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THEMA: Neue Profi-Kupplung von Fleischmann?
Ich möchte aus dem Thema "neue Arnold NZ-Wagen" einen wichtigen Punkt aufgreifen, der in der Diskussion um die Modellqualität leider etwas zu schnell wieder untergegangen ist.
Viele von uns haben ihren Fuhrpark weitestgehend oder komplett auf den Fleischmann-Profi-Kupplungskopf umgerüstet. So sieht es auch bei mir aus: Weit und breit ist nirgends die klassische N-Klaue zu sehen.
Nun werden immer mehr Modelle in der Kombination "zurückgezogene Kulissen und Klauenkupplungen" ausgeliefert, die zwar ein schönes kurzgekuppeltes Bild abgeben, der Einsatz der Profi-Kupplung so aber leider nicht mehr möglich ist. Auch starre Deichseln passen kaum noch - wären zudem nur eine unbefriedigende Notlösung.
Da ich alle Wagen grundsätzlich vorbildgerecht freizügig einsetzen möchte (Stichwort Rangierlokomotive) werde ich keine zweite Kupplungsart auf meine Anlage holen. Nun möchte ich noch einmal folgenden Vorschlag von Ismael aufgreifen...
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=597912&start=4#aw28
Auch ich meine die einzige Lösung kann nur lauten, daß Flm einen zusätzlichen Profi-Kupplungskopf mit einem um 2-3mm verlängerten Stift anbietet. Ich möchte mich an Flm wenden und den Sachverhalt dort vortragen, damit man zukünftig überhaupt noch Hersteller-übergreifend kuppeln kann. Anderenfalls könnte die Flm-Kupplung irgendwann aus dem Rennen fallen.
Dazu brauche ich Eure Hilfe:
VON WELCHEN MODELLEN IST EUCH BEKANNT, DASS DIE FLM-PROFI-KUPPLUNG NICHT EINSETZBAR IST, WEIL SIE ZU TIEF IM SCHACHT SITZT?
Diese Liste würde ich dort vorlegen, damit man sich zumindest mal Gedanken machen kann.
Vielen Dank und schönen Gruß!
Olaf
neben den ganzen Diskussionen hier, der beste Vorschlag! Da es zwar Normen gibt, aber die Hersteller nicht zu zwingen sind, sollte Fleischmann sich tatsächlich mal Gedanken machen. Vielleicht sofort auch eine höhenverstellbare Variante mit mit Normschacht.
Gruß Berni
ein frohes Neues erst einmal.
Nun, ich kann hier nur einen ganz bescheidenen Beitrag liefern, da ich (fast) ausschließlich FLM auf der Anlage habe.
Bei der Arnold Köf II war der Einbau eher suboptimal: Soll heißen, die Kupplung läßt sich nicht seitlich in der Kulisse hin und her bewegen (sehr schade)
Gruß
Günter
Die Arnold-Eurofimawagen mit Kulisse (3741/ -42/ -96/ -97 und andere) sind mit der Standardkupplung bereits so eng gekuppelt, dass sie mit der Profi-Kupplung nicht mehr einrasten können.
LG Andreas
dazu kommen noch einige Wagen wo es ums A....lecken nicht funktioniert:
- Arnold TEE-Wagen der letzten deutschen Generation (wohl analog zu Andy68)
- Minitrix Rheingold-Wagen Epoche III
- Hornby/Arnold Mitteleinstieger wird es auch recht eng
- Postwaggon von Dingler
Grundsätzlich würde ich mir eine "lange Erbse", also 9545 lang, von Fleischmann wünschen. Ich habe aber Zweifel, ob Fleischmann auf unsere Wünsche reagiert. Ich hoffe, ich habe NICHT recht.
Gruß
Christian Strecker
auf unserer Club- Anlage sind die eingestzen Züge immer Privateigentum. D.h. jeder stattet seine Züge mit der Kupplung seiner Wahl aus.
Im praktischen Einsatz ist:
* Arnold- Standard- Kupplung, ist´mit Abstand am meisten im Einsatz. Erlaubt auch Wagen und Loks verschiedener Besitzer zu kombinieren.
* Fleischmann- "Erbse", da ist der Besitzer der Fahrzeuge selbst verantwortlich, ob sein Zug überall durchkommt. Ist aber in der Praxis nicht 100% betriebssicher (genau wie die Arnold- Kupplung).
* PEHO- Kurzkupplung, die hat sich im Ausstellungsbetrieb sehr bewährt; so gut wie keine ungewollten Zugtrennungen. Die Wagen eines Zuges werden untereinander mit der PEHO- Kupplung ausgestattet; nur der erste und letzte Wagen hat (meistens) die Arnold- Kupplung.
Auf Privatanlagen kann natürlich jeder machen, was er will (und sein Geldbeutel zuläßt).
Beste Grüße
Klaus
allen Respekt an Ismael (da Du ihn zu diesem Thema zitierst) in Forumsdingen, aber hier kann ich nur vollste Ablehnung äußern. Was er dort schreibt, mag ja ein von einigen Herstellern (aus logisch nicht nachvollziehbaren Gründen) losgetretener Trend sein. Nur wird da eine, ursprünglich gerade durch das Eisenbahnwesen ausgelöste, technische Revolution im Modell wieder ad absurdum geführt. Gemeint ist der durch NORMUNG bedingte AUSTAUSCHBAU, der eine breite massenhafte reproduzierbare technische Massenfertigung und Nutzung ermöglichte. Ein unabdingbarer Faktor für den technischen Fortschritt.
Es gibt NEM, die u.a. die Frage KKK definieren. Der Sinn ist der gleiche, wie oben beschrieben. Nun ist eine technische Norm (besonders für technisch wenig vorbelastete Personen) natürlich kein Gesetz. Niemand zwingt bei rein technischen Dingen (beispielsweise Austauschbau) "per Dekret" einen Hersteller zur Einhaltung einer DIN. Ein Schrauben-/Mutternhersteller muß mit Sicherheit nicht die entsprechenden DIN verpflichtend erfüllen. Nur wird sein geschäftlicher Erfolg fraglich sein, wenn seine Produkte nicht universell einsetzbar sind.
Bei KK-Köpfen hat sich mittlerweile ein gewisser Markt entwickelt, der auch über die hiesige Nabelschau "Spur N" hinaus, aber auch hinein wirkt. Konkret, KKK und KK-Kopf-Normen sind mittlerweile (ausgehend von Spur N) für N und TT gleich. Es gibt KK-Köpfe von Flm, Hammerschmid, Peho, Tillig und Kühn (was vergessen?). Diese sind universell für TT und N einsetzbar.
Und ausgerechnet vom "Pionier N" in dieser Frage ausgehend, soll das wieder abgeschafft werden? Verteidigt wird das auch noch vom Betreiber des führenden N-Forums?
Gruß
Rainer
wie heißt es so schön? "Nichts ist beständiger als der Wandel!"
Wenn mit der Standard-Klaue heute engere Fahrzeugabstände realisiert werden, dann ist das erstmal gut für alle Normklauen-Kuppler. Ich würde es sogar als Fortschritt bezeichnen.
Wenn dann die Nutzer von Kupplungen, die starrerere Verbindungen bilden (das ist bekanntlich die Voraussetzung fürs wirkliche Kurzkuppeln), ihre Wagen nicht mehr richtig kuppeln können, gibt es ein Problem. Und wenn es ein Problem gibt, muss man über Lösungen nachdenken.
Ich verwende die Fleischmann Profi-Kupplungen. Der genannte Fortschritt für Normhakler ist also mein "Erbsenstecker"-Problem. Um nicht immer wieder basteln zu müssen, würde ich eine Profi-Kupplung mit verlängertem Steg sehr begrüßen. 2-3 mm erscheinen mir jedoch zuviel, aber das müssen Techniker berechnen.
Bei den Fahrzeugen müsste dann jeweils angegeben sein, ob die Tauschkupplung "lang" oder "kurz" zu verwenden ist.
Den Freunden des Normalhakens kann das egal sein, denn bei denen sollte alles klappen.
Konstruktive Grüße
Karl
Übrigens: Es gibt auch viele neue Fahrzeuge, die selbst bei Verwendung von "Erbsen" unnötig große Abstände zwischen den Puffern und Faltenbägen haben. Präzision scheint bei manchen Herstellern eher Glücksache zu sein. Da sorgen wohl Model-"Hakelkönige" wie die erste Serie der Kato RIC-Wagen oder die Kühn-Doppelstöcker für Angsstress bei den Konstrukteuren, so dass sie dann ins andere Extrem verfallen.
Zitat
... Um nicht immer wieder basteln zu müssen, würde ich eine Profi-Kupplung mit verlängertem Steg sehr begrüßen. 2-3 mm erscheinen mir jedoch zuviel, aber das müssen Techniker berechnen.
Warum in aller Welt? Die KKK-Normen gibt es seit gut 20 Jahren. Nie hat sich ein Standard-Kupplungsfahrer beschwert, daß er mit diesem *K-Kopf unglücklich ist. Eher wuirde herausgestrichen, daß man damit besser fährt. Kann mich jedenfalls nicht erinnern, daß der größere Pufferabstand von den Standardkupplungs-Fans früher nachhaltig reklamiert wurde.
Mit dem Erscheinen der MW-Spitzdachwagen (evtl. auch der Kühn DR-Dostos) wurde das Problem nach meiner Wahrnehmung erst massiv akut (habe da auch in der Diskussion mitgewirkt). Nur lief das nur auf einen "Stellvertreterkrieg" hinaus. Die Philososphie "Nicht NEM-gerechte KKK" wurde von MW zwar angewandt und folgerichtig kritisiert, aber nur von Claqueuren verteidigt. Der Hersteller hat sich trotz einmaliger vollmundiger Erklärung:
Zitat
Bei Anregungen und Kritik stehe ich gern für ein Gespräch oder zu Forums-Beiträgen zur Verfügung.
hier im Forum nie wieder dazu geäußert. Nur Leute, die auf ihren positiven Umgang mit dem Hersteller und dessen Äußerungen ihnen gegenüber bei allen möglichen Gelegenheiten hinwiesen, stellen den "Standpunkt" von MW dazu dar.
Gruß
Rainer
Warum nicht der profikupplung einkleben statt einklipschen?
Seitlich etwas von der steckverbindung wegschneiden, und die wagen zusammen pressen bis es gummiwulstcontact gebt. Danach der klebestoff (zb UHU hart) trocknen lassen.
So habe ich das oft mit standardkupplungen mit NEM-steckverbindung gemacht.
Das wirkt perfect!
Gruss,
Richard
ich habe Deine beiden Beiträge gelesen, verstehe aber noch nicht um was es Dir genau geht. Was lehnst Du ab?
Vielleicht ist noch nicht klar, was ich bei Flm vortragen will. Es geht mir NICHT um die Abschaffung der Flm-Profi-Kupplung, ganz im Gegenteil. Ich will sie ja unbedingt weiter nutzen. Nur kann ich diese bspw bei den neuen L.S.-Schlafwagen nicht einsetzen. Mir geht es lediglich um die Ergänzung des Flm-Programms...
Gruß
Olaf
Die von Stecker* zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
das bedingt ein neues Spritzgusswerkzeug.
Das die CAD-Konstruktionsunterlagen der bestehenden Kupplung
noch vorliegen dürften, sehe ich hier bei den 2mm kein Problem.
Am billigsten werden die Werkzeuge in China hergestellt.
Die Qualität, etc., ist aber fraglich...
Man muss bei der neuen Geschäftsführung allerdings einen Befürworter finden.
Der diese Investition dann auch bei den Investoren durchzusetzen vermag.
Eine Marktstudie ist wohl nicht zu umgehen.
D.h.: Die Argumente sinnvoll zusammentragen. Vor- und Nach-Teile.
Das ganze in eine leicht nachzuverfolgende einfache Fragenstellung verwandeln,
Hans-I.
diesen Trend, den Ismael beschrieben hat, den gibt es wirklich, keine Frage.
Aber worüber ich dann den Kopf schüttle: Warum um alles in der Welt wird dann die Kupplungsaufnahme weiter unter den Waggon gezogen?
Somit werden die ganzen Kupplungsköpfe (also Erbse, PEHO, Tillig, und auch Deichsel) nicht passend, die Normkupplung (entsprechend Fleischmann 9525) paßt noch.
Aber es ginge ja auch anders, wie uns Martin Kernl (Spur neun) mit seinen verkürzten Normkupplungen für die Klipsaufnahme gezeigt hat.
Ich kann Olaf absolut verstehen mit seinem Vorschlag und unterstütze ihn auch (wenn nur mental), den die Misere mit den kurzen Kupplungsaufnahmen ist ja schon am Makt... leider.
Aber da haben wir dann noch PEHO, Tillig und Deichsel....
Gruß
Christian Strecker
toll, ein Trendsetter ist im Umlauf.
Dann macht mal den Trend mit....genau wie diese "länger haltbare Vollmilch".
dann hätte ich auch gern eine verkürzte GFN-Erbse, damit die Brawa-Kesselwagen endlich Puffer an Puffer fahren können und nicht 3 mm Luft aufweisen.
Gibt dann der jeweilige Wagenhersteller die richtige Artiklenummer der verlängerten oder verkürzten GFN-Erbse auf der Verpackung an?
Oder ist lustiges testen im Fachhandel erforderlich?
Für den Fachhandel ist es natürlich besser, wenn man länger im Laden verweilt während man die richtige Kupplung herausfiltert. Vllt nimmt der Kunde dann noch mehr Ware mit.
Bahn frei für alle möglichen Kupplungslängen, jeder darf einfach drauf los bauen, und wenn dann die ersten 3 Kupplungen nicht passen und einem der erreichte Kuppelabstand nicht gefällt, weil immernoch zu weit auseinander oder zu eng, dann baut Fleischmann noch ne 4. oder 5. KK.
Das erhöht natürlich den Spieltrieb.
Guten Tag, ich hätte gerne eine M5 Mutter.
Feingewinde oder normal?
Mit 55° Flankenwinkel, oder mit 45° oder mit 65° Flankenwinkel?
Hmm, das kann ich nicht sagen, ih habe die Schraube nicht dabei.
Nun, dann nehmen sie vom Normalgewinde und vom Feingewinde mal je eine mit und testen das mal in Ruhe zuhause, oder sie kommen nochmal mit der Schraube zu uns.
Klasse Vorschlag!
Ich hätte gerne die verkürzten Schnellzugwagen wieder im Programm, der Trend geht zu mehr Wagen am Bahnsteig bei gleicher Anlagengröße.
Maßstäblichkeit wird halt überbewertet....jeder Hersteller kann Schnellzugwagen in der von Ihm bevorzugten Länge herstellen.
Ich hätte gerne eine Steckschnittstelle mit nur 4 Polen, die Beluchtung muß nicht schaltbar sein, da ich es lustig finde wenns an beiden Seiten gleichzeitig leuchtet.
Dann wirds ja demnächst genauso lustig in der Moba-Ecke, wie beim Kauf von Staubsaugerbeuteln, oder Zündkerzen für den ollen Hobel vor der Haustür.
Wer kennt nicht den netten Katalog von Bosch-Zündkerzen, fein sortiert nach Hersteller, Baujahr, Modell, Motorgröße.
Wisst Ihr noch, damals, als man noch ne Norm für eine Kupplung hatte...man war das öde.
Hmm, warum gibt es überhaupt die Kulisse?
Wer hat den den Blödsinn erfunden...KKK, so ein Quatsch.
Ich will wieder die olle Klaue am Drehgestell.
Ich dachte bis zum 1.April ist noch ein wenig Zeit.
Wie wäre es denn mit einer Kulisse mit Rasterung?
Dann kann man die Kupplung per Rasterung so tief oder weniger tief einstecken....bis der gewünschte Abstand erreicht ist.
Ist nur ein wenig mehr Aufwand, da ja die Kulisse bei allen Herstellern verschieden ist.
Eine Einhaltung der Norm wäre ja zu einfach.
Wie heißen noch die Bürger mit diesem einen Streich?
War da nicht was mit fensterlosen Wänden eines Hauses?
Wie ziehen mal ne Wand hoch, die Fenster machen wir später rein.
Gruß
Andy
Tief Luft holen!
Um es nur kurz zu erläutern. Es geht in erster Linie nicht um vorbildgerechten Einsatz - Puffer an Puffer - sondern, das die Nutzer der Flm-Profikupplung nicht ausgeschlossen werden! Ist der Abstand zu gering, können diese Nutzer diese Kuppelung erst gar nicht verwenden! Schade.
Gruß Berni
ich bin ebenfalls "Erbsenfahrer" und alles in allem ganz zufrieden damit.
Zum Thema: Auch ich praktiziere das Einkleben der Steckkupplung mit Ponal bei zu weit zurückliegenden Aufnahmen und würde eine verlängerte Steckkupplung ("9545 lang") begrüßen.
Potentieller Kandidat hierfür sind auch die Langenschwalbacher von Schlosser.
Weiterer Wunsch: Ausführung der bekannten Profikupplungen aus klebbarem Kunststoff, um zumindest individuelle Anpassungen zu erleichtern. Bislang scheinen sie aus einem PE-ähnlichen Kunststoff zu bestehen, der sich mit den bekannten Klebstoffen bestenfalls fixieren, aber nicht stabil kleben läßt.
Alles Gute für 2012!
LG Jürgen
das war mir natürlich nicht bewußt
Vorbildgerechter Einsatz ist ja auch nicht wichtig, deswegen hätte ich ja auch gerne wieder die Kupplung am Drehgestell und verkürzte Wagen.
Kann ich jetzt wieder ausatmen, Berni?
Ich plädiere für eine "9545 kurz" für Brawa Kesselwagen, da ich gerne Puffer an Puffer fahre.
Oder man baut gleich nach Norm.
Aber das scheint ja zu einfach zu sein.
Vllt bringt Gehörnby ja ne neue Kulisse zum Nachrüsten auf den Markt....wie damals, als die V80 Haftachsen nachgereicht wurden.
Gruß
Andy
ich verwende auch seit vielen Jahren die Fleischmann Kurzkupplung und finde es daher auch ärgerlich, dass Hersteller es nicht schaffen, sich an die Norm zu halten. Ein Grund für den Erfolg der Baugröße N war immer das freizügige Mischen aller Hersteller, wie es in H0 nicht so ohne weiteres möglich ist. Wenn jetzt jeder seine "eigene Suppe" kocht, dann wird dieser Vorteil unnötigerweise geopfert. Ich finde die Normen daher wichtig und sinnvoll.
Trotzdem: da es ja nun einmal aktuell so ist, dass einige Hersteller zu kurz und andere zu lang kuppeln, wären 3 Varianten des Fleischmann Profi-Kurzkupplungskopfes für mich sinnvoll:
1. Norm + 1mm
2. Norm
3. Norm - 1mm
Ich hätte schon heute für die Varianten 1 und 3 diverse Einsatzmöglichkeiten. Wäre daher schon schön, wenn es so etwas gäbe.
Mal sehen ob Fleischmann reagiert.
Viele Grüße,
Mathias
ich kann Andy100 eigentlich recht gut verstehen. Zwar nicht, was er gegen die KKK hätte, aber im Prinzip.
Wie ist jetzt so die Sachlage. Einige Hersteller, die normabweichend die Klipsaufnahme weiter unter den Wagen legen. Folgen:
+ Weitere Verwendung des normalen Klips-NEM-Kopfes
- Erbse zu kurz
- Tillig-Kupplung zu kurz (beruht ja auch auf dieser Norm)
- PEHO-Kupplung zu kurz
- Deichsel zu kurz
Die alternative wäre doch in Wahrheit die Klipsaufnahme normgerecht auszuführen. Folgen:
- neuer, kurzer NEM-Kopf notwendig (bzw. gibt es ja schon von Spur neun)
+ Erbse paßt
+ Tillig-Kupplung paßt
+ PEHO-Kupplung paßt
+ Deichsel paßt
Merkt ihr, was da einfacher wäre?
Wie schon geschrieben, ICH könnte eine verlängerte Erbse gut gebrauchen, da ich auch schon einige Wagen mit dieser kurzen Klipsaufnahme habe, die ich nur mit der NEM-Kupplung fahren kann (ich fahre auch großteils mit Erbse und bin zufrieden).
Aber angenommen, Fleischmann würde reagieren und die verlängerte (oder auch eine verkürzte) Erbse bringen, dann kommt von den anderen Herstellern die nächste Aufnahme, oder? Das wird ja dann schon fast so ein Thema wie Digitalschnittstelle.
Im Endeffekt würde ich es eher begrüßen, wenn sich endlich mal ALLE Hersteller an die Norm mit der Klipsaufnahme halten würden. Ich glaube, das wäre dann für alle (Hersteller, Händler und Modellbahner) einfacher.
Gruß
Christian Strecker
Dringender Aufruf an Fleischmann endlich eine
Profi-STECKKUPPLUNG mit l a n g e m Haltesteg herauszubringen !!!
Schließlich gibt es Profikupplungen für Blattfederkupplungen auch schon
mit kurzem und langem Haltesteg (Bestnr. 9542 und 9543).
Einige Wagen z.B. Württemberger Schnellzugwagen (Arnold) lassen sich
einfach nicht kuppeln.
Jedes Jahr suchen wir enttäuscht im Neuheitenprospekt,
nach dieser "Kleinigkeit" und wurden bisher jedesmal enttäuscht.
Jetzt ist wiedermal Gelegenheit gemeinsam mit Ismaels Unterstützung
dieser Forderung Nachdruck zu verleihen.
WIR sind die N-Bahner !!!
Viele Grüße. Gerd.
grundsätzlich wäre es natürlich besser, die Norm einfach einzuhalten. Leider ist die Realität aktuell eine andere.
ich habe mittlerweile diverse Wagen, die trotz Einsatzes des Fleischmann Kurzkupplungskopfes bzw. der Tillig Kuppelstange zu lang kuppeln; ein Puffer-an-Puffer fahren ist somit nicht möglich
Seit kurzem kommen nun Wagen wo es noch schlimmer ist. Aufgrund der nicht eingehaltenen Norm kuppeln die mit der Fleischmann Kurzkupplung überhaupt nicht.
Da diese Wagen offenbar keine Einzelfälle sind, würde ein Profi Kurzkupplung mit kürzerem und längerem Haltesteg schon Sinn machen.
Selbstverständlich plädiere ich auch zukünftig trotzdem für die EInhaltung der Norm!
Viele Grüße,
Mathias.
Zitat
ich habe Deine beiden Beiträge gelesen, verstehe aber noch nicht um was es Dir genau geht. Was lehnst Du ab?
Ganz einfach.
Mir geht es darum, daß Hersteller bestehende Normen einhalten.
Ich lehne ab, daß dieser technische Blödsinn auch noch toleriert wird.
Bei Normeinhaltung ist allen gedient. Wer die KKK-Funktion voll nutzen will, der kann den dazugehörigen und ihm genehmen K-Kopf nutzen. Wer lieber die Standardkupplung (Klaue) nutzt, der kann unter Einschränkung der Kulissenfunktion auf die angebotenen verkürzten Klauen zurückgreifen. Bei dem u.a. von MW verzapften Blödsinn, wird eine KKK eingebaut, die mit KK-Kopf (der ja Voraussetzung für die richtige Nutzung der KKK ist) nicht nutzbar ist.
Gruß
Rainer
Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name: Ismael
Wobei ich da mittlerweile auch Fleischmann unter Zugzwang sehe, da mal eine verlängerte Profikupplung für solche Modelle anzubieten. Sonst laufen Sie gefahr, dass einige Modellbahner wieder auf die Standardkupplung zurückwechseln und sie da Kundenanteile verlieren.
(Das Zitat bezieht sich auf den verlinkten Beitrag im Eröffnungsbeitrag!)
Mit dem Zurückrüsten auf die Standardkuplung habe ich bereits begonnen. Auslöser für das Zurückrüsten war das erscheinen der verkürzten Standardkupplungen von Martin Kernl. Da ich die Möglichkeit der Vorentkupplung der Profikupplung nicht benötigte rüste ich jetzt nach und nach alle meine Personenwagen wieder auf die Standardkupplung zurück. Alle Lokomotiven und alle Güterwagen hatten bei mir schon immer die Standardkupplung, nur die Personenzüge hatte zwischen den Wagen die Profikupplung.
Der Grund warum ich vor zwanzig Jahren bereits nicht auch alle Güterwagen (und alle Loks) auf die Fleischmann-Profikupplung umgerüstet habe lag u.a. an der damals fehlenden Möglichkeit zum Kupplungstausch, da z.B. Minitrix bis ca. 1995 noch Güterwagen mit nicht austauschbaren Kupplungen (da im Wagenboden mit eingespritzt) auslieferte. Zudem waren mir die Umrüstkosten für meine vielen Güterwagen einfach zu hoch.
Um noch was zum Thema beitragen zu können solle auch das Problem mit der unterschiedlichen Kupplungshöhen bei neueren Wagen mit Kinematik angesprochen werden. In meinem Fuhrpark fallen hier zwei Wagenmodelle unangenehm auf die mit der Fleischmann-Profikupplung überhaupt nicht mit anderen Wagen gekuppelt werden können:
-Arnold Gbs/Kbs Wagen (Lage der Kupplunghöhe viel zu hoch)
-Hobbytrain/Kato SBB RIC Schnellzugwagen (Lage der Kupplunghöhe viel zu niedrig)
Von beiden genannten Modellen habe ich mehrere Wagen welche aus dem oben genannten Grund nicht ohne Austausch der NEM-Deichsel oder durch austauschen der Räder auf andere Durchmesser mit der Fleischmann-Profikupplung benutzt werden können. Für mich ist das ein weiterer Grund für das Zurückrüsten auf die Standardkupplung.
Grüße
Markus
die "optimierten" Kurzkupplungskulissen sind Realität - ob man das jetzt gut findet oder nicht (prinzipiell wäre ich auch für die Einhaltung der NEM und dem Einsatz einer verkürzten Standardklaue) ändert nichts an der Tatsache, dass die Industrie es verbaut und damit Nutzer der Fleischman-Profi-Kupplung Probleme haben. Daher würde eine verlängerte Kupplung direkt den Nutzern dieser Kupplung zugute kommen - und ich denke mal, die wären darüber froh und vor allem wäre ihnen damit geholfen.
lg
ismael
da sich aber gerade Fleischmann streng an die Norm hält, mir sind jedenfalls keine davon abweichenden Konstruktionen bekannt, befürchte ich, dass man keine Notwendigkeit für neue Kurzkupplungsvarianten sieht.
Da gilt insbesondere da der Markt aufgrund der recht wenigen "Problemmodelle" ja überschaubar ist.
Trotzdem würde es mich freuen, wenn Fleischmann in dieser Richtung etwas macht.
Mal sehen.
Viele Grüße,
Mathias
bitte zerredet das Problem jetzt nicht.
Wir haben ein eindeutiges Problem
und sollten geschlossen dahinterstehen.
Auch wenn Fleischmann nicht die Schuld am Kupplungsproblem trifft,
kann nur Fleischmann als eingetragener Rechteinhaber
in diesem Fall das Problem lösen.
Ist doch wirklich nur eine klitzekleine Kleinigkeit !!!
Zuviel verlagt ???
fragt sich Gerd.
aus der Sicht des kurzkupplungswilligen Modellbahners ist das ja alles verständlich, aber aus Herstellersicht kann sich dieses ganz anders darstellen, wenn man nicht gerade RoFl heißt.
Gehen wir mal davon aus, dass Heinz Normalmodellbahner ein begrenztes Budget von sagen wir mal 180 EUR und keine Lust auf große Wagenabstände hat. Und gehen wir weiterhin davon aus, das z.B. Hornbys Halberstädter mit normkonformer Kupplungsaufnahme ausgeliefert würden. Dann würde Heinzi von seinem Geld 150 EUR in Hornby-Artikel (fünf Halberstädter) und 15,50 EUR in RoFl-Artikel (Erbsen für fünf Halberstädter) investieren.
Liefert Hornby nun aber die Halberstädter schon ab Werk mit Standardkopf dermaßen engkuppelnd aus, dass Heinzi damit sehr gut leben kann, dann bekommt Heinzi für sein Geld sogar sechs Halberstädter und freut sich dementsprechend. Hornby dürfte auch erfreut sein, da Heinzis Kohle komplett für Hornby-Artikel abgegriffen werden konnte. Preisfrage aus Firmensicht: hat Hornby hier etwas falsch gemacht?
Und nun noch das gleiche aus RoFl-Sicht. Warum sollte man Produkte entwickeln, die nur den Modellen anderer Hersteller zu Gute kommen? Soll der Modellbahner doch gleich RoFl-Modelle kaufen!
Gruß, Carsten
ich möchte nochmal unterstreichen, daß niemanden geholfen ist, wenn man diesen Murks einiger Hersteller einfach so mit der sinngemäßen Bemerkung "ist eben Realität" abtut und toleriert. Warum kann man nicht gegen diese Firmen Front machen und damit allen N-Bahnern einen Gefallen tun?
Übrigens würde mir eine neue Erbsenvariante überhaupt nichts nutzen, ich nehme Hammerschmid-KK. Zur Erinnerung:
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: RainerP
Es gibt KK-Köpfe von Flm, Hammerschmid, Peho, Tillig und Kühn (was vergessen?). Diese sind universell für TT und N einsetzbar.
Gruß
Rainer
Ausserdem, was ist denn so schwierig, ein paar verschiedene Profi-KK-Köpfe aufzulegen. Die Amerikaner schaffen das auch problemlos mit diversen Kupplungsvarianten - ein kleiner Auszug ist z.B. hier zu sehen:
http://www.rd-hobby.de/shopping/catalog.php?id=1420
Das sind doch wirklich keine großen Investitionen. Blöd an der Geschichte wäre nur wenn GFN nicht mag, dann würden wahrscheinlich Patente eine KSH-Herstellung derselben verhindern ...
