1zu160 - Forum



Anzeige:
MTR Exclusive - Onlineshop und Exklusivmodelle

THEMA: Umstieg von Analog- auf Digitaltechnik

THEMA: Umstieg von Analog- auf Digitaltechnik
Startbeitrag
ahime - 04.12.11 16:26
Hallo Zusammen,
ich sammele seit 1983 LoKs (ca. 50 Stück, allesamt analog) und habe mich bislang immer um das Thema "digital" gedrückt. Beim Bau meiner Anlage bin ich nun an dem Punkt der "Elektrik/Elektronik" angekommen: Die Trassen sind verlegt, Weichen (ca. 75 Stück) eingebaut und Signale (Flügelsignale - ca. 40 Stück) platziert. Nun kommt es zur Ansteuerung und meinem Problem: Da ich eben "nur" die analogen Loks habe, wollte ich auch zunächst alles auch eben nur "analog" verdrahten. Bei der Anzahl von Weichen und Signalen ist der Aufwand erheblich. Über die am Markt befindlichen Produkte und Lösungen für einen vollständigen  Umstieg auf die Digitaltechnik habe ich keine Ahnung.
Ich denke über folgenden Weg nach:
Loks nach wie vor analog mit diversen Trafos und betreiben. Weichen und Signale über eine "digitales" System betreiben. Ich bin mir nicht sicher, ob ich wirklich einen PC an der Anlage haben will. Ich suche nach einem geschicketen Weg, um den Verdrahtungs und Bedienaufwand für Weichen und Signale einfach zu gestalten.Hat jemand schon mal vor einem ähnlichen Problem gestanden? Wen ja würde ich mich über TIPS, Ratschläge oder Links sehr freuen.
Dank und Gruß
Achim

Hallo Achim,

ich hatte vor vier Jahren das gleiche Problem und habe mir damals den Viessmann Commander, hauptsächlich aufgrund des Gleisbildes und weil ich keinen PC an der Anlage, gekauft.
Zuerst habe ich das Schalten digitalisiert, danach meine Loks.
Mit dem Commander bin ich zufrieden.

Gruß
Eddie
Hallo Achim,
das ist schon etwas dürftig was du uns an Infos zukommen lässt.
Was hast du für Vorstellungen was das Ganze kosten soll? Wie sollen die Weichen gestellt werden (Gleisbildstellpult, Schalter, Tasten), soll es Automatiken geben, sind Belegtmeldungen geplant, oder vielleicht sogar schon durch vorbereitete Gleistrennungen vorgesehen? Da gibt es noch Fragen über Fragen.
Ich wüde empfehlen wende dich an den Herrn Radtke von MDVR ( www.mdvr.de ) , er liefert üblicherweise eine sehr gute Beratung. Da er SX vertreibt wird er dir dahingehend wohl die meisten Tips geben können. Seine Produkte sind ebenfalls Klasse. Im SX System kannst du Weichen und zum Beispiel Tastaturmodule auf die gleiche Adresse programmieren. Dann benötigst du für jede Weiche eine Taster und kannst dir dadurch recht einfach ein Stellpult bauen. Das wäre der Weg ohne PC.
Rufe den Herrn Radtke ruhig an, seine Beratung ist wirklich super.

Gruß    Harry
Hallo Harry und Eddie,
vielen Dank für die ersten Hinweise. Den Rat, Herrn Radtke anzurufen, nehme ich gern an.
Mir ist schon klar, dass einige Infos fehlen:
Es geht mir in diesem Moment nicht um das Geld, sondern um die grundsätzliche Ausrichtung. Wenn ich in die digitale Welt einsteige, dann will ich eben recht übersichtlich die einzelnen Elemente schalten. Ein Gleisstellpult in traditioneller Form halte ich in der Größe für zu aufwendig. Ic h stelle mit eine "Zentrale" vor, die ich über ein Gerät, wie z.B. den Commander bedienen kann. Für die Weichen und Signale suche ich Decoder. Mit den Gleisbesetztmeldern habe ich noch keine Vorstellung wie man dass ggf. macht.
Ich könnte mir vorstellen, dass ich später eben doch einen PC anschliesse, und von dort aus die Bedienung vornehme. Ich möchte das aber nicht am Anfang machen, da ich hier zu viel Arbeit und zuviel Abhängigkeit von dem PC befürchte.

Wenn das alles gut läuft, kann man darüber nachdenken, dann doch irgendwann die Loks auf Digitaltechnik umzustellen. Das abererste wirklich am Schluss, denn sonstbin ich nur am basteln, fange alels an und komme doch nicht zum fahren.
Daher nochmal mein "Stufenplan"
1. Loks analog betreiben
2. Zentrale mit Bedienung und Decodern für Weichen und Signale anschaffen
3. ggf. Umstieg auf eine Bedienung überden Pc
4. ggf. umstellen der Loks auf Decoder Betrieb
Was mich weiterhin verwirrt sind die vielen Ausprägungen und Normen der einzelnen Systeme. Ich habe keinen Überblick, wer hier wirklich die Richtung angibt. Da ich viele Viessman Signale habe, ist mir die Firma schon bekannt. Bin mir aber nicht sicher, ob die Dekoder von denen gut sind, oder ob es preiswertere Alternativen gibt.
Also nochmals vielen Dank für alles Rückmeldungen
Achim
Hallo Achim,
das hört sich vernünftig an.
Die vielen Ausprägungen gibt es im Wesentlichen bei DCC. Dort ist einzig das Gleissignal genormt. Dadurch gibt es von vielen Herstellern eigene Rückmelde- und Steuersysteme. Jedes für sich ist kompatibel, aber eben nicht untereinander.
Bei SX hingegen ist beides Gleissignal und Bus genormt.
Der eine sieht dies jeweils beim anderen als Nachteil an. Aber von diesen Graben- und Glaubenskriegen findest du hier schon genug.
Funktionieren werden auf jeden Fall beide Systeme. Solltest du dich auf das Rautenhaus RMX ( www.mdvr.de ) kannst du auf jeden Fall später beides fahren. Ist aber nicht gerade der günstigste Einstieg.

Gruß     Harry
Hallo Achim

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich möchte das aber nicht am Anfang machen, da ich hier zu viel Arbeit und zuviel Abhängigkeit von dem PC befürchte.


Das solltest du dir vielleicht nochmal überlegen. Eine Zentrale wie der Commander, die einen PC ersetzen kann, ist ziemlich teuer. Willst du später einen Rechner einsetzen, benötigst du diese Funktionen gar nicht mehr und hast ein paar 100 Euro evtl. sinnlos ausgegeben. Wirklich mehr Arbeit hast du letztlich auch nicht durch den PC. Ob du die Rückmelder etc. nun per Zentrale oder PC nutzt, spielt doch keine Rolle. Was die Abhängigkeit angeht: Ich nehme an, du sorgst dich, dass du dann mehr auf den Monitor schaust als auf die Bahn? Sei unbesorgt, der Rechner übernimmt letztlich nur die Sicherungsaufgaben und evtl. eine Automatik. Es ist sogar möglich, dass du mit dem Handregler Lokführer "spielst", während der PC im Hintergrund seine Arbeit tut, zumindest wenn dann mal alles digital läuft. Aber auch so bist du mit dem PC deutlich flexibler, finde ich.

Die Ausprägungen und Normen sind eigentlich gar nicht sooo schwer. Das Wichtigste ist: Du hast einmal das Gleissignal (SX1, SX2 oder DCC) zum Steuern der Loks und einen Schalt- und Meldebus. Bei SX ist das immer der SX-Bus, bei DCC gibt es verschiedene Möglichkeiten. In der Regel verwendet man einfach den Bus, den die Zentrale der Wahl anbietet. Kaufst du dann Rückmelder etc., musst du nur darauf achten, dass diese für deinen Bus passen.

Viessmann stellt übrigens seine Decoder nicht selber her, sondern kauft diese zu. So stecken z.B. Decoder von Tams in einigen Viessmann-Packungen. Welche Decoder du verwenden musst, hängt dann auch wieder davon ab, welche Zentrale du haben willst. Decoder und Zentrale müssen ja miteinander reden können, sollten also auch die selbe Sprache sprechen (SX oder DCC) und das gleiche Kommunikationsmedium (Meldebus) benutzen. Es nutzt ja nichts, wenn einer telefoniert, während der andere Rauchzeichen gibt ;)

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Achim,
ich bin hier nicht der Experte in Digital, aber bei der Anzahl Loks und Weichen (entsprechende Länge an Schienen liegen ja auch noch dazwischen) kann ich mir keine andere Lösung als eine digitale vorstellen.
Allein die Verwaltung der Strecken: welcher Zug darf wann wohin einfahren, kann ich mir analog nicht vorstellen
Mein Vorschlag: mache mal ein Versuch mit einer Lok und einer "kostenünstigen" Digitalzentrale. Ich bin sicher, dass Dich das überzeugt

Liebe Grüße aus Nds
Günter
Ich möchte Dir auch vorschlagen, entweder günstig (z.B. Lokmaus, gebrauchte Zentrale) anzufangen oder erst mal ein paar Monate hier (und evtl. auch anderen Foren) mitzulesen. Wenn Du Dich jetzt schon teuer festlegst, kann das u.U. eine teure Fehlinvestition werden. Es gibt sehr viel zu bedenken, bevor man ein teures neues System kauft. Das sollte man nur mit einem gewissen Wissensstand tun.

Hier gibt es Hardcore-Blöcke, die nur ihr eigenes System gut finden. Deshalb wäre ich immer vorsichtig, wenn mich jemand in die eine oder andere Richtung mit mehr oder weniger Gewalt schieben will. Am besten, Du liest beide Seiten und filterst das für Dich Wichtige aus. Glaube bloß nicht den Postings, wo ein System dem anderen restlos überlegen sein soll. Beide großen Systeme haben Vor- und Nachteile. Ein Multiprotokollsystem hat auch nicht nur Vorteile.

Gruß,

Werner
Hallo msfrog,
danke für Deine Ausführungen. Ok, wenn ich nun die Pc Variante nehme, brauche ich einen PC, Monitor usw. ca. 400- 500 €. Welche Software ?? Lohnt sich das mit rocrail ?? dann muss ich letztlich noch eine Ankopplung vom PC an die decoder hinbekommen. Was nehme ich denn dafür? Der PC hat USB oder Netzwerk, und was kommt dann ??  
Wie ist das dann mit den Updates beim PC. Wenn man das über einen Zeitraum von mehreren Jahren betrachtet, kommt dann ein neues Betriebssystem. Halten sich die PC Lösungen über einen langen zeitraum am Markt. Ich denke, dass man das heute nicht wirklich sicher beantworten kann.

Beim Commander oder beim den zentralen von fleischmann oder so kann ich mir das vorstellen. Die Zentrale steht, die Sache mit den Updates hier kann ich mir nicht so recht vorstellen. Ich hoffe, dass es nicht so schlimm ist wie inder Pc Welt.

Zum Protokoll: Wenn ich das richtig verstehe, gibt es dann nur eine Wahl zwischen DCC oder SxX Systemen. Hat einer eine Idee, welche derzeit den größeren Erfolg am Markt hat?


