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THEMA: DH10B Decoderwerte auslesen klappt bei Flm ni

THEMA: DH10B Decoderwerte auslesen klappt bei Flm ni
Startbeitrag
Rollstein777 - 28.01.12 21:43
Hallo,

ich habe gleich nach erscheinen 10 Stk. DH10B-Decoder gekauft. Mit den Trix, Hobbytrain und Roco-Lokomotiven klappt das programmieren und auslesen von Werten in SX1 einwandfrei.

Nun habe ich bei 3 Fleischmann-Loks (BR39 neu, BR 145 neu, ICE 2 neu; mehr habe ich nicht getestet) folgendes Phänomenen. Nach dem programmieren in SX1 werden mir beim auslesen andere Werte als programmiert angezeigt. Bei jedem neuen Auslesevorgang werden andere Werte angezeigt. Schließe ich an diesen Decoder einen Hobbytrain-Motor an, werden mir beim auslesen die programmierten Werte fehlerfrei angezeigt.

Ich habe die Fleischmann-Loks mehrfach getestet, mit und ohne Entstörbauteilen.

Kann man da noch was parallel zum Motor schalten, oder sollt ich die Decoder reklamieren?

Grüße
Roberto

Hi!
Setz doch mal ne andere Lok mit aufs Programmiergleis, vielleicht klappts ja dann. Anschliessend kannst Du die "Hilfslok" ja wieder neu einrichten.

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Mathi,

es geht nicht um das Programmieren, sondern um das Auslesen der programmierten Werte. Die Lok wird richtig programmiert, was ich durch Anschluss eines anderen Motors Auslesen konnte.

Grüße
Roberto
Hi Roberto!

Und der Decoder hat die programmierten Werte auch richtig übernommen und arbeitet damit, nur beim Zurücklesen kommt dann was Falsches?
Ich würde es trotzdem mal mit einer zweiten Lok probieren, schaden kann es jedenfalls nichts. Ansonsten ist das völlig unerklärlich für mich!
Die selben Decoder machen ihren Job in zB. einer HT oder Roco einwandfrei? Wie soll es dann an den Decodern liegen, was gäbe es denn da zu reklamieren?

Viele Grüsse
Mathi
Hallo Roberto,

die FLM-Loks haben Kondensatoren parallel zur LED-Beleuchtung geschaltet, das mag der Decoder nicht. Abhilfe: Kondensatoren auslöten.

Grüße
Daniel

Hi,

ich hatte das Problem mal mit einem DHL100 und einer MTX-Lok. Da war das Problem, dass der Dekoder in der MTX-Schnittstelle einen schlechten Kontakt hatte. Nachdem ich den Dekoder festgelötet hatte klappte auch das Auslesen ohne Probleme. Anscheinend reichte der schlechte Kontakt (Übergangswiderstand) aus um zu antworten, aber nicht um korrekt zu antworten,...

lg Michi
Wo kann man nachlesen wie der Auslesevorgang unter SX funktioniert? (Bin nur neugierig, wie es unter DCC geht weiss ich).

Gruß,
Harald.
Hallo Harald,
der Decoder gibt direkt nach dem Einschalten der Versorgungsspannung ungefragt seine Daten aus. Deshalb hört man bei Loks mit SX-Decoder ein kurzes Einschaltgeräusch.
Nachzulesen z.B. hier:
http://www.mttm.de/Internals.htm
Grüße
Daniel
Hallo,

der ICE 2 und die BR 39 haben Glühlampenbeleuchtung. Bei meinen Tests habe ich dann auch nur noch den Motor direkt an den Decoder angelötet und konnte die Werte nicht zuverlässig auslesen. Bei Roco oder Hobbytrain-Motoren klappt es. Die Beleuchtung habe ich bei den letzten Tests auch gar nicht mehr angeschlossen. Der Decoder war auch zur Stromabnahme fest eingelötet.

Als nächtes werde ich noch den DH05 probieren, mal sehen ob er mit Fleischmann-Motoren auslesbar ist.

Grüße
Roberto
Hast Du wenigstens versucht beim Auslesevorgang in eine der beiden Schienenanschlüsse einen Widerstand einzuschleifen der ca. 47 Ohm hat ? Fahren geht damit logischerweise nicht aber mich würde interessieren ob damit das Auslesen funktioniert ?
Gruß Gunter
www.mtkb.de
Hallo,

ich habe das gleiche Problem mit einer mit DH10B umgebauten FLM BR64. Auf Nachfrage meinerseits teilte mir  D&H mit, daß ich sicherstellen soll, wirklich  alle Spulen und Kondensatoren auszubauen (hatte ich lt. Umbauanleitung auf mtkb.de gemacht).
Ansonsten, so D&H, sei allgemein der Auslesevorgang unter SX ein empfindlicher Prozess, und es gäbe Situationen, bei der der Decoder aus physikalischen Gründen einfach nicht korrekt auszulesen sei. Dies könne in anderer Konfiguration (andere Zentrale zBsp.) wieder korrekt funktionieren. Man schließt einen Decoderdefekt aus.

