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THEMA: Selectrix im Analogbetrieb

THEMA: Selectrix im Analogbetrieb
Startbeitrag
Karl Schotter [Gast] - 04.03.04 23:42
Hallo,

ich habe mir heute den Minitrix-Tunnelrettungszug 11444 gekauft. Bei langsamem Fahren oder beim Wiederanfahren nach einem Stopp bleibt die Lok manchmal stehen, beim Herunterregeln auf Null ruckt sie noch einmal, gleichzeitig sind parallel dazu leise Brummgeräusche zu hören. Wenn ich schnell den Regler (Uhlenbrock WAC 268) aufdrehe, tritt das Problem kaum auf. Woran kann es liegen?

Beim (mühseligen, verflixte Rastungen!) Öffnen der Lok zum Einbau der GFN-Profi-Köpfe (9543) habe ich im Führerhausbereich neben den bunten Kabeln auch die Leiterplatte mit einem schwarzen Permanent-Folienstift gefärbt, könnten die verschiedenen Leiterbahnen hierdurch elektrisch leicht verbunden sein und das genannte Problem daher rühren?

Danke für jede Hilfe!

Karl Schotter

Hi Karl Schotter ,

warum steht im Thema "Selectrix" ? im "Analogbetrieb" ?

Hat die Lok einen SX-Decoder, der auf "Analog" programmiert ist ? - dann könnte der Uhlenbrock das Übel sein = "elektronisches Analog".
Vielleicht verträgt sich der U* nicht mit SX-Dekoder auf "Analog" ?
Probier mal mit einem "reinen" Analog-Trafo die Fahreigenschaften aus.

Gruß, AL,-me
Das hat nix mit der Farbe zu tun. Da ich den U* WAC nicht kenne, kann ich nicht genau sagen welches Signal da raus kommt. Laut Beschreibung soll es zu Glockenankermotoren kompatibel sein, daher nehme ich an es handelt sich um eine modulierte Impulsspannung.

PWM ist prinzipiell ungeeignet zur Ansteuerung von Loks mit Decodern. Ein Langsamfahren wie mit einer konventionellen Lok ist im Analogmodus sowieso nicht möglich, wobei die D&H Decoder dabei noch am besten funktionieren. Manche Decoder schalten bei gepulster Gleichspannung gar nicht in den Analogmodus.

Versuche die Lok mit einem möglichst einfachen Trafo zu betreiben.

BTW, der korrekte GFN-Kopf ist 9540.

Grüße, Peter W.
Alfred: Genau darum gehts hier. Siehe MTX Produktdatenbank:

<zitat>
Vorbild: Baureihe BR 714 der Deutschen Bahn AG, Achsfolge Bo’Bo’, Baujahr ab 1962 als V 100. Einsatz: Tunnelrettungszüge auf Neubaustrecken.
Modell: Epoche V, Eine Lok angetrieben: mit eingebautem Selectrix Decoder, 4 Achsen angetrieben, 2 Haftreifen und Lichtwechsel. Eine Lok nicht angetrieben. Lokomotiven mit unterschiedlichen Betriebsnummern. Gesamtlänge des Sets 157 mm.

Leider hat sich der Druckfehlerteufel in unseren Printmedien eingeschlichen: Aus technischen Gründen hat die antriebslose Lok dieses Artikels entgegen der Angabe im Katalog keine Beleuchtung.

Das Modell wird mit eingebautem Selectrix Lok-Decoder ausgeliefert. Der Decoder ist auf Analogbetrieb programmiert.
</zitat>
Hallo AL,-me,

in der Tat ist die 714 001 (ex 212) in Tunnelrettungszug-Set serienmäßig mit einem Selectrix-Decoder ausgestattet, der aber ab Werk auf Analogbetrieb eingestellt ist. Ich fahre ausschließlich "analog", /d.h. ohne Decoder).
Morgen werde ich mal, wie vorgeschlagen, eine andere Stromversorgung ausprobieren.
Gruß und Dank von
Karl Schotter
jau, ist doch immer mein Motto : Dekoder müssen draußen bleiben (für Analog) -
die treiben nur den Preis in die Höhe - die Fahreigenschaften können nur miserabel sein; Dekoder brauchen doch wohl eine Mindestspannung um überhaupt zu funktionieren. Also steht bei Dekoder + Analog nicht mehr der gesamte Regelbereich zur Verfügung.
Hallo zusammen,
sehe ich das jetzt richtig: Modelle mit eingebautem Decoder, voreingestellt auf Analog-Betrieb, haben schlechtere Fahreigenschaften im Analogbetrieb als Modelle ohne Decoder ? Ich bin reiner Analog-Fahrer, kann man die Decoder bei Mtx einfach ausbauen oder stilllegen oder lass ich die Finger von solchen Modellen ?

