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THEMA: Passendes Lokpersonal für den ADLER
nachdem ich am Wochenende meinen neu erworbenen ADLER auf Faulhaber mit S.W., SX und LED-Beleuchtung um - bzw. zugerüstet habe, würde ich gerne passendes Lokpersonal einsetzen.
Gibt es von Preiser und/oder Co. historisches Zugpersonal (Lokführer, Heizer, Bremser)? Ich habe keine Lust, sämtliche Kataloge zu wälzen
Danke für Eure Hilfe
Gruß
Woffi
Ich auch nicht!
lg
Vielleicht gibt's hier http://mtkb.de in die "Figuren Datenbank" die richtige Figuren?
Grüße aus Assen (NL)
Jan
Gruß
Eglod
ich nehme an, Du meinst den Minitrix-Adler. Der ist etwa im Massstab 1:120, es passt also alles, was Preiser für Spur TT herausgebracht hat (z.B. 75152, 75153). Speziell zum Adler gab es ein Zinnfigurenset von Minitrix, das auch grössenmässig gut passt und u.a. einen Mr. William Wilson mit Zylinderhut als Lokführer enthält. Falls Du eines willst, hätte ich noch eins abzugeben (Kontakt per PN). Diese Figuren siehst Du z.B. hier:
http://www.ebay.de/itm/Minitrix-1028-Adler-9-Zinnfiguren-Set-OVP-/400262981707
Schliesslich gab es von Noch ein Figurenset in N namens "Dampflokzeit" mit Passagieren im typischen Biedermeier-Look. Die sind auch wirklich 1:160, fallen also für den Minitrix-Adler etwas klein aus. Aber es ist sowieso unmöglich, Damen mit Reifrock in die Wagen zu quetschen. Dort sitzt es sich auch in 1:1 ganz furchtbar eng.
LG, Andreas
P.S. die Beleuchtung hättest Du Dir sparen können. Meines Wissens fuhr der Dampfzug nur tagsüber, für den schwächer frequentierten Früh- und Spätzug wurden Pferde eingesetzt, und nachts fuhr man überhaupt nicht.
danke für deine Infos. Ja, ich hatte genau diese Ausführung erworben, nur halt ohne Figuren.
Ja, ich weiß, aber beleuchtete Fahrzeuge sind bei mir einfach hoch im Kurs und diese winzigen Lampen reizten mich und so habe ich sie beleuchtet.
Ich hatte meinen Spaß beim Basteln und ich habe ihn auch jetzt, beim Betrachten. Darum geht es mir bei unserem Hobby. Da ist es mir schlicht egal, od er nun nachts fuhr oder nicht.
Wo ne Lampe dran ist, muss auch konstantes Licht raus kommen - so meine Devise.
Ich werde wohl zunächst nach den Noch-Figuren Ausschau halten, da ich diese vermutlich eher in die von mir gewünschte Körperhaltung kriege... und komme evtl. doch nochauf dein Angebot zurück.
Schönen Abend noch
Woffi
ich habe die Zinnfiguren mit Original-Holzverpackung noch irgendwo.
Soweit ich mich Erinnere habe ich mal angefangen die zu bemalen.
Wenn Du sie haben möchtest müsste ich mal Suchen.
Einfach melden.
Gruß
Ingo
Der Adler Nachbau aus der NS Epoche hatte schon rechts und links Spitzenbeleuchtung.
Ich bin zwar 2 x mitgefahren, (tagsüber) aber auf Beleuchtungskörper (z.B. Petroliumlampen o.ä. ) habe ich nicht geachtet, bzw. sind mir nicht aufgefallen. Bin einmal 2 Kl und 1 x 3 Kl. gefahren, 2 Kl. war sehr eng, obwohl ich nur rund 1,74 m groß und auch nicht sonderlich dick bin, die Mitfahrt war schon ne schau auf der Strecke der DFS und in Berlin bei der damaligen OHE Spandau-heute HVLE- wobei die Strecke, die wir damals gefahren sind, in Richtung Hennigsdorf bis fast zur Stadtgrenze, heute nicht mehr befahrbar ist...