Ich hatte mich bis zu dem Post von Gunter damit abgefunden. Gerade schnell in den Keller - hatte allerdings nur 56 Ohm greifbar - also Widerstand eingeschleift und.... FUNKTIONIERT!

....und jetzt? Widerstand standardmäßig ins Programmiergleis inschleifen? Decoder doch reklamieren? Anderer Tricks?..

Ratlos

Gruß
Ralf

Hallo Roberto,
hatte das selbe Problem.
Die Werte wurden zwar geändert und gespeichert aber das auslesen war nicht möglich.

Habe ein 22 Ohm Widerstand in die Programmierleitung eingesetzt,dann geht auch das auslesen.

Gruß Peter
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Auf Nachfrage meinerseits teilte mir  D&H mit, daß ich sicherstellen soll, wirklich  alle Spulen und Kondensatoren auszubauen



Da es mich auch immer wieder nervt, dass eine Lok mit Schnittstelle durchaus solche Probleme bereiten kann, hier mal die Frage an die Experten: Warum um alles in der Welt funktionieren Steckschnittstellen nach NEM 651 nicht mit Decodern nach NEM 651 und nach DCC- oder SX-Norm arbeitenden Zentralen, ohne dass man ggf. zum Lötkolben greifen muss?

Wozu sind diese Bauteile (vor allem die scheinbar überflüssigen Drosseln, die man durch eine simple Drahtbrücke ersetzen soll) überhaupt gut und warum bauen die Hersteller sie in Steckschnittstellen-Loks ein, wenn ich sie folgenlos entfernen kann, ja entfernen muss? Vor allem aber: D&H hat gute reden, aber wer - außer Umbauanleitungen, die Gunter dankenswerterweise und sicher mit einigem Aufwand ins Netz gestellt hat - sagt mir denn, welche Bauteile ausgelötet werden müssen und woran ich die im SMD-Format erkenne? (Für mich sehen die alle gleich aus). Die Hersteller-Beschreibungen schweigen sich dazu total aus. Und was ist, wenn ich später einmal den Analogstecker wieder einstecke und die Lok als Analog-Lok verkaufen will? Dann fehlen doch vermutlich die scheinbar zunächst unentbehrlichen Bauteile.

Verwirrend ist dann aber auch, dass ich eine Reihe von Loks mit Decodern ausgerüstet habe, an denen ich kein einzigen Teil entfernen musste, und sie laufen dennoch einwandfrei. Woran erkennt man, dass die Bauteile Probleme machen könnten, oder auch nicht?

Gruß
K.U.Müller
der bei diesem Thema noch immer einen dicken Hals bekommt und sich nicht mehr wundert, warum die Analogis hier beginnen, ihn auszulachen und der der Behauptung, die Digitaltechnik sei an diesem Punkt völlig unausgereift, nichts entgegen zu setzen hat.
Ich möchte es einmal so ausdrücken:
Die Hersteller brauchen ein CE Zeichen und überdimensionieren manchmal die dazu nötigen Bauteile um ja auf der sicheren Seite zu sein. Manchmal wird auch zuviel des Guten getan.
Die Digitalos bauen dann diese Teile wieder aus weil sie manchmal mit bestimmten Zentralen nicht harmonieren.
ist so ähnlich wie bei bleihaltigem Lot, der Hobbybastler darf es ( noch ) verwenden und es läßt sich einfacher löten ohne Plastikteile zu verformen weil die Löttemperatur niedriger ist. Industrieteile müssen mit bleifreiem Lot gelötet werden und daraus resultierend höheren Temperaturen. Wenn der Hobbylöter dannbleifrei gelötete Drähte z.B. am Decoder ablöten will hat er manchmal die Lötpäds gleich mit am Lötkolben kleben.
Gruß Gunter

PS: Wie man erkennen kann das Teile ausgelötet werden müssen kann man vorher von außen nicht sehen, das ist dann "Erfahrungssache". Aus diesem Grund löten manche Umbauer gleich von vornherein die Teile aus auch wenn die Lok ohne Löterei laufen würde.
@ Ralf
Nicht standardmäßig einlöten sondern einen Draht über einen Umschalter laufen lassen der auf einer Seite direkt an´s Gleis führt und auf der anderen Seite über einen Widerstand. Dann kannst Du die Auslesevariante einschalten und zum Fahren ( Ausprobieren ) Umschalten.

