THEMA: Hilfe für MTX-Weichen gesucht

Hallo Peter,
ist dein Schalter i. O., sind deine Kabel i. O., ist der Kabelquerschnitt ausreichend, Steckverbindungen falls vorhanden überprüfen, Weichenantrieb probehalber austauschen , vorher Weichenzungen auf Schwergängkeit überprüfen von Hand ohne Antrieb. Mehr fällt mir im Moment nicht ein.
Gruß hepi

Hallo Peter ,

wieviele von den Rückmelde-Lämpchen hast Du denn am Trafo für die Weichenantriebe angeschlossen ? Möglicherweise ist deren Verbrauch zu hoch und es steht den Antrieben nicht mehr genug Spannung zur Verfügung. Abhilfe schafft eine Aufteilung der Weichenantriebe mit den Rückmeldelampen an mehrere Trafos.

Gruß, AL,-me

Hallo hepi,
alles geprüft, alles gemacht, nichts besser. Wenn ich die Weiche mit Antrieb in der Hand halte und schalte, funktioniert es. Lege ich die Weiche auf die Korkbettung (verschiedene Untergründe schon probiert), habe ich wieder 0,5 mm Luft zum linken Gleis u. der Kontakt bleibt aus.

Hallo AL,-me,
da ich gerade aufbaue, habe ich erst 2 Weichen (sollen parallel schalten) an einem Schalter/Lampe. Es ist ein Viessmann-Tastenstellpult. Sollte das evtl nur mit den Trix-Schaltern zuverlässig funktionieren?

Ich hatte doch auf mehr Resonanz gehofft, deshalb danke Ich Euch herzlich für die Reaktionen. Vielleicht habt Ihr oder sonst jemand ja doch noch einen Tipp!
Peter

Hallo Peter ,

also NUR 2 Lämpchen sind kein Thema - allerdings können 2 Weichen (die parallel schalten) schon bei einem (schwachen) Trafo aus der Anfangsgarnitur Probleme bereiten, wenn mehrere Faktoren - wie bereits oben beschrieben - stören. Den Viessmann Schalter kenne ich nicht - dürfte aber eigentlich nicht stören.

Lege die Weiche mal auf eine ebene harte Fläche - liegt sie dann schön sauber auf oder hat sie sich leicht verzogen ?

Schalte die Weiche dann (auch zusammen mit einer anderen ) und belaste die Weiche beim Schalten dann durch Druck mit den Fingern - einige schwergängige Mechaniken benötigen eine exakte verzugsfreie Einbaulage.

Wenns nicht besser wird, kannst Du die Weiche auch auf Staubpartikel oder andere Fremdkörper im Antrieb und in der Weichenmechanik überprüfen. Sind es gebrauchte Weichen und waren schon mal eingeschottert ? - das kann auch eine Ursache sein.

Oder mal eine weitere Weiche gegen die schlecht schaltende austauschen und dann den neuen Doppelpack testen. Schalten hier beide, liegts eindeutig an der Reibungshemmung in der Mechanik - dann hilft säubern.

Gruß, AL,-me

Hallo Peter,
allen Anschein nach verspannen sich die Weichen beim Einbau. Werden deine Gleise geschraubt oder genagelt. Der Untergrund unter der Weiche und des anschließenden Gleises müssen in diesem Fall besonders eben sein. Befestige  die Weiche selbst nicht und die anschließenden Gleise erst mit dem zweiten Befestigungsloch.
Sollten unsere Vorschläge helfen oder nicht helfen melde dich wieder.
Kopf hoch   hepi

Hallo Peter,
ich habe oft dass selbe Problem. Ich löse es so , in dem ich im sichtbaren Bereich Weichen mit dem polarisiertem Herzstück nehme und im Schattenbahnhof mit plastik Herzstück. Wenn die Zungen nicht richtig anliegen, einfach noch mal die Weiche schalten. Irgendwann ist sie dann in der richtigen Lage, dauert leider. Übrigens zu den polarisierten Herzstücken kann ich persönlich und aus eigener Erfahrung nur apraten. Heute habe ich eine Weiche ausbauen dürfen, die komplett eingebaut war und der rest Schienenkreis war schon eingeschottert. Ich nehme jetzt immer mehr Weichen mit dem Plastikherzstück. Ich sehe auch kein Vorteil gegenüber den mit dem polarisiertem Herzstück. Meine Loks fahren über beide gut rüber. Ach wegem deinem Kurzschluss: Geht der Weichenantrieb bei dir nur kaputt oder gleich die ganze Weiche, wie bei mir? Ich bin deswegen wieder zu Fleischmann gegangen, nicht dass ich kein Bock hab zum Einschottern, sondern weil ich mit dem Gleissystem gute Erfahrungen gemacht habe. Aber jeder nimmt dass womoit am besten klar kommt.

