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THEMA: Digitallok auf analoger Anlage

THEMA: Digitallok auf analoger Anlage
Startbeitrag
Vinkona - 13.01.12 11:25
Hallo, wie ich schon in einem anderen Beitrag geschrieben habe, besitze ich eine Lok mit einem defekten Decoder. Ich kann nun den Decoder günstig austauschen.
Leider ist meine Anlage noch nicht soweit, dass ich auf Digitalbetrieb umstellen kann. Wenn ich aber die Lok schon nutzen kann, wäre es schön.
Läuft eine Lok mit einem Digitaldecoder auf einer analogen Anlage oder kann dabei etwas zerstört werden?


Danke Klaus

Hallo Klaus,
die meisten Decoder bieten einen Analogmodus an. Dieser wird in der Regel über CV29 aktiviert. Du solltest also zumindest die Lok programmieren (lassen) können. Kaputt geht jedenfalls nichts, so lange die Spannung im Rahmen des vom Decoder verkraftbaren liegt ;) Das sollte aber gegeben sein.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital

Nachtrag: Wenn das Licht nicht gegen Decoder-Plus oder mit 2 Dioden gegen beide Schienen geschaltet ist, wird es im Analogbetrieb nur in einer Fahrtrichtung leuchten. Das ist normal und kein Grund zur Sorge. Digital geht dann wieder beides.
Hallo Klaus,

eigentlich haben die neuern Dekoder eine analog erkennung - so die Werbung,
da dürfte auch eigentlich nicht in irgendwelchen CVs zu verändern sein.

Im Normallfall ist auch die Analoge Gleisspannung geringer als die Digitale Gleisspannung, von daher auch kein Problem, aber bei verwendung eines elektronschen Fahrreglers mit PWM (Pulsweitenmodulation) besteht die Gefahr, besser Möglichkeit, das der Dekoder da was falsch versteht und die lok bockt oder nicht fährt.
Bei "einfachen" Moba Fahrreglern (nennt man auch Trafo), die auch ein Halbwellensteuerung haben können ist es aber eigentlich kein Problem.
Die Fahreigenschaften sind aber im Langsamfahrbereich analog mit eingebautem Dekoder eher suboptimal - fährt etwas spontan, ruckig an.

kaputt geht dabei aber nix

Zur Beleuchtung hat msfrog genug geschrieben

Gruß Detlef

Korrekturlesung auf Rechtschreibfehler gemacht alle gefunden ?


Hallo Detlef,
man kann da sehr wohl per CV was abstellen. CV29 Bit 2 (Wert 4) ist dafür zuständig.

Bei den Langsamfahreigenschaften hast du recht - die Loks mit Decoder fahren auch deutlich später an, da der Decoder für sich auch eine gewisse Spannung braucht. Für den "Übergangsbetrieb" bis zur Digitalisierung ist das aber ok.

Auch das mit den PWM-Reglern stimmt, aber auch da sollte die Lok schlimmstenfalls "spinnen" und nichts kaputt gehen.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo msfrog

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

man kann da sehr wohl per CV was abstellen. CV29 Bit 2 (Wert 4) ist dafür zuständig.


klar kann da was einstellen, habe ich doch gar nicht bestritten, aber bei einem Neuen Dekoder sollte die Analogerkennung dochbgar nicht abgeschaltet sein, oder? Und das meinte ich und nix anderes

Gruß Detlef
Hallo Detlef,
da kann man sich nicht drauf verlassen. Die Analogerkennung kann auch Probleme machen, z.B. bei Multiprotokoll-Systemen. Manchmal interpretieren einige Decoder das "Fremdsignal" falsch als Analog und rasen volle Kanne los. Ich bin mir ziemlich sicher, dass die Analogerkennung bei vielen Decodern per Default aus ist.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Mahlzeit,

was für ein Decoder soll denn im Austausch eingebaut werden?
Wenn man das wüsste, dann könnte man direkt auf jenen Decoder eingehen und in der dazugehörigen Bedienunsanleitung nachschauen was optimaler Weise zu tun ist.

desweitern schließe ich mich dem Detlef in #2 an.

