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THEMA: Frontfensteraustausch bei Mtx 184 (ex E 410)?

THEMA: Frontfensteraustausch bei Mtx 184 (ex E 410)?
Startbeitrag
Horst_K - 18.12.11 16:37
Hallöchen,

ich habe hier eine alte Ellok 184 von Minitrix (4-Systemlok, ursprünglich E 410). Trotz ihres hohen Alters scheint dieses Modell optisch einigermaßen ordentlich zu sein, so dass ich mir überlege, es durch ein paar Detailverbesserungen aufzuwerten.

Als Erstes fallen mir in diesem Zusammenhang die aus schwarzem und damit undurchsichtigen Kunststoff gefertigten Frontfenster auf, sowie die aus dem selben Material bestehenden Fenster in den Führerstandstüren. Hier überlege ich mir, wie ich diese durch solche aus transparentem Kunststoff ersetzen kann. Dass dann ggf. Anpassungen an der Beleuchtung erforderlich werden, um das Licht nicht aus den dann hellen Fenstern durchscheinen zu lassen, ist mir bewusst.

Beim Vorbild ist es ja so, dass die Frontfenster der 184 wohl identisch mit denen der 111 sein dürften. Da es von beiden Baureihen Modelle von Minitrix gibt und die Fenster der 111 ordentlich aussehen, stellt sich nun für mich die Frage, ob diese wohl auch in meine 184 passen würden?

Klar, hinsichtlich der Seitenfenster wird es schon von der genauen Position her Differenzen geben, aber ich stelle mir vor, dass diese wohl mit etwas Bastelaufwand in den Griff zu bekommen sind.

Da ich selber keine 111 besitze, möchte ich mich erst auf die Suche nach einer preiswerten gebrauchten, ggf. defekten solchen Lok begeben, wenn feststeht, dass dieses Vorhaben auch tatsächlich Sinn macht.. Deshalb möchte ich hier in die Runde fragen, ob so einen Austausch schon mal jemand gemacht hat, und auf was hierbei ggf. noch zu achten wäre.

Danke im Voraus für euere Tipps.

Gruß
Horst

Hallo Horst,

ob das Fenster der Baureihe 111 passt bezweifel ich mal,lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Besser wäre es ,die Original Fenstereinsätze mit Latex abzuformen und mit klarem Resin abzugiessen und anschliessend die Fensterrahmen silbern zu lackieren.
Dann passt es zu 100%,ist aber aufwändig und teuer.

Gruss,
             Sascha.
Hallo Horst,

versuch doch einfach mal mit einer Politur die Farbe von den Fenstereinsätzen zu entfernen.

Grüße Michael Peters
Hallo,

Ein vergleich mit je einer 111 von GFN und Trix sagt: Da pass nix mit den Frontfenstern, die von der 111 sind viel zu hoch und auch ein wenig zu breit. Das sollte mich auch wundern, wenn da was passt, denn die 184 ist beim Vorbild niedriger als die 111 wegen eines anderen Lichtraumprofils.

Gruß Lothar

Hallo,
die 184 ist wohl im Vorbild den Lichtraumprofilen unserer westlichen Nachbarn
angepaßt, und somit niedriger als die 111.

Daran, hat sich Trix, damals nicht gehalten.
Wer hätte es gedacht?

Die 184 003 ist nun mal eine uralte Konstruktion,
die in den 90er Jahren nochmals aufgelegt wurde.
Wohl als Konkurrenz zur Roco 181.2.

Die eingepaßten Fenstereinsätze aus schwarzen Kunstoff,
augenscheinlich eines der ersten Versuche von Minitrix,
umfaß Rahmen, Mittelsteg und Scheibenwischer,
die silbern lackiert und formtechnisch hervorgehoben sind.

Für die frühen 80er Jahre, gar nicht mal so unschön.
Dahinter verbirgt sich allerdings der Metallblock des Rahmens.
Der altertümliche Motor könnte auch durch einen Glöckli ersetzt werden.