Hallo Dirk,

>>Übrigens zu den polarisierten Herzstücken kann ich persönlich und aus eigener Erfahrung nur apraten. Heute habe ich eine Weiche ausbauen dürfen, die komplett eingebaut war und der rest Schienenkreis war schon eingeschottert. Ich nehme jetzt immer mehr Weichen mit dem Plastikherzstück. Ich sehe auch kein Vorteil gegenüber den mit dem polarisiertem Herzstück. Meine Loks fahren über beide gut rüber. <<

>>Ach wegem deinem Kurzschluss: Geht der Weichenantrieb bei dir nur kaputt oder gleich die ganze Weiche, wie bei mir? <<

Peters Antrieb ging nicht kaputt !

Das klingt mir alles sehr verworren, so als wüßtest Du nicht worüber Du schreibst - jedenfalls weiß ich noch nicht worüber Du schreibst.

Bitte erkläre mir mal konkret, weshalb Du heute die Wiche ausbauen durftest"die komplett eingebaut war und der Rest des Schienenkreises eingeschottert".

Wenn Du mit allen deinen Loks gut über Plastikherzen rüber kommst : prima, aber polarisierte Herzen sind immer sicherer als diese Kunststoffdinger und es gibt viele Loks, die da einfach stehenbleiben (bei langsamer Fahrt).

... Peter hatte aber keinen Kurzschluß - sondern eine von zwei gleichzeitig geschalteten Weichen zieht nicht durch bis zum Anschlag.

Bitte erkläre mir auch mal die Bedeutung von
">>Geht der Weichenantrieb bei dir nur kaputt oder gleich die ganze Weiche, wie bei mir?<<
das kann ich auch nicht zuordnen.

Gruß, AL,-me

Hallo Peter,

das gleiche hatte ich auch bei ein paar Weichen, die sich richtig in die Endstellung anlegten. Wenn's neue sind, sofort umtauschen. Ich war nicht so schlau.

Die Weiche habe ich dann aufgemacht und das rote große Teil in der Mitte des Antriebs (das Teil welche drehbar ist) ausgebaut und anders herum eingebaut. Schien mir so, als ob es nämlich nicht symetrisch ist und in der einen Einbaulage richtig schaltet, in der anderen Einbaulage total lasch. Seitdem ich das Ding umgedreht hatte, schaltet jetzt die Weiche bis zur Endstellung und die Zungen liegen fest an.

Gruss, Peter

Tach zusammen,
habe auch solche Probleme mit meinen Kreuzungweichen (8 Stück noch nicht eingebaut). Bei allen bewegt sich eine Schiene bei E-Antrieb wie auch bei Handbetrieb nicht. Scheiß Dinger!!

Mattes der Minitrix Kreuzungen verflucht

Hi Mattes,

mal ne dumme Frage : alles neue ? DKWs (welche Art.Nr bzw. die 15° oder 30°/R1 ?) ... und bei allen ist es immer die gleiche Zunge, die nicht so richtig will - oder ?

... defekte Neuware SOFORT wieder zum Hersteller (über den Händler) bei älteren / gebrauchten erstmal eine öffnen und überprüfen ...

Gruß, AL,-me

Hallo Al,-me

sind schon ca. 10 Jahre aber so gut wie neu mit 30 Grad und immer die gleiche Zunge.

Gruss Mattes

ouh , da hab ich nur ein einziges uraltes Museumsstück; da sind bei mir vier "Stellschwellen" zwischen den Schwellen zu sehen und daran sind die Zungen einzeln mit Hohlnieten beweglich angenietet. Hier müßte eigentlich eine Fehlfunktion bei einer dieser Stellschwellen sofort auffallen (ohne die DKW zu öffnen).

Da mich auch früher schon die 30° Dinger nie interessiert haben, kann ich Dir leider nix konkretes zum Problem sagen - es sei denn, die Stellmechanik wäre identisch wie bei den jüngeren 15° DKWs. Aber da bin ich überfragt.

Hallo,

die Mechanik der MTX-Weichen scheint doch einigermaßen anfällig für Störungen zu sein. Ich gehe deshalb beim Einbau ziemlich radikal vor: Abnahme der Metallabdeckung, Entfernen aller Antriebskomponenten, Einbau eines Weichenantriebs mit Polaritätsumschaltung für das Herzstück, Stellung der Weiche direkt über die Stellschwelle. Ich verwende die Antriebe von Conrad, die äußerst günstig (nur etwa halber Preis gegenüber den Originalantrieben) sind und bei mir seit längerem tadellos funktionieren. seitdem keine Probleme mehr mit schlecht schaltenden Weichen.

Gruß
Ralf

@ 13
Hi Ralf,

dann kennst Du Dich ja vielleicht auch bei den "neuen" 30° DKWs von Mtx aus.

Wie siehts da bei der Mechanik aus ? - ist die genauso konstruiert wie bei den 15° DKWs, wie sie z.B im Kat 86/87 auf Seite 84 (Ansicht der Mechanik) abgebildet ist ?

