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THEMA: Welche Stellpulte nutzt Ihr ?
ich habe mich über die Feiertage mit meinem alten Herrn unterhalten und irgendwie sind wir in der Frage, welche Stellpulte für eine Modellbahnanlage zu nutzen seien, nicht weitergekommen.
Daher meine Frage: Welche Stellpultsysteme von welchen Herstellern nutzt ihr - oder setzt Ihr auf einen kompletten Eigenbau ?
In einer ersten Idee würde mir ja ein System gut gefallen, in welchem direkt die Fahrstraßen stellbar sind, inkl Signale, evtl auch mit Gleisbesetzmeldung. Ich hab aber eigentlich nicht vor, für meine Modellbahn ein Elektroingenieur-Studium zu absolvieren . Es sollte dann schon ein System sein, was auch "Laien" mit elektrotechnischen Grundkenntnissen aufbauen können - ich eigne mir auch gerne noch Kenntnisse in Bezug auf Schaltungen an.
EDIT: BIN ANALOG-FAHRER !
Dann bin ich mal auf Eure Antworten und Anregungen gespannt....
Grüße an alle,
Jürgen
Für das BW mit Drehscheibe Misch aus Fleischmann und Arnold
Für die Strecke: Gleisbildstellpult wie im Original bei der DB
Link:
http://www.heki-kittler.de/heki_electronic.php
http://www.hpw-modellbahn.de/modellbautechnik/gleistell.htm
DOWNLOAD DER SOFTWARE zum planen: (HEKI)
http://www.heki-kittler.de/files/StellPlanerV1_1.exe
Für den DDR Bereich alte Piko Stellpulte und ältere Trix, damit man so etwas DDR Flair bekommt. Der größte Teil ist aber DB Anlage . Ab der Grenze wird es dann urig Mit echten Schienenstößen.
Gruß Björn
ich habe seit 15 Jahren ein HEKI-Stellpult mit den entsprchenden Steuermodulen in Betrieb.
Im großen und ganzen schon recht zuverlässig, auch wenn ich ein, zweimal im Jahr ein Ersatzteil (Gleisbildbaustein oder Steuermodul) brauche.
Bei der nächsten Anlage wird dann wohl digital per PC geschalten.
Gruß
Christian Strecker
das HEKI Ding schaut schon gut aus... Kann ich da direkt die Fahrstraßen mit Signalen und Besetztmeldungen schalten ? Auf der Homepage von HEKI (Danke für den Link, Björn) schaut es so aus, als ob das System wie ein Drucktastenstellwerk funktioniert (Start - Ziel drücken und dann "fliegen" die Weichen).
Gruß,
Jürgen
kann ich Dir leider nicht sagen, da ich alles "manuell" habe.
Da gab es damals schon so Module für Fahrstraßenschaltung. Auch ein Heft mit der ganzen Beschreibung dazu.
Das Heft ist nicht mehr lieferbar und die Homepage von HEKI ist da auch recht dürftig.
M. W. arbeitet da HEKI mit einer Elektronikfirma zusammen, die die Module dafür herstellt. Unterscheidet sich halt alles von dem, was ich seinerzeit verbaut habe.
Gruß
Christian Strecker
Grüssla Manni
Die von mannis-n-bahn zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
hier gibt es ein SPDrL60 zum Selbstbau:
http://www.servo-antrieb.de/wb/pages/stellpultsystem.php
Gruß
K.U.Müller
Hallo Manni,
hast Du einen Link zu dem Hersteller ?
Gruß,
Jürgen
ich glaube das sich Deine Frage nicht so einfach und klar beantworten läßt, was jetzt das beste zu verwendende System ist.
Erst mal die Frage Analog oder Digital, und wenn die Digital, dann mit oder ohne PC, wenn mit PC dann auch das GBS über eine entsprechende Software.
bei eine Analogen Steuerung und dementsprechenden GBS gibt es ein vielzahl von Möglichkeiten.
zu den genannten Beispielen, mal noch eine eigentlich sehr alte verwendete Technik von Arnold mit beleuchteten Weichenschalter, geht aber nut mit magnetischen Antrieben die ein Endabschaltung haben - Bilder im Anhang, das ganze wenn es nicht im Betrieb ist und wenn im Betrieb,
dazu einfache Kippschalter für Entkupplungsgleise und sontige Funktionen
Fleischmann hat auch noch ein System als GBS auf dem Markt
Das System von Heki ist definitiv auch ein feine Sache, aber dürfte auch seine Preis haben.
