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THEMA: Loksound - kontrovers
Ich möchte vorausschicken, dass ich beileibe KEIN Digital-Hasser bin, nur weil bei mir z.Z. alles analog geregelt wird.
Ich habe heute einen Modellbahnladen besucht, in dem eine kleine Bahnanlage aufgebaut war und von einem Zug befahren wurde. Ich habe mir die Baureihe der Lok nicht gemerkt - ist wahrscheinlich auch uninteressant - jedenfalls war sie schön schwarz, wie es sich für eine Dampflok gehört. Die Fahrt wurde begleitet von den typischen Zischen der sich entladenden Zylinder und dem Stampfen des Rußauswurfes aus dem Schornstein. Das passte zusammen.
Unterwegs kam mir der Gedanke, wie sich denn wohl eine Diesellok anhören würde. Das klackern der Ventile (á la "Das Boot"). Bei ebay mal schnell nachgeschaut gab es sogar für E-Loks Soundmodule... Was hört man denn da ? Das Summen der Generatoren ?
... und dann stelle ich mir vor, da fahren fünf Züge gleichzeitig (Digital macht's möglich) - alle mit Sound - das gibt ein schönes Durcheinander (Krach). Aber das ist wohl eher ein konstruiertes Szenario, das sich niemand antun wird.
Gute Nacht Freunde, es wird Zeit für mich zu gehn'
HJ
ich frage mich auch, was du damit sagen willst. Wenns dir nicht gefällt kauf es nicht. Ich werd mich weiter über meine Krachmacher freuen, auch wenn der Sound nicht immer an ist.
das kommt für mich immer auf das Konzept der Anlage an. Wenn man die in etwa vorbildorienteit gestaltet, sagen wir mal langestreckte (Segment-/Modul-)Anlagen mit vorbildgerechtem mäßigen Verkehr, dann finde ich das OK. Aber bei der "klassischen Platte" u.ä., mit nie pausierendem Verkehr (und damit mit sich komulierender Geräuschkulisse), nervt mich das.
Gruß
Rainer
schön, dass es passte!
Ja, z.B. hört man das Motorengeräusch.
Kann sein, kann aber auch nicht sein...irgendjemand wird sich das antun.
Gruß
Andy
kommt eben auf die Lautstärke an, Fahrgeräusche will ich von Loks nur hören wenn ich direkt an der platte stehe, un die Lok vor mir vorbei fährt, sobald sie dann 50 bis 100 cm weit entfernt ist, sollte man nur noch Warnsignale hören. Nur so wirkt es nicht störend. Die meisten drehen die Lautstärke leider immer volle Kanne auf, so das man es ja in der Ganzen Wohnung hört, oder in einer ganzen Halle/Messehalle was dann schon extrem nervig ist.
Gruß
Matze
ich habe meine Loksounds sehr leise eingestellt und nicht immer an, z.B. wenn ich nur mal ne Runde drehe nicht. Natürlich muss man den Sound nicht immer aktivieren. Manchmal reicht es, wenn man das Signalhorn benutzt und die Lok direkt selbst pfeifen/hupen (je nach BR) kann. Aber wenn ich mir Zeit nehme und eher mit (Fahrten-)Konzept an der Anlage sitze, laufen alle aktiven Loks mit Sound, weil ein Diesel nunmal auch im Stand rattert und bei der Fahrt nicht nach nem kleinen Modellbahnelektromotor klingen sollte. Ich finde Loksounds sind eine prima Ergänzung und nach meinem ersten Sounddekoder für jede neue Lok pflicht. Es gibt ja für beinahe jede Baureihe passende Files.
LG, Steffen
bei Esu gibts z.B. eine Übersicht über die verschiedenen Geräusche.
Prinzipiell finde ich Sounds sehr gut, man sollte sie nur richtig dosiert anwenden. Wenn ich mal per Hand ein paar Runden drehe, darf ruhig einiges an Sound rüber kommen. Im automatischen Betrieb, wenn viele Züge fahren, kann das aber auch schnell nerven. Da höre ich aber trotzdem gerne die Signalpfeife oder das schließen der Türen vor der Abfahrt oder irgendeine Ansage. Das kommt immer gut.
Gruß
Tomi
das Problem ist weniger die Verfügbarkeit von Sounds (obwohl auch das manchmal nicht ganz einfach ist) sondern eher, Lautsprecher und Decoder unterzubringen. Meine kleinste Soundlok ist eine V100 (DR), da gehts schon reichlich eng zu.
Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Ich überlege mir, meine Sounds vom PC abspielen zu lassen.
Das klingt erstens besser und braucht keinen Aufwand bei den Loks und geht mit allen Loks.
Das bedeutet dann:
Sounds nur beim Anfahren und Abbremsen.
Lautsprecher dazu nur an den Haltepunkten und eventuell speziellen Strecken montiert.
Sounds und Lautsprecher von Windigipet für jede Lok getrennt steuerbar.
Prioritäten in Bahnhöfen, damit nicht alles durcheinander erklingt.
Das kann man bei WDP mit einem sogenannten Stellwerkswärter steuern.
Bedingt aber wohl einen DCC Decoder, der die entsprechenden Lautsprecher steuert .
Ich werde diese ganzen Projekte nur in meinem kurzen Leben nicht realisieren können
Gruß
Thomas
Felix
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Thomas
Ich überlege mir, meine Sounds vom PC abspielen zu lassen
Es gibt einen Z-Bahner, der mit seiner wirklich sehenswerten Anlage durch die Ausstellungen tingelt (v.a. in der Schweiz, aber auch Göppingen) und der spielt den Sound vom PC über einen riesen Lautsprecher unter der Anlage. Ein gelungener Gag!
Nur: Nach 30 Sekunden hält man es in der Ausstellungshalle kaum noch aus ohne Ohrenstöpsel. Das Dampflokgeräusch in "1:1 Lautstärke" ist auf die Dauer einfach too much. Diesel-Gewummer wäre noch schlimmer. Den Vogel abgeschossen hat aber der Märklin-Chef, als er in Göppingen den Lautstärkeregler an besagter Anlage auf "Max" drehte und mit einem Stück Klebeband verklebte...
Auf der Anlage sind neuerdings auch ein Festzelt und ein Openairkonzert untergebracht (beide mit Lightshow). Das schafft die Möglichkeit, auch Musik über die Anlage abzuspielen, und das kann man viel eher ein ganzes Ausstellungswochenende aushalten.
Felix
du hast recht, manchmal vermisse ich zum Bsp. den Sound in meiner Köf. Habe noch keinen Decoder+LS gefunden der da reinpasst. Deine V100 finde ich echt super!
LG, Steffen
Wird das im Bereich von Tunnelportalen oder engen Durchfahrten genutzt , wirkt das Soundverhalten wesentlich interessanter.
Gruß Frank
Sound in den Loks ist ein witzigere Gimmik. Zum Beispiel beim Tauris mit der Tonleiter.
Benötigen tue ich so etwas im Normalfall nicht. Sollte es aber meine Truamlok NUR mit Sound geben, würde ich sie mir trotzdem kaufen. Als Digitalo, kann man den Sound ja abschalten.
Gruß, Thomas
für mich ist Sound in Spurweite N eine unnötige Spielerei. Bei ersten Hören irgendwie noch ganz witzig aber dann nervt es schnell. Zumal der Sound oftmals nur wenig mit dem vielfältigem Sound des Vorbild zu tun hat. Besonders negativ aufgefallen ist mir das bei Dampfloks. Da wirkt der Sound in Spur N oftmal regelrecht lächerlich.
Ich würde mir eine Soundlok daher noch nicht einmal kaufen, wenn es sich um ein absolutes Wunschmodell handelt. Zum üppigen Mehrpreis kommt oftmals noch ein Zugkraftverlust, da im Innenleben Platz für den Sound vorgesehen werden muss.
Bei den Verkaufszahlen spielen Soundloks in Spur N auch keine Rolle. Mein Händler, bei dem ich gerade gestern war, macht Soundloks in N nur auf Bestellung. Und im neuen Conrad Katalog habe ich für die Baugröße N keine einzige Soundlok mehr gefunden.
Richtig Klasse finde ich Soundloks dagegen in Spurweite 1. Hier hat man natürlich aufgrund der Größe auch ganz andere Möglichkeiten und der Klang kommt daher auch ganz anders rüber.
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name:
Zum üppigen Mehrpreis kommt oftmals noch ein Zugkraftverlust, da im Innenleben Platz für den Sound vorgesehen werden muss.