Günter, welche Digizentrale kannst du denn empfehlen ??
Achim
Hallo Achim,
ich schildere dir einfach, wie sich der Einstieg in die Digitaltechnik für mich entwickelt hat. Am Anfang stand ich vor einer ähnlichen Situation wie du. Meine alte analoge Anlage war mir über den Kopf gewachsen, ich stieg durch meinen eigenen Kabelsalat nicht mehr durch. Außerdem hatte ich die Möglichkeit, ein größeres Zimmer zu beziehen. Also Neustart in Digital.
Zunächst habe ich mir eine leistungsfähige Zentrale besorgt, die heute auch noch ohne weiteren Booster die Anlage betreibt (Lenz). Die Weichen habe ich zunächst von Hand geschaltet und so die Anlage Segment nach Segment aufgebaut. Dabei habe ich schrittweise Weichen-Decoder nachgerüstet und eine Lok nach der anderen digitalisiert bzw. digitalisieren lassen. Mit den Weichen-Decodern konnte ich mir an einem ausrangierten Notebook ein Gleisbildstellwerk einrichten. Das war damals der Traincontroller 5.7 als Demoversion. Das damit nach 15 min die Anlage vom PC getrennt wurde, störte mich nicht besonders. Die Lizenz habe ich ich nach ca. einem Jahr gekauft. Als nächstes kamen die Signale dran, zunächst Lichtsignale mit entsprechenden Decodern, sehr viel später auch Formsignale mit Servos. Inzwischen hatte ich begonnen, Belegtmelder einzubauen, die Trennstellen waren schon vorhanden und ich konnte die ersten Automatik-Abläufe im Traincontroller programmieren. Das mache ich eigentlich immer noch, denn es gibt immer noch Abläufe, die mir so nicht gefallen. Schranken schließen zu spät oder öffnen zu früh usw. Neben den automatischen Zugfahrten kann ich einzelne "handgesteuerte" dazwischen schieben und das Programm löst alle Konflikte auf, bis auf die, die ich leichtsinnig mit dem Handregler verursache.
Das war bisher ein Prozess über 6 Jahre und der ist noch nicht abgeschlossen.
Viele Grüße
Friedhelm  
Hallo Friedhelm,
das hört sich gut an. Die sechs Jahre machen mich jedoch etws nachdenklich. Mein ansatz war bislang: Weichen und Signale sind eingebaut, nun fehlen nur noch die Decoder und eine Zentrale, dann kann's losgehen.
Die vielen Rückmeldungen zeigen mir jedoch, dass es offensichtlich nicht so schnell gehen wird. Ich will mir nur einfach diesen "kabelsalat" ersparen, daher die Fragen.

Achim
Hallo Achim,
es muss kein Superduper-PC sein, bei mir tuts z.B. ein Board mit Atom-CPU. Das hat mich damals so um die 100 € gekostet, inklusive Speicher. Die Verbindung zu den Decodern kann man auf zweierlei Weg herstellen: Der erste wäre eine normale Zentrale, die gibt es in vielfältiger Form auch mit USB-Anschluss. Ich selber habe mit einem OpenDCC-Bausatz angefangen, allerdings musst du da die Zentrale selbst zusammenlöten. Dafür war es sehr günstig. Fertiglösungen existieren ebenfalls, kosten dann aber eben ein paar Euro mehr. Als zweiten Weg gibt es auch Interfaces, bei denen der PC selbst die Zentrale ist. Nachteil dabei: Man kann keinen Handregler anschließen.

Was die Updates betrifft: Gerade da scheinen die Hersteller sehr nachlässig zu sein. Ich kenne diese Problematik selbst nur aus Berichten hier im Forum, die besagen, dass da selten mal eine Fehlerbereinigung kommt, obwohl hier und da was nötig wäre. Die Programme für die PCs hingegen bekommen öfter mal ein Update. Die derzeit verbreiteten Programme sind auch schon eine ganze Weile am Start.. Ich denke nicht, dass sich da eines demnächst einfach verabschiedet. Und mit Rocrail gibt es ja auch eine freie Alternative mit großer und aktiver Benutzerbasis.

Zum Protokoll: Es gibt noch mehr Protokolle, allerdings werden in N fast ausschließlich DCC und SX eingesetzt. Weltweit ist DCC dabei erheblich verbreiteter, auch in anderen Spurweiten, der SX-Markt beschränkt sich nahezu ausschließlich auf Deutschland und fast nur auf Spur N, während SX im Ausland ein absoluter Exot ist. Willst du dich auf kein Gleisprotokoll festlegen, kannst du zu einem Multiprotokoll-System greifen. Hier bietet sich die RMX950USB an, da sie derzeit als einzige Zentrale SX1, SX2 und DCC in beliebiger Kombination bedienen kann. Die anderen Multiprotokoll-Systeme schränken die Zahl der SX2- und DCC-Loks auf dem Gleis ein. Bei den üblichen Multiprotokoll-Systemen bist du dann auf den SX-Bus zum Schalten und Melden festgelegt. Das ist allerdings kein Nachteil, der SX-Bus ist einer der zuverlässigsten im Digitalsektor.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Achim,
ja 6 Jahre ist eine lange Zeit. Ich habe in der Zeit 2 mal den Gleisplan meiner Hauptstrecke vollständig umgeplant, alles gebaut und bin zwischendurch auf den fertigen Segmenten gefahren. Ich kann zwar mit dem Lötkolben umgehen, baue deshalb gerne Bausätze zusammen aber kann keine Schaltungen von Grund auf selbst planen und bauen. Gerade für die Kombination DCC und RS-Rückmelde-Bus gab es zunächst keine Bausätze, das hat meinen Etat belastet und damit die Bauzeit verlängert. Nur als Beispiel, ein Belegtmelder mit Rückmelder von Litfinski ist als Bausatz für rund 50 EUR zu haben, das gleiche System kostet original von Lenz fast das doppelte. Da gibt es noch andere Unterschiede, aber die sind zunächst unwichtig.
Mein erstes Eisenbahn-Notebook war eine uralte Möhre, da lief nur Win 98 SE drauf, reichte völlig aus. Heute sollte es schon Win XP sein. Leider gibt es unter den angebotenen Programmen außer Rockrail keins für Linux. Wäre mir Rockrail damals schon bekannt gewesen, wäre es eine Option gewesen. So geht es mir, wie vielen Modellbahnern. Ich bin mit einem System vertraut und solange alles gut funktioniert nicht motiviert, zu wechseln.
Etwas sollte ich noch erwähnen: Ich war von Anfang an überzeugt, dass ich eine PC-Steuerung wollte und habe deshalb Zentralen mit eigenen Bedien-Einrichtungen nicht in Erwägung gezogen.
Viele Grüße
Friedhelm
Hallo Achim!

Ich möchte Dir empfehlen, Dir zwei Sonderhefte zu besorgen:
Modellbahn-Kurier 2012 enthält eine große Marktübersicht über Digital-Zentralen, wie zumindest ich sie in dieser Ausführlichkeit noch nicht gesehen habe.
MIBA Modellbahn Digital (vor ca. drei Wochen erschienen) enthält eine tabellarische Übersicht über Modellbahn-Software, aus der hervorgeht, welche Software was kann (und was nicht), und welche Software welche Digitalzentrale unterstützt.
Bei dem Umfang Deiner Anlage und Deines Lokomotivparks würde ich Dir raten, gleich eine gute und leistungsfähige Zentrale zu nehmen. Eine "Einsteiger"-Zentrale kommt bei Dir doch zu schnell an ihre Grenzen. Vermutlich wäre eine Zentrale mit einem Bus zum Fahren und einem zum Schalten und Melden für Dich das richtige.
Ich bin beim Umstieg auf Digital übrigens so vorgegangen, daß ich parallel Fahrzeuge und Anlage digitalisiert habe. Am Anfang hatte ich dadurch eine Zeitlang nur wenige Triebfahrzeuge. Aber über jede digitalisierte Lok, die hinzukommt, kann ich mich so freuen, als würde ich sie ein zweites Mal neu bekommen. Und das macht auch Spaß.
Jedenfalls glaube ich Dir prophezeien zu können, daß Du mit dem Digitalbetrieb sehr viel Freude haben wirst, und kann Dich nur dazu ermutigen. Nur die Entscheidung, welches System Du nimmst, mußt Du selber treffen.
Herzliche Grüße
Elmar
Der große Knackpunkt ist nicht die Steuerung an sich sondern das Melden und die Zugbeeinflussung. Bei so vielen Signalabschnitten wie du da hast macht es schon einen Unterschied was man da wählt. Eigentlich mehr als die Wahl der Zentrale.

Wenn du keinen PC an der Anlage haben willst dann muß "was anderes" die Fahrstraßenlogik übernehmen. Wahrscheinlich eine der teuren Zentralen - die eigentlich ein kleiner schwacher PC mit Spezialprogramm ist.

Zitat - Antwort-Nr.: 12 | Name:

Leider gibt es unter den angebotenen Programmen außer Rockrail keins für Linux.



Rocrail heisst das Teil.  Doch, es gibt noch was für Linux (und Mac): JMRI. Wenn man einen alten Rechner mit richtiger RS232 Schnittstelle irgendwo auftreiben kann, dann funktioniert auch "Software Zentrale", also Booster direkt am RS232 und raus kommt DCC (und wenn man will auch Märklin-Motorola).

Gruß,
Harald.
Guten Abend! Ich bin vor einigen Wochen mit Selectrix in das Thema Digital eingestiegen. Ging viel einfacher als ich dachte und macht riesen Spaß.
Jetzt habe ich begonnen testweise einige Weichen mittels meines Laptops und eines Weichendecoderbausteins zu schalten. Auch das ging einfacher als gedacht. Ich werde meine Anlage also zukünftig über das Laptop steuern. Das Ding hat schon ein paar Jahre auf dem Buckel und reicht für die Modellbahnsteuerung trotzdem vollkommen aus.
Also keine Angst vor dem Computer. Ich fange gerade erst an die nahezu unendlichen Möglichkeiten im Zusammenspiel mit meiner Zentrale kennenzulernen. Bin gespannt was sich da so alles noch machen lässt!

MfG Ramirez
Hallo Zusammen,
es geht mir ja nicht darum, ob ich es mit einem PC mache - oder nicht. Ich denke, dass ich zum Zeitpunkt x sicher den Pc installieren werde.
Was ich jedoch aus den vielen netten Antworten gelernt habe ist: Eine digitale Zentrale braucht man immer - oder sehe ich das falsch? Der PC ist dann nach meinem Verständnis eher die Bedienoberfläche, die letztlich die Konfiguration und die Darstellung vereinfacht.
Das Geld für den PC ist letztlich überschaubar- was nicht heissen soll, dass es keine Rolle spielt.
Also: Ich brauche eine Zentrale, wenn ich mal die Intellibox 2 ansehe, kostet die derzeit 499 € (kurz vor Weihnachten)
Über den Daumen kostet ein Weichendekoder  (4 Kanäle) ca. 30€. Bei 75 Weichen brauche ich ca. 20 Decoder (600 €). Für die 45 Signale nochmal 12 Decoder (ca. 360€). Dann habe ich ca 50 Loks. der billigste Decoder ohne Einbau ca. 30€= 1500 €.

Summe:
500  für Zentrale
600  für Weichendcoder
360  für Signaledecoder
1500 für Lokdecoder
Wenn man dann noch mögliche Einbauksoten mit ansetzt komme ich locker auf 4000 - 5000 €. Sehe ich das richtig? Das ist schon viel Geld. Hat jemand eine Idee, ob es auch billiger geht ??
Gruß
Achim
Hallo Achim,
Zentrale muss nicht so teuer sein. Eigenbau gibts ab ca. 100 €, gute Fertige ab ca. 200 €. Um die Kosten für die Lokdecoder kommst du leider nicht herum. Es gibt zwar auch günstigere als 30 €, aber ich kann dir nur davon abraten immer das Billigste zu kaufen. Bei Abnahme größerer Stückzahlen lohnt es sich vielleicht auch, mit dem Händler zu reden. Ich zumindest wär da durchaus offen für Gespräche ;) Alternativ kannst du ja auch Stück für Stück digitalisieren... So musst du die Ausgabe nicht auf einmal stemmen. Bei den Weichendecodern sollte man nochmal recherchieren, ich bilde mir ein, ich hab sowas auch schon günstiger gesehen.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Moin,

ja Achim, deine Rechnung stimmt so über den Daumen gepeilt...