Eigenbau wird da wohl immer irgendwie preiswerter sein
Gruß Detlef
Die von BR65 zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login
zu @6:
Da wurde ich kurz hellhörig, schaue auf die Seite... und bin voll enttäuscht. Die Tischfelder haben keine Ähnlichkeit zum Vorbild. Im Moment scheint Erbert die einzig vorbildnahe Stelltischquelle zu sein. Ist wohl ein sehr enger Markt
Gruß
Micha
ich verwendet einen Stelltisch der Fa. Erbert (SpDrS60) in Verbindung mit der Software ESTWGJ von Hr. Grandjean.
Beides funktioniert hervorragend und hat auf so manchem FREMO-Treffen den harten Alltagstest klaglos bestanden. Es ist absolut vorbildnah und das am weitest gediehene System auf Basis eines Drucktastenstellwerks der DB am Markt.
Allerdings ist das Stelltischsystem nicht gerade billig, ich würde es aber im Wortsinne als preiswert bezeichnen.
Den Vertrieb des Stelltisches bzw. der Teile hat Ralf Sczepan http://www.signalmanufactur.de/home.html übernommen.
Die Software ESTWGJ bekommt man über http://www.estwgj.com/ (webshop) oder über RST-modellbau.de (leider ist der Webshop immer noch offline, aber man kann per E-Mail anfragen).
Gruß,
Olaf
PS: Ach ja... im Betrieb ist der Steltisch kinderleicht zu bedienen.
http://img190.imageshack.us/img190/3030/img3605c.jpg
Hallo Micha,
So etwas plane ich auch; welche Schalter benutzt du? Von Conrad/Voelkner vielleicht und welche nummer haben die denn?
Ich benutze Minitrix Weichen. Vielen Dank.
Gruß, Paul
Hallo Olaf,
das schaut auf dem Bild gut aus und trifft meine Vorstellung recht gut. Jetzt hab ich aber nochmal ne Frage: Du hast das Drucktastenstellwerk von Erbert und die Software parallel laufen ? D.h. das Stellwerk ist auch oghne die Software bedienbar ?
Gruß,
Jürgen
http://mec-koelln-reisiek.de/Bilder_Seiten/KoellnReisiek2003Juni/24.html
Einfach Holzgehäuse, Aluplatte, einfache Taster und doppelpolige Umschalter
http://mec-koelln-reisiek.de/Bilder_Seiten/Missgeschicke/09.html
und hier ein Blick ins Innenleben.
Gruß von Karl - MIchael
Stellpulte können auch einfach selbst gebaut werden. Dazu reicht zB n 2-3mm Aluplatte. Dazu gibbet dann Schalter 2-Wege mit Mittelstellung aus und pro Weiche 2 LEDs, die dann an die einzelnen Wege gebohrt werden und die Richtung anzeigen.
Den Schaltplan gibts hier im Elektronik Teil genauer gezeigt.
mMn ne sinnvolle Methode, die Fahrstraßen können ja mit Stift aufgezeichnet werden oder gl mit reingefräst
Viele Grüße von
Phips
www.phips-seiten.jimdo.com
Ich kaufe eigentlich das meiste bei Reichelt oder Schukat, letztere setzt allerdings einen Gewerbeschein voraus.
Als Schalter benutze ich: MS-500H
Tasten sind diese hier: T250A
Die beiden Artikel einfach bei Reichelt in die Suche eintippen, dann sind die Dinger zu sehen. Der Link funzt nicht und ist 3 Meter lang
Die Schalter sind zweipolig mit Mittelstellung, damit kann man die Fahrspannung und die Servoantriebe ansteuern. Mittelstellung ist dazu gut, daß das Gleis spannungslos bleibt. Ich habe für Gleise und Weichen die selben Schalter, weil ich nicht 70 verschiedene Dinger bestellen will sondern gerne den Mengenrabatt nutze
Bei den Tasten habe ich je Signal eine Taste und im Stelltisch darüber quasi Gruppentasten für Hp0/Sh0, Hp1, Hp2, SH1 und Bü auf, Bü zu. Geht also mit 2-Hand-Bedienung.
