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THEMA: Welche Peco-Weichen ?
THEMA: Welche Peco-Weichen ?
Steamengine - 19.11.11 14:20
Hallo zusammen,
ich habe vor ein paar Jahren einige Peco-Weichen erworben. Ich habe die Verpackungen und die Rechnung weggeworfen. Da auf den Weichen keine Bestellnummer aufgedruckt ist, frage ich mich jetzt, welche Weichen es sind. Woran erkennt man "insulfrog" und "electrofrog" ? Also isolierte und elektrisch leitende Herzstücke ? Warum ich das wissen will ? Weil ich bei einem Verkäufer gelesen habe, dass er die Weichen umgebaut hat um Kurzschlüsse zu vermeiden. Bevor ich bald eine große Bestellung aufgebe, hätte ich gerne gewußt, was für Erfahrungen andere mit den Code 55 -Weichen gemacht haben. Außerdem bekommt man im Internet welche mit blauen (vermutlich Import) und gelben Verpackungen. Gibt es da Unterschiede in technischer Hinsicht ? Ich habe eine Seite in England gefunden mit dem Namen "thehobbygoblin". Wenn man die Preise in Euro umrechnet, wären die Peco-Artikel wesentlich günstiger (ca. 30 - 40%), wobei die normalen Versandkosten 7,50 GBP betragen.
Vielen Dank im Voraus
Bruno
ich habe vor ein paar Jahren einige Peco-Weichen erworben. Ich habe die Verpackungen und die Rechnung weggeworfen. Da auf den Weichen keine Bestellnummer aufgedruckt ist, frage ich mich jetzt, welche Weichen es sind. Woran erkennt man "insulfrog" und "electrofrog" ? Also isolierte und elektrisch leitende Herzstücke ? Warum ich das wissen will ? Weil ich bei einem Verkäufer gelesen habe, dass er die Weichen umgebaut hat um Kurzschlüsse zu vermeiden. Bevor ich bald eine große Bestellung aufgebe, hätte ich gerne gewußt, was für Erfahrungen andere mit den Code 55 -Weichen gemacht haben. Außerdem bekommt man im Internet welche mit blauen (vermutlich Import) und gelben Verpackungen. Gibt es da Unterschiede in technischer Hinsicht ? Ich habe eine Seite in England gefunden mit dem Namen "thehobbygoblin". Wenn man die Preise in Euro umrechnet, wären die Peco-Artikel wesentlich günstiger (ca. 30 - 40%), wobei die normalen Versandkosten 7,50 GBP betragen.
Vielen Dank im Voraus
Bruno
Blaue Verpackung = Peco Code 80
Gelbe Verpackung = Peco Code 55
Electrofrog = Zungenschiene ist bis ins Herzstück durchgezogen (relevante Teile des Herzstücks 100% Metall)
Insulfrog (nur Code 80) = Zungenschiene hört vor dem Herzstück auf, Herzstück aus Kunststoff
Felix
Gelbe Verpackung = Peco Code 55
Electrofrog = Zungenschiene ist bis ins Herzstück durchgezogen (relevante Teile des Herzstücks 100% Metall)
Insulfrog (nur Code 80) = Zungenschiene hört vor dem Herzstück auf, Herzstück aus Kunststoff
Felix
Hallo,
da lohnt sich ja fast eine einzige Weiche zu bestellen...
Vergleich SLE391F bei Weinert 15,50€ bei "thehobbygoblin" ~10€ !!! Der Versand sind ca. 8€
WOW
da lohnt sich ja fast eine einzige Weiche zu bestellen...
Vergleich SLE391F bei Weinert 15,50€ bei "thehobbygoblin" ~10€ !!! Der Versand sind ca. 8€
WOW
Hallo Bruno,
wir sind dabei eine etwas größere Anlage mit ca. 120 Weichen und 300 Meter Gleisen zu bauen.
Wegen der Funktionalität und Optik haben wir uns auch für Peco Code 55 entschieden.
Ich habe das ganze Material auf einmal in England bei TheSignalBox bestellt.
http://www.thesignalbox.co.uk
Die Jungs kann ich nur empfehlen! Perfekte Abwicklung, sehr netter email-Kontakt (auf Englisch) und nach erfolgter Zahlung mit Kreditkarte prompte Lieferung in 3 Tagen!
Die Versandkosten waren bei diesem großen Paket ca. 40.-€.
Die Ersparnis gegenüber anderen Lieferanten war ca. 30%!
Ich würde Dir raten, die Weichen auf Herzstückpolarisation umzubauen. Anleitungen dazu findest Du zahlreich im Internet.
z.B. http://www.america-n.de/Tipps_Pecos_umbauen/Peco.htm
Im Originalzustand bekommt das Herzstück den Strom nur über die anliegenden Weichenzungen, was eventuell irgendwann zu Kontaktproblemen durch Verschmutzung oder Oxidation führen kann.
