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THEMA: lästige Streifen

THEMA: lästige Streifen
Startbeitrag
Max123 - 28.11.11 21:04
Hallo

ich hab mir vor kurzem dazu entschlossen eimem meiner Häuse einen farbigen Anstrich zu verpassen.Hab mit einer Revellfarbe gearbeitet,aber das Ergebnis ließ zu Wünschen übrig.Kein glatter Anstrich,überall Streifen vom Pinsel.Hab mir gedacht vielleicht ist die Farbe zu dickflüssig und hab sie deshalb mit Universalverdünung verdünnt.Verwende einen ganz feinen Borstenpinsel.Das Ergebnis veränderte sich aber nicht.Muss man da was besonderes beachten,beim Pinseln?

Gruß aus Bayern

Max

Welche Revellfarbe hast Du denn verwendet. Die Aqua oder die lösemittelhaltige?

Verdünnen ist ja prinzipiell erst mal richtig. Leider geht dabei auch die Deckkraft etwas verloren. Also kommt man oft nicht umhin, 2 mal zu pinseln. Wenn die Streifen vom Pinsel sichtbar bleiben, dann ist der Lack nun gar nicht verlaufen und das deutet auf wirklich viel zu dicke Farbe hin.

Lacke sind normalerweise "thixotrop", was soviel bedeutet, daß sie unter Bewegung dünnflüssiger werden. Also durch das Pinseln selbst sollen sie eben besser verlaufen und schnell danach aber an Ort und Stelle bleiben. Diese Eigenschaft ist bei den Revelllacken eigentlich gut ausgeprägt.

Die Verdünnung muß aber zum Lack passen. Humbrol Lacke mit Revell-Verünnung funktioniert zum Beispiel gar nicht. Da sind hier schon einige reingefallen, ich auch. Von daher würde ich auch mal den original Revell Verdünner nutzen. Universalverdünnung habe ich bei der Moba noch nie verwendet, von daher kann ich da keine Erfahrungen beibringen.

Also einfach mal mit etwas dünnerer Farbe arbeiten, Original-Verdünner, nicht! Reiniger, verwenden und ggf. doppelt streichen.

Gruß
Micha

Hallo Max!

Das Problem mit den Streifen kenne ich. Bevor ich zur Modellahn gewechselt bin habe ich jahrelang Plastikmodellbau mit den Bausätzen und den besagten Farben von Revell gemacht. Diese verwende ich auch noch heute. Aber zu Deinem Problem:

1) Die Revellfarben neigen wie auch die von z.B. Humbrol zum Eindicken in der Dose. Daher solltest Du sie vorher gut aufrühren bzw. verdünnen. Bei älteren Dosen gilt leider: Da geht nicht mehr viel mit Aufmischen, lieber ein neues Döschen holen als den Bausatz mit dem
Bodensatz verderben. Aber so weit warst Du ja schon.
2) Verdünnen: Mit Universalverdünnug habe ich eher negative Erfahrungen gemacht. Zwar ist das Zeug von Revell teurer, aber soviel braucht es da nicht. Habe mir eine Glaspipette zugelegt und damit dann gezielt verdünnt.
3) Besser ist es, wenn die Farbe fast schon zu dünn ist. Da bleiben nachher keine Streifen, dafür sind mehrere Anstriche notwendig mit konsequenten austrocknen lassen zwischen den Anstrichen.
4) Grundieren ist obligatorisch, gerade bei schwach deckenden Tönen. So schafft man es, dass der Oberflächenlack v.a. gleichmäßig trocknet und nicht durch Stoßkanten etc. unterschiedlich schnell, was widerum zu leichten Verfärbungen führen kann.

Habe zugegebenermaßen auch Lehrgeld bezahlt, bis ich es dan geschafft habe die großen Flächen der Flugzeugträger einheitlich grau zu pinseln OHNE Pinselstriche etc.

Viele Grüße

Christian
Hallo Max,
die Revellfarben lassen sich hervorragend mit Feuerzeugbenzin (Reinigungsbenzin) verdünnen.
Verdünnung aus dem Baumarkt würde ich nicht nehmen !
Deine Streifenbildung kann ich mir aber nicht erklären. Das Problem hatte ich nur einmal bei einem amerikanischen Hersteller.
Wer war denn der Hersteller des Bausatzes ? Vielleicht  Walthers ? also auch ein amerikanischer Exot ?

Im übrigen lassen sich auch die letzten eingetrockneten Reste mit dem Benzin lösen und verarbeiten.


Grüße
Patrik
Waschbenzin hab ich,meine Frabe ist halt jetzt schon mit Universalverdünner verdünnt,bei der nächsten Farbe pass ich da auf.Ich muss aber auch sagen,dass die Frabe nur noch viertelt voll war und auch schon über 5 Jahre alt ist! Das Haus ist von Faller,bin ja erst 17 und hab ungefähr mit 5 angefangen Modellhäuser zu bauen.In dem Alter nimmt mans ja noch nicht so genau und die Wände waren voll mit Kleber. Jetzt hab ich den weggeschliffen,jetzt muss aber auch wieder Frabe dran! ich könnt auch meine Airbrush Pistole nehmen,aber bei so kleinen Flächen find ich lohnt sich das nicht.!!