Ich persönlich fahre hauptsächlich mit Standard Rapido-Kupplungen, gefolgt von Erbse und Microtrains. Insofern komme ich auch so gut klar, würde aber eine Forderung wie oben auch unterstützen. Denn das erscheint mir sehr vernünftig.
Gruß,
Werner
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Moin,
aus der Sicht des kurzkupplungswilligen Modellbahners ist das ja alles verständlich, aber aus Herstellersicht kann sich dieses ganz anders darstellen, wenn man nicht gerade RoFl heißt.
Gehen wir mal davon aus, dass Heinz Normalmodellbahner ein begrenztes Budget von sagen wir mal 180 EUR und keine Lust auf große Wagenabstände hat. Und gehen wir weiterhin davon aus, das z.B. Hornbys Halberstädter mit normkonformer Kupplungsaufnahme ausgeliefert würden. Dann würde Heinzi von seinem Geld 150 EUR in Hornby-Artikel (fünf Halberstädter) und 15,50 EUR in RoFl-Artikel (Erbsen für fünf Halberstädter) investieren.
Liefert Hornby nun aber die Halberstädter schon ab Werk mit Standardkopf dermaßen engkuppelnd aus, dass Heinzi damit sehr gut leben kann, dann bekommt Heinzi für sein Geld sogar sechs Halberstädter und freut sich dementsprechend. Hornby dürfte auch erfreut sein, da Heinzis Kohle komplett für Hornby-Artikel abgegriffen werden konnte. Preisfrage aus Firmensicht: hat Hornby hier etwas falsch gemacht?
Gruß, Carsten
Hier von mir ein ganz klares Jein
Ich habe zwar nicht das Problem mit der Erbse weil ich nicht oder noch nicht umgerüstet habe.
Ich halte es bei meinen Käufen der Modelle, solange es nicht mein Wunschmodell ist so, dass dann halt der Artikel beim Händler bleibt.
Aktuell kaufe ich z.B. derzeit keine Modelle ohne KKK.
Was ist für einen Hersteller jetzt besser?
Anstelle 6 Wagen nur 5 Wagen an mich zu verkaufen, oder keinen Wagen zu verkaufen?
Gruß Alex
ich kann mich da nur Rainer, Christian Strecker & Andy anschließen und kann nur eine Forderung unterstützen: Die Hersteller sollen sich mit den KKK-Schächten an die Norm halten.
Klar, für die jetzt am Markt befindlichen Wagen mit falsch positioniertem Schacht wäre eine schnelle Lösung für die Erbsenfahrer, wenn Fleischmann passende Kupplungen (es ist mit Sicherheit nicht mit einer getan) anbietet. Mittelfristig sehe ich darin jedoch einen weiteren Schritt in den Schachtpositionssalat: Warum soll sich dann ein Hersteller in Zukunft mit dem Schacht an die Norm halten, wenn der Markt so reagiert, die Normabweichung durch immer neue KK-Köpfe auszubügeln?
Ich würde es sehr schade finden, wenn man die Hersteller durch so eine Aktion (wenn auch indirekt) in diese Richtung lenkte.
Aber, und da gebe ich Carsten recht, die Gefahr ist gering: Fleischmann wäre mit dem Klammerbeutel gepudert, wenn die sowas machen würden. Dann lieber die eigene Normeinhaltung als Verkaufsargument nutzen und immer drauf auf die Konkurrenz ihren lustigen eigenen Normeninterpretationen.
Viele Grüße,
Udo.
den Murks mit der nicht Norm gerechten KKK Aufnahme kenne ich auch.
Arnold Set Canaris 0320 - Produktion von 1998 - ist also kein neue Geschichte
ist nicht GFN 9545 und R1 tauglich
Wünschenswert wäre ein strikte Einhaltung der Norm - es trifft ja auch nicht nur die GFN Kupplung Benutzer, sondern eigentlich alle die, die von der Standard Kupplung - warum auch immer - weg wollen.
Roco/Fleischmann kann sich natürlich sagen: sollen die Modellbahner doch unser Rollmaterial kaufen, was interessiert es UNS wie sich das mit dem Material der anderen Hersteller verträgt, aber das wäre wohl sehr engstirnig was ich nicht wirklich glaube. Es gibt ja auch schon im Sortiment Adapter für Fahrzeuge anderer Hersteller. Von daher muß Fleiuschmann mal auf das Problem aufwerksam gemacht werden, um überhaupt in der Richtung angeregt zu werden.
Eine verlängerte GFN 9545 wäre nich verkehrt.
Bis dahin gibt es aber auch die Möglichkeit, den Kauf von Produkten bleiben zu lassen, wenn der Hersteller sich nicht entsprechend an die Norm hält.
Gruß Detlef
PS: für Zurückwechsler von der GFN Kupplung - ich hätte grundsätzlich interesse
ich finde die Forderung nach der "langen Erbse" ja richtig - nach wie vor keine Frage.
Aber bitte denkt doch mal weiter....
Ismael hat zwar recht mit seiner Aussage, daß eben solche Modelle schon am Markt sind, aber es ist doch immer noch eher ein kleiner Teil. Würde man ab heute sich seitens aller Hersteller wieder an die Norm halten, dann wär uns allen geholfen und die bisher ausgelieferten Waggon nach freier Auslegung der Norm würden im Giftschrank der Geschichte verschwinden.
Eine Absage seitens Fleischmann bezüglich der "langen Erbse" würde jetzt mich nicht verwundern. Erst recht mit dem Verweis auf geringe Absatzmöglichkeit und was sich dann die anderen wieder einfallen lassen würden.
ICH könnte für einige Wagen in meinem Bestand eine "lange Erbse" gut gebrauchen, deshalb auch meine Unterstützung bei dieser Forderung.
Aber aus der Distanz gesehen mit ein bißchen mehr Objektivität ist das für mich eher ein Rundoktern an den Symptomen ohne die Ursache zu behandeln.
Gruß
Christian Strecker
Oder sollte hier nicht auch von Kleinserienherstellern in Bedracht gezogen werden hier mit Fleischmann in Verhandlung zu treten eine entsprechende Variante des KK-Kopfes zu produzieren?
Mit heutigen Mitteln sollte ein entsprechend technisch begabter Hersteller sogar auf Basis des Fleischmann-Kopfes eine KK-Kopf entwickeln können, der auch eine 2-polige elektische Verbindung der Wagen ohne Sonderkonstrukion ermöglichen könnte. Das wird mit dem Klauenkopf sicherlich nie möglich sein!
Also ich finde, dass eine verlängert/kürtzte Variante des KK-Kopfes als Notlösung sicherlich sinnvoll wäre. Viel sinnvoller wäre aber die Einhaltung der Norm!
Nicht passende Modelle:
Railjet (sollte aber verkraftbar sein da ohnedies immer als Einheitsgarnitur - Stangenkupplung wäre aber Wünschenswert)
Rocky-Rail Containerwagen (zu kurz)
erstmal ein frohes neues Jahr 2012 !!!
Um dem allerersten Beitrag zur Fred-Eröffnung Folge zu leisten: Ich könnte eine etwas längere Profikupplung 9545 von Flm für die RockyRail 6-achser Containertragwagen brauchen....
Ansonsten fahre ich seit Jahren nur die Fleischmann-Kurzkupplungen und habe damit bislang über diverse Hersteller hinweg kein Problem. Allerdings stimme auch ich dem Vorschlag zu, dass sich die Hersteller doch bitte an einen Tisch setzen mögen, um eine einheitliche Definition des Einbauortes der Kupplungsaufnahme im Relation zum Puffer zu erarbeiten. Damit wäre doch allen geholfen, oder ?!
Aber halt, dann könnte es ja doch noch irgendwo irgendjemandem 0,3 mm zu viel Abstand sein und dann wird wieder nach kürzeren oder längeren Kupplungen gerufen
Im Bereich der Klauenkupplungen haben wir ja jetzt schon die Situation, dass es verschiedene Längen gibt - warum dies also nicht auch im Bereich der Erbsen einführen ? - was wäre daran sooo schlimm ?
Immerhin sind iwr die Kunden dieser Firmen und als solche sollten wir die Hersteller durchaus auf die verschiedenen Varianten der Problematik aufmerksam machen - es ist nicht einfach schwarz-weiß. Insofern begrüße ich Olafs Antritt und unterstütze ihn gerne. Sollen sich doch die Hersteller die Gedanken machen, wie die Kundschaft zufrieden zu stellen wäre. Bei den teilweise exorbitanten Preisen für Loks und/oder Wagen können wir ja wohl verlangen, dass die Kupplungen einwandfrei funktionieren und mit anderen Produkten kompatibel sind. Ist dies nicht der Fall, dann wird es wohl weniger Kunden für die Wagen geben, was die Hersteller dann auch hoffentlich mal merken werden.
Olaf: Sei die Macht mit Dir und hoffentlich regst Du die Produkt- und Marketingabteilung von Fleischmann zum Nachdenken an.
Grüße,
Jürgen
also nochmal, weil es tw. wohl sehr schwer zu verstehen ist.
Die Einhaltung der entsprechenden Normen (NEM 352 u. 355) durch alle Hersteller würde den freizügigen Einsatz aller am Markt befindlichen Fahrzeuge mit allen am Markt befindlichen Kupplungsköpfen ermöglichen.
Jeder könnte für sich entscheiden, was er wie einsetzen will.
Niemand würde ausgeschlossen sein.
Niemand muß irgenwelchen (handwerklichen) Aufwand treiben, um den sich jetzt hoffentlich nicht etablierenden Murks zu beseitigen.
Das hat nichts mit Prinzipienreiterei zu tun. Das gebietet allein der technische Sachverstand und eigentlich auch der kaufmännische.
Ich nehme für meine Meinungsäußerung auch nur den Anfangsbeitrag als Aufhänger, um das Problem mal wieder zu generalisieren. Gegen eine oder mehrere zusätzliche Erbsen habe ich natürlich nichts. Wenn Flm es machen will, von mir aus. Nur löst es eben nicht das generelle Problem. Vor allem ist es einfach unnötig, es gibt ja die NEM und Flm hält sich daran.
Also nochmal als Wiederholung. Einhaltung der Normen bedeutet, niemand hat Probleme und/oder wird ausgegrenzt. Nichteinhaltung bewirkt das Gegenteil. Was löst denn daran solch einen Widerspruch aus?
Gruß
Rainer
Fleischmann hat ein Patent auf die "Erbse" nicht aber auf das Thema Kurzkupplung an sich. Es gibt jetzt schon mit Tillig, Peho oder Hammerschmidt Alternativen. Leider passen dann nicht mehr alle Wagen auf der eigenen Anlage zueinander und freizügiges Rangieren wird schwierig.
Ich habe größtenteils die Fleischmann "Erbse" verwendet. Ein Teil meiner Züge ist allerdings mittels Tillig Kuppelstangen fest gekuppelt. Eine fest laufende Garnitur (Roco Taschenwagen) hat noch die Roco Kurzkupplung.
Grundsätzlich ist es ärgerlich, dass sich einige Hersteller nicht an die Norm halten. Aber nur aus Prinzip diese Hersteller boykottieren?
Ich hätte Bedarf an Kurzkupplungsköpfen mit kürzerem (z.B. für Brawa, LS Models) und mit längeren Schaft (z.B. für Arnold Halberstädter).
Wenn Fleischmann es nicht schafft die DInger anzubieten, dann nehme ich auch gerne Produkte eines alternativen Anbieters.
Viele Grüße,
Mathias
Die rege Beteiligung zeigt, dass hier doch ein großes Interesse an diesem Thema besteht.
Ich selbst bin zwar auch grundsätzlich eher für eine stets normgerechte Lösung. Es gibt aber nun einmal eine gewisse Anzahl von Fahrzeugen nicht nur eines Herstellers, die in diesem Punkt nicht wirklich passen, und da wäre eine brauchbare Notlösung schon erstrebenswert.
Ob Fleischmann da einsteigen wird, halte ich persönlich allerdings für fraglich. Das aus Herstellersicht schlagkräftige Argument, man solle schließlich nur Produkte aus unserem Haus kaufen und da passst ja alles so zusammen, wie es soll, ist nun einmal nicht von der Hand zu weisen. Im Gegensatz zu verschiedenen anderen Anbietern handelt es sich ja jetztlich auch um einen sogenannten "Vollsortimenter" und man kann sich durchaus auch eine eigene Modellbahn aufbauen, indem man rollendes Material nur von Fleischmann verwendet. Warum sollten sie also auf diesem Weg ihre direkten Mitbewerber begünstigen?
Man darf auch nicht vergessen, dass die bekannten Einbeziehungen von Fremdfabrikatslösungen bei der Gfn-Profikupplung alle aus der Zeit der Markteinführung jener "Erbse" kommen. Damals war es schlicht notwendig, für eine erfolgreiche Behauptung am Markt auch das Gros der bestehenden Fremdprodukte mit einzubeziehen. Aber heute... ?
Dumm ist nur, dass außer Fleischmann selbst aus rechtlichen und wahrscheinlich auch wirtschaftlichen Gründen niemand in der Lage ist, die hier favorisierte Langkupplung herauszubringen. Es blieben also dann lediglich die bekannten Bastellösungen, die aber immerhin auch in den hartnäckigsten Fällen zu einer brauchbaren Lösung führen können.
Ich hätte aber einen ganz anderen Lösungsansatz parat. Wie wäre es, anstelle des geforderten verlängerten Kupplungskopfes "9545lang" einen Adapter zu entwickeln, der hinten in die Klipsaufnahme eingesteckt wird und vorne die Schwalbenschwanzführung für den vorhanden Kopf 9570 besitzt? Also vom Aussehen etwa so wie das Teil 9577, nur eben mit durchgehender Schwalbenschwanzführung.
So ein Adapter darf gerne, aber müsste nicht zwingend von Fleischmann kommen, und da es erklärtermaßen eh nur eine Notlösung für missratene Fahrzeuge am Markt sein soll, wäre das doch ein gutes Betätigungsfeld für einschlägige Kleinserienhersteller...
Dann auch gerne nach Bedarf für verschiedene Längen, also in einer verlängerten und einer verkürzen Form, wie ja bereits ein entsprechender Bedarf signalisiert wurde. Und so nebenbei wäre dann auch das Problem evtl. Höhendifferenzen auch gleich miterledigt.
Was haltet ihr eignetlich davon? - Hallo Wutz, wo bist du?
Grüße
Horst
es wurde hier schon alles gesagt, pro und kontra. Ich will hier daher nur sagen, dass mir deine Idee sehr gefällt! Und ich hoffe doch, dass Fleischmann sich dazu begeistern läßt, sein Produktangebot entsprechend zu erweitern. Da ich selber nicht mit dem Flm.-Kopf fahre, kann ich keine Aussage machen, welche Wagen von dem Problem betroffen sind. Denoch kann ich so was nur für gut befinden, denn es würde die Spur N ganz klar nach vorner bringen.
Lass dich bitte nicht entmutig und bringe das Anliegen bei Fleischmann vor, wenn du da einen guten Kontakt hast.
Ich denke letztendlich kommt es nur drauf an, ob sich das ganze für Fleischmann lohnt?
Das kann man so oder so sehen.
