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Arnolds Modell Web

THEMA: Fragen zum BW

THEMA: Fragen zum BW
Startbeitrag
Steamengine - 23.11.11 18:47
Hallo zusammen,

jetzt plane ich schon seit zwei Wochen und es sind immer noch Fragen offen. Also:
So wie es aussieht, werde ich wohl die Entschlackungsgruben von B&K bekommen. Gäbe es Alternativen ? Bei denen von B&K rutscht die Schlacke ja wie in einem Trichter in die Mitte zwischen zwei Gleisen. Vorbild ist mir nicht bekannt. Womit wird die Schlacke wieder rausgeholt und auf die Waggons beladen ? Für H0 gibt es einen kleinen Kran, aber für N ? Der Schlackenaufzug von Vollmer paßt nich gut, da er relativ klein ist und zwischen zwei Gleisen mit engem Abstand positioniert wird. Villeicht einen großen Portalkran , wie bei der Großbekohlung ? Oder einen Kran auf einem Waggon, wie auch bei Weinert im Katalog ? Was mir bei dem Kran der Entschlackung von Faller nicht gefällt ist, dass er feststeht und nicht auf Schienen beweglich ist.
Die nächste Frage: Wo kommt die Besandungsanlage hin ? Zuerst wollte ich sie zwischen Entschlackung und Drehscheibe packen, aber dann ist mir klargeworden, daß alle anderen loks ja auch sand brauchen. Also sind Sägefahrten angesagt oder ich schaffe ein Verbindungsgleis vom Diesel-BW zur Drehscheibe.
Gruß
Bruno

B&K (zumindest die Bausätze) wurde anscheinend von KHK übernommen oder gibt es noch andere Bezugsquellen ? Ab und zu wird man ja auf dem Gebrauchtmarkt fündig.


Hallo Bruno,

die B&K Entschlackungsgrube ist für große BWs, da versorgt ein großer Greiferdrehkran den Hochbunker mit Kohle und entsorgt die Schlacke aus der Grube in Schlackenwagen.
Vorbild, wenn ich mich nicht irre: Gremberg
Der Schlackenaufzug von Vollmer hat mit der genannten Grube nichts zu tun -- da funktioniert das Entschlacken anders...
Zu Besandung:
Dampflocks wurden gewöhnlich "oben" (auf dem Kessel) mit Sand versorgt, Diesel- und Eloks haben die Sandkästen "unten" (an den Drehgestellen bzw. unten am Rahmen). Deshalb sind zwei Sandbunker durchaus vorbildgerecht.
Beispiel Regensburg: Neben dem Ringschuppen an der Kirchmeierstraße stand ein höherer Gitterturm mit Sandbehälter (ähnlich Faller?), in den Gleisen Richtung Bahnhof stand (und steht) ein Portal mit Sandbehälter, an dem mit längeren Schläuchen die Diesel- und Eloks versorgt wurden (werden) -- sieht aus wie ein Teil von der großen Besandungsanlage von Arnold.

Viele Grüße
Michael
Noch eine weitere Frrage: Wenn die Kohle mit dem Bagger vom Wagggon zur Bekohlungsanlage geschafft wird, welche Waggons kamen zum Einsatz ? Ich würde erstmal vermuten, Hochbord-Waggons wie der E035.
Hallo.

Die Kohle wird von Ganzkohlezügen mit Schüttwagen direkt in die Kohlebunker geleert.

Dann von den Portalkränen entweder in Kohlebansen oder direkt in die
Bekohlungstrichter gefüllt.

Fast gleichzeitung konnten die Dampflokomotiven, entschlackt, bekohlt und
das Wasser aufgefüllt werden.
Auch die Bekohlungstrichter waren fahrbar,
so daß der Portalkran die Schlacke in bereitgesellte Klappdeckelwaggons schaufeln konnte.

Die dann irgendwo im Bahnhofvorfeld an sog. Schlackenhalten entleert wurden.
Früher wurde diese Schlacke zu Wegebefestigung und sogar zum Hausbau verwendet.

Ausblasgerüste sind auf separaten Stumpfgleisen untergebracht.