Allerdings benötigst Du dann auch Decoder mit Polarisationsrelais (vorausgesetzt Du fährst digital).
Ich kann Dir das Gleismaterial von Peco nur empfehlen!
Grüße
Bernd
wir sind dabei eine etwas größere Anlage mit ca. 120 Weichen und 300 Meter Gleisen zu bauen.
Wegen der Funktionalität und Optik haben wir uns auch für Peco Code 55 entschieden.
Ich habe das ganze Material auf einmal in England bei TheSignalBox bestellt.
http://www.thesignalbox.co.uk
Die Jungs kann ich nur empfehlen! Perfekte Abwicklung, sehr netter email-Kontakt (auf Englisch) und nach erfolgter Zahlung mit Kreditkarte prompte Lieferung in 3 Tagen!
Die Versandkosten waren bei diesem großen Paket ca. 40.-€.
Die Ersparnis gegenüber anderen Lieferanten war ca. 30%!
Ich würde Dir raten, die Weichen auf Herzstückpolarisation umzubauen. Anleitungen dazu findest Du zahlreich im Internet.
z.B. http://www.america-n.de/Tipps_Pecos_umbauen/Peco.htm
Im Originalzustand bekommt das Herzstück den Strom nur über die anliegenden Weichenzungen, was eventuell irgendwann zu Kontaktproblemen durch Verschmutzung oder Oxidation führen kann.
Allerdings benötigst Du dann auch Decoder mit Polarisationsrelais (vorausgesetzt Du fährst digital).
Ich kann Dir das Gleismaterial von Peco nur empfehlen!
Grüße
Bernd
Steamengine - 22.11.11 17:04
Hallo Bernd,
vielen Dank für Deine Hinweise. Nur: An meinen Weichen auf der Unterseite sind schon Drahtbrücken, die die beiden Radlenker "kurzschließen" und mit den beiden Schienen am Herzstück verbinden. Damit wird das Herzstück doch schon polarisiert und ich brauche es doch nur noch am Weichenende isolieren, oder verstehe ich da was falsch ? Und der Strom kommt ja von der anliegenden Weichenzunge zum Herzstück. Oder macht diese Drahtbrücke auf Dauer Probleme ?
Auf der Seite "thesignalbox.co.uk" konnte ich keine Weichen finden, aber wenn ich das richtig sehe dürfte der Preisunterschied zwischen den britischen Versandhändlern nicht allzu groß sein und bei "thehobbygoblin" kann ich auch mit der Kreditkarte bezahlen. Ich werde daher mal dort bestelllen und dann berichten.
Grüße Bruno
P.S. In den nächsten Tagen treffen jede Menge Bausätze für das BW bei mir ein, da habe ich auch erst mal viel zu tun mit dem Zusammenkleben und Altern.
vielen Dank für Deine Hinweise. Nur: An meinen Weichen auf der Unterseite sind schon Drahtbrücken, die die beiden Radlenker "kurzschließen" und mit den beiden Schienen am Herzstück verbinden. Damit wird das Herzstück doch schon polarisiert und ich brauche es doch nur noch am Weichenende isolieren, oder verstehe ich da was falsch ? Und der Strom kommt ja von der anliegenden Weichenzunge zum Herzstück. Oder macht diese Drahtbrücke auf Dauer Probleme ?
Auf der Seite "thesignalbox.co.uk" konnte ich keine Weichen finden, aber wenn ich das richtig sehe dürfte der Preisunterschied zwischen den britischen Versandhändlern nicht allzu groß sein und bei "thehobbygoblin" kann ich auch mit der Kreditkarte bezahlen. Ich werde daher mal dort bestelllen und dann berichten.
Grüße Bruno
P.S. In den nächsten Tagen treffen jede Menge Bausätze für das BW bei mir ein, da habe ich auch erst mal viel zu tun mit dem Zusammenkleben und Altern.
Hallo Bruno
die Drahtbrücke macht keine Probleme (wieso auch?).
Der Strom kommt über die an den Backenschienen anliegenden Weichenzungen, wie du schon richtig erkannt hast. Bei sauberen Gleisen und richtigem Weichenantrieb gibt es da meiner Erfahrung nach so gut wie keine Probleme.
Viele Grüße
Tomi
die Drahtbrücke macht keine Probleme (wieso auch?).
Der Strom kommt über die an den Backenschienen anliegenden Weichenzungen, wie du schon richtig erkannt hast. Bei sauberen Gleisen und richtigem Weichenantrieb gibt es da meiner Erfahrung nach so gut wie keine Probleme.