@13:
Zitat
D.h. das Stellwerk ist auch oghne die Software bedienbar ?
Soweit ich weiß, geht da ohne PC gar nichts. Die Steuerung des Stelltisches macht nur aus einem Datensignal vom PC die Ausleuchtung, bzw umgekehrt meldet es die Tasten an den PC oder wohin auch immer. Die SpDrS60 Logik muß also irgendwo in der Software des PCs oder sonst wo stecken. Das Pult selber weiß wohl nichts von alledem.
Die Beschreibung der Software von http://www.estwgj.com/ liest sich für meinen Geschmack irgendwie merkwürdig. Da müssen Tabellen für Fahrstraßen eingetragen werden, was nach SpDrS60 Logik gar keinen Sinn macht, denn der Witz des SpDrS60 ist ja gerade, daß alle Fahrwege auch Fahrstraßen sein können, wenn diese nicht explizit verhindert werden. Und dann gibt es aus meiner Sicht unnötige Einschränkungen durch die Tabellen. Also es gibt für bestimmte Konfigurationen nur eine begrenzte Anzahl von Tabelleneinträgen. Ob die in jedem Fall ausreichen kann ich nicht sagen, aber ich finde es irgendwie schräg implementiert. Was eine Relaiskiste schafft sollte ein PC wohl auch schaffen Würde man die Logik des SpDrS60 nachbauen, wäre das alles ziemlich anders. Ich gestehe, daß ist etwas sehr puristisch, aber wenn *ich* mir einen Stelltisch für so viel Geld kaufe, dann will ich den Regel- und den Störungszustand wie beim Original. Inklusive aller Auflösestörungen, Haltfallverhinderungen und das Ganze Zeugs. Aber sowas gibt es wohl derzeit noch nicht. Muß man wohl selber machen
Gruß
MIcha
Hallo Jürgen,
der Stelltisch ist *eigentlich* nur eine "dumme" Eingabe-/Ausgabeeinheit. Wobei "dumm" so zu verstehen ist, dass er nur mit einer entsprechenden Software die die Datenströme bzw. das Protokoll auswertet, betrieben werden kann.
Innerhalb des Stelltisches gibt es sogenannte Aktiv- und Passivplatinen. An eine Aktivplatine können mehrere Passivplatinen angeschlossen werden. Eine Aktivplatine hat einen Controller der LED's ansteuert bzw. auf Tasten reagiert, die an seinen Aus-/Eingängen angeschlossen sind.
Alle Aktivplatinen werden über ein Bussystem innerhalb des Tisches miteinander verbunden. Die Busstränge enden an einer Interfaceplatine, die über RS232-> (und in meinem Fall RS232->USB) an einem USB-Anschluß des Rechners hängen. Dieser (USB)Kanal wird dann über die Software ESTWGJ verwaltet und darüber findet dann der Datenaustausch mit dem Stelltisch statt. Die Software "sagt" dem Tisch also, welche LED leuchten muss bzw. sie bekommt die Information, welche Tasten gedrückt wurden und daraufhin laufen dann die Vorgänge ab.
Du kannst die ganzen Bedienhandlungen auch über den Computermonitor und die Maus laufen lassen, das macht aber bei Weitem nicht so einen Spaß wie mit dem Stelltisch.
Übrigens, wenn ich auf dem Stelltisch eine Taste drücke, dann wird die Taste auf dem grafischen Stelltisch am Monitor ebenfalls also als gedrückt angezeigt (animiert).