Gruß
Andy
Nöö, da muss ich Dir widersprechen, denn genau andersherum ist meine Erfahrung:

Die meisten modernen Decoder sind werkseitig CV29 auf 6 eingestellt, dh. kurze Adresse (3 einheitlich), 28/128 FS und analog, allerdings nicht bei Tran, soweit liegst Du richtig.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
danke.. Ich hab leider keine Decoder mit Standard-CVs mehr hier, außer Tran ;) Obwohl, irgendwo fliegt noch ein RMX990 rum, den könnt ich auch mal auslesen.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Gut, nen jungfräulichen D&H-Decoder habe ich momentan nicht zur Hand und wie da die Grundwerte vorgegeben sind, weiss ich so aus dem Hut auch nicht, in der Doku steht jedenfalls nichts drin.
Die Uhlenbrocks und Digitraxe beispielsweise sind jedenfalls mit Wert 6 vorgegeben.
Das spielt aber auch alles keine grosse Rolle für diese Geschichte hier, dazu wurde ja schon alles gesagt. Wenn der Analogmodus nun doch nicht an sein sollte, dann bleibt die Lok mit dem neuen Decoder einfach stehen und fährt nicht.

Viele Grüsse
Mathi
Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name:

in der Doku steht jedenfalls nichts drin



Auf den Seiten von ho ( http://www.maile.es/ ) steht z.B. beim DHP160 CV29=6.

Die meisten Hersteller liefern das so aus. Ausnahmen die mir bekannt sind: Fleischmann (14 statt 28 FS) und Tran (Analog aus).

Gruß,
Harald.
Es soll ein DigiTRAX 123 - Lokdekoder eingebaut werden.
Na prima, den kenne ich sehr gut!
Den kannst Du so einlöten und wenn Du dabei nichts falsch gemacht hast, dann fährt die Lok analog, denn die ist werkseitig schon so eingestellt.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Frank,
das liegt auch nicht am Decoder, sondern daran, wie das Licht geschaltet ist. Der Minuspol hängt immer am Decoder, der Pluspol dagegen wird meist gegen eine Schiene geschaltet. Da diese aber abhängig von der Fahrtrichtung auch Minus sein kann, leuchtet da natürlich nichts. Abhilfe: Entweder den Pluspol des Decoders nutzen (blauer Draht oder hinterm Gleichrichter abgreifen) oder beide Schienenseiten nutzen (mit je einer Diode natürlich, sonst Kurzschluss ;)

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo ELNA5!

Ich meine, dass Du schon mal geschrieben hast, dass bei Dir Loks mit Decoder im Analogbetrieb besser laufen als unter Digital.
Ich kann mir das irgendwie nicht vorstellen. Könnte da was an den Einstellungen solch ein schlimmes Ergebnis erzeugen?
Ich habe mittlerweile weit über 100 Loks umgebaut und viele davon sind schon sehr alte Modelle, mehr als die Hälfte erforderte sogar heftige Fräsarbeiten, und trotzdem liefen die meisten mit DCC weitaus besser. Nie lief eine analog besser als mit Decoder.
Klar, einige sind schon dabei, die digital nur den Vorteil der Individualität gewinnen konnten, aber nie schlecht.
Wenn Du magst, dann kannst Du mir ja mal nähere Angaben zukommen lassen, vielleicht gibts da ja doch ne Lösung.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Frank

woher hast du denn die 24V Gleisspannung?

Gruß
Tomi
Hallo Frank,
das Tauschen dient mehr dazu, dass die Lampen nicht so gleißend hell sind und durch den Dauerbetrieb auch weniger Wärme entwickeln. 24 V am Gleis sind eher ne Ausnahmeerscheinung, die MS1 mit altem Netzteil gibt z.B. gerne mal etwas über 20 V raus.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hi!
Die gibt ziemlich genau 23,4V aufs Gleis, selbst nachgeprüft!
Die Helligkeit der Lichter allein ists nicht, denn manche Loks mit einseitiger Lichtführung sind eher zu dunkel, je nach Modell.
Es schont die Elektronik und besonders die Decoder, auch, wenn die für höhere Spannungen ausgelegt sein sollten. Unterhalb der höchstmöglichen Spannung betrieben werden sie das ganz bestimmt mit längerer Lebensdauer danken.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Frank

da werden aber wieder Äpfel mit Birnen verglichen. Deine Aussage in @17 lässt darauf schließen, dass du davon ausgehst, dass bei Digital immer 24 Volt am Gleis anliegen. Wer sich mal etwas näher mit der Materie beschäftigt, wird dann aber schnell feststellen, dass dem nicht so ist bzw. was man tun muss, um lange Jahre Freude an der digitalen Modellbahn zu haben.

Gruß
Tomi


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