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THEMA: Mischbetrieb Analog Digital

THEMA: Mischbetrieb Analog Digital
Startbeitrag
Hathumar - 04.01.12 12:15
Hallo Digital-Experten,

(Frage wie seinerzeit bei Robert Lemke):
Gehe ich recht in der Annahme, dass eine Lok mit eingebautem Dekoder (z.B. DHS250 bzw. SLX872) sowohl auf einer mit analogem Gleichstrom als auch einer anderen mit Digitalstrom (z.B. SX) versorgten Strecke (ohne Umprogrammierung) ordnungsgemäß funktionieren würde?

Wie wäre dann das Verhalten der Lok beim (fahrenden) Übergang zwischen den beiden Strecken?

Grüße aus dem stürmischen Süden,
Helmut

Hallo Helmut,

Die heutigen Decoder könne eigentlich alle auch analog und das von Wek aus auch aotomatisch.
Wenn an den Einstellungen "rumgespielt" wurde, genauer das Analogfahren abgeschaltet wurde dann natürlich nicht mehr, muß erst wieder eingeschaltet werden

Allerdings sind die analogen Fahreigenschaften mit Decoder eher suboptimal.
Die Loks fahren, das ist richtig, aber ein langsames anfahren ist nicht wirklich gegeben.
Elektronische Fahrregler mit Pulsweitensteuerung können wohl auch den Dekoder irritieren.

Ein direkten Übergang beim Fahren eines digitalen Streckenabschnitts in einen Analogen halte ich für nicht ratsam, da die Lok zeitweilig analog und digital versorgt wird.
In einem Betriessystem in eine abschnitt einfahern, denn dann manuell in den andere allpolig umschalten stellt aber kein Problem da.

Gruß Detlef
Hoi Helmut,

DAS interessiert mich auch

ICH würde hoffen, dass das Schweinderl NICHT mit einem "Heiermann" gespickt wird

Doei
Trixi
________  ________     _<>__<>_
|_ www.i-robots.eu  _|__|------|-----|,,,,,,,,,._
-oo-----oo-''-oo-----oo-`'o"O-OO--OO-O"oo-
Im Moment des Überfahrens gibt es einen satten Kurzschluß, der für die Radschleifer alles andere als gut ist, denn die Digitalspannung stellt ja einen modulierten Rechteck dar während die Analogspannung völlig anders aussieht. Vermutlich wird sich der digitale Stromlieferant dank des Kurzschlusses in Störung verabschieden. Von daher wird das schlicht nicht funktionieren.

Gruß
Micha

Hallo zusammen

schaut mal hier im Beitrag 14. Sieh für mich nach Entwarnung aus.

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=601152

Gruß AnTic
Hallo Antic

das ist aber der Decoder am Gleis und nicht in der Lok
Die Loks sind definiv analog

Gruß Detlef
Hi!

Ich würde es nicht darauf ankommen lassen!
Wenn ich mir vorstelle, dass ne Lok von vorne analogen Saft bekommt und gleichzeitig von hinten digitale Spannung, dann rieche ich das jetzt schon!

Viele Grüsse
Mathi
Sag ich ja Das kann nur schief gehen. Einige Ampere durch die Radschleifer zu jagen bis die Abschaltung der Zentrale kommt kann nicht gut sein. Aber man kann das sicher noch weiter diskutieren

Gruß
Micha
Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name:

beim (fahrenden) Übergang



Ich würde wenn dann einen Abschnitt allpolig umschalten so dass es keinen geplanten Kurzschluss gibt.

Was dann passiert hängt von der Programmierung im Decoder ab. Als Digitalbahner würde ich sagen es wäre gut wenn der Decoder die Betriebsart relativ fest behällt und sich nur durch eine Stromausfall in die andere Betriebsart begeben würde. Aber das ist normal NICHT dokumentiert und du kannst da mit nix fest rechnen.

Gruß,
Harald.
Hallo Helmut

theoretisch ist das möglich. Wichtig hierbei ist nur, dass der Übergang von Analog zu Digital voneinander getrennt ist. Das bedeutet, die Lok (oder auch ein Wagen) darf die beiden Systeme nicht kurzschließen. Du benötigst also eine Art "Übergangsgleisabschnitt", in den die Lok bzw. der Zug KOMPLETT einfahren muss. Danach stellst du diesen Abschnitt um (z.B. von Analog auf Digital) und der Zug kann so im "neuen" System weiterfahren. Das Umschalten kann automatisch geschehen oder auch manuell. Wichtig hierbei ist, sicherzustellen, dass kein Kurzschluss entstehen kann.