Bei der Zentrale lässt sich noch einiges sparen - Gebrauchtmodelle gibbet genug in der großen Bucht - oder die RMX von Rautenhaus:   http://www.mdvr.de/rmx950.htm

Bei den Decodern lässt sich allerdings kaum was sparen, außer ein paar Prozentpunkte bei Abnahme entsprechender Mengen...

Das ist auch der Grund, weshalb ich digital fahre und analog schalte. Ein PC kommt nur über meine Leiche an die Moba - und nach meiner Auffassung macht das digitale Schalten ohne PC keinen wirklichen Sinn... dann habe ich lieber den Verdrahtungsaufwand - aber dafür jede Menge Geld für Loks und ´Decoder übrig...

Aber diese Entscheidung muss ja jeder nach seinen Vorstellungen treffen. Klar kann ich deinen Wunsch verstehen, sich die ganzen "Kabelaffenarbeiten" zu sparen. Ich hänge auch nicht gerne unter der Anlage und kämpfe mit den Leitungen...  

Aber für mich wäre es "andersrum" besser - also analog schalten und digital fahren. Wer das digitale Fahren mal live und ausgiebig getestet hat (z.B. auf der Anlage eines Moba-Kollegen) wird sich kaum noch analog zufrieden geben. Diese Freiheit beim Mehrzugbetrieb ist einfach durch nichts zu schlagen...

Das waren meine 5 Cent...

Gruß Tom

Bei
Hallo Achim!

Das mit dem Weichendecoder würde ich an Deiner Stelle noch einmal genauer nachrechnen.
Zumindest im Selectrix-Bereich gibt es Decoder für 8 und sogar für 16 Weichen. Außerdem gibt es sicher auch auf Deiner Anlage Weichen, die immer paarweise geschaltet werden müssen. Die kannst Du dann auch gemeinsam an den Decoder anschließen. Ich habe z. B. einen Bahnhof mit 15 Weichen, für die ich mit einem 8-fach-Decoder auskomme.

Herzliche Grüße
Elmar
Hallo Achim,
ich hab nochmal nachgesehen, hier hast du z.B. 16fach-Weichendecoder für ca. 35 €: http://www.qdecoder.com/index.php?page=shop.pr...mcchk=1&Itemid=5

Die bieten auch Decoder für motorische Antriebe an, dann allerdings "nur 8fach" für 30 €.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Achim,
bei den Dekoder-Umrüstungen gab es m.W. bisher eine Mischkalkulation, die die unterschiedlichen Schwierigkeitsgrade und Zeitaufwände für das Digitalisieren vergleichmäßigen. Da haben sich die Werkstätten in schwierigen Fällen manchmal als Verdienst nur mit dem begnügt, was sie am Dekoder verdienen und den Umbau unter Selbstkosten berechnet, weil der tatsächliche Umbauaufwand abschreckend auf die Kundschaft gewirkt hätte. Bei den derzeit sinkenden Dekoderpreisen ist aber in dieser Hinsicht weniger Spielraum gegeben. Ich rechne derzeit mit 50 - 75 € pro Umbau (einschl. Dekoder), da kommen bei Dir locker um die 3.000 € zusammen. Aber muss es denn alles auf einmal sein?
Es gibt ein altes chinesisches Sprichwort das besagt, dass Geld nur durch Zeit zu ersetzen ist. Wenn Du Dich für Selectrix entscheidest, kostet es etwas mehr als die Einsteiger-Digitaltechnik, aber es bleibt Dir mehr Zeit (auch für andere Dinge des Lebens), weil Du kaum Probleme abarbeiten musst. Wenn Du DCC favorisierst, muss Dir hier ein anderer Moba-Kollege helfen, weil ich mich damit nicht auskenne.
Ich tendiere dazu, Geld in ein funktionierendes System zu investieren und damit Zeit für evtl. Problemlösungssuchen einzusparen, auch wenn die Realisierung meiner Wünsche dadurch etwas länger dauert. Es gibt dazu noch ein englisches Sprichwort: The happiness of low price remains shorter than the bitterness of low quality. Wobei "schlechte Qualität" u.a. auch für Inkompatibilitäten steht.
Grüße
Helmut
Hallo Helmut

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Inkompatibilitäten


Und in Bezug auf DCC wären das welche?

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
[quote nr= 22 name= msfrog] Wenn Du DCC favorisierst, muss Dir hier ein anderer Moba-Kollege helfen, weil ich mich damit nicht auskenne. [/quote]
Wenn Du dieser Moba-Kollege bist, denn helfe bitte, aber verschweige nicht, dass Dein Link auf DCC-Weichendekoder verweist. Hier im Forum ist schon häufig davon die Rede gewesen, dass DCC-basierte Bussysteme schwächeln können, je größer die Anzahl der angeschlossenen GBM/Weichen-/Signaldekoder ist. Eine Systementscheidung kann man doch nicht auf der Basis von Komponenten-Einzelpreisen treffen, da gehören doch auch andere Faktoren dazu, wie eben Systemstabilität und Kompabilität. Ohne dass ich mir die MÜhe mache, den Ordner hier zu suchen, las ich doch, dass man tunlichst das Gleisprotokoll der vorhandenen Zentrale verwenden soll, wenn man Probleme vermeiden möchte.
Soweit DCC. Dass es auch bei Selectrix aueinanderdriftende Entwicklungen gibt, möchte ich nicht verschweigen. In soweit ist es wichtig, dass man sich auch innerhalb eines Systems für den richtigen Anbieter entscheidet. Meine Aussage war lediglich, dass man diese Entscheidungen nicht ausschließlich dem Geld unterordnen sollte.
Viele Grüße
Helmut
Nun ist wieder die Selectrix-Fraktion voll da. Lasst doch den guten Mann erst mal beide Seiten lesen, bevor Ihr DCC unterschwellig wieder niedermacht, nur weil Ihr was anderes gewählt habt.

Achim, ich will Dich sicher nicht zu DCC überreden, aber ich kann die überfallartigen Auftritte der SX-Fraktion schon gar nicht mehr lesen. DCC hat auch einige ganz entscheidende Vorteile gegenüber SX - es ist weltweit VIEL verbreiteter und damit zukunftssicherer - insbesondere da der ehemalige Hauptvertreter von SX (Minitrix) schon auf dem Rückzug von SX ist. Auch wenn man digitalisierte - also fertige Loks ab Werk - kauft, ist man bei vielen Herstellern auf DCC angewiesen, mir ist jedoch kein Hersteller bekannt, der nur mit SX ausgerüstete Loks verkauft. Und daß die Schaltdecoder (genauer, der Bus) so schlecht sind wie mancher SXler das gerne hätte, stimmt einfach nicht. Es gibt den Loconet-Bus, den S88-Bus und den CAN-Bus. Selectrix ist sicher nicht schlecht, aber Du solltest Dich wirklich vorher informieren - wenn Du z.B. mal amerikanische Loks kaufen willst, bekommst Du die fertig nur mit DCC. Du hast bei DCC auch mehr Auswahl, was Komponenten, Decoder und Zentralen angeht. Trotzdem will ich Dich da nicht hindrängen - Du solltest Dir die beiden Literaturempfehlungen (Modellbahn Kurier Digital 2012 und MIBA Modellbahn Digital)  erst mal kaufen. Wie Du ja selbst festgestellt hast ist eine dicke Investition fällig und da lohnt es sich schon, vorher selbst mitreden zu können.

Wenn Du dann eine SX-Zentrale und SX-Bauteile (Weichendecoder, Lokdecoder usw.) kaufst - wunderbar. Oder eine Multiprotokoll-Zentrale (Intellibox, RMX usw.). Solltest Du aber zu dem Schluß kommen, daß reines DCC und dazu Loconet oder S88 oder gar der CAN-Bus (Zimo) für Dich geeigneter ist, ist das auch kein Fehler. Mit beidem werden viele Modellbahner glücklich.

Alles hat Vor- und Nachteile.

Gruß,

Werner

Zitat:
"Nun ist wieder die Selectrix-Fraktion voll da."
"... aber ich kann die überfallartigen Auftritte der SX-Fraktion schon gar nicht mehr lesen."
Zitat Ende

Solche Aussprüche sind diskriminierend und beleidigend. Ich habe in meinem Beitrag #21 nicht ein bestimmtes System beworben. In #23 habe ich ledigllich auf die Bindung auf DCC verwiesen und meine Meinung vertreten, dass der Preis nicht allein bestimmend für die Entscheidung sein soll. Soweit ich das Forum hier verfolgt habe, wird gerne ein begeisterter SX-Anwender in die Hardcore-Szene verschoben. Dabei ist es in einem Markt ganz normal, dass sich Kunden positiv oder negativ über ein Produkt äußern. Ebenso normal ist es - und dafür ist Selectrix ein Paradebeispiel - dass sich  technisch ausgereifte Produkte wie der SX-Bus am Markt nicht duchsetzen, weil auch andere Faktoren für den Erfolg entscheidend sein können. Ich beklage mich auch nicht darüber, dass Moba-Kollegen weniger Ahnung von Markttheorie und Wettbewerb haben als ich. Sondern nur über mangelnde Toleranz.
Gruß
Helmut

Servus,

ich habe Dich - Helmut - nicht alleine gemeint. Aber - immer wenn ein Neuer nach einem Digitalsystem fragt, tritt eine Armada von SXlern auf und macht DCC unterschwellig madig. Das nervt. Ich zitiere nur mal von Dir z.B.:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Hier im Forum ist schon häufig davon die Rede gewesen, dass DCC-basierte Bussysteme schwächeln können


und
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Eine Systementscheidung kann man doch nicht auf der Basis von Komponenten-Einzelpreisen treffen, da gehören doch auch andere Faktoren dazu, wie eben Systemstabilität und Kompabilität.


und
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich tendiere dazu, Geld in ein funktionierendes System zu investieren und damit Zeit für evtl. Problemlösungssuchen einzusparen


und
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wobei "schlechte Qualität" u.a. auch für Inkompatibilitäten steht.



usw. usf.

Das spielt doch alles auf die weitverbreitete Mär an, daß alle nicht SX-Systeme von Inkompatibilitäten geplagt sind, schlecht funktionieren usw. Das wird doch von der SX-Fraktion permanent gebetsmühlenartig wiederholt. Daß es bei einem vielfachen an DCC-Anbietern logischerweise ein paar Inkompatibilitäten gibt, ist klar. Die gibt es aber auch bei SX, vielleicht weniger, weil es nur einen Bruchteil der Anbieter gibt. Wenn man das ausformulieren würde, wäre das eine ehrliche Beratung für Neulinge. Aber den Teil mit "für SX gibt es nur eine Handvoll Anbieter - deshalb gibt es auch weniger inkompatible Bauteile" lässt man geflissentlich weg. Wenn ich mich beispielsweise auf Digitrax oder die alte Intellibox in pur DCC mit Loconet einlasse, habe ich auch keine nennenswerten Probleme. Wenn ich aber immer den günstigsten obskuren DCC-Anbieter für jedes einzelne Bauteil aussuche und alles zusammenschmeisse, ist es klar, daß es da auch mal nicht funzen kann.

Wenn DCC so mies wäre, wie das immer angedeutet wird - warum gibt es SX dann bei den Hanullern und anderen Spuren praktisch überhaupt nicht? Sind die alle mit minderwertigem Digitalkram unterwegs?

Fakt ist doch, daß viele Großanlagen mit DCC weltweit betrieben werden, so instabil kann das also alles nicht sein.

