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THEMA: Trennschnitt bei Weichen

THEMA: Trennschnitt bei Weichen
Startbeitrag
rudi3 - 05.01.12 21:17

Umfrage-Zwischenstand

Ich benutze die Weichen...
mit TS: EVH über den Dekoder, mit DB
20 Stimmen (38.46 %)

ohne TS: EVH nur über Weichenzunge
14 Stimmen (26.92 %)

ohne TS: EVH über den Dekoder zusätzlich
14 Stimmen (26.92 %)

anderer Umbau... siehe Antwort unten
4 Stimmen (7.69 %)

mit TS: EVH über den Dekoder, keine DB
0 Stimmen (0 %)


Insgesamt 52 Stimmen

Hallo zusammen,

nach dem ich immer wieder über diese "Trennschnitt-Nummer" hier lese und es dazu bei normalen Dekodern und einer ordentlichen Mechanik ja keinen Grund gibt, würde ich gerne mal wissen, wie viele Leute trotzdem den Trennschnitt durchgeführt haben.

Bei den Antwortmöglichkeiten bedeuten die Abkürzungen:

EVH Elektrische Versorgung des Herzstücks
DB zusätzliche Drahtbrücke über dem Weichengelenk

ohne TS: Kein Trennschnitt
mit TS: Mit Trennschnitt

Also wer das Herzstück über den Dekoder versorgt, einen Trennschnitt gemacht hat und noch einen Draht über die beiden Gelenke in Richtung Weichenzunge aber natürlich vor den Trennschnitt gelegt hat, der Antwortet mit Option 4


Gruß
Micha

Moin

ich nehme an, es geht hier um Peco?
Wenn ja:
Warum gibt es keinen Grund dazu? Ich bin andere r Meinung und außerdem hat der Mechanik überhaupt nichts damit zu tun.
Wieso Versorgung über Decoder? Was ist mit Schalter am Weichenantrieb?

Norman
Es geht primär um Peco, aber es gibt ja noch einige andere Weichen, z.B. Eigenbau, bei denen auch ab und an vom "Trennschnitt" berichtet wird.

Zitat

Warum gibt es keinen Grund dazu?


Eine saubere Mechanik braucht keinen Trennschnitt, denn die Weichenzungen befinden sich synchron zur Polarisierung des Herzstücks durch den Weichenantrieb bzw. den Dekoder, der den Antrieb steuert. Von daher sehe ich keinen Grund für einen Schnitt, es sei denn, es gibt noch einen, der sich nicht aus der Differenz von Sollstellung und Polarisierung des Herzstückes ergeben würde. Dann sag uns diese doch bitte!

Zitat


Was ist mit Schalter am Weichenantrieb?


Ist doch der selbe Zopf. Stellung der Weichenzungen sollte doch mit dem Antrieb selbiger Übereinstimmen. Wozu also dann noch einen Trennschnitt?

Oder hab ich was anderes übersehen...

Gruß
MIcha




Viele machen den Umbau weil Schmutz an den Weichenzungen und in den Gelenken die Stromübertragung stört. Auch können schlecht eingestellte Radsätze Kurzschlüsse zwischen Schiene und offene Zunge verursachen.

Gruß
Norman

Zitat

Viele machen den Umbau weil Schmutz an den Weichenzungen und in den Gelenken die Stromübertragung stören.


Das würde erklären, warum man auch noch am Herzstück eine Einspeisung macht. Dazu braucht es nun aber gar keinen Trennschnitt.

Zitat


Auch können schlecht eingestellte Radsätze Kurzschlüsse zwischen Gleis und offene Zunge verursachen.



Wohl wahr. Besonders quer laufende Vor- und Nachlaufachsen sind da Übeltäter. Die lassen sich aber problemlos an den Innenseiten lackieren und dann ist das Problem auch vorbei und taucht dann auch an anderen Stellen nicht mehr auf.

