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THEMA: Peco Gleise Weichen Herzstückpolarisierung
ich hab ma ne frage zu den Weichenumbau (Peco Code 55)
Ich fahre Analog und Plane ne neue Anlage mit 2 Gleisiger Hauptstrecke, Ich möchte mich auch demnächst mit Peco befassen und mir nen 2 Gleisigen Testkreis Bauen mit 4-5 Weichen um das Gleissystem zu Testen, ich hab hier schon viel gelesen über die Weichen. Herzstückpolarisierung, einige Schreiben mann muss es nicht unbedingt machen einige schreiben es ist besser, einige schreiben wenn man gute Decoder verbaut braucht mann es nicht....... und irgendwie werd ich auch nicht schlau draus mit der Herzstückpolarisierung. Was kann passieren wenn ich mein Test Kreis Baue ohne eine Weiche um zu bauen? bekommen meine Loks dann ein kurzschluss??
MfG. Robert
DR Freak.....
du kannst die Weichen ganz normal verbauen. Wichtig ist aber, dass die beiden Schienen, die vom Herzstück Richtung Abzweig bzw. Gerade führen, gegen die weiterführenden Schienen isoliert werden, denn die Polarisierung der Herzstücke wird über die Weichenzungen "durchgeführt". Wenn also die rechte Schiene des Abzweigs Plus, die linke Minus ist, und die Polarisierung sich beim Umschalten der Weiche ändert, dann würde es hier einen Kurzschluss geben.
Viele Grüße
Tomi
PS. Isoliert werden müssen nur die inneren beiden Schienen (die mit dem Herzstück verbunden sind). Die beiden äußeren Schienen der Geraden und des Abzweigs müssen NICHT isoliert werden.
Ich hab mir schon viele beiträge hir im Forum durchgelesen, und Umbauanleitungen angeschaut, aber nicht wirklich schlau draus geworden. Hab bis jetzt nähmlich nur erfahrugen mit den alten DDR Piko Gleissystem, was auch auf meiner 30 Jahre alten Anlage verbaut ist, bringt mir nur Probleme. Mit dem ehem. Roco Gleissystem hab ich schon rum experimentiert, aber sagt mir nicht zu von der Optik. und auf der Neuen Anlage möchte ich mit Peco Bauen, hab aber noch immer meine zweifel wegen denn Weichen, aber wenn du sagst ich muss nur die inneren am Herzstück Isolieren dann gehts ja, die Isolirer von Peco sind die Zuverlässig weil ich schon gelesen habe die machen auch ihre Probleme.
MfG. Robert
Beide Varianten funktionieren und zehn Personen werden Dir 11 Erfahrungen mitteilen. Für eine höhere Betriebssicherheit kann ich Dir die Polarisierung nur wärmstens empfehlen. Der Eingriff ist "kinderleicht" und kostet nicht viel Zeit. Teste doch vorher Deine Maschinen, ob sie über Deine Weichen sauber überfahren. Dann kannst Du entscheiden. Wobei ein späterer Umbau halt schwieriger wird, wenn die Weichen erst mal verbaut sind... .
VG,
Ike
MfG. Robert
DR Freak
Du schreibst ja oben von Problemen beim alten Piko Gleis. Also weisst Du nur zu gut wie nervig es ist, wenns nicht rund läuft. Spar Dir ausgiebige Tests und mach dem Umbau der Weichen. Du wirst es nicht bereuen.
Gruß,
Ike
Grüße,
Marco
Du schreibst 30 Weichen ohne Umbau, also hast du auch nur mit Isolirer gebaut???