Ich fände es völlig in Ordnung, wenn man sich mit altgedienten Mobahnern in den entsprechenden Threads über die Vor- und Nachteile austauscht. Wenn man aber jeden Neuling in Digital, der noch nicht mal die Grundbegriffe intus hat, gleich mit derart unterschwelligen Aussagen (die ja alle nur auf Halbwahrheiten beruhen) aufklärt, daß DCC eigentlich minderwertig ist, dann ist das einfach nicht mehr lustig. Und ich beobachte das ja nicht nur in diesem Thread. Ein Neuer sollte sich frei informieren können und da wäre es auch angebracht, daß man etwas dezenter formuliert und vielleicht mal die Vor- und Nachteile beider Systeme darlegt. Denn die - oft vermeintlichen -Negativseiten von DCC werden ja begierig aufgesogen und dann enorm überspitzt dargestellt. Also hat man sicher auch manche Vorteile von DCC neidvoll in den gleichen DCC-Threads gelesen, in denen über Probleme berichtet wird. Nur darüber wird kein Ton verloren.

Daß man in SX bei Sounddecodern und Zusatzfunktionen deutlich schlechter aufgestellt ist und einiges mehr verschweigt man geflissentlich. Und auch das mag den einen oder anderen Neuling interessieren. Das würde ich als faire Beratung erwarten. Daß die RMX eine gute Zentrale ist, will ich deshalb nicht in Frage stellen. Aber die kostet halt mindestens das gleiche wie eine DCC-Zentrale, wenn ich ein Gleisbild und einen Hand- bzw. Funkregler sowie ein vernünftiges Display haben will. All das erfährt ein Anfänger erst dann, wenn er das Dingens gekauft hat - sofern er sich nicht ordentlich informiert und dem Hype über die angebliche Superzentrale zum günstigen Preis erliegt.

Wenn man so einiges nicht braucht, was DCC bietet (die Zusatzfunktionen, Sound usw.) ist das ja ok. Aber die allermeisten haben von dem übertrieben dargestellten Geschwindigkeitsvorteil des SX-Busses auch rein gar nichts - auf der Anlage mit den normalen Anzahlen von Loks spielt das nämlich überhaupt keine Rolle - oder messt ihr alle irgendwelche Millisekunden bis die maximal 10-15 (normalerweise deutlich weniger) gleichzeitig fahrenden Loks auf einer Privatanlage ihre Befehle schneller bekommen?

Gruß,

Werner
Hallo,

als ich diesen thread zu lesen begann, dachte ich, dass es endlich mal sehr sachlich zugeht. Auch Helmuts Beiträgen konnte ich nicht entnehmen, dass DCC schlecht gemacht wurde.  Er wies doch nur allgemein auf die Möglichkeit von Inkompatibilität hin, und darauf sollte man in jedem Fall achten, sowohl bei DCC- als auch bei SX-Systemen (ja, auch bei Selectrix gibt es so etwas).  

Die Zitatflut  und deren eigenwillige Interpretation, die Werner hier ins Spiel bringt, sorgt doch nur wieder für eine unproduktive Fortführung der unendlichen Geschichte. Mir scheint es z.B. eher so zu sein, dass jeder Hinweis auf SX sofort bei einigen hier Pawlowsche Reflexe auslöst.

Werner, man könnte mit etwas Nickeligkeit nun Deinen Ausführungen ebenso unterstellen, sie würden SX schlechtmachen, zumal Du geflissentlich den Unterschied zwischen SX1 und SX2 übersiehst. Die RMX-Zentrale ist auch kein "Dingens", und es gibt auch keinen Hype um sie. Fest steht nur: Wer in der Wahl des Gleisprotokolls frei sein will, fährt mit Multiprokoll-Zentralen wie RMX oder FCC gut. Damit ist doch überhaupt nichts gegen reine DCC-Systeme gesagt. Natürlich haben z. B. Lenz oder Zimo ausgereifte Systeme im Angebot, natürlich gibt es garantiert  keine Inkompatibilität, wenn man bei den Bauteilen dieser Anbieter bleibt, und das hat m. W. noch kein SXler bestritten, schon garnicht Helmut in seinen vorangegangenen Beiträgen.

Auf eines sollte man aber hinweisen: Wer ein Digitalsystem mit gemischten Komponenten diverser Hersteller betreiben möchte, sollte sich sehr gut auskennen oder zuvor entsprechend ausgiebig informiert haben, sonst wird es mit großer Wahrscheinlichkeit zu Problemen kommen. Dass aufgrund der großen Anbieterzahl von DCC-Komponenten die Wahrscheinlichkeit größer ist als bei Selectrix, sich hier möglicherweise - auch aus Preisgründen - zu verrennen, liegt auf der Hand (spricht aber nicht gegen DCC an sich).

Meine Empfehlung - gespeist aus eigenen, anfänglichen Fehlern - lautet daher, egal ob DCC oder Selectrix das auserwählte System ist: Wer sich um das reibungslose Funktionieren keinen Kopf machen will, sollte möglichst alle Komponenten (abgesehen von Lokdecodern) vom selben System-Anbieter erwerben. Wenn dann trotz allem etwas nicht funktionieren sollte, weiß er jedenfalls, an wen er sich wenden kann.

Gruß
K.U.Müller




Na endlich ist es wieder soweit. Simple Frage wird hochgepusht bis sich wieder alle schmollend in die Ecke verziehen.
Zur Grundfrage:
Die Kosten für den kompletten digitalen Einstieg sind auf den ersten Blick sicher erschreckend. Aber es muß ja nicht alles komplett zu Anfang fertig sein. Gut die Zentrale brauchst Du, willst Du digital schalten muß das auch zu Anfang sein. Hier kannst Du die Investition aber auch aufteilen und einiges je nach den örtlichen Gegebenheiten zu Anfang noch analog oder per Hand schalten. Baue die Anlage eben abschnittsweise auf digital um.  Die Loks kannst Du ja Stück für Stück auf einige Monate/ Jahre verteilt umrüsten. Oder fährst Du mit allen gleichzeitig? Ich bin zu Anfang auch nur digital gefahren und erst nach einiger Zeit habe ich die Schalterei auf digital umgestellt, da es für mich einfacher war. Ich steuere meine Weichen und SIgnale zum Beispiel mit Rocos Route Control an einer Lenz Zentrale.
PC Anschluß muß jeder selber wissen, ich persönlich fahre lieber nur einen Zug und den auf Sicht. Und wenn mal die Kinder oder Freunde mitspielen habe ich noch 2 Lokmäuse als zusätzlichen Handregler.
Gruß
Alex
Hallo Helmut,
ich wollte eigentlich mal ein paar Beispiele für die Inkompatibilitäten haben. Ich persönlich hab davon noch nicht viel bemerkt... Dabei werkeln hier inzwischen schon 3 verschiedene Zentralen mit mehreren verschiedenen Decoder-Herstellern. Wenn mal was Probleme gemacht hat, dann nur ein einziger Funktionsdecoder, den ich mal testweise gekauft habe - weil er spottbillig war. Er lässt sich hin und wieder nicht so richtig programmieren, wenn das dann geklappt hat funktionierts allerdings gut.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo,

ich habe durchaus einige DCC-Komponenten von verschiedenen Herstellern und kann nicht sagen, dass es zu Problemen bezüglich Inkompatibilität gekommen ist.
Außerdem muss man unterscheiden, ob es sich um bauliche Inkompatibilität oder um funktionale Inkompatibilität handelt. Baulich könnte ich mir durchaus vorstellen (Stecker o.ä. passen nicht zusammen).
Leider wird gerade von der SX-Fraktion, in Unwissenheit oder sogar mit Absicht, behauptet DCC wäre inkompatibel, weil es unter DCC eben verschiedene Bussysteme (S88, RS, Loconet, ???) gibt. Wenn man sich für ein Bussystem entschieden hat, dann funktioniert das auch und die Komponenten sind untereinander kompatibel.

Übrigens, einige Jahre zurück stand bei FREMO N mal die Entscheidung an, ob man SX oder DCC verwenden soll. Man hat sich dann für DCC entschieden.
Damit wurden schon Layouts mit über 250m Streckenlänge und einer großen Anzahl an Lokomotiven absolut problemlos betrieben.

Gruß,

Olaf
@ 24 Hallo Werner!

Da hast Du mich völlig mißverstanden. Ich habe meinen Beitrag (@19) nicht als Werbung für SX formuliert, sondern als Beispiel, daß es auch preisgünstiger gehen kann. Daß ich SX erwähnt habe, liegt nur daran, daß ich von DCC-Weichendecodern keine Ahnung habe. Und wovon man keine Ahnung hat, soll man doch auch möglichst nicht schreiben, oder?

Was wäre denn gewesen, wenn ich geschrieben hätte, daß es auch in DCC 8-fache und 16-fache Weichendecoder gebe, und in Wirklichkeit gäbe es so etwas nicht?

Msfrog hat dankenswerterweise meinen Beitrag ergänzt und darauf hingewiesen, daß es in DCC auch 8-fache und 16-fache Decoder gibt. Da habe ich auch gleich etwas dazugelernt.

Das hat alles nichts mit "Fraktionen" zu tun. Ich verweise darauf, daß ich in @13 ausdrücklich  an Achim geschrieben habe, daß ER sich für ein System entscheiden muß. Und ich habe ausdrücklich darauf verzichtet zu erwähnen, für welche Zentrale ich mich entschieden habe, um ihn nicht in irgendeine Richtung zu beeinflussen.

Also, bleib cool!

Herzliche Grüße
Elmar

Hallo Elmar,
benutzt du eigentlich Magnetantriebe, Motoren oder Servos für deine Weichen? Bei letzteren stell ich mir das schwierig vor, mehrere Weichen an einem Decoderausgang zu verwenden... Oder unterlieg ich da einem Irrtum?

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Zitat - Antwort-Nr.: 23 | Name:

dass DCC-basierte Bussysteme schwächeln können


Was ist deiner Meinung nach ein "DCC-basiertes Bussystem"? Bevor ich mir Gedanken darüber mache was du mit "schwächeln" meinst will ich doch wissen was du meinst. DCC ist ein Gleisformat. Es gibt viele Zentralen die ein DCC Gleissignal erzeugen (Rautenhaus, Lenz, Zimo, Digitrax) und die haben alle verschiedene Bussysteme (RMX, XpressNet und RS, Can, LocoNet).

Gruß,
Harald.
Hallo K.U.Müller,

Dein Posting finde ich z.B. größtenteils ok und eine Beratung auf der Ebene würde mir nicht die Nackenhaare sträuben, obwohl Du mir einen Seitenhieb verpasst

Um die Diskussion meinerseits abzuschliessen: gut wäre mal eine so neutral wie möglich dargestellte FAQ oder ähnlich, die die gängigsten Zentralen samt deren Vor- und Nachteilen und evtl. auch momentanen ca. Preisen (ich weiß, die ändern sich dauernd) darstellen. Sticky-Threads bzw. Infos gehen hier ja m.W. leider nicht, aber dafür wäre einer ideal. So daß ein Einsteiger eine Übersicht bekommt, die er zur Entscheidungsfindung nutzen kann. Dafür bräuchte man aber jemanden, der sich wirklich gut mit vielen Zentralen auskennt und nicht aufgrund eigener Wahl eine eindeutige Präferenz hat. Schwierig. Aber wenn ein Digitalprofi sowas zusammenschriebe, wäre das ein Vorteil, auf den man dann jede Neuanfrage per Link hinweisen könnte. Ob die beiden bereits genannten Digitalhefte das evtl. ausgewogener leisten (Kurier, MIBA)? Ich weiß es nicht, habe sie mir aber jetzt mal interessehalber bestellt.