Viele Grüße
Tomi
Steamengine - 22.11.11 21:10
Hallo Bernd, hallo Tomi,
dann werde ich wohl wie in der Anleitung beschrieben, einen Draht zusätzlich an das Herzstück anlöten und mir aber die anderen Dinge sparen (trennen der Schienen, Einlöten weiterer Brücken)
Gibt es zum Löten noch Tips ? Meine Versuche, an Minitrix (Neusilber) oder Roco-Schienen einen Draht anzulöten, ist nie richtig gelungen. Viele Lötstellen haben nicht lange gehalten. Sind Peco-Gleise einfacher zu löten ? Sollte man Flußmittel nehmen ?
Verwendet eigentlich irgendjemand die Peco-Antriebe ? Mir hat man abgeraten, weil sie soviel Strom ziehen. Zumindest ist das wohl für die meisten Digitalsteuerungen zuviel. Ich habe noch ein paar alte mit schwarz ummantelten Wicklungen und viele mit den stromreduzierten grünen Wicklungen. Vielleicht verwende ich sie dort, wo ich die Weichen sowieso manuell schalten will.
In der nächsten Zeit gibt es für mich viel zu tun, gottseidank hat der Winter noch nicht angefangen, und eine Lötstation muß ich mir auch noch besorgen ...
Nochmals Grüße
Bruno
dann werde ich wohl wie in der Anleitung beschrieben, einen Draht zusätzlich an das Herzstück anlöten und mir aber die anderen Dinge sparen (trennen der Schienen, Einlöten weiterer Brücken)
Gibt es zum Löten noch Tips ? Meine Versuche, an Minitrix (Neusilber) oder Roco-Schienen einen Draht anzulöten, ist nie richtig gelungen. Viele Lötstellen haben nicht lange gehalten. Sind Peco-Gleise einfacher zu löten ? Sollte man Flußmittel nehmen ?
Verwendet eigentlich irgendjemand die Peco-Antriebe ? Mir hat man abgeraten, weil sie soviel Strom ziehen. Zumindest ist das wohl für die meisten Digitalsteuerungen zuviel. Ich habe noch ein paar alte mit schwarz ummantelten Wicklungen und viele mit den stromreduzierten grünen Wicklungen. Vielleicht verwende ich sie dort, wo ich die Weichen sowieso manuell schalten will.
In der nächsten Zeit gibt es für mich viel zu tun, gottseidank hat der Winter noch nicht angefangen, und eine Lötstation muß ich mir auch noch besorgen ...
Nochmals Grüße
Bruno
Hallo Bruno!
Peco Gleismaterial kann man super löten,
am besten Litzen an Gleisverbinder zuvor anlöten.
Ich habe super Erfahrungen mit Glöcknerweichenantrieben gemacht.
Kosten wenig und halten angeblich 1 Millionen Schaltbewegungen.
Grüße
Udo
Peco Gleismaterial kann man super löten,
am besten Litzen an Gleisverbinder zuvor anlöten.
Ich habe super Erfahrungen mit Glöcknerweichenantrieben gemacht.
Kosten wenig und halten angeblich 1 Millionen Schaltbewegungen.
Grüße
Udo
Hallo Bruno,
nur einen Draht am Herzstück bringt nichts. Du musst auf alle Fälle oben einen Trennschnitt in
die Schienenprofile machen und dann das so isolierte Herzstück über z.B. Relais mit der jeweiligen richtigen Polarität versorgen.
Zum Thema Löten: Ich löte generell alle Litzen von unten an die Schienenprofile. Dazu entferne ich an der zu lötenden Stelle den Kunststoff und raue das Profil mit einer Feile leicht an. Danach etwas Lötöl mit einem Pinsel auftragen und mit einem feinen Lot und einem heißen Lötkolben (380 Grad) verzinnen. Die abisolierten Litzen werden ebenfalls verzinnt und dann angelötet.
Die Litzen führe ich nach innen, so dass durch eine Bohrung in der Mitte vom Gleis die Leitungen nach unten geführt werden können. Nach dem Einschottern ist von den Einspeisungen nichts mehr zu sehen. Von Lötungen an Schienenverbindern halte ich persönlich nichts.
Bei unserer Anlage hat jedes Flexgleis und jede Weiche eine eigene Einspeisung.
Zum Thema Antriebe: Ich verwende nur Servoantriebe. Nachdem wir Eigenbau-Selectrix-Decoder mit Herzstückpolarisation verwenden, ist das auch eine preiswerte Variante. Ein komplett selbst gebauter 4-fach-Servodecoder kostet ca. 10.-€, also 2,50.- pro Weiche. Dazu kommt noch ein Servo, wobei wir die Mini-Servos von Conrad ES05 verwenden. Wir haben mittlerweile 80 Stück davon verbaut und es läuft Alles völlig problemlos. Die Servos werden im Decoder nach einer einstellbaren Nachlaufzeit abgeschaltet, da die Haltekraft ohne Strom locker reicht.