Die Leuchten in der Front sind wie der rote Dachschalter gewöhnungsbedürftig.

Ich habe meine 184 003 schon vor vielen Jahren verschenkt.
Sonst hätte ich nun die Größe der Frontfenster der 111 mit den Maßen der 184,
mit einem Meßschieber,  verglichen.

In der EBucht kann man immer mal wieder eine 111 von MTX billigst angeln.

Hans-I.



Hallo Horst,

ein Tipp: Minitrix hat die 184 (ebenso wie die 110/112) später auch mit durchsichtigen Fenstern geliefert. Es ist natürlich vermutlich nicht einfach, davon die Fenstereinsätze zu bekommen, aber vielleicht findet man bei Ebay oder so ja ein günstiges Gebraucht-Modell.

Für mich ein wesentlicher optischer Mangel an dem Modell ist die Höhe, die sich allerdings auch auf ein vorbildgerechteres Maß reduzieren lässt.

Viele Grüße,

Udo.

Hlöchen,

zunächst danke für euere Infos bzw. Anregungen.

Das Frontfenster der 184 hat die Maße 4,50 mm (Höhe) x 14,08 mm (Breite über beide Fensterhälften), wobei die Breite sich nach oben auf rd. 13,7 mm verjüngt. Alle Maße gemessen incl. der auf dem Fenstereinsatz integrierten Rahmen.
Ihr habt mich überzeugt, dass da von der 111 nichts geht. Da spare ich mir also gerne einen diesbezüglichen Fehlkauf, auch wenn er nicht all zu viel kosten mag.
Am ehesten hätten da wohl noch die Fenster der Roco 181.2 gepasst, jedenfalls von der Höhe her, aber die Breite passt da nun auch nicht wirklich und dann müsste auch erst herumgeschnippelt werden.

Die Fenstereinsätze bestehen bei der Mtx 184 aus durchgefärbtem schwarzen Kunststoff. Ein Wegpolieren der schwarzen Farbe geht also nicht.

Die Idee, die Fenster abzuformen und aus transparentem Resin nachzugießen, hört sich gut an. Das sieht aber richtig nach Arbeit aus und ich gebe zu, dass mir hierfür noch die nötige Erfahrung fehlt. Aber im Hinterkopf behalten werde ich das mal auf jeden Fall.

Aternativ stelle ich mir nun vor, die Fenster einzeln zurecht zu sägen bzw. passend zu befeilen, entweder aus Polystrolplatten oder aus Lexan (waagrechte Flächen aus geeignetem Verpackungsmaterial) und anschließend die Rahmen mit NS-Draht nachzuformen und aufzukleben. Für die Scheibenwischer gibt es so viel ich weiß irgendwo geätzte Kleinserienteile, da muß ich mich mal auf die Suche machen.

Wen es interessiert, die anderen Verbesserungsmaßnahmen, die ich mir am Gehäuse vorgenommen habe, sind:

- Entfernen des auffälligen Oberleitungsumschalters auf dem Dach und verschließen der Öffnung hierfür (ist bereits erledigt),

- Die beiden Schrauben auf dem Dach haben mich seither noch nicht gestört, da sie von den (eingezogenen) Pantos weitgehend verdeckt und daher relativ unauffällig sind. Vermutlich werde ich diese aber auch entfernen und die Löcher verschließen, wenn mir bis dahin eine andere sinnvolle Gehäusebefestigung einfällt.

- Austausch der Dachisolatoren (Einhorn) und neue Dachleitungen aus Draht

- neue größenrichtige Puffer (Thomschke)

- geätzte Lokschilder einschl. DB-Schilder (Kuswa)

Ob mich die zu großen Lampenfassungen stören und durch maßstäblich kleinere ersetzt werden sollen, weiß ich noch nicht. Das wäre halt die erste Maßnahme, die ein anschließendes Nachlackieren erforderlich machen würde (abgesehen von der kleinen, abgegrenzten Fläche des Dachaufbaus wegen des entfernten Oberleitungsumschalters). Wenn ich da wirklich noch dran gehen will, dann kommen auch gleich die angespritzten waagrechten Haltegriffe seitlich der oberen Lampen mit dran. (Mal sehen, ob ich dann noch Lust dazu haben werde, fenn die Fenstereinsätze eines Tages fertig sind.)