Gruß Bernd
nach meiner Erfahrung hängt das analog-Verhalten vom Decodertyp ab und kann von "geht gar nicht" (GFN Twin, erste DCX74) über "ne, das Signal mag ich nicht" (DCX74 + analoge PWM) und "chronische Kontaktprobleme" (Lenz) bis "alles passiert 2V später [dafür mit den Wirkungen einer PWM]" alles beinhalten. Nachdem der SX-Decoder ja manuell umzustellen ist, müsste es eigentlich recht unproblematisch sein, jedoch klingt die Beschreibung exakt wie eine amoklaufende analog-Erkennung..?!? Der Regler wird in niedrigen Frequenzen ein Impulssignal abgeben, dass der Decoder offenbar nicht so übermäßig mag. Ob ein Ausbau des Decoders oder ein Austausch des Reglers besser ist, hängt von den Loks ab. Irgendeine Lok, bei der in der Anleitung steht "nicht als analog-Lok auf digital-Anlagen einsetzen"? Dann weg mit dem Regler, denn auch dieses Signal wird der Motor nicht mögen!
Warum kauft ihr Dekoder-Loks für Analogbetrieb ? - Ein genialer Hersteller- Trick um mehr Geld abzuzocken !

1.) Die "Analogmodelle" mit überflüssigem Digitaldekoder sind TEURER
2.) die Fahreigenschaften sind schlechter (kleinerer Regelbereich)
3.) Dekoder vertragen sich nicht mit elektronischen Analogfahrpulten
4.) für bessere Fahrkultur wird eine normale Platine benötigt (Tausch gegen Dekoder)

Wie reagieren die "Dekoder-"Analog"- Loks auf elektronische Schaltungen wie z.B. ABS ?

Digital- DEKODER müssen bei Analog- Loks DRAUSSEN bleiben !!!
1) stimmt teilweise, vor allem aber sind die Mehrkosten für den Hersteller DEUTLICH kleiner, als die Mehrkosten im Handel. Gerade Trix, die ja idr. keine Doppelung betreiben müssten die digital-Versionen für höchstens 20EUR Mehrpreis schaffen.
2) Schonmal einen MX62 analog erlebt? Stichwort "elektronisches Getriebe".
3) Das tun auch viele Motoren nicht. Der Decoder streikt "nur", der Motor geht irgendwann kaputt. PWM-Pulte gehören heute einfach abgeschafft oder deutlich hochfrequenter (15-20KHz).
4) siehe 2

was ist dieses "ABS" noch gleich?
ABBS sind elektronische Anfahr-Bremsbausteine.
H-W
wirken vermutlich wie riesige vorgeschaltete Kondensatoren? Sollten funktionieren, sogar besser (da das Signal glatter wird)...
@ 9 Kai L.
>>2) Schonmal einen MX62 analog erlebt? Stichwort "elektronisches Getriebe".<<

Dekoder taugen BEI MIR grundsätzlich nix - macht alles die Steuerung - aber
in welchen MTX oder GFN Loks sind die denn ab Werk eingebaut - und wie programmiert ein Analog-Fahrer das "elektronische Getriebe" ?

Für mich gilt :            KEIN Kauf einer Lok MIT Dekoder .

>>was ist dieses "ABS" noch gleich?<<

Bist Du nur Digital- Theoretiker und kommen die Probleme mit ABS erst noch auf Dich zu ?

