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THEMA: Loks analog/Weichen digital?
THEMA: Loks analog/Weichen digital?
mp - 23.12.11 09:29
Guten Morgen zusammen,
ich habe in einer anderen Diskussion gelesen, dass es möglich ist, analog zu fahren aber dennoch die Weichen digital zu steuren. Das klingt verlockend. Wer kann mir das näher erklären? Ich würde ca. 20 Weichen steuern wollen, Schienen sind von Trix (wobei das wahrscheinlich egal ist).
Viele vorweihnachtliche Grüße
Maik
ich habe in einer anderen Diskussion gelesen, dass es möglich ist, analog zu fahren aber dennoch die Weichen digital zu steuren. Das klingt verlockend. Wer kann mir das näher erklären? Ich würde ca. 20 Weichen steuern wollen, Schienen sind von Trix (wobei das wahrscheinlich egal ist).
Viele vorweihnachtliche Grüße
Maik
Hallo,
natürlich wird das gehen.
Nur welchen Sinn ergibt das, andersrum leuchtet mir mehr ein.
Ob die Weiche digital oder analog geschaltet wird, ist von der Funktion her, egal.
Und wenn Du zukunftssicher verkabeln willst, ist bei digital der Aufwand zumindest gleich hoch.
Habe die im Bau befindene N-Anlage digital geschaltet, wegen der PC-Steuerung.
Die Märklin-Anlage wird über ein Gleisbildstellpult, mit Heki Rückmeldeschalter analog geschaltet.
Sehr übersichtlich.
Beide Systeme machen Laune.
Zwischen digital und analog fahren, sind Welten.
Ich habe alle Stadien hinter mir.... nie wieder analog.
Gruß Wolfgang
natürlich wird das gehen.
Nur welchen Sinn ergibt das, andersrum leuchtet mir mehr ein.
Ob die Weiche digital oder analog geschaltet wird, ist von der Funktion her, egal.
Und wenn Du zukunftssicher verkabeln willst, ist bei digital der Aufwand zumindest gleich hoch.
Habe die im Bau befindene N-Anlage digital geschaltet, wegen der PC-Steuerung.
Die Märklin-Anlage wird über ein Gleisbildstellpult, mit Heki Rückmeldeschalter analog geschaltet.
Sehr übersichtlich.
Beide Systeme machen Laune.
Zwischen digital und analog fahren, sind Welten.
Ich habe alle Stadien hinter mir.... nie wieder analog.
Gruß Wolfgang
Hallo Maik,
ich würde sagen, das macht Sinn. So habe ich es bei meiner der nächsten Anlage auch so vor. Fuhrpark digitalisieren ist für mich ein zu großer Aufwand,
Aber digital schalten per PC, so hat man recht kostengünstig ein Gleisbildstellpult, das man auch recht leicht anpassen kann. Werden die Weichen per Servo angetrieben, so hat man heute bei der Steuerelektronik eh schon einen Decoder dabei. Die Signale brauchen halt noch einen Decoder.
Aber wie ich es mit den schaltbaren Stromabschnitten mache... weiß ich noch nicht recht.
Gruß
Christian Strecker
ich würde sagen, das macht Sinn. So habe ich es bei meiner der nächsten Anlage auch so vor. Fuhrpark digitalisieren ist für mich ein zu großer Aufwand,
Aber digital schalten per PC, so hat man recht kostengünstig ein Gleisbildstellpult, das man auch recht leicht anpassen kann. Werden die Weichen per Servo angetrieben, so hat man heute bei der Steuerelektronik eh schon einen Decoder dabei. Die Signale brauchen halt noch einen Decoder.
Aber wie ich es mit den schaltbaren Stromabschnitten mache... weiß ich noch nicht recht.
Gruß
Christian Strecker
Hallo Maik,
wenn du analog fährst dann verwendest du bei der Spur N Gleichstrom zum Fahren und Wechselstrom zum Schalten. Du hast also auch im Analogbetrieb zwei elektisch voneinander völlig getrennte Systeme. Du kannst enweder ein System oder beide Systeme auf Digital umstellen.
http://www.1zu160.net/digital/digital.php
Wenn du nur digital schalten möchtest musst du alle deine Weichen an ein Schaltdecoder mit Ausgängen anschließen. Auf der anderen Seite benötigtst du ein weiteren Schaltdecoder mit Eingängen zum Anschluss deiner Taster oder eines Gleisbildstellwerks. Alle diese Schaltdecoder werden über ein Bus-System dann mit deiner Digitalzentrale verbunden. Vorteile dadurch sind weniger Verdrahtungsaufwand und die Möglichkeit die Weichen über ein sogenantes Interface durch einen PC anzusteuern. Dann lassen sich die Weichen von einem PC aus ansteuern.