Viele Grüße
Tomi
Hallo zusammen,

das Gleisstück mit dem gesamten Zug umschalten zwischen Analog und Digital funktioniert.

Wenn die Lok aber über die Trennstelle fährt besteht über die Radschleifer der Lok kurzzeitig Verbindung zwischen Analog und Digital.

Das hat mich vor langer Zeit meinen ersten Selectrix Booster gekostet. Auf den neu verlegten Gleisen meiner damaligen Anlage kurz eine Probefahrt mit einer analogen Lok gemacht, ob die Gleise sauber liegen. Neuer und alter Abschnitt waren isoliert, der alte digitale Abschnitt war stromlos. Bin nur bei der Probefahrt versehentlich über die Trennung gefahren und hab damit meinen Booster getötet.

Seitdem bin ich geheilt von einem Verlangen nach digitalem/anlogem Mischbetrieb auf der Anlage.

Gruss Klaus
Hallo!

Eine andere Frage... warum willst du den Mischbetrieb? Bzw. was ist der Hintergedanke? Vielleicht gibt es ja eine andere (einfache) Lösung für dein Problem.

Lg Stefan
Hallo
und danke für eure Antworten.
Sie bestätigen - leider - exakt meine theoretischen Überlegungen.
Von einem praktischen Versuch ist wohl abzuraten.
Grüßle,
Helmut
Hallo Helmut

naja, man kann das sehen wie man möchte. Wenn man gewisse Sicherheitsvorkehrungen beherzigt, dann geht es ja. Aber wenn da etwas schief geht, dann ist das eben sehr schlecht.

Viele Grüße
Tomi
Hallo
gibt es denn keinen Booster der mit Fremdspannung klar kommt ?
kann ich nicht so recht glauben, z.B. zwei Booster gegenphasig gebrückt muss doch
möglich sein ohne das die hochgehen.

Gruss
Thomas
Hallo zusammen,

wenn der analoge und der digitale Stromkreis galvanisch völlig getrennt sind, kann es auch keinen Kurzschluss geben! Leider gibt es keine einfache Möglichkeit, die Trennung sicher zu erkennen. Aber beide Spannungsquellen würden "ihren" Strom durch die Lok bzw. den Decoder treiben, d.h. die Spannungen würden sich vorzeichenrichtig addieren! Von daher droht wirklich Gefahr, so dass man das auf keinen Fall tun sollte (es sei denn, man hat genügend Geld).
Gleichzeitig treibt die analoge Spannungsquelle Strom durch den Booster und die digitale Strom durch die analoge Spannungsquelle, damit wäre wohl das Durcheinander komplett!
Die Vorschläge mit einem umschaltbaren Gleisabschnitt sind aber auf jeden Fall richtig.

Viele Grüsse
Hallo,
es gab von Lenz einmal ein "Trennmodul"  LT 100 für den Übergang zwischen analogen und digitalen Abschnitten. Das finde ich allerdings in den derzeitigen Angeboten nicht mehr. Es wurde zwischen dem analogen Gleichstromfahrpult und der analogen Strecke eingebaut. Danach reichten zwischen dem digitalen Teil der Strecke und dem analogen Teil doppelseitige Trennstellen. Gedacht war das wohl um z.B. in einem Bahnhof digital fahren zu können und auf der Strecke dann analog.
Ich denke mal, dass das Gerät aus der Produktion genommen wurde, weil es dafür kaum noch Bedarf gab. Ich kenne es selbst auch nicht, habe aber im Heft 10 der Alba Reihe "Alba Modellbahn Praxis" auf Seite 104 eine Schaltskizze dazu gefunden.
Viele Grüße
Friedhelm
Guten Morgen,
die Idee mit dem LT100 ist gut; ich werde das mal für die weiteren Planungen im Auge behalten.
Danke Friedhelm (und Gruß nach OWL vom alten Paderborner) - schön wär's, wenn du mir den Schaltplan kopieren könntest.
Aber so schnell schießen die Preußen bekanntlich nicht: Die Verwirklichung wird wohl noch einige Zeit auf sich warten lassen.
Grüßle,
Helmut
Hallo Helmut

die von Friedhelm genannte Variante mit dem Trennmodul LT100 hat aber meines Wissens zur Folge, dass die analoge Fahrspannung abgeschaltet wird. Daher wäre es auch hier sinnvoll, ein Übergangsgleis vorzusehen.

Viele Grüße
Tomi


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