THEMA: Kato Unitrack welche Sets für Digital ?

Hallo

das kommt darauf an, was du genau machen willst.

Die Setz V5 und V6 enthalten jeweils ein eingleisiges Oval. Damit kann man dann schon mal fahren. Alternativ wäre noch V11 für einen Doppelgleiskreis. Von der Grösse her dann auch schon für längere Züge geeignet. Dafür aber doch relativ teuer.

Das die kleinen Weichen nicht so betriebssicher sind, stimmt. Allerdings ist das unabhängig von Digital, es kommt vor, das die Fahrzeuge entgleisen, und daher etwas Nacharbeit an den Weichenzungen notwendig ist.

Daher empfiehlt es sich natürlich, die V-Sets mit den grossen Weichen zu nehmen, d.h. V1 oder V4.

Gruss

ChristiaN

Hallo,

das hat einen guten Grund, warum man manchmal liest, das die kleinen Weichen Probleme machen, und warum andere sagen, daß sie einwandfrei zuverlässig sind. Das heisst einfach nur, das sie selten Probleme machen, aber manchmal eben doch - während die grossen Weichen praktisch 100,00000000% betriebssicher sind.

Ich habe selbst 22 kleine Weichen auf meiner Anlage (und keine grossen). Mit den allermeisten habe ich keinerlei Probleme. Ich habe dabei darauf geachtet, daß nie eine Linkskurve direkt in eine Rechtsweiche übergeht. Trotzdem habe ich gelegentlich Entgleisungsprobleme - natürlich im Schattenbahnhof, (bis jetzt) nirgendwo anders. Daher erwäge ich nun, den SBF auf grosse Weichen umzubauen.

Die kleinen Weichen passen übrigens viel besser in die Gleisgeometrie, und sind wesentlich flexibler gebaut: Für den fliegenden Aufbau kann man die Anschlusskabel abnehmen. Die Polarisierung des Herzstückes kann man abschalten, ebenso wie die Stromzuführung in das Gleis, auf das die Weiche geschaltet ist. Diese Möglichkeiten habe ich als sehr nützlich empfunden, im Übergang vom fliegenden zum permanenten Aufbau.

Das mit der Nacharbeit an den Weichenzungen ist mir bisher nicht gelungen: Verschlimmbesserung.

Gruss,
Markus

tja, wenn man den Weichen-MINDEST-Radius von 190 Metern im Vorbild (befahrbar in 1:1 mit 40 km/h)  auf Spur N umrechnet, dann müsste der Weichen-Mindestradius in Spur N 1,18 Meter sein. Vielleicht ist das "betriebssicher".

Was ist denn "betriebssicher"?  Es kommt wahrscheinlich immer darauf an, welche Zuglängen (in welcher Qualität?) man in welcher Steigung mit welcher Bespannung und Geschwindigkeit über die Weichen quälen will , ohne dass die ganze Schose dank digitaler Unterstützung nicht entgleist.

Modellbahn ist in den allermeisten Apsekten immer eine Sache von Kompromissen - oder man fröht konsequent dem Selbstbau -das wollen aber auch die wenigsten, oder ?   - Weichenbau a la Deutsche Bahn...

Hallo Enztäler,
jetzt verrat mir doch mal bitte wie deine Antwort mir bei meiner Entscheidung helfen soll?
Ich versteh einfach nicht warum manche hier meinen immer ihren Senf dazugeben zu müssen.
Ich schreibe doch auch nur da etwas wo ich konstruktiv zu einer Lösung beitragen kann. Oder meine eigene Erfahrung wiedergeben kann/soll.

Und was eine betriebbsicher Weiche ist ? Nun eine bei der ich mit zur Zeit handelsüblichen Loks mit handelsüblichen Wagen in einer üblichen Gesamtzuglänge (sagen wir mal 5-6 Personenwagen) drüber fahren kann ohne dass es einen Unfall gibt. Und da ich Modellbahner bin und mir noch keine echte Lok in meinem Keller entgegen gekommen ist, ist mir gelinde gesagt der MIndestradius von 190 Metern ziemlich egal.

Ich will einfach wissen ob die Katoweichen wirklich so störanfällig bzw empfindlich sind wie man liest oder nicht. Und das am besten von Menschen die diese verbaut haben und aus Ihrer Erfahrung berichten können.

Einen Vorbild-Radius auf Modellmaße umrechen bekomme ich  ganz alleine hin.

Grüße
Patrik

die doppelte Gleisverbindung, die Kato-Weichen# 78203/ 78204 mit Radius 481 mm fuktionieren in der Ebene am Stammtisch bei Züge mit über 3 Meter Länge (aus z.T. uraltem Rollmaterial)einwandfrei, die Weichen # 78200/ 78201 mit Radius 718 mm funktionieren auf meinem Anlagen-Rohbau in der 3%-Steigung und Zuglängen bis zu 1 Meter auch ohne Probleme.

