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THEMA: Kleine Wild-West Anlage, was geht besser?

THEMA: Kleine Wild-West Anlage, was geht besser?
Startbeitrag
utcke - 07.01.12 23:13
Hi,

nach 30 Jahren hat mein Sohn meine Eisenbahn-Reste ausgegraben, und jetzt will ich noch mal eine kleine Anlage aufbauen - Betonung auf klein: während ich in Jugendtagen 7m (x0.2-0.4m) hatte, soll es jetzt viel kleiner gehen:

Das sind die Vorgaben, innerhalb derer ich plane:
* 1.1m x 0.6m (willkürlich gewählt, aber möglichst einzuhalten)
* Thema Wild West (um 1900, Colorado/Wyoming/Montana, d.h. an der Grenze zwischen Plains und und Rockies - Denver, South Park und Pacific, bloß in Regelspur).
* Westernstadt
* Trestle Bridge (diese typischen Holzbrücken)
* Logging
* nach Möglichkeit eine Mine
* Prairie
* Trapper
* Indianer (eventuell)
ja, das ist viel zu viel   Aber genau darum geht es.  Und zum besseren Verständnis: Wild West bedeutet eben gerade nicht ewig lange Züge mit doppel-Traktion, die an riesigen Wolkenkratzern vorbeiziehen, sondern (für Amerika) kurze Züge, kurze Wagen (36' = 11m, 32' = 9.75m), winzige Häuser (Schrebergarten-Größe), etc...

Zum Plan (ja, die rechte Seite ist unübersichtlich/unverständlich, keine Ahnung, wie man das besser zeichnen kann):

Auf der Anlage sollen vier [sic!] Züge verkehren:

Auf dem großen Oval fahren ein Güterzug und ein Passagierzug im Wechsel (der jeweils andere steht unter dem ansteigenden Gelände im Schattenbahnhof).  Die Züge müssen entsprechend kurz sein, maximal eine Lok (4-4-0 oder 2-6-0) mit 3-4 Waggons (36' oder 32') passen da hinein, selbst wenn ich kürzere Weichen als die Peco nehme, mit denen das gezeichnet ist.  Die Züge kommen kurz vor der Stadt aus dem Berg, halten in der Stadt, laden und entladen dort Post, Passagiere oder Vieh, fahren an der Vorderseite entlang und verschwinden im Berg, wo direkt nach dem Tunnelportal eine Weiche kommt.  Dort fahren sie rechts weiter zum Schattenbahnhof - und alles von vorn.

Dann gibt es eine Logging- (Wald-) Bahn, gezogen von einer 13t Climax, die hinter dem Tunnel den linken Abzweig nimmt, dann in 2 1/2 Windungen eine Wendel (knapp größer als R1) mit fast 4% erklimmt, bevor sie hinten in der Mitte aus dem Berg fährt, eine gewundene Trestle-Bridge dem Steilhang entlang und über einen Wasserfall folgt, um dann ein Hochplateu zu erklimmen, auf dem sich das Holzfällerlager (und jede Menge Bäume) befinden.  Dort würde ich die Bahn ja zu gerne wenden lassen, aber für ein Wye reicht der Platz nicht, und eine Drehscheibe geht, glaube ich, echt nicht.

Und dann gibt es noch die Mining Bahn - bis ich was passendes gefunden habe, werden die Wagen wohl von einer 0-4-0 gezogen werden, eventuell eine "Little Joe" (Baujahr 1912, Seufz , oder, schlimmer noch, einer T3 (da stimmt wenigstens das Baujahr - die fährt, ein wenig Hilflos, im Vordergrund entlang, immer hin zur Mine und wieder zurück, ohne echtes zweites Ziel...

So, und jetzt die Kritik: was kann ich im Rahmen meiner Vorgaben (klein und überladen) besser machen?  Und seid nicht zu hart mit mir

Danke für Ratschläge und konstruktive Kritik

Sven

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Hallo Sven

Wie waere es die Prairie etwas zu verkleinern, dann sollte es auch eine Umsetzmoeglichkeit fuer die Climax geben und etwas mehr Rangierspass ist dann auch drin. Anbei nur mal so eine spontane Idee,

Die Climax kann auch als Minenbahn eingesetzt werden, Randgust hat auch passende Wagen dazu.

Gruss

Andreas

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Hallo Sven,

wird es eine Modellbahn für dich oder eine Spielbahn für deinen Sohn (Kind / Jugendlicher)?

Bei letzerem stelle ich das ganze Projekt in Frage. Wenn bei mir Kinder zu Besuch sind, dann fragen Sie nach
- der schnellsten Lok
- dem längsten Zug
- der mit dem lautesten Pfiff oder Fahrkrach
- wählen die Garnituren, die sie selbst schon gesehen haben

Auch wenn's langweilig klingt. Für Kinder ist eine überbahnte Anlage mit heutigem Rollmaterial und Platz für eigene Ideen oft die bessere Wahl.

Gruß AnTic
Hallo Sven,

da hast Du ja ein ambitioniertes Ziel vor Augen...

Unabhängig von der Frage des Gleismaterials, ob analog oder digital, würde ich folgende Dinge ändern:

Auf den Lokschuppen verzichten (Wassertank am Gleis genügt), an dieser Stelle eine Bogenweiche installieren und ein Überholgleis an der Vorderkante bis zum Tunnelausgang rechts anlegen, damit auch einmal Waggons ausgesetzt oder rangiert werden können. Auch eine Zugkreuzung ist dann möglich.

Wie Andreas schon geschrieben hat, die Climax sowohl fürs Logging als auch für die Mine einsetzen. In beiden Fällen werden die Waggons nur geschoben, so dass ein Umsetzen oben im Camp sowieso entfällt. Dann ist der Gleisverlauf oben i.O.

Die Mine etwas vorziehen, so dass Du mehr Felsen um den Tunnel herum hast. Ggf. auch noch einmal den Flussverlauf so verändern, dass er an der Vorderkante ausläuft. Das trennt den rechten Bereich besser szenisch ab und Du hast mehr Platz für die Mine.

