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FKS-Modellbau Gerd Gehrmann

THEMA: Warum klemmen manche Loks bei engen Radien...

THEMA: Warum klemmen manche Loks bei engen Radien...
Startbeitrag
mathi - 21.01.12 19:18
und andere nicht?

Hallo!
Auffällig ist das bei Loks mit grossen Treibrädern wie zB. die MTX BR17 (C-Kuppler). Wenn ich versuche diese Lok durch eine sehr enge Kurve zu fahren, dann merke ich ein deutliches Verlangsamen, weil die Räder festklemmen. Es passiert mit dem Norm-Radabstand von 7,4mm. Stelle ich diesen Abstand auf 7,2 ein, dann klemmt die Lok nicht.
Eine andere Lok mit deutlich kleineren Rädern (D-Kuppler) wie die Spectrum 2-8-0 oder sogar die GFN BR50 als E-Kuppler schaffen die selbe Kurve mit 7,4mm ohne Probleme, obwohl der "Fussabdruck" deutlich länger ist. Auch ist die wichtige Seitenverschiebbarkeit der Achsen bei allen Maschinen vergleichbar.
Kann mir das jemand von euch erklären, ich grüble schon lange darüber ohne Ergebnis?

Viele Grüsse
Mathi

Hallo,
Ich glaube die 50er hat in der mitte keinen  Spurkranz!
mfg
andy
Hallo Andy,

du irrst dich, auch in der Mitte haben die BR 50 er einen Spurkranz.

Die GFN BR 50 - E-Kuppler -  laufen durch R1 durch, aber es kommt doch eigentlich immer dazu das die Treibräder ein wenig blockieren, auch eine minmal Geschwindigkeitsreduziereung ist Wahrnehmbar - vielleicht ist dies aber auch nur Geschwindigkeitsabhängig mehr oder weniger stark wahrnehmbar. Auch bei 6achsigen Drehgestell-Loks (103, 150, 151) ist dieses durchaus  wahrnehmbar, aber sie laufen dadurch.

Gruß Detlef
Ja genau, Detlef!

Das lässt sich aber dadurch beseitigen, dass man die Treibräder einen klitzekleinen Hauch weiter zusamenndrückt, bei Drehgestellen ebenfalls und weitaus weniger kritisch machbar.
Merkwürdig ist eben, dass die 50er das dann schafft und ein C-Kuppler mit mehr als doppelt so hohen Rädern damit Schwierigkeiten haben kann.

Viele Grüsse
Mathi
Es gibt nach der NEM Mindestmaße welche einzuhalten sind. Siehe hier: http://www.miba.de/morop/nem310-d.pdf
Klemmt eine Lok in einem bestimmten Radius ist dieser eben zu klein. Das ist wie beim Original, da passt auch keine Schnellzuglok durch einen Trambahnradius!
Das die GFN 50 das schafft, mag an ihrem "Schlabberfahrwerk" liegen, welches aber andere Nachteile mitsich bringt.

Merke: je näher am Vorbild, desto besser die Fahreigenschaften, desto höher die Zugkraft (ohne Gummiüberzieher!!!), desto besser der optische Eindruck.

Merke auch: R1/R2 und 24° Weichen gehören in Kinderhände und dann in die Tonne und nicht auf die Anlage

Markus
Hallo Mathi,
stell doch mal einen kurzen 2achsigen Wagen in R1 und dann einen langen Reisezugwagen. Je länger der Wagen ist, desto weiter ist seine Mitte vom Gleis entfernt, richtig? Nun übertrage das Prinzip auf die Räder einer Lok...

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hi Markus!

Das war nicht meine Frage, denn das ist klar wie nicht noch was!
Meine Frage ist nach wie vor, was das Klemmen bei drei Rädern von 10mm erzeugt, was ja einen kürzeren "Fussabdruck" ergibt als bei vier fünf Rädern a' 6mm?
Was ist für das Klemmen verantwortlich, vorhandenes Seitenspiel der Achsen vorausgesetzt?

msfrog, Dein Beispiel habe ich leider nicht verstanden!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,
größere Treibräder haben einzeln für sich einen größeren "Fußabdruck"... Ich denke das Klemmen kommt daher. Dazu passt auch, dass es verschwindet, wenn du die Räder etwas zusammenschiebst.

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo,

die größeren Treibräder bieten am Spurkranz "mehr Fläche", der in der Kurve "verkanten" kann, als kleine Treibräder. Ich habe das mal im Anhang mit zwei fürchterlichen Pizzaschneidern bildlich dargestellt. Bei gleichem Radabstand und gleichen Spurkränzen ist beim großen Rad eher Ende im Gelände. Ein Schlabberfahrwerk, also stark seitlich verschiebbare Achsen, vermindern den Effekt. Auch mit niedrigere Spurkränzen wird's besser. Die schon erwähnte Verkleinerung des Radstandes bringt's auch.

Grüße
Werner K.

Im Bild: Die Schiene ist grau, der Spurkranz ist hellblau, das Treibrad mit Lauffläche schwarz.

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Hallo Werner!

Das begreife ich, denn das hast Du sehr anschaulich dargestellt, so ergibt das einen Sinn, dankeschön!

Viele Grüsse

von noch nem Dicken!!!
... wenn ich mich da mal einklinken darf...

Würde es denn auch etwas nützen, wenn ich versuche das C-Fahrwerk der 61001 "zu stauchen", damit der HWZ bessere Fahreigenschaften insbesondere bei Weichenfahrten bekommt ?

Mal so ganz laienhaft-logisch interpretiert ???

Gruß aus Nordertown
Hi!

Das kommt aber auch ein wenig darauf an, welche Spurweite derzeit überhaupt vorliegt, das solltest Du mal messen!

Viele Grüsse
Mathi


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