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THEMA: Welchen Lötkolben?

THEMA: Welchen Lötkolben?
Startbeitrag
bruceN - 15.11.11 07:54
Hi Leute,

sagt  mal, worauf muss ich bei einem Lötkolben achten, damit er keine Schäden auf Platinen, bzw. elektronischen Bausteinen anrichtet? Gibt es dort spezielle Unterschiede, z.B. Isolation oder so? Oder ist ein Lötkolben wie der andere?

Vielen Dank schonmal

Servus,

Augen auf beim Kolbenkauf!

Mit Ersa und Weller (oder anderen Marken) bist da meist auf der richtigen Seite, solange der Kolben ganz ist sollte da auch bei empfindlichen Bauteilen nicht viel passieren.

Problem ist die Elektrostatik. Sprich wenns einem an der Türklinke einen brizelt ist sicher auch das ESD empfindliche Bauteil hinüber. Darum immer: Erden!

Die Kolbenspitze sollte auf Schutzerde liegen, dazu muss dieser auch einen Schuko-Stecker haben und der angeschlossen sein (Prüfen!). Im Zweifel eine ESD-Matte auf den Tisch und diese an den Schutzkontakt anschließen.

Besser lötet sich aber immer mit einer Lötstation. Weniger wegen ESD, vor allem aber wegen der Temperatur lohnt es sich hier etwas mehr zu investieren.

http://www.reichelt.de/ERSA-Loetstationen/RDS-80/index.html?;ARTICLE=69172

Grüßle
Elvis

Hallo,

Zitat

Oder ist ein Lötkolben wie der andere?


Nein. Um Schäden für dieses Beispiel zu vermeiden, würde ich u.a. von einem 100W-Lötkolben abraten.

Rainer
Die Leistung sines LötKOLBENS ist nur zu beachten wenn man wie gesagt einen Kolben kauft.

Bei einer Lötstation ist die Temperatur einstellbar und die Leistung nicht ganz so wichtig.

Ich habe auch einen Lötkolben und nur eine Spitze für alles. Kommt halt auf die Übung drauf an.
Da ich beruflich mit einem Lötkolben (an einer Lötstation) arbeite habe ich diese übung halt.

Wer eine wirklich gute Lötstation sucht und nicht auf Geld achten muss, sollte zu JBC greifen, da diese mit abstand das beste Regelverhalten haben und auch die Temperatur runterregeln bei nichtgebrauch. Die Spitzen sind mit über 10 Eura zwar teuer, aber halten gut und da das Heizelement in der Spitze eingebaut ist, gibt es auch keinen Verlust bei der Wärmeübertragung.

Weller reicht für normale Zwecke aus, hat aber gewisse schwächen wie die Wärmeübertragung und das Regelverhalten, oder das runter regeln bei nichtgebrauch.

Gruß,
Basti

Moin Sebastian,

Wella? Wärmeübertragung und Regelverhalten bei Shampoo? Was ist das denn?-)

Gruß
Kai
Zitat - Antwort-Nr.: 3 | Name: Basti2142

Die Leistung sines LötKOLBENS ist nur zu beachten wenn man wie gesagt einen Kolben kauft.


Das will er doch:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name: bruceN

sagt  mal, worauf muss ich bei einem Lötkolben achten



Gruß
Rainer
Hallo

Ich kann die Geräte von WELLER ...nicht Wella oder Taft nur Empfehlen.
Ich habe damit bei meinem früherigen Brötchengeber massenhaft Bauteile gelötet auch wenn die Lötstation die wir da hatten auch schon etwas in die Jahre gekommen war, funktionierte sie super.
finger weg lassen sollte man allerdings  von so Lötstationen von Aldi und Co.
Hatte bei dem Kunkurenten L damals auch mal eine solche Station erworben.
Auch einstellbar und mit allem pipapo....Resultat nach der ersten Lötung....
Schnell den Handlötkolben genommen !

In disem Sinne

Gruß Micha
Hallo,

welches Problem hattest Du damit genau - war Kolben zu heiß oder zu kalt? Oder nahm Spitze kein Zinn an?