Marsilius hat im N-Super-Sale für billiges Geld noch ein paar der Personenwagen da...

Viel Spaß beim Planen!

Liebe Grüße
wilfried


Hi,

vielen Dank schon mal!

@krause: genau, die Climax und 3 Hopper (verdammt, wie heißt denn das auf Deutsch?  Schüttgut-Wagen?) von Randgust hab ich schon - naja, bisher nur den Bausatz, gestern per Post bekommen   Die Prairie ist aber schon echt klein (keine 100 Scale-Meter), ob da noch was geht (klang gut, aber ich kriegs jedenfalls nicht hin )? Mal sehen, was sich oben machen läßt - leider würde ich gerne Peco 55 verwenden, und da gibt es ja soweit ich gesehen habe nur 10° Weichen (und das ist echt nichts für eine so kleine Anlage - wie wohl Code 55 Gleis mit Code 80 Weichen zusammen aussieht?).  Vielleicht sollte ich die Frage des Gleismaterials für den Waldbahn-Teil noch mal überdenken

@AnTic: Spielbahn für mich.  Längster Zug kannst Du vergessen; wenn ich da einen ICE fahren lasse wollte, würde der sich ständig selber überholen

@wilfried: Stimmt, das mit der Bogenweiche ist nicht doof - in meiner ersten Planung war da schon eine für den Schattenbahnhof, aber so, wie es jetzt steht, sollte es passen.  Die Mine hab ich gerade weiter nach hinten gesetzt, war so stolz, dass das passte, seufz.  Aber macht Sinn.  Und das mit Marsilius ist ein Super-Tipp, danke!

Ich schau mal, ob ich es heute oder Di. zu einem neuen Plan schaffe.

Schon mal vielen Dank für die Tipps

Sven

Hallo Sven,

Deine Anlagenplanung und die Ideen zum Betrieb gefallen mir gut. Klein und fein.

"Bauchschmerzen" habe ich nur mit R1 und 4% Steigung. Hast Du das mit dem geplanten Zug mal ausprobiert? Mein Vorschlag wäre, die Mine vorne rechts weg zu lassen und die Radien im Wendel rechts so groß wie möglich zu machen. Auch könnte der Fluss nach vorne links verlaufen. Das gibt auch mehr Platz.

Ein Überhol-/Rangiergleis im Bahnhof fände ich auch interessanter als den Lokschuppen.Von diesem Umsetzgleis kann dann auch ein Gleis nach rechts führen und dort doch die Mine bedienen.

Andere Frage: Erlaubt es das Gleissystem, den Schattenbahnhof schon in der Kurve hinter dem Bahnhof zu beginnen? Dann bleibt mehr Spielraum zum "Einparken".

Viele Grüße

Georg

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Wenns die Lok und die Wagen schaffen wär code 40 für die Holzfällerbahn (vor allem auf der Trestle) schon fein(er).

Gruß,
Harald.
Zitat - Antwort-Nr.: 6 | Name: haba

Wenns die Lok und die Wagen schaffen wär code 40 für die Holzfällerbahn (vor allem auf der Trestle) schon fein(er).



Mann Harald, da überleg ich, ob ich statt der Peco Weichen wieder zu Roco zurückkehre, um meine 24° zu kriegen, und dann so ein Vorschlag

Obwohl, so "echtes" Brückengleis (mit enger liegenden Schwellen) wäre schon nett.  So was gibt es von MicroEngineering als Code 55 (Bridge Flex) - aber ob da alles Rollmaterial ohne Rumpeln rüberkommt?

@EnNie: Das mit dem R1 macht mir auch Sorgen, und nein, probiert habe ich es noch nicht - hoffen wir, das es da nicht zu unvorhergesehenen Änderungen kommt   Eine Bogenweiche im Berg hinterm Bahnhof geht, da sieht ja keiner, dass ich Minitrix-Weichen benutze - aber zweigleisig durch die Prairie?  Neh, die sollen mal froh sein, ein Gleis zu haben, spätestens am Ortsausgang muss ich wieder auf ein Gleis zurück.  Aus aktueller Sicht würde ich also den Schattenbahnhof kurz lassen, und lieber mit zwei Gleisen aus dem Berg kommen.

Aber mal sehen, ich hab schon einige Anregungen von Euch mitgenommen (Danke!), ich werde das mal sammeln und dann hoffentlich Di einen neuen Plan zur Diskussion stellen.

Noch mal Danke, und "keep the advice coming"

Sven
Hallo,

auch ich plane vielleicht eine "Wildwest"-Anlage und würde da gerne erfahren, ob es schon von denHerstellern passende Häuser, Figuren usw. für diese Zeit gibt oder ob da überwiegend Selbstbau angesagt ist?

Gruß klaus
Hallo Klaus,

der US-Markt ist riesig und wird bestens bedient. Schau mal bei Walthers Cornerstore. Dort gibt es ein umfangreiches eigenes Sortiment an Gebäuden und Zubehör. Es werden aber auch diverse Hersteller wie Heljan und aktuell Kleinserienhersteller und Lasercut-Modelle vertrieben. http://www.walthers.com/

In Deutschland erhält man das Programm z.B. bei All American Trains. Um erstmal einen Überblick zu bekommen empfiehlt es sich, den Newletter zu abonnieren. Nebenbei kannst Du dann die für Dich interessanten Modelle kaufen, wenn sie im Angebot sind. Die Angebote kommen immer wieder und stellen die UVP reichlich in Frage. http://www.aat-net.de/ http://www.aat-net.de/index.php?main_page=page...yer%20January%202012

Viele Grüße

Georg
Hi,

hier also der überarbeitet Plan.  Allzu viel hat sich nicht geändert, die Hauptsächlichen Änderungen sind

Auf Plan 1: Angelehnt an Wilfrieds Vorschlag: statt Lokschuppen kommen jetzt zwei Gleise aus dem Berg.  Durch die Prairie kann aber nur eines führen   Ich bin übrigens versucht, statt des zweiten Tunneportals doch wieder den Lokschuppen hinzustellen - aber das sieht wohl zu komisch aus, wenn da ein ganzer Zug raus kommt...  Außerdem bin ich Wilfrieds Vorschlag gefolgt, Mine und Fluß etwas vorzuziehen.

