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THEMA: Der Platz ist da und doch passt es nicht...

THEMA: Der Platz ist da und doch passt es nicht...
Startbeitrag
rondrian - 08.01.12 13:10
... oder auch "Wird das was ich da plane realisierbar sein?"

Hallo Gemeinde! Da ich neu bin erstmal eine kurze Vorstellung:

Ich heisse Carsten, bin BJ 77 und möchte - da wir in Kürze in ein Häuschen ziehen - eine nette Anlage in Spur N aufbauen. Das ganze soll (zum. erstmal) analog laufen und soll ein guter Kompromiss zwischen Spiel- und Modellbahn werden. Folgende Punkte möchte ich gerne realisieren:

- 2gleisige Strecke auf der mind. 2 Züge unabhängig fahren können (zum Anschauen)
- Hbf
- Rbf & BW zum "Spielen"
- evtl. noch eine kleine Nebenbahn

Platz ist an und für sich reichlich vorhanden, aber Frauchen sagt, ich bekomm nicht das ganze 2. Kinderzimmer... *seufz* Also muss ich mich mit knapp 4xca1,5m (rechts begrenzt durch den Abstand Wand/Tür, Links könnte ich etwas mehr Platz beanspruchen, so max. 2m) "begnügen". Geplant war zunächst ein U, inzwischen  habe ich mich aber in der Planung so "verzettelt", dass ich fast die komplette Fläche benötige um das was ich machen möchte halbwegs ansprechend (wie ich finde) darzustellen.

Bisher habe ich bis auf's BW und den Rbf alles zu Papier gebracht. Das Ganze soll auf insgesamt 3 Ebenen laufen. Einen Schattenbahnhof möchte ich NICHT (!), zum einen bevölkern derzeit noch nicht allzuviel Loks & Züge meinen Fundus und ich würde ohnehin fast nur Güterzüge fahren (EP IV-V) und die kann ich dann im Rbf/BW parken / bilden... Schlagt mich nicht, aber es wird Gleismaterial von Minitrix sein ergänzt durch eine Fleischmann-Drehscheibe für's BW. Ich hab den derzeitigen Plan mal angehängt. Hier die Erklärung dazu:

- ganz oben die 4m "Kante" liegt an der Wand an, ebenso die beiden Außenkanten (Ja, das ist schon mein erstes großes Problem, die Erreichbarkeit eines großen Teils der Anlage...!)
- oben soll in Ebene2 die "Paradestrecke sein, das optische "Highlight" sozusagen
- von dort aus geht es rechts durch einen Wendel 2 Ebenen runter. Dort sollen dann auf der grau/rötlich gefärbten Fläche Rbf und BW entstehen (Dafür hab ich noch so NULL Idee wie ich das "schön" hinbekomme...)
- dann geht es Links durch eine Unterführung und rauf auf Ebene 1, wo der Hbf liegen soll. Die Gleislänge im Bhf sollte für meine Garnituren mit ca. 1,5m reichen
- aus dem Hbf geht es dann über eine S-Kurve auf die Paradestrecke

So, wer so ausdauernd war bis hierhin zu lesen und sich evtl. sogar mein "Machwerk" anzuschauen kann nun gern die (vermutlich reichliche) Kritik loslassen, denn ich hoffe auf gaaanz viel Input... Das diese Planung nicht sonderlich "genial" ist, ist mir bewusst! Ich bin auch gern bereit den Plan komplett in die Tonne zu schmeissen, aber ich möchte auf keinen der ganz oben angeführten Punkte verzichten... Rbf und BW müssen dürfen auch ruhig "Mittelmaß" sein (Hatte für den Rbf im Kopf ihn so zu machen, wie hier im Workshop unter http://www.1zu160.net/workshop/anlagenplanung6.php angelegt ist.). Für den P-Bahnhof sollen 24°-Weichen herhalten, der Rbf bekommt 15°-Weichen (Ist im Zweifelsfall auch noch zu ändern, aber ein bischen Material ist eben bereits vorhanden und soll nicht in die Tonne...)

So, dann bin ich mal gespannt (Sollte ich selbst noch Geistesblitze haben, werde ich mich natürlich melden! ;o) )

Gruß

Carsten


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Oh oh...

Also ich würde sagen: Stop!

Du kommst einfach nicht hinten an die Anlage, weder beim Bau noch beim Betrieb. Laß das einfach sein, Du wirst den Tag verfluchen, an dem Du Dich an diesen Plan geklammert hast.

Ansonsten: Immer an der Anlagenkante entlang fahren sieht nicht wirklich gut aus.

Meine Idee: Lieber ein U mit Klappbrücke im Eingangsbereich, dann kannst Du im Kreis fahren, mußt keine Winzradien verbauen und kannst Dir dann oh Wunder auch 10 Grad Peco Weichen erlauben. Mit MTX neu anfangen???? Siehe: http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show.php?id=601882

Gruß
Micha

Moin,

zwei Anregungen: zum einem planst du "zu tief". Vermutlich wird sich deine Anlage nicht bewegen lassen - dann solltest du mit max. ca. 90 cm Anlagentiefe planen - oder du schaffst dir einen Affen an, der mit seinen langen Armen überall hin kommt...  

Dann kann ich dir dringend empfehlen einen Schattenbahnhof einzuplanen. Ich bin vor rund 2 Jahren ebenfalls neu angefangen - und hatte bis auf zwei uralte Loks und ein paar Güterwagen kein Rollmaterial. Inzwischen ist mein Fuhrpark deutlich gewachsen (schon über 20 Loks..) und ein Ende ist noch nicht abzusehen. Platz hast du ja, also lieber gleich mit SBH bauen - denn der Fuhrpark wird schneller wachsen als du glaubst...

Zum eigentlichen Plan nur ein paar grundsätzliche Dinge: Plane gründlich und lass dir mit der Planung ruhig mehrere Monate (oder auch noch länger Zeit). Anregungen kannst du dir hier holen: http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-man-planen/datenbank-gleisplaene.html

Gruß Tom
Hallo Carsten,
bei so viel vorhandener Fläche lässt sich großzügig planen.
Zuerst gehören die 24°Grad-Weichen sofort in die Tonne ! Damit handelst Du Dir nur Probleme ein, von der Optik ganz zu schweigen ! Weichenwinkel von 15° sind das absolute Minimum, besser wären 10° Grad-Weichen, gerade bei solchen Flächen.
Dann müsstest Du allerdings das Gleissystem tauschen wozu man nur raten kann. Spätestens nach einem Jahr Bau würdest Du vermutlich selbst drauf kommen und dann wird zunächst "ganz billig" schnell "ganz teuer", ganz abgesehen von der bis dahin verschwendeten Zeit.  
Als zumindest halbwegs verlässliche und nicht überteuerte Gleissysteme gelten die von Roco (heute wohl Fleischmann ohne Bettung), Kato und insbesonders Peco Code 80 und Code 55, wobei die Pecos etwas höhere Anforderungen an den Anfänger stellen. Insbesonders das Code 55 Gleis kann auch auf Dauer anspruchsvollere Modellbahner zufrieden stellen.
Ich würde die Planung auf diesem Gleissystem aufbauen, irgend wann würdest Du sowieso dahin kommen (vom Spielbahner zum Modellbahner !)
Gruß
Klaus
@Micha: Ja, das sind zwar die Worte die ich nicht hören wollte, aber im Grunde weiss ich es ja selbst dass die Anlagentiefe Murks ist... *seufz* Werde also wohl noch mal komplett neu planen.
Was das MTX-Gleis angeht, so gibts da für mich keinen Diskussionsbedarf, denn der aktuelle Vorrat daran ist einfach zu groß, als dass ich den in die Tonne treten möchte. Soll nicht arrogant klingen, aber  ich denke auch, dass man mit MTX ne Anlage bauen kann... ;o)

@Tom: Danke für den Link. Hab dort zwar schon mal nach Gleisplänen gesucht, mir jetzt aber vorgenommen auch mal den Rest der Seite eines Blickes zu würdigen...
SBH... Naja, da muss ich noch etwas mit mir ringen... Ich denke die für mich beste Lösung wäre ein Fiddleyard, welches man ggfs. bei Nichtgebrauch einfach an die Seite räumen kann und das eben nur "bei Bedarf" an die Anlage angeschlossen wird!?
Der Tip mit dem Affen ist gut, allerdings haben wir nur einen Hund und mit der Affenhaltung ist das so eine Sache in D... *gg*

Trotzdem schon mal allen schönen Dank für die schnellen Antworten!
Hallo Carsten,

ich würde Dir empfehlen, als erstes eine kurze Einführung in die Anlageplanung zu lesen: http://www.amazon.de/Modellbahn-Anlagenplanung...326026488&sr=8-1 Darin wird das komplette Handwerkszeug durchgearbeitet: Mindestradien, Übergangsbögen, Steigungen, Anordnung der Anlage im Raum, Verhältnis von sichtbaren Gleisen und verdeckten Abstellgleisen usw. Das Buch kostet so viel wie eine Weiche...

