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THEMA: MTTM-Servomodul V4 an RMX?

THEMA: MTTM-Servomodul V4 an RMX?
Startbeitrag
Helmut46 - 15.01.12 12:59
Hallo,

ich versuche seit vielen Tagen vergeblich, MTTM-Servomodule V4 über den RMX1-Bus mit der MTTM-Software ST-Train Light 4.14 zu programmieren. Ich weiß, dass ST-Train RMX nicht unterstützt und ich daher einen virtuellen SX-Bus mittels der Software RMX-PC-Zentrale erzeugen muss. Die Com-Verbindung (Com8-->Com7) wird von ST-Train auch erkannt., allerdings lässt sich das Servomodul nicht mit der gewünschten Adresse 70 in den Programmiermodus stellen ("Modul an Adresse 70 antwortet nicht"). Diese Meldung widerspricht aber dem tatsächlichen Zustand des Moduls, denn die rote LED1 blinkt nicht mehr, sondern leuchtet dauerhaft (= lt. Beschreibung Programmiermodus).
Die Default-Adresse 127, die lt. Beschreibung eingegeben werden soll, wenn die Modul-Adresse nicht bekannt ist, funktioniert auch nicht (es gibt auch kein weiteres MTTM-Servomodul am Bus). Auch mit der hardwaremäßig per DIP-Schalter eingestellten Adresse 63 kommt keine Kommunikation mit dem Modul zustande - ein angeschlossener Servo reagiert auf den Bitwechsel 63.0/63.1 nicht. Den Servo hatte ich vorher mit dem MTTM-Programmiermodul eingestellt (mit dem kann ich aber keine Adresse vergeben).

Weiß jemand Rat? Ich könnte natürlich auch Herrn Günther fragen, dann werde ich schlauer, aber die anderen hier nicht.

Viele Grüße
Helmut


Hallo Helmut,

wie sind die Einstellungen des virtuellen SX-Interfaces und welches Interface hast Du in ST-Train ausgewählt?

Grüße
Daniel
Hallo Daniel,

das virtuelle SX-Interface hat folgende Einstellungen:
- Anschluss Com8
- Baudrate 57600
- "zwei SX-Busse" ist angehakt.
Edit: Im Expertenmodus
- virtueller SX0: VSX2
- virtueller SX1: RMX1
"Erweiterter Translator" ist angehakt.

ST-Train, "Schnittstelle"
- Com-Port7, Rautenhaus SLX852, 57600 ist aktiviert
ST-Train, "Bus"
- Bus 0 an Com-Port7, (aktiviert)
- Bus 1 an Com-Port7, "aktiviert" und "SX1" sind angehakt.
Statusmeldungen: ComPorts: ok, KEIN Modul im Programmiermodus (Bus?)

Statusmeldungen am Modul:
- LED1 (rot): blinkt (= SX-Bus aktiv)
- LED2 (gelb): leuchtet (= Stromversorgung angeschlossen)
Kabel zur Relais-Erweiterung ist abgezogen.

Mit Basis-Adresse 70 auf "Programmiermode setzen" geklickt ergibt die Fehlermeldung "Servo-Modul  am SX-Bus 1 auf Adresse 70 hat nicht geantwortet".
Der Bus auf der Anlage funktioniert; ein hinter dem Servomodul angeschlossener Belegtmelder SLX816 arbeitet einwandfrei.

Viele Grüße
Helmut

Hallo Helmut,

das ist merkwürdig. Schicke mir mal ein erweitertes Logfile der RMXPCZ. Dazu bitte alle Verbindungen trennen. Dann im Menü System "Erweitertes Logging" aktivieren.
Danach die Verbindungen wieder herstellen, die Programmierung mit ST-Train versuchen. Wenn die Fehlermeldung kommt, dass das Modul nicht antwortet, alle Programme komplett schließen.
Unter "Eigene Dateien\rautenhaus digital\RMX-PC-Zentrale\" gibt es eine Datei RMXPCZ.log, die schickst Du mir per Mail an daniel ät mikeleit punkt de.

