THEMA: Kein Kontakt in Gleisen

Hi!

Ich kann mir das so nicht vorstellen bzw. nachvollziehen, wenn Du alle 2m einspeist.
Geh doch mit dem Trafo mal direkt an die Strecken, die keinen Saft haben und schau mal, ob dann was ankommt, eigentlich müsste das so sein.
Stück für Stück jeden Gleisabschnitt zw. den einzelnen Einspeisungen messen.

Viele Grüsse
Mathi

Hi,

wenn die Schienenverbinder wirklich in Ordnung sind (wirklich?) kann es eigentlich nur an der Lok liegen. Kannst Du das mit einer anderen testen? Oder hast Du eine Kehrschleife eingebaut? Hundeknochen schreien förmlich danach.

Achim

Das kann man dann wohl sicher ausschließen

Hast Du kein Multimeter oder sowas wie eine simple Glühbirne um zu sehen wo die Spannung noch vorhanden ist? Einfach Abschnitt für Abschnitt nachmessen, Verbindungen verbessern, ggf. neue Leitungen anschließen oder Schienenstoß verlöten.

Mehr geht per Ferndiagnose wohl nicht ...

Gruß
Micha

Hi!
Lok funktioniert, die laufen alle problemlos auf der ersten Strecke.
Habe einen Trix-Spannungsprüfer und alle Einspeisungen sing getestet und zeigen Spannung auf.
Dennoch läuft die Lok immer nur auf den besagten 50cm!

Gruß Michael

Hmmm,
je länger ich darüber nachdenke........................nur 50cm Saft bei 14m Gleislänge und alle 2m Einspeisung..................................kaum vorstellbar, dass so viele Gleisverbindungen taub sein sollen! Ein oder vielleicht zwei, aber soooo viele, merkwürdig!
Und Kehrschleifen würden ja wohl einen Kurzen erzeugen und die gesamte Strcke stilllegen, oder?

Viele Grüsse
Mathi

Hallo Michael !

Ein Gleisplan des "Hundeknochens mit Bahnhof" wäre hilfreich.  
Sind nach den 50cm Fahrstrecke "Isolierverbinder" oder Weichen ?
Kannst Du mit einem V-meter (oder beleuchtetem Wagen) mal die Einspeisungen
(Du schreibst : ...alle 2m ) überprüfen?
Welches Gleismaterial verwendest Du ( sind in den Weichen die Drahtbrücken vorhanden) ?
Ferndiagnose ohne weitere Infos wohl nicht so einfach !  

Gruß : Werner S.

Hallo Werner,
Isolierverbinder sind keine vorhanden, derzeit, Weichen habe ich im Bahnhof.
Ich verwende Minitrixgleise und die Flexgleise habe ich mal im Ebay ersteigert, Hersteller unbekannt. Die Flexgleise habe ich aber auf der ersten Strecke, diese ist noch länger, ca 18m gesamt, da verläuft alles reibungslos, derzeit mit nur einer Einspeisung (Rest ist natürlich vorgesehen).

Den Gleisplan habe ich nicht daheim, der liegt im Geschäft, leider.

Gruß Michael

Hallo Michael !

Hast Du nur mit dieser einen Lok getestet ?
Dann könnte,falls vorhanden,der "Polyswitch" in der Lok Dir einen Streich spielen.

Gruß : Werner S.

Hallo Werner,
habe mit 3 Loks getestet, unterschiedlicher Größe. Auf Strecke 1 gehts, auf 2 nicht!

Anbei ein paar Bilder. Bild 3006 ist der Bahnhof, Gleis 3 und 4 ist die Strecke. Bild 3005 ist das vordere Ende, an dem soll irgendwann ein Schattenbahnhof folgen, unter der Platte. Bild 3008 ist die hintere Kehrschleife.

Gruß Michael

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Hallo Michael !

Wenn  da keine "elektr.Trennung" (Trenngleis / Isolierverbinder) vorgesehen ist,
hast Du einen Kurzschluß auf der Strecke !  
Ziehe mal einen Gleisstrang von der Weiche ab und teste nochmal.

Gruß : WernerS.

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Hallo Werner,
da ist keine Weiche; Weichen sind nur im Bahnhofsbereich, praktisch zwischen Gleis 3 und 4. Aus Gleis 3 fährt der Zug ab und kommt wieder in Gleis 4 an, in der anderen Richtung dann ebenso.

Habe gerade noch weiter getüftelt, komme aber einfach nicht weiter. Habe das Haupteinspeisungsgleis mal gewechselt, dahte es liegt vielleicht daran, hat aber auch nichts genutzt

Gruß Michael

Hallo Michael,

wenn du an den Weichenverbindungen im Bahnhof zwischen Gleis 3 und 4 keine Isolierverbinder hast, dann entsteht dort ein Kurzschluss (de facto sind die Kehren dann Kehrschleifen). Trenne einmal die Weichen voneinander und probiere es noch einmal.

Gute Grüße
Rainer

Hallo Michael !

Wenn die Lok nach den besagten 50cm stehen geblieben ist,
kannst Du dann  mit dem "Trix-Spannungsprüfer" vor oder hinter der Lok
noch Spannung messen ?

Gruß : Werner S.

Kenne das Teil zwar nicht, gehe aber davon aus, daß es sowas wie ein billiger Multimeter zu Trix-Preisen ist, oder ist es gar nur ein Teil, das nur piept oder leuchtet?