MfG Robert
DR Freak
ich verwende die motorantriebe von tillig, sind günstig, haben alle anschlüsse die man braucht, sind halt n bisschen laut, wenn man sie direkt unter die trasse schraubt, kann man mit 2mm kork aber etwas dämpfen. allesdings sollten dann die federn aus den weichen raus (ist das kleinste übel), somit werden sie schön langsam gestellt, halt wie in echt.
servos wären leiser, aber dann brauchste noch befestigungsmaterial, ne platine zwecks ansteuerung und noch relais zur weichenpolarisierung, war mir zu viel und zu teuer für alle weichen.
mfg
braeuer
der Umbau wird hauptsächlich deswegen empfohlen um eine ständig sichere Herzstückpolarisierung zu erreichen. Ohne Umbau speisen die Weichenzungen je nach Stellung den Strom ins Herzstück ein und da ist es wichtig, dass die Weichenzungen immer ordentlich an den jeweiligen Aussenschienen anliegen, da sonst der Strom uU nicht fliesst. Deswegen auch die eingebaute Feder in den Peco Weichen. Nicht jeder Servo schafft allerdings den Widerstand der Feder zu überwinden. Deswegen wird der Umbau empfohlen. Ist aber sehr einfach und sehr wirkungsvoll. Hab das selbst bei allen meinen Peco Weichen (ca. 50 Stück) gemacht.
Lässt du die Weiche wie sie ist, musst du nur die Schienen vom Herzstück isolieren und brauchst kein Relais für die Polarisierung des Herzstücks. Nach einem Umbau allerdings schon.
Ciao
Sascha
Zitat
der Umbau wird hauptsächlich deswegen empfohlen um eine ständig sichere Herzstückpolarisierung zu erreichen.
Dazu braucht es keinen Umbau. Man kann in das Herzstück einspeisen ohne an der Weiche was zu ändern. Nur wenn die Antriebe oder die Steuerung dafür fehlerhaft ist, kann der Schnitt im Gleis diesen Murks verwendbar machen. Die Lösung ist das aber nicht!
Mit Trennschnitt kommt es nur zu zusätzlichen Problemen:
Sollte die Weichenzunge wirklich schlecht anliegen, dann hat diese bis zum Trennschnitt keine Versorgung mehr! Damit bekommt man also eine Störquelle mehr. Ohne Trennschnitt würde sie ja vom Weichenherz mitversorgt.
Das zusätzlich anzubringende Kabel über das Weichengelenk macht ggf. Ärger beim Einschottern, bzw. muß in dem Bereich ein größerer und sichtbarer Bogen nach oben geführt werden. Und das dient dann auch nur dazu ein Problem zu beheben, welches man mit dem Trennschnitt eingeführt hat.
Wenn man also riskieren will mit einem kleinen Fahrzeug liegen zu bleiben, dann ist der Trennschnitt gut dafür geeignet. Dann könnte man auch gleich Plastikherzstücke einbauen
Gruß
Micha
Zitat aus antw Nr 9.
ich verwende die motorantriebe von tillig, sind günstig, haben alle anschlüsse die man braucht, sind halt n bisschen laut, wenn man sie direkt unter die trasse schraub
Die Lautstärke ist mir egal, was sind das für Antriebe von Tillig?? hat einer ne Artikelnummer....
Braeuer schrieb da sind alle Anschlüsse dran, sind die Anschlüsse gemeint die mann braucht wenn man die Weiche umbaut (Herzstückpolariesierung) und bei dem Antrieb empfiehlt sich die Feder der Weichenzunge raus zu nehmen aha. Ich wär bereit die zu Testen von Tillig, wenn alle Anschlüsse dran sind. bräuchte ich nur ne Artikelnummer
MfG. Robert
DR Freak
Zitat
wenn man die Weiche umbaut (Herzstückpolariesierung)
und es hört nicht auf...
MfG Robert
DR Freak
ich habe keine einzige Weiche meiner Anlage (aktuell sind 14 Weichen digital angesteuert, der Rest noch von Hand) irgendwie 'umgebaut'. Die Weichenlage wird per Servo unter der Platte erledigt, die Weiche selber hat nur die 'normalen' Isolierverbinder erhalten (die inneren Gleise beim Abzweig).
Fazit: es funktioniert tadellos!