Gruß,
Olaf
Zitat - Antwort-Nr.: 16 | Name:
Die Beschreibung der Software von http://www.estwgj.com/ liest sich für meinen Geschmack irgendwie merkwürdig. Da müssen Tabellen für Fahrstraßen eingetragen werden, was nach SpDrS60 Logik gar keinen Sinn macht, denn der Witz des SpDrS60 ist ja gerade, daß alle Fahrwege auch Fahrstraßen sein können, wenn diese nicht explizit verhindert werden. Und dann gibt es aus meiner Sicht unnötige Einschränkungen durch die Tabellen. Also es gibt für bestimmte Konfigurationen nur eine begrenzte Anzahl von Tabelleneinträgen. Ob die in jedem Fall ausreichen kann ich nicht sagen, aber ich finde es irgendwie schräg implementiert. Was eine Relaiskiste schafft sollte ein PC wohl auch schaffen
Es müssen keine Tabellen für Fahrstraßen angelegt werden!
Jede Fahrstraße besteht aus bestimmten Elementen z.B. Weichen, Gleisabschnitten Signal usw.
Da die Software im Gegensatz zu einem realen Relaisstellwerk nicht für jede einzelne Weiche eine entsprechende Relaisgruppe verwendet/vorhält, sondern die Daten für die jeweils anzusteuernden Weichen über ein zentrales Softwaremodul z.B. eine "Weichenengine" laufen und dort entsprechend verarbeitet werden, unterscheidet sich der Ablauf natürlich. Will man es ganz realistisch, muss man sich die Relaisgruppen bauen und entsprechend der Anzahl der Elemente verbauen.
Natürlich nutzt man hier die Vorteile eines Rechners, von "schräg implementiert" kann überhaupt keine Rede sein!
Bedingt durch die zentralen Softwaremodule für z.B. Weichen, Signale usw. MUSS der Rechner aber bei jeder Fahrstraße wissen, welche Elemente verwendet werden. Dies muss einmalig per Konfiguration vorgegeben werden. Das ist in etwa vergleichbar mit dem Stecken des Spurkabels.
Über die Konfiguration teile ich der Software z.B. auch mit, welche Weiche die Flankenschutzweiche einer benachbarten Weiche ist. Auch dies muss nur am Anfang gemacht werden. Ja, ich weiß, bei einem Relaisstellwerk wird das über die entsprechende Relaisgruppe und das Spurkabel gemacht, aber wie oben schon erklärt, es gibt nicht für jede Weiche eine eigene Relaisgruppe (oder das entsprechende Softwareequivalent).
Mit grundsätzlichen Parametern wird z.B. auch der Haltfall bestimmt, wobei hier auch Fälle vorkommen (Gesamtauflösung der Fahrstraße anstelle von Einzelauflösung), die ein Modellbahner verwenden kann, wenn er eben nicht jede Weiche einzeln überwacht (Gleisfreimeldung).
Sorry, war etwas viel jetzt...
Gruß,
Olaf
Zitat
MUSS der Rechner aber bei jeder Fahrstraße wissen, welche Elemente verwendet werden.
Ja klar muss der Rechner das Wissen. Aber wenn der Rechner einen Gleisplan hat, welchen er ja schon aus der Anordnung der Tischfelder erkennt, ist jede manuelle Vorgabe von Flankenschutzweichen usw. schlicht unnötig. So was dennoch konfigurieren zu müssen finde ich schräg! Des weiteren schreibst Du ja auch, daß eben keine "Relaisgruppen" implementiert wurden, was natürlich dann auch zu weiteren Abweichungen vom Vorbild führt.
Zitat
Über die Konfiguration teile ich der Software z.B. auch mit, welche Weiche die Flankenschutzweiche einer benachbarten Weiche ist.
Und das findest Du nicht schräg? Gleisplan durch Tischfelder vorhanden, Fahrstraße manuell konfiguriert und dann auch noch Flankschenschutzweichen manuell dazu? Wenn das alles in irgendwelchen Tabellen geführt wird (nicht unbedingt in solche eingegeben), dann vermute ich mal, daß man irgendwann riesige Datenbestände halten muß, wenn der Lageplan entsprechend komplex ist. Zwischutzweichen mit Zielsperre, Transportweichen oder gar Transport-Sperrsignale, falls diese im Gefälle liegen usw. Das sind eigentlich Merkmale jedes einzelnen Elements. Wenn die jedesmal in jeden Fahrweg eingetragen werden, dann erscheint mir das einfach "zu anders" gelöst.