Das Teil zeigt Dir wirklich Strom auch auf den Schienen an, wo die Lok nicht fährt? Also direktes Potential zwischen den beiden Schienen, nicht nur an den Einspeisungslötstellen? Und evtl. noch - wieviel Volt? (Ich würde Dir zu einem günstigen - oder auch besseren - Multimeter raten - die gibt es schon für fast nix).

Oje - habe grade mal gegooglet: der Trix-Spannungsprüfer ist für ernstzunehmende elektrische Arbeiten absolut nicht zu gebrauchen. Kaufe Dir ein Multimeter, z.B.:

Mindestens sowas: http://www.ebay.de/itm/Digital-Multimeter-TUV-...;hash=item3f09af2b8f

Besser sowas oder noch etwas besseres - Du wirst es nicht bereuen:

http://www.ebay.de/itm/PROFI-Digital-Multimeter...;hash=item45fdb66d92

Gibt es auch immer wieder bei Aldi und Konsorten sowie in Baumärkten, Conrad etc.

Ich vermute mal, daß Du eine kalte Lötstelle oder sowas hast. Da kann dann schon Strom fliessen, aber eben nicht genug. Der Trix zeigt aber offensichtlich nur an, daß Strom, aber nicht wieviel.

Gruß,

Werner

Hallo Werner,
habe die Weichen entfernt, jetzt klappts es! War tatsächlich so! Gut zu wissen, dass ich da Isolierverbinder reinnehmen muss Danke!

Was nun prima ist, derzeit reicht wieder nur eine Stromzufuhr aus!

Grüßle Michael

Hallo Michael !

...na dann,weiterhin viel Freude mit der MoBa und einen "guten Rutsch"  

Gruß : Werner S.

Hallo Wener #14,

deine Aussage  >> ... der Trix-Spannungsprüfer ist für ernstzunehmende elektrische Arbeiten absolut nicht zu gebrauchen. ... << stimmt zwar, aber für einfache Prüfungen reicht das Teil allemal aus.
Es reicht doch wenn das Lämpchen leuchtet, denn dann kann auch der Laie sehen, dass dort "Strom fliesst" .

Bin selber "vom Fach", rate aber gerade deshalb (aus Erfahrung) zu einem analogen Voltmeter.
Das digitale Geraffel kann einen Laien schnell zu falschen Messergebnissen führen (manchmal dauert es ewig bis die genaue Spannung angezeigt wird )

Grüsse Volker

Servus Volker,

Du hast zwar recht, aber ich wollte nicht gerade was teures empfehlen, da ich mal davon ausgehe, daß jemand, der bislang das Trix-Teil benutzt, das nicht so gerne hört.

Ich habe ja auch geschrieben: oder was besseres. Ich persönlich habe einige Messgeräte rumliegen, auch analoge Voltmeter. Die besseren fangen aber bei € 30 an.

Was den Spannungsprüfer von Trix angeht: selbst ein billigstes digitales Multimeter hätte das Problem hier vermutlich schon früher aufgezeigt. Das Problem an so Dingern wie Spannungsprüfern (z.B. auch der bei Elektrikern berühmte "Schwindelmax" = Prüfer in Schraubenzieherform) ist, daß man Kriechströme auch voll angezeigt bekommt oder auch mal gar nichts, obwohl Strom auf der Steckdose ist. Da ist ein digitales Multimeter schon ein bedeutender Fortschritt. Das analoge Gerät würde ich natürlich auch jedem empfehlen, der so 30-100€ ausgeben will, die ganz billigen taugen auch nicht gerade und gehen u.U. schnell kaputt - genauso wie das erste von mir im Link oben genannte digitale. Das hielt bei mir grade mal ein Jahr, aber was will man für den Preis auch verlangen. Sowas liegt halt im Lagerkeller oder bei der Freundin rum, da reicht es für das bisschen aus, was dort zu tun ist.

Gruß,

Werner

#15 Hallo Michael,

Isolierverbinder helfen nur zur Eingrenzung des Problems. Spätestens, wenn die erste Lok über den Isolierverbinder fährt und diesen dadurch kurzschließt, ist das Problem wieder da!
Bei einem Hundeknochen, einem Gleisdreieck oder einer sonstigen Kehrschleife musst du die Strecke der Kehrschleife beidseitig gegen die Weiche isolieren. Dabei muss diese Strecke größer als der längste Zug sein.
Dieses nun isolierte Zwischenstück bezieht den Strom von einer Kehrschleifenautomatik, die automatisch dafür sorgt, dass gerade die richtige Polarität anliegt. Alternativ kannst du auch manuell die Polarität umschalten ( http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/kehrschleife.htm ) oder eine eigene Automatik basierend auf Lichtschranken basteln (nicht empfohlen).

Bevor die loslegt, empfehle ich dir, vorab einighe Fragen zu klären:
Was möchtest du darstellen, welche Epoche, wo liegt der Schwerpunkt (Haupt- Nebenstrecke, Fracht oder Personenverkehr, Betriebshof, Hafen), welche Technik setzt du ein (Analog oder Digital), wieviele Züge möchtest du fahren lassen, wie viele hast du schon, wie sieht der Gleisplan aus, benötigst du einen Schattenbahnhof, etc.

Vielleicht helfen dir Felix' Seiten ( http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/planung.htm ) , diese Fragen zu stellen, um dich beim weiteren Vorgehen beraten zu können.

Viel Spaß dabei
Burkhard