Ich rede hier sicher nicht nur DCC das Wort und ich finde SX auch "sexy" in mancher Hinsicht. Daß ich in meinem letzten Posting ein paar - primär - Vorteile des DCC-Systems aufgezählt hatte, diente nur dem Ausgleich der meinerseits bislang doch ziemlich SX-lastigen Beratung. Ich würde das gleiche in Bezug auf SX tun, wenn ein Anfänger massiv Richtung DCC gepuscht würde und nur vermeintliche Nachteile von SX unterschwellig anklingen würden. Nur ist das im Forum momentan nicht nötig, denn von der "Lautstärke" her ist die SX-Fraktion deutlich stärker.

Wie gesagt, das bezieht sich noch nicht mal in erster Linie auf diesen Thread, sondern das kann in diversen ähnlichen Threads laufend beobachtet werden - wenn man unvoreingenommen liest.

Gruß,

Werner
@32 Hallo Carsten!

Ich benutze Magnetantriebe, überwiegend von Repa, einige von Arnold. Ich würde wie Du auch vermuten, daß bei motorischen oder Servo-Antrieben für jede Weiche ein Decoder-Ausgang erforderlich ist. Ich denke das hängt davon ab, ob man den Stellweg im Decoder oder im Servo/Motor festlegt. Aber das sind nur Vermutungen. Mit motorischen Antrieben und Servos habe ich (noch) keine Erfahrung.

Herzliche Grüße nach Dresden
Elmar
Hallo Elmar,
bei motorischen sehe ich das weniger problematisch, da sollten auch mehrere an einem Ausgang funktionieren. Servos werden ja allerdings direkt vom Decoder angesteuert, wenn ich das richtig verstehe. Vielleicht kann jemand was dazu sagen, ob da mehrere an einem Decoderausgang laufen.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Carsten...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich wollte eigentlich mal ein paar Beispiele für die Inkompatibilitäten haben. Ich persönlich hab davon noch nicht viel bemerkt...

Wo sollen die Beispiele herkommen, wenn der Schreiber dies hier zum Ausdruck bringt?:
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn Du DCC favorisierst, muss Dir hier ein anderer Moba-Kollege helfen, weil ich mich damit nicht auskenne.



Ich möchte alle, die sich mit dem "anderen" System nicht auskennen, möglichst um etwas Zurückhaltung bitten, wenn es um Pro und Contra bzw. um die Technik geht. Mir wäre es eigentlich egal, nur sind hier auch Anfänger, die sich von manchen Aussagen dann vielleicht etwas "erschrecken" lassen.
Danke.

Gruß
Tomi

PS. Achim... wenn Interesse besteht, kannst du dich gerne per PN an mich wenden. Ich arbeite mit beiden Systemen in der Praxis und wenn ich jemandem in Bezug auf Digital helfe, dann sind für mich nicht meine eigenen Anforderungen ausschlaggebend sondern nur die des Fragenden. Geeignet fürs digitale Fahren (im Allgemeinen) sind beide Systeme. Die unterschiedlichen Anforderungen jedes Kollegen können aber schon zum K.O.-Kriterium des einen oder des anderen Systems werden.

Olaf...
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

ich habe durchaus einige DCC-Komponenten von verschiedenen Herstellern und kann nicht sagen, dass es zu Problemen bezüglich Inkompatibilität gekommen ist.

da kommts auch nicht zu Inkompatilitäten. Du sprichst es genau an, so wie es ist. Das, was hier immer von einigen so dargestellt wird, ist lediglich, dass es bei DCC einen zusätzlichen Meldebus gibt, der bei unterschiedlichen Zentralen auch unterschiedlich sein kann (was ich persönlich vorziehe, denn so kann/könnte ich das für meine Zwecke geeignetere DCC mit dem guten SX-Bus kombinieren). Ist ja klar, dass man keinen S88-Rückmelder an einen RS-Bus anschließen kann. Aber alle DCC-Decoder sind mit allen DCC-Zentralen zu betreiben, RS-Rückmelder sind am RS-Bus zu betreiben, S88-Rückmelder sind am S88-Bus zu betreiben usw. usw. usw.



Hallo,
ich kann mir ein Schmunzeln angesichts der leidenschaftlichen Disskusion nicht verkneifen. Leute, Leute.

Achim, deine Kalklation übersieht etwas Wesentliches - was hier eigentlich für Disskusionsstoff sorgt: Die Rückmeldung!

Fahren und Schalten kann man einfach mit dcc. Und solange man nichts weiter macht, kann man die Komponenten der vielen verschiedenen Hersteller nahezu unendlich miteinander kombinieren. Möchte man aber eine Voll- oder Teilautomatisierung oder auch nur Sicherung vom Digitalsystem übernehmen lassen, braucht man ein Rückmeldesystem, denn die Steuerung muss wissen, welcher Zug wo ist, wie schnell er in welche Richtung fährt, wie die Weichen stehen, wie die Signale gestellt sind, ob das Zielgleis nicht schon belegt ist....
An diesem Punkt, der schon beim Einstieg bedacht werden sollte, zeigt sich der größte Unterschied zwischen den verschiedenen Systemen:
SX1 bietet mit seinem starren Datenrahmen von vorne herein ein integriertes Rückmeldesystem, das zwar eine Grenze bei der Anzahl der Adressen hat (die mit dem 2.SX-Bus verdoppelt wird), aber dafür einfach in der Handhabung ist (wenig Parameter).
SX2 nutzt für sein Rückmeldesystem auch den starren SX1-Bus, bietet zum Fahren aber erweiterte Parameter (hier sind Sounddecoder etc einsetzbar).

dcc ist hier noch flexibler. Jedoch sollte man bedenken das der Vorteil dieser Flexibilität auch der größte Nachteil sein kann. dcc bezeichnet nur das Gleis und Schaltprotokoll. Für die Rückmeldung muss man sich separat Gedanken machen. Hat man seine Entscheidung getroffen, schränkt dies bei einem Teil der Komponenten die Wahl der Hersteller doch ziemlich ein (die Empfehlung, bei einem Hersteller zu bleiben ist verständlich und sicher nicht falsch, aber bitte dann nicht als Vorteil die vielen weltweiten Hersteller nennen). Im schlimmsten Fall kauft man eine Baustein, der nicht zum gewählten System passt (die viel zitierte Inkompatibilität). Die meisten internationalen Hersteller verwenden noch den aus Motorola-Zeiten (Märklin-Digital) stammenden S88-Bus. Hierzulande gibt es weitere wesentlich leistungsfähigere Systeme. Weitere Möglichkeiten eröffnet die aktive Fahrzegrückmeldung RailCom. Die Möglichkeiten scheinen grenzenlos, jedoch lassen praktische Anwendungen auf sich warten. (Die digitalen Kpplungen, wie sie bei der Modell-Bundesbahn verwendet werden eignen sich nicht für N)

Fazit: Nutzt man leistungsfähige, moderne Protokolle, ist auch dcc weitgehend ein deutscher Inselbetrieb. Unabhängig davon ist der Nachteil aller derzeitigen Digitalsysteme, das die Dekoder einen erhaltenen Befehl nicht bestätigen. Bei dcc wird und soll Railcom diesen Nachteil ausgleichen. Bei SX hat man dies auch erkannt und man arbeitet daran (das habe ich bei Nachfragen bei D&H und Rautenhaus in dieser Form mitgeteilt bekommen).

Und da sich bei einigen immer noch in einigen Hirnen eingebrannt hat, dass der Haptvorteil von SX sein fester Takt wäre, von wegen Timing und so: Der Vorteil liegt ganz wo anders: Wärend H0 durch Größe und Gewicht weniger mit Kontaktproblemen zu kämpfen hat, sieht dies bei unserer Spur N oft anders aus: Kontaktprobleme können verhindern, dass ein Decoder an ihn gerichtete Anweisungen nicht oder nicht richtig versteht. Hier hilft zum einen der feste Datenrahmen und zum anderen die Tatsache, dass alle Daten IMMER wieder gesendet werden. DAS ist der Grund, warum SX fast nur bei Spur N zu finden ist.

Nicht missverstehen: Funktionieren tun alle Digitalsysteme. Es gibt kein besser oder schlechter. Das eine System verlangt nur mehr Mitdenken bei der Wahl der Teile als das andere. Das eine System bedient sich einfacher und hat weniger Parameter als das andere, das dafür flexibler ist und mehr Möglichkeiten bietet. usw.

Jens


Hallo Jens,
sorry, aber schreibst da irgendwie viel Quark.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Im schlimmsten Fall kauft man eine Baustein, der nicht zum gewählten System passt (die viel zitierte Inkompatibilität).


Das kann dir dann auch bei SX passieren, wenn du nicht aufpasst. Entweder ich kaufe eine Komponente für Bus XYZ oder ich ich tu es nicht. Dann brauch ich mich aber auch nicht wundern wenn nix geht.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Die Möglichkeiten scheinen grenzenlos, jedoch lassen praktische Anwendungen auf sich warten. (Die digitalen Kpplungen, wie sie bei der Modell-Bundesbahn verwendet werden eignen sich nicht für N)


??? Was hat Railcom jetzt genau mit Digitalkupplungen zu tun?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Fazit: Nutzt man leistungsfähige, moderne Protokolle, ist auch dcc weitgehend ein deutscher Inselbetrieb.


?????

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und da sich bei einigen immer noch in einigen Hirnen eingebrannt hat, dass der Haptvorteil von SX sein fester Takt wäre, von wegen Timing und so:


Moment... Der Quatsch stammte von dir, das hab ich sonst von noch keinem anderen gehört.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kontaktprobleme können verhindern, dass ein Decoder an ihn gerichtete Anweisungen nicht oder nicht richtig versteht. Hier hilft zum einen der feste Datenrahmen und zum anderen die Tatsache, dass alle Daten IMMER wieder gesendet werden. DAS ist der Grund, warum SX fast nur bei Spur N zu finden ist.


Kannst du evtl. auch mal erklären was der feste Rahmen da helfen soll? JEDES der Systeme wiederholt ALLE Befehle beständig - Je nach Last dauert es halt bei SX2 oder DCC geringfügig länger. Und da reden wir von Sekundenbruchteilen! Der Unterschied ist, dass SX auch Daten für Loks sendet, die gar nicht Gebrauch sind.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Jens
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Funktionieren tun alle Digitalsysteme. Es gibt kein besser oder schlechter.

hier stimme ich dir fast zu. Ich würde den zweiten Satz aber eher so lauten lassen: es gibt geeignetere oder weniger geeignete für bestimmte Anforderungen jedes Einzelnen.

Bei manch anderen Aussagen frage ich mich wirklich, ob da so alles ernst gemeint ist. Obwohl ich ein Befürworter beider Systeme bin (je nach Anwendungsfall), mache ich mir jetzt wirklich ernsthaft Gedanken um die vielen SXler. (Fast) jeder ist doch des Lesens mächtig, oder? Was hindert jemanden daran, nachzusehen, welchen Rückmeldebus er nutzt und entsprechend für diesen die Bausteine bzw. Komponenten zu kaufen? Wenn ich den SX-Bus nutze, kaufe ich keine S88-Melder und wenn ich den RS-Bus nutze, kaufe ich auch keine S88-Melder.
Ich nutze auf meiner Testanlage zeitweise DCC zum Fahren und SX zum Melden. Wenn ich einen neuen Baustein teste, dann weiß ich doch, dass ich nur einen SX-Baustein nutzen kann, wenn ich eine SX-Zentrale zum Melden einsetze. Wo bitte ist da nun das Problem? Wenn jemand da ein Problem hat, dann liegts doch nicht am System sondern am User selbst, denn anders kann ich mir das nicht erklären.
Aufgrund meiner Tätigkeiten im Digitalbereich habe ich viele Zentralen und nutze viele Meldebusse. Für mich ist es überhaupt kein Thema, hier zu unterscheiden.