Die "Multiprotokolle" Theorie kennst Du ja schon :

>>Antwort Nr. 1 - Thema: RE: Intellibox, Bremsbausteine u.a Kai Lahmann - 05.02.04 10:06 zum Bremsen ist eine Mehrsystemlösung nicht geeignet, da sind beide Systeme komplett inkompatibel. Eine DCC-Lok würde bei einer SX-Bremsdiode wohl einfach stehen bleiben. Andersrum dürfte auch die Bremstechnik von DCC bei SX-Loks nicht toll ankommen. Den Diodenblock ignoriert diese einfach (wie übrigens auch DCC-Decoder, die nicht darauf ausgelegt sind) und was ein Bremsbaustein so mit dem SX-Signal anrichtet, will ich lieber gar nicht wissen.<<

Dann kauft euch doch beliebige Loks von GFN und MTX (MIT Dekoder) und versucht mal dafür die Bremsabschnitte einzurichten ... (((

Gruß, AL,-me
ALme: ok, ich geb's auf. Mit dir zu diskutieren ist sinnlos, solange du einem das Wort um Munde umdrehst und dein "Decoder sind schlecht" ständig wiederholst, ohne mal auf Gründe FÜR Decoder in den Loks einzugehen. Um dir zu antworten ist wirklich eine sehr große Portion Masochismus nötig, da man eh sagen kann, was man will: sobald du irgendeine Aussage, die dir passt in einem Nebensatz findest, wirst du diese zitieren.

Und bevor du noch irgendwas zum Thema sagst, möchte ich, dass du mal 3 Dinge ergründest:
1. mir 10 Multiprotokoll-Fahrer, die SX und DCC am Gleis haben, nennen
2. mir sagen, wie ich das Licht einer Lok mit deiner Wundersteuerung Schalten kann
3. herausfinden, wie viele N-Bahner *überhaupt* irgendwelche Brems-Steuern benutzen und nicht einfach den Saft abdrehen
Hallo Kai,
wer lesen kann, ist klar im Vorteil ...

Nirgendwo habe ich behauptet, die Dekoder sind schlecht - nur die Systeme ZUSAMMEN funktionieren NICHT beim elektronischen Bremsen.

... ich weiß auch immer noch nicht, wie ein Analogfahrer den Dekoder = "elektronisches Getriebe" programmierrt.

... die festeingebauten Dekoder (ab Werk) haben Probleme mit elektronischen Analog- Trafos und ABS.

Nein, Mein Licht funktioniert bereits ab 1,5 Volt und statt der Dekoderpreise brauche ich nur spottbillige Dioden - und die sind in den meisten Analogloks drin eingebaut. Dimmen oder Funktionen wahlweise schalten kann ich NICHT. Ich muß aber auch für Steuerwagen keine extra-Dekoder kaufen.

Statt der FunktionsAUSgänge habe ich auf meinen "Dekodern" 4 freie EINgänge (Taster, Rückmeldungen o.ä.)

Ob Du die Brauchbarkeit der ABS- Funktion anzweifelst ist mir egal, man kann natürlich alle Loks einzeln super von Hand fahren (Digital oder Analog) und wer will darf auch zum "Bremsen" den Strom abschalten - aber der sollte dann bitte nicht nach "Auslauf durch Schwungmassen" schreien.

Du mußt auch weder ausweichen noch masochistisch werden; beantworte doch bitte einfach und klar meine Fragen :

1. in welchen GFN und MTX Loks ist AB WERK der von Dir genannte MX62 eingebaut ?
2. wie können Analogfahrer das von Dir genannte "elektonische Getriebe" programmieren ?
3. hört das Multiprotokoll-Problem auf zu existieren, wenn ich Dir 10 Multiprotokoll-Fahrer benenne ?
Nochmals ein Hallo an alle, die hier gerade teilnehmen.
Zu meiner Frage aus Nr. 6: ich überlege, ob ich mir den angekündigten Dieseltriebzug VT.. von Mtx zulege. Das Modell gibt es nur mit Decoder. Die Frage, ob man diesen einfach "stilllegen" oder ausbauen kann ist für mich als Nicht-Elektroniker nach wie vor offen... Vielleicht gibt es ja eine einfache Antwort ?

Gruß Bernd
(Gast=OK)

@Bernd, die Kernfrage ist: Welche Art von Steuergerät (Trafo) verwendest Du?

Grüße, Peter W.
1. in keinem, habe ich auch nicht gesagt. Es ist aber MÖGLICH, soetwas zu erreichen. Ob der GFN-DCC-Decoder als solches taugt, weiß ich nicht. Das reine Selectrix-Decoder trotz Abschaltorgie keinen brauchbaren analog-Modus haben, wissen wir ja. Zumindest sind der GFN-DCC und der Trix-Mehrsystemdecoder im analog-Modus transparent.
Was ich übrigens mit "elektronischen Getriebe" hier meine ist die einstellbare Höchstgeschwindigkeit.