Ist aber nicht wirklich kein allgemeines KO-Kriterium, sondern nur der Spiegel meines persönlichen Stellwerksfetischs
Gruß
Micha
da können wir jetzt noch lange diskutieren.
Wie gesagt, wenn man ein Relaisstellwerk will, dann muß man sich eines bauen!
Ansonsten ist ESTWGJ das Programm am Markt, das sicherungstechnisch einem Relaisstellwerk am nächsten kommt.
Der Funktionsumfang ist unübertroffen und wird bisher von keiner anderen SpDr(S)60 Software erreicht. Außerdem wird der Erbert Stelltisch in vollem Umfang unterstützt, d.h. ich erhalte ein komplettes funktionierendes System, das zudem funktional ständig erweitert wird.
Vielleicht programmiert Hr. Grandjean zukünftig ja auch solche Funktionen mit ein, dass Flankenschutzweichen selber anhand des Gleisplans gefunden werden, dann müsste man aber auch an den Stellen wo das nicht passieren soll eine entsprechende manuelle Konfiguration vornehmen, analog zum Stecken der (wie nennen die sich eigentlich) Sperr-/Abschlußstecker am Spurkabel.
So oder so, man kommt um eine gewisse Grundkonfiguration der Software nicht herum. Das kann man nun "schräg" nennen oder es mit dem mechanischen Aufbauen eines realen Relaisstellwerkes vergleichen (denn ohne Anordung/Einbau der Gruppen im Relaisraum und den Verbindungen untereinander funzt auch ein Relaisstellwerk nicht, gell)
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Des weiteren schreibst Du ja auch, daß eben keine "Relaisgruppen" implementiert wurden, was natürlich dann auch zu weiteren Abweichungen vom Vorbild führt.
Aber genau hier nutze ich doch die Vorteile des Rechners um ein Relaistellwerk zu SIMULIEREN.
Ich schicke die Daten durch immer die selbe "Weichengruppe" unter Berücksichtigung der für die Weiche individuellen Parameter die ich über die einmalige Konfiguration vorgegeben habe.
Der Rechner ist so schnell, dass er quasi parallel die Berechnungen durchführen kann. In jedem Fall ist er schneller als eine Relaisgruppe.
Außerdem zählt für mich das sicherungstechnische Ergebnis und das entspricht bis auf wenige Details dem Original.
Ich will mir ja kein Relaisraum neben die Anlage stellen, sondern nur einem Relaistellwerk in seiner sicherungstechischen Funktion möglichst nahe kommen.
Gruß,
Olaf
Zitat
Wie gesagt, wenn man ein Relaisstellwerk will, dann muß man sich eines bauen!
... oder sich eines programmieren.
Zitat
...Flankenschutzweichen selber anhand des Gleisplans gefunden werden, dann müsste man aber auch an den Stellen wo das nicht passieren soll eine entsprechende manuelle Konfiguration vornehmen,
Ausschluß von Flankenschutz für Zugfahrstrassen ist soweit ich weiß unzulässig. Ausschließen kann man nur den Flankenschutztransport.
Zitat
analog zum Stecken der (wie nennen die sich eigentlich) Sperr-/Abschlußstecker am Spurkabel.
Die "Programmierung" der Spurgruppen erfolgt durch sogenannte Programmstecker auf zusätzlichen Steckplätzen der Gruppe. So lassen sich bei Weichen z.B. Flankenschutztransport, Haltfallverhinderung je Richtung, Grenzeichenfreiheit usw. programmieren. Auf den Spurkabeln passiert da nichts, die verbinden nur die Spurgruppen. Weitere Programmierungen finden auch an Zugfahrstrassengruppen usw. statt. Hier zum Beispiel mit dem sogenannten D-Kabel bei Inselgleisen.
Gruß
Micha
Du willst also z.B. eine Weichengruppe programmieren? Ok, auch ein Weg.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Ausschluß von Flankenschutz für Zugfahrstrassen ist soweit ich weiß unzulässig. Ausschließen kann man nur den Flankenschutztransport.