Gruß, AL,-me

@14
Hallo AL,-me

leider kann ich dir nichts über die Mechanik der alten DKW's von MTX sagen 8habe den Katalog von 1986 nicht, hatte damals auch absolut keine Ahnung, daß ich mal bei Spur N lande), habe nur die 15°-Teile verbaut. Da ich aber auch bei diesen Unterflurantrieb wollte, habe ich die komplette Mechanik zerlegt und auf die absolut notwendigen Teile reduziert, d.h. Handschalthebel und diese Schaltwippe entfernt. Der Stelldraht muß dann allerdings vor dem Einbau der DKW am Stellmechnismus befestigt werden. Dazu habe ich das eine Ende des Stelldrahts U-förmig gebogen, zwei Löcher in passendem Abstand in den internen Stellhebel gebohrt und den Stelldraht eingefädelt. Das ganze ist sehr stabil und funktioniert problemlos (die Beschreibung ist leider nicht ganz einfach, ich hoffe, trotzdem nachvollziehbar).

Grüße
Ralf

Danke für Eure bisherigen Beiträge. Meine Ergänzung zur Annahme einer nicht ausreichenden Trafoleistung: Habe zum Betrieb des kleinen Arnold-Digitalsystems und der Weichen einen Arnold-Trafo von 50 VA, 16 V. Das müsste doch reichen - oder nicht?
Ende der Woche bekomme ich eine neue Weiche, die ich dann testhalber einbaue, um das Problem einzugrenzen. Ich halte Euch auf dem Laufenden. Es scheint ja offensichtlich nicht nur ein Problem für mich als Anfänger zu sein.
Gruß Peter

Ja Peter, mit Ferndiagnosen ist das so eine Sache für sich ...

>>und auch beim Schieben des Nippels am Antrieb von Hand legt sich die bewegliche Schiene (nennt man das Weichenzunge?) oft nicht richtig ans Gleis für die Geradeaus-Fahrt. <<

Für mich steht fest : EINE Ursache ist die Mechanik der Weiche bzw starke Hemmung durch Montagefehler oder Schmutzpartikel.

Die Antriebe sind alle steckbar, tausche sie mal aus und prüfe, ob der andere Antrieb die Weiche zuverlässig schalten kann. (zunächst solo, dann mit der zweiten Weiche parallel)

Gruß, AL,-me

Hallo zusammen,

habe diesen altern Thread noch mal nach oben geholt um keinen neuen zu eröffnen.

Es geht um die polarisierten Herzstücke. Der "einzigste" Vorteil ist doch der, dass die Herzstücke aus Metall sind und entsprechend Strom leiten. Bei Loks die da etwas empfindlich reagieren, kann dies also dazu führen, dass diese Loks über solche Weichen "sicherer" fahren, als über welche mit Plastikherz (wo sie schon mal stehen bleiben).

Ich habe nämlich aktuell das Problem, dass meine Lok gerne - vor allem bei langsamer Fahrt - auf normalen Wiechen stehen bleibt und überlege nun, Weichen mit pol. Herzstück zu kaufen. Diese sind aber gut 7-8€ teurer, alleine bei meinem geplanten Bahnhof mit 13 Weichen ist das nen schöner Batzen Geld.

Wäre schön, wenn ich hier noch zusätzlich  1-2 Meinungen dazu hören würde.

Moin,

"Die Freude an der Qualität hält viel länger vor als  das Stirnrunzeln wegen der Preise."

Gruß
Kai

ich würde immer die Mehrkosten für polarisierte Herzstücke bei Weichen im Bahnhofsbereich ausgeben. Ein sauberes Fahren der Loks ist mir das allemal wert.
Auf freier Strecke, wo ja, je nach Anlagenkonzept, auch Weichen vorkommen können, oder in Bahnhofsbereichen wo die Fahrzeuggeschwindigkeit höher ist, kann man die Weichen mit Kunststoffherzstück eher noch verbauen.
Schau doch mal bei den ebay Angeboten von Weichen nach. Da finden sich oftmals preisgünstigere Weichen.
Man kann aber auch die Weichen von Roco nehmen und die von Eipo vertriebenen Metallherzstücke für die ursprunglichen Kunststoffherzstücke einbauen und mit dem Unterflurantrieb von Hoffmann o.a. schalten. Dies dürfte die kostengünstigste Alternative sein. Die M*trtx und Roco sind kompatibel.
H-W

Ich meine irgendwo hier im Forum wurde auch gesagt, dass man die Weichenherzstücke von Eipo auch bei den M*Trix Weichen verwenden kann, ist zwar mit etwas bastelei verbunden, sollte aber gehen.

Hallo
@Torsten, vor allem bei schlanken Weichen sind die Metallherzstücke ihr Geld wert.

Gruß aus KerpeN
Helmut

@21

Der Umbau der MTX-Weichen ist möglich, von mir schon mehrfach praktiziert. Ist zwar etwas Bastelei aber das Resultat überzeugt. Vorallem scheint mir bei den MTX-Weichen ohne Polarisierung die Mechanik der Weichenzungen stabiler zu sein.

Grüße
ralfio