Grüße, Peter W.
Hier sind wieder Scherzkekse unterwegs

Natürlicher Weller.  Aber wenn man mal in einer Fertigung mit bleifreiem Lötzinn gearbeitet hat, an Leiterplatten mit großen Kupferflächen, dann lernt man die JBC zu schätzen und zu lieben.

Da ist die Weller einfach veraltet, auch die neuere die wir zu Testzwecken hier hatten, kam nicht an die Leistung und effektivität der JBC ran.

Ich möchte aber nochmal anmerken: die JBC Lötstationen sind für den professionellen Bereich gedacht. Für Privatanweder wohl eher zu teuer.

Gruß,
Basti
Ich kann auch nur empfehlen eine Lötstation eines bekannten Herstellers zu nehmen. Spätestens bei der Ersatzspitzenbeschaffung nach 5 Jahren wird sich das ganze sicherlich rechnen . Trotzdem empfiehlt sich eine ausreichende Vorratshaltung auf jeden Fall, denn irgendwann gibt es bei jeder Firma mal den Generationswechsel.

Gruß
Micha

Hallo Vielen Dank schon mal,
also, wenn Du bleifrei löten willst, dann solltest Du zu nicht gerade zu einer Einsteiger-Lötstation greifen. Ich habe selbst noch ein Weller Modell etwas älterer Bauart mit Vorheizplatte, wobei ich meist nur die Lötstation nutze.

Das Problem beim bleifreien Löten ist der deutlich kleinere Arbeitsbereich, die kleineren Weller Kolben mit 50W haben da schon Probleme. So mein persönlicher Eindruck.

Daher war ich am Überlegen, für feine Arbeiten an bleifreien Lötungen eine Ersa i-Con oder eine OKI/METCAL Station anzuschaffen.

Gruß,
Torsten

Edit: Die i-Con ist von Ersa, nicht Weller...

Hallo,

als konkrete Empfehlung für einen Lötkolben: Ersa TIP260. Er ist für den MoBa-Gebrauch in allen Belangen ausreichend.

LG Jürgen
Hallo Torsten,

die OKI/METCAL hatten wir auch da gehabt, sind sehr gut, Temperatur ist allerdings abhängig von der verwendeten Lötspitze.

Um die Weller würde ich einen bogen machen. Es hat sich nur geringfügig was getan und das nach langer Entwicklungszeit.

Gruß,
Basti
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: RhönbahNer

Ersa TIP260. Er ist für den MoBa-Gebrauch in allen Belangen ausreichend.


Hallo Jürgen,
so einer Pauschalaussage muß ich doch mal entscheiden widersprechen. Meine Belange sehen jedenfalls etwas anders aus, ich muß durchaus des öfteren direkt am Decoder Löten oder schlimmstenfalls ( http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=573927 ) sogar an den "Innereien" des Decoders.

Nach meiner Erfahrung kommst Du da an einer guten Lötstation nicht vorbei.

Gruß,
Torsten
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Temperatur ist allerdings abhängig von der verwendeten Lötspitze.


Hallo Basti,
ja, das ist ja der Witz an der Sache, daß die Temperatur wirklich unmittelbar in der Spitze geregelt wird und vor allem auch die Heizung sehr direkt wirkt.

Ich hab' z. Z. leihweise eine von OKI International (der "Billig-Abteilung" von METCAL), ich werde das das Ding mal ausgiebig testen.

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Torsten,

ok, dann korrigiere ich mich: In den meisten Belangen - einverstanden?

Sicher gibt es Gerätschaften, die für allerfeinste Lötstellen besser geeignet sind. Wer aber einen guten Allroundlötkolben sucht, ist mit dem TIP260 sicher nicht schlecht bedient. Ich habe damit übrigens auch schon mehrfach direkt am Decoder gelötet. Mit der als Zuberhör erhältlichen Bleistiftspitze geht das ganz passabel.

