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THEMA: Autounfall in Roth am Bahnübergang

THEMA: Autounfall in Roth am Bahnübergang
Startbeitrag
N-Bahner Michael - 30.01.12 20:18
Wieder ein Todesopfer am unbeschrankten Bahnübergang in Roth...

http://www.bild.de/news/inland/verkehrsunfall/r...t-22362340.bild.html

wollte die Bahn nicht schnellstens alle unbeschrankten Bahnübergänge umbauen oder schließen?

schönen abend noch

Eisenbahnfreunde Schwarzenbek e.V.
Michael Hagel
Seestern-Pauly-Strasse 18
21493 Schwarzenbek
1.Vorsitzender

Was soll, und wenn da Schranken sind, fahren die Leute drum rum. Das problem scheint mir eher in der fehlenden Bereichtschaft zu leigen, sich an die geltenden Verkehrsregeln zu halten.

Gruß Lothar
Hi!

Leider ist so was immer tragisch für die Hinterbliebenen und den Triebfahrzeugführer.

Eine Anmerkung zum "unbeschrankten Bahnübergang" : Es gibt eigentlich nur technisch und nicht technisch gesicherte Bahnübergänge. Hier ist es lt. Bericht ein technisch gesicherter Bahnübergang gewesen (Lichtsignalanlage). Tragisch wenn man da bei Rot drüber fährt

fg
Walter
Hi,

der Zug kam leider von der falschen Seite, sonst wäre der 82-jährige Pkw-Fahrer wahrscheinlich "nur" mit Blessuren davon gekommen.

http://www.br.de/franken/inhalt/aktuelles-aus-f...-roth-unfall100.html

VG

Andreas


edit: schon vergessen?
http://www.paz-online.de/Peiner-Land/Lokalnachr...te-Schranke-umfahren

Tut mir für das Opfer sehr Leid.

Aber leider hilft da garnichts!!!!!!!

Vor 3 Wochen ist mir 100m vor der Lok, ein PKW durch beide geschlossenen Halbschranken durch gekracht.
Beide Halbschranken beschädigt, den Schaden am PKW habe ich nicht gesehen.
Nach kurzem Halt war er weg. Er hat nur Glück gehabt, waren die neuen flachen Plastikschranken.

Was soll da denn noch eingebaut werden?
Oder alles mit Brücken, freie Fahrt für freie Bürger, ohne Kopf und Verstand?

Warum muss die Bahn aufrüsten? Wie man sich richtig verhält sollte jeder in der Fahrschule gelernt haben und dann passiert auch nichts.

Wie gesagt, mir tut jedes Opfer Leid.
Gruß Rolf
Zitat

Aber leider hilft da garnichts!!!!!!!



doch. Kameraüberwachung.
Bei Mißachtung Deckel/Pappe weg und komplettt neue Führerscheinausbildung;
Auto auf den BÜ stellen und Besitzer zusehen lassen, was passiert, wenn der Zug kommt.

Ich kann mich des Eindrucks nicht verwehren, dass die ganzen "übersehenen" Lichtzeichen fast immer mit vollem  Vorsatz ignoriert werden.

lg, BS
Ich sehe das wie die meisten hier. Ich war 27 Jahre lang als Taxiunternehmer (selbstfahrend) unterwegs und ich konnte auch bei Ampelausfall immer wieder massenweise größere Unfälle sogar innerhalb der Stadt beobachten. Woran liegt's? Ganz einfach, die Leute vergessen, ihren Kopf zu benutzen. Wenn eine Ampel ausfällt wird trotz Stop-Schild voll drübergebrettert usw.

Ich wünschte mir hier oft die amerkanischen Sheriffs, dann wären viele Führerscheine bald Altpapier. Das Rowdytum im Verkehr beschränkt sich auch nicht auf "dumme" Teenies. So laufen sogar uralte Rentner bei Knallrot noch seelenruhig über die Ampel und drohen einem mit dem Stock, wenn man sie anhupt. Es hat oft etwas mit dem Gefühl zu tun, daß jeder sich selbst der nächste ist und er auf jeden Fall Vorrecht vor allen anderen hat, weil ja nur er es eilig hat. Zu beobachten bei Fahren auf dem Standstreifen bei Stau, rücksichtsloses Einfahren in Kreuzungen, Verparken von Einfahrten und gefährlichen Stellen trotz in der Nähe liegender Parkhäuser, konsequentes Fahren auf der mittleren oder linken Autobahnspur, Überholen an unübersichtlichen Stellen, Auffahren bis "in den Kofferraum", Rasen bei Nebel usw.