Auf Plan 2: Außerdem habe ich Andreas Vorschlag aufgegriffen.  Das geht aber definitiv nicht mit Peco, und um wirklich mehr Möglichkeiten zu bieten, müsste die Kreuzung eine DKW sein, und das ganze wohl von Fleischmann oder Roco oder so...  Ich denke, ich baue das erstmal so wie im Original, und wen ich die Rangiermöglichkeiten vermisse - nun die Holzfäller arbeiten sich ja langsam durch den Wald und schaffen Platz für mehr Schienen

@Georg: die einzige Möglichkeit, von R1 wegzukommen wäre, wenn sich die Schienen für Wald und Prairie schon an der Stadt trennen, und die Schiene für den Wald dann im Uhrzeigersinn über die Prairie-Schiene klettert (Sorry, kein Bild) - aber das würde ich nur dann in Betracht ziehen, wenn der Test mit R1 (Gleis ist bestellt, Lok und Wagen sind unterwegs) fehlschlägt.

@Klaus (und Georg?): Naja, auch in Amiland gibt es mehr für die Zeit nach WWI - zum Beispiel sind mir (bis auf zwei Ausnahmen) keine Cowboys bekannt, Frauen gibt es auch kaum welche, Indianer oder Longhorn Rinder eh nicht, usw.  Jedenfalls habe ich nichts gefunden, lasse mich aber sehr gerne eines besseren belehren!  Und auch mit den typischen Westernhäusern ist es Mau, was es gibt, ist fast alles 1930 und später...

Gruß

Sven

PS: kennt jemand die Anlage von Sandman007 aus http://www.nscale.net/forums/showthread.php?18...d-Cabinet-Pics-Video ?  Gibt es von der noch irgendwo Fotos oder Videos?

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Hm,

....ein Climax in Spur-N??????

Von wem wird/wurde die Produziert?

Kenne eigentlich in Spur-N nur die Shay von ATLAS.

Indianer und Cowboy´s wirst du dir aus Preiserlein selber schnitzen müssen. Habe bis jetzt selbst nur Eigenbauten gesehen und keine käuflichen Serienprodukte.

Bei Cowboy´s, Longhorns, ect. gibt es ein paar aus Zinnguß für die War-Game-Scene. Sind aber recht klobig gegenüber den Preiserlein.

Bei Gebäuden gibt es ein paar gelaserte von verschiedenen Herstellern (Kleinserien), welche als ----Westerngebäude---- verwendet werden können.

Ansonsten íst selbtsbau angesagt. Wobei es dazu sehr viel Material gibt. Angefangen von Plastik und Holz für die Wände und verschiedenste Fenstern/Türen/ect. von verschiedenen Herstellern.
Dazu ist der Walthers-Katalog sehr hilfreich.

In H0 gibt es mehr -Westerngebäude-. Der H0 Walther-Katalog ist dazu ebenfalls hilfreich, da darin Abbildungen sind. Über die Herstellerquelle (Internet) ist es eventuell möglich besser Bilder zu bekomme, oder gar die H0 Bauanleitungen welche sich auf 1:160 verkleinern lassen und als Bauvorlage dienen kann.

mfG.
"tattoo"

Habe bei einzelnen Projekten selbst so gearbeitet.  
Hm,

Rollmaterial in ---Western Stil--- ist einiges vorhanden, aber mit vorsicht zu sehen.

Bachmann:
4-4-0 Western Lok´s sind nach meinen Erfahrungen nicht brauchbar zum fahren
Die neue 2-6-0 soll gut sein. Die 2-8-0 Consolitation ist gut (persönliche Erfahrung).
Waggons sind nur nach Umbau (Drehgestell+Kupplungen [MTL]) verwendbar. Optisch eher Spielzeug.


Brauchbares Rollmaterial gibt es von ATLAS (2-6-0, Shay), Athearn/Rhoundhouse, eventuell Model Power.
Old Time Waggons von ATLAS, ATHEARN/Rhoundhouse, ect.

MINITRIX hatte eine "Pseudo-Westernlok" im Programm mit einigen Waggons die brauchbar sind. Es gab eine "Western"-Anfangspackung mit Kartongebäuden zum Ausschneiden.

ARNOLD hatte ebenfalls eine "Western-Serie", die 0-6-0 Loks sind "Phantasie". Die 2-6-0 könnte hin kommen. Die Old Time Waggons sind brauchbar. Alle diese ARNOLD Modelle hat aber Radsätze mit extrem hohen Spurkränzen!
Laufen auf ATLAS Code 55 Gleismaterial nicht und inwieweit das bei PECO Code 55 geht habe ich live noch nicht probiert. Meine disbezüglichen "Western-ARNOLD-Modell" sind nur Viterinen-Decor.

mfG.
"tattoo"    


Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: tattoo


....ein Climax in Spur-N??????

Von wem wird/wurde die Produziert?



Das sind zwei Bausätze von Randgust (Privatman) http://www.randgust.com/products.htm - definitiv nur für echte Kerle , daf"ur Günstig.

Zitat


Kenne eigentlich in Spur-N nur die Shay von ATLAS.



Gerüchte besagen, dass die einen Mindestradius von über 9" hat, stimmt das?  Dann ist die natürlich nichts für mich.  Ich hätte eh lieber eine Heisler, aber die stellt keiner her, oder?  Naja, passt eh nicht ganz in meine Zeit...