Norm hin oder her! Der Markt wird zur Zeit durchaus erfolgreich von Produkten errobert, welche andere Spezifikationen haben. Daran gibt es nichts zu diskutieren, es ist einfach so! (*) Sofern sich Fleischmann mit seiner Erbse als ein Zubehörnabieter der Spur N sieht, dann wird Fleischmann reagieren, um sich seinen Marktanteil bei den Kupplungen weiterhin zu sichern.
Andererseits würde ich es auch verstehen, wenn Fleischmann es sich vorbehält, die Erbse nur für das eigene Rollmaterial anzubeiten, um damit versuchen die Kunden noch mehr an die Marke zu binden. Ob sich das rechnet muß Flm. wissen, bestimmt haben die da schon zig Marktanalysen dazu gemacht.
Gruß,
Antonin
(*) Ich bin gerade dabei meine Reisezüge auf Peho umzurüsten und bin von den enger kuppelnden L.S. Wagen absolut begeistert! Hier kann man mit Peho nun wirklich Wulst an Wulst fahren ohne selbst Umbauarbeiten vornehmen zu müssen. Somit bin ich selbst ein MoBahner, welcher den aktuellen Trent weiter fördert, in dem er Wagen von L.S. kauft. Was L.S. wiederrum darin bestärkt, es richtig gemacht zu haben.
so gut dein Vorschlag auch ist, leider haben sich einige Hersteller anderst entschieden.
Da es nunmal schon Modelle auf dem Markt gibt bei denen die NEM 352 u. 355 nicht eingehalten werden ist es jetzt schon zu späht.
Auch gehe ich davon aus das es in Zukunft noch mehr Modelle geben wird die sich nicht an diese "Norm" halten werden.
Gruß Alex
genau damit sollte man sich nicht abfinden und dagegen vorgehen. Wenn ich sachlich mit meiner Einstellung falsch liegen sollte, was ich aber dem bisherigen Diskussionsverlauf nicht entnehmen kann, dann kann man ja darüber diskutieren. Nur sehe ich, daß den sachlichen Kern meines Anliegens niemand in Zweifel zieht. Das Problem ist jedoch, daß sich eine gewisse Anzahl von Modellbahnern mit diesem Murks abfinden will. Wo kommen wir denn hin, wenn jeder neue Quatsch so tolerant abgetan wird. Wer ist denn hier, verdammt noch mal, von wem abhängig?
Gruß
Rainer
kuppelt die Peho Kurzkupplung für Ganzzüge denn enger als die Fleischmann Erbse?
Mit der Fleischmann 9545 ist mit meinen Wagen von LS Models leider kein Puffer-an-Puffer fahren möglich. Es bleiben 2-3mm Zwischenraum zwischen den Wagen.
Ich kenne die Peho Kupplungen bisher noch nicht, werde mich jetzt aber mal interessiert mit dem Thema beschäftigen.
Viele Grüße,
Mathias
ich muß sagen, Dein Vorschlag mit dem Adapter hat was. Dann könne man die nicht höhenrichtige Ausführug der KKK (ich denke da nur an die SBB UIC-X-Wagen von Hobbytrain) auch gleich korrigieren.
Gruß
Christian Strecker
Da es die Modelle schon gibt wird man daran auch nichts mehr ändern können.
Das einigste was wie machen können ist die Modelle im Laden stehen lassen.
Aber wie heizt es so schön, "Der Geist ist willig doch das Fleisch ist schwach".
Die Modellbahnindustrie hat sich bisher oftmals nicht um die NEM geschert, warum sollte es in der Zukunft besser werden?
Wie wurde mir mal von einem Vertreter auf der Spielwarenmesse gesagt nachdem ich ihn auf ein falsches Modell angesprochen habe.
"Wir können froh sein das sie das Modell gemacht haben und wir es kaufen dürfen"
Gruß Alex
Zitat - Antwort-Nr.: | Name: RainerP
genau damit sollte man sich nicht abfinden und dagegen vorgehen.
Was meinst Du, daß Du da erreichen kannst? Genau, nichts. Ich bin froh, wenn überhaupt noch für N ausreichend Neuentwicklungen gebracht werden. Wir sind keine HaNuller, die noch eine nennenswerte Marktmacht hätten - wenn sie denn zusammenhielten. Und wir haben auch wenige Modelle, die von 2 oder mehr Firmen gebaut werden.
Zitat
Wenn ich sachlich mit meiner Einstellung falsch liegen sollte, was ich aber dem bisherigen Diskussionsverlauf nicht entnehmen kann, dann kann man ja darüber diskutieren.
Ich denke schon, daß Du "sachlich falsch liegst". Nicht mit einer Forderung nach Einhaltung der Norm - was wünschenswert wäre. Aber mit der Realität - die ist da. Und da ist es halt sachlich richtig, besser eine "Krücke" zu fordern als "Verweigerung" zu proklamieren. Und daß "dagegen vorgehen" nichts bringen wird, dürfte doch auch Dir klar sein. LSM (und andere) baut Modelle, die gefragt sind. Über 90% derer, die diese Modelle brauchen, werden sich mit der Realität abfinden und finden tlw. die "kurze Klauenkupplung" sogar gut. Ansichten sind nun mal verschieden.
Haken an der ganzen Geschichte aus der Erbsensicht ist halt, daß GFN wohl Patente auf die Erbse hält. Und daß deswegen rührige KSH da vermutlich nicht einspringen können. Die vorgeschlagene Adapterlösung wäre vielleicht ein weiterer Ausweg. Wobei das dann 2x Kosten (GFN-KK + Adapter) sowie mögliche "Wabbeligkeit" beinhalten würde. Insofern wäre es doch gut, wenn man auch in D real denkt - wie in den USA, wo es auch möglich ist, verschiedene Kupplungen anzubieten. Immerhin sind das wohl kaum millionenschwere Formneuentwicklungen. Wieviel hundert oder tausend Stück müsste Fleischmann wohl verkaufen, um das wieder reinzubringen?
Zitat
Das Problem ist jedoch, daß sich eine gewisse Anzahl von Modellbahnern mit diesem Murks abfinden will. Wo kommen wir denn hin, wenn jeder neue Quatsch so tolerant abgetan wird. Wer ist denn hier, verdammt noch mal, von wem abhängig?
Sorry, aber wir sind von den Herstellern genauso abhängig wie die von uns. Das verkennst Du. Die können sich es auch einfach machen und nur noch für H0 entwickeln. Die Tendenz war und ist eh da. Wenn wir jede Kleinigkeit mehrheitlich zerreden und boykottieren würden, wäre es bald aus mit Spur N - zumindest in D.
Ich finde es nicht gut, wenn bestehende Normen nicht eingehalten werden, sehe aber den "Murks" nicht so drastisch, daß ich damit nicht leben könnte. Ich halte es für wichtiger, daß gut laufende Wagen mit recht realistischem Aussehen auf den Markt kommen. Ideal ist diese Welt eh nicht.
Sonst hätte sich weder Windows noch VHS-Video noch diverses andere Zeug durchgesetzt.
Gruß,
Werner
wie sagt man so schön:
"Jedes Volk hat die Regierung, die es verdient."
Gruß
Rainer
Was bitte hat das mit dem Thema zu tun? Nur weil wir nicht die Revolution ausrufen und LSM stürmen und niederbrennen?
Übrigens, ich suche immer noch nach der Regierung, die ich *wirklich* will.
Gruß,
Werner
ich sehe das wie Werner. Der Anteil von Spur N am Modellbahnmarkt ist unverändert recht klein und der Gesamtmarkt schrumpft auch noch. Ich bin daher zunächst einmal froh, wenn überhaupt neue Modelle auf den Markt kommen.
Die Hersteller sind selbstverständlich auf uns Kunden angewiesen; wir sind aber gleichzeitig auf die Hersteller angewiesen. Es gibt eben keine Marktsituation wie bei Flachbildfernsehern oder Autos, bei denen ich zwischen unzähligen Modellen und Varianten wählen kann.
Das Angebot ist leider begrenzt und wenn ich da noch den einen oder anderen Hersteller boykottieren soll, dann wird es noch begrenzter. Auch ich habe mich über den Mist mit der Kupplungskulisse bei den Arnold Nachtzugwagen geärgert. Ich habe sie dann letztlich trotzdem gekauft, weil es leider keine Alternative gibt.
Es wäre schön, wenn sich die Hersteller zukünftig wieder an die Norm halten würden. Warum sie es nicht tun bleibt für mich auch ein Rätsel. Kostengründe können es ja wohl nicht sein.
Viele Grüße,
Mathias
da bin ich ganz auf Deiner Wellenlänge. Wofür verdammt nochmal gibt es denn eine Normung, wenn sich keiner dran hält. Demnächst kommen dann von Hornby Modelle mit 10 oder 11mm Spurweite, damit sie eben kurzschlußfrei durch die eigenen Weichen laufen, statt das Übel (die Normverletzung durch das Produkt) an der Wurzel zu beheben.
Ismaels Wunsch nach Sonderausführungen schließe ich mich als Notlösung für die vergeigten Modelle allerdings auch an, ebenso würde ich mir eine höhenverstellbare Lösung (zweiteilig wie bei dem ICE-Adapter) wünschen. Allerdings werden diese dann wohl nochmal deutlich teurer sein als das Standardkonforme Produkt, da ja die Entwicklungskosten (z. B. Formenbau) die gleichen oder sogar deutlich höher (zweiteiliges Produkt mit Adapter) sind. Nur die Stückzahl wird halt dramatisch kleiner sein.
Insofern kann Letzteres nur eine Notlösung sein. Und vor allem müssen ja auch alle anderen Anbieter (PEHO, Hammerschmid, Tillig) ihre Produkte in zig verschiedenen Ausführungen anbieten. So wird da jedenfalls kein Schuh draus.
Ich kann einfach nicht verstehen, warum Hornby so einen Murks macht anstatt einfach eine Normkupplung mit verkürztem Schaft einzusetzen.
Ich werde in den nächsten Tagen mein vorbestelltes Wagenset zur Ansicht erhalten, wenn die Wagen nicht einsetzbar sind gehen sie halt zurück.
Viele Grüße,
Torsten
die Wagen sind mit der Fleischmann Kurzkupplung nicht einsetzbar. Sie lassen sich schon schwer bis gar nicht kuppeln und entgleisen auf jeder 15° Weiche.
Kein Problem ist die Verbindung mit Wagen von LS Models. Hier wirkt sich die Nichteinhaltung der Norm in die andere Richtung durch LS Models korrigierend aus.
Was merkwürdigerweise auch funktioniert ist die feste Kupplung zweier Arnold Wagen mit der Tillig Kuppelstange. Die Wagen laufen dann extrem eng gekuppelt und es dürfte bei der Verwendung enger Radien auch Probleme geben. Über meine Anlage laufen sie ohne Probleme und das gilt auch für die engen 15° Weichen im Schattenbahnhof.
Warum Arnold, Hobbytrain, Brawa und LS Models sich nicht an die Norm halten wird wohl deren Geheimnis bleiben. Für uns Modellbahner ist es eben einfach nur ärgerlich.
Die vorgeschlagene Notlösung ist zwar eine Art "Kapitulation" vor dem Murks und trotzdem würde ich mich über Kupplungsvarianten von Fleischmann freuen. Die Modelle mit falscher Normauslegung sind ja erst einmal Realität.
Viele Grüße,
Mathias
die Überschrift ist schon einmal falsch, nicht Fleischmann muss eine neue Variante bringen, sondern HORNBY/Arnold hätte nach NEM 355 den Schacht so lassen müssen und einen kürzeren Kupplungskopf bringen müssen. Es müsste ja nicht nur Fleischmann allein einen Kupplungskopf außerhal jeder Norm machen. Die "Blöden" sitzen ja bei Hornby, es ist mir völlig unverständlich den Kupplungsschacht ausserhalb der Norm zu machen. Wenn nicht nach Norm, dann muss eben Hornby auf seiner Ware sitzen bleiben. Demnächst drehen die auch noch die Motoren um weil es so "schöner" ist oder wie....
Gruss Blocksignal
ich kann Deiner Ärger absolut verstehen; mir geht es ganz genauso. Es ist kaum zu verstehen, warum Arnold und einige andere auch es nicht hinbekommen eine ganz einfache Norm einzuhalten!
Da es aber keine Alternativen gibt, ist das mit dem Boykottieren von Arnold in diesem Fall leider nicht so einfach. Mir fehlten noch Sitzwagen für meinen Nachtzug und genau die bekomme ich nur von Arnold. Mit etwas Tüftelei und Tipps aus dem Forum habe ich die Modelle jetzt auch zum Laufen bekommen.
Das Ganze bleibt trotzdem ärgerlich.
Viele Grüße,
Mathias
Beim Taurus im conrad-Design ist die Profi-Kupplung nicht nutzbar.
Gruss,
Gerd
- Arnold Köf II
- Arnold-Eurofimawagen mit Kulisse (3741/ -42/ -96/ -97 und andere)
- Arnold TEE-Wagen der letzten deutschen Generation
- Minitrix Rheingold-Wagen Epoche III
- Hornby/Arnold Mitteleinstieger wird es auch recht eng
- Postwaggon von Dingler
- Arnold, Württemberger Schnellzugwagen lassen sich einfach nicht kuppeln.
- Arnold Gbs/Kbs Wagen (Lage der Kupplunghöhe viel zu hoch)
- Hobbytrain/Kato SBB RIC Schnellzugwagen (Lage der Kupplunghöhe viel zu niedrig)
- Arnold Halberstädter Serie
- RockyRail 6-achser Containertragwagen
- Taurus von Conrad
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Hallo,
ich schiebe die Frage noch einmal nach oben mit der Bitte, ob noch jemand weiteres ergänzen möchte. DANKE für die lebhafte Diskussion, ich habe mal eine erste Zusammenfassung versucht. ARNOLD wurde ja auffallend oft genannt.
Die Wurzel des Übels beschreiben
(48) Torsten, (40) Rainer, (50) Blocksignal
- Ich kann einfach nicht verstehen, warum Hornby so einen Murks macht anstatt einfach eine Normkupplung mit verkürztem Schaft einzusetzen.
- genau damit sollte man sich nicht abfinden und dagegen vorgehen. Das Problem ist jedoch, daß sich eine gewisse Anzahl von Modellbahnern mit diesem Murks abfinden will. Wo kommen wir denn hin, wenn jeder neue Quatsch so tolerant abgetan wird.
- Die "Blöden" sitzen ja bei Hornby, es ist mir völlig unverständlich den Kupplungsschacht ausserhalb der Norm zu machen. Wenn nicht nach Norm, dann muss eben Hornby auf seiner Ware sitzen bleiben.
ergänzende Vorschläge
(1) Berni
- Vielleicht sofort auch eine höhenverstellbare Variante mit Normschacht.