Also so wie es bisher ausschaut: Die Weichen werden umgebaut, weil die Antriebe schlecht eingestellt sind, die Dekoder murks machen oder Fehler an den Triebfahrzeugen kaschiert werden sollen.

Dann werde ich wohl weiterhin ohne Umbau einschottern...


Gruß
Micha


Hallo Micha,

Deine Einstellung zu diesem Tema ist mir hochsymphatisch!
Wenn ich die ganzen Beiträge hier so lese, habe ich das Gefühl, viele führen Trennschnitte durch, weil irgendwer behauptet, Trennschnitte müssen durchgeführt werden. Das sehe ich bei Schauanlagen ja noch ein, um Störungen 150% auszuschließen.
Aber zu Hause ?
Ich kenne eine mittlere Demonstrationsanlage, bei der überhaupt kein Trennschnitt durchgeführt wurde und dennoch problemlos funktioniert und auch noch mit diesen unmöglichen, stromfressenden ( bei einem Schaltimpuls von 100ms ) Weichenschaltern der gleichen Firma betrieben werden. Na sowas!

Schönen Freitag

Herbert
Hallo Herbert,

ich hab es nicht so mit Einstellungen sondern lieber mit Fakten.

Und der Mythos "Trennschnitt bei Digital muß sein" hält sich und wird immer wieder vorgekaut. Wie Gerade im Thread http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=601882 zu sehen, werden dann damit auch Einsteiger abgeschreckt mit Peco anzufangen, weil ja alles so schwer ist. Genau das Selbe auch hier: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=602279

Und wenn man nachfragt, kommen keine Begründungen, die einen Trennschnitt sinnvoll erscheinen lassen. Es läuft immer wieder auf das Selbe hinaus: Völlig vermurkste Antriebskonstruktionen mit unpassenden Umschaltung der Herzstückpolarisation im Steuerbaustein. Und weil man "da ja nichts machen kann", wird halt die Weiche zersägt. Anstatt nun in funktionierende Dekoder zu investieren baut man lieber neue Störquellen in die Weichen ein. Das dann auch noch vorgetragene "Argument", daß die Weichenzungen ja ab und an nicht richtig anliegen (weil man ja vorher auch noch die Feder ausgebaut hat) und man daher ja unbedingt ins Herzstück einspeisen muß, verkehrt sich dann ins Gegenteil, weil die Weichenzunge selbst dann stromlos bleibt.

Ich finde es schon schwer spannend, wie sich Mythen fortsetzen und so viel Arbeit investiert wird um Störungen einzubauen.

Einzig und allein mag die quer laufende Vorlaufachse einen Kurzschluß verursachen, die man mit Trennschnitt kompensieren kann. Da bin ich aber für die Lösung am Fahrzeug statt am Fahrweg.


Zitat

Das sehe ich bei Schauanlagen ja noch ein, um Störungen 150% auszuschließen.
Aber zu Hause ?


Es ist ja gerade das Gegenteil, denn mit dem Trennschnitt baut man sich potentiell ja stromlose Weichenzungen ein, auf denen Fahrzeuge stehen bleiben könnten. Nun haben Schauanlagen meist große Fahrzeuge im Einsatz, wo das vielleicht nicht auffällt. Wenn ich aber bei mir Glaskasten und Köf durchs BW über viele Weichen schleichen lasse, dann kann ich mir das Trennschnitt-Gebastel einfach nicht erlauben.

Ich bin gespannt, ob wirklich mal ein Argument "Pro Trennschnitt" kommt

Gruß
Micha

P.S. Der sich wundert, wie viele Leute offenbar dem Mythos schon gefolgt sind...