Oder kauft ihr für euren Drucker auch A3-Papier, wenn es ein A4-Drucker ist? Oder kauft ihr fürs Schnurlos-Telefon AA-Akkus, wenn AAA-Akkus rein müssen? Oder tankt ihr Diesel, wenn ihr einen Benziner fahrt?

kopfschüttelnde Grüße
Tomi

                                 ========================================
                                 **   UND TÄGLICH GRÜSST DAS MURMELTIER   **
                                 ========================================

                                                                           oder

                                                      SX_contra_DCC@1zu60.net

glücklicherweise habe ich nen Serverabsturz, also besseres zu tun
Frank
Hallo Tomi,

Du hast ja Recht. Aber:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Aufgrund meiner Tätigkeiten im Digitalbereich habe ich viele Zentralen und nutze viele Meldebusse. Für mich ist es überhaupt kein Thema, hier zu unterscheiden.



Für Dich ist das natürlich sonnenklar. Aber nicht jeder hat bei Weitem Deinen Kenntnisstand.
Meines Erachtens liegt das Hauptproblem darin, dass immer nur verkürzt von DCC oder SX geredet wird. Das ist m. E. insoweit irreführend, weil SX halt den Meldebus einschließt, DCC aber nicht. In dieser Verkürzung redet der eine von Äpfeln, der andere von Birnen.

Dazu eine kleine Anekdote: Ich traf vor einiger Zeit einen Kollegen, der mir erzählte, er habe sich für DCC entschieden und kaufe sich demnächst das Uhlenbrock-Gleisbildstellpult. Im Gespräch stellte sich dann heraus, dass er eine Lenz-Zentrale besaß. Ich sagte dann: Aha, Du fährst dann also künftig mit zwei Zentralen. Er darauf: Wieso das denn, ich habe doch DCC.

Ich fürchte, dass ist kein Einzelfall. Noch einmal: Das spricht nicht gegen DCC, sondern gegen den Informationsstand des Kollegen, ist aber, wie man sieht, ggf. ein Stolperstein.

Und das ist es wohl, was der eine oder andere SX-Enthusiast meint, wenn er von Kompatibilität schwärmt. Er muss nicht zwischen Fahren/Schalten und Melden unterscheiden. Und er käme wohl eher nicht auf den Gedanken, Melder zu kaufen, auf denen "DCC" steht. DCC-Anwender könnten da etwas eher irritiert werden; denn wo DCC draufsteht, ist nicht unbedingt ein Melder drin, der an jeder DCC-Zentrale läuft.

Und glaube mir: Ich kenne viele Kollegen, auch solche die Digital fahren, die aber noch längst nicht alle wissen, was ein Bussystem ist, geschweige denn, dass sie wissen, dass DCC-Anbieter unterschiedliche Meldebusse anbieten. Diesen Kollegen rate ich dann, bei einem Hersteller zu bleiben, dann müssen sie sich mit diesem Thema auch nicht weiter beschäftigen. Es wäre natürlich naheliegend, dass jemand vor dem Kauf von Komponenten den Anbieter fragt: Passt das zu meiner XY-Zentrale? Aber es gibt anscheinend noch viele, die garnicht wissen, dass diese Frage gestellt werden muss, sofern man von seinem Hersteller abweichen möchte.

Das viel diskutierte Problem liegt also letztlich im ungenauen Umgang mit der Systembezeichnung. Würde man sagen DCC/Loconet, DCC/CAN usw. wäre klarer, wovon gesprochen wird.

Bei SX ist es dasselbe bezüglich des Gleisprotokolls: Hier wird von SX gesprochen, wenn SX1 gemeint ist und auf damit verbundene Einschränkungen hingewiesen. Das empört dann den SX-Anwender, der SX2 fährt.

Immerhin bietet das alles Stoff für beliebig viele 100er-threads.

Gruß
K.U.Müller

Hallo Karl Ulrich
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Meines Erachtens liegt das Hauptproblem darin, dass immer nur verkürzt von DCC oder SX geredet wird.  

richtig. Und deshalb versuche ich schon, eigentlich seit einer Ewigkeit, dieses Thema immer etwas ausführlicher zu beschreiben, und zwar so, dass es die Anfänger und Einsteiger unter uns verstehen. Da ich hier mit vielen Kollegen in Kontakt stehe und auch in meinem privaten Umfeld einige Modellbahner kenne, fällt mir das immer wieder auf, dass es in Bezug auf das Thema SX und DCC zu Missverständnissen kommt.
Ich habe kein Problem damit, wenn über das eine oder das andere System im positiven Sinne geredet wird. Und auch die negativen Aspekte jedes einzelnen Systems können/sollten genannt werden. Aber dann bitte nicht mit den Worten (ich zitiere mal frei): "SX ist besser als DCC.... ich kenne mich aber mit DCC nicht aus".
Ich habe hier schon festgestellt, dass viele nur vom Hörensagen ihre Meinung hier kund tun. Das ist prinzipiell ja nicht verkehrt. Aber dann doch bitte so, dass dies auch jeder merkt. Liest ein Digital-Anfänger die Worte: "... die Inkompatibilität von DCC...", dann ist das die erste Abschreckung. Das ist nämlich genauso, wie es beim Super E10 der Fall war. Unabhängig davon, ob es jetzt gut oder schlecht ist.... die Kunden waren und sind ersteinmal abgeschreckt.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Und glaube mir: Ich kenne viele Kollegen, auch solche die Digital fahren, die aber noch längst nicht alle wissen, was ein Bussystem ist, geschweige denn, dass sie wissen, dass DCC-Anbieter unterschiedliche Meldebusse anbieten.

genau das ist doch das Problem. Würde hier dieses Thema besser behandelt, gäbe es schon ein paar mehr Kollegen, die sich dessen bewusst wären.
Und da ich schon einigen Kollegen beim Digitaleinstieg geholfen habe, weiß auch ich relativ gut, dass gerade am Anfang vieles nicht klar ist und daher hier "richtigere" Aussagen sehr wichtig sind.
Jeder sollte sich mal überlegen, wie sein Kenntnisstand war, als er mit Digital angefangen hat. Denn da waren auch viele Fragen offen, die ersteinmal beantwortet werden mussten. Und das, egal ob man sich für DCC oder SX entschieden hat. Ja, auch bei SX sind oftmals einige Fragen offen. Ein hier anwesender Kollege, der hier SX in den Himmel lobt (ist ja auch OK, da es kein schlechtes System ist), der wurde durch meine Unterstützung zu SX gebracht, da ich es als das bessere für ihn betrachtete. Und da kamen schon so einige Fragen auf, die einen Profi dann doch manchmal erstaunen lassen, aber in meinen Augen auch normal sind, da er ja Anfänger war/ist.
Das derjenige nun aber hier von seinem absolut einfachen Einstieg ohne Probleme schreibt, finde ich dann absolut lächerlich. Das soll nicht heißen, dass es mit SX für Einsteiger nicht auch ohne Probleme geht (es kommt ja auch darauf an, wie weit man in die Materie einsteigt), aber ich möchte damit zum Ausdruck bringen, dass bei beiden Systemen ein bisschen technisches Verständnis vorhanden sein sollte, um den Einstieg (sowohl bei SX als auch bei DCC) so einfach wie möglich zu gestalten.

Daher nochmal meine eindringliche Bitte, bei der häufig genannten Inkompatibilität von "DCC" entsprechend auf die unterschiedlichen Busse verweisen, die dann aber innerhalb des Bussystems wieder kompatibel sind.

Freundliche Grüße
Tomi

Moin zusammen ,
ich bin  auf Grund guter Beratung , Betreuung der betreffenden Firma und der Tatsache das mir ein Nachbar seine Central Control 2000 mit Lok Control 2000 geschenkt hat  - weil er günstig eine Intellibox ergattern konnte - nun mal SELECTRIX - Anwender .
Das bedeutet jedoch nicht , dass ich nicht Kollegen mit anderen Digitalformaten neben mir dulde , so nach dem Motto . " Und willst Du nicht SELECTRIX sein ramm Dir den Schädel ein " .
Ich habe kein Problem damit mir eine Anlage eines Kollegen mit einem anderen Deigitalformat anzuschauen und mich auch von den Features und Vorzügen seines Systems beeindrucken ( muß ja nicht unbedingt " Überzeugen " dabei rauskommen ) zu lassen .
Soviel gegenseitige Toleranz sollte doch unter uns erwachsenen Menschen möglich sein .
Entscheidend ist doch die beidseitige Freude und Begeisterung für das gemeinsame Hobby und das die Züge fahren . Wie  und unter welchem Digitalformat ist doch jedem selbst überlassen solange er damit klar kommt und zufrieden ist .
Insofern empfinde ich die geführten Glaubenskriege einiger und die damit nahezu schon mit Hass geführten Argumente unerträglich und einer gemeinsamen Freude an diesem schönen Hobby nicht zuträglich .
Man muß , wie im täglichen Leben , mit Kompromissen umgehen können sonst frustet man sich unnötigerweise durchs Leben und das ist beileibe nicht gesund .

Gruß
Thomas
Hallo msfrog,

eigentlich würde ich annehmen, dass du genau verstehst, was ich meine. Natürlich kann ich darauf eingehen:

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Kannst du evtl. auch mal erklären was der feste Rahmen da helfen soll? JEDES der Systeme wiederholt ALLE Befehle beständig - Je nach Last dauert es halt bei SX2 oder DCC geringfügig länger. Und da reden wir von Sekundenbruchteilen! Der Unterschied ist, dass SX auch Daten für Loks sendet, die gar nicht Gebrauch sind.



Bei SX 'weiß' der Decoder durch den starren Datenrahmen von vorne herein, wann seine Daten wiederholt werden. Bei dcc sind sowohl Datenmenge auls auch Wiederholungstakt variable Größen. Solange 100% perfekter Kontakt besteht, gibt es damit auch keine Probleme. Allerdings hat bestimmt jeder von uns schon mal mit Kontaktproblemen zu kämpfen gehabt: Rad-Schiene, Rad-Schleifer, Federblechkontakte in der Lok, Störungen vom Motor.... Das alles sorgt dafür, dass der Dekoder sein Signal nicht immer einwandfrei verstehen kann. Je kompakter das Datenpaket und je öfter es wiederholt wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Dekoder seine Anweisungen schnell erhält.

Es mag sein, dass du das nicht nachvollziehen kannst. Trotzdem denke ich, dass die grobe Beschreibung SX ist ein robustes, einfaches System und dcc ein offenes, variables System, den Kern der Sache gut beschreibt.

Zu den Digital-Kupplungen ist zu sagen, dass die notwendigen Dekoder - laut Hersteller - überhaupt erst durch RailCom möglich wurden. Es kann natürlich sein, dass ich hier sämtliche Informationen missverstanden habe, aber ich denke eher nicht. RailCom ist mehr als nur ein Rückmeldesystem für Lokdekoder - die Möglichkeiten können wir teilweise noch garnicht abschätzen.

Was deine weiteren Äußerungen angeht, so hat speziell das Posting von K.U.Müller das beschrieben, was ich gemeint habe: Nicht jeder Modellbahner will sich mit digitalem Fachchinesisch herumschlagen - er will einfach seine Modellbahn digital fahren lassen. So kann es durchaus passieren, dass ein solcher Mobahner ein Rückmeldebaustein ersteht weil er sehr preiswert ist und stellt dann fest, dass er z.B. eine Zentrale mit CAN-Bus hat und der Baustein aber für den S-88-Bus gedacht ist. Man kann nun sagen 'selbst Schuld'. Man kann aber auch sagen, die Dokumentation ist nicht hinreichend einfach.