Ansonsten fällt mir am Gehäuse nichts sinnvoll zu verbesserndes mehr ein. Die etwas falschen Proportionen (insgesamt zu hoch) lassen sich ja nicht wirklich im Nachhinein ändern und müssen hingenommen werden. Dafür ist es eben ein Modell, zu dem es bis auf Weiteres keine Alternative gibt.

Im Innenbereich gibt es meiner Ansicht nach außer den üblichen Arbeiten nicht wirklich viel zu tun. Das Fahrverhalten ist trotz des alten dreipoligen Motors vergleichsweise gut (deutlich besser als z. B. bei so manchem alten Arnold-Modell). Vielleicht kommt aber wegen des besseren Drehmoments doch noch ein Faulhi rein.
Die große aber so gut wie leere Platine bietet nach Entfernen der nicht benötigten Kontaktbleche für die Dachstromabnehmer ausreichend Platz für die Digitalisierung sowie vernünftiger LED-Beleuchtung, erst einmal nur 2x weiß von der Platine "herabhängend".
Später, wenn wie oben erwähnt die Lampenfassungen doch noch neu gemacht werden, wären dann auch Miniatur-LEDs direkt hinter den Austrittsöffnungen am Gehäuse und eine entsprechende Verkabelung mit Lackdraht denkbar.

Soviel zu meinen Gedanken zu diesem neuen und doch uralten Projekt. Für weitere Anregungen aus euerem Kreis bin ich jederzeit gerne dankbar.

Gruß
Horst
Hallo Udo #5:

Danke für den Tipp mit den doch existierenden durchsichtigen Fenstern. Da werde ich gerne gezielt Ausschau halten, bevor ich da mit dem Herumbasteln anfange.

Wegen der angedeuteten Höhenkorrektur: Hast du da gezielte weitere Anregungen?

Danke + Gruß
Horst
Hallo Horst,

Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Horst

Wegen der angedeuteten Höhenkorrektur: Hast du da gezielte weitere Anregungen?



Leider ist der Umbau schon etwas her und ich habe nichts dokumentiert. Ich habe daher schnell mal zwei Fotos gemacht: Das erste zeigt das Ergebnis, das zweite das Innenleben der Lok.

Auf dem ersten Bild sind auch die klaren Fenstereinsätze zu erkenne. Mit der Dachausrüstung wollte ich mich auch immer mal beschäftigen, bin aber irgendwie noch nicht dazu gekommen. Von daher: Falls Du da was machst, würde ich mich über einen entsprechenden Bericht freuen.

Der Vergleich des Innenlebens auf dem zweiten Foto sollte bei Vergleich mit einem Original-Chassis Hinweise geben können.

Meine Lok hat keine Platine mehr (und auch keine Beleuchtung - fehlt mir nicht) und die Gehäuseauflagen, in die die Gehäuseschrauben geschraubt werden, scheine ich auch bearbeitet zu haben.

Die Lok funktioniert in dem Zustand einwandfrei, allerdings habe ich es bei der einen Gehäuseauflage übertrieben: Wenn ich die entsprechende Schraube wirklich anziehe, kann das Drehgestell nicht mehr unter dem Gehäuse ausschwenken.

Am Gehäuse selbst konnte ich keine Veränderungen feststellen.

Ich hoffe, das hilft erstmal weiter, wenn Du konkretere Fragen hast, melde Dich einfach.

Viele Grüße,

Udo.

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Hallo Udo,

vielen Dank für deinen Bericht und die Fotos.

Das mit den transparenten Fenstern ist eindeutig, sieht definitiv anders als bei meiner Lok aus. Ich werde also gezielt Ausschau halten...