Von welchen Hersteller die Schienen und Weichen sind ist unwichtig. Die Wechselstromantriebe der Trix-Weichen lassen sich alle ohne Probleme digital betreiben. Nur bei Weichenmotoren und Gleichstromantrieben ist ein bisschen Mehraufwand notwendig.
http://www.1zu160.net/digital/digital-railroad1.php
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiter helfen.
Grüße
Markus
wenn du analog fährst dann verwendest du bei der Spur N Gleichstrom zum Fahren und Wechselstrom zum Schalten. Du hast also auch im Analogbetrieb zwei elektisch voneinander völlig getrennte Systeme. Du kannst enweder ein System oder beide Systeme auf Digital umstellen.
http://www.1zu160.net/digital/digital.php
Wenn du nur digital schalten möchtest musst du alle deine Weichen an ein Schaltdecoder mit Ausgängen anschließen. Auf der anderen Seite benötigtst du ein weiteren Schaltdecoder mit Eingängen zum Anschluss deiner Taster oder eines Gleisbildstellwerks. Alle diese Schaltdecoder werden über ein Bus-System dann mit deiner Digitalzentrale verbunden. Vorteile dadurch sind weniger Verdrahtungsaufwand und die Möglichkeit die Weichen über ein sogenantes Interface durch einen PC anzusteuern. Dann lassen sich die Weichen von einem PC aus ansteuern.
Von welchen Hersteller die Schienen und Weichen sind ist unwichtig. Die Wechselstromantriebe der Trix-Weichen lassen sich alle ohne Probleme digital betreiben. Nur bei Weichenmotoren und Gleichstromantrieben ist ein bisschen Mehraufwand notwendig.
http://www.1zu160.net/digital/digital-railroad1.php
Ich hoffe ich konnte dir ein wenig weiter helfen.
Grüße
Markus
Hallo Maik,
das ganze macht nur Sinn, wenn Du über Software fahren willst.
der FEC Fürth macht das so !
Die schalten Fahrstrassen mit Software (meines Wissens Traincontroller) und halten und fahren die Züge über abschaltbare Gleisstücke, die dann auch über Schalt-Decoder gesteuert werden.
Vielleicht wendest Du Dich mal an einen von denen, die können Dir das sicherlich erklären.
Vorteil: Du musst keine Loks umbauen, Nachteil aus meiner Sicht: die Vorteile des digitalen Fahrens (anfahren, bremsen etc.) kommen leider nicht zur Geltung
Viele Grüße
Marcus
das ganze macht nur Sinn, wenn Du über Software fahren willst.
der FEC Fürth macht das so !
Die schalten Fahrstrassen mit Software (meines Wissens Traincontroller) und halten und fahren die Züge über abschaltbare Gleisstücke, die dann auch über Schalt-Decoder gesteuert werden.
Vielleicht wendest Du Dich mal an einen von denen, die können Dir das sicherlich erklären.
Vorteil: Du musst keine Loks umbauen, Nachteil aus meiner Sicht: die Vorteile des digitalen Fahrens (anfahren, bremsen etc.) kommen leider nicht zur Geltung
Viele Grüße
Marcus
Hallo Marcus,
die Vorteile des digitalen Fahrens (anfahren, bremsen...) sind neutral gesehen absolut korrekt. Aber z. B. bei mir eigentlich ohne Belang, da ich die Lok lieber direkt am Regler haben will. Ich fahre mit Heißwolf (kommt ja dem "digitalen Fahrverhalten" auch schon recht nah), habe aber keine Anfahr- und Bremsverzögerung eingestellt.
Gruß
Christian Strecker
die Vorteile des digitalen Fahrens (anfahren, bremsen...) sind neutral gesehen absolut korrekt. Aber z. B. bei mir eigentlich ohne Belang, da ich die Lok lieber direkt am Regler haben will. Ich fahre mit Heißwolf (kommt ja dem "digitalen Fahrverhalten" auch schon recht nah), habe aber keine Anfahr- und Bremsverzögerung eingestellt.
Gruß
Christian Strecker
>Vorteile dadurch sind weniger Verdrahtungsaufwand <
Hallo Markus,
das must Du mir mal erklären.