Anregungen für Gleispläne und Anlagen finde ich vor allem bei Ivo Cordes und Michael Meinhold:
http://www.amazon.de/Modellbahn-Gleispläne...hilfen/dp/3896102257 näher am Vorbild und viel für Deine Größe
http://www.amazon.de/Ideenreiche-Modellbahn-Anl...326026879&sr=8-1 eingedampfter, alle Anlagengrößen
http://www.amazon.de/Modellbahn-Traumhafte-Anla.../ref=pd_bxgy_b_img_b "Bahnhof über Eck" (auf dem Titelbild) mit BW und Ortsgüterbahnhof) ist mein absoluter Favorit, aber Du hast doppelt so viel Platz. Andererseits ist es wahrscheinlich sinnvoll, kleiner anzufangen, Erfahrungen zu sammeln, in Etappen zu bauen und in überschaubaren Zeiträumen Erfolge zu sehen. Wenn Du die Anlage "Bahnhof über Eck" am rechten Rand teilbar planst, kannst Du später die Anlagenfläche vergrößern und einen Rangier- und Abstellbahnhof dazwischen schieben.

Viel Spaß beim Planen und viele Grüße

Georg
Hallo Klaus,

das mit den Minitrix-Gleisen sollte schon gehen. Dennoch muss ich da Micha zustimmen: Auf den Einbau der 24°-Weichen solltest du der Betriebssicherheit und der Optik wegen besser verzichten. Wenn du es schaffst, die entsprechende Wartungsöffnungen zu schaffen dürfte das mit der Tiefe durchaus gehen. Aber das sollteste dann genau durchtesten, ob du dann überall ran kommst. Und über das Thema Schattenbahnhof sollteste ggf. auch nochmal nachdenken. Wenn du  die entsprechenden Abzweige bei der Planung berücksichtigst, lässt er sich ja vielleicht auch später nachrüsten. Spricht ja nix dagegen, anfangs nen Fiddleyard vorzusehen. Musst nur sehen, dass du beim Bau entsprechend flexibel bleibst. Ansonsten als reine Beobachtungsbahn sieht der Entwurf gar nicht schlecht aus. Die Spielmöglichkeiten haste ja dann später in BW und Güterbahnhof. Aber vielleicht kannst du bei entsprechendem Fortschritt deiner Holden ja noch etwas mehr Platz abringen. Insbesondere wenn sie sieht, dass es vorwärts geht und du sie vielleicht sogar dafür etwas interessieren kannst, bestehen da vielleicht Chancen.

Liebe Grüße aus Berlin,
André
Zitat

Was das MTX-Gleis angeht, so gibts da für mich keinen Diskussionsbedarf, denn der aktuelle Vorrat daran ist einfach zu groß



Ich will ja den Teufel nicht an die Wand malen, aber ich schreib es hier auch nochmal rein:
Ich habe vor gut 4 Jahren nach mehr als 6 Jahren Bauzeit meine komplette MTX-Gleis-Sammlung in den Schrott geworfen. > 100 Stk diverse Weichen, meist 15 Grad oder DKWs und einige Bogenweichen dazu noch viele Meter Gleis... und bin auf Peco umgestiegen.

und?

Ich habe es nie bereut! Weil JETZT laufen ALLE Loks über alle Weichen auch im Rangiergang und alle Weichen schlalten um und keine! Lok entgleist, selbst die kritischen Fahrzeuge wie 'ne MTX BR85 laufen!

Ja, das kann schmerzlich sein, aber besser das Zeug in der Bucht verkloppt als hinterher großes Gejammer.

Klingt wahrscheinlich auch Arrogant, aber wie im bereits verlinkten Thread bin ich nicht der Einzige, der diese Erfahrung gemacht hat. Und dort steht ja auch nochmal ein aktueller Fahrbericht drin. Von "ein Fahrzeug geht nie über die Weiche" bis "andere schaffen 90%". Kurzum: Es gibt kaum ein Fahrzeug welches aus der Schachtel genommen auf MTX wirklich störungsfrei läuft.

Aber  nach 3 Tagen Predigt hör ich jetzt auf, sonst werd ich hier noch gesteinigt Meinen Rat hast Du gelesen, entscheiden darfst Du selbst! Falls ich Dich noch nicht überzeugen konnte, können wir auch gerne mal auf MTX und Peco probefahren... und dannach kannst Du Deine MTX-Gleissammlung entsorgen... jetzt hör ich aber auf

Gruß
MIcha


Soo...

Ich bin noch mal in mich gegangen und habe etwas umgeplant und mich mal bei der moba-trickkiste umgesehen... An Minitrix gibts trotzdem nach wie vor nix zu rütteln. Die finaziellen Mittel sind begrenzt (schliesslich stehen 2012 noch Umzug & Hochzeit auf dem Plan, darüberhinaus soll die Familie auch noch mit mind. einem Kind angereichert werden...). Ich habe Eure Ratschläge hierzu wahrgenommen und auch verinnerlicht, habe aber in dem Punkt für mich eine Entscheidung getroffen... ;o) Habe vorhin auch mal ein bischen Teststrecke im Wohnzimmer aufgebaut und alle Loks liefen ohne Probleme (auch über die 24er Weichen und durch den bloß 19,5er Radius! Bloß für die V320 waren knapp 5cm Höhenunterschied auf schlappen 60-70cm zu steil, sie hakte sich bei der Bergabfahrt mit dem Schienenräumer in den Schienenstoß ein. Naja und die V60 quälte sich auch ziemlich hoch... ;o) Aber so extrem will ich ja auch nicht bauen...

Zur Anlage habe ich nun die endgültigen und - sagen wir mal zu 99% festen - Maximalabmessungen festgelegt. Es soll also ein U werden mit folgenden Abmessungen:

- Rechter Anlagenteil: B1000mm x T1500mm (1550mm sind der Abstand Wand bis Tür, somit ist dort kein cm mehr drin)
- Mittelteil: B2000mm x T1000mm
- Linker Anlagenteil: B1000mm x T2000mm

Das muss einfach reichen!

Folgende Anlagen haben im Grunde das, was ich bei meiner möchte, wobei mir bei ersterer das Grundkonzept gut gefällt und bei der zweiten das BW ganz interessant ist:
http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-man-pla...;total=2&start=1
http://www.moba-trickkiste.de/wie-macht-man-pla...;total=2&start=0

Ja, es wird einen SBH geben (Ihr habt gewonnen *gg*), doch der wird erstmal so geplant, dass er quasi "nachrüstbar" sein soll (Wie genau muss ich mir noch überlegen...). Mein Fuhrpark umfasst aktuell 7 Fahrzeuge (BR01 Trix, BR150 Roco, BR151 Trix, BR103 Trix, V60 Hobbytrain, VT98 Trix und die V320 als 232 001 v. Roco) und auf der "Wunschliste" stehen im Moment nur noch V100, V200, BR140, V160, Köf, ne GZ-Schlepptender Dampflok und ne kleine Tenderlok (65er oder sowas). Das wärs dann auch erstmal gewesen. Alles was nicht auf die Anlage passt kommt in die Vitrine...

Und nu setz ich mich erstmal wieder an den Block mit dem Millimeterpapier...