Sehe ich das richtig, nach der Tieferlegung schließen, von der Seite aus gesehen, die Oberkanten der Drehgestelle bündig mit der Unterkante des Gehäuses ab?

Innen am Fahrwerksblock hat sich (außer der fehlenden Platine) gegenüber dem Originalzustand folgendes geändert: Der Kragen um das rechte Gewindeloch dürfte vermutlich unverändert sein, nur der Zapfen ca. 5mm daneben (mit dem die Platine auf Position gehalten wird) sieht etwas gekürzt aus und dürfte nun gleich hoch wie der vorgenannte Kragen sein.
Auf der linken Seite sind beide plan geschliffen; das ist das, wovon du berichtet hast, dass dies zuviel des Guten gewesen sei.

Damit das Gehäuse aber tatsächlich tiefer kommt, müsste allerdings am Gehäuse selbst von innen an der Dachfläche doch noch etwas verändert worden sein. Im Original sind um die beiden Löcher für die Befestigungsschrauben jeweils eine ca. 1 mm hohe Wulst mit 5,3 mm Durchmesser, vorgesehen um die Platine zusätzlich nach dem Verschrauben zu fixieren. Kannst du bitte noch nachschauen, ob diese Wülste an deiner Lok noch dran sind oder ebenfalls weggeschliffen wurden?

Was die Beeinträchtigung beim Ausschwenken der Drehgestelle angeht, könnte ich mir vorstellen, dass ein leichtes Anschrägen der unteren Innenkanten am Gehäuse Abhilfe bringen könnte. Ggf. wäre zudem denkbar, die äußeren Ecken der Drehgestell-Oberkanten geringfügig anzuschrägen, damit bei evtl. Gleisunebenheiten die Drehgestelle auch in der Kurve noch etwas Höhenspiel haben.

Gruß
Horst
Hallo Horst,

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Horst

Sehe ich das richtig, nach der Tieferlegung schließen, von der Seite aus gesehen, die Oberkanten der Drehgestelle bündig mit der Unterkante des Gehäuses ab?



Ja, bis auf vielleicht 1/10 mm ist das so.

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Horst

Damit das Gehäuse aber tatsächlich tiefer kommt, müsste allerdings am Gehäuse selbst von innen an der Dachfläche doch noch etwas verändert worden sein. Im Original sind um die beiden Löcher für die Befestigungsschrauben jeweils eine ca. 1 mm hohe Wulst mit 5,3 mm Durchmesser, vorgesehen um die Platine zusätzlich nach dem Verschrauben zu fixieren. Kannst du bitte noch nachschauen, ob diese Wülste an deiner Lok noch dran sind oder ebenfalls weggeschliffen wurden?



Nein, die sind noch da. Was dagegen fehlt, ist der Umschalter für den Oberleitungsbetrieb. Ich vermute, dass aufgrund der fehlenden Platine die Wülste keine Gegenstelle haben, auf der sie aufliegen.

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name: Horst

Was die Beeinträchtigung beim Ausschwenken der Drehgestelle angeht, könnte ich mir vorstellen, dass ein leichtes Anschrägen der unteren Innenkanten am Gehäuse Abhilfe bringen könnte. Ggf. wäre zudem denkbar, die äußeren Ecken der Drehgestell-Oberkanten geringfügig anzuschrägen, damit bei evtl. Gleisunebenheiten die Drehgestelle auch in der Kurve noch etwas Höhenspiel haben.



Wenn man weiß, wonach man suchen muss, findet man es auch: Ich habe die Drehgestelle an den Oberkanten-Ecken angeschrägt, der Kurvenlauf ist einwandfrei, allerdings habe ich auch keine Radien kleiner 380 mm.

Wo wir gerade beim Thema 184 sind: Hat sich eigentlich schon mal jemand mit der Verbesserung des Antriebs auseinandergesetzt?

Meine 184 ist eine ziemliche Rennsemmel, dazu mit recht rauen Fahreigenschaften. Für meine Blockstrecke ist sie - da im Güterzugdienst - mit Dioden eingebremst, was aber den Motor in einen sehr ungünstigen Bereich seiner Kennlinie treibt: Bergauf geht die Geschwindigkeit sehr in die Knie. Über Erfahrungen mit Antriebsverbesserungen würde ich mich freuen.