Zitat


Bei Cowboy´s, Longhorns, ect. gibt es ein paar aus Zinnguß für die War-Game-Scene. Sind aber recht klobig gegenüber den Preiserlein.



Naja, die sind ja auch 1:150, nicht 1:160 - hat mich in HO und 1:72 statt 1:87 aber früher auch nie gestört

Zitat


Ansonsten íst selbtsbau angesagt. Wobei es dazu sehr viel Material gibt. Angefangen von Plastik und Holz für die Wände und verschiedenste Fenstern/Türen/ect. von verschiedenen Herstellern.
Dazu ist der Walthers-Katalog sehr hilfreich.



Ja, ich mach mir da keine Sorgen - Häuser hab ich früher schon selbst gebaut, das ist in N noch relativ gut machbar (oder eine Frage des Anspruchs

Zitat


In H0 gibt es mehr -Westerngebäude-.



HO ist in der Epoche _viel_ besser vertreten - die haben einfach alles.  Naja, jedenfalls eine Menge (es gibt sogar Lucky Luke und die Daltons .  Und Selbstbau ist in 1:87 natürlich auch viel einfacher...

Also, wenn jemand Bezugsquellen oder Anleitungen (insbesondere für Figuren, aber auch Rolling Stock - Häuser machen mir keine Sorgen) kennt, immer her damit...

Gruß

Sven
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

sind ja auch 1:150, nicht 1:160 -


Alleine gehen sie, aber in Mischung mit Preiserlein ist der Unterschied für mich zu gravierend.

....ein Climax in Spur-N??????
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das sind zwei Bausätze von Randgust



Resinbausätze ohen Antrieb. Aus persönlichen Erfahrungen und den Erfahrungen meiner US-Hobbykollegen (z.B. Nn3 Bausätze mit Z-Fahrwerken, ect.) lasse ich die Finger davon. Bin kein Uhr-Macher und kein Feinmechaniker mit entsprechendem Werkzeug (z.B. Feinmech.-Drehbank)

Selbst die ehemaligen H0n3 bausätze von Rhoundhouse brauchten sehr, sehr viel Arbeit und vor allem gute Nerven und trotzdem meist nur Statik-Display.

Habe selbst keine ATLAS Shay in einsatz, läuft aber top nach den Erfahrungen meiner Kollegen.
Weiß aber nicht ob R1 und 24° Weichen befahrbar sind. Vermute aber, daß durch Body-Mounted Kupplung der erste Waggen rausgedrückt wird.

Der Waldbahner Gert
http://www.waldbahner.de/
hatte ein paar Shays umgebaut und digitalisiert für ein Spur-N Waldbahn-Projekt.
Er hatte die dann zum verkauf angeboten. Inwieweit das noch besteht weiß ich nicht. Auf der Webseite ist jedenfalls nichts mehr dementsprechendes drauf.
Er hatte auch eine sehr gute Umbauanleitung auf der Webseite und etliches für Logging-Waggons-Bau ind 1:160.

mfG.
"tattoo"
Hallo,

ob Gartenlaube oder nicht - ich glaube, du verschätzt Dich da in der Größe der Gebäude doch gewaltig. Die von Dir geplanten haben die Größe von Dixie-Toiletten. Die Bogenweiche würde ich definitiv nicht in den Schattenbereich einplanen. Die Mine könntest du auch in den Berg an den Fluss legen - und gleich ein paar Goldwäscher dazu. Ein Muss ist Winnetou und Old Shatterhand...

Jens
Hallo Manfred,

Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: tattoo

Resinbausätze ohen Antrieb.



Der Antrieb dieser Modelle erfolgt durch ein leicht modifiziertes Kato-Fahrgestell.

Eine Drehbank ist zum Bau nicht nötig.

Zitat

Bin kein Uhr-Macher und kein Feinmechaniker mit entsprechendem Werkzeug



Also einige Uhrmacher-Schraubendreher und eine Pinzette sollte doch jeder N-Bahner haben.

Gruß
Thomas


Edith :   Verlorenen Buchstaben eingefügt

Hi,

zu den Longhorns suche mal bei www.us-modellbahn.net in den Weekly-Reports nach Beiträgen von Bernd mit seiner MoPac-Bridge, http://www.fremo-net.eu/1595.html , er hat einige davon gebastelt.

Zu der Shay: http://www.atlasrr.com/nloco/nshay.htm

Gruß
Dieter
Hallo
seh ich das richtig,ist der Gleisplan Spur Z?
Gruß Detlef
Die Shay habe ich und die kommt so gerade durch R1, aber es muss bei flexgleis schon sauber verlegt sein. Bin mit nicht sicher, dass sie ueber Oberflurweichenantrieb geht da sie doch etwas weit und tiefliegend ist (hat aber keinen Fuchsschwanz....). Ich habe Peco Code 55 keine Problem mit engen Radien.

Gruss

Andreas
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Also einige Uhrmacher-Schraubendreher und eine Pinzette sollte doch jeder N-Bahner haben.


..ist doch Standartwerkzeug für Modellbahner.


Nur wenn ich denn "Werkzeug-Maschinen-Park" meiner Hobby-Kollegen ansehe, dann ist eine Mini-Drehbank in Feinmechanikerqualität das Minimum für die Feinmechanikarbeiten, damit die Modelle auch zum laufen kommen.

Meine maximale Modell-Umbau-Tätigkeit für mechanische Modelle war der Versuch die Schneefräse des Dimi-Train Bausatzes so zum laufen zu bringen, daß es reel wirkt (=relativ langsam laufenes Fräsenblatt.)

mfG.
"tattoo"
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: tattoo


Resinbausätze ohen Antrieb. Aus persönlichen Erfahrungen und den Erfahrungen meiner US-Hobbykollegen (z.B. Nn3 Bausätze mit Z-Fahrwerken, ect.) lasse ich die Finger davon.