Gruß
thomas.splittgerber, berlin
Zitat
B. Anlassen der Maschine.
Um den Dampfwagen, nachdem er geheizt und Dampf von hinreichender Elastizität in dem Kessel entwickelt ist, aus dem Zustande der Ruhe in den der Bewegung zu bringen, hat der Kondukteur folgende Manipulationen vorzunehmen:
1) muß er die Steuerung aushängen, d.h. die Stangen, welche von den an der Knieaxe der mittleren Räder beweglich sitzenden excentrischen Scheiben ausgehen, und mit Hülfe welcher die Maschiene den Gang der Schiebvenile selbst leitet. DIeses Aushängen geschieht mit Hülfe der eines kleinen Hebels der linker Hand zu den Füßen des Kondukteurs angebracht und mit einer Stange verbunden ist, die ihrerseits bis zur vordern Abtheilung des Kessels läuft und dort unterhalb demselben mit einer, mit den Räderaxen parallel laufenden drehbaren Welle, auf welcher senkrecht zwei kurze, mit Rollen versehene Arme besfestigt sind, in Verbindung steht. [...]
2) Ist dieses geschehen, d.h. liegt der Fußhebel zur Linken des Kondukteurs horizontal, so bringt er den oberhalb diesem ebenfalls zur Linken angebrachten Hebel umgekehrt aus der horizontalen in die vertikale Stellung. Durch einen dem erstbeschriebenen ähnlichen Mechanismus werden dann die Stangen, welche auf beiden Seiten des Kessels mit der wagrechten Drehungswelle der beiden grössern vertikalen Hebel, deren Handgriffe dem Kondukteur zu Gebote stehen und die daher direkt vor ihm angebracht sind, artikulirt sind, in Verbindung mit den beiden voneinander unabhängigen Ventilhebeln gebracht, so daß also der Kondukteur den Ventilen selbst nach Willkür Bewegung geben, und nach Erforderniß Dampf hinter oder vor die Kolben der beiden Werkcylinder, die horizontal in der vordern Abtheilung des Kessels liegen und deren Kobenstangen dampfdicht durch die Kesselwand gehen, treten lassen kann. [...]
3) Nun ergreift der Kondukteur den Hebel z.B. der linken Hand und macht einige Züge mit ihm; eben so verfährt er mit dem Hebel zur rechten Hand, wobei der aber Acht geben muß, daß der Hebel nachher, wenn er wieder in Ruhe ist, so zu stehen kommt, daß die Ventile, mit welchen er in Verbindung steht, jeden Zutritt des Dampfes zu den Kopben verwehren. Zu diesem Zweck hat er nur auf den Arm zu sehen, welcher von der Drehungswelle der Arbeitshelbe vertikal herabsteigt und durch welchen der daran befestigten Stange die Bewegung mitgetheilt wird, die sie ihrerseits auf die Schiebventile überträgt. [...]
Endlich hebt der Kondukteur die Bewegung wirklich an, indem er das eine Ventil so stellt, daß der Dampf weder vor, noch hinter den Kolben treten kann; mit Hülfe des andern aber, je nachdem das betreffende Knie der Axe der mittleren Räder, mit welchem die Kolbenstange durch die Kurbelstange in Verbindung steht, sich unter oder über der Axe befindet oder man den Wagen vor- oder rückgängig machen will, Dampf hinter oder vor den Kolben des andern Cylinders treten läßt. [...]
C. Verrichtungen des Kondukteurs währen der Bewegung.
Ist der Wagen einmal in Bewegung gebracht, und soll er einige Zeit in derselben verharren, so übergiebt der Kondukteuer die Leitung der Ventile der Maschine selbst. Zu diesem Zweck hat er nur den Fußhebel, von welchem wir schon oben gepsprochen haben, aus der horizontalen in die senkrechte Stellung zu bringen, worauf die Stangen der excentrischen Scheiben mit ihrer Einkerbung in die Bolzen der Ventilhebel eingreifen und auf diese Art die letzteren in Bewegung setzen.