Die Besandung kann vor oder nach der eigendlichen Behandlung erfolgen.
Ein Ölkännchen für den Heizer und ein Hämmerchen für den Meister nicht vergessen.

Danach geht´s über die Drehbühne in den beheizten Lokschuppen.

Und anschließend unter die Dusche und in die Bahnkantine.

Hans-I.


Hallo Hans-I.,

ich habe mir schon einige ehemalige BW angeschaut und noch nie einen Kohlenbunker gesehen, kenne wohl die Kohlenbansen. Dass die Kohle direkt über Schüttvorrichtungen entleert wird, kenne ich nur von den Hochöfen.
Auch in den Beschreibungen für Modell-BW sieht man immer nur das Gleis für die Kohlewaggons, aber nie wie sie entleert werden. Hast Du vielleicht ein Beispiel mit Fotos ?

Bruno
Hallo Bruno,

such doch mal (z.B.) im DSO-HiFo nach alten Bildern aus dem Bw Gelsenkirchen-Bismarck!
Da findest du alle deine Fragen zu Großbekohlungsanlagen beantwortet und bekommst deine Entschlackungsanlage (B&K), Kohlenbansen, -Bunker (mit den Schütten) und dem passenden Kran dazu (Kibri) etc. zu sehen...
Auch Bilder des aufgeständerten Gleises für die Kohlenanlieferung (welches bei dem Kbri-Bausatz fehlt) sind vereinzelt zu finden...

Gruß
Roger
Hallo,
das war im BW Hof.
Wer fotografiert denn Kohlebunker oder Schlackenhalten,
wenn daneben zwei Ringlokschuppen und mehrere Portalkräne stehen?

Alternativ die Kohle aus Offs mit dem Portalkran entladen.

Auch bei den sonstigen Abläufen kann es unterschiedlich sein.

Verschiedene Kohle sollte auch unterschiedlich gepunkert werden.
Tschechische Fettkohle wurde anders gelagert als Steinkohle aus Polen oder dem Pott.

Manche Lokpersonale aus Reichenbach, ließen sogar Braunkohle bei uns zurück.
Da durfte man auch mal ein Säcken mit nach Hause schleppen.
Aber halt inoffiziell.

Das sind Möglichkeiten, kein Muß.
Niemand muß sich duschen und in die Kantine gehen...

Hans-I.



Hie ein Bild des übrig gebliebenen Restes der Sandaufarbeitungs- und besandungsanlage des Bw Gelsenkirchen-Bismark: http://img.fotocommunity.com/images/Eisenbahn/...smarck-a24183048.jpg

Im Vordergrund ist das Ofenhaus der Sandaufarbeitung zu sehen. Der angelieferte Sand wurde mit dem Bekohlungskran über die Schütte zur Reinigung und Trocknung ins Ofenhaus gebracht. Von hier wurde der aufbereitete Sand per Druckluft in die Vorratsbehälter geblasen.

Der große, liegende Kessel wurde später zur Sandversorgung der Diesellok zugefügt während die auf den Gerüsten sich befindenden Behälter der Dampflokversorgung dienten. Von hier rieselte der Sand per Schwerkraft über gelenkige Teleskoprohre in die Sanddome der Dampfer.

Der mit offenen Wagen angelieferte Rohsand wurde im Sandbunker (hinter der Aufarbeitunsanlage im Anschluß an den Kohlebansen) zwischengelagert. In der Bildmitte rechtsaußen ist noch der Betonprellbock des aufgeständerten Gleis für die Kohle- und Sandanliferung zu sehen.

Hier noch eine Ansicht aus der Luft: http://maps.google.de/maps?q=Bismarck+Gelsenki...len&t=h&z=19

Viele Grüße ÷ Udo



Hallo,
"guckst" Du hier.

Links die Kohlebunker, dann zwei Portalkräne, ...

Eine Drecksarbeit, im wahrsten Sinne des Wortes.

http://www.gdl-hof.de/resources/Kohlenbunker$2BBW$2BHof$2B2.9.1972.jpg

Eine eindrucksvkolle  Bildersammlung:
http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.g...;ved=1t:429,r:9,s:28

http://www.bundesbahnzeit.de/page.php?id=Hof%20-%20In%20Bayern%20ganz%20oben

Hans-I.