Ist doch gar nicht sooo schwierig zu verstehen... der Trennschnitt und die Zusatzkontakte sind eine Art Versicherung gegen die Auftretenswahrscheinlichkeit von Problemen. Der kaum leistbare Aufwand, den man bei Fehlern durch unbehandelten Pecoweichen hat, wenn die einmal fest verlegt sind, wird zeitlich nach vorn verlagert, wo man die Probleme noch "bequem" lösen kann. Und die meisten, die sich für Peco-Weichen entscheiden, tun dies, weil sie von den "Gurken" anderer Hersteller genug haben und eindlich einmal reibungslosen Betrieb mit möglichst hoher Wahrscheinlichkeit erleben wollen. Und da sowohl das zungenverschmutzungsbedingte Ausfallrisiko als auch das Digitalkurzschlussrisiko merklich von 0 verschieden sind, ist die Maßnahme eben für diejenigen, die auf Nummer sicher gehen wollen, sinnvoll. Wem das zu lästig ist und wer die Risiken für sich selbst als irrelvant einschätzt (weil er nur perfekt eingestellte Weichenatriebe baut / bauen kann, weil er die Haltbarkeit seines Isolationslackes am Rad bei Reiben auf Metall für unendlich hält, oder weil er keinen Schmutz auf der Anlage kennt, der sich immer ganau dahin setzt, wo er am meisten Störungen verursacht und wo er so gut wie gar nicht mehr entfernbar ist, oder...) der schottert eben einfach ein und ist glücklich und zufrieden.

Gruß
Eglod
Hallo Eglod,

das leuchtet mir ein.

Was mich dabei besonders interessiert, da ich gerade verschiedene digitale Selbstbau-Servodecodern teste (Open-DCC http://www.opendcc.de/elektronik/HW2_nosmd/opendecoder2_hw_nosmd.html und GCA http://wiki.rocrail.net/doku.php?id=german#loconet ) ist:
Zitat - Antwort-Nr.: 7 | Name: Eglod

... das Digitalkurzschlussrisiko ...



Die beiden von mir verlinkten Decoder verwenden jeweils 2 Relais für die Herzstückpolarisierung.
Erst wird der Herzstückstrom abgeschaltet, dann schaltet das Servo um, wenn gewünscht kann man sich die neue Endlage per Rückmelder bestätigen lassen, dann wird der Herzstückstrom wieder (polarisiert) zugeschaltet.

Wo liegt da das Kurzschlussrestrisiko? Das ist mir noch nicht klar geworden.

btw: Die Decoder lassen sich z. T. auch für analoge Schaltungen verwenden.


Gruß
Ulrich
@7:
Neeeeeiiiiiin

Zitat

Und da sowohl das zungenverschmutzungsbedingte Ausfallrisiko als auch das Digitalkurzschlussrisiko merklich von 0 verschieden sind, ist die Maßnahme eben für diejenigen, die auf Nummer sicher gehen wollen, sinnvoll.



Und wieder das selbe Pseudo-Argument, welches sich genau ins Gegenteil verkehrt!!!!

Wenn die Zunge nicht richtig anliegt und keinen Strom mehr führt, dann muß natürlich und richtig AUCH vom Herzstück eingespeist werden.

ABER Du schreibst:
Trennschnitt! Also schneidest Du die Weichenzunge ab!!!! Und die Weichenzunge bekommt nun keinen Saft mehr, weder vom Herzstück (weil Trennschnitt) und auch nicht von der Backenschiene weil verschmutzt. Resultat: Du hast eine stromlose Stelle im Gleis, kleine Loks bleiben stehen!!!!

Trennschnitt erzeugt erst dieses Problem!!!

Es ist lustig zu lesen, wie Du Deine eigenen Argumente falsch herum interpretierst

Zitat

Wem das zu lästig ist und wer die Risiken für sich selbst als irrelvant einschätzt (weil er nur perfekt eingestellte Weichenatriebe baut / bauen kann, weil er die Haltbarkeit seines Isolationslackes am Rad bei Reiben auf Metall für unendlich hält, oder weil er keinen Schmutz auf der Anlage kennt, der sich immer ganau dahin setzt, wo er am meisten Störungen verursacht und wo er so gut wie gar nicht mehr entfernbar ist, oder...)