Gruß

Carsten
Darf ich auch...?

Zitat - Antwort-Nr.: 0 | Name: rondrian

Frauchen sagt, ich bekomm nicht das ganze 2. Kinderzimmer


Gegenfrage: Was soll denn noch ins Kinderzimmer? Das müsst ihr jetzt bereits klären. Und bedenke: Ein Raum besteht nicht nur aus Länge mal Breite, sondern ein Raum hat auch eine Höhe. Und das eröffnet ganz viele Möglichkeiten (ich komme gleich dazu).

Ich könnte mir jedoch vorstellen, dass für dich der Keller oder der Dachboden der zukunftssicherere Raum ist als ein Kinderzimmer.

Denn eines musst du dir bewusst sein: Ein Kinderbett UND eine Moba geht nicht. Und wenn in dem Haus dereinst ein zweites Kinderbett gestellt werden soll - kloppst du den Anlagenrohbau (zu mehr wird es noch nicht gereicht haben) dann in die Tonne?

Vor zwölf Jahren war ich in der gleichen Situation. Ich hatte schon meine Anlage, aber die war damals nur 2.4x0.5m gross. Die wurde in eine Ecke im Hobbyraum (2x6m) gestellt. In die zweite Ecke kam die Heimwerkstatt, und an der anderen Wand (Ecken drei und vier) wurde ein raumhohes Regal aufgestellt - für unverzichtbaren Krempel meiner Frau und mir.

Da zu diesem Zeitpunkt Frau und Kinder wichtiger waren als Moba, dachte ich mir: "Das ist es nun wohl". Bis mich der Modulvirus gepackt hat. Dann suchte und fand ich Wege, wie ich schmal an der Wand lang durchs Zimmer und anschliessend durchs Bücherregal zurück fahren konnte. Meine Anlage wurde dann umkonzipiert auf "zwei Wendemodule", und dazwischen konnten je nach Baufortschritt weitere Streckenmodule eingefügt werden. Dieses Konzept war für mich der Befreiungsschlag, weil die Anlagenerweiterung keine Bodenfläche belegt. Mehr Info dazu hier: http://k.f.geering.info/modellbahn/meineanlage/modulideen.htm

Zum Gleisplan: Wenn du nicht sicher bist, was es werden soll, dann kauf dir ne Platte und fang einfach an mit "fliegendem Aufbau". Und dann experimentiere mit der Gleisanlage, und verändere sie bei Nichtgefallen. Das geht auch mit Minitrix-Gleisen.

Felix
Natürlich darfst Du Felix!

Das Zimmer wird definitiv "Kinderspiel-", Arbeits- und Moba-Zimmer sein und bleiben! Es gibt noch ein Kinderzimmer und ein Babyzimmer, so, dass das schon passt...
Der Keller ist schon verplant als Kinozimmer, dort kommt eine gemütliche Couch und ein Beamer rein... Dann ist da noch gerade eben Platz für Frauchens Klavier. ;o)

Anbei noch der neue Plan... Da ich vorhin schon einiges getippt habe, schreib ich heute nicht mehr viel dazu. Morgen vielleicht mehr...

Gut's Nächtle!

Carsten


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Sieht doch vielversprechend aus. Allerdings würde ich den "Spielbereich" (Rangierbahnhof) eher vorne anordnen. Die Nähe zum Geschehen ist ein Wert für sich.

Felix
Moin Carsten,

nur zur Info,

ich in der aktuelle Wechsel von MTX zu Peco. Wenn du wirklich mal versuchst, so wie ich gestern, mit den Loks ganz langsam über die Bogenweichen u fahren, dann wird es of Stehenbleiber geben. Mir ist das für den Betrieb auf Dauer zu öde...

Gruß Tobi
Moin Tobi,

wo auf dem Bild in # 10 siehst Du Bogenweichen?
Wo keine sind, kann auch nichts stehen bleiben. Oder hat meine Sehschwäche so stark zugenommen?

Gruß
Dieter
Moin Dieter,

ich spreche dort über meinen Versuch! leider blieben auch auf normalenen Weichen, wenn auch nicht so oft, die Loks hängen!

Gruß Tobi
Also Bogenweichen sind definitiv nicht eingeplant! Hier werde ich meine beiden wohl nicht los, oder? *grins* Sind zudem noch R1/R2, also ohnehin nicht mein Ding... Der Hinweis von Tobi ist nat. trotzdem gerechtfertigt (den SBH hab ich ja noch nicht "eingereicht" ;o) )

Mal ne andere Frage:

Gleiswendel: In der Bucht bietet Jemand CNC gefräste für 3 Ebenen für nen guten "Fuffi" an (zzgl. Versand). Material 6mm Sperrholz & Gewindestangen.

Nun meine Frage: Vom Material her sollte man doch günstiger wegkommen, oder? Da ich - zumindest glaube ich das *gg* - mit einer Stichsähe umgehen kann, sollte das Herstellen doch auch nicht sooo aufwändig sein, oder? Meine wichtigste Frage (die konnte ich mir selbst durch Nachdenken nicht zweifelsfrei beantworten: Müssen die Viertelkreise grundsätzlich etwas "länger" sein, um den Höhenunterschied auszugleichen, oder bastelt man sich einfach die gewünschte Anzahl "normaler" Viertelkreise und bastelt die dann aneinander? Die "zusätzlich" benötigte Länge durch den Höhenunterschied müsste doch relativ gering (=vernachlässigbar) sein, oder? Zumindest wenn ichs mal mit dem guten Herrn Pythagoras versuche...
Hab mir mal gedacht da hier ja Profis am Werk sind, kann ich die mal fragen, bevor ich nachher blöd da stehe...
Hey Carsten,

das ist ein cooler Gedanke!
Um eine kreisrunde Wendel zu erhalten, müsste man das Holz eigentlich elliptisch zuschneiden.
Wenn es Dich jedoch nicht stört, dass Deine Gleiswendel von oben gesehen nicht 570 mm x 570 mm, sondern, bei 3% Steigung, nur 570 mm x 569,74 mm groß ist, kannst Du es vielleicht vernachlässigen. :-D
Ich hab das mal schnell ins CAD gehackt und ausgemessen. Soll sich doch mit dem Pythagoras rumschlagen wer will.

Grüße!
christiaN

Hallo,

auch ich würde dir von den 24°-Weichen  von Minitrix abraten. Ich hab selbst mit einer Minitrix-Grundpackung angefangen und musste auch erkennen, dass das Startmaterial (Radius 1, 24°-Weichen mit Kunststoff-Herzstück) auf Dauer nur Frust erzeugt. Meine MTX-V60 blieb im langsamen Tempo öfters mal hängen und das ist für später ein wirkliches Problem, da du eine 24°-Weiche nur gegen eine andere 24°-Weiche tauschen kannst und da gibt es keine mit leitendem Herzstück. Das gleiche mit Radius 1. Es ist erstaunlich, wie Loks, die eigentlich R1-tauglich sind, sich durch die Kurve quälen.

Ich bin deshalb auf Kato umgestiegen und bereue es nicht. Selbst im langsamsten Schleichgang bleibt keine Lok auf der Weiche hängen. Die großen Radien sehen viel schöner aus und die Loks und Waggons laufen leicht. Außerdem könnte es für die Zukunft vielleicht deine "Traumlok" geben, die aber große Radien braucht und du sie dann nicht fahren lassen kannst. Da gibt es einige Kandidaten, die wegen R1 auf vieles verzichten müssen bzw. auch starke Kompromisse eingehen müssen.

Für deine Gleisplanung. Bitte überlege dir, ob du nicht Flexgleise nehmen möchtest. Deine Bögen (z. B. rechts oben nach dem Güterbahnhof) sehen sehr abgehackt aus und haben keinen "guten Schwung". Das sieht dann auch im Aufbau nicht sehr gut aus.

Und zum Thema "Umzug, Hochzeit und 2. Kind": Wenn du das in 2012 vorhast, würde ich die Moba erstmal hinten anstellen. Ich habe selbst momentan nur Haus und Kind und weiß, dass vielleicht im Winter 2012 ich mit meinen Plänen anfangen kann oder sogar erst noch später. Solange bleibe ich Tepppichbahner mit meinem Kato-Grundkreis und ein paar Erweiterungen. Es bringt nichts, anzufangen und dann monatelang einen Rohbau anzustarren, weil keine Zeit mehr für die Moba ist.