2. indem sie sich an jemanden wenden, der die passende Hardware hat, genau wie z.B. man einen PC braucht, um einen Drucker betrieben zu können :) Wenn sie diese Möglichkeit nicht nutzen, verhält sich ein guter Decoder so transparent wie möglich (=frisst seine 2V, macht aus der Gleichspannung eine hochfrequente PWM und fällt nicht weiter auf).

3. nein, aber wenn du es nicht kannst (weil das Problem schlicht nicht relevant ist) - man kann sich auch krampfhaft Ärger ins Haus holen. Du kaufst dir ja auch kein Auto, was nicht in deine Garage passt. Oder vielleicht passender: man kauft sich auch keine G&R-PC-Steuerung, wenn man keinen ISA-Slot hat *fg*

und 3 Fakten für dich:
1. man KANN Digital vieles machen, aber weder macht alles Sinn, noch MUSS man alles machen.
2. Elektronische Bauteile sind - so die Stückzahl stimmt - deutlich billiger als mechanische.
3. beschäftige dich verdammt nochmal endlich damit, was ein Lokdecoder tut (nämlich nicht nur die hier passende Spannung ermitteln)!
Fuer die die ihre Dekoder ausbauen wollen - wie waers mit einem Tausch?  Meine Analogplatinen fuer eure Dekoder?

mfg.

Robert
@16
Zur Zeit fahre ich noch mit Fleischmann MSF-Trafo, soll aber ggf. abgelöst oder ergänzt werden durch Titan bzw. Heißwolf.

Gruß Bernd
@Kai:
"...Das reine Selectrix-Decoder trotz Abschaltorgie keinen brauchbaren analog-Modus haben, wissen wir ja."
Ooooooh Kai, bitte unterlasse solche Allgemeinplätze, speziell wenn Du selbst keine Loks mit Selectrix-Decoder besitzt.
Die Loks mit werksseitig eingebauten Decoder (z.B. die 01 mit Neubaukessel, die 41 aus der Startpackung 11109) haben einen hervorragenden Analog-Fahrbetrieb!
Da gibt es keinen Grund zum meckern!
Bitte bleibe auf einer rein sachlichen Ebene!
Grüße
Klaus
Klaus: sicher? *auf das Startposting guck*
@Kai:
das ist ja nun eindeutig ein Problem mit dem Uhlenbrock WAC!
Mit jedem "normalen" Fahrregler mit geglätteter Gleichspannung und allen MSF-Trafos gibt es keine Probleme!
Grüße
Klaus
das ist MIR auch klar, aber damit ist das Ding nach ALme's Definition Schrott ;)
@Kai:
Es mir nicht um Definitionen.
Meine persönliche Erfahrung mit den Decodern ist, dass mit handelsüblichen Fahrgeräten (ich verwende nur ganz normale Arnold undGFN/MSF-Trafos) ein absolut unproblematischer Betrieb möglich ist.
Grüße
Klaus
So, die Diskussion hier hat mir jetzt keine Ruhe gelassen, also meine Fleischmann P8 (BR38) genommen und Decoder (DHL100) auf analog programmiert. Dann mit 20-Jahre-altem-Trix-ohne-Halbwellen-und-sonstigem-Schnickschnack-Trafo laufen lassen: und sie läuft ... eben so wie eine Analoglok läuft. Lediglich die Anfahrspannung gegenüber einer Ohne-Decoder-P8 ist etwas höher. Kann aber auch Serienstreuung GFN sein.

Wer jetzt trotzdem den Decoder rausschmeißen möchte oder seinen "zwangsweise" miterworbenen Decoder niemals als solchen nutzen will, soll doch einfach, wie es #18 schon vorgeschlagen hat, das hier posten. So können dann die, die gerne eine Decoder hätten (da schließe ich mich ein) Ihre "Platzhalterplatine" aus den mit Schnittstelle vorbereiteten MTX-Loks einfach mit denen tauschen, die einen Decoder haben, ihn aber nicht wollen - ggf. natürlich mit Wertausgleich.

@Bernd #15 und alle Tauschwilligen:
Konkret heißt das, man zieht den Decoder aus der Schnittstelle und steckt anstelle dessen einfach die Analogplatine ein. Das sollte es dann schon gewesen sein. Fertig ist die 100-Prozent-Analog-Lok.