Das ist jetzt aber unfair, die kommen auf ein (ebenfalls zu modifizierendes Kato Fahrwerk.  Und ich sag ja, nur für echte Männer - ich werde Euch dann (in einigen Wochen) berichte, ob ich in die Kategorie falle oder nicht

Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name: xenayoo


ob Gartenlaube oder nicht - ich glaube, du verschätzt Dich da in der Größe der Gebäude doch gewaltig. Die von Dir geplanten haben die Größe von Dixie-Toiletten.



Neh, ich hab die bloß zu klein gezeichnet - Pappmodelle stehen hier schon rum. Und was heißt hier Dixitoilette - die haben teilweise 8qm (auf der Zeichnung).  Aber klar, Du hast recht, die sind schon echt zu klein gezeichnet...

Zitat

Die Bogenweiche würde ich definitiv nicht in den Schattenbereich einplanen.



Dann  muss ich sie weglassen, für was anderes ist kein Platz.  Warum nicht?  Wie ich mich neulich mal wieder überzeugen konnte, hat selbst das Miniatur-Wunderland reichlich Bogenweichen in Schattenbahnhöfen verbaut - und die haben doch etwas mehr Platz als ich

Zitat

Die Mine könntest du auch in den Berg an den Fluss legen - und gleich ein paar Goldwäscher dazu.



In meinem ersten (unveröffentlichten) Plan saßen die ganz hinten am Fluß.  Aber da kommt die Bahn nicht gut hin, von daher scheint mir dass so mehr Möglichkeiten zu bieten.

Zitat


Ein Muss ist Winnetou und Old Shatterhand...



Naja, 1900 war Old Shatterhand 52 und Winetou tot.  Und eigentlich haben die sich ja auch mehr im Süden rumgetrieben.  Aber Lucky Luke hätte ich schon gerne

Zitat - Antwort-Nr.: 17 | Name: bushmann


zu den Longhorns suche mal bei www.us-modellbahn.net in den Weekly-Reports nach Beiträgen von Bernd mit seiner MoPac-Bridge, http://www.fremo-net.eu/1595.html , er hat einige davon gebastelt.



Ja, aber er sagt nicht wie - oder ich bin zu doof, das zu finden.

Zitat - Antwort-Nr.: 18 | Name: jinka


seh ich das richtig,ist der Gleisplan Spur Z?



Nn3?  Neh, das kann ich mir nicht leisten.  Obschon es cool wäre.  Aber glaub mir, dann wären die Kurven enger

Zitat - Antwort-Nr.: 19 | Name: Krause


Die Shay habe ich und die kommt so gerade durch R1, aber es muss bei flexgleis schon sauber verlegt sein.  Bin mit nicht sicher, dass sie ueber Oberflurweichenantrieb geht da sie doch etwas weit und tiefliegend ist



Cool.  Das eröffnet ja ganz neue Begehrlich,  Äh, Möglichkeiten.  Wieviel Platz müßte ich den innen und außen lassen, um auf eine Shay vorbereitet zu sein?  Und kommt die dann in R1 noch die Steigung hoch?

@alle anderen: Danke!  Mann, hier kommt ja plötzlich echt Leben auf.  Cool

Sven
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dann  muss ich sie weglassen, für was anderes ist kein Platz.  Warum nicht?  Wie ich mich neulich mal wieder überzeugen konnte, hat selbst das Miniatur-Wunderland reichlich Bogenweichen in Schattenbahnhöfen verbaut - und die haben doch etwas mehr Platz als ich


Du übersiehst hierbei, dass die MiWuLas HO fahren. Wie ich bei einem Freund feststellen durfte, nehmen die (Märklin)-HO-Modelle kaum etwas übel. Der hatte einen regelrechten Enduro-Parkours aus M-Gleisen zusammengestellt. Kern waren alte Fertiggelände, in der Mitte eines mit einer 8. Wenn man diese 1zu1 auf N übertragen hätte, würde das Radien von etwa 100mm und Steigungen von etwa 10% ergeben.....
Da sind die 24°-Weichen von Minitrix betriebssicherer.... Ist nur ein gutgemeinter Rat mit den Bogenweichen....

Jens

BTW: Winnetou und Old Shatterhand waren durchaus auch im Norden Amerikas anzutreffen, siehe Old Surehand 2...
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Das ist jetzt aber unfair, die kommen auf ein (ebenfalls zu modifizierendes  Kato Fahrwerk.


Welches KATo-Fahrwerk hast du dafür in Planung?
Eines aus einer NW oder das kleine 2-achs Straßenbahnfahrwerk das es als Ersatzteil gibt?

Wer sich schon mal mit Nn3 Lok-Bausätze (Metallguß- und Messingätz-Teile) versucht hat um diese mittels umgeänderten Z-Fahrwerken zum laufen zu bringen und diese Winzlinge noch mit Decoder versehen hat.......   nur was für "richtige Männer mit starken Nerven und ruhigen Händen"

...oder eine Micro Ace (ATLAS) 2-6-0 mit Decoder versehen hat (=nicht Decoder ready)
...oder eine BACHMANN 4-4-0 Western remotorisiert hat (=Motor im Tender  

..ist nichts für mich.

Habe aber aus 90 Stk. PREISER Schwarz-Weißen Kühen amerikanische Heereford Rinder gemacht und einige PREISERLEIN Reiter auf Cowboy´s getrimmt mit, Scabard, Halstuch, Stetson, ect. (nicht einfach nur gemalt!) und normale PREISERLEIN-Pferde auf Pinto oder Appaloosa getrimmt, sowie einen "Cocking-Waggon (Küchenwagen)" gemacht.
(war 2009 auf der US-Conv. in Rodgau als Diorama auf Glas in der Virine zu sehen)

..oder 1:160 Zapfsäulen mit herausnehmbaren Zapfhähnen. (MIBA 4/5/6-2009)

ect.

mfG.
"tattoo"
  

Hallo Manfred (tattoo),

die Randgust Climax Bausätze sind für das 4 achsige Kato Fahrgestell

   http://www.kato-unitrack.co.uk/kato-11-105-shorty-chassis-unit-1969-0.html  

vorgesehen.