Alles ganz einfach, oder?
LG, Andreas
hier ein paar Bilder aus dem DB-Museum in Nürnberg.
Der Adler-Nachbau, ich gehe davon aus, ebenfalls das Original,
hatte sehr wohl Beleuchtung!
Gruß
Helmut
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hinsichtlich der Beleuchtung frühzeitlicher Lokomotiven geben auch Bilder Auskunft:
http://www.nuernberg.de/internet/bahnjahr2010/adler_home.html
http://www.pictokon.net/bilder/2008-12-bilder-f...s-schubert-1838.html
http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Steam_locos.jpg?uselang=de
Gruß
Rainer
Diese Blaupause diente dem Leiter des RAW Kaiserslautern, Carl Klensch, als Ausgangspunkt für seine Rekonstruktion, die in vielen Dingen eher eine Neuschöpfung war. Pläne und Untersuchungen dazu gab es bei der RBD Nürnberg bereits seit 1924, wo damals gerade das neue Verkehrsmuseum eingeweiht wurde, aber auch die letzten Reste der bankrotten Ludwigsbahn verschwanden. Der Nachbau wurde aber erst möglich, als die Nationalsozialisten im Hinblick auf die Propagandaveranstaltungen zur Hundertjahrfeier 1935 fast unbegrenzte Finanzmittel zur Verfügung stellten.
LG, Andreas
Quelle: Mertens et al., Der Adler. DB Museum 2011, ISBN 978-3-940594-23-5.
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Zitat - Antwort-Nr.: 11 | Name: awesome
... es existieren weder Fotos ...
Zitat - Antwort-Nr.: 10 | Name: RainerP
hinsichtlich der Beleuchtung frühzeitlicher Lokomotiven geben auch Bilder Auskunft:
http://www.nuernberg.de/internet/bahnjahr2010/adler_home.html
???
da sich wolfi zu einem umbau mit Faulhaber entschlossen hat, gehe ich davon aus, dass er den Adler auf seiner Anlage fahren will.
Da diese nicht in Epoche I gebaut ist, sind die Lampen doch Pflicht.
Welche Bahn lässt noch Fahrzeuge ohne Beleuchtung auf seinen Strecken???
Gruß, Thomas
Das "Foto" das auch in #10 gezeigt wird ist mit sehr großer Sicherheit kein Foto des Originals sondern eine Aufnahme eines 1:10 Modells aus dem Jahre 188x
Beleuchtung war auf der Adlerstrecke nicht nötig, da der Adler zu Beginn nur 2 mal am Tag (bei Licht) gefahren ist und es von anfang an eínen eigenen Bahnkörper gab.
Gruß Michael
danke für das Angebot, Knödelpresse, aber ich bin inzwischen fündig geworden.
Und an die übrigen Befürworter einer "ADLER-Beleuchtung": Ja, ich fahre Epoche III und der Zug hat bei mir HP1 für Sonderfahrten auf meinen DB-Gleisen ( wofür er auch noch neumodisch gekleidete Fahrgäste und eine Girlande bekommen wird) und nochmals ja, Beleuchtung ist für mich da Pflicht.
Dabei möchte ich es belassen und mich bei allen Mitwirkenden für die großteils sehr netten und hilfreichen Beiträge und die sehr schönen Bilder bedanken. Über 1 -2 nicht so gelungene Beiträge hülle ich den Mantel des Schweigens, damit hier nicht wieder ein Schlösschen dran kommt
Viel Spaß noch
Woffi
Zitat - Antwort-Nr.: 14 | Name: Michael aus Nbg
Das "Foto" das auch in #10 gezeigt wird ist mit sehr großer Sicherheit kein Foto des Originals sondern eine Aufnahme eines 1:10 Modells aus dem Jahre 188x
Meist Du das hier http://www.nuernberg.de/internet/bahnjahr2010/adler_home.html ?