Darum: Selber umbauen! Sounddummys oder solche Späße müssen wirklich nicht sein und wenn man sich Mühe gibt, können die Loks hinterher sogar mehr wiegen als zuvor. Meine V100 hat dank der Konstruktion von Jens Emmermann mehr Gewicht als vorher, und wenn ich die Ludmilla noch mit Blei ausstopfe klappt das auch bei der. Hohlräume habe ich da noch genug.
Die Gründe dafür liegen auf der Hand: Die Konstruktionen waren zumeist abenteuerlich (wie die oben genannten Sound-Dummys). Dank suboptimaler Decoder war der Klang bisher eher nicht so der Hit. Und das Ganze zu einem lächerlich hohen Preis. Alternativ blieb nur Eigeninitiative oder die Inanspruchnahme einer Fachwerkstatt, was sich aber eben auch im Preis niederschlägt. Nicht zuletzt ist Sound eben Geschmackssache.
Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Gruß David
Gruß Matze
so schwer ist so ein Umbau eigentlich gar nicht. Ok, die V100 war ein Härtefall, auch weil das Innenleben komplett umgebaut wird, aber in den größeren Loks sollte das nicht das Problem sein. Bei der Brawa-Ludmilla ist das in geschätzten 2 Stunden erledigt.
Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
@matze Du hast sicher Recht. Wenn die Industrie Soundloks auf den Markt bringt die nur Frust beim Käufer erzeugen, dann ist das mit Sicherheit ein Grund für den Soundflop in N. Die Fleischmann Doppeltraktionen zum Horrorpreis sind das beste Beispiel dafür.
Gruß David
Am letzten Wochenende im hamburgmuseum war meine Sound-44 für viele Besucher die interessanteste Lok, wobei sich der Sound einer N-Lok in einem überdachten Innenhof auch nur begrenzt ausbreitet.
Gruß
Klaus
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: HaNNoveraNer
Ich überlege mir, meine Sounds vom PC abspielen zu lassen.
Das klingt erstens besser und braucht keinen Aufwand bei den Loks und geht mit allen Loks.
...
Sounds und Lautsprecher von Windigipet für jede Lok getrennt steuerbar.
Prioritäten in Bahnhöfen, damit nicht alles durcheinander erklingt.
Das kann man bei WDP mit einem sogenannten Stellwerkswärter steuern.
Bedingt aber wohl einen DCC Decoder, der die entsprechenden Lautsprecher steuert . ...
Wie es in den verschiedenen Programmen (z. B. Windigipet) jeweils optimal lösbar ist, weiß ich nicht.
In Rocrail geht das (angeblich, ich habe es noch nicht probiert) mit "Aktionen".
Für solche Aktionen, in diesem Fall hier das Abspielen eines Sounds, kann aus Rocrail auch ein externes Programm angesteuert werden, http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=actions-de
Im einfachsten Fall könnte man also ein fertiges Soundfile durch die Standardsoftware vom PC abspielen lassen.
Gruß
Ulrich
habe ich da schon Schwierigkeiten einen DCC Decoder einzubauen (Platzmäßig).
Jetzt auch noch Sound und den Lautsprecher, neee.
Und bei Wartungsarbeiten die vielen Kabel und Platinchen und Lautsprecher im Weg... nee.
Probleme bei dem PC Ansatz sind aber, die Lok mit dem Sound zu synchronisieren, wenn man geschwindigkeitsabhängigen Sound möchte.
Wenn man es auf die Spitze treiben würde, könnte man mit BIDI die Geschwindigkeit und die Loknummer auslesen und dazu von einem Microprozessor die passenden Multisamples unter der ANlage abspiele lassen. Ohne PC eben.
Vorteil dieser Lösung: Man muß sie nur EINMAL anschaffen und kann dann alle Loks im Speicher hinterlegen mit den zugehörigen Soundfiles. Man braucht die Loks nicht umzubauen.
Man kann große Lautsprecher nutzen u.s.w.
Gruß
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: HaNNoveraNer
Probleme bei dem PC Ansatz sind aber, die Lok mit dem Sound zu synchronisieren, wenn man geschwindigkeitsabhängigen Sound möchte.
mmmh, mit solch einer Funktion wie von mir für Rocrail verlinkt wird es nicht einfach gelingen, den Loksound geschwindigkeitsabhängig zu steuern.
Allerdings gibt Rocrail die aktuell eingestellte Geschwindigkeit jeder Lok aus.
Man müsste "nur" ein Programm schreiben, das diese Daten in den entsprechenden Sound umsetzt.