Damit kann ich nachschauen, was ST-Train versucht zu machen.

Grüße
Daniel
Hallo Helmut,

mit der V4.14 funktioniert die Modulprogrammierung nicht mit der RMX-PC-Zentrale.

Schalte einfach die RMX-Zentrale in den reinen SX-Modus (DIP Schalter 8 im stromlosen Zustand umlegen zum programmieren) und richte in ST-TRAIN Light dann unter Einstellungen das SLX-Interface SLX852 mit 57200 Baud ein.
Dann kannst du aus ST-TRAIN direkt ohne RMX-PC-Z das Servomodul programmieren.

Schalten kannst du dann wieder im RMX-Modus (DIP-Schalter 8 zurück stellen)

grüße
hajo
Hallo Daniel,

die Datei ist unterwegs.
Bis jetzt schon mal herzlichen Dank.

Helmut
Hallo Hajo,

ich habe Deinen Beitrag übersehen, weil am Sonntag Besuch drohte und ich das Logfile für Daniel noch schnell fertig machen wollte. Das Übersehen tut mir leid, zumal ich mit Daniel und Dir an kompetente Stelle geraten bin.
Ich werde Deinen Ratschlag ausprobieren und mich wieder melden.

Viele Grüße
Helmut
Hallo Hajo,

es hat leider nicht funktioniert. Ansonsten läuft die Anlage im bisher fertig gestellten Zustand.

Ich werde jetzt eine Woche Auszeit nehmen und mich mit anderen Dingen beschäftigen, die weniger Frust erzeugen, und dann entscheiden, wie ich ohne die MTTM-Servomodule weiter mache. Schade um die 450 €, die mich die drei Module einschl. Relais-Erweiterung gekostet haben. Aber noch mehr schmerzen die vielen Stunden, die ich seit November mit Ausprobieren verbracht habe. Eines ist jetzt schon klar: Nie wieder werde ich andere Komponenten als die von Rautenhaus verwenden. Wenn da mal was nicht hinhaute, hat Herr Radtke immer geholfen.

Vielen Dank für Eure Mühe.
Helmut
Hallo Helmut,

ich habe das Logfile überprüft, an der Kommunikation zwischen ST-Train und der RMX-PC-Zentrale liegt es nicht. Anscheinend ist es so, dass dieser spezielle Programmiermodus noch zusätzlich eine Aktion der Zentrale benötigt, die aber nur die FCC machen kann.
Somit bleibt bei den Modulen (vorerst) wohl leider nur der manuelle Weg der Programmierung über die DIP-Schalter.

Grüße
Daniel
Hallo Helmut,

nicht so schnell die Flinte ins Korn werfen!

Daniel und ich werden für dein Problem mit der Programmierung des MTTM Servomoduls eine Lösung suchen/finden .

grüße
hajo
Hallo Hajo,

Zitat - Antwort-Nr.: 9 | Name:

Daniel und ich werden für dein Problem mit der Programmierung des MTTM Servomoduls eine Lösung suchen/finden



Das interessiert mich auch. Wollte mir eigentlich demnächst auch ein MTTM-Servomodule V4 zulegen.
Aber wenn das so kompliziert mit der Programmierung ist....

Gruß

Rainer
hajo hat nicht gesagt, bis wann!
Und warum nicht einfach sortenrein die SLX864 Flüsterantriebe nehmen?

Grüße
Daniel
Hallo Daniel,

Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name:

warum nicht einfach sortenrein die SLX864 Flüsterantriebe nehmen



Habe auch die SLX im Einsatz. Da fehlt mir aber gerade die (bisher) bei MTTM vorhandene unkomplizierte Art über die Software zu programmieren. Auch finde ich die zentrale Anordnungsmöglichkeit der Platine für 8 Servos gelungen.


Gruß

Rainer
Hallo Helmut,

ich habe heute nochmals ausführlich getestet.

