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THEMA: Minitrix G12

THEMA: Minitrix G12
Startbeitrag
Volldampf - 06.01.12 19:23
Tach zusammen und ein Frohes Neues!
Ich habe eine G12, neu, analog, schon 2x zu Maerklin geschickt, aber die sind unfaehig.
Problem: ruckeln im Sinne von schlechtem Kontakt. Bleibt insbes. in Linkskurven stehen, kurze Weiterfahrt nach seitlichem anstupsen. Angeblich hat Maerklin die Kontakte ueberprueft.....soweit ich sehen kann, sind die Kontakte ok (sauber und anliegend)
Raeder und Gleise sind sauber.
Was nu? Umtausch nicht moeglich (Haendler und Lok gibt es nicht mehr)

Vielen Dank
Alex


Hallo!

Fährst du digital oder analog?
Kannst du mal die Artikelnummer der Lok posten?

Gruß

Peter

Analog
Hallo Alex,

brünierte Räder???? ->blank polieren

Grüße Michael Peters
Hallo Alex,

ich habe die G 12 zwar nicht, sondern die G 10, aber in einer Hinsicht dürften beide gleich sein:
die hintere Tenderachse wird nicht zur Stromaufnahme genutzt.

Wegen der schlechter Stromaufnahme an kritischen Stellen habe ich die dritte Tenderachse der G 10 zur Sromaufnahme mit herangezogen.

Zwischen den beiden hinteren Tenderachsen habe ich - zur Isolation - ein Befestigungsstelle mit Auro Kontaktkleber (sehr gut und fadenfrei verarbeitbar, bildet trocken eine zähestelastische, transparente Gummischicht) vorbereitet.
Dann habe ich jeweils einen  Kontaktblech-Streifen so gebogen, dass quasi ein doppeltes Z entsteht (weicheres Federn!), und die äußersten Enden drücken jewels auf die Laufflächen der mittleren und der letzten Tenderachsen. Die Befestigung der Kontaktstreifen erfolgte wiederum mit Auro Kontaktkleber.
So verbinde ich die Räder der letzten Achse mit denen der mittleren, so dass eine zusätzliche Verdrahtung entfällt. Außerdem sind jetzt diese beiden Achsen von oben her gefedert, was die Auflagesicherheit dieser vier Räder verbessert (man muss den Achsen nach unten in die Abdeckplatte hinein etwas Bewegungsraum verschaffen).
Die beiden auf diese Weise kontaktgefederten Achsen laufen bei mir gut mit.

Die Lok fährt seither ohne Mucken, was vorher absolut nicht der Fall war.

Für Vielfahrer ist dieser Weg wegen des erhöhten Laufflächenverschleißes durch die die aufliegenden Kontaktbleche vielleicht nicht sinnvoll, aber eine Stromabnahme oben auf die Radkränze ist wegen der Kurzschlussgefahr durch die Metallteile des Tenders schwer möglich.
Für mich als Gelegenheitsfahrer ist die gewählte Lösung ideal (und auch für Nicht-Feinmechaniker möglich, solange man halbwegs gerade Finger hat).

Viel Spaß beim Basteln!

Gruß
Karl

PS: Fotos kann ich nicht (nur, um Nachfragen vorzubeugen), sorry!
Hallo,

ich habe bereits 5 verschiedene Modelle der G10 und bei keiner die brünierten Radsätze blank gemacht, trotzdem laufen die Modelle ohne Stromaussetzer. Ferndiagnosen sind immer schwierig.
Daher einige Rückfragen zur Eingrenzung der Fehlerquelle:

Fährt das Modell auf geraden Strecken immer einwandfrei, auch bei Schleichfahrt ?
Tritt das Kontaktproblem nur bei Linkskurven auf oder nur öfters bei Linkskurven ?
Bleibt das Modell dann "nur" mangels Kontakt stehen oder verursacht das Modell einen Kurzschluß ?
Sind die Kontakte auch fett- und ölfrei ?
Hast du das Modell schon einmal komplett durchgemmessen ?
Sitzt der Blindsteker in der Schnittstelle kontaktsicher ?

Ansonsten kannst du das Modell mir auch einfach zusenden. Ich bekomme es schon wieder hin.

Viele Grüße
Frank

Hallo Frank,
gerade Strecke sub-optimal, ruckelt und licht flackert.
Schleichfahrt sehr schlecht
Linkskurve wesentlich schlechter als rechts
Kontakte sauber
Durchmessen kann ich nicht mangels Geraete und "know-how"
Blindstecker werde ich ueberpruefen

Wie poliere ich am besten die Bruenierung ab?
Gruss
A

Hallo Alex,

eine gute Methode (m. E. viel besser als die Lokradbürste von Minitrix):

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Gruß
Thomas
Hallo Alex,

ups, wenn die Stromabnahme so schlecht ist, dann spricht dieses eher für ein generelles Problem.
Versuche es einmal so: Tendergehäuse entfernen, dann Sitz und Kontaktsicherheit des Blindsteckers in der Schnittstelle prüfen, evtl. Kontakte nachbiegen, dann erneuten Fahrversuch ohne Tendergehäuse, wenn die Lok dann stehen bleibt, dan nicht anschieben sondern mit einem Zahnstocher o.ä. in die einzelnen Kontaktfähnchen der Schnittstelle Kontaktsicherheit prüfen (auch wenn durchmessen optimaler wäre, so ein Multimeter ist nicht sonderlich teuer, hilf aber ungemein). Und ich bleibe dabei: Es liegt nicht an der Brünierung, da meine 5 Maschinen trotz Brünierung einwandfrei laufen. Ich hatte lediglich bei 2 Modellen auch Probleme mit der Kontaktsicherheit der Schnittstelle.

Viele Grüße
Frank

Ok, jetzt hab' ich erst mal was zu tun. Vielen Dank erst mal an alle

Gruesse aus Minneapolis bei fruehlingshaften Temperaturen.

Hallo,

ich denke auch, dass es nicht an der Brünierung liegt, denn dann würde keine Lok fahren, wenn sie aus der Schachtel kommt.

Meine G12 hatte neulich auch extreme Kontaktschwierigkeiten und lief weit schlechter als ein Schienenbus solo.
Ich habe einen mit Kontakt60 getränkten Papierstreifen zwischen Rädern und Stromabnahmeblechen durchgezogen. Danach ging's wieder.

Der Schnittstellenstecker ist auch ein wirklich heisser Tipp!

Viel Erfolg!
christiaN
Also, da ich weiss, dass Ihr vor anspannender Erwartung auf die Loesung nicht schlafen konntet, hier nun endlich das Ergebnis:
peinlicherweise sehr simpel.....nach nochmaliger Inspektion der Schleifer am Tender war tatsaechlich einer, der nach Verschieben der Achse ohne Radkontakt war. Also zurecht gebogen und siehe da, sie faehrt wie 'ne "1".
Schade, dass Maerklin das nicht 'rausgekriegt hat. Die haben vielleicht nur eine gerade Teststrecke.
Jedenfalls Danke an Alle fuer die Tips, sie haben meine Aufmerksamkeit an die richtige Stelle gelenkt.

See ya later
A


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