Die Servos werden direkt unter die Weiche mit zwei Stehbolzen montiert. Die Stellhebel biegen wir aus 0,8mm Federstahldraht.
Vielleicht komme ich demnächst dazu, auf unserer Homepage www.steinharts-nbahn.de Fotos von den Weichenantrieben einzustellen.
Viele Grüsse
Bernd
nur einen Draht am Herzstück bringt nichts. Du musst auf alle Fälle oben einen Trennschnitt in
die Schienenprofile machen und dann das so isolierte Herzstück über z.B. Relais mit der jeweiligen richtigen Polarität versorgen.
Zum Thema Löten: Ich löte generell alle Litzen von unten an die Schienenprofile. Dazu entferne ich an der zu lötenden Stelle den Kunststoff und raue das Profil mit einer Feile leicht an. Danach etwas Lötöl mit einem Pinsel auftragen und mit einem feinen Lot und einem heißen Lötkolben (380 Grad) verzinnen. Die abisolierten Litzen werden ebenfalls verzinnt und dann angelötet.
Die Litzen führe ich nach innen, so dass durch eine Bohrung in der Mitte vom Gleis die Leitungen nach unten geführt werden können. Nach dem Einschottern ist von den Einspeisungen nichts mehr zu sehen. Von Lötungen an Schienenverbindern halte ich persönlich nichts.
Bei unserer Anlage hat jedes Flexgleis und jede Weiche eine eigene Einspeisung.
Zum Thema Antriebe: Ich verwende nur Servoantriebe. Nachdem wir Eigenbau-Selectrix-Decoder mit Herzstückpolarisation verwenden, ist das auch eine preiswerte Variante. Ein komplett selbst gebauter 4-fach-Servodecoder kostet ca. 10.-€, also 2,50.- pro Weiche. Dazu kommt noch ein Servo, wobei wir die Mini-Servos von Conrad ES05 verwenden. Wir haben mittlerweile 80 Stück davon verbaut und es läuft Alles völlig problemlos. Die Servos werden im Decoder nach einer einstellbaren Nachlaufzeit abgeschaltet, da die Haltekraft ohne Strom locker reicht.
Die Servos werden direkt unter die Weiche mit zwei Stehbolzen montiert. Die Stellhebel biegen wir aus 0,8mm Federstahldraht.
Vielleicht komme ich demnächst dazu, auf unserer Homepage www.steinharts-nbahn.de Fotos von den Weichenantrieben einzustellen.
Viele Grüsse
Bernd
HaNNoveraNer - 25.11.11 09:10
Hi Bernd
Was nehmt ihr als "Stehbolzen" ?
Gruß
Thomas
Was nehmt ihr als "Stehbolzen" ?
Gruß
Thomas
Zitat
Du musst auf alle Fälle oben einen Trennschnitt in
die Schienenprofile machen und dann das so isolierte Herzstück über z.B. Relais mit der jeweiligen richtigen Polarität versorgen.
Diese Behauptung wird immer wieder gemacht und sie hat nur in einem Zusammenhang Sinn:
Wenn und nur wirklich dann, wenn die der Weichenantrieb ein Relais/Mechanik für die Polarisierung des Herzstücks hat und diese Umschaltung im Weichenantrieb so schlecht justiert ist, daß die Lage der Weichenzungen so überhaupt nicht zusammen paßt. Genaugenommen muß das Relais/die Mechanik schon umschalten, während die Weichenzunge noch in der alten Lage liegt, bzw. schaltet erst um, wenn die Weichenzunge schon in der neuen Stellung anliegt.
Das ist aber ein Fehler im Weichenantrieb oder im Weichendekoder und kein Fehler der Peco-Weiche. Grundsätzlich ist der "Trennschnitt" nicht erfoderlich und auch nicht sinnvoll. Besorgt man sich normale Weichenantriebe und justiert die normal, dann geht alles ohne Notlösung.
Die Idee, daß die Radinnenflächen ggf. einen Kurzschluß an der abliegenden Weichenzunge verursachen könnten, ist genauso ein Fehler des Fahrzeugs und nicht der Weiche. Fahrzeuge, die ein solchen Radsatzinnenmaß aufweisen, verursachen auch an anderen Stellen Probleme, wie z.B. Bahnübergänge usw. Ohnehin ist fraglich, ob diese Fahrzeuge allein mechanisch sauber über die Anlage kommen. Also auch hier: Fehler dordt beheben wo er entsteht und nicht irgendwelche Not-Bastellösungen! Ganz kritische Fälle von hin-und herschlackernden Vorlaufachsen einfach innen lackieren und gut ist. Dafür muß man dann nicht gleich alle Weichen zersägen und so die Kontaktsicherheit in Frage stellen.