Die gute Nachricht, die alle interessieren wird:
- es funktioniert mit der RMX-Zentrale im SX-Modus, wie in @4 geschrieben

- es funktioniert (richtige Einstellungen vorausgesetzt) mit der RMX-Zentrale im RMX-Modus mit Anbindung über das virtuelle Interface der RMX-PC-Zentrale.
in Verbindung mit ST-TRAIN Server bzw. ST-TRAIN Light V4.14
Die Daten lassen sich aus dem Modul kpl. auslesen & ändern/programmieren.

Ich habe für dich Screens mit den Einstellungen gemacht, die ich dir gerne mailen würde, schick mir bitte als PN deine Mailadresse - ich werde dich auch noch anrufen.

viele Grüße
hajo

Hallo hajo,
da mich genau dieses Thema auch brennend interessiert hat, danke ich dir sehr für das Feedback.

Gruß
Fabian
Hallo Daniel,

Danke für die Rückmeldung. Mit der sortenreinen Rautenhaus-Lösung hätte ich zwar mehr Geld ausgegeben, aber jede Menge Frust gespart. Und das ist auch etwas wert, den Spaß am Hobby nicht zu verlieren. Die Entscheidung für MTTM war in erster Linie ein Platzproblem: 12 SLX864 für 24 Weichen im Bahnhofsbereich hätten untergebracht werden müssen. Dazu kommen noch Belegtmelder und Funktions-/Signaldekoder. Ich füge mal drei Fotos bei, dann wird das Problem ersichtlich.

Hallo Hajo,

wenn es funktioniert, wäre ich am Ende doch noch zufrieden. Ich werde mich melden.
Ich habe auch heute noch einmal - abschließend - verschiedene Versuche mit unterschiedlichen Einstellungen gemacht: mit DIP 8, mit DIP 8 + 3, mit und ohne Bussplitter, mit und ohne Häkchen bei Bus 2 ("Aktiviert" bzw. "SX1" in den Bus-Einstellungen von ST-Train. Modul und Software sind sich häufig nicht einig, ob sie sich im Programmiermodus befinden oder nicht. Lediglich eins von den drei Modulen, das nachweislich schon mal eine SX-Adresse hatte, ließ sich in den Programmiermodus bringen. Beim nächsten Anlagenstart kam aber dann wieder die monotone Keine-Antwort-Meldung.

Hallo Nblau,

die von Dir als unkompliziert bezeichnete Software-Programmierung ist für mich extrem unkomfortabel. Die dezimalen Werte für die Enlagen sagen nichts, wenn man nicht gleichzeitig die entsprechende Bewegung der Weichenzungen beobachtet. Und dann sind die Bezeichnungen rechts und links relativ, weil sie von der Einbaulage des Servos abhängen. Für die Endlageneinstellung musste ich mir eigens einen Laptop auf die Anlage stellen, um Einstellsoftware und Weiche im Auge zu behalten. Ich habe dann den Prototyp eines Programmiermoduls bekommen, das ich an das Servomodul anschließe und das es mir ermöglicht, während der Einstellung die Weichenzunge zu beobachten. Das ist übrigens der unschlagbare Vorteil der Rautenhaus-Flüsterantriebe: Mit dem Programmiergerät werden "rote" und "grüne" Endlagen ("rund" und "geardeaus") mittels drei Tasten einsgestellt, da spielen rechts und links keine Rolle. Und wie gesagt: Mit jedem Tastendruck sieht man die Bewegung der Weichenzunge.

Viele Grüße
Helmut

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Hallo Helmut,

Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name:

Für die Endlageneinstellung musste ich mir eigens einen Laptop auf die Anlage stellen, um Einstellsoftware und Weiche im Auge zu behalten.



Ich nutze derzeit an der Anlage generell einen Laptop, da die Anlage im Keller steht. Ich kann die Programmierarbeiten bei TC usw. dann bequem im Wohnzimmer erledigen. Auch habe ich alles auf der Anlage immer direkt im Blick. Derzeit überlege ich allerdings 2 zusätzliche Bildschirme im Keller aufzubauen, um die RMX-Software, TC u.a. gleichzeitig betreiben zu können.