Gruß
Trackplanner hat zwar Flexgleise in der Auswahl, aber die legt er nur als 73cm-Gerade... Für die tats. Verlegung sind Flexgleise eingeplant! Geplanter Radius ist mind. R3/R4. R1 allerhöchstens auf der Nebenbahn und dort auch nicht als Vollkurve...

Die Themen 2012 sind Umzug (das ist an einem Tag gegessen, sind nur 200m die Straße rauf), Hochzeit (Planung so gut wie erledigt, es stehen nur noch Kleid kaufen, Einladungen schreiben und etwas "Terminoptimierung" auf dem Plan) und 1. Kind... daher denke ich schon, dass ich noch genügend Zeit haben werde mit Planung und Bau... Muss ja auch nicht in 2 Tagen erledigt sein. Bis alles soweit halbwegs fertig ist rechne ich mit gut 2 Jahren... Ein paar Stündchen die Woche zum basteln sind da schon drin.
Ich würde die vorhandenen Trix-Gleise in den Schattenbahnhof verbannen und den Rest bei ebay versteigern und Peco nehmen. Allein schon optisch ein Riesenunterschied. Wenn es das Budget nicht hergibt, dann vielleicht mit 2 Ausbaustufen arbeiten o.ä.
Die Entschiedung ist ja später kaum mehr zu revidieren, daher vielleicht doch nochmals 2 Nächte drüber schlafen und etwas langfristig konzipieren?

Carsten
Zitat

Ich würde die vorhandenen Trix-Gleise in den Schattenbahnhof verbannen


Und zwar nur die Gleise! Die Weichen als Oberstörenfriede würde ich nicht Untertage haben wollen, denn im Schattenbahnhof ist Züge schupsen doof!

Gruß
Micha
Ähm... erwähnte ich schon, dass es bei Minitrix bleibt? ;o)
Sorry Jungs, aber DIESE Entscheidung ist erledigt... Nennt mich unbelehrbar (oder auch blöd), aber ich glaube fest daran, dass es auch mit Minitrix-Gleisen möglich ist, eine halbwegs sauber laufende Anlage zu bauen und werde es definitiv tun...
Ab und an mal einen Zug in die Hand nehmen oder "anzuschubsen" macht mir nix aus! Es soll ja auch keine MoBa ala Miniaturwunderland werden, sondern hauptsächlich eine Spielbahn, die aber eben etwas "ansehnlicher" sein soll... Daher wird ja auch der Schattenbahnhof zumindest relativ klein ausfallen, denn das was an dem jeweiligen "Spieltag" fahren soll kann ich auch ohne Probleme "mal eben" ins Gleis hieven...
Vieleicht ist das in meinen bisherigen Beiträgen etwas untergegangen: Ich werde niemals ein "Vollblut-Mobahner" werden und diesen Anspruch habe ich auch nicht!

Meine Anmeldung hier im Forum war lediglich aus der Not geboren dass ich nicht wirklich zu einem befriedigenden Gleisplan kam. Da habt ihr mir einige Denkanstösse gegeben für die ich auch dankbar bin! Ich werde auch sicher noch ein paar mal hier um Rat zu konkreten Problemen fragen (Vor allem wenn es an die Verkabelung und dergleichen geht!). Aber es geht dann um das jeweilige Problem, nicht um die Frage des Gleismaterials.

Falls es Euch beruhigt: Ich verspreche hoch und heilig (!) ich werde hier nicht über Probleme mit MTX jammern! ;o)

Frei nach Sledge Hammer "Vertrauen sie mir, ich weiss was ich tue!"

Ach ja: Anbei der aktuellste Gleisplan. Der Einwand von Felix war echt gut und so hab ich nun den "Spielbereich" nach vorn geholt. Die Nebenbahn wird komplett mit Flexgleisen gemacht werden, daher bitte den verlauf selbiger in der Nähe der Hauptbahn nicht allzu kritisch betrachten...
Der Rbf hat nun auch ein seperates Ein/Ausfahrgleis bekommen. Eventuell setze ich den Rbf etwas weiter rechts an, damit auch ein langer Zug in diesem Einfahrgleis halten kann, ohne die zum Rbf führenden Weichen zu blockieren. Dann muss ich mir zwar evtl. was mit dem kleinen Industrieanschluss überlegen, aber das dürfte halb so wild werden!

Gruß

Carsten


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@21
Find ich ordentlich. Aber sag: Ist es wirklich so angedacht, dass das "Oval mit dem Rbf" keine Verbindung zum "Oval mit dem Pbf" hat? *grübel*

Im Übrigen hast du schon recht: AUch mit Minitrix kann man prima Eisenbahn spielen - und falls dir das (wider Erwarten) dann doch nicht passen sollte, wird es halt wieder geändert. Ist ja nicht schlimm. Auch die Grösse des SchBf wird sich ergeben.

Felix
THX!
Die beiden Ovale sind in der unteren Ebene verbunden:
- Die Gleise, die oben Links über dem BW in die untere Ebene gehen, laufen dann auf die Gleise, die im "äußeren" rechten Bogen zurück (die Strecke in der unteren Ebene ohne SBH) und in den Hbf
- Die Gleise, die unten Links verschwinden, gehen durch den "SBH" (so man das so nennen kann/darf *gg*) und laufen in den "inneren" Bogen auf der rechten Seite und von dort in den Rbf

Grundsätzlich wird es quasi 3 Ebenen geben:

- Die untere "Verbindungsebene"
- Die mittlere Rbf & BW-Ebene
- Die obere Hbf & Nebenstrecken-Ebene

Das kurze sichtbare Stück unten rechts wird voraussichtlich in einer Art "Bogengang" sichtbar werden (Ich hoffe ihr wisst was ich meine? Habe weder ein Bild noch den richtigen Begriff parat!)...
Hm, ich kann beim besten Willen keine Verbindung erkennen ergo zwei Doppelspur-Ovale
ABER
wenn du die Überkreuzung im verdeckten Bereich unten rechts abänderst, so dass sich die beiden Strecken nicht mehr kreuzen, sondern tangential berühren, dann wird eine gefaltete Acht daraus. Wäre das eine Alternative? Und weil eine Überkreuzung wegfällt, wird es erst noch einfacher zu bauen.

Felix
Oha, da hatte ich gestern wohl komplett Tomaten auf den Augen! Jedesmal wenn ich mir die Pläne ansah, kam ich auf die oben beschriebene Verbindung... Keine Ahnung wie ich das gemacht habe.
Habe nun die untere Ebene geändert und oben kann alles beim alten bleiben...

So, der - erstmal endgültige Plan ist fertig...
- Der kleine Industrieanschluss ist (erstmal) Geschichte (Hatte am Rbf so eh nix zu suchen).
- In der unteren Ebene gibts nun einen 4-gleisigen SBH + der zweigleisigen Durchgangsstrecke (evtl. kommen da noch vorn und hinten Gleiswechsel rein, so, dass der SBH "theoretisch" 6-gleisig wäre)
- Die gestrichelte Linie in der Gesamtansicht soll - in etwa - die unteschiedlichen Geländehöhen anzeigen.

Zum Streckenverlauf:
Direkt hinter dem Rbf nach links weg gehts in eine Art Einschnitt runter und dann schliesslich in den Tunnel zur S-Kurve in der unteren Ebene und dann in einem Bogen nach rechts rüber wo man dann wieder ans Tageslicht kommt.
Dort geht es dann auch - relativ steil, muss mal sehen wie das so hinkommt - in einem Linksbogen Richtung Hbf.
Aus selbigem heraus gehts in einem weiten Linksbogen wieder Untertage (mit einem kurzen Lichtblick, bevor es ganz in die untere Ebene geht. Anschliessend folgt der SBH nach welchem es in einer Rechtskurve wieder nach oben und zum Rbf geht.
Auf der linken Seite geht aus dem Hbf auch noch die kurze Pendelstrecke auf den Berg raus zu ihrem Endbahnhof.