@ Antwort 9:
Hallo Hans-I.,
ich habe mir das erste Foto angeschaut und es mir genauso vorgestellt! Unter dem Portalkran sieht man einen Hochbordwaggon, von dem offensichtlich die Kohle abgeladen wurde.  Also mit dem Portalkran / Bagger vom Waggon in den Bunker, dann auf die Bekohlungsanlage. Genau so ein Foto hatte ich mal von Gelsenkirchen-Bismarck, habe es nur leider um Internet nicht wiedergefunden. Die anderen Fotos werde ich mir alle mal in Ruhe anschauen und mal als Favoriten speichern.  
Nach dem ich jetzt mein Modell der Bekohlungsanlage fertiggestellt habe, habe ich festgestelle, daß es nicht reicht um mit dem Kran die Schlackegrube auszubaggern (was dort auch wohl nicht so war, wenn man sich das BW von oben oder auf Fotos anschaut). Da muß noch eine andere Lösung her.
Danke schonmal

Bruno
Hallo,
hier ein Bild des hoch liegenden Kohlewagengleis aus  dem Bw Gelsenkirchen-Bismark: http://img198.exs.cx/img198/8859/10p16tt.jpg
Dort wurde auch die Schlackengrube mit dem Kran der Bekohlungsanlage entleert: http://img136.exs.cx/img136/1571/08p12sa.jpg
Bilderquelle: http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,1238430

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo Udo,

genau die Perspektive bzw. das Bild mit dem aufgeständerten Gleis meinte ich! Danke für die Schützenhilfe!

Gruß
Roger

Hallo, Udo,
danke für die Fotos. Ich glaube, jetzt verstehe ich so langsam, wie es abgelaufen ist:
In der Mitte des Fotos mit dem hochliegenden Kohlewagengleis sieht man den Kohlenbunker, indem auf dem Foto die Baggerschaufel liegt und ein Bäumchen wächst. Links davon ist das Kohlewagengleis. Die Kohle wurde von den Waggons mit Schüttvorrichtungen in den Bunker geschüttet. Die Schlackengrube liegt zwischen den Bekohlungsgleisen, sodaß der Portalkran für die Kohle auch gleich die Schlacke rausholt. Die Brücke des Portalkrans ist so lang, daß der Kran auch noch ein Gleis neben dem Kohlewagengleis erreichen würde.
Bleibt nur die Frage, was für Waggons benutzt wurden zur Kohleanlieferung ? Die großen FAD 167 / 168 die man auf den Fotos von Stefan Kier sieht ?

Wenn man sich das ehemalige BW von oben anschaut, sieht man noch die Schienen für den Portalkran bzw. die Sockel für die Schienen. Die Schlackengrube wurde offensichtlich zugeschüttet und das aufgeständerte Gleis ganz entfernt. Die Besandungsanlage läßt sich auch noch erkennen.

Bruno

Noch eine Frage: Hat jemand das Rohrblasgrüst von Weinert aus Messing-Ätzteilen ? Wie setzt man soetwas zusammen, löten oder kleben ?

Bruno
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: Bruno

... In der Mitte des Fotos mit dem hochliegenden Kohlewagengleis sieht man den Kohlenbunker, indem auf dem Foto die Baggerschaufel liegt und ein Bäumchen wächst. Links davon ist das Kohlewagengleis. Die Kohle wurde von den Waggons mit Schüttvorrichtungen in den Bunker geschüttet.