Zitat - Antwort-Nr.: 15 | Name:

Mit dem Programmiergerät werden "rote" und "grüne" Endlagen ("rund" und "geardeaus") mittels drei Tasten einsgestellt



Das kann u.U. natürlich dadurch schneller gehen. Ich fand es allerdings etwas lästig, dieses Gerät immer wieder neu umstecken zu müssen. Je nach Anzahl der Weichen ist das umständlich. Da finde ich die zentrale Lösung mittels Einstellsoftware eigentlich gelungen. Ich stelle ja die GBM o.a. auch nicht mehr mittels Tastenmodul ein.

Gruß

Rainer
Hallo Helmut,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Lediglich eins von den drei Modulen, das nachweislich schon mal eine SX-Adresse hatte, ließ sich in den Programmiermodus bringen



Kannst du mir das noch näher erläutern?
Ein Modul, welches noch nicht programmiert ist, kann auch nicht ausgelesen werden.

grüße
hajo

P.S. Mail an dich folgt
Hallo hajo,

wenn es denn unbedingt sein muss ...
Der Bericht trägt aber mehr zur Verwirrung als zur Aufklärung bei, weshalb ich ihn mir hier bisher geschenkt habe.
Ich hatte auf Empfehlung des das Modul liefernden Modellbahnservice das Modul exklusiv an den Bus gehängt, weiß aber nicht mehr, ob direkt an die RMX-1-Buchse der Zentraleinheit oder woanders, ob ich die COM-Schnittstelle der Zentrale oder die COM-0-COM-Verbindung mit der RMX-PC-Zentrale für ST-Train genutzt habe. Nach etlichen Fehlversuchen sprach das Modul auf die Default-Adresse 127 an. Danach wurde von ST-Train die Adresse 4 ausgelesen, später dann 16, und schließlich wurde meine Wunschadresse 90 akzeptiert. Mit dieser Adresse habe ich 7 Servos angeschlossen und die Endlagen eingestellt. Vierzehn Tage später - ich hatte inzwischen die Kabel an die Schienen gelötet und die Relaiserweiterung für die Herzstückpolarisation verdrahtet - hatte das Servomodul einige Endlagen wieder vergessen. Es wurde vermutet, dass ursächlich ein Adressenkonflikt verantwortlich sei. Ich hatte nämlich das 8. Bit der Adresse 90 rein schematisch an ein Rautenhaus-SLX864-Servomodul vergeben, weil ich die bitweise Adressenvergabe von den Rautenhaus-Modulen her so gewohnt war. Ich habe das Servomodul dann ausgebaut, bevor es mir die Stelldrähte verbiegt und durch vier SLX864-Module ersetzt (wobei auch Platz und Zugänglichkeit eine Rolle gespielt haben).

Grüße
Helmut

Tante Edit erinnerte mich daran, dass ich die beiden weiteren Module bestellt habe, nachdem ich das erste (vermeintlich) richtig programmiert hatte und ich überzeugt war, die anderen Module würden keine Probleme mehr machen.
Hallo Helmut,

unter http://www.mttm.de/SM_Bedienungsanleitung.pdf Seite 11 ist beschrieben, wie Du auch über ein externes Einstell-Modul den Servodecoder von MTTM in vergleichbarer Weise wie das Rautenhaus-Modul einstellen kannst.


Servus
Uwe
Hallo hajo,
vielen Dank für die ausführliche bebilderte "Gebrauchsanweisung". Ich habe gleich mal die SX-Methode ausprobiert, um hier im Forum eine Rückmeldung geben zu können.

- DIP 1 und 3 an der Zentrale RMX950 auf on - diese Variante hatte ich bisher nicht probiert.
- langes Buskabel von der RMX-1-Buchse der Zentrale zum Modul (alle anderen BM und Dekoder sind dadurch abgeschaltet) - hatte ich auch schon probiert
- dreistellige SX-Adresse für das Servomodul (in meinem Fall also 069) vergeben - das hatte ich bisher nicht so gesehen.