Denn der Trennschnitt hat einen ganz entscheidenden Nachteil:
Normalerweise wird die Weichenzunge von der Backenschiene mit Strom versorgt UND vom Herzstück über die Polarisation des Weichenantriebs. Kritischer Punkt dabei ist, daß das Gelenk der Weichenzunge ggf. mal so seine Aussetzer hat, wenn es mit der Zeit korrodiert, sich Leim vom Schottern einnistet oder mal ohne Last wirklich mittig liegt. Von daher soll ja auch das Herzstück extra mit Strom versorgt werden und dazu ja auch die Versorgung über den Weichenantrieb. Mit Trennschnitt wird die Zunge wieder nur über die Backenschiene versorgt und das geht eben nicht immer wirklich gut. Und die Herzstückeinspeisung wird dann Pflicht. Der Teil zwischen Schnitt und Gelenk ist dann aber auf jeden Fall eine potentielle Problemstelle. Und auf solche Kontakschwierigkeiten kann ich echt verzichten. Aber zur Notlöung zur Notlösung kann man dann ja auch noch eine Fädeldrahtschleife zwischen Herzstück und Weichenzunge löten, was hier ja auch schon vorgeschlagen wurde...
Mein Tipp: Einfach vernünftige Antriebe einsetzen oder gleich auf Herzstückeinspeisung verzichten.
Gruß
Micha
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: rudi3
Mit Trennschnitt wird die Zunge wieder nur über die Backenschiene versorgt und das geht eben nicht immer wirklich gut.
Zu dieser Aussage kann man allerdings nur gelangen, wenn man die Vorschläge, die es zum Umbau mit Trennschnitt gibt, nicht gelesen hat.
Beispielhaft hier noch mal der Link aus @3:
http://www.america-n.de/Tipps_Pecos_umbauen/Peco.htm
Im Web sind noch weitere ähnliche Vorschläge zu finden, die auch die Versorgung von Herzstück, Zungenschienen und Gelenken betreffen.
Mein Favorit für den Peco-Weichenumbau ist:
http://www.netclients.de/netclients/index.php?id=technik
Es grüßt RainerNRW
Steamengine - 25.11.11 17:03
Vielen Dank für Eure Stellungnahmen. Ich stimme mit der Meinung von Micha überein, dass man sozusagen durch den Schnitt eine Schwachstelle beseitigt und dafür eine neue schafft: Nämlich dass das Herzstück wieder nur an einer Stelle mit Strom versorgt wird. Die Herzstückeinspeisung werde / würde ich nur machen, damit bei Kontakschwierigkeiten an der Weichenzunge das Herzstück auf jeden Fall Strom bekommt. Wie ich das genau mache, weiß ich noch nicht, aber ich tendiere auch dazu, den Weichenantrieb von Conrad zu nehmen. Ist er eigentlich baugleich mit denen von Hoffmann ? Zumindest sehen sie sich sehr ähnlich. Wie sieht es denn aus mit dem Entfernen der Federn ? Hat das Nachteile wie ungenügender Anpreßdruck der Weichenzunge ?
(Wobei wir wieder bei der sicheren Stromversorgung des Herzstücks wären).
Auf der Messe in Köln 2010 habe ich mit Leuten von einem Verein im Raum Köln-Bonn gesprochen. Sie bauen riesige Modulanlagen und haben auch den von Conrad im Einsatz. Hier noch ein Link auf einen Erfahrungsbericht Weichenantriebe:
http://ms-ehret.de/Auswahlleisten/Start%20Modellbahn.htm
Bruno
(Wobei wir wieder bei der sicheren Stromversorgung des Herzstücks wären).
Auf der Messe in Köln 2010 habe ich mit Leuten von einem Verein im Raum Köln-Bonn gesprochen. Sie bauen riesige Modulanlagen und haben auch den von Conrad im Einsatz. Hier noch ein Link auf einen Erfahrungsbericht Weichenantriebe:
http://ms-ehret.de/Auswahlleisten/Start%20Modellbahn.htm
Bruno
Steamengine - 25.11.11 17:25
Zu den potentiellen Kurzschlüssen: Ich besitze einige dreiachsige Waggons (Weinstrasse) mit beweglichen mittleren Achsen. Die werde ich mir genau im Betrieb ansehen und ggf. isolieren wie Micha geschrieben hat. Obwohl es eigentlich auch ein Problem der Weiche ist: Solange die Spurweite in der Weiche immer gleich ist, darf sich kein Rad hin- und herbewegen. Oder anders ausgedrückt der Abstand der Räder auf der Achse müßte sich verändern.
Übrigens gehören die Waggons genauso wie der Henschel-Wegmann-Zug zu den Produkten, die gerade eine Wiedergeburt erleben.