Viele Grüße,

Udo.gen, damit bei evtl. Gleisunebenheiten die Drehgestelle auch in der Kurve noch etwas H
Hallo Udo,

nochmals vielen Dank für deine Infos.

Nun weiß ich, wie weit ich bei der Tieferlegung gehen kann. Allerdings schwebt mir im Augenblick vor, die Platine drin zu lassen und weiterhin für die Beleuchtung und Digitalisierung zu nutzen und den nötigen Freiraum durch Entfernen der Wülste an der Gehäuse-Dachinnenfläche zu gewinnen. Dass dann auch die nach oben abstehenden Stromabnehmer-Kontaktfahnen von der Platine weg müssen und die Linsenkopf-Befestigungsschrauben für die Pantos durch solche mit Senkkopf zu ersetzten sind, ist klar, wäre aber schnell erledigt.

Insgesamt werde ich allerdings mit den Umbauarbeiten erst dann richtig anfangen, wenn ggf. das Ersatzgehäuse mit den klaren Fenstereinsätzen oder alternativ eine passende Ersatzlok gefunden ist, damit danach das womöglich verbleibende Exemplar möglichst unberührt wieder weitergegeben werden kann.

Zu deiner Frage nach der Antriebsverbesserung bei der 184: Hier habe ich zwar praktisch noch keine Erfahrungen, aber ich habe mir meine Lok zwangsläufig relativ intensiv auch daraufhin genau angeschaut. Um zu den gewünschten Verbesserungen zu kommen, gibt es nach meiner Meinung drei Alternativen:

1.) Das Gehäuse der 184 passt direkt auf ein komplettes Chassis der Roco 181.2, wenn man vom Roco-Chassis an den Seitenflächen wenige Zehntel wegnimmt und an den Stirnseiten je nach Vebleib der Lichtleiter am 184-Gehäuse etwas mehr. Ausreichend Platz am verbleibenden Chassis wäre hierfür aber so oder so allemal. Dann würde die 184 technisch kpl. als Roco-Modell laufen. Es würde die Gehäusebefestigung durch die beiden Schrauben am Dach wegfallen, die SchraubLöcher könnten zugespachtelt werden und das Gehäuse könnte auf "Klemmsitz" von selbst halten, wenn man am Chassis seitlich nicht zu viel wegnimmt.
Nur die Drehgestellblenden sehen bei beiden Modellen etwas unterschiedlich aus, aber hier erhebt sich auch die Frage, welche von beiden in Wahrheit die besseren bzw. authentischeren sind.

2.) Der Originalmotor der Mtx 184 bzw. nach dessen Ausbau der sich ergebende Freiraum ist groß genug, um auch ohne Fräsen einen Faulhaber 1219 rein zu bekommen. Wenn man hier einen Motor mit Nennspannung 15V nimmt, dann reduziert sich bei normaler N-üblicher Spannung die Geschwindigkeit entsprechend und deine Lok würde die Blockstrecke auch mit fester Analogspannung und ohne die "Bremsdioden" vernünftig durchfahren.

3.) Als Drittes besteht dann noch die Möglichkeit, die Getriebeuntersetzung zu ändern. Da das Getriebe einstufig mit Modul 0,4 aufgebaut ist, ginge dies am einfachsten mit der Verwendung der bekannten halbgängigen Schnecken von Stefan Glasmachers. Die Antriebswelle ist mittels je einem Kardan dreigeteilt und die beiden Schnecken sind jeweils gesondert gelagert, so dass der Austauch hier vergleichsweise besonders einfach wäre. Das Resultat wäre eine Geschwindigkeitsreduzierung um die Hälfte.