A propos Bahnhof: Was haltet ihr von dem Wechsel zw. Ein- und Ausfahrgleis im Hbf (Vor rechts gehts ja "mittig" rein und links "unten" raus)?Nach meiner Meinung könnte man so ohne großen Aufwand 3 Züge "kreisen" lassen (2 in die eine, einen in die andere Richtung) + Schienenbus auf der Pendelstrecke ohne dass diese sich ins Gehege kämen (entsprechende Steuerung vorrausgesetzt). Mit den Möglichkeiten des Rbf sogar 4...
ODER (hab ich wieder irgendwas nicht bedacht)?

So, hab heute auch mal beim Baumarkt vorbeigeschaut um ungefähr auszuloten, was für Kosten für die Unterkonstruktion auf mich zukommen... In Frage kämen ja eigentlich nur Sperrholz, Tischlerplatte oder Multiplex. In eine MDF-platte bringt man ja nix rein (zum Ausrichten der Schienen).
Wenn ich ein Raster von gut 50x50cm wähle, müssten doch 8mm für die Gleisunterlage ausreichen, oder? Um schöne Übergänge auf den Rampen hinzubekommen geht noch 4mm? Das sollte sich gut "formen" lassen, aber auf 50cm genug Halt haben, um unter einem Zug nicht gleich durchzubiegen, oder täusche ich mich da?
Ich möchte nicht unbedingt ein Vermögen für die Konstruktion ausgeben, will aber auch nicht am falschen Ende sparen! Zentraler Teil der Unterkonstruktion wird ein Sideboard von 1,5m Länge das an der Vorderseite des Mittelteis ausgerichtet werden soll. In ihm soll die Verkabelung zusammenlaufen und das (oder die) Steuerpult(e) integriert werden (in den Schubladenkästen)...
Oft wird 50cm Rastermass für H0 verwendet und 30cm für N. Wenn ich aber deinen Gleisplan anschaue und die Positionierun der Viertelkreise, würde ich sagen, dass das mit 50cm Raster gut hinkommt.

Die Biegesteifigkeit des Rahmens und auch der Trasseebretter hängt ganz entscheidend an der Höhe des jeweiligen Elements. Ein Rahmen aus 100x10mm hochkant ist viermal biegesteifer als ein Rahmen von 50x20mm hochkant - bei gleichem Querschnitt. Ebenso ist es beim Trasseebrett. Aber bei den Trassen würde ich nicht das Brett so dick wie möglich machen, sondern ein dünnes Brett wählen und falls nötig durch hochkant darunter geklebte Leisten eine Art "T-Träger" erzielen. Das wird dann enorm biegesteif. Mit der Option "T-Träger" müsste das gut klappen mit 8mm Pappelsperrholz.

Wie du bin ich auch zum Schluss gekommen, dass MDF ungeeignet ist. MDF ist im Prinzip "sägemehlgefülltes Kunstharz". Das ist schwer, schlecht zu bearbeiten und spröde. Einziger Vorteil: Wegen dem vielen Kunstharz ist Luftfeuchtigkeit kein Problem. Aber dann halt besser "richtiges" Holz nehmen und imprägnieren. So habe ich gute Erfahrungen gemacht.

Felix
So, es gibt Neuigkeiten...
Erstmal habe ich mir ein vernünftiges Programm besorgt (AnyRail) Okay, damit wirklich umgehen muss ich noch lernen, aber ich habe schonmal das Gröbste "zusammengezimmert"...

Nun muss ich nur noch die geplanten Elemente (SBH, Rbf+BW, und Hbf) verbinden... Eigentlich wollte ich das mit Flexgleisen machen, doch in der Hinsicht hab ich das Programm noch nicht wirklich im Griff...

Ich habe mal einen Plan angehangen und die "Verbindungsstellen" durchnummeriert.
Der SBH (grün) soll - logischerweise ganz unten liegen. In der "Nullebene" soll der Rbf (braun) und das BW (blau) liegen. Der Hbf (rot) soll dann schliesslich noch mal etwas darüber liegen. Die graue Fläche skizziert meine maximale Grundfläche (Das Raster das zu sehen ist, ist 50cmx50cm). Nach links unten soll sich vom Hbf aus eine Nebenstrecke zu einem Endbahnhof "bewegen" (etwas bergauf). Der Anschluss dazu soll an den "Stummel" links am 3. Gleis (von oben) des Hbf erfolgen, der andere Stummel soll für ein kurzes Abstellgleis sein.

Nun zu den Verbindungen (Ich hoffe man kann die roten Zahlen einigermassen erkennen!?):

1 (linke Seite Rbf) soll an 4 anschliessen (rechte Seite Hbf)
2 (rechte Seite Rbf) soll an 6 anschliessen (rechte Seite SBH)
3 (linke Seite Hbf) soll an 5 anschliessen (linke Seite SBH)

Zur Unterkonstruktion habe ich mir auch noch mal Gedanken gemacht: Da unser Vermieter Schreiner ist werde ich das Holz evtl. bei Ihm besorgen. U.U. lass ich auch etwas bei ihm bauen, das hängt vom Preis ab. Geplant ist, die ganze Anlage (Unterbautechnisch) in 3 Bereiche zu zerteilen:
Linker Schenkel 200cm x 100cm, komplett auf eigenen Füßen (6-10 je nachdem wie stabil)
Rechter Schenkel 150cm x 100cm, komplett auf eigenen Füßen (6-8 je nachdem wie stabil)
Mittelteil 200cm x 100cm, vorne mittig das Sideboard (150cm) hinten 3-4 Füße

Edit: Habe dann mal das Bild angefügt und gesehen, dass man die Zahlen NICHT erkennen kann, daher:

1=linke Seite Rbf
2=rechte Seite Rbf
3=linke Seite Hbf
4=rechte Seite Hbf
5=linke Seite SBH
6=rechte Seite SBH

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Sodele...
Inzwischen habe ich das Programm etwas besser im Griff und auch ausgiebig mit Flexgleisen gearbeitet. Enstanden ist etwas, das der letzten Version aus dem trackplanner sehr ähnelt, aber in gewissen Punkten etwas "hübscher" ist.

Bild 1 zeigt den kompletten Gleisplan
Bild 2 die "Ebene0" mit Rbf, BW und Hbf
Bild 3 zeigt die Nebenbahn
Bild 4 den Schattenbahnhof und die unter der Ebene0 liegenden Verbindungsgleise
Das Raster ist 50cm x 50cm
Rbf & BW liegen ein ganz klein wenig unterhalb des Hbf (ca 1cm). Der SBH auf -8. Die Nebenbahn steigt bis auf +6, damit sollte sich auf den Nebenbahn auch eine kleine Brücke unterbringen lassen...

Bei Anyrail konnte ich wenigstens so halbwegs mit den Ebenen arbeiten... So, dass ich auch sehen konnte, dass meine Planung mit den Verbindungsgleisen halbwegs passen dürfte. Die Radien sind grundsätzlich - bis auf wenige Ausnahmen - auf R3/R4-Niveau.

Was mir noch nicht so ganz gefällt ist die relativ schlechte Erreichbarkeit des SBH...

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Da mich die schlechte Erreichbarkeit des SBH ja störte, wird die Verbindung Rbf zu Hbf einfach oben drübergeführt statt unten durch. Durch eine Veschiebung des BW ein Stück weit nach oben rechts ist auch genügend Platz, so, dass nur eine Querung der Hauptstrecke zu bewerkstelligen ist (und eine Durchfahrt zum BW)...
Der SBH wird wohl erstmal als reine Durchgangsstrecke gebaut, die beiden "Ausweichgleise" kann man dann ggf. später hinzufügen wenn ich sie denn unbedingt benötige. Es sind auch keine 24°-Weichen mehr verbaut (jetzt muss ich nur noch ein paar 15° beschaffen und jede Menge Flexgleis...).