(17) Mathias
- Trotzdem: da es ja nun einmal aktuell so ist, dass einige Hersteller zu kurz und andere zu lang kuppeln, wären 3 Varianten des Fleischmann Profi-Kurzkupplungskopfes für mich sinnvoll:
1. Norm + 1mm
2. Norm
3. Norm - 1mm
(37) Horst
- Ich hätte aber einen ganz anderen Lösungsansatz parat. Wie wäre es, anstelle des geforderten verlängerten Kupplungskopfes "9545lang" einen Adapter zu entwickeln, der hinten in die Klipsaufnahme eingesteckt wird und vorne die Schwalbenschwanzführung für den vorhanden Kopf 9570 besitzt? Also vom Aussehen etwa so wie das Teil 9577, nur eben mit durchgehender Schwalbenschwanzführung.
Notlösung von (9) Richard
- Seitlich etwas von der steckverbindung wegschneiden, und die wagen zusammen pressen bis es gummiwulstcontact gebt. Danach der klebestoff (zb UHU hart) trocknen lassen.
Ein Gedanke noch von mir:
Ich möchte Flm unterstellen, daß man dort auch zukünftig ein Interesse am weiteren Erfolg der Flm-Profikupplung hat. Flm will ja nicht nur seine Wagen, sondern auch sein Kupplungen verkaufen. Und das nicht nur als x-beliebige Beigabe, sondern als komplettes Kupplungs-SYSTEM! Da ist dann auch mal Systempflege nötig, wenn sich am Markt gravierende Änderungen vollziehen, egal ob gut oder schlecht. Die "Problemwagen" sind ja mal da und nun heißt es rechtzeitig/frühzeitig zu reagieren, bevor es eines Tages so viele Modelle sind, bei denen die Profi-Kupplung nicht passt, daß es zu spät sein kann erst dann zu reagieren und dem Trend hinterzulaufen.
Dann möchte ich noch betonen, daß ich keinen besonderen Kontakt/Draht zu Fleischmann oder anderen Herstellern habe. Ich trage mein Anliegen nur als Otto-Normal-Verbraucher vor und habe die Chance von 50% Gehör zu finden. Würde mich freuen, wenn Kollegen mit Kontakten und "heißen Drähten" sich dieses Themas ebenfalls annehmen könnten. Die ganze Entwicklung betrifft ja alle Hersteller, bei Flm geht es jetzt nur um die Kupplung als Notlösung.
Zudem kann ich mir vorstellen, daß die Firmen mit zurückgezogenen Kulissen auf Forderungen anderer N-Kollegen reagiert haben. Was wir hier teilweise bedauern mag für andere MoBahner (auch weit außerhalb dieses Forums) die Erfüllung eines Herzenswunsches sein!
Passende Schlußworte von (34) Jürgen...
- Allerdings stimme auch ich dem Vorschlag zu, dass sich die Hersteller doch bitte an einen Tisch setzen mögen, um eine einheitliche Definition des Einbauortes der Kupplungsaufnahme im Relation zum Puffer zu erarbeiten. Damit wäre doch allen geholfen, oder ?!
...und (49) Mathias:
- Warum Arnold, Hobbytrain, Brawa und LS Models sich nicht an die Norm halten wird wohl deren Geheimnis bleiben. Für uns Modellbahner ist es eben einfach nur ärgerlich. Die vorgeschlagene Notlösung ist zwar eine Art "Kapitulation" vor dem Murks und trotzdem würde ich mich über Kupplungsvarianten von Fleischmann freuen. Die Modelle mit falscher Normauslegung sind ja erst einmal Realität.
Soweit der grobe Zwischenstand. Also wer kann weitere Modelle melden? Wie sieht es mit den vielen L.S.-Modellen aus?
Danke!
Olaf
Euere Beiträge kann ich nur unterstützen, weil sie den ursächlichen Mangel bekämpfen wollen, nämlich die Nichteinhaltung einer bestehenden NORM.
Das heisst, das nicht die Anpassung an die Abweichung gemacht werden soll, sondern die Hersteller, die meinen, eine Norm wäre unnütz, sollen angegangen werden.
Am besten also solche Produkte nicht kaufen und warten, bis entweder der Hersteller sein Produkt in diesem Punkt verbessert oder ein anderer es besser kann und einen normgerechten Einsteckschacht herausbringt.
Der Grund für das Nicht-Kaufen solcher Modelle kann sowohl dem Händler als auch dem Hersteller auf dessen website klar gemacht werden. Die Modellbahner müssen sich halt auch mal ihrer Marktmacht bewusst werden.
Viele Grüße
Dietmar
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
VON WELCHEN MODELLEN IST EUCH BEKANNT, DASS DIE FLM-PROFI-KUPPLUNG NICHT EINSETZBAR IST, WEIL SIE ZU TIEF IM SCHACHT SITZT?
- Arnold Köf II
- Arnold-Eurofimawagen mit Kulisse (3741/ -42/ -96/ -97 und andere)
- Arnold TEE-Wagen der letzten deutschen Generation
- Minitrix Rheingold-Wagen Epoche III
- Hornby/Arnold Mitteleinstieger wird es auch recht eng
- Postwaggon von Dingler
- Arnold, Württemberger Schnellzugwagen lassen sich einfach nicht kuppeln.
- Arnold Gbs/Kbs Wagen (Lage der Kupplunghöhe viel zu hoch)
- Hobbytrain/Kato SBB RIC Schnellzugwagen (Lage der Kupplunghöhe viel zu niedrig)
- Arnold Halberstädter Serie
- RockyRail 6-achser Containertragwagen
- Taurus von Conrad
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Hallo,
die ital. Spitzdachwagen von MW-Modell gehören auch in die Liste.
Zitat
- Ich kann einfach nicht verstehen, warum Hornby so einen Murks macht anstatt einfach eine Normkupplung mit verkürztem Schaft einzusetzen.
Zumal Arnold (alt) eine solche im Programm hatte. Die Form sollte Hornold eigentlich mal aus der Kiste kramen.
Viele Grüße ÷ Udo
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
- Ich kann einfach nicht verstehen, warum Hornby so einen Murks macht anstatt einfach eine Normkupplung mit verkürztem Schaft einzusetzen.
Könnte es denn nicht sein, dass Arnold SEINEN Kuplunkgskopf auf diese Art und Weise verteidigen will und mit allen Mitteln versucht dem KK-Kopf von Fleischmann zu schaden?
Soweit ich mich erinnere war es ja auch Fleischmann, der die Kulisse für Spur N erfunden hat und nun müssen sie alle übernehmen...
Ich glaube hier nicht an Schlamperei sondern an absichtliches Hintertreiben einer guten Idee!
Warum aber bietet Fleischmann seine Wagen nicht alternierend gleich mit Profikupplung an? Ich hab schon eine ganze Schachtel mit alten Klauenköpfen, mit denen ich wohl nix mehr anfangen kann.
Zitat
Die Form sollte Hornold eigentlich mal aus der Kiste kramen.
Zitat
- Taurus von Conrad
Gruß, Carsten
Zitat - Antwort-Nr.: 53 | Name:
VON WELCHEN MODELLEN IST EUCH BEKANNT, DASS DIE FLM-PROFI-KUPPLUNG NICHT EINSETZBAR IST, WEIL SIE ZU TIEF IM SCHACHT SITZT?
- Arnold Köf II
- Arnold-Eurofimawagen mit Kulisse (3741/ -42/ -96/ -97 und andere)
- Arnold TEE-Wagen der letzten deutschen Generation
- Minitrix Rheingold-Wagen Epoche III
- Hornby/Arnold Mitteleinstieger wird es auch recht eng
- Postwaggon von Dingler
- Arnold, Württemberger Schnellzugwagen lassen sich einfach nicht kuppeln.
- Arnold Gbs/Kbs Wagen (Lage der Kupplunghöhe viel zu hoch)
- Hobbytrain/Kato SBB RIC Schnellzugwagen (Lage der Kupplunghöhe viel zu niedrig)
- Arnold Halberstädter Serie
- RockyRail 6-achser Containertragwagen
- Taurus von Conrad
- - - - - - - - - - - - - - - -
Diese Liste gehört allerdings erst einmal ausgemistet, bevor sie "amtlich" verwendet wird, weil da ein paar Fehler drin sind:
- Arnold Köf II
hat gar keine Klipsaufnahme. Was soll sie dann hier in diesem Thread?
- Minitrix Rheingold-Wagen Epoche III
Diese besitze ich nicht. Ich bezweifle aber stark, dass diese hier her gehören.
- Hornby/Arnold Mitteleinstieger wird es auch recht eng
1) bei den ganz alten mit altem Kupplungskasten am Drehgestell gibt es keine Probleme
2) bei den alten mit Pseudo-Kulisse = längengeführtes Drehgestell und daran angespritzter Klipsaufnahme passt der Kuppelabstand genau; von da her gehören sie hier auch nicht rein
3) neueste Produktion by Hornby besitze ich nicht. Ich glaube aber, dass hier an den Formen nichts geändert wurde, also gilt das zu 2) gesagte, somit hier zu Unrecht erwähnt
- Arnold, Württemberger Schnellzugwagen lassen sich einfach nicht kuppeln.
Stimmt nicht. Kuppelabstand passt haargenau, genauso wie bei den vorgenannten Mitteleinstiegswagen mit derselben "Kinematik". Das Problem ist hier, dass bei engen Radien die Drehgestelle durch das nach vorne ausscheren seitlich am Rahmen hängen bleiben; das hat aber mit der Position der Kupplungsaufnahme rein gar nichts zu tun.
- Arnold Gbs/Kbs Wagen (Lage der Kupplunghöhe viel zu hoch)
Reden wir hier von der Höhe der Kupplung oder dem Kuppelabstand? Bitte beim Thema bleiben. Mit einem verlängerten Kopf 9545 wäre hier nämlich auch nichts erreicht.
- Taurus von Conrad
Hier liegt das Problem auch nicht an der Längenposition des Aufnahmeschachtes, sondern an dessen Höhe. Also auch kein Fall für einen verlängerten 9545-Kopf. Für Standardkopf-Fahrer wurde ja mit einen gekröpfte Kupplungskopf vom Hersteller nachgebessert. Erbsenfahrer könnte auch nur mit einem höhenverstellbaren Adapter, so wie von mir in #37 vorgeschlagen, geholfen werden.
Bei den langen Arnold-Schnellzugwagen bzw. solchen mit gleichem Fahrzeugboden besteht das Problem zurecht, ebenso bei dem genannten Dingler-Postwagen. Die anderen Fahrzeuge, vor allem für jüngere Epochen und die von mir nun nicht erwähnten kann ich mangels Besitz nicht beurteilen.
Aus dem Gedächtnis heraus hätte ich gesagt, dass noch die 2-achsigen Württemberger von Brawa zu eng kuppeln und dazu gehören. Hier habe ich nochmal nachgeschaut, allerdings an ein paar Wagen der letzten Produktion, und dort ist der Kuppelabstand allerdings normgerecht. Da ich die Wagen aus der ersten Produktionsserie gerade nicht greifbar habe, vermute ich nun, dass hier der Hersteller nachgebessert hat.
Wenn das so richtig ist, dann wäre das allemal mehr als vorbildlich. Vielleicht kann aber jemand anderes, der diese Wagen aus der ersten serie greifbar hat, etwas dazu sagen?
Gruß
Horst
edit: Schreibfehler
an dieser Stelle möchte ich aus meinem Kenntnisstand und meinen Erfahrungen heraus mal die Situation bei KKK zusammenfassen.
Damit auch alle von der gleichen Sache reden, möchte ich vorab den ersten Abschnitt der NEM 352 zitieren
Zitat
1. Allgemeines
Die Anwendung vom Vorbild abweichender kleiner Bogenradien bei Modellbahngleisen lässt einen
Betrieb mit Pufferberührung nicht zu. Mit Hilfe einer als Kurzkupplung für Modelleisenbahnen bezeichneten
Einrichtung wird ein vorbildähnlicher Fahrzeugabstand erzielt.
Die Kurzkupplung verbindet zwei Fahrzeuge derart, dass sich die am weitesten vorstehenden
Fahrzeugteile (z. B. Puffer) im geraden Gleis nahezu berühren, im Gleisbogen jedoch der erforderliche
Abstand zwangsläufig herbeigeführt wird. Diese Wirkung wird erzielt, indem die verhältnismäßig
steif und längsspielfrei verbundenen Kupplungsschäfte in entsprechend geformten Führungen
bewegt werden.
Der Kupplungsschaft muss zur Erzielung des Kurzkupplungs-Effektes einen Kupplungskopf tragen,
der die vorgenannten Bedingungen erfüllt. Für die Nenngröße H0 soll er mit der Kupplungsaufnahme
nach NEM 362 ausgestattet sein. (Anmerung von mir, für N die NEM 355)
Wie sieht nun die Einhaltung der NEM bei den einzelnen Herstellern aus (wie oben gesagt, nach meinem Kenttnisstand ...)? Die "Großserienhersteller" Flm, Roco, Mtx und Arnold (letzterer mit Besonderheit, dazu später). Wer sind die Sünder? Dazu muß man in 2 Kategorien unterteilen.
Kategorie 1:
Das Maß 6 -0,2 mm (lt. NEM 355) http://www.morop.org/de/normes/nem355_d.pdf wird deutlich überschritten. Hierbei sind sämtliche Kupplungsköpfe nutzbar, die KKK ist aber im Sinne ihrer eigentlichen Aufgabe sinnlos.
Kategorie 2:
Das Maß 6 -0,2 mm (lt. NEM 355) wird deutlich unterschritten. Kein KK-Kopf ist nutzbar.
Zur Kategorie 1 zähle ich BRAWA. Wie ich hier jetzt las, gehört wohl auch LSM dazu. Diese Kategorie ist zwar ärgerlich bezüglich des erhofften visuellen Wirkung einer KK, aber schließt keinen Modellbahner aus. BRAWA hat da zumindest bei den Reko-Wagen reagiert und austauschbare Gummiwülste beigelegt. Auch wenn sie es verschämt etwas anders begründen.
Zur Kategorie 2 zähle ich primär MW. Dort soll das wohl zur Produktphilosophie gehören. Man schließt bewußt Modellbahner aus. Die Spitzdachwagen find ich nett und wollte auch welche kaufen, auch die entsprechenden Kühlwagen. Da ich aber auch ohne sie leben kann, scheidet für mich ein Kauf von MW-Modellen aus.
Der zweite in der Kategorie 2 ist Arnold (neu). Hier ist die Besonderheit, daß bei den Halberstädtern diese Phänomen auftritt (bei anderen Wagen, wie Güterwagen, habe ich das nicht feststellen können). Bei den ersten Halberstädtern aus "Friedensproduktion" hatte ich dieses Problem nicht. Erst bei den Hornby-Halberstädtern sind diese nicht mehr mit KK-Köpfen kuppelbar. Dabei ist eine Überarbeitung der Konstruktion nicht feststellbar, wenn man die alten und neuen Wagen vergleicht.
Dieses Arnold-Problem war hier ja schon mehrmals Thema. Es scheint danach so zu sein, das durch die Verlagerung der Fertigung nach China anderer Kunststoff zum Einsatz kommt. Dadurch schrumpft der Wagenboden stärker als bei denen aus ursprünglicher Fertigung.