Ich gehe mal soweit, dass ich behaupte: Die wenigsten Mobahner wollen sich mit dem Digitalchinesisch behängen. Wenn man die Diskussionen und die Probleme hier so liest, kann das durchaus abschrecken.

Ich habe mir mehrere Jahre Zeit gelassen, bevor ich mich für ein Digitalsystem entschieden habe. Ich habe ganz am Anfang mit dem Lenz-Digital-Plus geliebäugelt, später mit der Intellibox (das lag aber eher am Design, die dem Märklin-Digital eines Freundes sehr ähnlich sah) um dann über einen ausfühlichen Artikel bis hin zu SX-Systemen zu kommen. Hier habe ich zuerst Rautenhaus ins Auge gefasst. Gestört hat mich bei allen, dass die Interfaces alle die Serielle Schnittstelle nutzten, die an den meisten aktuellen PCs garnicht mehr zu finden ist. Ich bin schließlich bei eninem SX-System mit Multiprotokoll-Betrieb für's Fahren gelandet. Warum? Weil SX ein System 'aus einem Guss' ist, dass den Rückmeldebus von Anfang an mit vorgesehen hat.

Jeder trifft seine Entscheidung anders.

Jens
Hallo Jens,
nein, ich versteh deine Ausführungen wirklich nicht, denn du reimst dir da einfach Sachen zusammen, die keinerlei Sinn ergeben.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei SX 'weiß' der Decoder durch den starren Datenrahmen von vorne herein, wann seine Daten wiederholt werden.


Der Decoder "weiß" nur, auf welcher Adresse er angesprochen werden soll. Kommt das Datenpaket mit seiner Adresse, so führt er die darin enthaltenen Befehle aus - That's it. Hat er in dem Moment eine Kontaktstörung, so muss er auf die Wiederholung warten. Da unterscheiden sich SX und DCC kein Stück.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Bei dcc sind sowohl Datenmenge auls auch Wiederholungstakt variable Größen.


Korrekt. Und warum sollte das für die Betriebssicherheit relevant sein?

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das alles sorgt dafür, dass der Dekoder sein Signal nicht immer einwandfrei verstehen kann. Je kompakter das Datenpaket und je öfter es wiederholt wird, desto wahrscheinlicher ist es, dass der Dekoder seine Anweisungen schnell erhält.


Nochmal: Wir reden hier von Zeitabschnitten im Bereich von Millisekunden! Willst du mir ernsthaft weismachen, dass du anhand der Reaktionszeit feststellen kannst, ob grade SX oder DCC verwendet wird? Hinzu kommt, dass bei wenigen Loks SX2 und DCC weniger Daten zu senden haben, also eher schneller sind. Aber wie gesagt: Der Unterschied ist ohne Messgeräte oder eine abnorm große Anzahl von Fahrzeugen auf dem Gleis nicht feststellbar.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zu den Digital-Kupplungen ist zu sagen, dass die notwendigen Dekoder - laut Hersteller - überhaupt erst durch RailCom möglich wurden. Es kann natürlich sein, dass ich hier sämtliche Informationen missverstanden habe, aber ich denke eher nicht. RailCom ist mehr als nur ein Rückmeldesystem für Lokdekoder - die Möglichkeiten können wir teilweise noch garnicht abschätzen.


Ich glaube jetzt weiß ich was du meinst... Diese Kupplungen "reden" meines Wissens miteinander, so dass man den Zug an einer beliebigen Stelle auftrennen kann. Ich glaube aber nicht, dass das über Standard-Railcom passiert... Die werden da ihr eigenes Ding entwickelt haben.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Nicht jeder Modellbahner will sich mit digitalem Fachchinesisch herumschlagen


Er sollte aber zumindest wissen, was in seiner Zentrale verbaut ist. Auch bei einer SX-Zentrale muss er wissen, dass er keinen S88-Rückmelder anschließen kann.

Vorschlag: Wenn du schon ein Multiprotokoll-System hast und evtl. auch noch einen Multiprotokoll-Decoder, dann verwende den mal im DCC-Betrieb. Du wirst in Sachen Betriebssicherheit keinen Unterschied feststellen, speziell in Hinblick auf die Reaktionszeit.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Leute,

ihr schreibt immer nur von (durchschnittlich wenigen) Lokdekodern -- meiner Meinung nach sind da doch sicher auch noch ein Schwung Funktionsdekoder (Steuerwagen, Licht, Kupplungen, Türen zum Öffnen,...) auf den Schienen unterwegs, die ihre Daten haben wollen. Da können nochmal viele Adressen im Refresh-Zyklus sein.
Habt ihr das übersehen? Oder habe ich da was mißverstanden?

Viele Grüße
Michael
Hallo Michael,
prinzipiell ja, allerdings steuern die wohl weniger Daten bei als ein Lokdecoder - die Funktionen werden normalerweise ja nicht ständig an und aus geschaltet, entsprechend werden sie nicht so häufig wiederholt.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo,

für die Zukunft möchte ich mich Tomi anschliessen - viele Streitereien wären gar nicht notwendig, wenn jemand sein EIGENES System mit allen erlebten Vor- und Nachteilen vorstellt - OHNE Seitenhiebe auf das jeweils andere System. Von dem die "Seitenhiebler" meist eh nicht genug verstehen, um es wirklich kritisieren zu können.

Ich stelle mir eine vernünftige Beratung z.B. so vor:

Ich benutze die Zentrale xy seit .... . Mein Einstieg in Digital war relativ einfach/schwer, ich hatte folgende Probleme und ich fand folgendes toll.

Meine Anlage ist soundso groß und ich betreibe soundsoviel Loks oft gleichzeitig. Ich benutze xy Decoder, der Einbau war meist einfach/schwierig, folgende Probleme gab es/nicht.

Ich benutze folgende digitale Schaltkomponenten (Bus, Weichendecoder, Signaldecoder, Gleisbesetztmelder usw.). Es gab dabei folgende/keine Probleme.

Folgende Zusatzkomponenten befinden sich in meiner Anlage bzw. im Betrieb meiner Fahrzeuge (Funktionsdecoder, Rauch, Sound, Drehscheibe, Entkuppler usw. usf. Ich habe damit folgende/keine Probleme gehabt.

Abschliessend kann ich folgende Komponenten für einen ähnlichen Bedarf weiterempfehlen, dies oder jenes würde ich heute anders machen bzw. Konkurrenzprodukte kaufen, weil ...

Last but not least wäre es auch für einen Anfänger nützlich, wenn man momentan gültige ca. Preise bei den jeweiligen Komponenten mit angäbe.

Das wäre für mich eine nützliche Anfängerberatung. Da brauche ich nicht dauernd anklingen lassen, daß ich das beste System der Welt habe und alle anderen ja so viele vermeintliche Probleme haben. Trotzdem habe ich mein System positiv vorgestellt und die andere "Seite" fühlt sich nicht provoziert, herbe Retouren zu schreiben.

Die Vertreter des jeweils anderen Systems sollten dann natürlich ähnlich neutral ihr System vorstellen und sich ebenfalls bei Seitenhieben enthalten. Das nur mal für die Zukunft, dann ginge alles friedlicher ab.

Gruß,

Werner

Hallo Jens
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

So kann es durchaus passieren, dass ein solcher Mobahner ein Rückmeldebaustein ersteht weil er sehr preiswert ist und stellt dann fest, dass er z.B. eine Zentrale mit CAN-Bus hat und der Baustein aber für den S-88-Bus gedacht ist.

Und warum kann so etwas nicht einem SXler passieren? Wenn ich den SX-Bus habe und mich nicht auskenne, kann ich doch "aus versehen" auch einen Baustein für den S88-Bus kaufen. Oder?
Fakt ist, dass man schon wissen sollte, welchen Bus man hat. Und ich unterstelle mal den allermeisten Kollegen (egal, mit welchem System sie fahren), dass sie wissen, welcher Bus in der Zentrale "steckt".

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wenn man die Diskussionen und die Probleme hier so liest, kann das durchaus abschrecken.

abschrecken kann aber auch, wenn man hier liest, dass DCC inkompatibel sei, was es definitiv nicht ist.

Und Fachchinesisch braucht auch keiner lernen, denn es ist ganz einfach:
Hat man eine SX-Zentrale mit dem SX-Bus, so sind Komponenten für SX notwendig.
Hat man eine DCC-Zentrale mit einem in der Zentralen integrierten Bus (S88, RS, etc.) muss man alle Lokdecoder, Schaltdecoder etc. für DCC kaufen und alle Rückmelder für den entsprechend integrierten Bus.

Um mal ein bisschen Spaß hier rein zu bringen stelle ich jetzt einfach mal fest, dass ein Digitalbahner, der sich für DCC entschieden hat, zwei Dinge merkem muss:
DCC sowie den Namen des von ihm eingesetzten Bus-Systems.
Ein Digitalbahner, der sich für SX entschieden hat, muss sich nur eine Sache merken:
SX
Fazit: ist das Gedächtnis noch intakt, kann man sich getrost für DCC entscheiden (falls es das Anforderungsprofil erlaubt bzw. erzwingt).

Den letzten Satz bitte nicht zu ernst nehmen.

Wie hat mir heute ein netter Kollege geschrieben? :
"Denn von einem bin ich noch mehr überzeugt als von meinem SX-System: digital macht Spaß und das Hobby Modellbahn viel interessanter! "
Dem kann ich nur voll und ganz zustimmen.

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Jeder trifft seine Entscheidung anders.

und dieser Aussage stimme ich ebenfalls voll und ganz zu.

Viele Grüße und noch einen schönen Abend

Tomi

PS. Werner... absolut gut und richtig, was du schreibst. Vielleicht wäre das der Weg zum Ziel. Wenn dann andere Systeme auch genutzt werden/wurden, sollten selbstverständlich auch diese Erfahrungen genannt werden. Dann aber möglichst mit dem Hinweis, wie weit man sich in das System eingebracht hat.
Hallo,

dann mal etwas konstruktives von mir - nach #41..

Ich stand vor einigen Jahren auch mal vor der Entscheidung "Welches System nehme ich nun?".

Diese hat sich über einen längeren Zeitraum hingezogen und war natürlich mit vielem Lesen in den einschlägigen Zeitschriften und im Netz verbunden - 1zu160 kannte ich damals noch nicht...

Letztendlich habe ich mich für DCC entschieden und habe es bis heute nicht bereut, was natürlich auch definitiv nicht heißen muß, daß ich mit einer Entscheidung für SX unglücklicher wäre.

Argumente für DCC (Lenz) waren seinerzeit:
- der größere Adressraum - ich habe reichlich Modelle und wollte sie nach dem Baureihen-
  nummern adressieren (heute kein Alleinstellungsmerkmal)
- die Möglichkeit, digitale Loks auch analog fahren zu lassen (von SX-Decodern seinerzeit nicht
  unterstützt)
- die Möglichkeit, analoge Loks im digitalen Bereich unter der Adresse 0 anzusprechen (faktisch
  nur sehr kurz genutzt)
- die Lenz-Zentrale mit dem Handreglern machte auf mich den tatsächlich den besten Eindruck
Als ich eine gebrauchte Lenz-Zentrale günstig erwerben konnte, war es halt geschehen...

Allerdings blieb es bzgl. DCC nur beim Fahren, weil mich ein völlig andere Gedanken dann zu SX brachte. Entscheidend war hier:
- Fahren und Schalten/Melden sind getrennte Aufgaben, ergo auch 2 Zentralen
- die verhältnismäßig einfache Topologie (nur ein Baustein)
- das ggf. zeitunkritischere Verhalten (ich formuliere es seeeehr vorsichtig)
- eine Vielzahl von Anbietern für einen (würde ich gerne unterstreichen) standardisierten Bus
- und als letztes, finales Argument das erweiterte und aktive Rautenhaus-Protokoll, mit dem ich
  mir ein ständiges Pollen der Belegtzustände in meiner Steuerungssoftware ersparen konnte
So wurde eine SLX852-Zentrale ausschließlich zum Schalten und Melden beschafft.