Die hauptsächlichen Änderungen am Fahrgestell betreffen die Drehgestellrahmen
(Standardkupplungen entfernen und Drehgestelle seitlich flach schleifen).

Gruß
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Wieviel Platz müßte ich den innen und außen lassen, um auf eine Shay vorbereitet zu sein?  Und kommt die dann in R1 noch die Steigung hoch?



Maximales breite: 18mm etwa 2mm ueber Schienenoberkante. In Kurven nochmal etwa 2mm auf jeder Seite anfuegen.

Die Shay schafft bei mir etwa 10% Steigung (mit 3 logging cars) aber: keine Kurve und die steigung is so dass ueber 5% nur etwa die Shay plus 1 Wagen sind. Ich habe keine Steigung in einer Kurve.

Gruss

Andreas
Hallo Sven,

Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: utcke

* 1.1m x 0.6m (willkürlich gewählt, aber möglichst einzuhalten)



Wenn die Maße "wirklich" frei gewählt sind, würde ich Dir raten etwas größer zu planen.

Dann bist Du ggf. nicht auf die MTX 24° Weichen angewiesen, sondern kannst Peco Code55 "small radius" Weichen (SL-E391F/SL-E392F und SL-E397F) verwenden.

Zitat - Antwort-Nr.: 22 | Name: utcke

Warum nicht?  Wie ich mich neulich mal wieder überzeugen konnte, hat selbst das Miniatur-Wunderland reichlich Bogenweichen in Schattenbahnhöfen verbaut



Weil die MTX 24° und Bogenweichen Kunststoff-Herzstücke haben und alles Andere als betriebssicher sind (Im MiWuLa wird das - in dieser Hinsicht - unempfindliche 3Schienensystem eingesetzt).

Gruß
Thomas
Hm,
#25
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:


die Randgust Climax Bausätze sind für das 4 achsige Kato Fahrgestell


Danke für die Info. Mit diesem Fahrgestell würde sogar ich mich getrauen diese Randgust Climax Bausätze fahrbereit hin zu bekommen. Zumal sich der Umbau des KATO Fahrgestelles ja in Grenzen hält und in der Mechanik sich nichts ändert.


Vermute, daß die Nachbildung des Original-Climax Antriebes auf der Unterseite sich nur als Dummy darstellen wird.
Kenne den Aufwand von verschiedenen G-Scale Climax die einer meiner Hobbykollegen selbst gebaut hat. Er hatte den Bau im "Gartenbahner" und div. englischen und US G-Scale Magazinen  veröffentlicht.  

Das wäre eine wirkliche Herausforderung, den typischen Climax-Antieb auch beweglich dar zu stellen, so wie es bei der ATLAS Shay die Seitenzylinder auch tun.


mfG.
"tattoo"

Hallo Manfred (tattoo),

Zitat - Antwort-Nr.: 28 | Name: tattoo

Vermute, daß die Nachbildung des Original-Climax Antriebes auf der Unterseite sich nur als Dummy darstellen wird.



Du vermutest richtig !

Randall D. Gustafson (randgust) verschickt übrigens (auf Anforderung) die Bauanleitung als PDF vorab.

Gruß
Thomas
Zitat - Antwort-Nr.: 24 | Name: tattoo


Habe aber aus 90 Stk. PREISER Schwarz-Weißen Kühen amerikanische Heereford Rinder gemacht und einige PREISERLEIN Reiter auf Cowboy´s getrimmt mit, Scabard, Halstuch, Stetson, ect. (nicht einfach nur gemalt!) und normale PREISERLEIN-Pferde auf Pinto oder Appaloosa getrimmt, sowie einen "Cocking-Waggon (Küchenwagen)" gemacht.
(war 2009 auf der US-Conv. in Rodgau als Diorama auf Glas in der Virine zu sehen)



Cool!  Gibt es dazu eine "Anleitung", vielleicht gar online?  Das würde mich super interessieren!

Zitat - Antwort-Nr.: 25 | Name: tsr


Die hauptsächlichen Änderungen am Fahrgestell betreffen die Drehgestellrahmen
(Standardkupplungen entfernen und Drehgestelle seitlich flach schleifen).



Vorsicht: der Motor wird "tiefergelegt", in einer Variante sogar durch einen komplett anderen Motor ersetzt - da hat man schon die eine oder andere Gelegenheit, unwiederbringlichen Schaden anzurichten Aber schaut einfach mal in die Anleitung...

@krause: Danke!  Ich werde auf jeden Fall entsprechend Platz lassen - auch wenn die Shay eigentlich zu "neu" für meine Anlage ist, vielleicht bekomme ich ja mal eine günstig in die Finger, und dann gilt es vorbereitet sein.

@tsr: das mit den Kunststoff-Herzstücken ist doch mal ein Argument.  Ok, meine 30 Jahre alten (25 Jahre lang eingestaubten) MTX Weichen kann ich auch im Rangiertempo ohne Probleme überfahren (naja, die T3 bleibt schon gerne mal stehen - aber das tut die auch auf freier Strecke, da muss ich wohl mal an die Stromabnehmer ran, oder noch besser die Lok aussortieren , aber da sollte ich auf jeden Fall ein Auge drauf haben.  Für 10° und 15°(?) gibt es ja Austausch Herzstücke aus Metall, aber für 24° und Bogenweiche nicht, oder?  Gut, das gilt es auf jeden Fall genau zu testen...

Danke

Sven

Zitat - Antwort-Nr.: 27 | Name: tsr


Weil die MTX 24° und Bogenweichen Kunststoff-Herzstücke haben und alles Andere als betriebssicher sind


Wie sind denn (im nicht-sichtbaren Bereich) die Erfahrungen mit den Fleischmann Bogenweichen (mit leitendem Herzstück) - könnte das eine Alternative sein?  Wenn ich die Bettung nicht sehe, interessiert die mich ja nicht

Sven
Hallo Sven,

Du könntest auch einfach genau passende Bogenweichen selber bauen.
Für den "Schatten" auf nur ein paar Schwellen aufgebaut ginge das superfix.