Alle anderen Einstellungen zu Bus und Schnittstellen in ST-Train waren bei mir gleichermaßen.
Sofort bei Aufruf des ST-Train-Programms "Geräteprogrammierung" wird die Statusmeldung "Modul im Programmiermodus" ausgegeben, obwohl die LED1 am Servomodul noch blinkt, was bedeutet, dass das Servomodul sich eben nicht im Programmiermode befindet. Die Eingabe der Basisadresse "069" wird akzeptiert, liest man das Servomodul dann aus, wird die Basisadresse "255" angezeigt. Im Grunde ist das auch kein Wunder, denn mit Einstecken des Buskabels vom Servomodul direkt in die RMX-1-Buchse klemme ich das Interface ab - wie soll dann eine Kommunikation zwischen ST-Train und Servomodul zustande kommen? Schließe ich das Buskabel aber an das Interface an, produziere ich wieder "Modul antwortet nicht"-Fenster.

Es bleibt mysteriös.

Hallo Uwe,

mit dem Einstellmodul lassen sich keine Adressen an das Servomodul vergeben, sondern nur Endlagen und Servogeschwindigkeit einstellen.

Grüße
Helmut


Hallo Helmut,

Zitat - Antwort-Nr.: 20 | Name: Helmut46

DIP 1 und 3 an der Zentrale RMX950 auf on - diese Variante hatte ich bisher nicht probiert



für RMX-Betrieb müssen immer 1,3 und 8 auf ON stehen.

Grüße
Daniel
Hallo zusammen,

für alle, die es auch interessiert und am bisherigen Mailaustausch nicht teilhaben konnten, hier eine kurze Zusammenfassung:

- ST-TRAIN V4 ist ein reines SX-System, auch wenn auf dem Gleis SX1, SX2, DCC (MM)-Loks bzw Lokdecoder angesprochen und gefahren werden können.
- aus diesem Grunde kann auch das RMX-System NICHT mit ST-TRAIN im Direktmodus verwendet werden (kein direkter Anschluss!).
Hier ist unbedingt das virtuelle Interface der RMX-PC-Z erforderlich und einzurichten.
Die Alternative wäre auch eine zusätzliche Hardware-Lösung mit zwei zusätzlichen
Com-Schnittstellen, die per Null-Modem-Kabel verbunden werden.

- wenn die RMX-Zentrale direkt an ST-TRAIN verwendet werden soll, dann ist DIP 8 auf OFF zu stellen (DIP 1 & 3 verbleiben auf der ON Stellung).
In dieser Konstellation verfügen beide SX-Busbuchsen über den SX-Bus und die RMX-Zentrale arbeitet im SX-Modus.

- bei der Abfrage/Auslesen der MTTM-Module und unbekannter Adresse mit dem Wert 127
sind ALLE weiteren Module (auch Bussplitter und Handregler) zwingend vom Bus zu trennen, nur das auszulesende Modul darf am Bus verbleiben!!!!!!!!!!!!!!!

Das RMX-System kann mit ST-TRAIN V4 in jedem Fall über das virtuelle Interface der RMX-PC-Z
(DIP 8 auf ON) mit der Einstellung 2 Busse verwendet werden (RMX0 zum Fahren und RMX1 zum Schalte/Melden/Programmieren der Module).

informierende grüße
hajo
Hallo Helmut,

ggf. hast Du noch eine falsche Konfiguration Deiner Hardware?

Klären wir mal ab:
#1 RMX950-DIP-Schalter:
S1 on
S2 ---
S3 on
S4 off
S5 ---
S6 hierfür egal (Translater Funktion)
S7 ---
S8 on

#2 RMX952 DIP-Schalter:
S1 off
S2 on
---
S7 on
S8 on

Verkabelung zum Testen:
Von RMX1/RMX950 -> Servomodul -> RMX1/RMX952
Damit sind alle Komponenten miteinander verbunden, also Interface, Zentrale und Servomodul. Andernfalls den RMX1-Bus über einen normalen Verteiler aufteilen und den RMX1-Bus von Zentrale, Interface und dem Servomodul verbinden.

Alles weitere müsste von Hajo klar sein, was die Konfiguration der Softwares angeht?!


