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THEMA: Minitrix Lok und Kühn Decoder N 045

THEMA: Minitrix Lok und Kühn Decoder N 045
Startbeitrag
Struwelpeter - 04.12.11 17:40
Hallo zusammen,

zum Thema Digital und Decoder bzw. Decodereinbau ist hier schon viel geschrieben worden. Ich mag mich trotzdem nicht an einen bereits existierenden Faden anhängen.
Nach längerer Zeit habe ich nun meinen Wunschdecoder erhalten können, der wohl hier in der Schweiz eher rar.ist. Also frisch an's Werk und in eine Minitrix 52 eingebaut, die bereits vorher einen Selectrix-Decoder hatte. Und - es war absolut kein Kontakt herzustellen. Ungeschicktes Ruckeln am Decoder führte dann dazu, dass dieser in den Decoderhimmel entschwand. Herr Kühn hat mir diesen kurzfristig und kostenlos ersetzt, ein 1a-Service!! Nochmals vielen Dank dafür.
Heute also zweiter Einbauversuch, ebenfalls in eine Minitrix-Lok, diesmal die 44er. Und zunächst das gleiche Problem! Erst folgende Prozedur half: Zurückschieben der Klemmleiste, Einstecken des Decoders, Vorschieben der Klemmleiste! Sind ggf. die Anschlussdrähte zu kurz?
Dann der Fahrtest: Rückwärts alles prima, vorwärts hui und pfui! Das Licht vorwärts brennt immer, die Lok lässt bereits bei Fahrstufe 0 ein Surren vernehmen und läuft dann ungleichmässig. Bei F0 ein geht das rückwärtige Lich an, die Lok macht einen Sprung vorwärts und stottert dann zurück! Invertieren der Fahrtrichtung via CV 29 brachte nichts!
Schade, ich hatte grosse Erwarungen in diesen Decoder gesetzt! Natürlich werde ich die Sache nach längerem Pröbeln irgendwie hinbekommen, aber Hinweise, die das Verfahren abkürzen, sind willkommen!

Schönen Adventssonntagabend aus der Schweiz!

Struwelpeter

Hallo,
da ich nur einen Kühn N45 an Kabel in einer BR 139 kann ich dir direkt leider nicht weiter helfen.
Allerdings wurde mir von einigen ESU Verkäufern geraten den ESU Decoder mit Direktstecker nicht ohne Modifikation in eine Minitrix Schnittstelle zu stecken da die Schnittstelle zu wenig kraft aufbringt um die Füßchen an den Kontakt zu drücken.
Vielleicht hat der kühn ja ein ähnliches Problem.

Gruß Alex
Hallo,
die Minitrix-Schnittstelle ist tatsächlich öfter mal ein Problemfall, allerdings hab ich noch nie gehört, dass sich das in den beschriebenen Problemen äußert. Meist tut sich einfach gar nichts, je nachdem wo der Decoder keinen Kontakt hat.

Lief die Lok vorher mit dem SX-Decoder? Sind vielleicht noch Entstörbausteine in der Lok (Kondensatoren, Drosseln), die dem Kühn Probleme bereiten?

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
@msfrog,
mir fällt gerade ein ich hatte auch mal so ein Problem mit einer Minitrix BR 152 Cargo.
Mit dem einlöten des Decoders hat sich das Problem dann erledigt.

Gruß Alex
Hallo Alex,
hm, du meinst, du hattest die gleichen Symptome und hast das Problem mit einlöten behoben? Evtl. könnte man erstmal die Pins einfach ein bisschen biegen, dass sie besser Kontakt geben. Wenn es hilft, wäre einlöten dann die dauerhaftere Lösung.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
@msfrog,
also die Probleme traten bei mir in ähnlicher form auf nach dem der Decoder 1x bis 2x ein und wieder ausgesteckt wurde.
Durch das Nachdrücken der Kontakte in der Schnittstelle hat sich alles noch viel mehr verschlimmert, worauf ich den Decoder einlöten ließ.

Gruß Alex
Hallo zusammen,

zunächst einmal vielen Dank für alle Beiträge weiter oben.

Am Samstag hatte ich nun die Gelegenheit, bei einem Händler in Uster die Lok dort zu testen, einfach, um Probleme der Zentrale auszuschliessen. Tatsächlich zeigte die Lok sowohl unter DCC als auch mfx das gleiche Verhalten.

Wieder zu Hause, habe ich mir dann die Verdrahtung noch etwas genauer angeschaut. Zuerst einmal waren fast alle Farbcodes vertauscht, also rot statt schwarz und umgekehrt, orange statt grau und umgekehrt. Aber bekanntlich interessieren sich die Elektronen nicht für die Farbe des Isoliermaterials und daher scheidet das als Ursache aus. Schliesslich zeigte sich, dass eine Verbindung zwischen dem grauen Motoranschluss und dem weissen Anschlussdraht des vorderen Lämpchens bestehen musste. Damit ist dann das Verhalten hinreichend erklärt!