Habe bei meiner N-Anlage die Decoder alle nach vorne gesetzt, man wird nicht beweglicher.
Schaltstrom ist Wechselstrom, das Bussystem beruht auf Gleichstrom, also Schalten und Melden mit 2 verschiedenen Energiequellen.
Wo also, spare ich Kabel ein... gegenüber analog schalten?
Gruß Wolfgang
Hallo Markus,
das must Du mir mal erklären.
Habe bei meiner N-Anlage die Decoder alle nach vorne gesetzt, man wird nicht beweglicher.
Schaltstrom ist Wechselstrom, das Bussystem beruht auf Gleichstrom, also Schalten und Melden mit 2 verschiedenen Energiequellen.
Wo also, spare ich Kabel ein... gegenüber analog schalten?
Gruß Wolfgang
Hallo zusammen,
Vielen Dank für die Antworten. Die werfen bei mir jedoch noch mehr Fragen auf.
Gibts es z.B. eine Steuerung/Software für Macs? Und das ist noch die einfachste Frage. Werde mich mal intensiver mit dem Thema beschäftigen müssen ...
Gruß Maik
Vielen Dank für die Antworten. Die werfen bei mir jedoch noch mehr Fragen auf.
Gibts es z.B. eine Steuerung/Software für Macs? Und das ist noch die einfachste Frage. Werde mich mal intensiver mit dem Thema beschäftigen müssen ...
Gruß Maik
Torsten Lang - 24.12.11 00:35
Hallo Maik,
ja, die gibt es auch. Spontan fallen mir da RocRail und JMRI ein. Für die Gleisplanung (falls interessant) RailModeller.
Viele Grüße,
Torsten
ja, die gibt es auch. Spontan fallen mir da RocRail und JMRI ein. Für die Gleisplanung (falls interessant) RailModeller.
Viele Grüße,
Torsten
Hallo Maik,
die Steuerungssoftware für den Mac heißt iTrain.
Gruß
Helmut
die Steuerungssoftware für den Mac heißt iTrain.
Gruß
Helmut
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: dispy
Wo also, spare ich Kabel ein... gegenüber analog schalten?
Hallo Wolfgang,
ich betreibe insgesamt 64 digitale Weichen über 8 Schaltdecoder. Die meisten Weichen sind direkt an den von unten gut zugänglichen Schaltdecoder unter der Platte angeschlossen, d.h. ich habe so gut wie keine Kabel verlängern müssen. Die Schaltdecoder sind für die Spannungsversorgung mit einer autarken Ringleitung verbunden. Von den 8 Schaltdecoder geht nur ein einziges (!) durchgeschleiftes Selectrix-Buskabel zu meinem Stellpult.
Das ausziehbare Stellpult ist bei meiner U-förmigen Anlage bis zu 8m von den Weichen weg. Die Kabel müssten bei einer konventionell Verdrahtung über 10m lang sein. Hätte ich die 64 Weichen konventionell an mein Stellpult angeschlossen hätte ich 128 Kabel mit bis zu 10m Länge verlegen müssen. In meinem Fall habe ich also ein paar hundert Meter Kabel eingespart.
Grüße
Markus
Hallo Markus,
Dein Verdrahtungsschema leuchtet mir ein und ist sinnvoll.
Meine, etwas aufwändigere Verkabelung ist es aber auch.
Ich gehe von aus, Du bist jung.......ich bin 64, im Moment noch beweglich.
Ich habe meine Weichendecoder und die Rückmelder vor die Anlage positioniert.
Alle sehr gut zu erreichen bei Veränderungen, Störungen und Programmierungen.
Schöne Weihnachten und Gruß
Wolfgang
Dein Verdrahtungsschema leuchtet mir ein und ist sinnvoll.
Meine, etwas aufwändigere Verkabelung ist es aber auch.
Ich gehe von aus, Du bist jung.......ich bin 64, im Moment noch beweglich.
Ich habe meine Weichendecoder und die Rückmelder vor die Anlage positioniert.
Alle sehr gut zu erreichen bei Veränderungen, Störungen und Programmierungen.
Schöne Weihnachten und Gruß
Wolfgang
Hallo Helmut,
Der Name lag ja auf der Hand. Danke für den Tipp, man kann die Software sogar 2 Monate testen.
Gruß Maik
Der Name lag ja auf der Hand. Danke für den Tipp, man kann die Software sogar 2 Monate testen.
Gruß Maik
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