, Bernie,

Führerhaus und Kessel müssen nicht nach vorne rausgeschoben werden, die Halterungsnasen unten am Führerhaus (Metall) sind nicht mit dem Führerhaus (Plastik) verbunden - das scheint nur so. Du brauchst das Führerhaus nicht nach außen spreizen. Da wo die Umlaufbleche am Führerhaus ansetzen, hat dieses für jene minimale Vertiefungen. Dort das Führerhaus leicht nach hinten drücken, gleichzeitig das Führerhaus am Runddach nach oben wegdrücken. Es springt dann raus. Die Möglichleit, daß es das Führerhaus beim Spreizen verreißt, weil man abrutscht, halte ich für gegeben.
Der Zusammenbau scheint mir schwieriger zu sein (habe es aber geschafft) - wegen der Kontaktzungen der Kuppelräder. Ich fange bei einer Seite vorne an, dann kommt das hintere Kuppelrad, dann als letztes das mittlere, da es einen kleineren Spurkranz hat. Dabei leg ich die Lok auf die Seite und hebe das Fahrwerk einseitig vom Kessel ab. Hab ich eine Seite fertig, kommt die andere dran - nimm ne Nadel oder ne Büroklammer, um die Kontaktzungen leicht zur Seite und dann zur Kesselmitte zu drücken, dann rutschen sie über den Spurkranz. Dabei immer mit der einen Hand an einer Stelle Kessel und Fahrwerk zusammendrücken, sonst springt der Mist auseinander. An mindestens einem Rad muß die Zunge hinterm Spurkranz bleiben, sonst hast Du verloren
Die Steckteile, die  links und rechts die Feuerbuchse andeuten/verkleiden, kannst Du auch hinterher wieder dranmachen. Hab sie erst vergessen und bin beinahe drauf reingefallen, will sagen, hätte die Lok beinahe wieder auseinander gebaut.
Der Stift im Druckbehälter ist zugegebenermaßen hundsgemein

Na da bin ich mal froh, daß meine Rauchkammer nicht verklebt ist

Gruß - Ralf
Hallo,

@Ralf + Thomas: Mit Blut, Schweiß und Tränen habe ich jetzt die Konstruktion zerlegt und die Kardanschale mit Sekunden-Gel-Kleber fixiert (hoffentlich) - Danke für die Tipps - den Zusammenbau spare ich mir besser für das Wochenende auf, wenn ich wieder neue Kräfte gesammelt habe.

@AL,-me: Wenn der Kessel erst einmal frei liegt, läßt sich dieser zu zwei Längsschalen aufhebeln - auf der unteren, flachen Hälfte ist der Rauchgenerator dann nur aufgesteckt - und dann kommt man - Hurra! - auch an das Birnchen für die Stirnbeleuchtung heran.

Mich wundert nicht, dass Arnold seinerzeit die Einsendung ins Werk bei Reparaturen empfohlen hat - an dieser Konstruktion kann man leicht verzweifeln

Gruß - Bernie
Danke Bernie,

das öffnen und zerlegen war KEIN Problem. Ich hatte die Lok früher bereits einmal fast vollständig zerlegt um die Spurkränze abzudrehen.

Auch heute habe ich sie problemlos geöffnet - aber nur, um den Rauchgenerator auszubauen. Der ist aber durch den Klebstoff (eigentlich für die Rauchkammertüre) so bombenfest IM Kessel (nix auf der unteren flacheren ...nur aufgesteckt), so daß ich ihn nur mit roher Gewalt rausbekommen würde.

@ all
Das muß aber nicht sein - und so suche ich Tips, ob man den irgendwie anders rauskriegt. Vielleicht mit einem Rohr durch den Schlot herauspressen ? Kennt jemand den inneren Aufbau des Rauchgenerators - ist der innen stabil oder würde der dabei beschädigt ?