So far, so good.

Hallo Enztäler, Hallo Alle,
vielen Dank für die Information. Ich hab mir jetzt einfach mal 2 Sets bestellt und werde die ersten Versuche mit den Weichen 78200/78201 R 718 mm machen. Danach dann mit den kleinen Weichen. Halte euch hier einfach mit dem weiteren Werdegang auf dem Laufenden..

Grüße
Patrik

Moin Pecolino,

hast Du inzwischen weitere Erkenntnisse zu den Weichen?

Mich interessiert im Augenblick alles zu Kato Unitrack. Wahrscheinlich werde ich damit meine Anlage aufbauen.

Guten Rutsch und ein gesundes und erfolgreiches Modellbahnjahr 2012

Dieter

Hallo,

ich probiere mich auch gerade am Unitrack-System und kann (noch) keine Probleme feststellen. Sowohl die 718er- als auch die 481er-Weiche sind "vollgasfest" , mit Gegenbögen gibt es eigentlich auch keine Probleme, da der Radius immerhin 481 mm beträgt. Die Schienen-Übergänge innerhalb der Strecke sind problemlos. Die Weichen haben auch keine spürbaren bzw. störenden Höhen-Unterschiede innerhalb der Übergänge. Was mir gut gefällt sind die leitenden Herzstücke; selbst im langsamsten Schleichgang bleiben Loks nicht stehen.

Was mir noch etwas Kummer für den zukünftigen Dauerbetrieb macht sind die Taster von Kato für den Weichenantrieb. Es ist mir schon 2x passiert, dass ich schalte, die Weiche aber nicht. Das würde vor allem im Schattenbahnhof später zu Problemen und Kollisionen führen. Zumal man ja keine Rückmeldungen hat.

Gruß Klaus

Zur 481 Weiche mit Gegenbogen:
Mir ist es bisher nur einmal passiert das es mir eine Lok nach dem Gegenbogen auf einer 481 Weiche entgleist ist. Bei der Lok handelt es sich um eine Flm 119 die das äußere Gleis des Doppelgleis aus dem V 11 Set befahren hat.
Ich habe daraufhin einfach eine kurze Gerade eingebaut und keine Lok ist mehr entgleist.

Was mir allerdings viel mehr Probleme bereitet ist der Übergang von der Steigung auf die Ebene, da entledigen sich doch schon mal ganz gerne die Loks ihrer Wagen. Würde eine Umrüstung auf die Fleischmann Erbse da für Abhilfe sorgen?

Jetzt zum Schluß noch ein Kritikpunkt von mir am Kato Gleis.
An den Schienenübergängen sind die Schienen oftmals nicht ganz Plan und man muß die Schienen etwas runterdrücken sonst bleibt die eine oder andere Lok schon mal mit ihrem Schienenräumer hängen.

Gruß Alex

Nein, GFN-KK sind noch unsicherer. Du solltest den wohl vorhandenen Knick beim Übergang in die Ebene "ausbügeln". Da kann weder Kato noch die Kupplung was dafür. Wenn man einen sanften Übergang einbaut, geht das. Ebenso passiert sowas, wenn man "Buckel" in Schienenübergängen hat. Insofern ziehe ich persönlich Nageln/Schrauben dem Kleben vor. Die meisten hier nicht. Aber ich war ja auch früher Rasselbahner

Wenn man aber sauber mit kräftigem Kleber klebt, sollte es auch bei Kato funktionieren - oder nicht? Löst sich etwa das Gleis gar von der Kato-Bettung? Das habe ich manchmal bei Fleischmann-Flex-Gleisen - weil die Schienenbefestigungen aus Plastik nicht sehr stabil sind. Da kann man dann z.B. eine Stromzufuhr gut anlöten und mit der das Gleis etwas runterziehen. Ist aber blöde. Etwas dauerhafteres, das man nicht sieht, ist mir bislang noch nicht eingefallen. Höchstens Gleis absägen ....

Gruß,

Werner

Hallo Werner,
leider lässt sich dein Tip beim fliegenden Aufbau nicht umsetzen.

Also Kato kann da schon was dafür!
Immerhin bieten die kein gerundetes Gleis an und realisieren das ganze mit einem knick.

Gruß Alex

Uff - heisst das, daß da ein vorkonfektionierter Keil drunter ist? Kannst Du das "Gleis in der Ebene" nicht mit etwas Pappe o.ä. unterfüttern oder geht das nicht wegen den Schienenverbindern?

Wenn sich da nichts biegen lässt, ist das allerdings nicht gut gelöst von Kato ...

Gruß,

Werner