Grüße Jürgen
Moin,

Ich bin mit meiner LS 50 von ELV bestens zufrieden. (Kostet mit Lötkolbenablage momentan 63€.)
Habe damit bislang mehrere Schaltungen zusammen gelötet (Booster, Rückmelder, usw.), Decoder "eingelötet", Kabel gelötet etc. und habe nichts an dem Gerät auszusetzen. Ging auch alles problemlos mit der beiliegenden Lötspitze. Ich schätze, mit den entsprechenden Geräte von Reichelt und Conrad macht man (zumindest als "Gelegenheitslöter") auch nichts falsch.

Gruß
Markus
Hi Thorsten

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ja, das ist ja der Witz an der Sache, daß die Temperatur wirklich unmittelbar in der Spitze geregelt wird und vor allem auch die Heizung sehr direkt wirkt.



Die Temperatur ist desshalb fest, weil sich in der Spitze ein Material befindet und je nachdem wieviel davon und irgendwas mit zusammensetzung da halt drinne ist, wird die Temperatur geregelt (genau habe ich das nicht mehr im Kopf). Das Material reagiert auf die Hochfrequenz, die die Station ausgiebt. Das ist der enorme vorteil dieser Stationen, da A) Die Regelgeschwindigkeit extram hoch ist und B) die Temperatur sehr stabil (aber auch eben fest).

Bei Leiterplatten mit großer Kupferfläche macht sich das sehr stark bemerkbar, da haben wir sogar teils mit den JBCs kaum noch eine Chanze... Und wenn es dann noch Leiterplatten auf Keramikbasis sind, ist mit normalem Handlöten eh vorbei...

Gruß,
Basti
Zitat

Die Temperatur ist desshalb fest, weil sich in der Spitze ein Material befindet und je nachdem wieviel davon und irgendwas mit zusammensetzung da halt drinne ist, wird die Temperatur geregelt (genau habe ich das nicht mehr im Kopf). Das Material reagiert auf die Hochfrequenz, die die Station ausgiebt. Das ist der enorme vorteil dieser Stationen


Hi Basti,
genau darum ging es mir doch - ich hab's halt nur nicht so ausgebreitet. Da ich kurz davor stehe, mir so ein Teil zu kaufen, habe ich mich natürlich über das Funktionsprinzip informiert. Die feste Temperatur ist an sich kein Nachteil. Wie gesagt, das Arbeitsfenster beim bleifreien Löten ist deutlich kleiner, und wenn der Kolben nicht genug Wärme nachführen kann ist einfach mal die Temperatur hochdrehen eben nicht das probate Mittel, um das Problem zu lösen.

Ein Bekannter von mir hat in der Firma eine Profi-Station eines anderen Herstellers mit konventioneller Heizung, da kannst Du - wenn ich ihn richtig verstanden habe - per PC dem Benutzer gewisse Schranken auferlegen, damit eben die Vorgaben für die Prozesse eingehalten werden.

Und genau damit wirbt ja auch METCAL, daß eben genau diese Rahmenbedingungen fest vorgegeben sind, so wie's eben erforderlich ist.

Naja, ich werd's in den nächsten Tagen mal testen, wenn ich wieder ein wenig Muße habe...

Gruß,
Torsten
Zitat

Ich schätze, mit den entsprechenden Geräte von Reichelt und Conrad macht man (zumindest als "Gelegenheitslöter") auch nichts falsch.


Moin Markus,
solange Du einfach weiterhin mit Bleilot arbeiten kannst hast Du mit solchen einfachen Geräten auch wenig Probleme. Bei meiner Weller W-HPL komme ich aber bei kniffeligen Arbeiten (und mit bleifrei) definitiv an die Grenzen, und das ist keine 63€-Lötstation...

Viele Grüße,
Torsten
Hallo und Moin aus Nds.
ich benutze eine Weller WS 50; seit Jahren!!! Ich verstehe nicht, wie man(n) in 2-3 Jahren eine Lötstation "verbraucht" !?
Bis vor kurzem hatte ich noch meinen 220V Lötkolben von Weller, den ich mir zu meiner Lehrzeit gekauft hatte. Das liegt etwa 30 Jahre zurück! Und ich habe nur eine Ersatzspitze verbraucht!
Ich habe mich für eine Lötstation wegen der Regelbarkeit entschieden eben wegen der Lötarbeiten an Decodern u. ä. und bin sehr zufrieden mit meiner Weller-Station.