Neeeeiiiiinnnn!!!!!
Es ist nicht der falsch eingestellte Weichenantrieb! Es ist der falsch arbeitende Dekoder der das Problem erzeugt.

Gute Dekoder machen folgendes:
Weiche Rechts/Polarisierung rechts
Umschalten beginnt:
Polarisierung AUS!!!!
Weiche umstellen (auch langsam)
Umstellbewegung abgeschlossen: Polarisierung EIN!


Da kann der Antrieb verstellt sein, das macht dann gar nichts. Vorausgesetzt, die Weiche schaltet überhaupt in die Endlage. Aber wenn das nicht mehr geht, besser Kurzschluß in der Weiche als im Fahrzeug

Kann das alles so schwer sein.... ?

Gruß
Micha
Hallo Micha,

nur um Aneinander-Vorbeireden zu vermeiden:
Mein Beitrag genau über Deinem (#9) bezieht sich auf genau das Gleiche wie das letzte von Dir Genannte hinsichtlich der "guten" Decoder (mit 2 Relais pro Weiche), oder?!

(Die Beiträge haben sich zeitlich offensichtlich überschnitten.)


Gruß
Ulrich

edit P.S.:

Querverweis auf die parallel Dikussion im anderen Thread: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=602279&ins#aw19
Hallo Micha,

Die Hauptursache bei Problemen über Weichen sind meiner Erfahrung nach schlechte Stromabnahmen der Loks, gefolgt von Kontaktproblemen der Weichenzungen. Gerade deswegen baue ich meine Weichen um, damit die Zungen immer Kontakt haben. Wenn die Kontakte verdreckt sind, nützt die beste Endlage nichts. Habe es letztens erst bei zwei noch nicht umgebauten Weichen erlebt, die ich noch noch Hand schalte und wo sogar noch die Peco Feder drin ist. Erst nach dem reinigen der Kontaktflächen gabs wieder sauber Spannung auf die Zungen.  Probleme beim schottern habe ich mit den kleinen Brücken Zwingen Flügelschienen und Zungen übrigens nicht.
Aber letztendlich wird jeder seine eigenen Erfahrungen machen. Ich habe vor ein paar Jahren meine Trix Bogenweichen nach der Anleitung von Elvis hier im Portal erfolgreich umgebaut. Danach dann Stück für Stück jede andere Weiche. Seitdem gibt es keine Störungen mehr und Kurzschlüsse gibt es nur bei Fahrzeugen mit falsch eingestelltem Innenmaß vom Radsatz. Abgeraucht ist da noch nix.

Wenn Deine Loks sauber über die Weichen ohne Trennschnitt laufen - FEIN!

Gruß,
Ike
Dazu eine Frage:

Du hast eine Brücke zwischen Backenschiene und Weichenzunge, prima!
Ich habe aber schon in einem Fall gesehen, daß das Zungengelenk Kontaktschwierigkeiten hat. Wie lang ist bei Dir der Abschnitt zwischen Gelenk und Trennschnitt?

Gruß
Micha


Hallo Micha,

du schreibst doch immer von einem gescheiten Dekoder, damit setzt du aber auch schon wieder eine Digitale Steuerung vorraus, oder nicht ?

Wie ist es bei der Verwendung der Peko Antriebe und analoger Schaltung?

Gruß Detlef
Hi Detlef,

[/quote]du schreibst doch immer von einem gescheiten Dekoder, damit setzt du aber auch schon wieder eine Digitale Steuerung vorraus, oder nicht ?[/quote]

Ich gehe davon aus, daß Abweichungen von Soll-/und Iststellung, welche einen Kurzschluß verursachen kann, nur bei Servos vorkommen kann. Und die haben ja ohnehin immer einen Dekoder/Controller/Steuerung. Ob nun über DCC oder per Taster oder was immer angesteuert ist dabei egal.

Zitat

Wie ist es bei der Verwendung der Peko Antriebe und analoger Schaltung?