Viele Grüße
SX1-Norbert
Hallo,

es geht doch. Das Geheimnis liegt in der Busverkabelung (wie Norbert vorstehend auch beschreibt).

Die Zentrale RMX950 hat keine COM- oder USB-Schnittstelle, sondern nur zwei Ausgänge, RMX/SX0 und RMX/SX1. Das Interface RMX952 hat zwei Eingänge, RMX/SX0 und RMX/SX1, und eben die COM-Schnittstelle zur Verbindung mit dem Computer. Wird nun das Buskabel vom Servomodul direkt an den Ausgang RMX/SX1 der Zentrale angeschlossen, gibt es keine Verbindung mehr zum Computer, wie ich schon schrieb, und deshalb kann die Programmierung auch nicht funktionieren.

Ich habe die Bus-Verkabelung von der Zentrale ausgehend neu aufgebaut und dabei den Bussplitter, der nur für den Handregler benötigt wird, ausgespart. Dabei ist mir aufgefallen, dass die beiden Buchsen am Interface Eingänge sind und nicht, wie bei den anderen Rautenhaus-Modulen, Dekodern und dem SX-Interface SLX852, Hin- und Weiterführung des SX-Busses. Deshalb konnte auch der direkte Anschluss des Buskabels vom Servomodul an das Interface nichts bringen.

Zur Lösung wird zusätzlich ein Busverteiler SLX814 benötigt. Dann wird wie folgt verkabelt:
- Zentrale RMX/SX0 an Interface RMX/SX0
- Zentrale RNX/SX1 an Busverteiler SLX814
- Busverteiler SLX814 an Interface RMX/SX1
- Busverteiler SLX814 an Servomodul.
Wenn nun an der Zentrale RMX950 die DIPS 1und 3 auf "on" und 8 auf "off" gestellt und in ST-Train die richtigen Bus- und Schnittstellen-Einstellungen gewählt werden (in meinem Fall COM4 und Rautenhaus SLX852 mit 57600 Baud), funktioniert auch die Programmierung der Basisadresse.

Bei allen Versuchen lag der Fehler darin, dass das Interface nicht richtig in den Bus eingebunden war.

Viele Grüße und nochmals Dank an die Hilsbereiten, Daniel, Hans-Jochen und Norbert.
Helmut
Hallo Helmut,

schön, dass es nun klappt
Und wieder einmal gezeigt: in der "SX-Welt" funktioniert vieles, wo andere Systeme an Grenzen stoßen...


Viel Freude noch an Deinen Modulen wünscht
SX1-Norbert
... und bei weiteren Fragen einfach wieder melden
Hallo Helmut,

dann wäre jetzt noch interessant, ob es mit der richtigen Verkabelung auch im RMX-Modus der Zentrale mit dem virtuellen Interface der RMX-PC-Zentrale funktioniert.

Grüße
Daniel
Hallo Daniel,

das hatte ich auch schon ausprobiert, funktioniert aber nicht.
Also:
- DIP 1,3, und 8 auf on
- die kompletten Decoder, Module etc. vom Busverteiler abgeklemmt und dafür aussschließlich das Servomodul mit der Adresse 70 angeschlossen, allerdings mit angeschlossenem Bussplitter
- virtuelles SX-Interface über RMX-PC-Zentrale eingerichtet
- ST-Train-Einstellungen an virtuelles Interface angepasst (Com7 von Com 8/RMX-Pc-Zentrale)
- ST-Train meldet als Stauts: "Modul im Programmiermodus", ohne dass ich den Button "Programmiermode setzen" gedrückt habe; LED1 am Servomodul blinkt nach wie vor (= Modul ist nicht! im Programmiermodus)
- Aufruf mit Adresse 70 führt zu keinen Fehlermeldungen
- Auslesen des Moduls ergibt Adresse 255, d.h. es wurden keine Daten empfangen.

Ich machs noch mal ohne Bussplitter, aber nicht mehr heute Nacht.

Viele Grüße
Helmut
Hallo Helmut,

und an welchem Com-Port ist das RMX-System eingerichtet?