Übrigens gehören die Waggons genauso wie der Henschel-Wegmann-Zug zu den Produkten, die gerade eine Wiedergeburt erleben.
Hallo Bruno
mit den Weichen von Peco kauft man sich ein sehr betriebssicheres Material und macht sich den Vorteil dieser Weichen oft mit solchen Antrieben zunichte. Auch wenn es hier immer wieder auch mal positives über diesen Antrieb zu lesen gibt, sind meine Erfahrungen da eher negativ. Wenn, dann würde ich eher zum Hoffmann raten.
Bezügl. Anpressdruck: genau das ist ja der Knackpunkt. Mit guten Weichenantrieben gibts auch keine Probleme mit dem Anpressdruck.
Ich rate dir, dass du vorab mal ein paar Tests machst. Und zwar auch in Bezug auf den Weichenumbau, denn was hier mal wieder geschrieben wird, stimmt eben nur bedingt.
Dass man auf jedenfall einen Trennschnitt machen muss, ist nicht korrekt, wie weiter oben schon geschrieben wurde. Und warum soll es eine Schwachstelle sein, wenn das Herzstück nur an einer Stelle (in diesem Falle über den angelöteten Draht) mit Spannung versorgt wird? Mit dem richtigen Umbau, der auch eine Einspeisung an den Weichenzungen sowie eine Optimierung der Zungenenden (Bereich zwischen Weichenzungen und Herzstück) beinhaltet, ist die Weiche für alles gerüstet.
Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass ein Umbau der Weiche NICHT nötig ist.
Viele Grüße
Tomi
mit den Weichen von Peco kauft man sich ein sehr betriebssicheres Material und macht sich den Vorteil dieser Weichen oft mit solchen Antrieben zunichte. Auch wenn es hier immer wieder auch mal positives über diesen Antrieb zu lesen gibt, sind meine Erfahrungen da eher negativ. Wenn, dann würde ich eher zum Hoffmann raten.
Bezügl. Anpressdruck: genau das ist ja der Knackpunkt. Mit guten Weichenantrieben gibts auch keine Probleme mit dem Anpressdruck.
Ich rate dir, dass du vorab mal ein paar Tests machst. Und zwar auch in Bezug auf den Weichenumbau, denn was hier mal wieder geschrieben wird, stimmt eben nur bedingt.
Dass man auf jedenfall einen Trennschnitt machen muss, ist nicht korrekt, wie weiter oben schon geschrieben wurde. Und warum soll es eine Schwachstelle sein, wenn das Herzstück nur an einer Stelle (in diesem Falle über den angelöteten Draht) mit Spannung versorgt wird? Mit dem richtigen Umbau, der auch eine Einspeisung an den Weichenzungen sowie eine Optimierung der Zungenenden (Bereich zwischen Weichenzungen und Herzstück) beinhaltet, ist die Weiche für alles gerüstet.
Dennoch möchte ich darauf hinweisen, dass ein Umbau der Weiche NICHT nötig ist.
Viele Grüße
Tomi
Eisbär2009 - 25.11.11 17:51
Gruss in die Runde
bezüglich Peco-Weichen und die Kombination mit einem Antrieb möchte ich dann doch auch den simplen Ansatz eines Bekannten einbringen. Ein Servo unter die Weiche, minimales Loch gebohrt (Als Drehpunkt!) für den Stelldraht und fertig. Mittels Servodecoder wird der Ausschlag bzw. die Zeitspanne etc. eingestellt. Nur die Feder in den Peco's muss halt raus, damit es schön langsam funktioniert. Auf youtube mal nach "qsi69" suchen, 2 Videos sind relevant (die mit dem Servo bzw. die mit der Peco-Weiche). Die anderen Videos zeigen "nur" seine schöne Anlage...
Ich werde es dann noch etwas erweitern / ergänzen, indem ich die Herzstücke zusätzlich noch mit Strom versorge.. Ohne Trennschnitte etc., sondern einfach durch die Endlagen des Servos. 2 Drähte führen zum Gehäuse vom Servo, jeweils nur maximal eins wird abgegriffen und gibt die richtige polarität ab. Bei der Drehbewegung erfolgt KEINE zusätzliche Stromversorgung, daher auch kein Kurzschluss möglich!
Wenn ich das fertig habe, werde ich auch ein Video / Bilder einstellen...
Grüsse
Thorsten
bezüglich Peco-Weichen und die Kombination mit einem Antrieb möchte ich dann doch auch den simplen Ansatz eines Bekannten einbringen. Ein Servo unter die Weiche, minimales Loch gebohrt (Als Drehpunkt!) für den Stelldraht und fertig. Mittels Servodecoder wird der Ausschlag bzw. die Zeitspanne etc. eingestellt. Nur die Feder in den Peco's muss halt raus, damit es schön langsam funktioniert. Auf youtube mal nach "qsi69" suchen, 2 Videos sind relevant (die mit dem Servo bzw. die mit der Peco-Weiche). Die anderen Videos zeigen "nur" seine schöne Anlage...