Da werden die Kontakte der Herzstückpolarisation doch gleich mit dem Antrieb bewegt. Soll- und Iststellung der Weichenzungen ist also immer synchron zum Antrieb. Da braucht man nun gar nichts extra machen, da hier die potentiellen Fehlerursachen komplett wegfallen. Da ist der Trennschnitt aus meiner Sicht noch absurder, oder?

Gruß
Micha
Hallo Micha
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Ich habe aber schon in einem Fall gesehen, daß das Zungengelenk Kontaktschwierigkeiten hat.

hier hilft dann der Lötpunkt auf dem Gelenk.

Viele Grüße
Tomi
Hi Micha,

je nach Weichentyp ist der Abstand zwischen Gelenk und Trennschnitt 1,5 - 4,5cm. Wobei ich eher darauf achte, eine symetrische Form des Herzstückes zu bekommen. Das sind dann 2,5cm, die das getrennte Herzstück lang ist.
Ich habe gerade gesehen, dass ich einige ältere Weichen verbaut habe, wo das Galenk einfach nur eine Art  Schienenverbinder ist - ganz übel.. . Aber Hauptsache die Funktion ist gegeben.
Und wie Tomi schon geschrieben hat schadet im Zweifel der Lötpunkt auf dem GElenk nicht.

Gruß,
Ike
Hallo,

ich habe
"ohne TS: EVH über den Dekoder zusätzlich" denn ich verbaue meine Weichen gemäß Schaltplan unter
http://www.norbert-martsch.de/index.php/downloa...relaiserweiterung-v2
nach Variante links unten. So kann es auch nicht zu Kurzschlüssen zwischen Radsatz und nicht befahrener Weichenzunge kommen. Gemäß dieser Schaltung müssen die Weichen von sämtlichen herstellerseitigen Polarisierungsmaßnahmen befreit werden.

Viele Grüße
SX1-Norbert
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: Micha

Da werden die Kontakte der Herzstückpolarisation doch gleich mit dem Antrieb bewegt. Soll- und Iststellung der Weichenzungen ist also immer synchron zum Antrieb. Da braucht man nun gar nichts extra machen, da hier die potentiellen Fehlerursachen komplett wegfallen. Da ist der Trennschnitt aus meiner Sicht noch absurder, oder?



Hallo,
meiner Meinung nach ist der Trennschnitt nicht aus einem Problem mit der Weichenmechanik, sondern durch Digitalzentralen und analoge Fahrpulte mit überempfindlichen Auslöseschaltungen bei Microkurzschlüssen entstanden.

Bei unveränderter Weiche haben die Backenschiene und nicht angelegte Zunge unterschiedliches Potenzial. Läuft nun ein Radsatz mit an der Toleranzgrenze liegendem Innenmaß und/oder breitem Spurkranz darüber, kann es zum Kurzschluss und abschalten des Fahrstroms kommen. Der an richtiger Stelle angebrachte Trennschnitt verhindert dieses. Allerdings ist dann eine zusätzliche Stromversorgung der Weichenzunge und Restschiene zum Herzstück notwendig.

Der Trennschnitt sollte etwa mittig zwischen Herzstück und dem Gelenk der Weichenzunge liegen.

Die etwas sichere Stromversorgung ist nur ein Nebeneffekt des Trennschnitts.

Viele Grüße ÷ Udo
Hallo zusammen,
warum soviel Aufwand für so eine kleine Sache?.
Als ich mir Peco Weichen kaufte, habe ich stundenlang im Netz nach  Anleitungen zum Thema "Weichenumbau" gesucht. Den Kopf darüber zerbrochen usw.
Als ich mit dem Umbau anfing, war ich nach zwei Stunden fertig und hatte 8 Weichen komplett umgebaut. Also wirklich ein Kinderspiel.
Ich denke die Weichenantriebe zu justieren wird schlimmer werden und mehr Zeit fressen, als dieser lächerliche Umbau.