Heißt das, Euer Stadtarchiv ist einer Fälschung aufgesessen?
Gruß
Rainer
Die Lehrlinge der Centralwerkstätte Nürnberg haben um 1900 mindestens zwei Modelle des Adlers hergestellt. Das eine Modell für das (damals noch staatliche) bayerische Verkehrsmuseum in Nürnberg, das andere 1907 für das preussische Verkehrs- und Baumuseum in Berlin. Es war auch Vorbild für das großformatige Adler-Gemälde von Prof. Helm im Treppenhaus des Deutschen Museums München. Das erste Modell gelangte in der Nachfolge in die treuen Hände des DB-Museums und wurde in den 60er Jahren an Konrad Adenauer verschenkt; seitdem ist es verschollen. Das zweite überlebte die Wirren des zweiten Weltkriegs in Neustrelitz, verlor irgendwo seinen Tender (der wurde in den 50ern nachgebaut), und kann heute wieder im Technikmuseum Berlin am Gleisdreieck besichtigt werden (siehe Foto unten). Vergleicht mal mit dem Foto aus dem Stadtarchiv.
Ich wußte nicht, in welcher Epoche "Woffi" seinen Adler fahren lassen will - hätte ja sein können, daß er den Fürther Bahnhof bei Claudius Karlinger gekauft hat. Falls es aber der Museumszug von 1935 sein soll, passt das mit dem Laternen schon...
LG, Andreas
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Das Bild war wohl ein "Dachbodenfund" und wurde dann eingehend geprüft. Nach etlichen chemischen Test konnte für das "Filmmaterial" wohl tatsächlich das Jahr 1851 ermittelt werden. Das bedeutet aber nur, dass das Material aus dem Jahr stammt, wann das Foto aufgenommen wurde war trotzdem nicht klar.
Ich habe mich 2010 relativ lange mit dem Leiter des DB-Museum diesbezüglich Unterhalten und es sind einige "Fehler" auf dem Bild zu sehen, die am Original Adler wahrscheinlich nicht waren. Daher geht mann heute davon aus, das es sich um einen 1:5 (oder 1:10) Nachbau handelt (der wohl sogar noch existiert) und das dieser fotografiert worden ist.
Bevor weiter Fragen kommen, folgender "Fehler" sind auf dem Bild noch zu erkennen:
1. Das Namensschild:
Stand heute ist davon aus zugehen, das der Adler keine Namensschild getragen hat, sondern nur ein Wappen. Der Name "Adler" war angelehnt an das Stadtwappen von Nürnberg (welches ja auch einen Adler enthält)
2. Das Sicherheitsventil: Alle Loks die von Stephenson bis 1835 ausgeliefert wurden hatten KEIN Siecherheitsventil, warum also sollte ausgerechnet die erste Lok in Deutschland ein Überdruckventil haben, wenn Nachfolger ebenfalls keins hatten
3. Der Hintergrund:
Wo könnte die Lok so fotografiert worden sein, das ein komplett einheitlicher Hintergrund ohen Stellwände, etc. zu sehen ist. Dasd ist schon bei einem 1:5 Modell schwierig. Und Photoshop gab es damals nicht
4. Die Gleise:
Wer sich mit dem Gleisbau beim Adler beschäftigt, der wird erkenen, das die Gleise auf dem Bild komplett anders befestigt sind. Die ursprünglciehn Gleise waren auf Kalksandsteinblöcken mittels schrauben etc. befestigt, wo sind die hier auf dem Bild. Die Gleise auf dem Bild sehen eher nach "auf einem entsprechenden Untergrund eingefrästen" Schienen aus.