Schön wäre es auch, eine Ansteuerung vieler über die Anlage/am Anlagenrand verteilter Lautsprecher aus den Rückmeldedaten, wo sich die jeweilige Lok gerade befindet, zu erzeugen. (vgl. http://www.soundtraxx.com/surround/ )
BIDI wäre dabei nicht unbedingt erforderlich. (Aber bitte jetzt keine Diskussion über Sinn oder nicht von BIDI!)
Hier ein Link ins Rocrail-Forum, wo ich dieses Anliegen mal formuliert hatte (leider nicht mit so großem Erfolg):
http://forum.rocrail.net/viewtopic.php?t=3262&highlight=
Gruß
Ulrich
Zitat - Antwort-Nr.: 24 | Name:
Man müsste "nur" ein Programm schreiben, das diese Daten in den entsprechenden Sound umsetzt.
Viele Wege führen nach Rom Eh ich ein Programm schreiben muss, baue ich lieber einen Decoder (unabhängig von Hersteller ) ein.
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name:
Und bei Wartungsarbeiten die vielen Kabel und Platinchen und Lautsprecher im Weg... nee.
Platinchen ist gut....
Wie oft wartest du deine Loks ? Wenn du eine Soundlok aufmachst, sollten dich bei einem Loksounddecoder von ESU, Zimo oder Tran nur 2 zusätzliche Kabel erwarten, die für den Lautsprecher Alle anderen Kabel hast du auch am normalen DCC oder SX Lokdecoder
Ich habe mittlerweile 10 Loks selber mit Sound umgebaut, und nach wie vor einen großen Spaß dran. Zwar lasse ich auch nicht immer alle Loks zusammen fahren, aber ein oder zwei diesel und zischen immer vor sich hin. Wichtig ist das die Lautstärke nicht zu hoch ist, sonst nervt es wirklich.
Gerade bei Ausstellungen, Klaus sprach es an, stoßen die Soundloks bei Besuchern auf großes Interesse, gleiche Besucher wie große Besucher.
Mfg
Christian W.
meiner Meinung nach wird Sound in Spur N immer eine extrem kleine Nische bleiben. Der Sound klingt einfach nicht, weil ihm platzbedingt der Resonanzkörper fehlt. Derartig kleine Lautsprecher können bauartbedingt keine Tiefen Frequenzen wiedergeben und der Klang ist daher immer etwas quäkig.
Hinzu kommen die zusätzlichen Kosten. Wir sind bei den Modellbahnlokomotiven meiner Meinung nach ohnehin schon vielfach an der Schmerzgrenze mindestens angelangt. Wer soll die Soundloks denn überhaupt noch bezahlen können.
Sound ist was für die großen Spurweiten. In H0 geht es langsam los und so richtig Spaß machen die Soundloks in Spur 1.
In N stoßen die Loks bei Ausstellungen vor allem deshalb auf Interesse, weil die Besucher überrascht sind. Begeistert sind meiner Meinung nach allerdings nur wenige von dem Klang in unserer Baugröße.
Letztlich ist Sound in N eine teure, wenig realistisch klingende Spielerei.
Viele Grüße,
Mathias
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
meiner Meinung nach wird Sound in Spur N immer eine extrem kleine Nische bleiben
Der Klang ist natürlich auch bei größeren Spurweiten besser als bei kleineren. Dennoch sehe ich die Qualität bei unserer Spurweite keineswegs als schlecht an. Selbst Sound ab Werk (wie z.B. beim Minitrix Lint) ist heutzutage so gut, dass man nicht gleich zurückschreckt.
Und beim Lint muss man ehrlicherweise sagen, dass dieser zu teilweise knapp über 200 Euro angebotene Zug keinesweg zu teuer ist. Dafür bekommt man einen guten Gegenwert. Am Motorsound könnte man noch ein klein wenig feilen, aber die Ansage oder das Signal der Türschließung sowie das Bremsenquietschen sind schon ganz gut, wie ich finde. Und das Signalhorn kann man kaum vom Original unterscheiden.
Das die Sache mit dem Sound eine Geschmacksache ist, steht außer Frage. Ich persönlich bevorzuge dann aber doch die Variante direkt in den Zügen bzw. Loks, da die Variante über Lautsprecher unter der Anlage mich noch nicht wirklich überzeugt hat. Der Klang mag besser sein (in Bezug auf das Klangvolumen), aber die nicht immer übereinstimmende Richtung ist nichts für meinen Geschmack. Und auch die Synchronität lässt manchmal ein bisschen zu wünschen übrig.