Sollte einfach jeder für sich selbst entscheiden ob er es macht oder nicht.
Gerade aber die vielen unterschiedlichen Meinungen schrecken viele, besonders Anfänger" vor dieser, wirklich, einfachen Arbeit ab.

Grüsse
Klaus W.
Moin!

Wer von den Herren hat denn nun Peco-Weichen und kann präzise sagen was Sache ist?
Ich habe meine Erfahrungen gesammelt - es geht bei dem besagten Trennschnitt vorrangig nicht um Digitalsicherheit sondern um Betriebssicherheit bezogen auf die Stromversorgung der Loks! Und dafür (!) ist der Schnitt unerläßlich.

lg  Christian
Hallo Christian (#20),

wie gesagt, hat man vor dem Einbau die Weiche "ausgeräumt" - also alle el. Brücken entfernt, muss nix geschnitten werden...

Grüße
SX1-Norbert
Hallo Christian,

die Betriebssicherheit hat aber nu wirklich mit dem Trennschnitt zu tun,
der Trennschnitt sollte gemacht werde wenn man das Herzstück polarisieren möchte, da es sich in unglücklichen Fällen von einer nicht synchronen Umschaltung  von Weiche und polarisation zu Kurzschlüssen kommen kann aber nicht muß.
Die inneren abgehenden Gleise müssen aber immer isoliert werden.
ist übrigens bestens von K.U. Müller beschrieben worden, ich erlaube mal auf seine Seite zu verweisen
http://www.muellerbahn.de/wb2/pages/tipps-und-...eckpolarisierung.php

ein altes analoges Trafo mit einer trägen Kurzschlußerkennung macht auch weniger Probleme als eine schnell auf Kurzschluß reagierende Elektronik - egal ob die analog oder digital ist.

Gruß Detlef
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Betriebssicherheit bezogen auf die Stromversorgung der Loks! Und dafür (!) ist der Schnitt unerläßlich.


Das verstehe ich nicht so ganz. Ich betreibe meine Weichen komplett ohne Trennschnitt, lediglich die zusätzliche Stromeinspeisung im Herzbereich muss jeweils erst erfolgen, wenn die Weiche bereits in der neuen Stellung ist. Dann ist ein Trennschnitt NICHT NÖTIG!

Gruss
Thorsten

Ps.: Umstellung erfolgt bei mir per Servo's vom "C"
Hallo Christian

ich habe mehrere Varianten auf meiner digitalen Anlage und alle funktionieren. Das was du in Bezug auf den Trennschnitt und die Stromversorgung sagst, stimmt so leider nicht.

Hallo Norbert

wieso muss man die Weiche "ausräumen"? Man kann eine Peco-Weiche, so wie sie ist, einbauen. Lediglich die beiden Isolierverbinder (wie bereits schon öfter erwähnt) müssen vorhanden sein. Und da kommts auch nicht auf die Synchronität eines Antriebs an. Das ist erst dann wichtig, wenn polarisiert wird, und zwar über den Antreib bzw. dessen Ansteuerung.

Achja, noch etwas: das einzige, was ich generell vor dem Einbau machen würde, sind zwei Lötpunkte auf die Gelenke der Weichenzungen (natürlich von unten ).

Viele Grüße
Tomi
Hallo zusammen,

auch hier zeigt sich wieder, dass die, die sich vehement für die Ablehnung des Trennschnitts stark machen, die weit über die Polarisierung des Herzstücks hinausgehenden Gründe nicht begreifen wollen oder können.
Es gibt etliche Beschreibungen für das Warum und Wie im WWW. Als Beispiel diene die Beschreibung "PECO Weichenumbau" von Steffen Krumbholz: http://www.netclients.de/netclients/index.php?id=technik
Danach rüste ich jede Weiche um, bevor sie das erste mal den Unterbau berührt.

Meine Abstimmung deshalb: "anderer Umbau..."

Es grüßt RainerNRW



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