Ich werde es dann noch etwas erweitern / ergänzen, indem ich die Herzstücke zusätzlich noch mit Strom versorge.. Ohne Trennschnitte etc., sondern einfach durch die Endlagen des Servos. 2 Drähte führen zum Gehäuse vom Servo, jeweils nur maximal eins wird abgegriffen und gibt die richtige polarität ab. Bei der Drehbewegung erfolgt KEINE zusätzliche Stromversorgung, daher auch kein Kurzschluss möglich!
Wenn ich das fertig habe, werde ich auch ein Video / Bilder einstellen...
Grüsse
Thorsten
Hier auch mal ein Video meiner Testanlage:
http://www.myvideo.de/Videos_A-Z?searchWord=PECO-Weichen+mit+Servoantrieb
Links mit Servo, rechts mit Hoffmann-Antrieb. Links sieht man ganz gut, wie die Weichenzungen doch sehr stark gegen die Backenschienen gedrückt werden. Die Geschwindigkeit ist individuell einstellbar.
Viele Grüße
Tomi (der sich für die etwas schlechte Qualität des Videos entschuldigt)
http://www.myvideo.de/Videos_A-Z?searchWord=PECO-Weichen+mit+Servoantrieb
Links mit Servo, rechts mit Hoffmann-Antrieb. Links sieht man ganz gut, wie die Weichenzungen doch sehr stark gegen die Backenschienen gedrückt werden. Die Geschwindigkeit ist individuell einstellbar.
Viele Grüße
Tomi (der sich für die etwas schlechte Qualität des Videos entschuldigt)
Steamengine - 25.11.11 19:17
Hallo Tomi,
der Vergleich in dem Video hat mich sehr beeindruckt. Bei der rechten Weiche wird so schnell umgeschaltet, als wenn die Feder noch drin ist. Welcher Servo ist das ? Der auch im Test beschriebene von rautenhaus ?
Bruno
der Vergleich in dem Video hat mich sehr beeindruckt. Bei der rechten Weiche wird so schnell umgeschaltet, als wenn die Feder noch drin ist. Welcher Servo ist das ? Der auch im Test beschriebene von rautenhaus ?
Bruno
Hallo an Alle,
zur Ergänzung des Ganzen möchte ich nur noch sagen, daß bei mir die Herzstückpolarisation nicht über eine Relais-Mechanik am Servo realisiert ist, sonder über Relais, die auf dem Servodecoder sitzen und über den Microcontroller angesteuert werden.
Da die Weichenzungen vom Herzstück mit einem Trennschnitt abgetrennt sind, kann die Polarisierung des Herzstücks unmittelbar mit dem Schaltbefehl an das Servo erfolgen.
Die Weichenzungen sind fest mit den äußeren Schienen über die Einspeisungslitzen verbunden.
Die Gelenke der Weichen werden bei mir verlötet, da sonst ein Verschieben der Weichenzungen möglich bleibt (ohne die Feder).
Ein gutes Video dazu gibt es unter www.feinspur.de
Ich wollte keine derartige Diskussion lostreten, sondern lediglich Bruno mitteilen, wie ich es realisiert habe. Daß es viele andere Möglichkeiten mit diversen Vor- und Nachteilen gibt, ist eh klar.
@Thomas:
Als Stehbolzen verwenden wir Abstandsbolzen, 20mm lang mit M2.5-Gewinde. Gibt es z.B. bei www.mechacomp.de
Bernd
zur Ergänzung des Ganzen möchte ich nur noch sagen, daß bei mir die Herzstückpolarisation nicht über eine Relais-Mechanik am Servo realisiert ist, sonder über Relais, die auf dem Servodecoder sitzen und über den Microcontroller angesteuert werden.
Da die Weichenzungen vom Herzstück mit einem Trennschnitt abgetrennt sind, kann die Polarisierung des Herzstücks unmittelbar mit dem Schaltbefehl an das Servo erfolgen.
Die Weichenzungen sind fest mit den äußeren Schienen über die Einspeisungslitzen verbunden.
Die Gelenke der Weichen werden bei mir verlötet, da sonst ein Verschieben der Weichenzungen möglich bleibt (ohne die Feder).
Ein gutes Video dazu gibt es unter www.feinspur.de
Ich wollte keine derartige Diskussion lostreten, sondern lediglich Bruno mitteilen, wie ich es realisiert habe. Daß es viele andere Möglichkeiten mit diversen Vor- und Nachteilen gibt, ist eh klar.