Das sind aber alles meine persönlichen Erfahrungen und daraus resultiert auch meine persönliche Meinung.
Viele Grüße
Tomi
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Das bedeutet dann:
Sounds nur beim Anfahren und Abbremsen.
Lautsprecher dazu nur an den Haltepunkten und eventuell speziellen Strecken montiert.
Sounds und Lautsprecher von Windigipet für jede Lok getrennt steuerbar.
Prioritäten in Bahnhöfen, damit nicht alles durcheinander erklingt.
Das kann man bei WDP mit einem sogenannten Stellwerkswärter steuern.
Bedingt aber wohl einen DCC Decoder, der die entsprechenden Lautsprecher steuert .
Ich werde diese ganzen Projekte nur in meinem kurzen Leben nicht realisieren können
brauchst Du gar nicht mehr selber realisieren, gibt es schon:
http://www.freiwald.com/seiten/sound.htm
wie gut es wirklich funktioniert, kann ich nicht sagen. Aber die Sachen von Herrn Freiwald sind in der Regel immer sehr ausgereift, wenn sie auf den Markt kommen.
Gruß aus Hamburg
Thorsten
Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: BR012
Moin msfrog! Deine Kenntnisse zum Thema Lokumbau und Sound liegen aber mit Sicherheit weit höher als bei 98% der Modellbahner zu denen ich mich leider aucjh zähle. Ich würde mich an so etwas nicht herantrauen.
Würde ich so nicht sagen... Mit etwas Bastelgeschick sollte das schon machbar sein. Ich bin ja nun auch noch nicht sooo lange bei der Spur N und habe gerade mal in 2 Loks Sound eingebaut, bei einer dritten tüftele ich grad, wo ich den Lautsprecher unterbringe. Letztlich ist es nur ein normaler Decodereinbau mit erweitertem Platzbedarf. Meine Lichtumbauten schätze ich da als erheblich anspruchsvoller ein, zumal da teilweise auch das Gehäuse modifiziert werden muss. Das verzeiht keinen Fehler, da man das sofort sieht.
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name: HaNNoveraNer
Und bei Wartungsarbeiten die vielen Kabel und Platinchen und Lautsprecher im Weg... nee.
Wie Christian schon schrieb, da ist nicht wirklich mehr im Weg als bei einem normalen Decoder auch. Bei meinen beiden Umbauten habe ich die Lautsprecher jeweils im Tank untergebracht. Bei der Ludmilla liegt darüber die Platine, bei der V100 der neue Rahmen. Dort habe ich jeweils kleine Kontaktflächen aufgeklebt, so dass ich das Fahrwerk jederzeit ohne Lötarbeiten vom Innenleben inklusive Decoder trennen kann. Man muss sich eben nur bisschen was einfallen lassen.
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Westerland
meiner Meinung nach wird Sound in Spur N immer eine extrem kleine Nische bleiben.
Die Meinung darfst du ruhig haben, aber die basiert allein auf Wunschdenken. Fakt ist, dass Sounddecoder sich gar nicht mal schlecht verkaufen. Sie gehen sogar so gut, dass Zimo letztes Jahr (?) mit dem MX646 neu in dieses Segment in N eingestiegen ist und mit dem MX648 schon wieder einen Nachfolger auf dem Plan hat. Dass Tran und ESU seit Jahren Sounddecoder bauen und verkaufen, spricht ebenfalls nicht grad für eine Winz-Nische.
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Westerland
Wer soll die Soundloks denn überhaupt noch bezahlen können.
Der SL75 kostet inklusive Lautsprecher 79 Euro. Also gerade mal etwas mehr als doppelt so viel wie ein normaler Decoder. Das ist sicher nicht billig, aber preiswert. Wer natürlich was Vorgefertigtes haben will, muss tiefer in die Tasche greifen. Und wer keine Soundlok haben will, der kauft ein Modell mit normalem Decoder. Ist also für jeden Geschmack was dabei.
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Westerland
Sound ist was für die großen Spurweiten. In H0 geht es langsam los und so richtig Spaß machen die Soundloks in Spur 1.
Du hast noch nie den direkten Vergleich zwischen Soundloks in N und H0 gehabt, oder? Die H0-Soundloks klingen meist genauso wie ihre Pendants in N, von meinem subjektiven Standpunkt würde ich den Sound sogar als schlechter einstufen. Ich weiß allerdings nicht, was man noch rausholen könnte, meine Soundprojekte kann ich ja nach meinen Wünschen zurechtfeilen.
Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Westerland
Begeistert sind meiner Meinung nach allerdings nur wenige von dem Klang in unserer Baugröße.
Unterhalte dich das nächste Mal mit ein paar Besuchern. Du wirst feststellen, dass du mit deiner Meinung ziemlich allein dastehst.
Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo msfrog,
Zitat - Antwort-Nr.: 29 | Name: msfrog
Unterhalte dich das nächste Mal mit ein paar Besuchern. Du wirst feststellen, dass du mit deiner Meinung ziemlich allein dastehst.
Dass es Interessenten für Lok-Sound gibt, wird ja wohl niemand bestreiten. In der Bewertung gibt es allerdings große Unterschiede. Die Sicht auf Besucher (wo auch immer) verstellt aber den Blick auf die IMHO nicht zu unterschätzende Anzahl von MoBahnern, die bei Ausstellungen und sonstigen Gelegenheiten das Weite suchen, weil sie sich das Gequäke nicht antun wollen.
In H0 und N habe ich noch nicht einen einzigen Sound gehört, den ich mir länger anhören möchte, als es für ein "zur Kenntnis nehmen" erforderlich ist.
Deshalb teile ich auch eher die Meinung, dass Sound bei N-Modellen genau die Nische ist, die oben genannt wurde. Das als Wunschdenken zu bezeichnen ist arrogant und ignorant, denn der Wunsch ist ja wohl bei der Mehrzahl der Mobahner ein akzeptabler Sound. Dieser Wunsch wird aber bei der Baugröße - trotz gegenteiliger Behauptungen - wegen der unveränderlichen physikalischen Gesetzmäßigkeiten immer Illusion bleiben.
Es grüßt RainerNRW
ich habe mich auf mehreren Ausstellungen mit Besuchern unterhalten und stand zumindest dort mit meiner Meinung definitiv nicht alleine da. Wo Du die großen Umsatzzahlen hernimmst bleibt ein Rätsel. Zumindest bei meinen beiden Händlern spielen Soundloks in Spur N keine Rolle. Die Händler führen sie schlichtweg nicht, weil sie sich aufgrund des hohen Preises nicht verkaufen lassen.
Wenn Conrad in seinem großen Katalog kein einziges Soundmodell in Spur N mehr anbietet, dann liegt das sicherlich nicht an den großen Verkaufszahlen
Die Qualität Deiner Selbstbauprojekte kann ich selbstverständlich nicht beurteilen. Sie wird besser sein als die von der Industrie angebotenen Fertigmodelle. Diese klingen teilweise allerdings auch derartig lächerlich quäkig, dass es wirklich nur besser geht.
Warum Deiner Meinung nach die H0 Loks schlechter klingen sollen, bleibt mir ein Rätsel. Hier ist zumindest etwas mehr Raum für einen Lautsprecher vorhanden. Zumindest theoretisch sollte der Sound daher besser sein. Persönlich habe ich allerdings seit Monaten keine Soundlok mehr in H0 zu hören bekommen.
Die letzte Spur 1 Soundlok ist auch schon etas her. Der Sound war allerdings so genial, dass er mir positiv in Erinnerung geblieben ist. Es war eine V200 mit einem kurzen Schnellzug auf der Modellbahnausstellung in Bremen. Super. Kein Vergleicht mit dem Klang in unserer Baugröße.
Viele Grüße,
Mathias
wenn es so laut brüllt, dass der Lautsprecher kratzt, wird man sicher niemanden begeistern. Mit einem vernünftig eingestellten Sounddecoder schafft man das aber durchaus. Vorbildqualität wird man nie erreichen - aber das ist nicht auf den Sound beschränkt. Man denke nur an Code80-Gleise, Walzen statt Rädern, Pizzaschneidern und Antriebe, die jeden Sounddecoder ächzend und knarzend übertönen. Leider alles Gang und Gäbe in unserer Spur.
Wunschdenken ist vielleicht nicht das richtige Wort. "Vorstellung, begründet auf eine persönliche Einschätzung ohne die Berücksichtigung von Fakten" war mir aber irgendwie zu lang :) Ich kenne jedenfalls meine Verkaufszahlen und sehe, dass die Sounddecoder nicht wie Blei im Regal liegen. Ergo kann die Nische so klein nicht sein.
Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
ich habe mich auf mehreren Ausstellungen mit Besuchern unterhalten und stand zumindest dort mit meiner Meinung definitiv nicht alleine da.
Dann hab zumindest ich wohl mit anderen Leuten gesprochen. Die waren nahezu alle fasziniert.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Wo Du die großen Umsatzzahlen hernimmst bleibt ein Rätsel. Zumindest bei meinen beiden Händlern spielen Soundloks in Spur N keine Rolle. Die Händler führen sie schlichtweg nicht, weil sie sich aufgrund des hohen Preises nicht verkaufen lassen.
Ich habe keine Umsatzzahlen genannt, oder? Davon ab sprechen wir wohl über zwei paar Schuhe. Fertigmodelle mit Sound sind arg teuer - da hast du völlig Recht. Ich spreche allerdings von einzelnen Sounddecodern. Das ist erheblich günstiger, braucht aber eben etwas Zeit zum Einbau. Und dass die sich verkaufen lassen weiß ich aus eigener Erfahrung. Das Interesse ist definitiv da.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Sie wird besser sein als die von der Industrie angebotenen Fertigmodelle.
Das hoffe ich :)
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Warum Deiner Meinung nach die H0 Loks schlechter klingen sollen, bleibt mir ein Rätsel. Hier ist zumindest etwas mehr Raum für einen Lautsprecher vorhanden.
Die Frage ist doch: Wird das Mehr an Raum auch genutzt? Dem Klang nach zu urteilen ist die Antwort ein klares Nein. Wie man in N aber auch feststellen kann, hängt die Qualität des Sounds aber auch vom verwendeten Decoder, den Sounddateien selber und auch der Einbauposition des Lautsprechers ab. Darum schrieb ich oben auch, dass man möglicherweise mehr rausholen könnte. Die H0-Fahrzeuge mit Sound, die ich u.a. heute auf der Leipziger Messe "bestaunen" durfte, waren jedenfalls nicht der Hit.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die letzte Spur 1 Soundlok ist auch schon etas her. Der Sound war allerdings so genial, dass er mir positiv in Erinnerung geblieben ist. Es war eine V200 mit einem kurzen Schnellzug auf der Modellbahnausstellung in Bremen. Super. Kein Vergleicht mit dem Klang in unserer Baugröße.
Da kann ich leider nicht mitreden, in 1 habe ich noch keine Soundlok (bewusst) gehört. Ich habe allerdings die Vermutung, dass die Loks in H0 die gleichen Lautsprecher haben wie die N-Loks. In Spur 1 dagegen wird wohl was ordentliches verbaut sein...
Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name: Rainer
arrogant und ignorant
Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name: Mathias
Die Händler führen sie schlichtweg nicht, weil sie sich aufgrund des hohen Preises nicht verkaufen lassen.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Zumindest bei meinen beiden Händlern spielen Soundloks in Spur N keine Rolle.
Gruß
Tomi (der auch hier wieder feststellt, dass meistens nur vom Hören-Sagen gesprochen wird)
Zitat - Antwort-Nr.: 34 | Name:
Oder glaubt hier jemand, dass ESU oder ein anderer nur wegen 10 Modellbahnern extra Sounddecoder entwickeln?
...und es geht noch weiter....
Von allen Herstellern die Sounddecoder anbieten, sie mittlerweile neue Serien in Planung oder schon ausgelifert worden. Also wird in dieser "Nische" anscheind doch genügend Umsatz gemacht.
Afaik gibt es mittlerweile 5 Hersteller die Sound für Spur N anbieten, Uhlenbrock/Dietz,Digitrax (ok, sesehr speziell), ESU, Tran, Zimo. So schlecht wie einige behaupten kann der Markt nun wirklich nicht sein.
Mfg
Christian W.
dann ist es offenbar so, dass die Fertigmodelle am Markt keine Chance hatten, weil Qualität und Preis nicht stimmten. Besonders negatives Beispiel sind hier für mich die Sound Doppeltraktionen von Fleischmann. Mieser Sound und noch miesere Zugkraft.
Wenn aber die Sounddecoder der Hersteller sich gut verkaufen, dann gibt es doch mehr versierte Bastler als ich dachte. Ich traue mir noch nicht einmal zu, in jede N-Lok einen Decoder zu verbauen; an einen Soundumbau würde ich mich daher gar nicht erst heranwagen.