Thomas
Kai:
"Das reine Selectrix-Decoder trotz Abschaltorgie keinen brauchbaren analog-Modus haben, wissen wir ja."
Woraus schliesst Du das? Wer hat das gesagt? Nachdem der D&H Multiprotokolldecoder mit der gleichen Technik aufgebaut ist wie reine SX Decoder, würde ich daraus schließen dass deren Analogmodus genau so gut funktioniert!!.

Eifelbahner:
Gut zu wissen! Es ist logisch dass die Anfahrspannung höher ist, da die zwischengeschaltete Elektronik (Gleichrichterdiode + Endstufentransistor) einen Spannungsabfall haben, d.h. hinter dem Decoder kommen ca. 2 V weniger raus als vorne rein.
Ausserdem schaltet ein Decoder erst ab einer gewissen Mindestspannung durch da darunter die Auswerteschaltung (Prozessor) nicht läuft bzw. nicht eindeutig messbar ist, welcher Natur das Signal am Eingang überhaupt ist.

Grüße, Peter W.
Peter: wenn da nicht irgendwas klemmt, gäbe es diesen Thread nicht ;)
Kai, es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, ...
Mit anderen Worten: Die Welt ist nicht monokausal, auch nicht 1zu160.
@27 Kai:
Hast Du jemals eine Lok mit SX-Decoder eingesetzt?
Sicher sehen viele DCC-Anhänger es ungern, dass es ein zweites Digitalsystem gibt,  welches in unserer Baugröße etwa gleich viele Anhänger hat.
Für viele ist aber die narrensichere Technik bei SX das ausschlaggebende Argument, für andere, dass sie bereits Loks mit SX-Dekoder besitzen.
Die Zukunft wird ohnehin Multiprotokollzentralen als Digital-Standard kennen.
Selbst die einfache SX-Zentrale aus den Startpackungen kann 4 DCC-Loks ansteuern.
Es gibt kein "besseres System" unter allen Gesichtspunkten. Entscheidend ist der Einsatzzweck. Wer viel selbst programmieren und die Geräte vieler Hersteller nutzen möchte, ist sicher bei DCC besser aufgehoben, wer jedoch ein absolut zuverlässiges System ohne Kompatibilitätsprobleme sucht, wird SX bevorzugen.
Die kritisierte Auslieferung von Loks mit Decoder wird von vielen Modellbahnern gewünscht, denn selbst das Einstecken der Decoder in die Schnittstelle bedeutet ein Öffnen der Lok, wobei schon so manche Rastnase gebrochen ist... Auch der Austausch der Analog-Platine gegen einen Decoder gehört zu den Dingen, die viele dem Modellbahnhändler überlassen!
Sicher verfolgt Trix auch andere Interessen mit der werksseitigen Ausrüstung mit SX-Decodern, so wie GFN eben auch Loks mit DCC-Decodern ausliefert.
Grüße
Klaus
@ 28:

Hans-Georg, das schnallt er nicht, dazu ist er zu jung!!!

Hallo!

Ich muß da nu auch ma meinen Senf zugeben!

Ihr die Ihr mit nem Digitalsystem rumgondelt, seid Ihr alle Millionäre??

Ich hab mir mal die Trix - Post-V60 umrüsten lassen! hatte damals: 150 DM lok, 140 DM SX decoder und dann noch 80 DM für den Imbau gekosten! also das Patienchen war teurer wie die ganze lock! dazu noch die Zentrale, und am ende hatte die Postlo die gleichen eingenschafte wie ne normale V60. Ergo: Zentrale wieder verkauft, und für die Lok letztes Jahr in Stuttgart nur noch 60 Eus bekommen! totaler müll!

Ich muß aber zugeben, daß die Vorzüge von Digital net zu verachten sin. Darum fahren wir auf unserer Modulanlage "Digital im Gleisbett" und oben mit Analogen Loks! (wie sollen wir alle so 2000-3000 Loks umrüsten??) Auch unsere Bahnhöfe haben eine Spezielle Digitalsteuerung, die es erlaubt nach der Programmierung über ein Kleines GBM Fahrstraßen zu stellen und einem von 4 möglichen Fahrreglern zuzuordnen!
Auf ausstellungen werden wir immer gefragt, welches Digisystem wir nutzen. Es Muß allso wirklich gut aussehen, wenn die Züge langsam und gleichmäßig, mit gemütlichem Anfahren und Bremsen über unsere Blockstrecken Fahren!