Nun ist es wirklich so, daß man als DR-Bahner eigentlich nicht die Wahl hat, auf die Halberstädter zu verzichten. Ich habe für mich da eine einfache Lösung des Problems gefunden http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=554545 . Es kann aber nicht sein, daß nun alle die KK-Köpfe nutzen, ganze Wagenserien umrüsten.
Dann gibt es noch ein Problem mit den neuen DR-Dostos von Kühn. Nur habe ich die ganze Geschichte nicht mehr so genau im Kopf, um hier eine entsprechende Wertung abzugeben.
Wie sich die Sache für mich darstellt, ist bei der wirklich problematischen Kategorie 2 noch kein Flächenbrand ausgebrochen. Es ist also durchaus angebracht, hier an rechtzeitige Gegenmaßnahmen zu denken. Bei der lediglich ärgerlichen Kategorie 1 fällt mir nicht wirklich etwas ein. Denn hier wird ja niemand "diskriminiert", nur der visuelle Eindruck bleibt auf der Strecke. Da wird es sicher schwer, das Übel an der Wurzel zu gepacken.
Gruß
Rainer
so sehr ich dein Anliegen auch verstehe und wünschen würde das sich die Hersteller daran halten würden, muß ich sagen wer oder was ist die MOROP?
Wenn ich es richtig verstanden habe ist die MOROP die Dachorganisation von Verschiedenen Modellbahnvereinen.
Die NEM ist somit eigentlich keine verbindliche Norm sondern viel eher eine Empfehlung an die es sich zu halten schön währe aber eben kein muss sich daran zu halten.
Genauso könnten wir jetzt bei 1zu160.net auch eine Norm ausarbeiten. Ob sich allerdings ein Hersteller daran halten würde ist die andere Frage.
Das einigste was wir machen können ist die betreffenden Modelle der Firmen zu boykottieren, was mir bei dem Spitzdachwagen von MW oder den Arnold Halberstädtern recht leicht fallen würde.
Bei den RockyRail Doppelcontaiertragwagen würde es mir aber schon wieder schwer fallen.
Gruß Alex
Was den Taurus von conrad angeht; und ich meinte den mit der conrad-Eigen-Werbung, ist nicht tauglich.
Der Kupplungskopf liegt zu tief im Gehäuse.
Ein Waggon muss mit Schwung angekuppelt werden. Dann sitzen die Puffer fest aneinander,
Der erste kleine Bogen, und die Kupplung wird auseinander gerissen.
Es liegt nicht an der Höhe der Kupplung.
Ich habe noch einen Taurus aus "direkter" Lemke-Produktion, und da ergibt sich das Problem nicht.
Ich bin also der Meinung, das er doch in die Untauglichkeitsliste gehört.
Gruss,
Gerd
Zitat - Antwort-Nr.: 30 | Name: Udo
ich kann mich da nur Rainer, Christian Strecker & Andy anschließen und kann nur eine Forderung unterstützen: Die Hersteller sollen sich mit den KKK-Schächten an die Norm halten.
Richtig. Eine verlängerte Kupplung ist nur rumdoktoren. Sie müsste extralang sein, um alle Murksvariationen abzudecken. Dann hätten wir das Ergebnis, dass Wagen mit wenig Murks mit funktionierende Kulissenmechanik rumfahren aber mit 3mm Pufferabstand! Schwachsinn! Wenn ich €50 für einen Personenwagen bezahlen soll, kann ich wohl erwarten dass der Wagen eine KKK hat, die auch als solches zu gebrauchen ist. Deswegen habe ich auch keine Wagen von z.B. LS. Ich muss nicht alles kaufen. (Für mich ist es eine Hobby und kein Sucht).
cheers
Norman
zum Conrad- bzw. Hobbytrain-Taurus: Ich habe nochmal nachgesehen, es stimmt, die Kupplungsaufnahme ist auch bei meinem Fahrzeug (Siemens Dispolok, Conrad-Nr. 219671) zu weit von der Pufferebene entfernt. Sie ist allerdings auch höhenmäßig falsch, nämlich zu hoch. Der eingesteckte Standard-Kupplungskopf ist erstens länger als üblicherweise und zweitens gekröpft, somit läßt sich die Lok damit mit anderen Fahrzeugen mit Standardkupplung problemlos betreiben. Ich meine mich zu erinnern, dass solche Kupplungsköpfe erst nachträglich produziert und für die ersten Loks damals zum Austausch angeboten worden waren. Damals wurde ja auch heftig hier im Forum über diesen Mißstand diskutiert.
Das Problem ist nur, dass mit einem verlängerten Erbsenkopf, um den es hier in diesem Thread eigentlich geht, erst nicht gedient wäre, weil dann ja die Höhenlage immer noch nicht passen würde. Ob diese Lok dann in die hier diskutierte Liste rein gehört oder nicht, ist also ein wenig Geschmacksfrage - und auch eine Frage nach dem Sinn dieser Liste...
Ich kann mir allerdings nicht vorstellen, dass es hier bei dieser Konstruktion hinsichtlich der Kulissen-Einbaulage verschiedene Ausführungen gibt. An der Gehäusebedruckung kann man einen Unterschied sicherlich nicht festhalten, und da die von Conrad gelieferten Loks ebenfalls das Hobbytrain-Logo tragen, kann ich mir auch nicht vorstellen, was dann bei den "original"-Hobbytrainloks (das meint Gerd sicher in #61 mit "direkter" Lemke-Produktion) anders sein soll und warum diese dann mit der Erbse funktionieren sollen. Hier wäre sicher ein direktes Vergleichsfote von jemanden, der beide hat, sinnvoll.
Gruß
Horst
aber ich habe von MTX die DB-Rheingoldwagen und ich kann Dir sagen, daß sie nicht von selbst auf geraden, ebenen Gleis einkuppeln und wenn dann nur halb und bei der nächsten Weiche wars dann. Da dürfte die Kupplung auch 1 mm weiter hervorschauen.
Seit dem MTX in Fernost produziert (wurde) waren die Neuentwicklungen auch nicht mehr das, was sie waren.
Schön, wenn man was bezweifeln kann, was man nicht kennt...
Gruß
Christian Strecker
wenn das tatsächlich so ist, dann glaube ich es dir gerne. Wundert mich nur. Das wäre nämlich bei Mtx das erste Mal, dass hinsichtlich der Kupplung etwas nicht stimmt (von den Uralt-Modellen mit fest verbundenem Kupplungskasten einmal abgesehen).
Das hieße aber dann tatsächlich, einen weiteren "Sündenbock-Hersteller" zu haben...
Gruß
Horst
Zitat - Antwort-Nr.: 54 | Name: dietmarN
die Nichteinhaltung einer bestehenden NORM.
die NEM kennt verschiedene Klassen. "Normen" sind verbindlich. Dazu gehört beispielsweise NEM310 für die Radsätze. Wer beispielsweise Spurkränze mit einer Höhe kleiner 0,5 mm liefert, hält die Norm nachlässigerweise nicht ein.
http://www.morop.eu/de/normes/nem310_d.pdf
Auch das DCC-Steuersignal ist verbindlich genormt:
http://www.morop.eu/de/normes/nem670_d.pdf
http://www.morop.eu/de/normes/nem671_d.pdf
"Empfehlungen" sind unverbindlich. Dazu zählen die oben schon zitierten Kupplungsnormen NEM 355 und NEM 357. Während der Hersteller eine Mindestspurkranzhöhe eigentlich einhalten MUSS, kann er bei der Bemaßung von Kupplungskomponenten frei agieren. Soll jetzt aber nicht heißen, dass ich die verkürzte Standard-Kupplung gut heiße.
"Dokumentationen" beschreiben lediglich Gegebenheiten. Dies ist bei dem SX-Steuersignal so. Das ist nicht "NEM-genormt". Es wird lediglich in einer NEM dokumentiert:
http://www.morop.eu/de/normes/nem680_d.pdf
http://www.morop.eu/de/normes/nem681_d.pdf
Grüße
Werner K.
@ Horst:
Die DB-Rheingold-Wagen waren die ersten, bei denen die Erbse nicht mehr kuppelte. Aber generell habe ich mit der Kombination MTX-KKK-Wagen und Erbse die meisten Probleme, wenns ums Abhängen geht.
@all:
Es wird immer wieder hier geschrieben, daß die nichtpassende KKK ein "Murks" von Hornby/Arnold sei. DAS STIMMT NICHT! Ich erinnere da nur an die TEE-Wagen 383x. Die haben auch schon die kurze Klipsaufnahme und sind 1998/99 erschienen, also zu "italienischen Zeiten" von Arnold, noch in Deutschland Produziert.
Gruß
Christian Strecker
die TEE 383X die du erwähnst, habe die ein richtige KKK oder ist die Kupplung am Drehgestell befestigt und das hat ein Langloch und die Kinematik funktioniert durch die beweglichkeit des Drehgestells unter dem Wagen?
Das ist nämlich ein riesengroßer Murks der seinerzeit entwickelt und produziert wurde.
Gruß Detlef
wenn ich mich als Hersteller nicht an die NEM310 halte, was passiert mir als Hersteller dann?
Ich Antworte für dich, Nichts passiert mir als Hersteller dann.
somit ist die Norm nicht verbindlich sondern nur eine Empfehlung der MOROP.
Ich wüßte auch nichts was die MOROP in den Stand erhoben hat verbindliche Normen zu erlassen.
Gruß Alex
die Wagen haben eine richtige Kinematik wie die GFN-Waggon, nur halt mit Spiralfeder zurückgezogen. Aber auch nicht die "Kleiderbügel-Kinematik" der ersten Zeit.
Hallo Alex,
im Grunde hast Du ja zwar Recht mit den NEM der MOROP, allerdings haben sich die Hersteller rund 50 Jahre dran gehalten. Der MOROP ist ein Dachverband der Modellbahnvereine und damit gewissermaßen die "Gewerkschaft von uns Modellbahnern". Wir Modellbahner sind auch der Markt und auch die, die die Hersteller bezahlen. Also durch unsere Kaufzurückhaltung bzw. Reklamation und auch öffentlicher Diskussion können wir Einfluß auf die Hersteller ausüben. Egal ob im Verein (und damit auch Verband) oder hier im Forum oder im Laden oder...
Es ist halt für mich irgendwie unbegreiflich, daß sich manche Hersteller aus Eigenbrötelei von dieser NEM entfernen und somit gewissermaßen an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen.
Unter diesen Rahmenbedingungen sehe ich die Diskussion hier.
Auch nicht zu vergessen ist, daß die NEM zu einem guten Teil aus Entwicklungen und Konstruktionen von Herstellern entstanden ist.
Ich sehe es mit Sorge, wenn die sehr sinnvolle Einheitlichkeit (vor allem unserer Spur N) so leicht untergraben wird.
Gruß
Christian Strecker
für die Hobbytrain Taurus gab es seinerseits als ersatzteil (H2700-1A in Grau; H27001B in Schwarz) einen Austauschkupplungssatz. Der beinhaltete alle Kunststoffteile inklusive Schienenräumer der als Anklipsteil die Kulisse ausmacht. Der Preis war um die 6 Euro. Dadurch waren die Loks dann kompatibel zu den später produzierten Taurus Modellen (ab etwa den Euro Loks). Den finde ich aktuell nicht mehr auf der Lemke Seite, könnte aber eventuell über Neviges zu bekommen sein. Meine habe ich seinerzeit über den Harburger Lokschuppen gekauft.
Die aktuellen Taurus Modelle haben das Problem also nicht mehr.
Für mich ist die Lösung ganz einfach: Keine Kupplungsmöglichkeit mit Erbse: Wird nicht gekauft. Ausnahme: Verramschaktion (Preis ist so günstig das sich das Basteln lohnt). Bei neuen Herstellern (konkret MW) mache ich noch Ausnahmen. Zumal es ja hier ab Hersteller eine Lösung gab. Die habe ich dann auch direkt so mit Umbau von MW gekauft. Das ist aber mit den Kühlwagen vorbei. Entweder ordentliche Normgerechte Kulisse oder ich benötige die Wagen einfach nicht.
Das Ganze ist mein Hobby und es gibt nichts was ich unbedingt haben muß.
Gruß Harry
Edit: Rechtschreibung und MW-Ergänzung.
Ich habe mal von den Standardkupplungen Bilder gemacht.
Die untere Kupplung ist vom conrad-Taurus, die obere vom EGP-Taurus.
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Zitat - Antwort-Nr.: 69 | Name: topspin
Ich Antworte für dich
Danke, nicht nötig. Ich bin selbst der Sprache in Wort und Schrift ausreichend mächtig, um mich eigenständig artikulieren zu können.
Zur Sache:
Verbindlich sind diese als "verbindliche Norm" gekennzeichneten Vereinbarungen tatsächlich nur für den, der sich darauf einlässt. Spricht: Wer Mitglied im MOROP ist und/oder als "führender Hersteller" (Zitat Wikipedia) in der technischen Kommission an dem Regelwerk mitarbeitet.
Sollte also ein Hersteller einerseits an NEM mitwirken und andererseits seine Produkte nicht danach gestalten, so ist er unglaubwürdig.
Alle anderen können machen, was sie wollen. Aber dann darf man sich auch nicht darüber beschweren, dass die Brocken nicht richtig funktionieren. Beispielsweise entgleisen auf NEM-Schienen, wenn die Radsätze zu flach sind. Oder eben halt mit der FLM-Erbse nicht mehr kuppeln wollen, weil die Kupplungsaufnahme zu tief versenkt wurde...
Da liegt doch der Sinn in solch einer Normung: Kompatibilität zu schaffen, um das Modellbahnerlebnis nicht zum Dauerfrust verkommen zu lassen, wenn man permanent mit Feile, Cutter, Kleber und ähnlichem Gedöns an einem neuen Modell herumfrickeln muss, damit es halbwegs auf die Schienen zu rumpeln kommt.
Da kriegt ich nämlich immer die Motten, wenn ich die sicherlich nett gemeinten Vorschläge zu suboptimal funktionierenden neu erworbenen Modellen lese: Hier schnippeln, da schneiten, dort feilen, hier sägen - nur damit die Gurke überhaupt tut. Und das dann noch bei Modellen, für die ich 100, 200 oder 300 € über die Ladentheken geschoben habe. Nimmer, nicht mit mir. Dann lieber NEM.
Grüße
Werner K.
nochmal zum Taurus: Danke für die Bilder und die Infos in #71 und #72. Das deckt sich dann ja soweit.
Somit hat der Hersteller (hier Hobbytrain) dann doch seine Hausaufgaben richtig gemacht bzw. korrekt nachgebessert, indem eben nicht nur der Kupplungskopf, sondern zweckmäßigerweise der gesamte aufgeklipste Kunststoffteil ausgetauscht wurde. Und da ja für die zuvor erworbenen Modelle eine entsprechende Nachrüstmöglichkeit geschaffen worden war, ist also hierfür nun kein weiterer Anlass zur Kritik gegeben.
Der Conrad-Taurus gehört also somit nun doch aus zweifachem Grund aus der o. g. Liste gestrichen, einmal weil vom Hersteller direkt nachgebessert wurde und zum anderen, weil ohne diese Nachbesserung die hier im Thread angedachte verlängerte 9545 auch nichts gebracht haben würde.
