THEMA: Decoder an Gleis anschließen zum Lok-Testen

Hallo Martin,
das Testergebnis wird, wenn überhaupt, nur wenig verfälscht. Mehr Sorgen musst du dir machen, dass die MS1 eine viel zu hohe Spannung ans Gleis gibt. Der DCX75 ist bis 18 V spezifiziert, empfohlen werden 15 - 16 V. Die MS1 brät aber teilweise bis über 20 V drauf.. Tu dir also einen Gefallen und besorge dir zuerst ein stabilisiertes Netzteil mit ca. 15 V Spannung, z.B. ein Laptop-Netzteil.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital

Hallo Carsten,

danke für die schnelle Antwort, gibt mir schon einmal ein beruhigendes Testgefühl.
Und das mit der Spannung hab ich als eifriger 1zu160 Leser mit 4 antiparallel geschalteten Dioden zumindest vorerst berücksichtigt.

Grüße
Martin

Uiih, habe zu schnell gelesen, wenn das mit den 20V stimmt dann kommen da noch ein paar Dioden dazu.

Danke
Martin

Hi!

Die MS1 mit dem Originaltrafo 19V AC liefert digital satte 23,4V ans Gleis, selbst nach der hier in den Tips vorgestellten Methode nachgemessen.
Wenn die Spannungsversorgung der MS1 noch eine solche ist, dann würde ich jedenfalls eine andere wählen, Notebook-Universalnetzteil ist ideal und alles wird geschont, besonders die Decoder.
Für den Anschluss ans Gleis habe ich mir einen billigeren Grossbahndecoder besorg, der ist nicht zu fummelig klein und kann mehr als 2A vertragen.
Irgendwelche Einflüsse der Lichter habe ich bislang nicht bemerkt.

Viele Grüsse
Mathi

Hallo Mathi,
für ne N-Lok muss es kein größerer Decoder sein, 1 A reicht eigentlich selbst bei Glühlampen-Beleuchtung dicke aus. Mehr als eine Loks sollte man aber nicht unbedingt damit betreiben, aber das war hier ja auch nicht Sinn und Zweck der Übung ;)

Was das Netzteil angeht hast du aber vollkommen recht.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital

Jo, reicht normalerweise, aber

1. sind die grösseren Decoder günstiger zu kriegen und können 2. notfalls auch mehr Saft ab als 18V.
Die DCX sind nämlich rechte Mimosen, was das angeht, und an der Grenze zum Heizgerät ohnehin bei Ausschöpfung der max. zul. Obergrenze.

Viele Grüsse
Mathi

Hallo Mathi,
naja, dafür sind sie auch mit die kleinsten Decoder am Markt. Die DCX75 heizen auch nicht mehr so wie die Vorgänger, bei meinen ca. 15 V am Gleis werden die Decoder nur wenig warm. Selbst der SL75 mit Sound und ordentlich Last am Haken wird nicht sehr heiß.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital

Hi!

Ja, stimmt soweit, aber pack mal 18V dran und fühle dann mal!
Ich empfinde das als zu heiss, das wird auf Dauer nicht gut sein. Ich hatte, bei den wenigen 75ern, die ich einsetze, schon zweimal Scherereien und die führe ich auf diese Belastung zurück.
Ein Decoder, der 1A ab kann, wird bei gleicher Spannung gerade mal lauhwarm.

Viele Grüsse
Mathi

Hallo ihr zwei,

hätte nicht gedacht das der Trafo so hoch regelt, werde dann wohl doch eines von meinen Laptop Netzteilen abzwacken. Und den DCX75 hab ich eigentlich nur genommen weil er wie o.a. einer der kleinsten ist und somit auch in meine Arnold T2 mit Simplex passt. Mit der macht das rangieren dann hoffentlich richtig spass.
Ansonsten werde ich wohl einmal die Digitrax DZ125 oder 123 testen, gefallen mir vom Preis recht gut.

Gruß
Martin

Hallo Mathi,
sicher, etwas am Limit der Spezifikation zu betreiben ist immer problematisch. Wie gesagt, mit 15, 16 V laufen die Decoder 1a und werden nicht sehr warm.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital

Die Glühlampen bekommen, wenn die Gleisspannung nicht auf 12..14V reduziert wird, natürlich bei stärker aufgedrehtem Regler zuviel Leistung. Grund: Da die Decoder-Endstufe eine gepulste Gleichspannung ausgibt (PWM-Signal) mit bis zu 100% Tastverhältnis, bekommt auch die Beleuchtung die volle Digitalspannung (anders als bei eingebautem Decoder, wo die einseitig gegen Gleispotential geschalteten Glühbirnen nur 50% Tastverhältnis sehen - eben je eine "Halbwelle" des Digitalsignals).

Weiterhin werden Dir auch die Glühbirnen das Meßergebnis mehr oder weniger stark verfälschen. Wie stark hängt natürlich davon ab, wie der Motor aufgebaut ist und was für Birnen genau verbaut sind. Solange die Generatorspannung unterhalb der Vorwärtsspannung der Gleichrichter-Dioden im Beleuchtungspfad liegt, passiert aber erstmal nichts.

Die zusätzliche Belastung der Motorendstufe des Decoders sollte nicht das Problem sein - geh' mal davon aus, daß eine Glühbirne nochmal mit ca. 40mA zu berechnen ist, ein guter Motor braucht auch nicht viel mehr. Das liegt in der Summe aber immer noch deutlich unter der Lastgrenze auch der schwächsten Decoder (Lenz Mini mit 500mA).

Gruß,
Torsten

Hallo Torsten


Beruht das auf praktischen Erfahrungen? Die Loks, die ich bisher mit der Methode habe fahren lassen verhielten sich nach dem Einbau des Decoders nicht spürbar anders. Oder hatte ich nur Glück?

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital

Hallo Martin,

Digital und Simplex ist eine geniale Kombination.

Wenn du dir nicht sicher bist wegen den Lampen - die sind doch Ruck Zuck ausgebaut. Dann hängt nur noch der Motor dran.

Gruss Klaus

Hallo Klaus.

na ja, manchmal ist etwas fummelig und ich will ja eigentlich auch nur auf die schnelle schauen wie die Lok´s auf 2 oder 3 verschiedene Decoder reagieren.
Ja und von der genialen Kombination bin ich ebenfalls begeistert. Ohne was zu ändern an irgendwelchen CV´s (hab mir verschieden Beschreibungen besorgt) kann man mit der kleinen Arnold-Lok millimetergenau fahren, klasse.
Aber es zeigen sich auch die einfachen Weisheiten, wenn die Lok analog schon Probleme hat mit der Stromaufnahme, so wird´s mit Digital nicht besser. Meine gute alte Minitrix BR89 fährt zwar etwas besser mit digital, aber unfreiwilliges stehen bleiben und schubsen ist immer noch angesagt.

Aber ich hab ja Zeit und fange gerade  erst an zu "spielen" !

Gruß
Martin

Hallo Martin,
jupp, das digitale Fahren macht richtig Spaß :)

Übrigens, falls du noch ein paar Infos zum DCX75 brauchst: http://www.1001-digital.de/pages/lokdecoder/tran-dcx75.php - Ich empfehle vor allem mal einen Blick auf "Tipps und Tricks" :)

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital