Anzeige:
THEMA: Minitrix 12458 BR44 Kontaktproblem
THEMA: Minitrix 12458 BR44 Kontaktproblem
mepend - 13.12.11 11:39
Hallo N-Spurler,
die oben genannte Lok ist nun schon seit einem Jahr in Betrieb gewesen und heute einfach stehen geblieben.
Wenn ich den Tender, auf der in Fahrtrichtung linken Seite, leicht hoch hebe (0,5...1mm), dann will die Lok wieder weiter fahren (Lok-Treibräder drehen sich). Lasse ich den Tender wieder zurück auf die Schiene, dann ist wieder Stillstand.
Naja, ein bisschen Kontaktproblem, dachte ich mir - nur ich komme nicht an die Stromabnehmer ran! Die mitgelieferte Explosionszeichnung ist leider nur mit Lupe lesbar, aber da sehe ich auch keine Stromabnehmer.
Ich muß wohl den Tender komplett zerlegen, möchte jedoch vermeiden, dass mir die Räder herausfallen und ich das Ganze nicht wieder richtig zusammen bekomme - gibt es irgendwo eine Anleitung zum zerlegen und wieder zusammenbauen?
P.S.: Ich bin absoluter Anfänger in mechanischer Lok-Wartung. Da ich bisher nur gesammelt habe, war ich mit den Wartungsarbeiten auch noch nicht konfrontiert
Danke im Voraus für verständnisvolle Hilfestellungen
LG, Peter
die oben genannte Lok ist nun schon seit einem Jahr in Betrieb gewesen und heute einfach stehen geblieben.
Wenn ich den Tender, auf der in Fahrtrichtung linken Seite, leicht hoch hebe (0,5...1mm), dann will die Lok wieder weiter fahren (Lok-Treibräder drehen sich). Lasse ich den Tender wieder zurück auf die Schiene, dann ist wieder Stillstand.
Naja, ein bisschen Kontaktproblem, dachte ich mir - nur ich komme nicht an die Stromabnehmer ran! Die mitgelieferte Explosionszeichnung ist leider nur mit Lupe lesbar, aber da sehe ich auch keine Stromabnehmer.
Ich muß wohl den Tender komplett zerlegen, möchte jedoch vermeiden, dass mir die Räder herausfallen und ich das Ganze nicht wieder richtig zusammen bekomme - gibt es irgendwo eine Anleitung zum zerlegen und wieder zusammenbauen?
P.S.: Ich bin absoluter Anfänger in mechanischer Lok-Wartung. Da ich bisher nur gesammelt habe, war ich mit den Wartungsarbeiten auch noch nicht konfrontiert
Danke im Voraus für verständnisvolle Hilfestellungen
LG, Peter
Leimfinger - 13.12.11 12:10
Hallo Peter,
das Tendergehäuse kann man abnehmen, nachdem man die beiden vorderen Schrauben rausgedreht hat.
Im Tender ist die Schnittstelle, bestückt mit einem Überbrückungsstecker für Analogbetrieb.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich entweder dieser Stecker gelockert hat, oder eines der Kabel zwischen Lok und Tender an einer Kontaktstelle gebrochen ist.
Viel Erfolg!
christiaN
das Tendergehäuse kann man abnehmen, nachdem man die beiden vorderen Schrauben rausgedreht hat.
Im Tender ist die Schnittstelle, bestückt mit einem Überbrückungsstecker für Analogbetrieb.
Ich könnte mir vorstellen, dass sich entweder dieser Stecker gelockert hat, oder eines der Kabel zwischen Lok und Tender an einer Kontaktstelle gebrochen ist.
Viel Erfolg!
christiaN
Hallo Peter,
so, wie ich es jetzt auswenig in Erinnerung habe, ist doch die Stromabnahme und das Fahrgestell recht ident mit den Tendern von BR 01/03/41. Wenn Du unten die beiden Schrauben des Fahrgestells rausdrehst, müßte doch die "Getriebeabdeckung" (die Aussparungen sind ja drin) abnehmen können und die Achsen raus. Aber die Räder nehmen doch nur einseitig Strom ab, oder? Da was verdreht?
Schau mal im Online-Shop bei Märklin/Trix unter den Ersatzteilen nach, da gibts die Ersatzteilpläne auch für die BR 44 - vielleicht hilft das weiter.
Aber irgendwie war das damals kein guter Betriebstag... Als ich dann meinen MTX-Schinenbus wieder bei mir laufen ließ, hatte der nach ein paar Meter plötzlich einen Kurzen. Getestet, geschaut... Kurzschluß zwischen Achse und Fahrgestell - wie daß, ich hatte das Teil noch nie offen und die Achsen (auch einseitig isoliert) kann man auch nicht verkehrt rum einbauen. Die Achse ist regelrecht ausgezundert. Testhalber mal einen Papierstreifen zwischen Achse und Lager rein und.... läuft! Aber ich bin noch nicht auf eine Erklärung dazu gekommen außer Konstruktionsfehler....
Gruß
Christian Strecker
so, wie ich es jetzt auswenig in Erinnerung habe, ist doch die Stromabnahme und das Fahrgestell recht ident mit den Tendern von BR 01/03/41. Wenn Du unten die beiden Schrauben des Fahrgestells rausdrehst, müßte doch die "Getriebeabdeckung" (die Aussparungen sind ja drin) abnehmen können und die Achsen raus. Aber die Räder nehmen doch nur einseitig Strom ab, oder? Da was verdreht?
Schau mal im Online-Shop bei Märklin/Trix unter den Ersatzteilen nach, da gibts die Ersatzteilpläne auch für die BR 44 - vielleicht hilft das weiter.
Aber irgendwie war das damals kein guter Betriebstag... Als ich dann meinen MTX-Schinenbus wieder bei mir laufen ließ, hatte der nach ein paar Meter plötzlich einen Kurzen. Getestet, geschaut... Kurzschluß zwischen Achse und Fahrgestell - wie daß, ich hatte das Teil noch nie offen und die Achsen (auch einseitig isoliert) kann man auch nicht verkehrt rum einbauen. Die Achse ist regelrecht ausgezundert. Testhalber mal einen Papierstreifen zwischen Achse und Lager rein und.... läuft! Aber ich bin noch nicht auf eine Erklärung dazu gekommen außer Konstruktionsfehler....
Gruß
Christian Strecker
RhönbahNer - 13.12.11 15:40
Hallo Peter,
Vorsicht - das Aussetzen des Motors muß nicht auf eine Unterbrechung, sondern kann auch auf einen Kurzschluß hindeuten. In diesem Fall besteht die Gefahr ernster Beschädigungen am Modell durch Überhitzen der Kontaktbleche bzw. Schmelzen von Kunststoffteilen.
Am besten ein Amperemeter in die Zuleitung einschleifen und klären, womit Du es zu tun hast.
Grüße Jürgen
Vorsicht - das Aussetzen des Motors muß nicht auf eine Unterbrechung, sondern kann auch auf einen Kurzschluß hindeuten. In diesem Fall besteht die Gefahr ernster Beschädigungen am Modell durch Überhitzen der Kontaktbleche bzw. Schmelzen von Kunststoffteilen.
Am besten ein Amperemeter in die Zuleitung einschleifen und klären, womit Du es zu tun hast.
Grüße Jürgen
@2: Hallo ChristiaN,
Stecker ist nicht die Ursache, Kabel anscheinend auch nicht, denn es hängt mit den Kippbewegungen der Räder zusammen. Ich weiß jetzt nur nicht, wie die Stromübertragung gelöst ist. Im zusammengebauten Zustand kann ich nichts sehen. Die Kabel der Platine verschwinden im Fahrgestell.
@2: Hallo Christian,
die Lok wurde noch nie aufgemacht - und sie lief ja schon ein ganzes Jahr. Im MäTrix-Onlineshop ist zumindest eine viel bessere Zeichnung - danke für den Tip. Ich werde wohl um ein komplettes zerlegen nicht herum kommen
@3: Hallo Jürgen,
es ist kein Kurzschluß - ich fahre mit Heißwolf SFR2000 und da ist eine Abschaltung bei Kurzschluß eingestellt - die gewählte Fahrspannung bleibt unverändert. Es ist auch kein Mikro-Kurzschluß - überprüft mit Oszilloskop.
LG, Peter
Stecker ist nicht die Ursache, Kabel anscheinend auch nicht, denn es hängt mit den Kippbewegungen der Räder zusammen. Ich weiß jetzt nur nicht, wie die Stromübertragung gelöst ist. Im zusammengebauten Zustand kann ich nichts sehen. Die Kabel der Platine verschwinden im Fahrgestell.
@2: Hallo Christian,
die Lok wurde noch nie aufgemacht - und sie lief ja schon ein ganzes Jahr. Im MäTrix-Onlineshop ist zumindest eine viel bessere Zeichnung - danke für den Tip. Ich werde wohl um ein komplettes zerlegen nicht herum kommen
@3: Hallo Jürgen,
es ist kein Kurzschluß - ich fahre mit Heißwolf SFR2000 und da ist eine Abschaltung bei Kurzschluß eingestellt - die gewählte Fahrspannung bleibt unverändert. Es ist auch kein Mikro-Kurzschluß - überprüft mit Oszilloskop.
LG, Peter
Hallo Peter,
hab mir die Nr. 0 nochmal durchgelesen und so durchgedacht.
Wenn Du die Lok ganz normal aufs Gleis stelltst, dann hat die Lok keinen Kontakt. Wenn Du den Tender links leicht anhebst, dann hat die Lok Kontakt und fährt... hä???? Und ganz ohne Kurzschluß?
Weil wenn der Tender keinen Strom aufnimmt, dann müßte die Lok zumindest ansatzweise fahren, da ja die Lok selbst auch Strom abnimmt (in der Regel zuverlässiger als der Tender). Hast Du schon mal aufpaßt, ob sich die Lok beim "Tenderhebeln" auch mitbewegt? Ich denke da mal in Richtung sich leicht spreizende Lok-Tender-Kupplung.
Sowas selbst vor Ort herauszufinden ist ja schon eine Schweinearbeit (kann da aus leidvoller Selbsterfahrung berichten) - aber das ganze noch als Ferndiagnose... noch dazu bei einer MTX-44er, die selbst auch noch nie offen hatte - Rätsel über Rätsel....
Gruß
Christian
hab mir die Nr. 0 nochmal durchgelesen und so durchgedacht.
Wenn Du die Lok ganz normal aufs Gleis stelltst, dann hat die Lok keinen Kontakt. Wenn Du den Tender links leicht anhebst, dann hat die Lok Kontakt und fährt... hä???? Und ganz ohne Kurzschluß?
Weil wenn der Tender keinen Strom aufnimmt, dann müßte die Lok zumindest ansatzweise fahren, da ja die Lok selbst auch Strom abnimmt (in der Regel zuverlässiger als der Tender). Hast Du schon mal aufpaßt, ob sich die Lok beim "Tenderhebeln" auch mitbewegt? Ich denke da mal in Richtung sich leicht spreizende Lok-Tender-Kupplung.
Sowas selbst vor Ort herauszufinden ist ja schon eine Schweinearbeit (kann da aus leidvoller Selbsterfahrung berichten) - aber das ganze noch als Ferndiagnose... noch dazu bei einer MTX-44er, die selbst auch noch nie offen hatte - Rätsel über Rätsel....
Gruß
Christian
@5: Hi Christian,
da staunst Du, was? Aber genau so hat sich das Problem geäußert!
Nun fährt die Lok aber wieder!
Da war ich doch ein wenig zu ängstlich - die Reparatur war gar nicht schlimm. Nachdem ich die Achslagerblende entfernt hatte, waren die Achsen sichtbar. Ein Herausfallen wird durch kleine Rastnasen verhindert. Die einzelnen Achsen kann man dann ganz leicht aus dem Rahmen heraushebeln (und in der richtigen Reihenfolge lagern). Man sieht nun die Kontaktbleche.
Diese habe ich gereinigt und ganz leicht hochgebogen.
Danach wieder die Räder eingeclipst und die Achslagerblende angeschraubt - funktioniert wieder!
Freuende Grüße aus ND,
Peter
Die von mepend zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
da staunst Du, was? Aber genau so hat sich das Problem geäußert!
Nun fährt die Lok aber wieder!
Da war ich doch ein wenig zu ängstlich - die Reparatur war gar nicht schlimm. Nachdem ich die Achslagerblende entfernt hatte, waren die Achsen sichtbar. Ein Herausfallen wird durch kleine Rastnasen verhindert. Die einzelnen Achsen kann man dann ganz leicht aus dem Rahmen heraushebeln (und in der richtigen Reihenfolge lagern). Man sieht nun die Kontaktbleche.
Diese habe ich gereinigt und ganz leicht hochgebogen.
Danach wieder die Räder eingeclipst und die Achslagerblende angeschraubt - funktioniert wieder!
Freuende Grüße aus ND,
Peter
Die von mepend zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
Hallo Peter,
freut mich, daß die Lok wieder läuft.
Wie schon geschrieben, hatte selbst die MTX-44er noch nie offen (was hoffentlich auch noch möglichst lange so sein soll ). Hatte bisher nur gesehen, daß der 44er-Tender eine gewisse Ähnlichkeit hat mit dem der 41er - aber innen sieht er halt doch wieder anders aus.
Aber das ist halt die Sache mit zu wenig oder zu viel Kontakt (Kurzschluß) auf einmal. Da kann man lange suchen und man kommt oft auf die "irrsten" Ursachen.
Gruß
Christian Strecker
freut mich, daß die Lok wieder läuft.
Wie schon geschrieben, hatte selbst die MTX-44er noch nie offen (was hoffentlich auch noch möglichst lange so sein soll ). Hatte bisher nur gesehen, daß der 44er-Tender eine gewisse Ähnlichkeit hat mit dem der 41er - aber innen sieht er halt doch wieder anders aus.
Aber das ist halt die Sache mit zu wenig oder zu viel Kontakt (Kurzschluß) auf einmal. Da kann man lange suchen und man kommt oft auf die "irrsten" Ursachen.
Gruß
Christian Strecker
Nur registrierte und eingeloggte User können Antworten schreiben.
Einloggen ->
Noch nicht registriert? Hier können Sie Ihren kostenlosen Account anlegen: Neuer N-Liste Account
Zum Seitenanfang
© by 1zu160.net;