Gruß
Horst
und gutes Neus.
Woher bitte diese Behauptung?
".....Viele von uns haben ihren Fuhrpark weitestgehend oder komplett auf den Fleischmann-Profi-Kupplungskopf umgerüstet. So sieht es auch bei mir aus: Weit und breit ist nirgends die klassische N-Klaue zu sehen........"
das muss ich erst mal fragen ehe ich weiterlese, denn das möchte ich schon gerne wissen!!
WE
2. :
"..............Auch ich meine die einzige Lösung kann nur lauten, daß Flm einen zusätzlichen Profi-Kupplungskopf mit einem um 2-3mm verlängerten Stift anbietet. Ich möchte mich an Flm wenden und den Sachverhalt dort vortragen, damit man zukünftig überhaupt noch Hersteller-übergreifend kuppeln kann. Anderenfalls könnte die Flm-Kupplung irgendwann aus dem Rennen fallen....."
2-3 mm ?!?! Wozu bitte 3 mm?
Da kannst Du dann im Grunde alle KKK vergessen, denn wozu das dann noch?
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Danke, nicht nötig. Ich bin selbst der Sprache in Wort und Schrift ausreichend mächtig, um mich eigenständig artikulieren zu können.
Sorry, aber kann ich mir nicht so recht vorstellen (was nicht heißen das ich es kann),
sonst hättest Du nicht Empfehlungen als verbindlich hingestellt.
Gruß Alex
und nur, damit allen eines klar ist:
Der Abstand trotz KKK war ein gewollter Effekt, den wir der ehm. Fa. GFN* zu "verdanken" haben, nur, damit die Ihre Erbse auch verkaufen können.
Es ist uns allen also ein unglaubliches "Ei" gelgt worden, mit einer neuen Norm a la KKK mit (damlas noch) Patent, das uns zwingt nur mit Erbsen trotz KKK Balg an Balg fahren zu können.....
WE
für die Taurus-Version mit den gekröpften Kupplungen (in deinen Bildern jeweils unten) gab es die von Harry in #71 genannten Umrüstsätze. Sie beinhalteten neue Kulissen, neue ungekröpfte Kupplungsköpfe (in deinen Bildern jeweils oben) und geänderte Kupplungshalter mit schmaleren Schienenräumern. Damit war dann die Verwendung der Erbse auch bei den älteren Taurus-Versionen möglich.
Gruß, Carsten
Wäre dennoch nicht schlecht, wenn es für z.B. genannten conrad-Taurus, auch ein passender Adapter heute noch möglich wäre.
Bei dem Nachrüstsatz für die komplette KKK ist ja dann auch ein Höhenverschiebbarer Kuplungskopf dabei.
Wäre halt schön, wenn...
Gruss,
Gerd
Zitat - Antwort-Nr.: 60 | Name: topspin
@RainerP,
so sehr ich dein Anliegen auch verstehe und wünschen würde das sich die Hersteller daran halten würden, muß ich sagen wer oder was ist die MOROP?
Wenn ich es richtig verstanden habe ist die MOROP die Dachorganisation von Verschiedenen Modellbahnvereinen.
Die NEM ist somit eigentlich keine verbindliche Norm sondern viel eher eine Empfehlung an die es sich zu halten schön währe aber eben kein muss sich daran zu halten.
Genauso könnten wir jetzt bei 1zu160.net auch eine Norm ausarbeiten. Ob sich allerdings ein Hersteller daran halten würde ist die andere Frage.
Tja, wie soll man das noch rüberbringen? Zur Erinnerung:
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: RainerP
Nun ist eine technische Norm (besonders für technisch wenig vorbelastete Personen) natürlich kein Gesetz. Niemand zwingt bei rein technischen Dingen (beispielsweise Austauschbau) "per Dekret" einen Hersteller zur Einhaltung einer DIN. Ein Schrauben-/Mutternhersteller muß mit Sicherheit nicht die entsprechenden DIN verpflichtend erfüllen. Nur wird sein geschäftlicher Erfolg fraglich sein, wenn seine Produkte nicht universell einsetzbar sind
Ich bin nun mal durch meine Ausbildung und dem beruflichen Leben massiv technisch geprägt. Mittlerweile habe ich aber auch die Erkenntnis gewonnen, daß es bei Leuten ohne diesen Hintergrund schwere Verständnisprobleme in diesen Dingen gibt. Dazu kommt auch noch eine im deutschen Raum (zumindest im Unterbewußtsein) verankerte Gesetzestreue. Anders gesagt, alles muß ausdrücklich per Dekret geregelt sein. Das ein freiwilliges technisches Normenwerk entwicklungsbedingt nur Vorteile bringt, kann wohl wirklich nur ein Techniker verstehen.
Um meinen Beitrag #6 nochmal zu untermauern, habe ich mal gegooglt und das gefunden;
Zitat
DIN-Normen bilden einen Maßstab für einwandfreies technisches Verhalten und sind im Rahmen der Rechtsordnung von Bedeutung.
DIN-Normen stehen jedermann zur Anwendung frei. Das heißt, man kann sie anwenden, muss es aber nicht. DIN-Normen werden verbindlich durch Bezugnahme, z. B. in einem Vertrag zwischen privaten Parteien oder in Gesetzen und Verordnungen.
Der Vorteil der einzelvertraglich vereinbarten Verbindlichkeit von Normen liegt darin, dass sich Rechtsstreitigkeiten von vornherein vermeiden lassen, weil die Normen eindeutige Festlegungen sind. Die Bezugnahme in Gesetzen und Verordnungen entlastet den Staat und die Bürger von rechtlichen Detailregelungen.
Auch in den Fällen, in denen DIN-Normen von Vertragsparteien nicht zum Inhalt eines Vertrages gemacht worden sind, dienen DIN-Normen im Streitfall als Entscheidungshilfe, wenn es im Kauf- und Werkvertragsrecht um Sachmängel geht. Hier spricht der Beweis des ersten Anscheins für den Anwender der Norm in dem Sinne, dass er die im Verkehr erforderliche Sorgfalt beachtet hat.
DIN-Normen sind jedoch keine Lehrbücher. Deshalb muss jemand, der sie anwendet, soviel Sachverstand haben, dass er die Verantwortung für sein Handeln selbst übernehmen kann.
http://www.din.de/cmd?menuid=47421&menusubr...29&languageid=de
Ohne diese Textstelle bis dato jemals gelesen zu haben, habe ich sie aber durch Ausbildung und tägliche Arbeit natürlich als festen Bestandteil in meinem Unterbewußtsein verankert.
Genau so verstehe ich auch eine MOROP-Norm im Hobby-Bereich.
Gruß
Rainer
Zitat - Antwort-Nr.: 76 | Name: topspin
Sorry, aber kann ich mir nicht so recht vorstellen (was nicht heißen das ich es kann), sonst hättest Du nicht Empfehlungen als verbindlich hingestellt.
nun, wer lesen kann, ist klar im Vorteil. OK, die Hand muss erst die Maus zum Link hinführen, der Zeigefinger dann den selben klicken. Und dann sollte das müde Auge oben links unter dem MOROP.Logo lesen können:
"Verbindliche Norm"
Den Link habe ich mal noch einmal hier eingefügt, damit man nicht so viel Mühe mit dem Hochscrollen hat...
http://www.morop.eu/de/normes/nem310_d.pdf
Und wo ich VERBINDLICH lese, kann ich die Vokabel EMPFEHLUNG nicht hineininterpretieren. Aber zumindest gelesen habe ich zunächst einmal
Für wen das jetzt verbindlich ist, da mag man sich drüber unterhalten können. Aber es wird schon welche geben, für die das verbindlich ist. Und es sollte welche geben, die das besser mal als verbindlich sehen sollten - im Sinne von einfach nur funktionierenden Modellen, beispielsweise.
Grüße
Werner K.
Als Hersteller sollte ich mich allerdings schon an DIN oder ISO halten wenn ich eine Ware in Deutschland oder der EU auf den Markt bringen möchte. Ansonsten könnte es schwer werden.
Mir geht es nicht darum eine Norm in Abrede zu stellen.Ich finde ich es aber nicht so toll wenn von einigen Mitgliedern hier die NEM der MOROP als Verbindlich bezeichnen wird an das sich die Hersteller halten müssen. Auch wenn die MOROP und wir Modellbahner es gerne so hätte.
Verbindlich muss oder sollte man sich nur an Gesetze oder Vorschriften halten.
Alles andere sind nur Empfehlungen die unverbindlich sind.
Natürlich erleichtern weitere freiwillige Regeln oder Empfehlungen alles weitere enorm.
@wgk.derdicke,
lese Bitte meinen Text hier durch, dann weist Du welchen Wert das Verbindlich unter dem Logo hat.
Gruß Alex
Mein Ergebnis ist, man kann sie mit einander kuppeln allerdings ein automatisches kuppeln ist nicht möglich.
Die Arnold Wagen kann ich mit Erbse durch einen Fleischmann R1 Radius mit R1 Gegenbogen sowohl von Hand schieben als auch ziehen. Bei den RockyRail Wagen springt dabei ein Drehgestell aus den Schienen. Bei R2 sollte es aber mit den RockyRail wagen gehen.
Mein Persönliches Fazit dazu, da ich meine KLV Züge im Betrieb nicht trennen werde, zumindest nicht innerhalb des Wagenverbandes, kann ich damit leben.
Auch scheint mir die Verbindung mit der Erbse besser zu halten als mit der Klaue.
der erste Teil meines Fazit trifft auch auf die Arnold Wagen zu. Dennoch würde ich mir von Fleischmann eine um 1 mm längere Kurzkupplung wünschen.
Gruß Alex
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Zitat - Antwort-Nr.: 82 | Name: topspin
wer ermächtigt eigentlich die MOROP eine Norm als Verbindlich aufzustellen?
Nun, jeder, der in einem Verein ist, welcher zum BDEF (Bundesverband Deutscher Eisenbahn-Freunde e.V.) gehört, ermächtigt im Grunde genommen die MOROP bei den NEM, denn der BDEF ist einerseits der Interessenvertreter deutscher Eisenbahnfreunde in Europa und andererseits maßgeblicher Berater bei der Ausarbeitung der NEM. Laut Wikipedia sind im BDEF mehr als 300 Organisationen mit 12000 Mitgliedern zusammengefasst.
Grüße
Werner K.
P.S. Ich bin weder Mitglied in einem Verein, welcher zum BDEF zählt noch bin ich in irgendeiner Form mit NEM verwandt und/oder verschwägert. Ich lese da nur schon mal gelegentlich. Und muss feststellen: Alles, was dort als "Dokumentation" und "Empfehlung" bezeichnet wird, ist ein nice to have. Alles, was dort als "verbindliche Norm" bezeichnet wird, führt beim Betrieb der Modellbahn schnell zu Problem, wenn irgendwer meint, sich nicht daran zu halten.
Und das Thema der Maßhaltigkeit bei den Kupplungen ist genau SO ein Problem. Man muss sich als Hersteller nicht dran halten. Man braucht sich dann aber auch nicht über den Unmut eines (ich vermute mal) größeren Teils der Käufer wundern.
so langsam kommen wir ja auf einen Nenner.
Nur für wen gilt dann die Norm verbindlich?
Die MOROP kann natürlich ihren Mitgliedern etwas vorschreiben.
Sollte ich allerdings nächste Woche auf die Idee kommen selber Eisenbahnmodelle herzustellen und zu verkaufen so kann sie mir nur Empfehlen die NEM bei meinen Produkten anzuwenden.
Gruß Alex
ich glaub, MOROP schreibt den Mitgliedern nix vor. Das wächst da im Konsens. Und das Problem benennen die wie folgt:
http://www.morop.eu/de/idf/index.html
Zitat
Die Erzeugnisse der bedeutenden europäischen Modellbahn-Hersteller unterschieden sich früher aus entwicklungsgeschichtlichen Gründen in vielerlei Hinsicht. Mit der Ausbreitung des Modellbahnwesens nach 1950 entstanden eine Reihe Betriebe, die Fahrzeuge, Gleismaterial und anderes Zubehör oder Bauteile auf den Markt brachten. Die fehlende Einheitlichkeit in Baugröße, Spurweite, Stromsystem, Kupplungssystem, Gleis- und Radsatzabmessungen machte sich jetzt sehr nachteilig bemerkbar.
...und deswegen hat's MOROP gegründet, die seitdem mit den NEM versuchen, einen gemeinsamen Nenner herzustellen. Und bei den Punkten, bei denen es tatsächlich prekär werden kann, wenn's nicht fluppt, steht "Verbindliche Norm". Sagt mir, dass der Hersteller, der sich nicht an diesen Mindeststandard hält, vielleicht was Schönes produziert. Aber kompatibel mag des dann nur noch bedingt sein.
Der Kreis mit den NEMs schließt sich, wenn man mal einen Blick auf NEM004 und dem dazugehörigen Normenkanon lenkt.
http://www.morop.eu/de/normes/nem004_d.pdf
http://www.morop.eu/de/normes/nem004_bbl1_d.pdf
Dort wird von einem MOROP-Siegel gesprochen. Das scheint so was wie eine Art Qualitätssiegel für Modelle zu sein, mit denen man werben könnte. Oder von Fachzeitschriften zur Beurteilung herangezogen werdeden kann. Beispiel: Das Modell hat kein MOROP-Siegel. Hält möglicherweise also auch die dazugehörigen Normen nicht ein >>> Ist also möglicherweise nur bedingt einsatztauglich >>> Abwertung des Modells.
Also, wenn's demnächst mal topspin-Modelle geben sollte, im topspin-Katalog steht was von NEM-Schacht und am Modell läuft das Maß weg, meine Empfehlung: dann lass das bloß nicht den MOROP sehen
Das kann aber auch genau der Grund sein, warum man allenthalben keine exakten technischen Angaben mehr findet. Man müsste sich dann ja festlegen und - oh Schreck - genau das liefern, was man angekündigt hat und - nochmal oh Schreck - sich mal an ein Regelwerk halten, was man nicht nach Gutdünken selbst verbiegen kann - wie schröcklich
Grüße
Werner K.
Die Morop Norm NEM 355 Ist nicht Verbindlich !!!!!
http://www.morop.eu/de/normes/nem355_d.pdf
Abgesehen davon, nur weil einige wenige mit Erbse fahren wollen so eine Aufregung ?
Gruß Holger
Das hatte ich ich in #66 auch schon mal angemerkt, nachdem die "Nichteinhaltung einer bestehenden Norm" moniert wurde.
Aber da scheint mir ja ohnehin eine weit verbreitete Reflexreaktion am Werke zu sein:
Norm? BIN DAGEGEN!!!
Zitat - Antwort-Nr.: 87 | Name: puffel
Abgesehen davon, nur weil einige wenige mit Erbse fahren wollen so eine Aufregung ?
Auch da gibt's eine Weisheit zu: Ein Frosch, der im Brunnen lebt, beurteilt das Ausmaß des Himmels nach dem Brunnenrand
So, jetzt mach ich den Klappdeckel zu, sonst tipp ich noch mehr dummes Zeugs...