Ich habe in der Zwischenzeit auch noch mal über Peco nachgedacht. Allerdings befürchte ich, dass der Plan mit den 10°-Weichen von Peco kaum noch machbar ist!? Evtl. setze ich mich mal hin und stricke den Plan in Peco um und schaus mir noch mal an, aber viel "Hoffnung" habe ich nicht. Und eine Budgetfrage bleibt es ohnehin...

Edit: Hab doch glatt den neuen Gleisplan vergessen...

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Soo... Der "Unbelehrbare" ist wieder da!

Nachdem ich von einem Arbeitskollegen zu einem guten Preis eine Menge Spur-N Material bekommen habe, reift die Anlage langsam vor sich hin...
Als Erstes: Es bleibt bei MTX- und wird durch etwas FLM-Profigleis ergänzt. Die Frage des Schienenmaterials ist damit vom Tisch!
Zum anderen habe ich über den Plan noch mal nachgedacht und denke, er ist auch ohne SBF-Ebene umsetzbar (ehrlich gesagt brauch ich den SBF auch nicht wirklich! GANZ ehrlich! ). Daraus resultiert, dass ich quasi "direkt auf Platte" bauen kann und z.B. keine aufwändige Spantenbauweise brauche, was wieder Geld und Zeit spart...

Aussehen wird es trotzdem (fast) wie auf dem letzten Plan:

Gbf & BW werden in Ebene 0 liegen. Links gehts vom Gbf nach einer Kurve auf eine Rampe, die diagonal läuft und sowohl die BW-Zufahrt als auch die Hauptsrecke die rechts aus dem Gbf geht überquert. Kurz vor der Überführung der BW-Zufahrt wäre ich damit auf "+1", wo die Strecke dann auch bleibt und am äußeren Anlagenrand in den Hbf geht. Aus dem Hbf geht es dann wieder bergab auf "0" und in einer Schleife unter Tage Richtung Gbf.
Rechts aus dem Gbf gehts ab der Unterführung in einen Tunnel. Auf der ggü. liegenden Seite kommt die Strecke - vor einer Stützmauer - ein Stück wieder zu Tage um dann abermals zu verschwinden. Aus dem Hbf wird auch noch eine eingleisige Nebenstrecke abgehen, die dann vom Schienenbus bedient wird und etwas Bergauf gehen wird...

Eine "Spiel- und Testplatte" habe ich vom Kollegen auch noch übernommen. Diese wird unverändert bleiben und für Kurzweil und zum Testen/Laufenlassen von Loks genutzt werden...

Im Anhang mal ein paar Bilder der ersten "Stellproben"...

Erklärung:
Bild 1: BW mit der Stützmauer - Die Bögen rechts werden noch mit Flexgleisen "weicher" gestaltet. Die äußeren Gleise werden auf EB +1 liegen (und hinten auf der Stützmauer...)
Bild 2: Der Gbf im Rohbau - die beiden Stumpfgleise am oberen Bildrand werden auch noch anders gestaltet
Bild 3: Die linke Seite der Anlage - in die Lücke an der oberen Anlagenkante wird der Hbf kommen. Links auf der dunkleren Platte sieht man schon die dazugehörige Weichenstraße (Bf wird viergleisig)
Bild 4: Zeigt die künftige Durchfahrt zum BW
Bild 5: Die Nebenbahn
Bild 6: Die Spiel- und Testplatte

Wie schon teilweise erwähnt: Es handelt sich erstmal nur um eine Stellprobe um zu sehen was passt und was nicht! Vieles wird noch mit Flexgleisen "entschärft"...


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Hallo Carsten,

wenn in der rechten Ecke was entgleist, könntest Du im bebauten Zustand ein Problem kriegen!

Flexgleise: Ich habe die Tage 4 GT-Gleise (gekauft bei  DM-Toys) für den Bau einer kleinen Anlage erhalten. Im Vergleich zu den Roco oder Fleischmann-Flexgleisen stelle ich keinen merkbaren Unterschied  fest, sie kosten allerdings deutlich weniger.

Grüße

Norbert
Hallo Norbert,

ja, die rechte Ecke ist ein Problem. Aber da die hintersten beiden Gleise auf Ebene "+1" liegen werden ist es nicht ganz so wild. Zudem werde ich die rechte Platte in der Breite etwas kürzen, und dann komme ich seitlich noch dran...

Danke für den Tip mit den GT-Flexgleisen! Aktuell habe ich hier ja FLM-Gleise ("dummerweise" die mit Bettung) liegen und die MTX-Gleise. Ist leider auch jede Menge Schrott dabei (z.B. offenbar SEHR alte MTX-24-Grad-Handweichen mit angegossenem "Stellapparat"), aber wenn ich überlege was ich bezahlt hab... ;o) Werde wohl bald mal was in der Bucht verscherbeln was ich nicht brauch...
Die FLM-Gleise kamen mir eigentlich ganz gelegen, so kann ich das BW (mit der Drehscheibe) mit FLM bauen und hab nur am Übergang zum Gbf eine Stelle wo FLM- auf MTX-Gleis trifft (Ein bischen FLM wird auch noch im Rest der Anlage verbraten, aber auch da werde ich die Übergänge zu klein wie möglich halten)...

Wenn die Anlage dann mal fertig "geplant" ist, muss ich mir auch noch Gedanken über ne analoge Blocksteuerung machen... Mal sehen, ob ich irgendwann mal Jem. finde, der MIR das erklärt bekommt (schaltungstechnisch)! ;o) Relais hab ich hier inzwischen ein paar liegen, aber die wollen ja auch irgendwie verkabelt werden. Na mal sehen, Fertigstellung ist jendefalls erst in ein paar Jahren geplant Im Dezember kommt der Nachwuchs, da liegen die Prioritäten dann eh erstmal anders... ;o)

MfG

Carsten
Hallo Carsten,

die MTX-Gleise sind ja ganz gut, trotzdem rate ich dir: Kauf dir mal 2 Stück MTX Weichen 15 Grad mit polarisierten Herzstücken und mache damit ein paar Testfahrten.

Greetings from Austria

Gerhard

Hallo Carsten,

jede Weiche die nicht von Peco oder Kato (für teppichbahner TOP) führt hier im Forum auf ein allgemein Ablehnung.
Allgemein gültig ist aber das Weichen mit Polarisiertem Herzstück besser sind als Weichen mit Plastik Herzstück und, je schlanker der Winkel des abzweigenden Gleise, desto besser ist die Optik.
Als betriebsicher sehe ich hier (Minitrix) die 24° und 15° Weichen, die Bogenweichen und auch dei DKW sollten, wenn sie verbaut werden nur an stellen sein wo sie auch gut zugänglich sind, das selbige nicht so betriebssicher sind.
Alte Weichen mit festem Antrieb würde ich nicht verbauen, da es bei einem Antriebsproblem ein größes Austauchsproblem gibt.

Mit 15° Weichen mit Polarisierttem Herzstück wirst du auch mit kleinen Loks kein Probleme haben, Weichen mit Plastik Herzstück können bei Rangiergeschwindigkeit schon mal für Problem sorgen.

Nebenbei bemerkt halte ich die Montage der Weichenantriebe, deren Verkabelung bei MTX wesentlich einfacher als bei Peco, ebenso ist für einen Analogbahner die Stoppweichenfunktion auch nicht ganz verkehrt.

Zu GFN mit Bettung, hier gibt es auch Bogenweichen mit polarisierttem Herzstück.
Bei der Gleisverlegung - speziell der Weichen - kann aber einiges schiefgehen, ga die Weichen ein sehr dicke Grundplatte haben, entweder hier die benachbarten Gleise leicht unterfüttern oder im Bereich der Weicheplatte etwas den Untergrund abtragen.

Allgemein gilt auch, je bester die Gleichverlegung desto besser der Fahrspaß.

Gruß Detlef
Ähm... Ich glaube ich hab hier zu Mißverständnissen geführt: Die alten MTX werde ich nicht verwenden! Bis auf eine Ausnahme (Ein Abzweig auf der Nebenstrecke zu einem Abstell-/Ladegleis mit ner 24°-MTX) sind ausnahmslos 15°-Weichen verbaut und hier auch solche mit pol. Herzstück!
Die Weichen werden als auch größtenteils als Stoppweichen benutzt...