Gruß Michael
PS: @Anderas: Woher weißt Du, das die Blaupause auf Anforderung des DB-Museum 1896 verschickt wurde? Soweit mir bekannt war das die Blaupasue des "Adelen" der ersten in den Niederlanden verkehrende Lokm die allerdinsg weitestgehend Baugleich zum Adler (daher auch der Name ?) sein soll
http://imagene.youropi.com/spoorwegmuseum(p:activity,146)(c:0).jpg
PPS: Bevor nachfragen kommen, Quelle des Wissens sind
1. Gespräche mit der Leitung des DB-Museum
2. Gespräche mit dem Heimatverein Fürth (die zahlreiche Unterlagen für die 175 Jahrfeier gesichtet haben)
3. Wolfgang Mücke, Deutschlands erste Eisenbahn mit Dampfkraft, 2.Auflage 1985
4. Mertens et al., Der Adler. DB Museum 2011, ISBN 978-3-940594-23-5.
EDIT: Andreas war schneller
Du verwechselst da was: die Blaupause ist tatsächlich von der Firma Stephenson, so steht es auch im oben zitierten Buch über den ADLER ((c) DB Museum 2011). Diese, sowie zwei weitere Skizzen von Kessel und Tender, befinden sich heute im Archiv des Deutschen Museums München.
Vor dem Bau des Adlers, im April 1835, haben die Nürnberger ja Platner und Mainberger nach Belgien geschickt, um Informationen einzuholen, denn dort gab es die allererste Eisenbahn in Kontinentaleuropa (Mechelen-Brüssel, eröffnet am 5. Mai 1835). Man hat von dort wohl auch Unterlagen und Skizzen mitgebracht. Eine davon hat G. Rebenstein als Ausklapptafel in seinem kleinen Heft von 1836 wiedergegeben. Rebenstein war wohl Lokomotivführeranwärter der Ludwigseisenbahn, und wollte dem interessierten Laien die Funktionsweise dieser mysteriösen Dampfloks im Allgemeinen erklären (siehe mein Beitrag #8 oben). Später hat man das naheliegenderweise für eine Skizze des ADLER gehalten; sie ist z.B. auf der russischen Lexikonseite, 2. Reihe rechts abgebildet, die RainerP in #10 verlinkt hat. In Wirklichkeit ist das also eine viel größere belgische Lok, wie bereits Gaiser 1924 nachgewiesen hat. Genaueres in Lotter/Schörner, "Der 'Adler' und die Luwigs-Eisenbahn", ISBN 3-922404-01-4.
LG, Andreas
NL-wiki meldet ( http://nl.wikipedia.org/wiki/Arend_%28locomotief%29 ):
Fabriknummer (R.B. Longridge & Co zu Bedlington)
119 Arend (Adler)
125 Leeuw (Löwe)
(`Adelen´ ~ Adligen / die blau-blutigen)
LG aus NL, StaNi
Edit
Ach: Snelheid (Geschwindigkeit / geschwind / Eile / Tempo) war die erste NL / Holländische Machine
@woffi: sorry wegen der kurzen Kaperung des Threads
LG, Andreas
Dies nur mal so am Rande - Lokpersonal hin oder her.
Beste MobaGrüße
Gerhard
<OT> Epoche I
Andreas schrieb in #8 schon die Tätigkeiten des "Lokomotivführers".
Hier ist vieles (auch sein Gehalt) zu lesen (so ab Seite 27):
Die deutschen Eisenbahnen, in Beziehung auf Geschichte, Technik und Betrieb,
von H. Reuße, Kurf. Hessischem Bauconducteur. Cassel, 1844.
http://books.google.de/books?id=bnU5AAAAcAAJ&a...ge&q&f=false .
</OT>
LG aus NL, StaNi
und wünsche selbstredend woffi viel Erfolg mit seinem Museumszug
vielen Dank für die Erläuterungen. Ganz schlüssig bin ich mir aber nicht, ob das alles gegen ein Foto des Original Adlers im Link # 10 spricht.