Löten muß man(n) aber auch üben, es muß ein Gefühl für die zu erwärmenden Massen entwickelt werden, um die kürztmöglichste Zeit einer hohen Temperatur des empfindlichen Bauteils zu entwickeln.
Vielleicht darf ich ein wenig "Eigenwerbung" machen:
@ Sebastian schau mal unter

http://www.1zu160.net/elektrik/richtig-loeten.php

damit haben wir in unserem Betrieb "Meister gemacht"

Gruß aus Nds
Günter

Hallo N-Löter

Ich habe auch den Ersa Tip und kann den nur empfehlen.Ich weiß nicht was Ihr alles an einem Decoder so rumlötet aber Stifte ab und Kabel drann, dafür langt der allemal.Ja ich löte mit Bleihaltigen Lot.

Gruß Michael
Zitat

Hallo und Moin aus Nds.
ich benutze eine Weller WS 50; seit Jahren!!! Ich verstehe nicht, wie man(n) in 2-3 Jahren eine Lötstation "verbraucht" !?
Bis vor kurzem hatte ich noch meinen 220V Lötkolben von Weller, den ich mir zu meiner Lehrzeit gekauft hatte. Das liegt etwa 30 Jahre zurück! Und ich habe nur eine Ersatzspitze verbraucht!
Ich habe mich für eine Lötstation wegen der Regelbarkeit entschieden eben wegen der Lötarbeiten an Decodern u. ä. und bin sehr zufrieden mit meiner Weller-Station.


Moin Günter,
bist Du Dir sicher, daß Du in den richtigen Thread gepostet hast? Ich finde hier keinen Beitrag, zu dem Dein Posting paßt. Niemand spricht doch hier im gesamten Thread davon alle zwei bis drei Jahre seine Lötstation zu schrotten.

Aber: Wenn Du wissenstechnisch auf dem Stand von vor 30 Jahren bist, dann wundert mich nix.

In meinen Beiträgen habe ich ja schon geschrieben: Solange Du wie vor 30 Jahren Omas Dampfradio mit PB60SN40 reprierst, kommst Du auch mit den einfacheren Stationen rum.

Dank RoHS (schon mal gehört?) ist für den Hobby-Löter, so der sich denn mit bleifreiem Löten auseinandersetzt, die Welt leider etwas komplizierter geworden. Nicht umsonst gibt es wegen der Verarbeitungsprobleme ja noch Ausnahmeregelungen (auch und gerade in meiner Branche).

"Frische" Bauteile bekommst Du trotzdem nach wie vor mit Blei gelötet, problematisch sind Nacharbeiten an fertigen Baugruppen (z. B. Decoder, Beinchen ab, Kabel dran oder verschärft Lötarbeiten direkt am uC - s. meinen Link weiter oben). Zum einen darfst Du "eigentlich" die unterschiedlichen Lote nicht mischen, da kommt dann was bei raus, das keine klar definierten Eigenschaften mehr hat, zum anderen, wenn Du Dich dann tatsächlich mit dem bleifreien Lot auseinandersetzt, wirst Du feststellen, daß sich das Zeug mit einer konventionellen Lötstation nur mäßig bis schlecht löten läßt.

Nicht umsonst haben RoHS-qualifizierte Lötstationen eine deutlich höhere Leistung. Auch bei der Temperaturmessung werden größere Anforderungen gestellt.

Ich kann gerne mal berichten, wie sich eine moderne Lötstation wie die von mir erwähnte METCAL/OKI im Vergleich zu meiner alten Weller "anfühlt".