Gruß
Horst

Hallo Barbara,

die letzte 184  (12893, o/b, von 1995) von Trix hatte transparnte Fenster. Wenn man die noch irgndwo findet, die kann man bestimmt tauschen.
Allerdings: die Hobbytrain Lok  ist schon erheblich schöner. Vor allem ist die in 1:160...

Gruß Engelbert
Hal Barbara,

das mit den Transparenten Fenstern sollte mit Micro Kristal Klear leicht zu machen sein.

Wenn ich jetzt hier so alles richtig überflogen habe sind die Rahmen und Scheibenwischer etwas erhaben auf den schwarzen Kunststoff. Ist das so richtig?

Alles schwarze innerhalb der Rahmen und um die Scheibenwischen vorsichtig entfernen - feilen und schleifen. Dann den Freiraum einfach mit MKK auffüllen.

Gruß Detlef
Hallo Barbara,

Wenn ich mir deine Fähigkeiten, deine Ansprüche und deine Anlage ansehe, dann hat die Lok da nichts zu suchen. So gut sie damals im Vergleich gewesen sein mag, so schlecht ist sie im Vergleich heute - zumal es eben eine sehr gute Alternative gibt. Selbst mit hohem Aufwand wird man ihre Schwächen nicht heilen können.

Ab in die Vitrine, für die nostalgischen Gefühle, oder als Liebhaberei basteln. Aber nicht auf deiner Anlage fahren

Viele Grüße

Simon
Hi Barbara

deine Anlage ist so dermaßen perfekt durchgestaltet, dass darauf wohl jeder Oldie brillieren würde. In meinen Augen jedenfalls gibt die alte Minitrix-Lok bei dir ein fantastisches Bild ab.

Mir fällt beim Spazierengehen immer wieder auf, dass viele Fenster rabenschwarz und kurioserweise keineswegs durchsichtig wirken. Hier ein Beispiel aus unserem Metier:

https://up.picr.de/40765493hk.jpg

Insofern hat Minitrix seinerzeit eine goldrichtige Entscheidung getroffen.

Nun stellt sich die Frage nach den individuellen Ansprüchen.

Ich z.B. verfüge nicht einmal ansatzweise über deine gestalterische Meisterschaft und bin ohnehin ein Freund des gepflegten Laissez-faire. In den Baugrößen N und Z sind schwarze Fenstereinsätze für mich zwar keineswegs ein wünschenswertes Nonplusultra, aber immerhin auszuhalten, zumal die Bedruckung der Rahmen bei Minitrix exzellent ist. In H0 hingegen finde ich die gleiche Lok (seinerzeit Trix Express) nicht schön. Fazit: *Ich* könnte mit der Minitrix-Lok leben.

Bei dir mit deinem Fachwissen dürften allerdings weitere Erwägungen eine Rolle spielen (Dachgestaltung, Größe des seitlichen Lokschilds, Gravur, Gesamthöhe...), die dich möglicherweise immer wieder mit der Lok hadern lassen werden, während sie jemand wie ich völlig unbefangen ("was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß") mit kindlicher Freude ein Leben lang schön finden könnte. Hier bewahrheitet sich einmal mehr ein Bibelspruch: "Selig sind die, die geistig arm sind."

Ich kenne dich nicht persönlich, würde aber aus der Ferne eher dazu tendieren, dir schweren Herzens zu empfehlen, von der Minitrix-Lok Abstand zu nehmen. Ich könnte mir vorstellen, dass dir ihre Unvollkommenheit auf Dauer keine Ruhe ließe und du selbst nach vielen Stunden des Aufbrezelns mit ihr nie rundum zufrieden wärest.

Andererseits weiß ich: *Wenn* jemand sie pimpen kann, dann du!

Liebe Grüße

Holger


Hi Barbara !

Ich würde die Lok so lassen, mir gefällt sie so wie sie auf Deiner Anlage fotografiert wurde.

Denn die Gute hat 40 + Jahre und ihre Pantos sehen tausend mal besser aus als die Ulk Dinger von Fleischmanns langer 103 und von der Hochbeinigkeit mal abgesehen.

https://www.modellbahnladen-guetersloh.de/spur_...-rot-beige-2e95.html


Gruß Thomas

Hallo, Barbara,

eine wahrhaft salomonische Lösung, ich gratuliere!