Hallo Bruno,
hier siehst du die andere (linke) Seite des Kohlewagengleis. Da, wo das 'Gerümpel' liegt, lag früher auch noch Kohle. nur war die Bansenbegrenzung aus alten Schwellen: http://img176.exs.cx/img176/9358/grennderung02p11qb.jpg
Für die Anlieferung der Kohle wurden überwiegend Seitenentlader benutzt. Da waren keine speziellen Schüttvorrichtungen nötig. Aber auch E-Wagen die mit einem Regelspurkran entladen wurden. Dazu waren noch Gleise links der hölzernen Bansenwand vorhanden. Den Ausleger mit Greifer des Regelsprurkrans kannst du auf diesem Bild hinter der 94er gerade noch erkennen, dahinter der Ausleger des Krans der Bekohlungsanage: http://img718.imageshack.us/img718/115/05t941697bgelsenkbismbw.jpg
Bild aus http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,5237714

Hier hat er sich hinter 216 004, die unter dem heute noch vorhandenen Brückenkran vor der Reparaturhalle steht, versteckt: http://img151.imageshack.us/img151/5103/drehscheibe1122wy0.jpg
Zitat - Antwort-Nr.: 13 | Name: Bruno

Die Schlackengrube wurde offensichtlich zugeschüttet und das aufgeständerte Gleis ganz entfernt.



nein, das Fundament ist noch zu sehen. Ich habe die Lage mal markiert:
http://img192.imageshack.us/img192/4800/bwbismark.jpg

Viele Grüße ÷ Udo

Hallo Udo,

jetzt habe ich auch die Schienen auf dem Betonsockel erkannt. Wenn ich das jetzt endlich richtig verstanden und erkannt habe, wurde die Kohle zu beiden Seiten abgekippt. Oder was war sonst zwischen dem Bansen und der nördlichen Schiene der Bekohlungsanlage auf der rechten Seite des Kohlewagengleises ? Schade, daß es keine Fotos von früher gibt, wo man noch die Waggons bei der Entladung sehen kann.
Im Modell besteht die Umrandung des Kohlebunkers rundrum aus Ziegelmauerwerk mit einem grauen Ständerwerk (soll wohl Beton darstellen). Auf der einen Seite ist die Schiene der Bekohlungsanlage, auf der anderen Seite, da wo im Vorbild das Kohlewagengleis ist, eine Abdeckung aus braunen Balken, was wohl Schwellen darstellen soll.
Mal sehen, wie ich das Kohlewagengleis da integriere. Erste Idee: Einfach eine Schiene nehmen und den Hohlraum zwischen den Schwellen ausfüllen, anschließend den Sockel und Schienenuntergrund grau anmalen.

Bruno


Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Bruno

... Wenn ich das jetzt endlich richtig verstanden und erkannt habe, wurde die Kohle zu beiden Seiten abgekippt. ...


Hallo,
genau so war es.

Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name: Bruno

... Im Modell besteht die Umrandung des Kohlebunkers rundrum aus Ziegelmauerwerk



das Modell des Bansens ist nicht vorbildgerecht und der Fantasie Kibris entsprungen

Zu Hochzeiten des Dampflokbetriebs lagen unmittelbar neben der Bansenwand aus Schwellen noch ebenerdig Kran- Kohlewagengleise. Heute ist auf dem Luftbild davon nichts mehr zu sehen. Die Gleisanlage wurde später dort mehrfach verändert.

Der Regelspurkran diente nicht nur zur Entladung von E-Wagen sondern auch als Notbekohlung bei Ausfall der großen Bekohlungsanlage wegen Wartung oder Störung. Der Betrieb musste ja auch in solchen Fällen  aufrecht erhalten werden.

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo zusammen,

jetzt war ich im Baumarkt, habe mir ein paar Holzleisten besorgt und das Ständerwerk für das Kohlewagengleis gebaut. Dabei kamen zum Einsatz:
- eine Leiste mit Dreieck-Querschnitt zur Abstützung
- eine Leiste mit Rechteckprofil
- eine Leiste mit einer 90°-Rundung an der Seite, die ich schräg geschliffen habe.
Die Leisten, die ursprünglich auf den Bansenwänden waren, habe ich als Stahlträger rostbraun angemalt und als zusätzliche Abstützung angeklebt.


Über Kritik - positiv oder negativ - würde ich mich freuen.
Wer auch die Großbekohlung Gelsenkirchen-Bismarck bauen will, sollte ein Ausgleichgewicht im Kran vorsehen, da er sonst sehr labil steht (kein Wunder bei dem langen Ausleger). Ich habe eine dicke Schraube hinten in die Kabine geklebt.