Ich würde mir wünschen, daß wirklich verkehrsgefährdende/-behindernde Aktionen viel stärker bestraft und verfolgt würden, dafür manche Lappalie (die aber viel "kassenträchtiger" für die Gemeinden sind) weniger verfolgt würden.

So kann ich z.B. nicht verstehen, warum "Einfahren in eine Kreuzung oder Einmündung trotz stockenden Verkehrs mit Behinderung" nur 20 Euro kostet. Nur als kleines Beispiel. Derlei Bussgelder erleichtern das "rüpelhafte" Fahren ganz ungemein. Beim Überfahren von geschlossenen Bahnübergängen wäre ich für einen mehrjährigen Führerscheinentzug. Das halte ich für mindestens ebenso schlimm wie das Fahren mit 1,x Promille und ich bin der Meinung, daß sowas eine MPU nach sich ziehen müsste - die Eignung des Fahrzeugführers für den Verkehr ist eindeutig anzuzweifeln. Aber so lange kleinste Parkverstösse und irgendwelche nicht beachtete unwichtigere TÜV-Normen schwerere Folgen haben bzw. viel besser und öfter kontrolliert werden, wird sich da nichts ändern.

Gruß,

Werner
ja und der ADAC ist der erste der wieder schreit das die BÜ unsicher sind.
Die Staus und UNfälle werden doch nur von den Autofahrern verursacht.
Wenn wir uns alle an die Regeln halten ist doch schon viel gewonnen.

Bernd
Hallo,

...schade, um jeden bei einem Bü-Unfall zu Schaden gekommenen Verkehrsteilnehmer - besonders auch um den unverschuldet in diese Situation geratenen Triebfahrzeugführer!

Wie schon angemerkt, liegt die Ursache vieler dieser Ereignisse im Fehlverhalten der Straßenbenutzer, die die Gefahren (Geschwindigkeit, langer Bremsweg) leichtsinnig unterschätzen.

Mich ärgert dabei oft der Stil der Berichterstattung: (böser) Zug rast in (armes) Auto! Im Bericht in #1 der Bild heißt es zwar etwas moderater " von einem heranrauschenden Regionalzug.."
Also doch immer der Unterton böser, rücksichtsloser Zug

Ich verstehe unter RASEN rücksichtsloses Überschreiten der angemessenen Geschwindigkeit. Davon kann bei einem Zug, der die fahrpalnmäßige Geschwindigkeit fährt, ja wohl nicht die Rede sein.

Gruß
EdmuNd CAS
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Mich ärgert dabei oft der Stil der Berichterstattung: (böser) Zug rast in (armes) Auto! Im Bericht in #1 der Bild heißt es zwar etwas moderater " von einem heranrauschenden Regionalzug.."
Also doch immer der Unterton böser, rücksichtsloser Zug



Hallo zusammen,

das ärgert mich auch. Im Bericht heißt es außerdem : ....Der Bahnübergang ist unbeschrankt, aber mit Lichtsignalen ausgestattet. Trotz blinkender Signale versucht der Rentner über die Gleise zu fahren. Die Ursache des Unfalls ist noch unklar....

Was ist denn daran unklar ? Der Fahrer war angesichts seines Alters offensichtlich nicht mehr fahrtüchtig. Vielleicht hätte man das deutlicher herausstellen sollen.

LG Stefan
Zitat - Antwort-Nr.: | Name:

Der Fahrer war angesichts seines Alters offensichtlich nicht mehr fahrtüchtig. Vielleicht hätte man das deutlicher herausstellen sollen.



Ich sehe die Unfallursache eher im Missachten der Lichtsignalanlage und das schaffen Büchsentreiber jeden Alters gleichermaßen. Ob der Mann fahrtüchtig war, können wir von hier nicht entscheiden.

Gruß Lothar


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