Als großer Fan von Oldies bin ich heilfroh, dass die Lok einen Decoder und somit ein gelegentliches Leben auf deiner Traumanlage bekommen wird!

Liebe Grüße

Holger
Hi Barbara,

danke für den tollen Vergleich! Was mir richtig gut an deiner Rezension gefällt, ist der Umstand, dass du auf die Praxistauglichkeit der Pantographen so großen Wert legst. Finde ich klasse! 👏  Oft hat man beim Lesen von Forenbeiträgen ja den Eindruck, die Detaillierung genieße allerhöchste Priorität und alles andere habe sich ihr unterzuordnen.

Hier übrigens ein weiteres Foto, das beweist, dass es schwarze Scheiben in der Epoche 4 auch beim Vorbild gab:

https://up.picr.de/40768898ji.jpeg

Soooooooo schlecht ist der alte Minitrix-Hobel also wirklich nicht!  😃

Liebe Grüße - und denk daran, du hast bei der Hobbytrain-Lok ein Rückgaberecht!

Holger


Hallo Barbara,

der Zufall will es, das ich gerade etwas in einem anderen Beitrag zum SBS65 geschrieben habe. Nun lese ich Deinen Wunsch nach einem SBS65, der Optik und Funktionalität eint.

Wie ich finde, könnte der von Fleischmann eine gute Lösung sein.

Beste Grüße
Sven

PS.: Ach ja: Zum Thema Umbau sei mir ebenfalls ein Kommentar erlaubt. Sicherlich kann man ein altes Modell technisch und vielleicht auch optisch in die Moderne holen, nur bin ich persönlich der Meinung, man sollte den Charme dieser alten Modelle nicht verbauen. Zu filigrane Stromabnehmer passen nicht zum Charakter des Modells. Du hast die Originalen rot lackiert, ok. Das passt. Aber belasse es bei der Bauform. Die Lok wird es Dir danken...


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Der Stromabnehmer, den Hobbytrain da verbaut hat mag ja filigran sein, aber *schön* ist er nicht… Die lange silbern glänzende Feder, der unlackierte Oberarm und dann noch von oben geschraubt.

Gruß Kai
Hallo,

Bei der Roco 181 habe ich vor Jahren die Stromabnehmer tiefer gelegt, dazu einfach den Distanzring darunter vom Dach geschnitten und die Schraube gekürzt...keine große Sache, aber bessere Optik...

Gruß
Gabriel

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Moin Gabriel,

eine schöne Lösung. Ich habe so etwas auch einmal bei den alten Fleischmann Re 4/4 II gemacht. Hast Du die Traverse darunter dann zerschnitten, oder durch neue Isolatoren ersetzt?

Beste Grüße
Sven
Hallo Sven,

habe die Isolatoren der Traverse genutzt und passend angeklebt.

Gruß
Gabriel
Hallo,

der CV-Belegung in der Anleitung entnehme ich, dass die Soundversion werksseitig mit einem DH Decoder ausgerüstet ist. Offenbar passt also ein SD18A, aber kein normgerechter Next18 und Next18S Decoder. Das ist wohl dem niedrigen Lichtraumprofil geschuldet.

Für mich als Fans der HT Tauri und Vectronen jedenfalls eine herbe Enttäuschung, dass ich wieder einen Zwangsdecoder fressen muss, und für Fans von HT die es gewohnt sind dass Zimo drinnen steckt, eine herbe Enttäuschung dass da ein Fremddecoder drin ist, und für Fans von Soundloks auf Analoganlagen eine herbe Enttäuschung da DH Decoder (noch?) keinen Sound im Analogbetrieb können.

Das ist genau so ein Quark wie bei der ÖBB 2070 wo groß Sound angekündigt war, der Einbauplatz auch fehlkonstruiert wurde. In puncto Fehlkonstruktionen hat man bei Lemke ja bereits langjährige Erfahrung...