Bruno


Die von Steamengine zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login



Moin Bruno,

jetzt fehlt nurnoch die Fortsetzung des Bansens auf der anderen Seite - die Fad-Wagen entladen auf beiden Seiten...

meint
Roger
Hallo Roger,

Du hast mich gerade auf eine neue Idee gebracht. So wie es jetzt ist, würde die meiste Kohle neben das Gleis fallen, da der Abstand zur Betonwand zu groß ist. aber ich könnte noch eine ganz kleine Leiste als Kohlenrutsche aufkleben, die dann auf den Stahlträgern ruht. Ich hoffe, ich habe noch genug Platz für den Kohlenbansen und weitere Gleise, da ich das BW im Moment separat baue und dann in eine größere Anlage integrieren will. Ich habe von einem Flexgleis die meisten Schwellen entfernt und wegen der Stabilität alle 7 cm eine Schwelle gelassen und in der Holzleiste versenkt. Die übrigen Schwellen könnte ich gleich als Bansenwand benutzen


Bruno
Hallo,

kann mir jemand ein Beispiel (gerne mit Bild) nennen, wo die Bekohlungsanlage mit Fad-Wagen beschickt wurde? Ich kenne (bisher) keines. Vom Bw Dillenburg weiss ich dass eine solche Beschickung vorgesehen war, aber dann doch nie stattgefunden hat.

Gruss aus Dillenburg
Zu Antwort 15:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

nein, das Fundament ist noch zu sehen. Ich habe die Lage mal markiert:



Hallo Udo,

auf dem beigefügten Bild konnte ich es nicht erkennen, aber über google maps habe ich eine Stelle gefunden, wo man keine Schwellen erkennen kann, dort muß es gewesen sein. Danach ist die Entschlackungsanlage nicht sehr lang gewesen, hatte sie nur eine Grube ?
Mit viel Glück habe ich zwei Bausätze von der B&K Entschlackungsanlage bekommen (43.004). Einer ist zusammengebaut, dort fehlt ein Teil eines Wasserkrans. Der zweite ist noch original und vollständig in Einzelteilen. Es sind sogar ein paar Teile zuviel dabei. Wenn jemand das liest und etwas braucht: einfach bei mir melden.
Der Zusammenbau und Einbau unter die Bekohlungsanlage stellt noch eine Herausforderung dar, da die Bekohlungsanlage mit den nachgebildeten Kohleresten neben und unter den Schienen zu eng ist.


Gruß
Bruno
Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: Bruno


Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: Udo

nein, das Fundament ist noch zu sehen. Ich habe die Lage mal markiert:


auf dem beigefügten Bild konnte ich es nicht erkennen, aber über google maps habe ich eine Stelle gefunden, wo man keine Schwellen erkennen kann, dort muß es gewesen sein. Danach ist die Entschlackungsanlage nicht sehr lang gewesen, hatte sie nur eine Grube ?


Hallo,
meine Aussage bezog sich aus das hoch gelegene Kohlenwagengleis und nicht auf die Schlackengrube
Und wegen der Länge, da konnte mindestens 2 hinter einander stehende 44er gleichzeitig ausschlacken. Auf beiden Gleisen also mind. 4 Loks.
Die Ausschlackanlage endete ein gutes Stück vor der Besandungsanlage.
Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: Bruno

Der Zusammenbau und Einbau unter die Bekohlungsanlage stellt noch eine Herausforderung dar, da die Bekohlungsanlage mit den nachgebildeten Kohleresten neben und unter den Schienen zu eng ist.


Das passt schon. Ich hatte die selben Bausätze von B&K sowie die Kibribekohlungsanlage. Du musst nur von der Grundplatte des Bansen auf der Krangleisseite die Vorderkante der Grundplatte abschneiden.
Ich hatte als Schlackengruben 2 Bausätze fest hinter einander gebaut so wie auf der Zeichnung:
http://img703.imageshack.us/img703/940/grube.jpg
Alternativ kannst du auch aus den 2 Bausätzen einen Schlackenkanal, wie auf dem folgenden Foto bauen:
http://private-goods.com/mediapool/87/876624/re...32851_0_1009-768.jpg
Es hat beides gegeben.

