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THEMA: Mindestradius?

THEMA: Mindestradius?
Startbeitrag
Kai Lahmann - 11.03.04 21:28
um wie enge Ecken sichtbar/unsichtbar zwingt ihr eure Züge? Wieviel davon ist durch den umliegenden Raum bestimmt?

Ich habe hier auf der Anlage mindestens R2, lediglich die Bergbahn (für Züge aus R3/3 und 2achsern) hat R1.
Derzeit plane ich an einer Anlage mit mindestens 40cm unsichtbar und 60-70cm sichtbar (bis auf eine Ecke, wo zwischen Wand und Tür nur 60cm sind, da sind's dann nichtmal ganz 30cm).

Ich habe als Mindestradius bisher ca. 40cm, alles Flexgleis, plus Peco Code55.  In den Fahrstrecken nur Weichen mit medium und large radius, das sieht wirklich sehr gut aus.  Small radius Weichen nur für Abstellgleise.
Dann kann man auch mal größere Modelle fahren.

Gruß Christoph
ich würde unter Berücksichtigung der Raumverhältnisse keinen Radius unter R3 verwenden. Lange Wagen entgleisen bei kleineren Radien schnell. Beim Einsatz von Dampfloks w.z.B. Br95, Br85 und allen Schlepptender BR´s würde ich min. R3 als Pflicht ansehen.

Bei mir sind die kleinsten Radien R5. Diese liegen jedoch ausschließlich im Güterbanhof an Abstellgleisen. Auf den Strecken gibt es bei mir keinen Radius unter 1000mm.

Gruß Heidi
@Heidi

Deine Anlage ist also mindestens 2 meter breit - jedenfalls in den Wendepunkten.  Das ist aber schon ziemlich gewaltig.
Nicht unter 40 cm. Ab 40 cm bis Du garantiert im grünen Bereich - kommt bei mir aber nur im unsichtbaren Bereich zur Anwendung - sichtbar ab 50 cm.
Gruß Ingo
@Robert,

Gut gerechnet .
Ich weiß nicht ob Du meine Anlage kennst. Aber 2m breit ist alleine schon der Hbf. Die Wendebunkte betragen 4,5m und 3,8m. Die Gleiswendel liegen im nicht sichtbaren Bereich hier habe ich R5/R6 im Einsatz.

Den Gleisplan kannst Du Dir gerne mal anschauen:
http://www.bahnfrau.de/bahnfrau/assets/images/gleisplan_ea.jpg

Der abgebildete Plan ist jedoch nur ein erster Entwurf. Die Anlage wir U-förmig. Den Plan bin ich gerade am überarbeiten und werde ihn demnächst ins Netz stellen.

Gruß
Heidi
Kai, Du fährst doch KKK. Tu Dir nichts unter R3/R4 an. Selbst den bereue ich heute schon. Ich werde, wo immer es geht, auf R5/R6 erweitern.

Ich habs nicht gemessen, aber in R3/R4 (Das ist immer als zweigleisige Strecke gemeint) mit Übergangsbögen R5/R6 im Segment 15° ist ein unglaublicher Reibungswiderstand vorhanden. Kommt noch ein bisschen Steigung dazu, wird es wirklich eng. Zumal, wenn Du auch Dampfloks hast.

Schmeiss lieber ein Gleis raus und bau mit grösseren Radien.

Wieso 2 Meter? Wenn man mindestens 500 Radius kalkuliert, reicht zum Wenden ein Knubbel von 1,2m. Wenn man da noch von 2 Seiten greifen kann, ist die Eingriffstiefe ok.

Gruss
Hans-Jürgen
@Cox,

ich glaube Robert meinte mit Wendepunkte einen Duchmesser von 2m.

Wie ich geschrieben habe, beträgt der Radius im sichbarenbereich min. 1000mm. Das heißt aber nicht, das ich in den Ecken "Halbkreise" baue, die allesamt sichtbar sind. Wer meinen Gleisplan kennt, weiß, dass die Wendepunkte an den Schattenbahnhöfen angebunden sind. Die liegen im unsichtbarenbereich und haben, wie auch Du schon sagtest, R5 oder R6. Dieser Radius ist bei mir wegen der Steigungen, Dampfloks und KKK faßt schon zwingend erforderlich.

Gruß
Heidi
Die ganze Diskussion lässt sich auf einen Satz reduzieren: "Bau die Radien so gross wie du kannst."

Bei mir sind das lediglich 230mm (R2) - reichlich wenig, ganz klar. Aber die Alternative wäre damals gewesen, keine Bahn zu bauen. Also lieber eine Bahn bauen. Dann halt mit R230...

> Derzeit plane ich an einer Anlage mit mindestens 40cm unsichtbar (...)
> bis auf eine Ecke, da sind's dann nichtmal ganz 30cm).