Ich gehe aber davon aus, dass die neu angekündigten ESU Loksound nano und Zimo MS Serie sowohl in die 181/184 als auch die 2070 hinein passen werden, da diese Decoder wesentlich kleiner sein werden.

Grüße, Peter W.

Nachtrag:

Piko hat auch eine 181 in H0. Obwohl offiziell nicht vorgesehen, kann man einen H0 Sound auf einen N Decoder laden wenn man an der richtigen Schraube dreht. Piko Smartdecoder 4.1 Next 18 mit Sound und Uhlenbrock Intellisound 4 Next 18 sind auch kleiner als Zimo oder ESU.

Es gibt auch einen Piko/Uhlenbrock Decoder ohne Sound mit Next18, den ESU Lopi micro 5 Next18 oder den Zimo MX 618. Vielleicht passt davon einer rein.

Grüße, Peter W.
Die Minitrix-184 ist für ihr Alter eine sehr gute Konstruktion. Robust, schwer, quasi maßstäblich. Man hat sich auch mit den unterschiedlichen Schleifern der Stromabnehmer sichtlich Mühe gegeben.

Die Hobytrain-184/181 ist für ihr Alter eher schwach. Keine KK-Kulisse. Stattdessen ein riesen Klotz für die Kupplungsaufnahme am Drehgestell. Die Stromabnehmer sind zwar schön schmal aber zumindest farblich daneben. In Funktion nichts Ganzes und nichts Halbes: Für Maßstäblichkeit zu grob. Für Funktion vermutlich zu fein (habe ich nicht getestet). Über die Schnittstelle (eine der ersten Loks mit Next18S) wurde schon viel geschimpft. Bei mir passt aber auch der D&H SD18A der ersten, größeren Revision ohne Probleme. Und der ist riesig, sodass zumindest ein Teil so oder so über dem Motor liegt, egal, wo die Schnittstelle wäre. Über einem Drehgestell ist übrigens Platz für einen LS ohne Kapsel vorgesehen. Der Platz für den LS ist wohl auch der Grund, warum die Platine über dem Decoder ist, damit für den LS noch ein wenig mehr Platz nach unten genutzt werden kann. Zugkraft ist trotz dem geringen Gewicht noch akzeptabel.

Insgesamt ist die Hobbytrain-Lok m.E. noch die bessere. Aber der Vorsprung ist nicht so groß, wie man bei dem Altersunterschied vermuten könnte. Und wenn man auf den Preis schaut und nur analog unterwegs ist, ist die Minitrix-Lok definitiv noch interessant.

Gruß
Andi
Hallo

Mir ist nicht ganz klar, wo euer Problem ist. Bei meiner 181 klappt das mit dem DH18A problemlos (siehe Bild).

Dietrich

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Hallo Barbara,
in #12 hattest Du mich gezielt angesprochen und gefragt, was aus meinem Umbauprojekt geworden ist.
Ehrlich gesagt, ich habe meine Lok unvollendet auf die Seite gelegt und mir eine von Hobbytrain erworben. Es gab am Ende doch zu viele Ungereimtheiten, wenn man kritisch ist, um aus der Mtx-Lok doch noch annähernd das hinzubekommen, was die Hobbytrain-Lok bereits auf Anhieb besser aussehen lässt.
Für die anscheinend doch existierenden durchsichtigen Fenster hatte ich lange kein passendes Mtx-Modell gefunden, jedenfalls solange nicht, wie ich danach gesucht hatte. Ausschlaggebend für meine Entschluss, das Projekt aufzugeben, waren allerdings letztlich  die deutlich zu großen Lampenfassungen, welche die Fronten der Lok irgendwie eigenartig aussehen lassen. - Ein Problem, das es bei Mtx-Loks aus jener Zeit leider öfters gegeben hat, etwa auch an der ansonsten recht gelungenen V 200 u. a.

LG Horst
Falscher Eintrag !
Gelöscht, da falscher Eintrag !


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