Ich habe noch ein Bild von der Entladung der Seitenentlader gefunden. Das ist zwar der Bansen eines Kraftwerks, aber so sah das auch in div. Bws bei hoch liegenden Kohlewagengleisen aus:
http://private-goods.com/mediapool/87/876624/re...67535_0_1024-704.jpg

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo,

sehe ich das richtig beim letzten Bild von Udo R #23:
Da stehen zwei Leute (ohne Helm -- donk!     ) zwischen den Schienen in einer Grube/einem Kanal? Wurden die Selbstentlader von unten geöffnet?  Not my job...  

Viele Grüße
Michael
Thema Regelspurkran: Gibt es Alternativen zum überteuerten Modell von Weinert ?

Bruno
Hallo,

die Alternative zum Weinertkran heisst Selbstbau. Der Markt gibt da nichts her.

Grüsse

Jürgen

Zu Antwort 23:

Hallo Udo,

hast Du denn auch die Wasserkräne installiert, wie von B&K vorgeschlagen, sodass der Kohlenbunker mit dem Kran sozusagen über die Wasserkräne fährt ?

Bruno
Zitat - Antwort-Nr.: 24 | Name: Michael

sehe ich das richtig beim letzten Bild von Udo R #23:
Da stehen zwei Leute (ohne Helm -- donk! ) zwischen den Schienen in einer Grube/einem Kanal? Wurden die Selbstentlader von unten geöffnet?



Hallo,
das Foto stammt von 1933. Da trugen wohl nur die Leut' bei Polizei, Feuerwehr und Wehrmacht Helme .
Ja, die Seitenentlader konnten auch von unten geöffnet werden.
Beachtenswert sind auf dem Foto auch die Kupplung der Wagen - schon damals automatisch bei Güterwagen.

Das auf höher liegenden Kohlewagengleisen auch normale offene Wagen mit dem Bekohlungskran entladen wurden, zeigt das Bild aus dem Bw Hagen-Eckesey:
http://www.bahnen-wuppertal.de/assets/images/au...ck-CB-HB-800-516.jpg
Das Bild stammt von der Seite http://www.bahnen-wuppertal.de/html/bw-hagen-eck.html wo es noch mehr schöne Bilder gibt.

Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: Bruno

hast Du denn auch die Wasserkräne installiert, wie von B&K vorgeschlagen, sodass der Kohlenbunker mit dem Kran sozusagen über die Wasserkräne fährt ?



Ja, natürlich.
Sonst könnten die Wasserkräne doch die nicht die Loks auf beiden Behandlungsgleisen versorgen.
Hier ist ein Teil der Ausschlackanlage mit Wasserkran zu sehen: http://img23.imageshack.us/img23/633/0447541975032901a7be.jpg
aus http://www.drehscheibe-foren.de/foren/read.php?17,1389221-beitrag
und noch ein Bild: http://www.eisenbahnfotografie-saar.de/cpg148/...nk_Bismarck_4_11.JPG
von http://www.eisenbahnfotografie-saar.de

Viele Grüße ÷ Udo

Edit: Bild- u. Textergänzung



Hallo,
man kann auch ebenerdig die Kohle ausschütten.
Und mit Fließförderer abbunkern.
So war es eingendlich normal.

Aber ein extra erhöhtes Endladegleis ist echter ein Augenschmaus.

Hans-I.
Zitat - Antwort-Nr.: 25 | Name: Bruno

Thema Regelspurkran: Gibt es Alternativen zum überteuerten Modell von Weinert ?


Zitat - Antwort-Nr.: 26 | Name: Jürgen

die Alternative zum Weinertkran heisst Selbstbau.


Hallo,
als Basis dafür könnte der Kranwagen von Minitrix (#15299 o. ä.) http://img62.imageshack.us/img62/4481/kranv.jpg oder der kleine Portalkran von Faller ( http://www.faller.de/App/WebObjects/XSeMIPS.wo...iner-Portalkran.html ) dienen. Bei beiden müsste der nur der Ausleger aus Polistyrolprofilen von StripStyrene, Evergreen  o. ä. selbst angefertigt werden. Beim Fallerkran entfiele das Portal und würde durch ein Kranwagenfahrwerk (vom Minitrixkran?) ersetzt.