So meinte ich das auch nicht, sondern wenn die Software stur nach der nächsten Flankenschutzweiche suchen würde, könnte ein weit entfernte Weiche diese Aufgabe (ungewollt) erfüllen. Es gibt ja z.B. auch noch den Lichtschutz.
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:
Die "Programmierung" der Spurgruppen erfolgt durch sogenannte Programmstecker auf zusätzlichen Steckplätzen der Gruppe. So lassen sich bei Weichen z.B. Flankenschutztransport, Haltfallverhinderung je Richtung, Grenzeichenfreiheit usw. programmieren. Auf den Spurkabeln passiert da nichts, die verbinden nur die Spurgruppen. Weitere Programmierungen finden auch an Zugfahrstrassengruppen usw. statt. Hier zum Beispiel mit dem sogenannten D-Kabel bei Inselgleisen.
Danke für die sehr interessanten informationen!
Gruß,
Olaf
ich greife mal ein älteres Thema auf. Nachdem ich mir auf der Messe in Köln 2010 einiges angeschaut habe, bleibt bei mir noch die Frage nach der Drehscheibe auf einem Stellpult. Offensichtlich gibt es nur das Teil von Arnold, obwohl doch auch beim Vorbild die Weichen in einem BW von einem Stellwerk bedient wurden. Meine erste Idee war, den Schalter von Fleischmann mit zu integrieren und dann den Lokschuppen anzudeuten.
Das erste Stellpult, wa ich vor ca. 30 Jahren gesehen habe, war übrigens bei dem jetzigen Schwiegervater meiner Schwester eins von Herkat.
Gruß
Bruno
bei meiner ersten N-Anlage waren es noch überwiegend Flm-Schalter der verschiedensten Art und zusätzliche Kippschalter für z.B. Licht, bei der nächsten sollte es anfangs eine Mischform zwischen den oben genannten und einem Gleisbildstellwerk werden.
Beide Anlagen sind nicht zum Ende gebaut worden.
Jetzt mit dem Neubeginn werden es auschließlich Eigenbau-Gleisbildstellwerke. Eins ist bereits fast fertig, weitere werden je Baufortschritt folgen. Ich baue kein komplettes für die gesamte Anlage, da ich noch nicht weiß, wie ich sie im einzelnen unterbringen soll. Alle werden aber ein einheitliches "Rastermaß" haben, sodass ich sie sowohl einzeln an der jeweils passenden Stelle anbringen, als auch ggf. als ein gesamtes zusammenfassen kann.
André
hier noch als Ergänzung ein Bild. Die Maße sind ca. 32 x 20 x 10
Gruß André
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welche Funktion haben die Taster, was zeigen die LEDs an und wie werden hier die Weichen gestellt? Mir ist schon klar, dass Du das für Dich gebaut hast, aber für einen Aussenstehenden wäre die Funktion völlig unklar.
Grüße, Peter W.
ja die Frage ist natürlich berechtigt, so kann kein außenstehender das richtig deuten.
Es ist das Gleisbildstellwerk für meine SBH-Ebene. Von rechts unten äußeres kommend durchfahren die Züge diese Ebene mit einem kleinen und einem großen SBH.
Die blauen Taster nach der Einfahrt in die SBH’s stellen mittels einer Diodenmatrix die Weichen in den Einfahrtsharfen. Die LED’s davor zeigen die Stellung der Weichen an. Mit den grünen Tastern erhalten die Züge auf den Gleisen im SBH "Fahrt". Ob ein Zug dort steht, wird mit rot an einer Duo-LED angezeigt. Erhält der Zug "Fahrt" zeigt diese grün an. Die andere LED leuchtet so lange gelb, bis der Abschnitt wieder frei für die nächste Einfahrt ist. Für die beiden Abschnitte vor den SBH’s gilt gleiches Prinzip. Dort betätige ich den grünen Taster, wenn ein Gleis frei ist und die Weichen entsprechend gestellt sin. Die beiden anderen Blockabschnitte werden automatisch gesteuert. Die einzelne LED rechts unten leuchtet, wenn sich ein Zug in der Einfahrtsharfe, dem Überholgleis unten am großen SBH und der dortigen Ausfahrt befindet.
Die gesamte Steuerung ist also halbautomatisch.
Gruß André
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