Dort ist die Erläuterung zwar zweideutig formuliert. Man könnte es u. U. so verstehen, daß es ein Foto von 1835 ist und man in den 1850er davon einen Abzug gemacht hat. Ich verstehe es für mich aber so, daß dieses Foto auch in etwa zum Zeitpunkt des Abzuges gemacht wurde.
Weiterhin steht ja geschrieben, daß der Adler 1857 außer Dienst gestellt wurde. Damit wäre ein Foto zum angegebenen Zeitpunkt des Salzabzuges möglich gewesen. Gleichzeitig wäre möglich, daß in diesem Zeitraum von max. 22 Jahren Änderungen an der Lok vorgenommen wurden, z.B. Schild und Sicherheitsventil.
Bei dem Vergleich des Modells und des Salzabzuges sind wirklich sehr große Ähnlichkeiten festzustellen, bei genauerem Hinsehen gibt es in kleinen Details aber doch Abweichungen. Da das erste Modell 1900 gebaut wurde, frage ich mich allerdings, ob für die Aufnahmen dann Fotomaterial, das deutlich älter als 40 Jahre war, genommen wurde? Mal abgesehen davon, ob es überhaupt noch verwendbar gewesen wäre. Übrigens wurden Retuschen schon in der Vor-Photoshop-Ära gemacht. Man weiß ja auch nicht, für welchen Zweck das Bild ursprünglich gedacht war.
Ich habe übrigens kurz mal recherchiert, was "Salzabzug" eigentlich bedeutet, habe unter diesem Begriff nichts Verwertbares gefunden, nur unter "Salzdruck":
Zitat
Der Salzdruck stellte eines der ersten photographischen Positivverfahren
dar und wurde schon 1834 durch Fox Talbot erfunden.
Das Papier wurde in Salzwasser getaucht, getrocknet und anschliessend
in einer Silbernitratlösung lichtempfindlich gemacht. Nun enthielt
das Papier lichtempfindliches Silberchlorid.
Das so behandelte Papier wurde durch ein Negativ hindurch dem
Sonnenlicht ausgesetzt und anschliessend entwickelt. Dann wurde es in
einer wässerigen Natriumthiosulfat-Lösung oder einem anderen Fixiermittel
fixiert und zuletzt gewässert und getrocknet.
Das Verfahren wurde bis gegen 1860 eingesetzt, als es definitiv durch
den Albumindruck abgelöst wurde, der dem Salzdruck qualitativ überlegen
war.
[M. Riat, Graphische Techniken-Eine Einführung in die verschiedenen Drucktechniken und ihre Geschichte, Version 3.0]
Das alles sind sicher keine Gegenbeweise, nur eine andere Sicht auf die ganze Sache. Ich weiß natürlich nicht, ob Ihr da noch weiterführende Informationen habt. Ansonsten ist das nicht mein Gebiet, nur versuche immer wieder gerne, den Dingen einigermaßen auf den Grund zu gehen.
Aber eigentlich wollten wir ja in dieser Verzweigung der Diskussion klären, ob die frühen Lokomotiven beleuchtet waren. Da denke, dürfte die Meinung jetzt einheitlich sein.
Gruß
Rainer
http://www.ebay.de/itm/Minitrix-Adler-Zinnfigur...;hash=item256c618a76
http://www.ebay.de/itm/Minitrix-Spur-N-6614-Adl...;hash=item27c31bf2eb
Gruß aus Hamburg
Kai
falls jemand noch Figuren sucht: Zur Zeit gibt´s in der Bucht welche zum Sofort-Kauf.
http://www.ebay.de/itm/8-Zinnfiguren-aus-der-An...;hash=item51a819fdcd
Habe Sie selber gekauft. Sie sind wie die Minitrix-Adler-Figuren (ohne Pferd allerdings), aus Zinn und bemalt. Ich bin sehr zufrieden.
Kaufabwicklung übrigens erstklassig !
Schönen Gruß
ANdreas
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