Der Sound der Spur1 Lok hatte das, was ich in H0 und vor allem in N nie gehört habe: ein Fundament aus tiefen Frequenzen. Das kam dem Vorbild schon recht nah.
Viele Grüße,
Mathias
habe mir für meine Anlage überlegt, die Lärmakkustik vom Hauptbahnhof sowie aus der Innenstadt für ca. 2 Stunden aufzunehmen. Mit allen Geräuschen die es eben so gibt (Menschen, Autos, Züge etc.) und dieses dann leise, dezent als Endlosschlaufe abspielen zu lassen. Das gibt dann im Bereich meiner zukünftigen Stadt einen hoffentlich interessanten Klang. Allerdings wie in einem anderen Beitrag bereits erwähnt wird es so leise eingestellt werden, dass bei einem Abstand von ca. 1.50 m nichts bzw. kaum noch etws wahrgenommen wird.
Frage: hat jemand so ein Konzept schon einmal selber erstellt oder irgendwo mal erlebt?
grüsse aus dem vernebelten Solothurn
Thorsten
Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name: Westerland
dann ist es offenbar so, dass die Fertigmodelle am Markt keine Chance hatten, weil Qualität und Preis nicht stimmten. Besonders negatives Beispiel sind hier für mich die Sound Doppeltraktionen von Fleischmann. Mieser Sound und noch miesere Zugkraft.
Genau das schreiben wir ja... Du müsstest wohl wirklich mal einen Eigenbau erleben, am besten direkt neben einer gekauften Soundlok. Der Unterschied ist schon deutlich, auch wenn das Vorbild natürlich nie erreicht werden kann.
Zitat - Antwort-Nr.: 36 | Name: Westerland
Wenn aber die Sounddecoder der Hersteller sich gut verkaufen, dann gibt es doch mehr versierte Bastler als ich dachte.
Wie oben beschrieben, so unendlich schwer ist es wirklich nicht. Und wie bei vielen anderen Dingen muss man sich einfach mal was trauen. Man wächst an seinen Aufgaben. Viel schief gehen kann eigentlich nicht, wenn man etwas aufpasst und oft ist der Umbau auch wieder rückgängig zu machen.
Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 37 | Name: Eisbär2009
hat jemand so ein Konzept schon einmal selber erstellt oder irgendwo mal erlebt?
Nur das "Gegenteil", also Geräuschkulisse eines Haltepunkts im Wald mit Vogelzwitschern und Windesrauschen. Das kam gut rüber (das war eine Art Lichtkasten in H0m).
Gruß,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: 35 | Name:
Afaik gibt es mittlerweile 5 Hersteller die Sound für Spur N anbieten, Uhlenbrock/Dietz,Digitrax (ok, sesehr speziell), ESU, Tran, Zimo.
Und in den USA noch ein paar mehr.
Gruß,
Harald.
von den Fleischmann-Soundloks bin ich auch nicht so wirklich überzeugt. Aber es ging ja eher im allgemeinen um Sound in unserer Spur.
Hallo Thorsten
ich habe vor viiiiiiiielen Jahren (bestimmt schon 25-30 Jahre her) mit einem alten Tonbandgerät die Geräusche in unserem Bahnhof und auch an der Strecke aufgenommen, hauptsächlich aber die Bahnhofsdurchsagen, die man damals noch ganz gut verstehen konnte.
Prinzipiell nicht schlecht, nur als Dauerberieselung auch nicht unbedingt geeignet. Wenn dann, wie schon geschrieben, mit möglichst geringer Lautstärke.
Ich hatte diese Aufnahmen aber überwiegend für Super-8-Filme genutzt, die ich selbst gedreht habe. Leider waren das aber nur "Stummfilme", so dass ich "nachvertonen" musste. In diesem Zusammenhang waren die Aufnahmen dann aber gar nicht mal so schlecht.
Viele Grüße
Tomi
Wer mal in sich geht und überlegt was er von einer Lok an einem Bahnhofsende hört, wenn er selber am anderen Ende steht und danach die Lautstärke einstellt, wird sehr viel Freude an den Soundloks haben.
Markus
Ich habe bisher 2 Ludmillas und eine BR 218 auf Sound umgebaut. Ich bin begeistert. Die Zimos
und die Dateien von Modellbau Henning sind spitze. Wie Conrail schon schrieb, Sound geteilt durch 160 ist Genuss.
Gruß Harry
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