@Thomas:
Als Stehbolzen verwenden wir Abstandsbolzen, 20mm lang mit M2.5-Gewinde. Gibt es z.B. bei www.mechacomp.de
Bernd
Hallo Bruno
die rechte Weiche wird mit dem Hoffmann-Antrieb geschaltet. Dieser Antrieb hat zwei Einstellmöglichkeiten (langsam und schnell), wobei es Antriebe gibt, die in langsamer Stellung so schnell sind, wie andere in schneller Stellung (beide vom selben Hersteller). Im gezeigten Fall ist es die LANGSAME Geschwindigkeit, wobei ich aber sagen muss, dass es mittlerweile eine neuere Variante gibt, mit welcher ich aber keine Erfahrungen habe. Vielleicht ist da die Geschwindigkeitseinstellung besser.
Die Feder ist übrigens nicht mehr in der Weiche.
Die linke Weiche wird mit einem Servo (ES-05) und einer Steuerung von MBtronik geschaltet. Die Geschwindigkeit lässt sich noch viel weiter drosseln.
Hallo Bernd
auch ich habe bei umgebauten Weichen die Gelenke der Weichenzungen verlötet. Du schreibst aber, dass du die Weichenzungen mit den äußeren Schienen verbunden hast. Meinst du tatsächlich die Weichenzungen, also die beweglichen Teile der Zungen? Ich habe lediglich die Zungenenden (feststehenden Teile) mit den Backenschienen verbunden, da ja die Verlötung der Gelenke zum besseren Stromfluss zu den Weichenzungen beiträgt.
Viele Grüße
Tomi
die rechte Weiche wird mit dem Hoffmann-Antrieb geschaltet. Dieser Antrieb hat zwei Einstellmöglichkeiten (langsam und schnell), wobei es Antriebe gibt, die in langsamer Stellung so schnell sind, wie andere in schneller Stellung (beide vom selben Hersteller). Im gezeigten Fall ist es die LANGSAME Geschwindigkeit, wobei ich aber sagen muss, dass es mittlerweile eine neuere Variante gibt, mit welcher ich aber keine Erfahrungen habe. Vielleicht ist da die Geschwindigkeitseinstellung besser.
Die Feder ist übrigens nicht mehr in der Weiche.
Die linke Weiche wird mit einem Servo (ES-05) und einer Steuerung von MBtronik geschaltet. Die Geschwindigkeit lässt sich noch viel weiter drosseln.
Hallo Bernd
auch ich habe bei umgebauten Weichen die Gelenke der Weichenzungen verlötet. Du schreibst aber, dass du die Weichenzungen mit den äußeren Schienen verbunden hast. Meinst du tatsächlich die Weichenzungen, also die beweglichen Teile der Zungen? Ich habe lediglich die Zungenenden (feststehenden Teile) mit den Backenschienen verbunden, da ja die Verlötung der Gelenke zum besseren Stromfluss zu den Weichenzungen beiträgt.
Viele Grüße
Tomi
Zitat
Da die Weichenzungen vom Herzstück mit einem Trennschnitt abgetrennt sind, kann die Polarisierung des Herzstücks unmittelbar mit dem Schaltbefehl an das Servo erfolgen.
Die Frage die ich mir bei einer solchen Lösung aber stelle: Warum? Der Software des Controllers ist die Stellung des Servos bekannt. Warum also schaltet man nicht in der Mitte um?
Conrad Antriebe:
Also ich kann eigentlich nur davon abraten. Wenn man da mal reinschaut, sieht man sehr primitive Mechanik. Ich kann mir nicht vorstellen, daß sowas dauerhaft funktioniert. Ich hatte die Dinger mal bestellt, geöffnet und weggelegt.
Gruß
Micha
Hallo Micha
es gibt Kollegen, die Servos verbauen, aber die Feder in der Weiche belassen. Da würde deine Variante (umschalten in der Mitte) nicht funktionieren.
Viele Grüße
Tomi
es gibt Kollegen, die Servos verbauen, aber die Feder in der Weiche belassen. Da würde deine Variante (umschalten in der Mitte) nicht funktionieren.
Viele Grüße
Tomi
Hallo Tomi,
ich habe natürlich auch nur die Zungenenden mit den Backenschienen verbunden. Da habe ich mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt.
@Micha: Das Umschalten ist völlig unkritisch. Es kann nie ein Kurzschluß passieren. Deshalb kann man zu jeder Zeit die Polarisation des Herzstückes umschalten.
Viele Grüße
Bernd
ich habe natürlich auch nur die Zungenenden mit den Backenschienen verbunden. Da habe ich mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt.
@Micha: Das Umschalten ist völlig unkritisch. Es kann nie ein Kurzschluß passieren. Deshalb kann man zu jeder Zeit die Polarisation des Herzstückes umschalten.
Viele Grüße
Bernd
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