Um für etwaige Stromprobleme vorzusorgen habe ich ein zusätzliches Kabel von unten an's Herzstück angelötet. Die Stromeinspeisung folgt - später einmal - durch die entsprechende Position des Servos mit dem polaritäts richtigem Nord- bzw. Südstrom. Zur Zeit aber noch OHNE diese Zusatzeinspeisung, und es funktioniert!
Gruss
Thorsten
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/peco-herzstuecke.htm
Gruss Wisi
mal zu Ergänzung meine Erfahrung:
Auf meiner alten Anlage hatte ich ca. 40 Peco-Weichen eingebaut, von denen haben 2 nach etwa 3 Jahren Betriebsdauer angefangen, Probleme mit dem Stromschalten über die Zunge zu machen. Die Weichen waren mit Feder und wurden durch die Originalantriebe gestellt. Das Problem gelöst hat Reinigen und Nachbiegen der Zunge.
Mein Fazit: ich würde zumindest die unzugänglichen Weichen mit einer zusätzlichen Herzstückpolarisierung ausstatten.
Viele Grüße,
Udo.
Auf diese Art verbaute Weichen ca. 350 Stück, in Betrieb seit 11 Jahren.
www.mtkb.de/tips/Gleise.htm
Gruß Gunter
www.mtkb.de
Lieber einen guten Decoder kaufen, anstatt des Trennschnittes ? Kann man das als Fazit daraus ziehen?
Grüße
Hab mal nen link zum tilligantrieb, wo alles beschrieben ist, ob analoger oder digitalen anschluss:
http://www.produktinfo.conrad.com/datenblaetter...HENANTRIEB_de_en.pdf
mfg
braeuer
Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: Micha
Mit Trennschnitt kommt es nur zu zusätzlichen Problemen:
Sollte die Weichenzunge wirklich schlecht anliegen, dann hat diese bis zum Trennschnitt keine Versorgung mehr! Damit bekommt man also eine Störquelle mehr. Ohne Trennschnitt würde sie ja vom Weichenherz mitversorgt.
Das zusätzlich anzubringende Kabel über das Weichengelenk macht ggf. Ärger beim Einschottern, bzw. muß in dem Bereich ein größerer und sichtbarer Bogen nach oben geführt werden. Und das dient dann auch nur dazu ein Problem zu beheben, welches man mit dem Trennschnitt eingeführt hat.
ganz klarer Fall von: "Keine der bekannten und empfohlenen Umbauanleitungen gelesen"
Es grummelt RainerNRW
da die Diskussionen gerade parallel laufen dazu ...
Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: Ahrimaan
Lieber einen guten Decoder kaufen, anstatt des Trennschnittes ? Kann man das als Fazit daraus ziehen?
... mal den Querverweis:
http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=602244&x=602437#aw8
Gruß
Ulrich
Sollte die Weichenzunge wirklich schlecht anliegen, dann hat diese bis zum Trennschnitt keine Versorgung mehr! Damit bekommt man also eine Störquelle mehr. Ohne Trennschnitt würde sie ja vom Weichenherz mitversorgt.
[/quote]
Nein, das stimmt nicht, da man beim Umbau nicht nur das Herzstück mit Strom versorgt, sondern auch die Aussenschienen und Weichenzungen extra per angelötetem Stromkabel mit Strom versorgt. Aber wie ich schon in meinem Posting gesagt habe, das ist nur eine Empfehlung aber kein Muss.
Zitat
Lieber einen guten Decoder kaufen, anstatt des Trennschnittes ? Kann man das als Fazit daraus ziehen?
Ja!
Wenn das Risiko besteht, daß der Antrieb schlecht justiert werden kann oder er sich im Laufe der Zeit verstellen kann oder aus anderen Gründen mechanisch die Weichenstellung nicht mit der Sollstellung des Antriebs übereinstimmt, DANN ist ein Dekoder mit der Funktion: "Polarisation AUS, Weiche Umstellen, Polarisation ein" die einzig richtige Lösung. Dekoder, die das nicht können sollte man IN DIESEM FALL entsorgen anstatt die Weichen mit einem Zungenkontaktproblem "nachzurüsten"
Gruß
Micha
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