Grüße!
christiaN
Zitat - Antwort-Nr.: 32 | Name: leimfinger


Du könntest auch einfach genau passende Bogenweichen selber bauen.
Für den "Schatten" auf nur ein paar Schwellen aufgebaut ginge das superfix.



Hmm.  Aber macht das Sinn?  Sind die zuverlässiger als gekaufte Weichen (z.B. Fleischmann)?  Und kann ich die in beliebiger Geometrie bauen (interessant für den Logging Teil, oder auch nur in vorgegebenen Formen?  Hast Du da mehr Info?  Und wie teuer ist das?

@americaN: Cool, danke!

Sven
Hallo Sven,

natürlich kannst Du in beliebiger Geometrie bauen - das ist ja der größte Vorteil.

Die Schienenprofile gewinnst Du aus einem Flexgleis.
Da kannst Du das Billigste nehmen, z.B. von www.flexgleise.de.
Dazu brauchst Du noch kupferkaschierte Pertinaxplatten.

Für den unsichtbaren Bereich kann man die wenigen Schwellen mit der  Laubsäge sägen.
Wenn man ordentliche Schwellen braucht, wird's schwieriger. Da braucht man entweder eine Kreissäge, idealerweise mit einem dünnen Vollhartmetallsägeblatt, oder man kann Schwellen kaufen, z.B. hier http://www.n-trains.de/Firmen/fast-tracks/fast-tracks.htm.
Bei Marsilius gibt's auch Code55 Schienenprofile von Micro-Engineering.

Die Schienenprofile kann man mit der Feile bearbeiten oder Dremeln. Ich bevorzuge Feilen,  weil ich erstens keine Schutzbrille tragen möchte und mir zweitens der Radau zu groß ist.

Die Schwellen klebt man auf eine Zeichnung, entweder fest, oder wasserlöslich oder mit doppelseitigem Klebeband (je nachdem, ob man die Zeichnung ablösen möchte oder nicht). Darauf werden dann die Schienenprofile gelötet, z.B. mit SMD-Lötpaste. Die Kupferschicht muss zwischen den Schienen getrennt werden.

DIe notwendige Präzision ist geringer als man denkt. Die Zungenspitzen müssen so spitz zulaufen, dass die Spurkränze nicht daran hochklettern können, man kann auch die durchlaufenden Schienen (Backenschienen) etwas ausnehmen, und die Radlenker im Herzstückbereich müssen so eingestellt sein, dass die Radsätze nicht an der Herzstückspitze auflaufen.

Es ist kein Hexenwerk und einfacher als es zu beschreiben.
Eine Weiche mit kleinem Radius für den verdeckten Bereich lässt sich so sicherlich in ein, zwei Stunden bauen.

Die Kosten dürften bei ein bis zwei Euro pro Weiche liegen und sind quasi vernachlässigbar.
Mit gekauften Schwellen wird's etwas teurer, aber bleibt deutlich unter Fleischmann oder Trix.
Als Antrieb empfehlen sich Servos.

Nützlich ist es, wenn man noch ein bisschen CAD kann, denn dann kann man die notwendigen Zeichnungen sehr einfach exakt erstellen und direkt auf dem Ausdruck arbeiten.

Bleibt die Frage nach dem Sinn... ;)

Grüße!
christiaN



Hm,

habe ich das richtig gelesen, du willst Weichenselbstbau betreiben um noch engere Weichen zu bekommen?
ROCO 24° nicht eng genug?  

Habe bisher immer gedacht, daß Weichenselbstbau eigentlich vor allem Sinn macht um großzügigere Weichenradien zu bekommen, welche als Serie nicht erhältlich ist, oder z.B. Kreuzungen ohne Isolierstücke, oder schlanke Weichen ohne Zungengelenke.

mfG.
"tattoo"
Hm,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

auch Code55 Schienenprofile von Micro-Engineering.


hoffe, daß die ME Code 55 Schienenprofile nicht so sind als wie die Micro-Engineering Code 55 Flexgleise.
Ich habe mir ca. 100 Stk. Micro-Engineering Code 55 Flexgleise (teils brüniert, teils blank) schicken lassen für den Anlagenbau.
Was mir dabei aufgefallen ist, daß
1.) der Schienen-Profilkopf breiter ist als wie bei PECO Code 55
2.) Teils die Schienen-Profilkopf-Breite sogar variiert
3.) Teils die Schienen-Profilkopf-Breite sogar bei den Schienen eines Flexgleises variiert

Warum ich das bemängele?
Nun, wenn das Gleis gealtert ist, wirkt der blank geschliffene Schienenkopf. Ist dieser schmal wie bei PECO Code 55, dann fällt auch höheres Schienenmaterial nicht so auf. Ist er aber breit, dann wirkt der breite, blanke Streifen genauso nicht optimal, auch wenn die Schiene selbst niederer ist.

Mir ist das bei einem meiner früheren Module aufgefallen (Fotos in MIBA 4/09, 5/09 u. 6/09 sowie Model Railroader 8/2011 und 9/2011) welches mit PECO Code 80 gebaut ist. Durch die -Alterung- wirkt der schmale blanke Schienenkopf nicht störend.

mfG.
"tattoo"  


Hallo Manfred,

grundsätzlich hast Du recht, was die Breite des Schienenkopfs betrifft, aber...

Zitat - Antwort-Nr.: 37 | Name: tattoo

Nun, wenn das Gleis gealtert ist, wirkt der blank geschliffene Schienenkopf. Ist dieser schmal wie bei PECO Code 55, dann fällt auch höheres Schienenmaterial nicht so auf. Ist er aber breit, dann wirkt der breite, blanke Streifen genauso nicht optimal, auch wenn die Schiene selbst niederer ist.