Trotzdem Danke für die Hinweise!
Hallo Carsten,
ich hatte mich schon einmal vor Monaten zu Deinem vorgesehenen Gleismaterial geäussert und kann Dir nur wünschen, daß Du auf Dauer mit Deiner Wahl leben kannst. Es gibt jede Menge Modellbahner die offensichtlich auch auf Dauer mit Material, das nicht von Peco oder Kato stammt, glücklich geworden sind. Dabei scheint es sich aber eher um die zu handeln, die mehr auf Spielbetrieb als auf Vorbildähnlichkeit Wert legen. Eben jeder nach seinen persönlichen Prioritäten.
Ich möchte Dich nur auf eins hinweisen:
Achte peinlichst genau auf eine äußerst exakte Gleisverlegung, insbesonders in der Höhe und insbesonders in Weichenstraßen. Höhenunterschiede von einem halben Mliimeter (die auch gern bei nach oben oder unten durchgebogene Weichen, DKWs, etc. auftreten)  können gerade in Spur N entscheidend für Lust oder Frust sein, insbesonders beim vorbildgerechten langsamen Fahren und Rangieren. Weichen ohne polarisierte Herzstücke sind in Spur N ein absolutes "No go".
Nimm Dir Zeit für den exakten Gleisbau, hier darf kein Kompromiss eingegangen werden, es sei denn, Du willst nur grosse Drehgestell-Loks einsetzten und Fahr- und Rangierbetrieb ausschliesslich mit umgerchneten Geschwindigkeiten von über 100 km/h durchführen.
Gruß
Klaus
Hallo Klaus,

danke für Deine Anmerkungen!
Auch ich muss mich eher als Spielbahner outen, es muss also nicht hoch detailgetreu sein.
Hauptsächlich werden bei mir tats. einige Drehgestell-Loks ihre Runden drehen (Ich war zwischenzeitlich sehr erschrocken dass meine Fahrzeugsammlung im Verhältnis doch SEHR 6-Achser-lastig ist!)
Beim Verlegen werde ich mir Deine Ratschläge zu Herzen nehmen, vor allem, da ich die ganzen Gleise eh vorher noch gründlich reinigen und sicher auch diverse Schienenverbinder erneuern muss, da viele der Gleise reichlich verdreckt/vermackt sind...

Was den vorbildgerechten Betrieb angeht, werde ich dabei wohl auf einige "Features" verzichten, so z.B. auf Halte- bzw. Anfahrverzögerungen, da ich wahrscheinlich schon froh bin die "einfache" Version hinzubekommen...

Es soll in Endeffekt halt eine "Spielbahn" werden, die aber großläufig genug ist, dass z.B. zwei Züge gemütlich kreisen können, der Schienenbus zw. Hbf und Endpunkt pendelt und ich "per Hand" etwas Spaß im Güterbahnhof haben kann...

MfG
Carsten
Hi Carsten !

Mir hat man auch vorgeworfen, dass man auch in Spur N den Gleisverlauf besser machen kann, ich sage nur dazu na und es läuft doch.

http://www.youtube.com/watch?v=d3seW0rt4pw

Da ich mich ebenfalls als Spielbahner sehe, sind mir die Kommentare egal.

Gruß Thomas

PS  Aber der Mehrheit hat es gefallen.

http://www.1zu160.net/scripte/forum/forum_show....p;sb3=twingo#x627153



Moin!

@Thomas: Das Video ist echt genial (bis auf den Ton... )! Mal sehen, ob ich irgendwann auch mal sowas zustande bringe. Oberleitungs"gedöns" hab ich auch hier zu liegen, bin aber noch nicht sicher in welcher Form ich das verbaue... Auf der Nebenbahn machts keinen Sinn (Schienenbus & evtl. mal ne kleine Dampflok oder ne V60) und elektrifizier ich den Rest muss der Gbf auch elektrifiziert werden und zudem ist "der Rest" auch ohne die Tunnelstrecken schon ne ganz schöne Strecke... Aber mal sehen, kommt Zeit kommt - vielleicht - Oberleitung.

Die Ebenenplanung (Was liegt oben, was liegt unten, wo gibts ne Rampe) hab ich jetzt soweit erledigt. Jetzt hab ich mal ein paar Minuten gehabt, um mir Gedanken über die Stromkreise zu machen. Grob gesehen soll es so laufen:

Die beiden langen "Durchgangsstrecken" und der Hbf werden jeweils von einem Regler versorgt (mehrere Einspeisungen sind klar) damit aich sie unabhängig voneinander steuern kann (Rechts/Links rum, Geschwindigkeit). Dabei sollte die Hauptstrecke über eine einfache Blocksteuerung (ohne Verzögerungen) evtl. auch mehr als 2 Züge vertragen (ca. 2m pro Block müsste grob geschätzt pro Gleis ca. 8-10 Blöcke geben) die dann mehr oder weniger autonom kreisen können. Die Nebenstrecke soll haupts. als Pendelstrecke für den Schienenbus dienen.
Der Gbf und das BW bekäme ebenfalls einen Regler (evtl. das BW auch noch einen eigenen?) und die Nebenstrecke ebenfalls.
Somit ließen sich vielfältige Spielmöglichkeiten herstellen denke ich!?

Nun hab ich da noch ein paar Fragen:

- Wäre das mit 4 (od. 5) Trafos "fahrbar"?
- Wie kompliziert wäre eine "einfache" Blockschaltung ohne Verzögerungsstrecken? Gibts da nützliche Seiten im Netz wo man sich diese Schaltungen mal zu Gemüte führen kann? Bin auf dem Gebiezt nicht grad mit Weisheit gesegnet...
- Sollte man für die Weichensteuerung einen zus. Trafo einplanen, oder kann man den Saft aus den Fahrtrafos abziehen? (Es werden ca 20-25 Weichen sein)
- Wie "bastel" ich am besten die Pendelstrecke. Das Komplizierteste dürfte die "Einfädelung" des zweiten Endpunktes in den Hbf werden. Aktuell soll dort ja kein Kopfgleis für den Schienenbus reserviert sein, sondern er soll eines der Ausweichgleise "mitbenutzen"!?

Wär schön, wenn sich hier Jemand erbarmt und einem ziemlichen Laien da das ein oder andere zu erklären kann...!

Gruß Carsten

P.S.: Ich weiss, dass ich mir da ein recht großes Projekt vorgenommen habe, aber es muss ja nicht morgen fertig sein... übermorgen reicht auch!
Hallo Carsten,

bei dir wären sogar 6 Trafos empfehlenswert. 2 für den Bahnhof, 2 für die Strecke und je einer für Nebenbahn und BW (samt Gütergleise). Abschaltbare Gleise solltest du auch einplanen.

Hier mal was zum lesen:
http://k.f.geering.info/modellbahn/technik/grundlagen.htm

Wenn du mehrere Trafos hast und dazu noch Isolierverbinder, kannst du schon mal alles ausprobieren mit einer einfachen Ringstrecke auf deiner Platte. Für die Tests kannst du mehrere Stromeinspeisungen an den Gleisverbindern herstellen, entweder anlöten oder die Kabel nur einzwicken.

Greetings from Austria

Gerhard



Danke Gerhard!

Den Link werde ich mir mal genau anschauen (sieht jedenfalls auf den ersten Blick nach genau der richtigen Seite für mich aus!)...

Iso-Verbinder hab ich auch hier... Dann kann der nächste Schritt ja beginnen...

MfG

Carsten
So, es geht weiter!

Gestern habe ich mir eine Packung XPS-Hartschaumplatten besorgt und heute mal den Grobschnitt gemacht. Sieht schon etwas mehr nach Eisenbahnplatte aus
Der Hartschaum war ne super Idee (für mich). Jetzt noch den "Mittelfeinschliff" und dann schon mal ein paar Gleise (probe-)verlegen, dann kann's an's Eingemachte gehen!