Viele Grüße,
Torsten
Hallo Torsten,

ich glaube, da hast Du mich komplett falsch verstanden!
Was ich sagen wollte:
1. mein 220VLötkolben war funktionsfähig, aber natürlich nicht für unser Hobby!!!
2. ein Lötkolben/Lötspitze hält sehr, sehr lange (entsprechende Pflege Vorausgesetzt)
3. entscheidend für die Lötung ist der Umgang mit der Temperatur in Bezug auf
     den zu verlötenden Massen: was muß ich als erstes erwärmen, wann führe ich das
     Lot dazu etc...
4. alle anderen Dinge die Du erwähnt hast: RoHS etc. gelten natürlich auch!

Ich bin zwar auch der Meinung: "Gutes Werkzeug ist die halbe Arbeit"!
Aber nicht allein die Lötstation ist entscheidend für die Qualität der Arbeit!
ich bin jedoch wirklich sehr gespannt über Deinen Bericht, könnte mich auch/trotz nach den vielen "Weller-Jahren" für eine andere Lötstation entscheiden...
Grüße aus Nds
Günter

Hallo Günter,
leider muß ich Dich noch ein wenig vertrösten, mein OKI/METCAL Leihgerät hat leider 'ne Macke.

Ich melde mich auf jeden Fall wieder, wenn's was Neues gibt (sollte in den nächsten Tagen passieren, letzte Woche lag ich ziemlich "auf der Nase" und habe mich daher nur um das Nötigste gekümmert).

Gruß,
Torsten
Hallo Günter,
ich bin ja noch eine Antwort schuldig: Ich habe mit Hilfe der Leih-Lötstation nun schon Einiges zusammengebaut und muß sagen, daß es sich damit tatsächlich angenehmer arbeitet als mit einem klassischen Modell wie meiner Weller. Für mich ist daher beschlossene Sache, mir ein entsprechendes Gerät anzuschaffen.

Viele Grüße,
Torsten
es ist doch wie mit allen Dingen eine Glaubensfrage. Da stellt einer eine Frage und bekommt 100 Antworten über das für und wieder eines Lötkolbens / Station um die Ohren gehauen. Zum Schluss weiß er gar nichts mehr was er machen soll.

Also Sebastian versuche einfach Erfahrungen damit zu sammeln.

Ich komme mit einem Ersa 8 W für alle Elektronikarbeiten und mit einer 50 W Lötpistole für den Rest bestens aus. Die beiden haben auch schon etliche Jahre auf dem Buckel.

Ich hatte mir vor einiger Zeit mal einen Lötkolben beim Aldi geholt, ging auch ganz gut, aber dann brannte die Lötspitze so ein das ich ihn entsorgt habe. Ersatzspitzen Fehlanzeige
Ich würde empfehlen die Finger von Billigprodukten zu lassen. Man spart am falschen Ende.

Bernd
Hallo alle zusammen,

eine Glaubensfrage wie es Bernd schreibt... naja würde es nicht behaupten.

Angefangen hatte ich mit einem 6-Watt-Kolben von Weller. Ich dachte, ich lerne das Löten nie.

Dann habe ich eine 25-Watt-Station von Ersa mir zugelegt, die ich von meinen Kumpeln her kannte und plötzlich konnte ich löten!

Momentan bin ich am Überlegen mir mal was neues, elektronisches und evtl. SMD-taugliches zuzulegen. Die Ersa ist mit 20 Jahren auch nicht mehr ganz neu, funktioniert aber immer noch einwandfrei und immer noch mit der ersten Lötspitze (Ersadur) - und mit der habe ich meine jetzige Anlage auch gelötet (und vieles mehr).

Was ich sagen will ist, daß einem das Lötwerkzeug halt einfach liegen muß. Sicher, "Fähigkeit" spielt auch eine Rolle, aber auch die Arbeitsweise, die Ansprüche und auch das, was man damit löten will. Das ausprobieren von Lötwerkzeugen kann einen da sicher einen richtigen Weg weisen.

Meine Erfahrung ist aber, daß die Anschaffung eines soliden Werkzeugs nicht verkehrt ist. 20 oder 50 € da zu sparen... man kann es jahrzehntelang bereuen.

Gruß
Christian Strecker


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