Und so fahre ich heute immer noch mit DCC, schalte und melde mit SX


Gruß Frank
Wow
ich war einige Tage nicht online und bin erstaunt über die vielen Rückmeldungen. Danke!
Zum Thema:
Natürlich werde ich nicht alles in einem Schritt machen. Wenn ich Umsteige, dann werden die Loks sicher nicht alle in einem Paket umgerüstet, und mit 40 Loks gleichzeitig fahren ist auch nicht angedacht, muss man ja handeln können.
Bei all den Antworten ist mir eines nicht wirklich klar geworden, es ging aus den einzelnen Beiträgen für mich nicht eindeutig hervor:

Wenn ich mit einem Pc die Steuerung übernehme,
1. Was für eine Schnittstelle nehme ich im PC
2. Wo schliesse ich Decoder und Rückmeldungen an
3. Es war teilweise die Rede vom CAN bus. Wenn ich z.B: im PC eine CAN Bus Schnittstelle hätte,  welche Systeme würden den CAN Bus untersützen, oder bringe ich da etwas voll durcheinander ??

Ausden Rockrail Unterlagen habe ich eigentlich entnommen, dass auch dort eineZentrale gebraucht wird.
Achim
Hallo Achim,
1. Eine Zentrale schließt du am besten per USB am Rechner an. Serial-Port gibts ja kaum noch....

2. An der Zentrale natürlich. Die muss aber auch einen Meldebus zur Verfügung stellen.

3. CAN-Bus ist nicht gleich CAN-Bus. Ich würde mich eh nicht so drauf versteifen - Such dir einfach eine Zentrale raus, schau welchen Bus die hat und verwende den.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
1. Alle Zentralen kommunizieren über eine COM port (also seriell) mit dem Computer. Bei manchen Zentralen ist das noch eine echter RS232 (da muss man dann wenn man am Computer keinen RS232 mehr hat einen USB-RS232 Converter kaufen) oder manche Zentralen haben diesen Converter schon eingebaut und der RS232 ist sozusagen in die Zentrale hinein verschwunden.

2. Decoder: Entweder ans Schienensignal oder an den Datenbus. Da gibt es mehrere Varianten.
    Rückmelder: Entweden an das Schienensignal (dann mit RailCom), den Datenbus (der dann
   bidirektional arbeitet oder an einen seperaten Rückmeldebus. Es gibt auch Rückmeldebusse die
   man nicht via Zentrale sondern direkt an den Computer anschliesst.

3. Can-Bus heisst nicht das alle die solch einen verwenden die gleiche Sprache auf dem Can-Bus anwenden. Can-Bus ist zu 99% herstellerspezifik. Dagegen ist z.B. XpressNet die Sprache die auf dem RS485 Bus gesprochen wird und dann wird salopp das Ganze XpressNet genannt. Zum Vergleich: Manchmal reden wir von Äpfeln und Birnen. Das Problem hier ist eben dass mit "Apfel" manchmal die Frucht und manchmal der ganze Baum bezeichnet wird.

Gruß,
Harald.
Hallo Achim,

Bzgl. CAN-Bus: mir ist bei der Modelleisenbahn nur ein Hersteller bekannt, der den nutzt (Zimo). Ich lasse mich da gerne verbessern.

Der Nachteil an Zimo ist, daß es mit die teuerste Zentrale ist und daß Du auch - soweit ich weiß - größtenteils nur Zimo-Teile für diesen Bus kaufen kannst. Der Vorteil ist - das habe ich nur angelesen (also auch hier gerne verbessern) - daß es wohl eine sehr "runde" Zentrale ist, die von den wenigen Besitzern und Kennern immer gelobt wird.

http://www.zimo.at/web2010/

Gruß,

Werner
Zwischen CS2 und MS2 ist auch CAN, aber nicht kompatibel min Zimo CAN. Wikipedia weiss mehr über CAN im allgemeinen.
Gruß,
Harald.

@Werner, Könnten wir dir zumuten deine # 49 in eine Art Textgerüst zu verpacken und als neuen Faden zu eröffnen ?
Ich denke, das wäre eine exellente Quelle für alle Interessierten. Mir würde da vorschweben, dass man deinen Text guttenbergt und persönlich ergänzt. Dazu wären vielleicht solche  ..... Punkte ganz brauchbar.
Evlt. wäre auch eine vorausgehende Diskussion darüber, wie das Grundgerüst gestaltet werden sollte hilfreich.
Unbedingte Vorraussetzung sollte sein, dass jeder nur einen Beitrag  zur Vorstellung seiner Konfiguration abgibt.
Da du die Idee dazu gebracht hast, will ich dir das Feld gern überlassen. ( Und die Arbeit   )

Jürgen H.
Zitat - Antwort-Nr.: 57 | Name: Jürgen H.

@Werner, Könnten wir dir zumuten deine # 49 in eine Art Textgerüst zu verpacken und als neuen Faden zu eröffnen ?
..
Unbedingte Vorraussetzung sollte sein, dass jeder nur einen Beitrag  zur Vorstellung seiner Konfiguration abgibt.

Eine sehr gute Idee !!

Gruß Frank
Hallo Jürgen und Frank,

bevor ich den Thread aufmache (tue ich gerne, besonders wenn es nützt und dann künftig friedlicher zugeht): ich habe nicht so ganz verstanden, wie Du das mit dem Textgerüst gemeint hast, vielleicht in etwa so: ?

Beispiel:

Ich benutze die Zentrale ..... seit .... . Mein Einstieg in Digital war relativ einfach/schwer, ich hatte folgende Probleme: ......

Ich fand folgendes sehr überzeugend: .........

Meine Anlage ist ....... klein/mittel/groß/sehr groß/Kurzbeschreibung mit ungefährer Größe und ich betreibe ...... Loks oft gleichzeitig. Ich benutze Decoder von ...., der Einbau war meist einfach/schwierig, folgende Probleme gab es/nicht: ..........

So etwa? Leider geht hier kein HTML, sonst könnte man das schöner formatieren mit Italic/Fett usw.

Da Ihr den Vorschlag gebracht habt, dies einzustellen (Sticky ist ja leider auch nicht möglich, aber verlinken kann man's halt immer mal wieder), bitte ich noch um Verbesserungsvorschläge, was an meinem Text in 49 noch fehlt bzw. geändert gehört, bevor ich einen neuen Thread damit aufmache. Warte damit dann noch bis morgen abend (tagsüber leider keine Zeit) und arbeite die evtl. noch kommenden Vorschläge gerne ein.

Habt Ihr gemeint, daß das sozusagen als FAQ für künftige Beratungsthreads gedacht ist und dann in etwa nach dem Schema im jeweiligen Thread geantwortet werden sollte (Empfehlung).

Oder hattet Ihr gemeint, daß man den Thread gleich zur jeweiligen Vorstellung der eigenen Bahn mit diesem Gerüst nutzt und jeder, der will, gleich was in dem Stil reinschreibt? Ist natürlich zwar einerseits schön, andererseits ändern sich die Bahnen bei vielen ja innerhalb von 1-2 Jahren recht erheblich.

Gruß,

Werner
Beispiel:

Ich benutze die Zentrale ..XY... seit ..1754.. . Mein Einstieg in Digital war relativ einfach, ich hatte folgende Probleme: ...passt..

Ich fand folgendes sehr überzeugend: ..Jau.......

Meine Anlage ist ....hier müssten die Punkte hinter die nächsten Worte... klein/mittel/groß/sehr groß/Kurzbeschreibung mit ungefährer Größe und ich betreibe ..2000.... Loks oft gleichzeitig. Ich benutze Decoder von ..Hugo Boss.., der Einbau war meist einfach, folgende Probleme gab es/nicht: ....Ja......

@Werner : Geht doch schon.
Vielleicht könnte man das auch stichpunktartig darstellen :

Meine Anlage ( Anzahl Weichen, Blöcke,Schienenmeter) ....
Gebaut im Jahre :
Fahrzentrale  :
Meldezentrale :
Verwendete Komponenten( Rückmelder, Weichendecoder usw.) :
Bevorzugte Lokdecoder:
Angewendete Zusatzfunktionen in Loks ( z.B. Sound, Lichtwechsel über Standard hinaus) :
Meine Kaufentscheidung beruht auf ( Beratung wo, Info woher usw.) :

---------------------------------------


Bitte um weitere Vorschläge.
Ich dachte, das als Thema zu gestalten, nicht als Vorstellung.
Es sollte der derzeitige Zustand der Anlage/des Digisystems erfasst werden. Rückblicke nützen wohl wenig.

Jürgen H.
Hallo Kollegen

sehr gute Idee. Finde das mit den Stichpunkten gut. Das Muster kann sich jeder in seinen Beitrag hineinkopieren und dementsprechend ausfüllen. Vielleicht könnte Ismael dieses Muster auch irgendwo ablegen, damit jeder darauf zugreifen kann, denn wenn sich der Thread mal weit nach hinten verschoben hat, findet das niemand mehr.

Viele Grüße
Tomi
OK, mir ist beides recht. Ich möchte bloß, daß das einigermassen steht und im eigentlichen Thread nicht mehr groß diskutiert werden muß. Wir haben ja genug halbgare Umfragen etc. am Laufen, da wäre ganz gut, wenn die Diskussion nicht den Thread gleich total sprengt.

Entschuldigung, wenn ich diesen Thread etwas "gehijacked" habe, aber irgendwie passt es ja schon zum Thema. Vielleicht sollte man der Übersichtlichkeit halber beim Einstellen unseres Produktes diesen Thread auch noch verlinken, falls es noch Diskussionsbedarf gäbe. Dann wäre der andere Thread übersichtlicher für künftige Interessenten.

Gruß,

Werner
Hallo Zusammen,
die Würfel sind gefallen. ich bleibe (vorerst) bei der Analogtechnik. Der Hauptgrund meiner Überlegungen war, dass es wohl doch ein erheblicher Aufwand ist, auch die alten Loks umzubauen.
In den vergangenen Tagen habe ich damit begonnen, die Signaltechnik und die Weichen zu verdrahten. Wenn man da ein bisschen systematisch rangeht, ist der Aufwand doch nicht so hoch, wie ich anfangs vermutet habe. Das Schalten geht, da nehme ich kleine Taster, die ich in Frontplatten einbaue. Für die Darstellung der Weichenrückmeldung habe ich noch keine Idee, da ich aufgrund der Anlagengröße keinen "Gleisplan" abbilden will.
Zur Info habe ich mal zwei zeichnungen mit hochgeladen, die einen überblick über die Strecke geben sollen.

Nochmals vielen Dank an alle, die mir mit Ihren Anmerkungen sehr viele Informationen geliefert haben.
Gruß
Achim

Die von ahime zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Achim

wenn du anstatt Taster Kippschalter verwendest, wäre die Weichenlage zumindest an der Stellung des Schalters zu erkennen (wenn die Weichenantriebe eine Endabschaltung haben). Aber ohne den Gleisplan abzubilden, wird das auch etwas schwierig zu wissen, welche Weiche wie gestellt ist bzw. welche Weiche wo eingebaut ist. Nummerierst du die Weichen und Schalter/Taster entsprechend durch?
Du könntest auch Druckschalter nehmen, die beleuchtet sind. Beleuchtung aus = gerade, Beleuchtung ein = abzweigend.
Oder du hängst noch ein Relais an deine Taster und schaltest zwei Leuchtdioden mit.

Viele Grüße
Tomi


Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->

Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account





Zum Seitenanfang

© by 1zu160.net;