Grüße
Werner K.
Du hast absolut recht, das die NEM 355 nicht verbindlich ist, sondern nur eine Empfehlung, aber die NEM 355 interssiert hier aber auch nicht wirklich, zumindest nicht alleine, sonder mit der NEM 352 zusammen, die aber leider auch nur verbindlich ist
Zitat - Antwort-Nr.: 87 | Name: puffel
Abgesehen davon, nur weil einige wenige mit Erbse fahren wollen so eine Aufregung ?
Du hast aber wohl hier nicht wirklich alles gelesen, oder, noch schlimmer verstanden?
Die Abweichung von den Normen NEMm 352 & NEM 355 trifft alle die nicht mit der Standard (Arnold Rapid) Kupplung deren Kopf in der NEM 365 verbindlich genorm ist unterwegs sind.
Ausserdem wäre es schön wenn die die abfallende Bezeichnung "Erbse" im Zusammenhang der GFN Profikupplung bleiben lassen könntest.
Sinn und zweck von Normen sollte hier doch eigentlich jeden bekant sein - die Abweichung kann sich jeder auch ausmalen -> Inkompatibilität von Produkten, mitunter von sogar ein und dem selben Hersteller
Warum gibt es wohl Weltweit Normungen für alles mögliche - ein gute Beispiel sind da wohl immer Schrauben oder aber auch Kabelfarben in der elektrischen Verdrahtung, z.B der Hauselektrik (zumindest in Deutschland).
Und wenn sich da im Modellbahnbereich Hersteller nicht an - seit über 50 jahren - bestehende Normen - und seien es nur Empfehlungen - halten, ist das entweder Dummheit oder Ignoranz selbiger.
Die Einhaltung der bestehenden Normen wäre das gescheiteste - für alle Verbraucher !
Ein Adapter von GFN der den Kopf 9570 und auf der anderen Seite für die Aufnahme für Kupplungen nach NEM 357 wäre wünschenswert. aber damit wäre den Benutzern der anderen Finscale Kupplungen oder der TT Kupplungen nicht gedient :-O -> ergo, doch die Norm einhalten.
Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: 88 | Name: wgk.derdicke
Aber da scheint mir ja ohnehin eine weit verbreitete Reflexreaktion am Werke zu sein:
Norm? BIN DAGEGEN!!!
Die Moba ist ist nun mal ein technisches Spielzeug. Allerdings ist sie so einfach, daß jeder technisch Unbegabte damit spielen kann. Das führt dazu, daß viele (auch wenn sie dazu keinerlei Voraussetzungen haben) bei technischen Dingen mitreden wollen. Diese Vorstellungen einiger zu Sinn und Zweck einer Normung können einem technisch Verständigen schon die Haare zu Berge stehen lassen.
Übrigens, als gegeben wird die frühzeitige Normung der Klaue in N gerne und selbstverständlich hingenommen. Wenn es aber um die KKK geht, dann gibt es plötzlich Widerstand bis hin zur Intoleranz ("Abgesehen davon, nur weil einige wenige mit Erbse fahren wollen so eine Aufregung ?").
Gruß
Rainer
Oh nicht das die Norm NEM 356 dazu dienen soll die modelle untereinander zu mischen.
Es ist zwar richtig das es für alle ärgerlich ist, die eine Kupplung verwenden wollen die nicht NEM 356 tauglich ist.
Könnte es sein das da jemand vieleicht die Sache mit der Norm nicht ganz Verstanden hat.
352, 355, 357 sind keine verbindliche Norm demzufolge ist ein Modell welches diesem nicht entspricht noch lange kein murks.
Es ist allenfals ein Ärgernis welches niemand kaufen muss.
Und wenn GFN am Ball bleiben will mit seiner nicht genormten Kupplung kann man ja darauf reagieren.
Mein Beitrag soll nicht abfallend sein er soll nur darauf hinweisen das die "Profikupplung"
nicht der Nabel der Welt ist und schon garnicht Norm.
Gruss Holger
Zitat - Antwort-Nr.: 92 | Name: puffel
Könnte es sein das da jemand vieleicht die Sache mit der Norm nicht ganz Verstanden hat.
Den Eindruck habe ich schon lange.
Warum baut ein Hersteller eine Kulisse ein, die genormt ist? Warum verletzt er dann aber diese Norm derart, daß eine normgerechte Nutzung nicht mehr möglich ist? Was soll man anderes als "Murks" denn noch dazu sagen?
Zitat
Mein Beitrag soll nicht abfallend sein er soll nur darauf hinweisen das die "Profikupplung"
nicht der Nabel der Welt ist und schon garnicht Norm.
Sage mal, hast Du die Normen und die ganzen Beiträge hier überhaupt mal gelesen? Wer hat denn behauptet, daß die "Profikupplung" (Erbse) genormt ist?
Gruß
Rainer
[quote nr91= name=Frank ]Nachsatz: Die "Erbse" hat noch mehr Nachteile als Vorzüge (zu Starr gegen Höhenschwankungen und Seitenverwindbarkeit mach die Kulissen kaputt oder hebelt die Wagen ausm Gleis), daher NICHT empfehlenswert.
[/quote]
ist aber Dein persönlich Meinung
Problem mit Höhenschwankung hatte ich mit der Standard Kupplung, mit der GFN sind diese weg.
starre Seitenverwindbarkeit mach die Kulisse kaputt? welchen Radius fährts Du? kleiner als R1?
Einge wenige Roco Modelle (Loks) benötigen bei mir eine leicht modifizierte Kupplung, genauer Kupplungsaufnahme. Das liegt aber auch daran das ich mein Fahrzeuge R1 tauglich habe.
Diese sind aber auch keine Fahrzeuge die eine Steckaufnahme nach NEM 355 haben.
@92 Holger
Ich habe nirgendwo geschrieben das Modelle murks sind, wenn die nicht nach den o.a. Normen produziert sind, zumal besagte Normen nur Empfehlungen sind.
Ein Ärgernis ist es in der tat, und en kauf muß jeder für sich seler entscheiden
Aber heutzutage so an der Norm vorbeizu entwickeln und produzieren ist nicht Konsumentenfreundlich - egal ob die Norm nun verbindlich oder nur eine Empfehlung ist.
Selbstverständlich ist die GFN nicht der "Nabel der Welt", aber die Standard Klaue doch wohl auch nicht mer . Oder warum gibt es denn da mittlerweile verkürzte Kupplungen aus dem Kleinserien Bereich.
Und, jetzt wiederhole ich mich, es trifft nicht nur die GFN Kupplung Fahrer, sonder alle Alternativ Verwender, und sei es nur die, die mit der Staaren Kupplungsstange unterwegs sind.
Und Fakt ist doch auch, das die Diskussion nur aufgekommen ist, weil es Hersteller gibt die sichj nicht an die empfehlende Norm halten. Ob diese aus Unwissenheit oder Arroganz, oder gar Dummheit geschieht kann ich an dieser Stelle nicht beurteilen.
Wenn jeder wieder sein eigens Süppchen kocht sind wir an dem Punkt, wo in der 50er Jahren sich die MOROP gegründet hat. also mach die Entwicklung eindeutig Rückschritte
Gruß Detlef
@ Detlef mir ist hier nicht ganz klar wer hier sein eigenes Süppchen kocht (erklärung folgt)
wenn auch nicht von dir so entschuldige, wurde dieses hier im Tread aber Behauptet dasdie Modelle murks sind
@ Rainer ich habe beides sogar sehr aufmerksam gelesen!!!
1. NEM 352 und 355 sind nur Norm Empfehlungen (deren einhaltung wünschenswert ist)
bei nicht einhaltung aber die Verwendung des Fahrzeugs nicht behindert wird.
auch keine Normgerechte Verwendung wird behindert, sondern lediglich die Verwendung
bestimmter Produkte. Es gibt aber durchaus Produkte die eine Normengerechte Nutzung
zulassen.
2. Mir kommt es mitunter so vor als wenn hier ganz ander ihre interressen durchsetzen wollen
und die Abschaffung einer 50 Jahre alten verbindlichen Norm als wünschenswert ansehen.
Gruss Holger
so ganz kann ich die Aussage Deines letzten Beitrages nicht erfassen. Aber auch egal. Nur würde mich wirklich mal interessieren was für Dich (stellvertretend für alle Anderen mit Deiner Auffassung) denn nur so verwerflich daran ist, wenn sich alle Hersteller an Normen halten würden. Warum verteidigt ihr diese Politik der Hersteller? Was hättet ihr für Nachteile, wenn die Normen eingehalten werden? Vor allem, warum gehst Du mit den Interessen anderer so abwertend um?
Zitat
... auch keine Normgerechte Verwendung wird behindert, ...
Dann lese die NEM 352 bitte noch aufmerksamer.
Zitat
2. Mir kommt es mitunter so vor als wenn hier ganz ander ihre interressen durchsetzen wollen
und die Abschaffung einer 50 Jahre alten verbindlichen Norm als wünschenswert ansehen.
Wovon sprichst Du?
Gruß
Rainer
Zitat - Antwort-Nr.: 77 | Name: Wutz
Hi,
und nur, damit allen eines klar ist:
Der Abstand trotz KKK war ein gewollter Effekt, den wir der ehm. Fa. GFN* zu "verdanken" haben, nur, damit die Ihre Erbse auch verkaufen können.
Es ist uns allen also ein unglaubliches "Ei" gelgt worden, mit einer neuen Norm a la KKK mit (damlas noch) Patent, das uns zwingt nur mit Erbsen trotz KKK Balg an Balg fahren zu können.....
WE
Moin moin,
das greift meiner Meinung nach allerdings auch zu kurz. Fakt ist, daß die Klauenkupplung keine starre Verbindung eingeht. Dadurch wird die Kupplungsdeichsel halt auch nicht wie erforderlich angelenkt. Eine starre Verbindung ist daher Voraussetzung für das Funktionieren der KKK-Idee.
Immerhin ist bei uns die Interoperabilität von Modellen mit und ohne KKK gegeben. Bei Märklin z. B. kommen neue Modelle mit KKK auch gleich zwangsweise mit neuer Kupplung (die auch hier aus ganz einfachen mechanischen Erwägungen heraus - nämlich der erforderlichen starren Verbindung - nötog ist), ein Kuppeln alter und neuer Fahrzeug ist nur mit viel manueller Fummelei überhaupt möglich.
Zitat - Antwort-Nr.: 91 | Name: Frank
Nachsatz: Die "Erbse" hat noch mehr Nachteile als Vorzüge (zu Starr gegen Höhenschwankungen und Seitenverwindbarkeit mach die Kulissen kaputt oder hebelt die Wagen ausm Gleis), daher NICHT empfehlenswert.
Einen größeren Unsinn habe ich bisher allerdings noch nicht gelesen. Ich habe bisher alles umgerüstet, demnach müßten ja jetzt alle meine Modelle kaputt in der Ecke liegen. Komisch - ist mir noch nicht aufgefallen...
Gruß,
Torsten
das einzige Argument, das ich persönlich gegen die Erbse vorbringen kann ist die Größe. Die Kupplung sieht ganz schön wuchtig aus. Allerdings ist die Normklaue da nur wenig besser.
Wer sich über ungewolltes Entkuppeln durch unsaubere Schienenstöße beschwert, sollte den Fehler vielleicht besser mal bei sich suchen. Es ist nicht Aufgabe der Kupplung, grobe Fehler des Anwenders zu kompensieren.
Der Vorwurf an GFN, aus wirtschaftlichen Interessen eine Kulisse mit einem neuen Kupplungskopf eingeführt zu haben, ist ziemlich lächerlich. In gewissen Grenzen kann man auch ohne Kulisse etwas kürzer kuppeln, abhängig vom Radius und der Länge der Wagen. Eine Kupplung, mit der man Puffer an Puffer fahren kann muss aber zwingend eine Kulisse haben, damit in der Kurve der Abstand der Wagen vergrößert werden kann. Damit die Kulisse auch richtig angelenkt wird, muss die Verbindung möglichst starr sein - mit der Normklaue unmöglich. Und letztlich... Niemand ist gezwungen die Erbse zu verwenden. Es gibt verschiedene Kurzkupplungen und an jedem Wagen gibts auch eine Normklaue.
NEM 352 Zielt lediglich darauf ab das ein Vorbildgerechterer Wagenabstand erzielt werden kann
wenn mann eine Kurzkupplung verwendet,das man dieses durch nichteinhaltung von NEM 355
verhindert ist Ärgerlich insbesonder da die von dir verwendeten Hammerschmidt durchaus sehr schön ist. Aber mit Spur 9 Kupplungen ist es durchaus möglich.
Ja ich weiß die Spur 9 ist keine Kurzkupplung im sinne von NEM 352 .
Zu 2. In letzter Zeit fallen mir immer wieder Beitäge auf die insbesondere gegen Arnold und deren Kupplungs Politik gerichtet sind und vorallem den Eindruck erwecken das die GFN Kupplung
Standard wären und wer Modelle baut wo diese nicht Funktioniert murks macht.
Hierbei ist mir aufgefallen das es dabei auch um User handelt die mitunter mehrere Accounts
benutzen die sie dann wieder Abmelden.
Da es sich bei NEM 352 und 355 nur um Empfehlungen handelt die insbesondere auf GFN
zurückgehen um die Verwendung "Profikupplung" zu ermöglichen, scheint mir ein hinter den Kulissen heftigst geführter Machtkampf möglich.
Zu 1. Modelle als murks zu bezeichnen nur weil ein bestimmtes Produkt damit Inkompatibel ist
kann ich halt kaum verstehen zumal es sich ja nicht um eine verbindliche Norm handelt sondern
nur um eine Empfehlung .
Das die Einhaltung von Normen wünschenwert ist unbestritten .
wenn man also das Übel beseitigen möchte wäre es also logischer die Morop zu beeinflussen das NEM 355 zur verbindlichen Norm wird, den nur das würde das Problem dauerhaft lösen.
Gruss Holger
Hallo Horst,
das Problem beim Kuppeln mit der Fleischmann- Kupplung bei den neuen Arnold/ Hornby Mitteleinstiegswagen kann ich bestätigen. Es funktioniert nur, wenn man die Wagen beim Kuppeln gegeneinander drückt. Von selbst kuppeln die Wagen leider nicht. Wie schon erwähnt, wird es eng , aber es funktioniert gerade noch so, also grenzwertig. Ein- oder zweizehntel Millimeter mehr wären aber gut.
Viele Grüße
Kai
mich interessiert aber immer noch, warum Hersteller eine Kulisse (die ja in NEM 352 eben nur empfohlen wird) einbauen.
Seltsamerweise wenden sie jedoch aber alle die NEM 355 (die ja auch nur empfiehlt) an, bis eben auf das Maß 6 -0,2 mm. Dadurch wird die Kulisse wieder sinnlos. Was nutzt eine aufwendige Kulisse, wenn ich sie nicht bestimmungsgemäß nutzen kann? Anders gesagt, es wurde Geld für etwas ausgegeben, das nicht notwendig ist. Die Klaue kann man einfacher, wie vor der Kulissenzeit, befestigen.
Gruß
Rainer
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