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo,
ich habe jetzt im Internet bei den bekannten Auktionshäusern Kräne von EDK (auch teuer) und Langley (relativ preiswert) entdeckt. Bei den Kränen von Langley scheinen mir die Ausleger zu lang zu sein, ich schaue mir sie aber mal genauer an.

Gruß
Bruno
Zitat - Antwort-Nr.: 31 | Name: Bruno

von EDK (auch teuer)



Hallo,
EDK ist kein Hersteller sondern eine (D)DR-Abkürzung für
EisenbahnDrehKran.
Der Hersteller des Kleinserienmodells war Rothe Top Technik. Daher auch der Preis.

Wenn du dein BW vorbildgerecht bauen möchtest, beachte ob die Modelle nach (D)DR- bzw britischen Vorbildern (Langley; 1:148 (englischer Spur N Maßstab)) dazu passen.
Auch ist der Langley-Kran eigentlich kein Eisenbahn-, sondern ein Baustellenkran mit Raupenketten. Die würden Schäden an den Gleisanlagen verursachen.

Viele Grüße ÷ Udo

Hallo zusammen,

jetzt habe ich die Schlackensümpfe fertig zusammengeklebt. Die Herren Bochmann und Kochendörfer haben darauf hingewiesen, daß es ja in den Schlackensümpfen feucht zugeht (daher wohl auch der Name) und schlagen vor, für die Nachbildung der Nässe Klarlack zu verwenden. Wie sieht es mit Gießharz aus ? Womit stelle ich die Schlacke bzw. Lösche dar (Schotter in welcher Körnung) ?

Gruß
Bruno
Hallo Bruno,
Echte B+K Schlacke kann ich Dir anbieten.
Bei bedarf bitte PN.
Mit Klarlack sieht es Vorbildgerecht aus.
Gruß Thorsten
Zitat - Antwort-Nr.: 33 | Name: Bruno

... daß es ja in den Schlackensümpfen feucht zugeht (daher wohl auch der Name) und schlagen vor, für die Nachbildung der Nässe Klarlack zu verwenden. ...


Hallo,
nicht nur um den Schlackensumpf war es nass, sondern auch die Gruben waren mit Wasser gefüllt. Die glühende Schlacke aus den Loks wurde darin abgekühlt:
http://www.bahnen-wuppertal.de/assets/images/au...-Hag-Gbf-800-523.jpg
http://img337.imageshack.us/img337/6848/16201008535.jpg
Das Wasser dafür wurde mit dem an der Grube stehenden Wasserkran eingefüllt.
War der Sumpf mit Schlacke voll, wurde er mit dem Greifer des Bekohlungskrans in auf dem Schlackenwagengleis bereit stehende Wagen entleert.

Zitat - Antwort-Nr.: 33 | Name: Bruno

... Wie sieht es mit Gießharz aus ? ...


Davon ist bei den Bausätzen abzuraten! Beim Aushärten erwärmt sich das Gießharz stark was zu Beschädigungen des Bausatzes führt. Der verzieht sich dann.
Ich habe dafür Klarlack benutzt. Der wurden in einzelnen dünnen Schichten in die Gruben gefüllt bzw. mit dem Pinsel aufgetragen.

Viele Grüße ÷ Udo

Danke Udo für den Hinweis, dann also Klarlack.
Gruß
Bruno
@25 und 30
Habe soeben von Arnold das Modell 4931 bekommen Wer noch Interesse hat, einen Kran / Bagger auf ein Fahrgestell zu setzen, kann sich bei mir melden. Bei dem Modell sind ja zwei Schwerlastwagen dabei die nach den Katalogabbildungen genau dem Fahrgestell des Krans 0465 bzw. 4650 entsprechen.

Ich bin noch nicht ganz sicher, welchen Kran ich jetzt nehme und hoffe, dass die Fahrgestelle mit den 6 Achsen nicht überdimensioniert sind.

Gruß
Bruno
  


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