Wenn einer genauere Infos haben will kann sich ja mal bei mir melden!
Grüße
Andreas
Aber Stefan, für sein Alter kann er nichts! Ist einfach Pech . Doch Jugend ist heilbar. )
@31 AndyB

>Ihr die Ihr mit nem Digitalsystem rumgondelt, seid Ihr alle Millionäre??
Jetzt nicht mehr

>Ich hab mir mal die Trix - Post-V60 umrüsten lassen! hatte damals: 150 DM lok, >140 DM SX decoder und dann noch 80 DM für den Imbau gekosten! also das >Patienchen war teurer wie die ganze lock!

Das klingt ein bisschen wie späte 90er, sagen wir mal 96/97. Da haben SX-Decoder bei uns bis zu DM 162,-- (Schweiger in Nürnberg) gekostet - wenn sie denn überhaupt mal lieferbar waren. Dagegen waren die damaligen DCC-Konkurrenten Lenz LE075 mit ca 99,-- vergleichsweise billig, lieferbar waren sie aber auch praktisch nie.
Den Preis für die Lok finde ich allerdings für damalige Verhältnisse unverschämt, das kannst du aber nicht dem Digitalsystem ankreiden.
Ebenso kannst du die Beschaffung der Zentrale nicht mit auf eine Lok draufrechnen, sonst müsstest du das auch bei deinen ABS-Bausteinen tun.

>und am ende hatte die Postlo die gleichen eingenschafte wie ne normale V60

Früher ergaben sich - insbesondere bei den ungeregelten Decodern - oft eher noch schlechtere Fahreigenschaften als bei Analog. Da bist du mit einem damaligen geregelten SX-Decoder eigentlich noch gut weggekommen. Typischerweise stellte man auch nicht auf digital um, damit die Loks schöner fahren, sondern weil man sie individuell steuern kann.
Den panikartigen Verkauf der Zentrale halte ich für etwas übereilt.
Aber jeder kann und muss mit dem System seiner Wahl glücklich werden, also viel Freude mit deiner Analogbahn.
wünscht
Helmut
@ Helmut

Nur die Loks sin analog!
In meinem Banhof kann ich 4 gleichzeitig mit einem Fahrgrät bedienen!( mehr fahren Eh net Gleichzeitig ein und aus!)
Wie gesagt ist mit so speziellen Decodern im Gleisbett! kostet für einen Streckenblock etwa 20 Eus und fürn bahnhof gibbs was anderes! mir 31 Blöcken, 19 Weichen und GBS + Zentrale warns 2,500 Mark noch! billiger als wenn ich 40 (eigene) Loks umrüste! geschweige denn die kosten für den Verein bei ausstellungen!

Grüße
Andreas
Hallo Eifelbahner und andere Tauschwillige,

die @ 0 gennate Lok aus dem Minitrix-Tunnelrettungszug (V 100) hat keinen gesteckten Decoder, sondern dieser ist in der kompletten Schaltplatte enthalten. Es müssen also Kabel abgelötet und die Platte getauscht werden.
Prinzipiell wäre ich zum Tausch bereit, habe aber im Umgang mit den Digital-Sensibelchen keine Erfahrung und möchte möglichst nicht zerstören. Muss ich da irgend etwas beachten (außer der unsäglichen Öffnungsprozedur für diese Lok), z.B. beim Ablöten?
Hat jemand einen konreten Tausch- und Abwicklungsvorschlag?

Es grüßt
Karl Schotter
Du brauchst eine analoge Schaltplatine.
@Karl
Ein Austausch ist nur möglich wenn der Decoder in einer genormten Schnittstelle sitzt und gegen eine Adapterplatine 1zu1 getauscht werden kann. Bei Deiner Lok, die ich nicht von innen kenne, scheint das aber nicht der Fall zu sein.

Mehr über die Schnittstelle und die Adapterplatine gibts z.B. hier:

http://guido.bruck.bei.t-online.de/nem/nem-s.htm#_Toc419946645

Thomas
Ich nehme an, das man anstelle des Dekoders einfach eine Analogplatine einloeten koennte (oder sind die Dekoderbausteine in die Platine integriert? - kann ich mir nicht vorstellen).  Aber loeten muesste man schon - und damit waere die Garantie futsch.   Zum Loeten gebe ich lieber keine Tipps - siehe anderen Thread:)  Vieleicht kann dir jemand anders sagen, wie man den Dekoder richtig ausloetet?