Hat jemand einen Tipp, wie ich gut (und günstig) die Übergänge an den Platten ebnen und eine "homogene" Fläche erreiche auf die ich dann die Gleise verlegen kann? Meine Ideen gehen von Sperrholz "ganzflächig" über Trittschallvlies (für Laminat) und Sperrholz nur als Überbau bei den Tunnelstrecken bis zu Gipsbinden (letztere scheinen aber eher ne schlechte Idee zu sein!?)...

Die einzelnen Platten wollte ich evtl. mit einer Art "Dübel" verbinden. Eher ne gute oder eher ne schlechte Idee?

Hier ein paar Impressionen:


Die von rondrian zu diesem Beitrag angefügten Bilder können nur von registrierten Usern gesehen werden - Login

Hallo Carsten,

Dübel für die Plattenverbindung klingt schon nicht schlecht, ich rate dir aber zu Stahl, Holzdübel brechen leicht. Man nimmt Stahlstangen ca. 4-6mm (oder Alustangen), schneide diese in handliche Dübellänge und passt sie ein. Genaues Arbeiten erforderlich, wenns geht auf  1/10tel mm genau. Teurer gehts auch mit dem System Jörger, ein Verbindungssystem für Module. Da gibts auch noch Stahlbuchsen dazu damit die Stahldübel nicht so schnell ausreissen können.

Für die Gleisbettung: Unten beim Bahnhof kannst du ganzflächig so ne Trittschalldämmung für Laminat nehmen, gibts mit 2, 3 oder 5 mm Stärke. Überall wo es in die Höhe geht solltest du schon eine Trasse aus Sperrholz auslegen, auch an den Gleisübergängen bei den Plattenkanten.

Für eine "homogene Fläche" geht vieles. Gipsbinden, Papiermache, Holzmache, Papier oder Küchenkrepp getaucht in verdünnten Leim, Gips selber anrühren und dünn draufschmieren. Alles mit Leim immer gut durchtrocknen lassen, Gips braucht aber auch 2 Tage bis er vollständig trocken und rein Weiss ist.
Gipsbinden sind die teuerste Variante.

Greetings from Austria

Gerhard
Danke Gerhard!

Mit den "Dübeln" wollte ich die Schaumplatten (bzw. deren Stücke) "verbinden", damit ich dort saubere Übergänge habe... Aber vermutlich ist es wirklich einfacher die drei Platten möglichst passgenau auszurichten, dann ein Trittschallvlies drunter, die Schaumteile drauf und dabei dann die Schaumteile mit ein paar kleinen Holzspiessen aneinander zu stecken.

Die Rampen werden sowieso aus Sperrholz gemacht, das ist klar.

Oben hab ich grad noch ein paar Bilder angefügt von einer Stellprobe mit Gleisen und ein paar Häuschen um ein wenig "Feeling" für das zu bekommen, was da mal entstehen soll... Mit der Seilbahn muss ich noch mal schauen, denn irgendwie muss ich ja auch noch die Nebenstrecke aus dem Bahnhof da hin bekommen, wo sie jetzt aus oben aus dem Berg kommt... Und die Seilbahn ist ein einzelnes (Holz-)Gestell. Mal sehen, ob ich da an der Rückseite ne Aussparung für die Trasse reinrkieg.
Der nächste Schritt wird jetzt die erstmal noch die Stellen auszuschneiden, wo die Tunnelgleise verlegt werden und dann kann eigentlich die "Endmontage" beginnen...
Hallo Carsten,

die Styrodur-Platten solltest du nicht miteinander verbinden, nur die Holz-Grundplatten. Wenn die Styrodur-Platten erstmal auf der Grundplatte verklebt und fest sind, rührt sich da nix mehr.

Schau am besten mal bei den Modul-Bauern nach, da findest du alles zu "Gleisübergängen".

Greetings from Austria

Gerhard
Hallo Carsten,

dich hat es beruflich nach Ennepetal verschlagen ? Na wenn das kein Wink des Schicksals ist.
Ich wohne jetzt auch in Ennepetal und es gibt hier doch in Ennepetal einen kleinen netten N-Modellbahn-Club ( www.eisenbahn-freunde-ennepe-ruhr.de ). Im Vordergrund stehen bei uns Informationsaustausch, gemeinsamens Beisammensein und Basteln an einer Clubanlage. Sicherlich wirst Du Dir bei uns einiges abgucken können und auch Anregungen für dein Projekt bekommen.
Unser Clubraum befindet sich auf dem Gelände des Industriemuseums in Ennepetal in der Nähe der Aral-Tankstelle. Aber auch private Treffen sind möglich, da einige von uns direkt aus Ennepetal kommen.
Melde Dich doch einfach mal.
Viele Grüsse
Frank
Hallo Frank,

ja, von Eurem Verein hab ich gelesen und mir nat. auch schon die HP angeschaut. Allerdings bin ich ehrlich: Bisher hab ich mich noch nicht getraut "einfach mal so" vorbeizukommen...

Ja, es war der Job der mich hierhin verschlagen hat, aber nun habe ich wohl endlich Wurzeln geschlagen (Im Mai sind wir in ein gemietetes Häuschen gezogen, vor etwas mehr als einer Woche haben wir geheiratet und im Dezember kommt der Nachwuchs). Ich denke dass ich doch bald mal bei Euch "aufschlagen" werde!
Hallo Carsten,

naja, "aufschlagen" ist immer so eine Sauerei und wer soll die wieder wegmachen ? *g* Du darfst uns aber gerne besuchen kommen. Vorherige Anmeldung (telefonisch und per Mail) ist empfehlenswert, auch wenn unsere Clubtreffen in der Regel samstags alle 2 Wochen stattfinden.
Falls es Dir heute passen sollte: Ich werde heute zwischen 16:00 Uhr und 17:30 Uhr im Clubraum sein (Anschrift s. Homepage). Gäste sind auch heute willkommen.

Viele Grüsse
Frank

Soooo... es wird. Langsam aber es wird!

Nachdem nun soweit die "Grobkonstruktion" der Landschaft und Trassenführung fertig ist, gehts jetzt ans Feintuning.
Als Unterlage auf den einzelnen Ebenen kommt jetzt 2mm-Kork-Trittschalldämmung zum Zuge. Ist zwar nicht ganz billig, aber mit der 15m²-Rolle sollte ich auskommen. Wollte erst "normale" Schaumdämmung nehmen, der Kork erschien mir dann aber doch noch ne Ecke sinnvoller.

Zunächst habe ich nochmal das ganze Gestell austariert und die 3 Gestelle zusammengeschraubt. Das Ganze ist jetzt immer noch komplett rollbar, daher kann ich es im Falle eines Falles immer noch einige cm von der hinteren Wand abrücken und dort ggf. etwas tun. Somit kann ich auch die neuralgischen (Eck-)Punkte im Zweifelsfall erreichen.
Die Tunnel werden größtenteils abdeckbar gestaltet ("Deckel" aus Sperrholz auf dem dann die "Bebauung" entsteht, auch der Berg wird als Ganzes abnehmbar sein (dort führt ja nur eine eingleisige Strecke hinauf, die zu trennen dürfte nicht das Problem sein!?). Lediglich in der Ecke (hinten Links), wo die Bahnhofsgleise kurz über dem Tunnel verlaufen muss ich eine feste Abdeckung einplanen, dass wird aber ein recht kurzes Stück, wo man dann ggfs. hineingreifen kann.
Sicher wird es im Falle eines Falles nicht total entspannt sein wenn mal im Tunnel oder in den hinteren Ecken etwas passiert, aber ich glaube 1. nicht dass es ständig "kracht" und 2. gehört das dann ja auch irgendwie dazu (Will ja spielen und nicht nur schauen )...

Ein paar Bilder häng ich nachher noch mal an diesen Beitrag...
@48:
Dann wird er Nachwuchs ja eine Frühgeburt, denn von Hochzeit im Juni bis Dezember sind es ja keine 9 Monate. Oder aheb ich da was übersehen?
Herzlichen Glückwusch und alles Gute für euch zweieinhalb.

Viele Grüße

Martin
Nö Martin, übersehen hast Du da nix... Allerdings sind wir aktuell schon im 4. Monat Eine Frühgeburt wollen wir also mal nicht hoffen! *lach*
Danke f. die Wünsche!

LG

Carsten


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