.. das ist auch eine Frage der Perspektive: Bei NTRAK-Höhe (ca. 1m) schaut mal halt mehr von oben auf die Gleise, bei FREMO-Höhe (1,3m) mehr von der Seite.

Drei Bilder mit ME-Code55-Gleis:
http://www.america-n.de/MoPac-Bridge/11-10-10_train02.jpg
http://www.america-n.de/MoPac-Bridge/11-10-10_train03.jpg
http://www.america-n.de/MoPac-Bridge/11-10-11_longhorns.jpg

berNd
Hallo Bernd

auf deinem Bild ist genau zu sehen was ich meine.
http://www.america-n.de/MoPac-Bridge/11-10-10_train02.jpg

hier fällt der breiter Schienenkopf störend auf.

Was mich wütend macht, ist daß die Hersteller anscheinend nicht fähig sind entsprechendes auf die Füße zu stellen. Und insbesonders, weil ME unterschiedlich Breite Schienenköpfe hat. Dies Variert sogar bei Flexgleis. Wo die eine Schiene breiten Kopf hat, die andere Schiene einen schmaleren Kopf hat.
Das fällt natürlich auf. Ich behalf mir damit, daß ich aus einem anderen Flexgleis das mit dem dünnen Kopf rauszog und beim anderen Flexgleis das mit dem breiten Kopf raus nahm und dann die Schiene mit dem dünnen Kopf wieder rein fädelte.
Das kanns aber nicht unbedingt sein,
ME-Gleis hat der Händler ums Eck nicht und auch nicht in CH. Denn beim Händler hätte ich mir ja aus allen lagernden ME-Flexgleisen diejenigen heraussuchen können die dünne Köpfe haben.
Da ich ME-Flexgleis bestellen mußte, hatte ich halt einigen Ausschuß.

Auch das ATLAS Code 55 Gleis-System hat einen breiteren Schienenkopf. Ist etwa so wie die schmäleren ME. und selbst bei SOK 1225 wie es meine neue Anlage hatte, ist mir das negativ aufgefallen. Auch bei der höheren Station welche sogar SOK 1400 hatte viel es negativ auf, wenn ich in die Gleislinie geschaut habe. (War leider durch die Einfahrt als Foto-Point so.)


mfG.
Manfred alias "tattoo"

Für die Grob-Gleis-Planung verwende ich restliches, gealterstes PECO Code55 Flexgleis und da fielen die Schienenköpfe nicht störend auf, weil sie schmal sind.
warum kann ATLAS (gerade weil komplett neues Gleissystem) und ME nicht so Schmale Schienenköpfe fertigen wie es PECO Code 55 hat?  

Hallo,

zwar immer noch keine "Longhorns" :

http://www.wig-wag-trains.com/Woodland-Pages/W...gures/A2217_COWS.jpg


Viele Grüße
Thomas


ich hab da nen Gleisplan von der Virginia & Truckee..müsstest mich mal anmailen
Servus

Longhorns aus Preiserkühen zu "züchten", ist keine große Kunst. Meine wurden 2001 geboren, sind also mittlerweile 11 Jahre alt
Preiserhörner abzwicken, kleinen Schlitz am höchsten Teil des Kopfes einsägen, dünnen (etwa 0,5 mm) Messingdraht einkleben, eventuell offene Stelle zuspachteln, Hörner formen, dann in etwas dickflüssigem weißen Lack tauchen, trocknen lassen, dann ggfs. wiederholen, die üppigen Euter mit einem kleinen Zahnarztfräser entfernen, fertig.
Zur Fellzeichnung hab ich mir Bilder prämierter Longhörner aus dem www gesucht. Alle errangen in den USA  zwischen 1958 und 1964 bei Auktionen 1. und 2. Plätze. Nach diesen Bildern habe ich meine Preiser-Longhorns angemalt.

LG
HaWeO

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Hm,

generell ist zu unterscheiden of man auf der Modellbahn/Diorama nur seine eigene Phantasie darstellt oder ob man versucht ein Teil Realität dar zu stellen.

Bei Ersterem ist es eigentlich vollkommen egal was da darauf kommt, auch wenn es das so nie gegeben hätte.
Bei Zweitem ist erstmals die Unterscheidung in Zeitepoche und Gegend (in den USA welche Bundestaaten =Region). Und daraus ergibt sich dann ob -Longhorns- da eigentlich waren oder nicht.
Denn im Gegensatz zum Hollywood/Karl May/Westernroman Amerika-Bild das die meisten Europäer im Kopf haben, sind/waren Longhorns nicht überall verbreitet. Einzig die großen Herdentiebe von Texas in die Fleischverarbeitungen im Norden brachten diese -Longhorns-.
Quellen: einfach mal googlen   

Dazu die Seite "Breeds of Livestock" als Übersicht der Rassen, deren Beschreibungen/Geschichte und auch Foto´s der Tiere.
http://www.ansi.okstate.edu/breeds/cattle/

Eine sehr vereinfachte Darstellung
"Die Geschichte der Cowboys" von Frank Humphris Uranium Verlag
Mein Exemplar ist leider schon so alt, daß es keine ISBN Nummer hat.

Im letzten Jahrtausend 1900-2000 wurde die Nutzrassen-Zucht immer vorrangiger und somit auch das entsprechende Bild an Rindern auf den Weiden ect. .
Auf den Bild von HaWeO mit dessen toll gemachten Longhorns zeigt sich auch das eigentliche Problem der Longhorns.
== der Transport in den Viehwaggons ==
Die langen Hörner, gegenüber Rassen mit kurzen oder gar keinen Hörnern.
Auch waren -Longhorns- durch ihre Rasse und Aufwuchs keine ergiebigen Fleischrinder, gegenüber anderen Rassen z.B. Hereford.

mfG.
"tattoo"

Wer bei seiner Anlage Wert auf Originalitäts-Nähe legt, kommt nicht umhin das Original zu studieren.




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