Hat es uebrigens mit einem anderen Trafo besser geklappt?

Sonst, als Alternative:  Kauf dir auf eBay ein billiges CentralControl und mach damit deinen ersten Schritt in Richung Digital?

Ich wuerde Tauschen, wohne aber in New York und bin daher wohl der umstaendlichste Tauschpartner.  Aber wenn ja, dann wuerde ich sagen wir schicken uns einfach gegenseitig die Chips zu.

@bkr

Ich betreibe meine Minitrixloks hier im Analogbetrieb - aber mit einem stinknormalen Trafo, Marke "Arnold Uralt".  Kein Problem mit den Fahreigenschaften im Vergleich zu Loks ohne Dekoder im Analogbetrieb.  

Die fahreigenschaften Digital:Analog sind allerdings wie Tag und Nacht.  Digital ist einfach viel sauberer und angenehmer!  Ich kann zwei Loks in 10 cm Abstand voneinenander auf dem selben Gleis fahren lassen, und der Abstand bleibt ueber viele Runden fast perfekt.

Der Vollstaendigkeit halber muss ich sagen das ich die Fahreigenschaften nicht mit einem der "Edel"-trafos (wie ACS oder WAC) vergleiche, aber selbst wenn die Fahreigenschaften gleich waeren, fehlt dann immer noch die unabhaengige Zug- und Lichtsteuerung.

Also, von Loks mit eingebautem Dekoder wuerde ich nicht abraten (solange die Lok selbst natuerlich gut ist - die BR 85 scheint z.B. bei vielen mechanische Probleme zu machen) - allerdings nur bei "normalen" Trafos.
Hallo Robert,
danke für die Hinweise. Auf einem Ausbau der Platine werde ich erst einmal verzichten.
Mit einem alten Trix-Trafo fährt die auf analog eingestellte Lok besser als mit dem Uhlenbrock-Regler, aber auch nicht optimal (etwas ruppiges Anfahren/Anhalten, aber keine Aussetzer).
Ich habe inzwischen Mätrix mit dem Thema konfrontiert und werde  über deren Reaktion berichten.
Digital kommt für mich nicht in Frage, ich habe für meine Bedürfnisse gute Erfahrungen mit einer durchdachten machanischen Z-Schaltung gemacht.
Viel Grüße von
Karl Schotter
Hallo,

ich hab heute mal SLX870 gegen analoge PWM getestet. Im Gegensatz zu manchen anderen Decodern hat der D&H Chip offensichtlich eine komplexere Signalauswertung. Die Wellenform (und damit ggf. die Pulsweite) ist nicht das Kriterium sondern die Frequenz.
So wird z.B. 100 Hz unabhängig von der Wellenform eindeutig als konventionelle Ansteuerung akzeptiert, aber z.B. 250 Hz nicht mehr eindeutig erkannt.

Grüße, Peter W.
Werte N-Gemeinde,

hier der @39 versprochene Bericht:
Herr Wagner vom Trix-Service bot mir an, eine Analogplatine einzubauen und die Digitalplatine zum Kostenausgleich dort zu behalten. Ich habe die Lok daraufhin am 20.03.04 unfrei nach Nürnberg geschickt und gestern (20.04.04) umgebaut zurück erhalten. Die Lok läuft jatzt auf meiner Anlage einwandfrei.
Dass die eigentlich gute Verpackung durch Trix nicht gut genug war und eine der Profi-Kupplungen splitterte, dass ich daher die verflixten Rastungen des Gehäuses mit Perlen der nahen Verzweiflung auf der Stirn wieder einmal lösen musste, das sind natürlich andere Themen.

Es grüßt
Karl Schotter
Das Problem im Analogbetrieb ist offensichtlich nicht auf Selectrix beschränkt.
Habe bei eBay eine Trix 120 (Auktion: 3718293004) ersteigert.
Die Lok lief mit DCC-Decoder im Analogbetrieb (Arnold-Trafo) rauh und ruppig.
Mit einer Analogplatine von Trix fährt sie jetzt ganz weich.
Grüße
Klaus
Das ist nicht weiter verwunderlich. Der Arnold-ASS hat einen Halbwellenbereich von fast 80% des Regelbereiches, der dazu gemacht ist die Motoren zu treten aber die Decoder verarbeiten das nicht gut.


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