Com7 und Com 8 sind in deinem Fall nur für das virtuelle Interface zuständig (ST-TRAIN Anbindung).

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Dabei ist mir aufgefallen, dass die beiden Buchsen am Interface Eingänge sind und nicht, wie bei den anderen Rautenhaus-Modulen, Dekodern und dem SX-Interface SLX852, Hin- und Weiterführung des SX-Busses.



Die beiden Buchsen am Interface sind unterschiedliche Busse - einmal RMX0 und einmal RMX1 und müssen auch weitergeführt werden an die RMX-Zentrale. Lediglich der RMX1-Bus muss dann verteilt werden - einmal zum Interface und einmal zum Decoder.
Die andere Möglichkeit des Durchschleifens hat dir SX1-Norbert aufgezeigt:
- RMX-Bus 1 vom Interface zum Modul - vom Modul andere Buchse an die RMX-Zentrale an den RMX1-Bus.
Im übrigen gibt es unter SX keinen Bus der nur ein Eingang oder nur ein Ausgang ist - die SX/RMX0 und SX1/RMX1 Busse sind bidirektional!

Wo liegt da das Problem, kannst du mir mal alles aufzeichnen, wie du verkabelt hast und von deinen Einstellungen Screens mailen?

fragend
hajo
Hallo,
hajo habe ich alles gemailt. Die Lösung unter reinen SX-Bedingungen habe ich in Beitrag #24 beschrieben.

Nun zu Daniels Bitte um weitere Tests unter RMX-Bedingungen. Da alle Servomodule nun eine Basisandresse haben, kann ich die Testvariante "ohne Bussplitter" zur Vergabe einer Basisadresse nicht mehr durchführen. Es galang mir auch nicht, eine Adresse wieder zu löschen.

Die Servoprogrammierung ist mit ST Train nur möglich,
- wenn ST Train über ein virtuelles Interface der Software "RMX-PC-Zentrale" mit der Anlage verbunden ist
- das MTTM-Servomodul das einzige Modul (ausgenommen das Interface RMX 952) am SX1-Bus ist.
Diese Information hatte mir mein Händler schon beim Kauf gegeben. Mein Problem war ja nicht die Servoprogrammierung, sondern die Vergabe der Basisadresse.


Grüße
Helmut
Hallo Helmut,
ich besitze auch 2 der Servo-Module und betreibe beide an der FCC im SX Modus, es gibt bei mir keinerlei Probleme und ich bin voll begeistert.
Zu der Basisadresse ist zu sagen das Du auch immer den Rückkanal(Basis 70, Rückkanal 71) angeben mußt sonst funktioniert es nicht!
Über das ST-Train Server 4.x Programm läßt sich dann das Modul sehr komfortabel programmieren und einstellen, mit nachwippen etc.
Außerdem läßt sich Servo 8 mit einer eigenen Adresse programieren, mit der ist es möglich entsprechend der Adressierung jede beliebige Position anzufahren!
Vielleicht solltest Du einmal den reinen SX-Modus nehmen, der arbeitet taktsynchron!
Da ich nicht weiß wie das RMX-Signal aufgebaut und kompatibel ist und es auch nicht auszuschliessen ist das daß RMX-Signal den Rückkanal überhaupt nicht unterstützt!

Gruß Lothar

Hallo Lothar,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Zu der Basisadresse ist zu sagen das Du auch immer den Rückkanal(Basis 70, Rückkanal 71) angeben mußt sonst funktioniert es nicht!