Danke für den Link der den Ausleseprozess beschreibt.

Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name:

allgemein der Auslesevorgang unter SX ein empfindlicher Prozess



Ja, die Pulse sind ja recht kurz - 200 µs - (also verglichen mit DCC). Ein Kondensator an der falschen Stelle macht da alles platt. Fleischman hat auch mit Kondensatoren zwischen Motoranschluss und einer Schienenseite angefangen. Wenn es mit dem Widerstand besser wird dann sieht das eher so aus als würde der Fleischmannmotor extra Impulse verursachen. Aber ohne Osziloskop sieht man ja nicht was los ist.

Gruß,
Harald.
Hi!

Es geb ja schon mal vereinzelt intelligente Ansätze, den Entstörteile auf dem Dummystecker zu plazieren, aber irgendwas scheint dagegen zu sprechen.
Kürzlich habe in beim britischen Hersteller GrahamFarish bezüglich eines C zw. den Motoranschlüssen einer Lok mit Steckschnittstelle, den vermuteten Auswirkungen auf die Langsamregelungseigenschaften im Decoderbetrieb und den möglichen Garantieverlust nach Entfernen des C zum Erzielung von zufrtiedenstellenden Fahreigenschaften.
(Oh, wattn Satz!)
Die Antwort kam ziemlich lapidar und bezog sich nur auf die Notwendigkeit der Entstörteile, sinngemäss
handelt es sich um gestzliche Anforderungen in der EU und bei der entfernbaren Anbringung der Teile (wie auf dem Dummy) würde keine Genehmigung erteilt.
Zur Garantie kam nichts, ich hab den C da trotzdem abgelötet und die Lok fährt fein!

Viele Grüsse
Mathi
Hallo,

genau das ist das Problem. Praxisfremde Normen und Vorschriften...

Grüße, Peter W.
Hallo,
generell kann man ja auch sagen, dass die Kondensatoren nicht generell stören. Im Gegenteil, kleine Kapazitäten sind sogar gut, da sie den Decoder vor übermäßigen Spitzen schützen. Wie immer macht aber die Dosis das Gift und so sind die großen Kondensatoren einiger Hersteller kontraproduktiv.

Karl Ulrich
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

sagt mir denn, welche Bauteile ausgelötet werden müssen und woran ich die im SMD-Format erkenne


Eigentlich ganz einfach. Kondensatoren sind meist kleine beige-farbene Quader ohne Aufdruck. In der Regel sitzen die parallel zum Motor. Manchmal sind auch noch welche bei den LEDs verbaut, die stören da aber nicht weiter. Mehr Infos und auch Bilder: http://de.wikipedia.org/wiki/Keramikkondensator

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo Carsten
<<<  Manchmal sind auch noch welche bei den LEDs verbaut, die stören da aber nicht weiter >>>
siehe Fleischmann Desiro und Herkules ER 20 zeigen, das dies leider auch wieder nicht ganz richtig ist, die müssen ausgelötet werden.
Gruß Gunter
www.mtkb.de
Hallo Gunter,
hm, bei den Kondensatoren parallel zu den LEDs hatte ich bisher noch nie Probleme, evtl. hängt es von der genauen Schaltung ab? Ich verwende als Rückleiter wenn irgendwie möglich immer den Pluspol am Decoder, wenn das Licht - und damit der Kondensator - womöglich noch ohne Diode gegen ein Gleis geschaltet ist, könnte es wohl zu Problemen kommen...

Viele Grüße
msfrog von 1001-digital
Hallo,

ich habe die Fleischmannmotoren noch einmal mit einem DH05A-Decoder getestet. Und siehe da, alles funktioniert! Sowohl das Programmieren, wie auch das Auslesen! Habe mein Problem D&H mitgeteilt. Vielleicht wirkt sich ja das Motortreiberproblem der DH10B auch auf die Auslesbarkeit aus?

Grüße
Roberto
Hallo,

in der Zwischenzeit gibt es auch hier eine gute Lösung.
Ich habe mit D&H Kontakt aufgenommen und denen ist dieses Problem bekannt. Man macht dort die Motortreiber verantwortlich. Mir wurden die DH10B gegen DH05B getauscht, welche einwandfrei funktionieren.

Fazit: Lösung zufriedenstellend, aber viel Zeit investiert um den Fehler zu finden und die Decoder wieder aus- und wieder einzulöten

Grüße, Roberto


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