Gruß

Max
Oh weh,

also mal ehrlich: Du hast so viel Zeit mit uralter Farbe rumzuprobieren, dann irgendeine Verdünnung zu benutzen und alles n-mal wieder abzuwaschen. Und das alles um 2.49 für die Farbe und 3.50 für die Verdünnung zu "sparen"...?

So viel Zeit hät ich auch gern

Und Airbrush hast Du auch da?! Für mich lohnt sich das auch bei kleinen Flächen, wenn hinterher was ordentliches rauskommen soll. Klar, es kostet 15 Minuten für 'ne komplette Reinigung hinterher. Aber das Ergebnis ist ja typischer Weise besser als mit dem Pinsel. Zumal man beim Pinseln ja länger warten muß, bevor di nächste Schicht drüber kommt. In Summe wohl die selbe Zeit, wenn man nicht zwischendurch was anderes machen kann.

Gruß
Micha


Moin,

bei meinem letzten Bausatz habe ich u.a. Revell-Farbe von 1976 genommen, keine Probleme.

martiN.

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verdünnen tue ich die Farbe fast gar nicht mehr, ich habe mir mal eine alte Kaffeemaschine so umgebaut das ich die Heizplatte habe. Dort stelle ich die Farbdöschen kurz drauf, und ich habe die flüssigste Farbe die man sich vorstellen kann. Das Ergebnis am Modell kann sich sehen lassen.
hallo,
Verdünnung (ich kenn nur Nitroverdünnung aus dem Baumarkt) ist meines Erachtens ungeeignet, da sie Plastik anlöst und somit aufweicht. Ich verwende immer markentgetreue Verdünnung, da hatte ich bisher nie Schwierigkeiten. Besser als Streichen ist natürlich Airbrushen.
Gruß
Günter
na dann!! ich versuchs nochmal,also noch mal runter,werd meine Pistole benutzen obwohl das Abkleben und saubermachen der Pistole ziemlich viel Zeit in Anspruch nimmt!

Hoff das wird was !!!

Gruß

Max
Ich weiß ja nicht was Du lackierst, aber Abkleben ist oft gar nicht nötig. Eine vorgehaltenes Stück Papier oder Pappe reicht oft aus. Ansonsten gibt es auch noch Maskierlack. Der von Revell soll aber nichts taugen, der von Humbrol angeblich schon. Gebraucht habe ich letztere aber noch nicht. Ich lackiere immer vor dem Zusammenbau

Gruß
Micha
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: rudi3

aber Abkleben ist oft gar nicht nötig. Eine vorgehaltenes Stück Papier oder Pappe reicht oft aus.


Da braucht man für N-Modelle aber ein besonders ruhiges Händchen.

Gruß
Rainer
Kommt halt drauf an... ich habe auf diese Weise ein Stellwerksgebäude neu lackiert, wo das Fachwerk bereits "von Haus aus" bedruckt war. Das habe ich mit dem einfachen Abdecken problemlos hinbekommen und das mit der 0.4 er Düse. Also einfach meint, ich habe nur eine Seite der Fachweksbalken abgedeckt, gesprüht, andere Seite abgedeckt, gesprüht. Das N-Fachwerk ist beiter, als der Strahl der 0.4er Düse, bzw. kann man ja einen Teil des Sprühstrahls auf die Pappe lenken. Geht schon! Nur Mut!

Gruß
Micha

Hallo Max,
das was ich nehme ist ganz einfach. Es handelt sich um Acrylfarbe die Wasserlöslich ist.
Mit viel Wasser und etwas Farbe auftragen, abwarten bis es nicht ganz trocken ist und dann mit einem Lappen abwischen so wie Du das Ergbenis haben willst. z.B. Backsteine mit weißer Farbe auftragen um die Fugen damit hervor zu heben. Klappt immer.
Gruß Rolf
hätt auch gern vor dem Zusammenbau lakiert aber is halt schon fertig,das Dachrinnenrohr an der Seite z.B. nervt ohne Ende,abkleben kann ich die auch nicht,ich könnt mir bloß vorstellen die Wand erst zu machen,die Dachrinnenrohre mit zu lakieren und dann umlackieren mit pinsel!
Ich würde das Rohr wieder runter rupfen. Selbst wenn der Kleber so gut hält, daß das Rohr dabei drauf geht ( was ich nicht glaube ), dann kannst Du das Rohr mit einem einfachen Stück Kupferdraht wieder dranbauen ( vorher! lackieren )

Dachrinnen kann man mit dem Airbrush ja problemlos später nachlackieren. Bei manchen Bausätzen sind die Dachrinnen ja in der Dachplatte fest integriert.  

Gruß
Micha
gute Idee !


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