Es irrt der Mensch, solang er lebt

Das Auslesen funktioniert in ST-TRAIN V4
- mit Eingabe der Basis-Adresse (sofern bekannt)
oder
- durch Eingabe des Wertes = 127 im Feld der Basis-Adresse (wenn die Adresse unbekannt ist)

Und das alles
- mit der FCC
- mit einer RMX-Zentrale im SX-Modus (und auch mit der SLX-Zentrale)
- mit der RMX-Zentrale über das virtuelle Interface der RMX-PC-Zentrale

grüße
hajo
Hallo Tüftler,
ich habe nun seit dem Wochenende auch die heiß diskutierte Kombination und kann nach ein bißchen herumprobieren bestätigen, dass es mit folgenden Parametern funktioniert:

Geräte:
Zentrale: Rautenhaus RMX7 950USB
Handregler: Rautenhaus RMX7 945
Busverteiler: Rautenhaus RMX7 914
Servomodul: MTTM V4
Software: RMX-PC-Zentrale 1.0.18.1 Professional, MTTM ST-TRAINV4.14 Light, TC Gold 7.0 F6a Demo

Verbindungen:
Zentrale per RMX7-Kabel an Busverteiler, Handregler an Busverteiler, Servomodul per RMX1-Kabel (5pol) an Busverteiler


Einstellungen Software:

RMX-PC-Zentrale:
Zentrale per USB-Kabel an PC (z.B. COM10, 115200 Baud)
Virtuelles RMX-Interface per com0com (z.B. COM4<=>COM5; COM4, 57600 Baud) für TC
Virtuelles SX-Interface per com0com (COM4, 57600 Baud, zwei SX-Busse, Expertenmodus, Virtueller SX1=RMX1) für ST-TRAIN

ST-TRAIN:
Reiter "Bus" Bus 0 & Bus 1 jeweils COM5 (als Gegenstück zu COM4)
Reiter "Schnittstellen": Com-Port 5 Interface-Typ Rautenhaus SLX852, 57600 Baud
Mein Servomodul hatte Basisadresse 16 und Rückmeldeadresse 17, die ich bei erster Inbetriebnahme mit Hilfe von Basisadresse 127 ausgelesen habe.
Servos einstellen ist, wie erhofft, sehr komfortabel!
Schalten geht dann auch über RMX-PC-Zentrale (inkl. Rückmeldung) und den Handregler. Auch der TrainController verträgt sich sehr gut und kann über das virtuelle RMX-Interface der RMX-PC-Zentrale auf das Servomodul zugreifen.

TRAIN CONTROLLER:
Digitalsystem: Rautenhaus RMX (Schnittstelle wieder COM5)


Jetzt freue ich mich schon auf die Relaiserweiterung von schnorpser und wenn diese auch so toll funktioniert wie der Rest, dann wäre ich sehr zufrieden.

Ich hoffe, ich habe euch nicht gelangweilt, aber vielleicht ist mein Beitrag noch für andere hilfreich.

Viele Grüße
Fabian

Hallo Hajo,
es ist natürlich klar das man zum auslesen nur die Basis-Adresse angibt, ich dachte das währe auch DIr klar gewesen, aber zur 100% Funktion benötigt das Modul halt nun mal eine Rückmeldeadresse damit die Stellung der Servo´s überwacht werden kann und die muß bei der Programmierung mit angegeben werden

Ich fahre ein reines SX Protokoll und hatte bisher noch keine Probleme damit und konnte alles umsetzen was sich ein Modellbahner wünschen kann, nicht umsonst ist das SX-Protokoll das zuverlässigste und schnellste Protokoll das derzeit auf dem Markt ist, das wird sich auch so schnell nicht ändern!
Bei den ganzen Erweiterungen des Format´s ist es natürlich verständlich das sich nicht mehr an den Standard´s gehalten wird und damit auch eine inkompatiblität vorhanden sein kann!
Also warum nicht ein reines DCC, SX oder MM, damit wird es keine Probleme geben!

Gruß Lothar

Hallo Hajo,

Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

bei der Abfrage/Auslesen der MTTM-Module und unbekannter Adresse mit dem Wert 127
sind ALLE weiteren Module (auch Bussplitter und Handregler) zwingend vom Bus zu trennen, nur das auszulesende Modul darf am Bus verbleiben!!!!!!!!!!!!!!!



Gilt das auch im Zusammenhang mit der ZS2 ? Falls ja, nur ein SX-Bus-Kabel zwischen SX1-Buchse der Zentrale und dem Modul ?


Gruß

Rainer


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