Gruß, AL,-me
Hallo AL,-me

Mit einem Rohr den Rauchgenerator vom schlot aus auszudrücken würde ich nicht machen.
Dabei könntest du das Dampfröhrchen beschädigen.
Du musst im Kessel die Kontaktplatte (2 schrauben) abschrauben.
Dannach kanns du den Rauchgenerator von der Kontaktplatte nehmen.
Kannst viellecht versuchen ein Tröpfchen Aceton aus der Apotheke auf die Klebstelle zu bringen.
Aceton lösst Klebstoffe u.a. auch Secundenkleber auf.
Aber wirklich nur winzig z.b. mit zahnstocherspitze aufbringen und nicht an Lack ! kommen.
Gruß
Thomas
Hi Thomas ,

die Kontaktplatte ist ab, der Kessel ist total zerlegt, das Problem ist der IM Kessel festklemmende Rauchgenerator - und der soll raus.

Ja an ein Lösungsmittel hatte ich auch schon gedacht - nur war die Rauchkammertür mit einer Art Gummikleber fixiert - also wohl kein Kleber, den man mit Lösungsmittel auflösen kann.

Dieser Kleber ist wohl auch zwischen Kessel und RG gelaufen und hält den RG jetzt wie eingeklemmt fest. (

Normalerweise bekommt man die Gummikleber mittels Hitze- oder Kältebehandlung wieder fort, nur möchte ich das dem Rauchgenerator und dem Lack nicht antun.

Natürlich bin ich wegen der Lackierung sehr vorsichtig, das ist nämlich gerade die S 3/6 Nr 3651 aus der Minitrix/Arnold Zugpackung.

Gruß, AL,-me
Hallo Al,-me
Hört sich so an das der Generator im Kessel verkeilt ist.
Hatte an meiner 5 Tage operiert um sie für Selectrix umzubauen, ansonsten hätte ich sie mal schnell zelegt um mir das genauer anzusehen.
Vorerst bin ich mit meinen Ideen am ende.
Vieleicht fällt mir noch was ein, stop eins kanns du mal versuchen.
Wenn ich das noch richtig weis kann der schlot nicht klemmen da das Dampfrörchen dünner ist.
D.H. der Generator klemmt seitlich im Kessel.
Versuch mal von der Führerhaus Seite her mit einem ziemlich dünnen Schraubenzieher zwichen kessel und Generator zu hebeln.
Evtl. auch Stecknadel, oder änlichem.
Gruß
Thomas
Ja klar, mit roher Gewalt kriegt man ihn bestimmt heraus - nur der RG soll danach auch noch (andernorts) funktionieren - JA, es gibts sie noch : die Qualmer und Raucher in N       gruß, AL,-me
@AL,-me
vielleicht geht ne Rasierklinge ?
Keine Gilett III oder so,die alten Dinger.
Nur aufpassen,die sind auf beiden Seiten scharf!!!
Und keine RGs zerstören,ich such die auch!!!!
Zwar nicht für die BR18,sondern die 41ger oder Rocos 44ger

Micha
Hi Micha ,

WAS bitte ist eine Rasierklinge ? ))

danke der Nachfrage, der erste ist draußen, hab hier noch nicht berichtet weil ich nicht weiß, ob ers überlebt hat. Werde morgen mal testen, irgendwo muß ich noch was Rauchoel haben.

Ja, also erstmal habe ich mit wenig Kriechöl gecheckt, nach der Einwirkzeit dann - wie Thomas vorgeschlagen hat - mit einem Nagel und viel Kraftaufwand das Ding herausgehebelt. Hat sich ganz schön gewehrt; meine Vermutung mit dem versehentlichen Kleber aus der Rauchkammertüre war falsch.

Die Arnolds haben tatsächlich den Dampfgenerator mit nem dicken Klecks Kleber dauerhaft befestigt und nicht wie von mir zuerst vermutet nur die Rauchkammertüre.

Nu weiß ich aber auch, warum die Arnold Lok schon damals bei 300 DM lag : das ist eine der aufwendigsten Konstruktionen die ich kenne. Lieber die Lok nur zerlegen, wenns unbedingt nötig ist. Mit mal eben is nicht, das montieren dauert nun auch schon wieder ganz schön lange.

>>Und keine RGs zerstören,ich such die auch!!!!<<

Tja da mußt Du Dich mal mit dem jf unterhalten, dem hatte ich meine 5 Stück versprochen; wenn er nicht alle braucht, bring ich Dir nach Hösel zum NRW Treff welche mit.

Gruß, AL,-me
Weiß jemand wieviel Strom so ein Dampfgenerator braucht? Würde gern wissen, ob man den mit dem Lichtausgang von einem Decoder verbinden könnte?
Norman.


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