Leider ist die unzulässige Verbindung in der Lok, die ich dazu wohl komplett auseinandernehmen müsste (BR 44 azus Set mit Schneeschleuder)!

Viele Grüsse
Hallo,

die genannte Lok ist mittlerweile beim Händler/Reparateur, da ich mir die Demontage der Lok doch nicht zugetraut habe, leider schweigt sich ja der Waschzettel dazu aus. Gleichzeitig wird sie einen Lenz Silver mini + bekommen, schaun wir mal.

Über die Feiertage habe ich mich erinnert, dass ja meine 58er (auch von Trix) ja doch eine Schnittstelle haben könnte. Tatsächlich, hatte sie. Der gleiche Steckverbinder, der in der 52er nicht funktioniert. Dennoch: Decoder rein und los! So hatte ich mir das eigentlich vorgestellt (auch wenn ich mir den Decodereinbau mit Löten durchaus zutraue).

Also, der Decoder ist o.k., nur der Schnittstellenstecker war/ist durch den SX-Decoder aufgeweitet worden! Nun hoffe ich, dass ich bald den bestellten Ersatz bekomme!

Viele Grüsse aus der Schweiz
Hallo Struwelpeter,

der Trix Decoderstecker ist leider etwas unzuverlässig. Allein schon, weil er für längere Stifte ausgelegt ist, als die meisten Decoder haben. Daher ist der Kontakt mit 'Fremddecodern' auch oft schlecht und es gibt Aussetzer.
Das obere Teil des Steckers (mit den Metallfedern) ist auf der Platine aufgeklipst. Man kann diesen Teil also abnehmen, ohne etwas zu beschädigen. Was man dann hat ist eine Lötschnittstelle. Seit ich bei meiner V60 den Decoder angelötet habe, ist Ruhe.

Gruß AnTic
Wenn man sich das Löten selber nicht zutraut kann man sich bestimmt von einem Servicebetrieb auch eine gescheite Buchsenleiste (anstelle der Minitrixkrankheit) einlöten lassen und hat dann eine gute Schnittstelle. Wie in einem anderen Thread berichtet wurde hat ja ein Mitarbeiter von M* auf einer Messe kundgetan dass sie das selber auch so machen werden (endlich).

Gruß,
Harald.
Hallo

Für die Mintrixschnittstelle in Verbindung mit Kühnsteckdecodern sei folgender Tipp gegeben: einfach am Decoderstecker ganz vorsichtig das Plastikteilchen auf den Stiften entfernen, die Stifte halten auch ohne dem Teil und man bekommt die Decoder deutlich leichter in die Mtx-Schnittstelle rein, auch stehen die Decoder dann ggf nicht leicht hoch wodurch dann das Gehäuse hinterher leicht nach oben sperrt (das Problem zeigte sich bei meinen Mtx-185ern).


Gruß Guido
Hallo,

ich hab die Erfahrung gemacht, daß bei der MTX-Schnittstelle nur der Lenz-Decoder ohne Probleme hält.
Bei allen anderen Decodern gehe ich auch so wie Guido vor und entferne das Plastikteilchen.

Gruß Dirk
Hallo zusammen,

mittlerweile ist ja einige Zeit vergangen und es ging auch bei diesem Projekt weiter.
Zunächst habe ich eine neue Klemmleiste als Ersatzteil erstanden, dauerte einige Zeit. Mittlerweile habe ich 10 davon, nur eine gebraucht. Diese eingebaut, den Decoder eingesteckt und es war zunächst einmal gut. Nach kurzem Probebetrieb aber verschlechterte sich der Kontakt wieder. Ursache ist offenbar, dass die kleinen Haken unter der Klemmleiste nicht genügend Sprengung haben, um das Teil sicher auf der Leiterplatte zu fixieren. Also habe ich  mit etwas Sekundenkleber nachgeholfen und seither ist das Problem beseitigt.
Letzte Woche habe ich nun einen Sounddecoder (von Dietz/Uhlenbrock) eingebaut und meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht! Im Moment ist alles nur "fliegend" verdrahtet, da ich zwei Möglichkeiten für den Einbau des Lautsprechers in Erwägung ziehe:
1. Den kleineren (8 * 12 mm) im Führerstand
2. Den grösseren (12 * 15 mm) im Kohlen"kasten".
Jede Variante scheint Ihre Vor-und Nachteile zu haben, bei Einbau des grösseren Lautsprechers müsste ich doch wieder auf die Steckkontakte verzichten.
Hat jemand Erfahrungen mit den genannten Alternativen?

Viele Grüsse


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