Wenn du an einem einzigen Ort R280 hast, limitiert dir dieser Punkt den Betrieb auf der ganzen Anlage: Wenn an diesem Punkt die Wagen entgleisen oder die Loks durchdrehen, nützt es nicht viel, wenn du an allen anderen Orten drei Wagen mehr anhängen kannst. Da kannst du auch an allen anderen Orten R280 einbauen, wo du dadurch noch etwas Platz gewinnst.

Felix

Ich habe im verdeckten Bereich Gleiswendeln mit Roco R3/R3a (26cm, 29,5cm).
Diese Radien werden von ALLEN Großserienfahrzeugen problemlos befahren.
Grüße
Klaus
> Da kannst du auch an allen anderen Orten R280 einbauen, wo du dadurch noch etwas Platz gewinnst.

ich bau den riesigen Radius mehr wegen der Optik denn wegen der Funktion.
In den Gleiswendeln habe ich Mtx R3 und R4, auf der Strecke versuche ich mit R5 und R6 oder mit Flexgleisen auszukommen.  Ist aus Platzgründen leider nicht anderst möglich.

Gruss
Rainer
@klaus

In der Wendel R3 und 3a?? Was für ne Steigung hast du da und wie lang sind deine Züge???

Wenn sich die Lok zu sehr abmühen muß, hast du sehr großen Verschleiß am Motor,Getriebe und Fahrwerk! was bei uns über Jahre hinweg entdeckt wurde, ist daß sich das Radsatzinnenmaß bei so engen Wendeln verengt!

Du solltest also öfters diene Loks und auch die Radsätze prüfen.

Gruß
Andreas
Hallo zusammen,

ich betreibe meine Anlage (ca. 7 qm) im sichtbaren und unsichtbaren Bereich mit GFN-Gleisen R 3 und R 4. Im Bereich des Güterbahnhofes sind es Gleise mit lediglich R 2. Da ich in diesem Bereich auch zwei Bogenweichen eingesetzt habe, ist der Abzweig nur R 1 (nicht ganz so gut). Diese Radien sind meiner Meinung nach ein guter Kompromiss zwischen der zur Verfügung stehenden Raumgröße und dem Wunsch nach einer stationären Modellbahn.

Gruß
Gebhard
Hallo Andreas,
Zuglängen bis 130cm (entspr. 7 Reisezugwagen)
Gleisspirale mit 50mm Höhendifferenz (einschl. Trasse).
Der innere Gleiskreis mißt 2*Pi*Radius = 163cm, das ergibt eine Steigung von gut 3%, die Steigung im äußeren Gleis ist entsprechend schwächer.
Nach Möglichkeit sollte das äußere Gleis für Bergfahrten genutzt werden!.
Viele Grüße
Klaus
>>>>>Wenn sich die Lok zu sehr abmühen muß, hast du sehr großen Verschleiß am Motor,Getriebe und Fahrwerk! was bei uns über Jahre hinweg entdeckt wurde, ist daß sich das Radsatzinnenmaß bei so engen Wendeln verengt!
Du solltest also öfters diene Loks und auch die Radsätze prüfen.<<<<<

Nee, Andy, so doll ist es nun auch nicht. Und das mit den Radsätzen funktioniert auch theoretisch nicht. Ein Schienenfahrzeug läuft in der Geraden immer Sinus, also etwa wie ein Fahrrad. In der Kurve schleift der äussere Spurkranz an der Aussenschiene, während das innere Rad nicht schleift und sich nur auf der Lauffläche abstützt. Es findet also keine Zwängung statt, die das Spurmass beeinflussen könnte. Also keine relativen Axialkräfte zwischen den beiden Rädern.

Und die äussere Schleiferei ist der Grund für den Widerstand. Mit ein bisschen Pech und ungünstigem Radstand (Fleischmann Edelweiss-Reinigungslok) "giert" das Fahrzeug auch noch, fährt also schräg im Gleis. Das kann bei dem Katastrophenteil aber auch in der Geraden passieren. Die Lok ist auch so breit, dass sie mir bei der Aktion die Signale (14mm aus Gleismitte im Bahnhof) angefahren hat.

Gruss
Hans-Jürgen
Zur Zeit ist der kleinste Radius auf meiner Anlage 457 mm (Peco-"Hosenträger"). Damit habe ich auch in Gegenkurven keine Probleme. In einfachen Kurven sollten auch 400 mm reichen, aber möglichst nicht darunter gehen. Ich werde auf jeden Fall > 450 mm bleiben, auch und vor allem in der Wendel (Steigung ca. 1, 5 %).
Wenn die Firma GFN zwei Radien zwischen 270 und 315mm einführt ist das Problem der zu kleinen Radien deutlich entschärft. Wenn die NEM mindestens 270mm empfiehlt, was soll ich dann mit R1 und R2 ? Bin deshalb als überzeugter GFN-Piccolo Fan (Bettungsgleis) zu KATO gewechselt !

Gruss
Thomas


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